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Zitt ZKPMMA Betriebsanleitung

400 v – 0,55 bis 22 kw 230 v – 0,55 bis 1,5 kw
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Frequenzumrichter
Serie ZKPMM A-D
400 V – 0,55 bis 22 KW
230 V – 0,55 bis 1,5 KW

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Inhaltszusammenfassung für Zitt ZKPMMA

  • Seite 1 Betriebsanleitung Frequenzumrichter Serie ZKPMM A-D 400 V – 0,55 bis 22 KW 230 V – 0,55 bis 1,5 KW...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Wichtige Informationen ......................5 1.1 Hinweise zur Dokumentation .................... 5 1.1.1 Mitgeltende Unterlagen .................... 5 1.1.2 Aufbewahrung der Unterlagen ................. 5 1.1.3 Verwendete Symbole ....................5 1.2 Qualifiziertes Personal ...................... 6 1.3 CE-Kennzeichnung ......................6 1.4 Sicherheitshinweise ......................6 1.4.1 Allgemein ........................
  • Seite 3 4.3.2 Festfrequenz ......................52 4.3.3 Motorpoti........................ 53 4.3.4 PID-Prozessregler ....................54 4.3.5 Analog-Eingänge ..................... 57 4.3.6 Digital-Eingänge ...................... 60 4.3.7 Analog-Ausgang ...................... 60 4.3.8 Digital Ausgänge ...................... 62 4.3.9 4.3.10 Relais ........................64 4.3.11 Externer Fehler......................66 4.3.12 Motorstromgrenze ....................66 4.3.13 Blockiererkennung ....................
  • Seite 4: Übersicht Der Baugrößen

    Übersicht der Baugrößen Maßzeichnungen Die Antriebsregler sind in folgenden Leistungsklassen und unter den genannten Baugrößen-Bezeichnungen erhältlich. Baugrößen- bezeichnung ZKPMMA ZKPMMB ZKPMMC ZKPMMD ZITT motorintegriert empfohlene 0,55 / 0,75 / 11,0 / 15,0 / 2,2 / 3,0 / 4,0 5,5 / 7,5...
  • Seite 5: Wichtige Informationen

    Wichtige Informationen 1 Wichtige Informationen In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen zum sicheren Umgang mit dem Produkt und zur Betriebsanleitung. 1.1 Hinweise zur Dokumentation Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
  • Seite 6: Qualifiziertes Personal

    Wichtige Informationen Ergänzende Informationen zur Bedienung des Antriebsreglers. Handlung: Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen. Die erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt beschrieben. Dieses Symbol beschreibt das Ergebnis einer Handlung. 1.2 Qualifiziertes Personal Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung und der Hinweise am Produkt selbst sind Elektrofachkräfte, die mit der Installation, Montage, Inbetriebnahme und Bedienung des Antriebsreglers sowie den damit verbundenen Gefahren vertraut sind und durch ihre fachliche Ausbildung sowie...
  • Seite 7: Allgemein

    Wichtige Informationen 1.4.1 Allgemein WARNUNG! Der vorliegende Antriebsregler führt gefährliche Spannungen und steuert umlaufende mechanische Teile, die gegebenenfalls gefährlich sind. Bei Missachtung der Warnhinweise oder Nichtbefolgen der in dieser Anleitung enthaltenen Hinweise können Tod, schwere Körperverletzungen oder erheblicher Sachschaden eintreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Antriebsregler arbeiten.
  • Seite 8: Transport & Lagerung

    Wichtige Informationen ACHTUNG! Diese Betriebsanleitung muss in der Nähe des Gerätes gut zugänglich aufbewahrt und allen Benutzern zur Verfügung gestellt werden. ACHTUNG! Bitte lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme diese Sicherheitshinweise und Warnhinweise sorgfältig durch, ebenso alle am Gerät angebrachten Warnschilder. Achten Sie darauf, dass die Warnschilder in leserlichem Zustand gehalten werden und ersetzen Sie fehlende oder beschädigte Schilder.
  • Seite 9: Inbetriebnahme

    Wichtige Informationen 1.4.3 Inbetriebnahme WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen! Es sind nur festverdrahtete Netzanschlüsse zulässig. Das Gerät muss geerdet werden (DIN EN 61140; VDE 0140-1). Frequenzumrichter der Baureihe ZKPMM können Berührungsströme > 3,5mA aufweisen.
  • Seite 10: Betrieb

    Wichtige Informationen 1.4.4 Betrieb WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag oder wieder anlaufende Motoren. Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen! Beachten Sie beim Betrieb die folgenden Hinweise: – Der Antriebsregler arbeitet mit hohen Spannungen. – Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung.
  • Seite 11: Wartung Und Inspektion

    Wichtige Informationen ACHTUNG! Beschädigungsgefahr für den Antriebsregler. Der Antriebsregler kann bei Nichtbeachten der Hinweise beschädigt und bei nachfolgender Inbetriebnahme zerstört werden. Beachten Sie beim Betrieb die folgenden Hinweise: – Für einen einwandfreien Motorüberlastschutz müssen die Motorparameter, insbesondere die I T-Einstellungen ordnungsgemäß konfiguriert werden. –...
  • Seite 12: Druckprüfung An Einem Zkpmm

    Wichtige Informationen Sollte im Rahmen einer Systemprüfung die Messung eines Isolationswiderstandes notwendig sein, so kann dies unter folgenden Bedingungen erfolgen: – eine Isolationsprüfung kann ausschließlich für das Leistungsteil durchgeführt werden, – zur Vermeidung von unzulässig hohen Spannungen müssen im Vorfeld der Prüfung alle Verbindungsleitungen des ZKPMM abgeklemmt werden, –...
  • Seite 13: Reparaturen

