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REMKO SLE 45 Bedienungs- Und Installationsanleitung Seite 7

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Die Kondensationswärme
Die vom Kondensator an die Luft
übertragene Energie setzt sich zu-
sammen aus:
1. der zuvor im Verdampfer
entzogenen Wärmemenge.
2. der elektrischen Antriebsenergie.
3. der durch Verflüssigung des
Wasserdampfes freigewordene
Kondensationswärme.
Bei der Änderung vom flüssigen in
den gasförmigen Zustand muss En-
ergie zugeführt werden.
Diese Energie wird als Verdamp-
fungswärme bezeichnet.
Sie bewirkt keine Temperaturerhö-
hung sondern ist nur für die Um-
wandlung von flüssig in gasförmig
erforderlich.
Umgekehrt wird bei der Verflüssi-
gung von Gas Energie frei, die als
Kondensationswärme bezeichnet
wird.
Der Energiebetrag von Verdamp-
fungs- und Kondensationswärme
ist gleich.
Er ist für Wasser:
2250 kJ/kg (4,18 kJ = 1kcal)
Hieraus wird ersichtlich, dass durch
die Kondensation des Wasser-
dampfes eine relativ große Menge
Energie frei wird.
Falls die Feuchtigkeit, die man
kondensieren will, nicht durch Ver-
dunstung im Raum selber, sondern
von außen eingebracht wird z.B.
durch Lüftung, trägt die dabei frei-
werdende Kondensationswärme
zur Beheizung des Raumes bei.
Bei der Entfeuchtung findet also
ein Kreislauf der Wärmeenergie
statt, die bei der Verdampfung ver-
braucht und bei der Kondensation
frei wird.
Bei Entfeuchtung der zugeführten
Luft wird ein größerer Beitrag an
Wärmeenergie geschaffen, als in
der Temperaturerhöhung zum Aus-
druck kommt.
Die für die Austrocknung erford-
erliche Zeit ist in der Regel nicht
ausschließlich von der Geräte-
leistung abhängig, sondern sie
wird vielmehr bestimmt durch die
Geschwindigkeit, mit der das
Material oder die Gebäudeteile
ihre Feuchtigkeit abgeben.
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Diese Anleitung auch für:

Sle 65Sle 85