    ACHTUNG! Beschädigungsgefahr für den Antriebsregler. Der Antriebsregler kann bei Nichtbeachten der Hinweise beschädigt und bei nachfolgender Inbetriebnahme zerstört werden. Reparaturen am Antriebsregler dürfen nur vom ZITT-Service vorgenommen werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen!
  • Seite 14: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bereichen zugelassen! Reparaturen dürfen nur durch autorisierte Reparaturstellen vorgenommen werden. Eigenmächtige, unbefugte Eingriffe können zu Tod, Körperverletzungen und Sachschäden führen. Die Gewährleistung durch ZITT erlischt in diesem Fall. Äußere mechanische Belastungen, wie z. B. das Betreten des Gehäuses sind nicht erlaubt! Der Einsatz der Antriebsgeräte in nicht ortsfesten...
  • Seite 15: Verantwortlichkeit

    Wichtige Informationen 1.6 Verantwortlichkeit Elektronische Geräte sind grundsätzlich nicht ausfallsicher. Der Errichter und/oder Betreiber der Maschine bzw. Anlage ist dafür verantwortlich, dass bei Ausfall des Gerätes der Antrieb in einen sicheren Zustand geführt wird. In der DIN EN 60204-1; VDE 0113-1:2007-06 “Sicherheit von Maschinen” werden im Kapitel “Elektrische Ausrüstung von Maschinen”...
  • Seite 16: Lieferumfang

    Wichtige Informationen 1.7 Lieferumfang Vergleichen Sie Ihr Produkt mit dem unten aufgeführten Lieferumfang. Abb. 2: Lieferumfang Legende Artikelnummer Antriebsregler Artikelnummer Adapterplatte 1 Antriebsregler (Variante) 5 Adapterplatte mit Anschlussklemme 2 Polybeutel mit Befestigungsschrauben 6 Polybeutel mit Anschlussmaterial für Klemmstein 3 Kabel-Verschraubungen 4 Betriebsanleitung 7 Dichtung (nicht im Lieferumfang enthalten) 8 Motor (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Seite 17: Installation

    Die in den Technischen Daten angegebenen zulässigen Umgebungstemperaturen beziehen sich auf die Verwendung bei Nennlast. In vielen Anwendungsfällen können, nach eingehender technischer Analyse, höhere Temperaturen zugelassen werden. Diese müssen im Einzelfall von ZITT freigegeben werden. 2 Installation 2.1 Sicherheitshinweise zur Installation...
  • Seite 18: Installationsvoraussetzungen

    Installation 2.2 Installationsvoraussetzungen 2.2.1 Geeignete Umgebungsbedingungen Höhe des Aufstellortes: bis 1000 m über NN / über 1000 m mit verminderter Leistung (1% pro 100 m) (max. 2000 m), siehe Kap. 7.2 Umgebungstemperatur: -25 °C bis +50 °C (abweichende Umgebungstemperaturen im Einzelfall möglich) , siehe Kap.
  • Seite 19: Geeigneter Montageort Des Motorintegrierten Antriebsreglers

    Installation 2.2.2 Geeigneter Montageort des motorintegrierten Antriebsreglers Stellen Sie sicher, dass der Motor mit motorintegriertem Antriebsregler nur in den im nachfolgenden Bild gezeigten Ausrichtungen montiert und betrieben wird. Abb. 3: Motoreinbaulage/Zulässige Ausrichtungen 2.2.3 Grundsätzliche Anschlussvarianten Abb. 4: Stern- oder Dreieck-Schaltung beim motorintegrierten Antriebsregler Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 20: Kurz- Und Erdschluss-Schutz

    Installation ACHTUNG! Beschädigungsgefahr für den Antriebsregler. Beim Anschluss des Antriebsreglers muss unbedingt die richtige Phasenfolge eingehalten werden, da der Motor ansonsten überlastet werden kann. Achten Sie deshalb beim Anschluss des Motors auf die richtige Phasenfolge. Mit dem beiliegenden Montagematerial können sowohl Aderendhülsen als auch Kabelschuhe angeschlossen werden.
  • Seite 21: Verkabelungsanweisungen

    Installation 2.2.5 Verkabelungsanweisungen Die Steueranschlüsse der Applikationskarte befinden sich innerhalb des Antriebsreglers. In Abhängigkeit der Ausführung kann die Belegung abweichen. Anschlussklemmen: Steckklemm-Anschluss mit Betätigungsdrücker (Schlitz-Schraubendreher, max. Breite 2.5 mm) Anschlussquerschnitt: 0,5 bis 1,5 mm , eindrähtig, AWG 20 bis AWG 14 Anschlussquerschnitt: 0,75 bis 1,5 mm ,feindrähtig, AWG 18 bis AWG 14...
  • Seite 22: Vermeidung Elektromagnetischer Störungen

    Installation 2.2.6 Vermeidung elektromagnetischer Störungen Für Steuerkreise sollten, soweit möglich, geschirmte Leitungen verwendet werden. Am Leitungsende sollte der Schirm mit gebotener Sorgfalt aufgelegt werden, ohne dass die Adern über längere Strecken ungeschirmt geführt werden. Die Schirmung von Analog-Sollwerten sollte nur einseitig am Antriebsregler aufgelegt werden.
  • Seite 23: Installation Des Motorintegrierten Antriebsreglers

    Installation 2.3 Installation des motorintegrierten Antriebsreglers 2.3.1 Mechanische Installation 2.3.1.1 Mechanische Installation der Baugrößen A - C Zur mechanischen Installation des Antriebsreglers gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den serienmäßigen Motoranschlusskasten. 2. Lösen Sie die Leitungen an den Anschlussklemmen. Merken oder notieren Sie sich die Anschlussreihenfolge.
  • Seite 24 Für die Einhaltung der Schutzart bei der Abdichtung der Adapterplatte auf dem Motor ist der Inbetriebnehmer verantwortlich. Bei Fragen wenden Sie sich an die bekannten ZITT Ansprechpartner. 6. Legen Sie die Dichtung (3) auf. 7. Führen Sie die Motoranschlussleitung an der Anschlussklemme vorbei durch...
  • Seite 25: Mechanische Installation Der Baugröße D

    Installation Abb. 6: Einlegebrücke 9. Verdrahten Sie, wenn vorhanden, die Anschlusskabel des Motor-PTC/Klixxon mit den Klemmen T1 und T2 (1) (Drehmoment: 0,6 Nm). Achten Sie bei der Montage darauf, dass die Anschlusskabel nicht eingeklemmt werden! Wenn der Motor mit einem Temperaturfühler ausgestattet ist, wird dieser an den Klemmen T1 und T2 (1) angeschlossen, dazu muss die im Auslieferungszustand eingesetzte Einlegebrücke (2)
  • Seite 26 Unterteil nicht nachgearbeitet ist. Es sind noch keine Bohrungen eingebracht. Für ausgewählte Motoren können Sie individuell angepasste Adapterplatten bei ZITT bestellen. 3. Passen Sie die Adapterplatte (1) an, indem Sie sie mit den entsprechenden Bohrungen (2) für die Befestigung auf dem Motor versehen.
  • Seite 27 Für die Einhaltung der Schutzart bei der Abdichtung der Adapterplatte auf dem Motor ist der Inbetriebnehmer verantwortlich. Bei Fragen wenden Sie sich an die bekannten ZITT Ansprechpartner. 4. Legen Sie die Dichtung (3) auf. 5. Verschrauben Sie die Adapterplatte mit den vier Befestigungsschrauben und den vier Federelementen (10) am Motor (Drehmomente: M4 mit 2,4 Nm, M5 mit 5,0 Nm, M6 mit 8,5 Nm).
  • Seite 28 Installation Abb. 8: Einlegebrücke 10 Verdrahten Sie, wenn vorhanden, die Anschlusskabel des Motor-PTC/Klixxon mit den Klemmen T1 und T2 (1) (Drehmoment: 0,6 Nm). Achten Sie bei der Montage darauf, dass die Anschlusskabel nicht eingeklemmt werden! Wenn der Motor mit einem Temperaturfühler ausgestattet ist, wird dieser an den Klemmen T1 und T2 (1) angeschlossen, dazu muss die im Auslieferungszustand eingesetzte Einlegebrücke (2)
  • Seite 29: Leistungsanschluss

    Installation 2.3.2 Leistungsanschluss 2.3.2.1 Leistungsanschluss der Baugrößen A - C Abb. 9: Leistungsanschluss BG A - C Schrauben Sie die vier Schrauben aus dem Gehäusedeckel des Antriebsreglers und nehmen Sie den Deckel ab. Führen Sie das Netzanschlusskabel durch die Kabel-Verschraubung und verbinden Sie die Phasen mit den Kontakten L1, N für 230 V oder L1, L2, L3 für 400 V und das Erdkabel mit dem Kontakt PE an der Anschlussklemme.
  • Seite 30: Leistungsanschluss Der Baugröße D

    Installation Klemme Nr. Bezeichnung Belegung DC- Netz (+) (565V) Nicht belegt DC- Netz (-) Erdkabel Tab. 3: DC- Einspeisung 250 bis 750 V Klemmenbelegung X1 Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Netzphase 1 Neutralleiter Erdkabel nicht belegt Tab. 4: 1~ 230 V Klemmenbelegung X1 2.3.2.2 Leistungsanschluss der Baugröße D Abb.
  • Seite 31 Installation Erdkabel mit dem Kontakt PE an der Anschlussklemme. Die Kabel- Verschraubung dient der Zugentlastung, die PE-Anschlussleitung muss voreilend (deutlich länger) angeschlossen werden! Beim Anschluss eines Brems-Widerstandes an ein optionales Bremsmodul, müssen geschirmte und doppelt isolierte Leitungen verwendet werden! Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Netzphase 1 Netzphase 2...
  • Seite 32: Anschlüsse Bremswiderstand

    Installation 2.3.3 Anschlüsse Bremswiderstand Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Anschluss Bremswiderstand (+) B– Anschluss Bremswiderstand (–) Tab. 8: optionale Klemmenbelegung Bremschopper 2.3.4 Steueranschlüsse 2.3.4.1 Steueranschlüsse der Standard Applikationskarte Abb. 11: Steueranschlüsse der Standard Applikationskarte ACHTUNG Gefahr der Einkopplung von Fremdsignalen. Nur geschirmte Steuerleitungen verwenden! Führen Sie die benötigten Steuerleitungen durch die Kabel-Verschraubungen in das Gehäuse ein.
  • Seite 33 Installation Klemme Nr. Bezeichnung Belegung 24 V In ext. Spannungsversorgung GND (Ground) Masse 24 V Out int. Spannungsversorgung GND (Ground) Masse 24 V Out int. Spannungsversorgung Dig. In 1 Sollwert-Freigabe (Parameter 1.131) Dig. In 2 frei (nicht zugeordnet) Dig. In 3 frei (nicht zugeordnet) Dig.
  • Seite 34: Steueranschlüsse Der Basic Applikationskarte

    Installation Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Mittelkontakt Relais 1 Schliesserkontakt Relais 1 Öffnerkontakt Relais 1 Tab. 10: Klemmenbelegung X6 (Relais 1) In der Werkseinstellung ist das Relais 1 als „Fehler- Relais“ programmiert (Parameter 4.190). Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Mittelkontakt Relais 2 Schliesserkontakt Relais 2 Öffnerkontakt Relais 2 Tab.
  • Seite 35 Installation Klemme Nr. Bezeichnung Belegung Dig. In 1 Sollwert-Freigabe (Parameter 1.131) A. In 1 frei (nicht zugeordnet) Dig. In 2 frei (nicht zugeordnet) A GND (Ground 10 V) Masse Dig. Out 1 Fehlermeldung (Parameter 4.150) 10 V Out für ext. Spannungsteiler 24 V Out int.
  • Seite 36: Anschlussplan

    Installation 2.3.5 Anschlussplan Abb. 13: Steueranschlüsse Der Antriebsregler ist nach Zuschaltung einer 400 V AC- (an den Klemmen L1 bis L3) oder nach Zuschaltung einer 565 V DC-Netzversorgung (an den Klemmen L1 und L3) betriebsbereit. Alternativ gibt es die Möglichkeit, den Antriebsregler durch den Anschluss einer externen 24 V-Spannung in Betrieb zu nehmen.
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 3 Inbetriebnahme 3.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme ACHTUNG! Beschädigungsgefahr! Der Antriebsregler kann bei Nichtbeachten der Hinweise beschädigt und bei nachfolgender Inbetriebnahme zerstört werden. Die Inbetriebnahme darf nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Sicherheitsvorkehrungen und Warnungen sind stets zu beachten. WARNUNG Verletzungsgefahr! Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen!
  • Seite 38: Kommunikation

    Inbetriebnahme 3.2 Kommunikation Der Antriebsregler kann auf folgende Arten in Betrieb genommen werden: – über die PC-Software – über MMI Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 39: Blockschaltbild

    Inbetriebnahme 3.3 Blockschaltbild Abb. 14: Allgemeine Struktur Sollwertgenerierung Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 40: Inbetriebnahmeschritte

    Die Inbetriebnahme kann mittels PC-Kommunikationskabel USB auf Stecker M12 mit integriertem Schnittstellenwandler RS485/RS232 (Art.-Nr. 10023950) oder über das ZITT Handbediengerät MMI inklusive Anschlusskabel RJ11 auf Stecker M12 (Art.Nr. 10004768) durchgeführt werden. Inbetriebnahme mittels PC: Installieren Sie bitte die Software ZITT Schließen Sie den PC mit dem optionalen Anschlusskabel am M12 Stecker M1...
  • Seite 41: Parameter

    Parameter 4 Parameter In diesem Kapitel finden Sie – eine Einführung in die Parameter – eine Übersicht der wichtigsten Inbetriebnahme- und Betriebs-Parameter 4.1 Sicherheitshinweise zum Umgang mit den Parametern WARNUNG! Verletzungsgefahr durch wieder anlaufende Motoren. Das Nichtbeachten kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen! Bestimmte Parametereinstellungen und das Ändern von Parametereinstellungen während des Betriebes können bewirken, dass der...
  • Seite 42: Pid-Prozessregelung

    Parameter PID-Prozessregelung: Der Sollwert für den PID-Prozessregler wird wie bei der Betriebsart „Frequenzstellbetrieb“ prozentual eingelesen. 100% entspricht dem Arbeitsbereich des angeschlossenen Sensors, der über den Istwerteingang eingelesen wird (ausgewählt durch den „PID-Istwert“). Abhängig von der Regeldifferenz wird anhand der Verstärkungsfaktoren für den P-Anteil (3.050), I- Anteil (3.051) und D- Anteil (3.052) eine Drehzahlstellgröße am Reglerausgang ausgegeben.
  • Seite 43: Standby-Funktion Pid-Prozessregelung

    Parameter Standby-Funktion PID-Prozessregelung: Diese Funktion kann in Anwendungen, wie z. B. Druckerhöhungsanlagen, in denen mit der PID-Prozessregelung auf eine bestimmte Prozessgröße geregelt wird und die Pumpe mit einer „Minimal-Frequenz“ (1.020) laufen muss, zu einer Energieeinsparung führen. Da der Umrichter im Normalbetrieb bei sinkender Prozessgröße die Drehzahl der Pumpe senken, aber nie unter die „Minimal- Frequenz“...
  • Seite 44 Parameter Festfrequenz: In dieser Betriebsart werden feste Frequenzsollwerte an die Motorregelung weitergegeben. Es gibt 7 Festfrequenzen (2.051 bis 2.057), die, BCD-codiert, fest an die Digitaleingänge 1 bis 3 gebunden sind. Diese sieben Festfrequenzen sind über den Parameter „Auswahl_Festfrequenz“ (2.050) in drei Gruppen freischaltbar: 0 = Festfrequenz 1, 1 = Festfrequenz 1 bis 3, 2 = Festfrequenz 1 bis 7.
  • Seite 45: Aufbau Der Parameter-Tabellen

    Parameter 4.2.2 Aufbau der Parameter-Tabellen Abb. 17: Beispiel Parameter-Tabelle Legende 1 Parameter-Nummer 6 Einheit 2 Beschreibung im Parameter-Handbuch auf Seite 7 Feld zum Eintragen des eigenen Wertes 3 Parameter-Name 8 Erläuterung zum Parameter 4 Übernahmestatus 9 In Beziehung zu diesem Parameter stehende 0 = zur Übernahme Antriebsregler aus- und weitere Parameter einschalten...
  • Seite 46: Applikations-Parameter

    Parameter 4.3 Applikations-Parameter 4.3.1 Basisparameter 1.020 Minimal-Frequenz Einheit: Hz Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.150 Def.: 3.070 Die Minimal-Frequenz ist die Frequenz, die vom Antriebsregler geliefert wird, sobald er freigegeben ist und kein zusätzlicher Sollwert ansteht. Diese Frequenz wird unterschritten, wenn a) während aus dem Stillstand des Antriebs, beschleunigt wird.
  • Seite 47 Parameter 1.051 Hochlaufzeit 1 Einheit: s Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 1000 S. xy 1.021 Def.: 1.054 Die Hochlaufzeit 1 ist die Zeit, die der Umrichter braucht um von 0Hz auf die max. Frequenz zu beschleunigen. Die Hochlaufzeit kann durch bestimmte Umstände verlängert werden, z.
  • Seite 48 Parameter 1.054 Auswahl Rampe Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.050 -1.053 Def.: Auswahl des genutzten Rampenpaars 0 = Bremszeit 1 (1.050) / Hochlaufzeit 1 (1.051) 1 = Bremszeit 2 (1.052) / Hochlaufzeit 2 (1.053) 2 = Digitaleingang 1 (False = Rampenpaar 1 / True = Rampenpaar 2) 3 = Digitaleingang 2 (False = Rampenpaar 1 / True = Rampenpaar 2) 4 = Digitaleingang 3 (False = Rampenpaar 1 / True = Rampenpaar 2)
  • Seite 49 Parameter 1.130 Sollwertquelle Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 3.062 bis 3.069 Def.: Bestimmt die Quelle aus dem der Sollwert gelesen werden soll. 0 = Internes Poti 1 = Analogeingang 1 2 = Analogeingang 2 3 = MMI/PC 4 = SAS 6 = Motorpoti...
  • Seite 50: Drehrichtung

    Parameter 1.132 Anlaufschutz Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.131 Def.: Auswahl des Verhaltens auf die Regelfreigabe (Parameter 1.131). Keine Wirkung, wenn Autostart gewählt wurde. 0 = Sofortstart bei High-Signal am Starteingang der Regelfreigabe 1 = Start nur bei steigender Flanke am Starteingang der Regelfreigabe 2 = Digitaleingang 1 (Funktion aktiv bei High-Signal) 3 = Digitaleingang 2 (Funktion aktiv bei High-Signal)
  • Seite 51 Parameter 1.180 Quittierfunktion Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.181 Def.: 1.182 Auswahl der Quelle für die Fehlerquittierung. Fehler können erst quittiert werden, wenn der Fehler nicht mehr ansteht. Bestimmte Fehler können nur durch Aus- und Einschalten des Reglers quittiert werden, siehe Liste der Fehler.
  • Seite 52: Festfrequenz

    Parameter 4.3.2 Festfrequenz Dieser Modus muss in Parameter 1.100 angewählt werden, siehe auch Auswahl der Betriebsart 2.050 Festfrequenz Mod Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.100 Def.: 2.051 bis 2.057 Auswahl der genutzten Digitaleingänge für die Festfrequenzen 0 = Digital In 1 (Festfrequenz 1) (2.051) 1 = Digital In 1, 2...
  • Seite 53: Motorpoti

    Parameter 4.3.3 Motorpoti Dieser Modus muss im Parameter 1.130 angewählt werden. Diese Funktion kann als Sollwertquelle für den Frequenzstellbetrieb wie auch für den PID- Prozessregler genutzt werden. 2.150 MOP digitaler Eingang Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.:...
  • Seite 54: Pid-Prozessregler

    Parameter 2.153 MOP Reaktionszeit Einheit: s Beziehung zu min: 0,02 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 1000 S. xy Def.: Gibt die Zeit an, bis das anliegende Signal als dauerhaft gilt. 2.154 MOP Speichernd Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus:...
  • Seite 55 Parameter 3.052 PID-D Verstärk. Einheit: s Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.100 Def.: 1.130 Verstärkungsfaktor Differenzialanteil des PID-Reglers 3.060 PID-Istwert Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.100 Def.: 1.130...
  • Seite 56 Parameter 3.069 PID-Festsoll-Mod Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 1.100 Def.: 3.062 bis 3.068 Auswahl der genutzten Digitaleingänge für die Festfrequenzen 0 = Digital In 1 (PID-Festsollwert 1) (3.062) 1 = Digital In 1, 2 (PID-Festsollwert 1 - 3) (3.062 bis 3.064) 2 = Digital In 1, 2, 3 (PID-Festsollwert 1 - 7) (3.062 bis 3.068)
  • Seite 57: Analog-Eingänge

    Parameter 4.3.5 Analog-Eingänge Für die Analogeingänge 1 und 2 (AIx – Darstellung AI1/AI2) 4.020/4.050 AIx-Eingangstyp Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Funktion der Analogeingänge 1/2 1 = Spannungseingang 2 = Stromeingang 4.021/4.051 AIx-Norm.
  • Seite 58 Parameter 4.023/4.053 AIx-Totgang Einheit: % Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Totgang in Prozent des Bereichsendwertes der Analogeingänge. 4.024/4.054 AIx-Filterzeit Einheit: s Beziehung zu min: 0,02 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 1,00 S.
  • Seite 59 Parameter 4.033/4.063 AIx-physikalische Einheit Einheit: Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 4.034/4.064 Def.: 4.035/4.065 Auswahl verschiedener anzuzeigender physikalischer Größen. 0 = % 1 = bar 2 = mbar 3 = psi 4 = Pa 5 = m 6 = l/min 7 = °C...
  • Seite 60: Digital-Eingänge

    Parameter 4.3.6 Digital-Eingänge 4.110 bis 4.113 DIx-Invers Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Mit diesem Parameter kann der Digitaleingang invertiert werden. 0 = Inaktiv 1 = Aktiv 4.3.7 Analog-Ausgang 4.100 AO1-Funktion Einheit: integer Beziehung zu min:...
  • Seite 61 Parameter 4.101 AO1-Norm. Low Einheit: Beziehung zu min:-10000 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.:+10000 S. xy 4.100 Def.: Beschreibt, welcher Bereich auf die 0 – 10V Ausgangsspannung bzw. 0 – 20mA Ausgangsstrom aufgelöst werden soll. 4.102 AO1-Norm. High Einheit: Beziehung zu min:-10000 eigener Wert...
  • Seite 62: Digital Ausgänge

    Parameter 4.3.8 Digital Ausgänge 4.3.9 Für die Digital Ausgänge 1 und 2 (DOx – Darstellung DO1/DO2) 4.150/4.170 DOx-Funktion Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 4.151/4.171 Def.: 4.152/4.172 Auswahl der Prozessgröße, auf die der Ausgang schalten soll. 0= nicht belegt / ZKPMM Soft-SPS 1= Zwischenkreisspannung 2= Netzspannung...
  • Seite 63 Parameter 4.151/4.171 DOx-On Einheit: Beziehung zu min: -10000 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.:10000 S. xy 4.150/4.170 Def.: Überschreitet die eingestellte Prozessgröße die Einschaltgrenze, so wird der Ausgang auf 1 gesetzt. 4.152/4.172 DOx-Off Einheit: Beziehung zu min: -10000 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter:...
  • Seite 64: Relais

    Parameter 4.3.10 Relais Für die Relais 1 und 2 (Rel.x – Darstellung Rel. 1/Rel. 2) 4.190/4.210 Rel.x-Funktion Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 4.191/4.211 Def.: 4.192/4.212 Auswahl der Prozessgröße, auf die der Ausgang schalten soll. 0= nicht belegt / ZKPMM Soft-SPS 1= Zwischenkreisspannung 2= Netzspannung...
  • Seite 65 Parameter 4.191/4.211 Rel.x-On Einheit: Beziehung zu min: -10000 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.:10000 S. xy 4.190/4.210 Def.: Überschreitet die eingestellte Prozessgröße die Einschaltgrenze, so wird der Ausgang auf 1 gesetzt. 4.192/4.212 Rel.x-Off Einheit: Beziehung zu min: -10000 eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter:...
  • Seite 66: Externer Fehler

    Parameter 4.3.11 Externer Fehler 5.010/5.011 Externer Fehler ½ Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 4.110 bis 4.113 Def.: Auswahl der Quelle über den ein Externer Fehler gemeldet werden kann. 0 = nicht belegt / ZKPMM Soft-SPS 1 = Digitaleingang 1 2 = Digitaleingang 2 3 = Digitaleingang 3...
  • Seite 67 Parameter Das Herunterregeln geschieht anhand eines PI-Reglers, der abhängig von der Stromdifferenz arbeitet. Die gesamte Funktion kann durch Null-Setzen des Parameters „Motorstromgrenze in %“ (5.070) deaktiviert werden. 5.070 Motorstromgrenze Einheit: % Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S.
  • Seite 68: Blockiererkennung

    Parameter 4.3.13 Blockiererkennung 5.080 Blockiererkennung Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 5.081 Def.: Mit diesem Parameter kann die Blockiererkennung aktiviert werden. 0 = Inaktiv 1 = Aktiv 5.081 Blockierzeit Einheit: s Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB:...
  • Seite 69: Leistungsparameter

    Parameter 4.4 Leistungsparameter 4.4.1 Motordaten 33.001 Motortyp Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy 33.010 Def.: Auswahl des Motortyps 1 = Asynchronmotor 2 = Synchronmotor Je nach gewähltem Motortyp werden die entsprechenden Parameter angezeigt. Die Regelungsart (Parameter 34.010) muss auch entsprechend gewählt werden.
  • Seite 70 Parameter 33.032 Motorleistung Einheit: W Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 55000 S. xy Def.: Hier muss ein Leistungswert [W] P eingestellt werden, der der Motornennleistung entspricht. 33.034 Motordrehzahl Einheit: rpm Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter:...
  • Seite 71: Streuinduktivität

    Parameter 33.105 Streuinduktivität Einheit: H Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Nur für Asynchronmotoren. Hier kann die Streuinduktivität optimiert werden, falls der automatisch ermittelte Wert (der Motoridentifikation) nicht ausreichen sollte. 33.110 Motorspannung Einheit: V Beziehung zu min: eigener Wert...
  • Seite 72: I 2 T

    Parameter 33.201 Nennfluss Einheit: mVs Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 5000 S. xy Def.: Nur für Synchronmotoren. Hier kann der Nennfluss optimiert werden, falls der automatisch ermittelte Wert (der Motoridentifikation) nicht ausreichen sollte. 4.4.2 33.010 T-Fakt.-Motor Einheit: % Beziehung zu...
  • Seite 73: Schaltfrequenz

    Parameter 33.138 Haltestromzeit Einheit: s Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 128000 S. xy 33.100 Def.: Nur für Asynchronmotoren. Ist die Zeitspanne, für die der Antrieb nach Beendigung der Bremsrampe mit Gleichstrom gehalten wird. 4.4.3 Schaltfrequenz Die interne Schaltfrequenz (Taktfrequenz) kann zur Steuerung des Leistungsteils verändert werden.
  • Seite 74 Parameter 34.011 Encodertyp Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: 34.010 S. xy 34.012 Def.: 34.013 Auswahl des Gebertyps. 0 = inaktiv 1 = TTL Geber 2 = HTL Geber WARNUNG! Bei Auswahl des HTL Gebers wird 24V über die Schnittstelle ausgegeben. Dies könnte bei Verwendung eines TTL Gebers zur Zerstörung des Gebers führen.
  • Seite 75 Parameter 34.021 Fangfunktion Einheit: Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Mit diesem Parameter wird die Fangfunktion aktiviert. 0 = Inaktiv 1 = Aktiv 34.090 n-Regler K Einheit: mA/rad/s Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter:...
  • Seite 76: Quadratische Kennlinie

    Parameter 34.130 Spannungs-Regelreserve Einheit: Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: 0,95 Nur für Asynchronmotoren. Mit diesem Parameter kann die Spannungsausgabe angepasst werden. 4.4.5 Quadratische Kennlinie 34.120 Quadr. Kennlinie Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus:...
  • Seite 77: Reglerdaten Synchronmotor

    Parameter 4.4.6 Reglerdaten Synchronmotor Feldschwächung 34.225 Einheit: integer Beziehung zu min: eigener Wert Parameter-HB: Übernahmestatus: Parameter: (eintragen!) max.: S. xy Def.: Nur für Synchronmotoren. 0 = Inaktiv, der Motor kann nicht in der Feldschwächung betrieben werden. 1 = Aktiv, der Motor kann soweit in die Feldschwächung gebracht werden, bis der Umrichter seine Stromgrenze erreicht hat oder die max.
  • Seite 78: Fehlererkennung Und -Behebung

    Verletzungsgefahr und Gefahr durch Stromschlag. Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen oder erheblichem Sachschaden führen! Reparaturen an dem Gerät dürfen nur vom ZITT-Service durchgeführt werden. Gegebenenfalls schadhafte Teile oder Bauelemente müssen durch Teile aus der zugehörigen Ersatzteilliste ersetzt werden.
  • Seite 79: Darstellung Der Led-Blinkcodes Für Die Fehlererkennung

    Fehlererkennung und –behebung 5.1 Darstellung der LED-Blinkcodes für die Fehlererkennung Bei Auftreten eines Fehlers zeigen die LEDs am Antriebsregler einen Blinkcode an, über den Fehler diagnostizieren werden können. Eine Übersicht zeigt die folgende Tabelle. Rote Grüne Zustand Bootloader aktiv (abwechselnd blinkend) Betriebsbereit (für Betrieb En_HW aktivieren) Betrieb Warnung...
  • Seite 80: Liste Der Fehler Und Systemfehler

    – Auto-Quittierung (Parameter 1.181, Seite 38) – Aus- und Einschalten des Gerätes – über Feldbus (CANOpen, Profibus DP, EtherCAD) Im Folgenden finden Sie eine Liste möglicher Fehlermeldungen. Bei hier nicht aufgeführten Fehlern kontaktieren Sie bitte den ZITT- Service! Fehlername Fehlerbeschreibung mögliche Ursache/Abhilfe...
  • Seite 81 Fehlererkennung und –behebung Fehlername Fehlerbeschreibung mögliche Ursache/Abhilfe gang 1 (diese Fehlerüberwach-ung wird durch Setzen der Para-meter 4.021 auf 20% aktiviert) Kabelbruch Analog In 2 Strom bzw. Spannung kleiner als Kabelbruch, defekter (4..20mA / 2 - 10V) die Untergrenze vom Analogein- externer Sensor gang 2 (diese Fehlerüberwach-ung wird durch Setzen der Para-meter...
  • Seite 82 Fehlererkennung und –behebung Fehlername Fehlerbeschreibung mögliche Ursache/Abhilfe Übertemperatur Motor Motor PTC hat ausgelöst Überlast des Motors (z.B. hohes Moment bei kleiner Drehzahl) / Umgebungs- temperatur zu hoch Netzunterbrechung Eine Phase fehlt / Netz- spannung unterbrochen Übertemperatur IGBT- Übertemperatur IGBT-Modul Kühlung nicht ausrei- Modul chend, kleine Drehzahl und hohes Moment,...
  • Seite 83: Technische Daten

    Technische Daten Tab. 14: Fehlererkennung 6 Technische Daten 6.1 Allgemeine Daten 6.1.1 Allgemeine technische Daten 400 V Geräte Baugröße Empfohlene Motorleistung 0,55 0,75 18,5 (4-poliger asynchr. Motor) Umgebungstemperatur [° C] -25 (ohne Betauung) bis +50 (ohne Derating) * Netzspannung [V] 3~ 400 -10% ...
  • Seite 84: Allgemeine Technische Daten 230 V Geräte

    Technische Daten 6.1.2 Allgemeine technische Daten 230 V Geräte Baugröße Empfohlene Motorleistung 0,37 0,55 0,75 (4-poliger asynchr. Motor) Umgebungstemperatur [° C] -10 (ohne Betauung) bis +40 (50 mit Derating) * Netzspannung [V] 1~ 200 -10% ... 230 +10% Netzfrequenz [Hz] 47 bis 63 Netzformen TN/TT...
  • Seite 85 Technische Daten Bezeichnung Funktion Digital Eingänge 1-4 - Schaltpegel Low < 5V / High > 15V - Imax(bei 24V) = 3mA = 8,6kOhm Analog Eingänge 1, 2 - In +/- 10V oder 0 - 20mA - In 2 - 10V oder 4 - 20mA - Auflösung 10 Bit = 10kOhm Digital Ausgänge 1, 2...
  • Seite 86: Derating Der Ausgangsleistung

    Technische Daten 6.2 Derating der Ausgangsleistung Antriebsregler der ZKPMM- Baureihe verfügen in der Serie über zwei integrierte PTC- Widerstände (Kaltleiter), die sowohl die Kühlkörper- als auch, die Innen- Temperatur überwachen. Sobald eine zulässige IGBT-Temperatur von 95°C oder eine zulässige Innentemperatur von 85°C überschritten wird, schaltet der Antriebsregler ab.
  • Seite 87 Technische Daten 110% 100% Umgebungstemperatur [° C] Abb. 19: Derating für wandmontierte Antriebsregler (Baugrößen A - C) 110% 100% Umgebungstemperatur [° C] Abb. 20: Derating für wandmontierte Antriebsregler (Baugröße C mit Option Lüfter und Baugröße Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 88: Derating Aufgrund Der Aufstellhöhe

    Um die Überspannungskategorie einzuhalten: – ist ein externer Überspannungsschutz in der Netzzuleitung des ZKPMM zu verwenden. – ist die Eingangsspannung zu reduzieren. Wenden Sie sich bitte an den ZITT Service. Die jeweiligen max. Ausgangswerte können anhand der nachfolgenden Kennlinien bestimmt werden. 110%...
  • Seite 89: Derating Aufgrund Der Taktfrequenz

    Technische Daten 110% 100% 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Höhe über NN [m] Abb. 22: Derating der maximalen Eingangsspannung aufgrund der Aufstellhöhe 6.2.3 Derating aufgrund der Taktfrequenz In der folgenden Abbildung wird der Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Taktfrequenz dargestellt. Um die Wärmeverluste im Antriebsregler zu begrenzen, muss der Ausgangsstrom reduziert werden.
  • Seite 90: Optionales Zubehör

    Optionales Zubehör 120% 110% 100% Taktfrequenz [kHz] Abb. 23: Derating des maximalen Ausgangsstrom aufgrund der Taktfrequenz 7 Optionales Zubehör In diesem Kapitel finden Sie kurze Beschreibungen zu folgendem optionalen Zubehör – Adapterplatten – Handbediengerät MMI inkl. Anschlusskabel RJ11 auf Stecker M12 –...
  • Seite 91 Optionales Zubehör Die vier Bohrungen zur Befestigung der Standard-Adapterplatte auf dem Motor werden vom Kunden eingebracht. Nachfolgend finden Sie, entsprechend der verwendeten Baugröße, technische Zeichnungen, auf denen die möglichen Positionen der Bohrungen dargestellt sind. ACHTUNG! Für ZKPMM Antriebsregler der BG D gilt: Im Industrieeinsatz ist eine zusätzliche Abstützung nicht zwingend erforderlich.
  • Seite 92 Optionales Zubehör Abb. 25: Bohrbild Standard-Adapterplatte BG B Abb. 26: Bohrbild Standard-Adapterplatte BG C Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 93 Optionales Zubehör Abb. 27: Bohrbild Standard-Adapterplatte BG D Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 94: Motor- Adapterplatten (Spezifisch)

    Optionales Zubehör Bei der Verwendung von Zylinderkopfschrauben (vgl. DIN 912 bzw. DIN 6912) oder Flachkopfschrauben (vgl. DIN EN ISO 7380) muss das Lochbild am ZKPMM-Halterahmen gemäß der entsprechenden Zeichnungen gebohrt werden. Die Bohrungsmittelpunkte müssen dabei auf den jeweiligen Mittellinien der schematisch dargestellten Langlöcher liegen. Sollte der Halterahmen auf einem Anschlusskasten befestigt werden, der kein quadratisches Lochbild aufweist, so sind die auf der Zeichnung diagonal verlaufenden Mittellinien ausschlaggebend.
  • Seite 95 Optionales Zubehör Abb. 28: Bohrbild Standard-Wand- Adapterplatte BG A Abb. 29: Bohrbild Standard-Wand- Adapterplatte BG B Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 96 Optionales Zubehör Abb. 30: Bohrbild Standard-Wand- Adapterplatte BG C Abb. 31: Bohrbild Standard-Wand- Adapterplatte BG D Betriebsanleitung Betriebsanleitung ZKPMM...
  • Seite 97: Folientastatur

    Optionales Zubehör 7.2 Folientastatur Optional stehen die Geräte der ZKPMM- Familie auch als Variante, mit integrierter Folientastatur zur Verfügung. Mittels dieser Tastatur ist eine vollständige Vorort-Bedienung des Antriebsreglers möglich. Abb. 32: Standard-Folientastatur Folgende Funktionalitäten können mittels der integrierten Folientastatur realisiert werden: Sollwertvorgabe: Eine Sollwertvorgabe (Parameter 1.130) kann über das in der Folientastatur integrierte Potentiometer (Auswahl internes Poti) erfolgen.
  • Seite 98 Optionales Zubehör Drehrichtung V2: Eine Änderung der Drehrichtung (Parameter 1.150) kann über die in der Folientastatur integrierten Tasten I und II (Auswahl Folientastatur Taste I rechts/Taste II links über Stop) erfolgen. Eine Drehrichtungsumkehr kann nur im Stillstand des Motors erfolgen. Die integrierten LED’s visualisieren die aktuelle Drehrichtung.
  • Seite 99: Handbediengerät Mmi Inkl. 3M Anschlusskabel Rj11 Auf Stecker M12

    Parameter des ZKPMM zu schreiben (programmieren) und/oder zu visualisieren. Bis zu 8 komplette Datensätze können in einem MMI abgespeichert werden und auf andere ZKPMM kopiert werden. Alternativ zur kostenfreien ZITT pc-Software ist eine vollständige Inbetriebnahme möglich, externe Signale sind nicht notwendig.
  • Seite 100: Klassifizierung Nach Iec/En 61800-3

    Zulassungen, Normen und Richtlinien Für eine EMV-gerechte Verdrahtung sind darüber hinaus beidseitig (Antriebsregler- und Motorseitig) EMV-Verschraubungen zu verwenden. ACHTUNG! In einer Wohnumgebung kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, die Entstörmaßnahmen erforderlich machen können! 8.2 Klassifizierung nach IEC/EN 61800-3 Für jede Umgebung der Antriebsreglerkategorie definiert die Fachgrundnorm Prüfverfahren und Schärfegrade, die einzuhalten sind.
  • Seite 101: Stichwortverzeichnis

    Energiesparfunktion ..........50 9 Stichwortverzeichnis Entsorgung ..............14 Erdschluss-Schutz ............22 Externer Fehler ..............72 Adapterplatten Motor ......97 Adapterplatten Wand ....100 Fangfunktion ..............81 Analogausgang ......34, 67 Fehlererkennung ..........85, 89 Analogeingang ......34, 64 Feldschwächung SM .......
  • Seite 102 Motor cos φ ........77 Steueranschlüsse ......33 Motordrehzahl .........76 Streuinduktivität ......77 Motorfrequenz .........76 Systemfehler ........87 Motorleistung ........76 Motorpotentiometer ....... 60 Taktfrequenz ........96 Motorspannung ......75, 77 Technische Daten ......90 Motorstrom ........75 Transport .......... 9 Motorstromgrenze ......
  • Seite 103 Zitt-Handel+Service Eichstrasse 3 8045 Zürich Schweiz Tel. +41 (0)44 462 21 28 Fax +41 (0)44 463 91 93 E-Mail zitt@zitt.ch www.zitt.ch Betriebsanleitung ZKPMM...

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