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Zwecke als durch ihre Offenlegung vorgesehen verwendet werden. Copyright 2004, alle Rechte vorbehalten. Diese Bedienungsanleitung wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Aktuelle Fassungen erhalten Sie im Inter- net unter www.magpowr.com oder über die Telefonnummer 1-800-MAGPOWR (624-7697). 850A295-1 8/04 Rev. D...
CYGNUS GRUNDEINSTELLUNG Auf dieser Seite ist die Grundeinstellung und –kalibrierung der CYGNUS Regelung zusammen- fassend beschrieben. Weitere Funktionen und Optionen finden Sie in den einzelnen Kapiteln dieser Anleitung. 1. Folgende Anschlüsse werden für das CYGNUS Basissystem benötigt: (Konkrete Verdrah- tungsvorgaben siehe Kapitel 2.0 und 3.0.) •...
INSTALLATION INSTALLATION Das Modell CYGNUS-E ist für die Montage auf einer beliebigen flachen vertikalen Fläche vorgesehen, die sein Gewicht tragen kann. Abmessungen siehe Abbildung 9. Der CYGNUS-E entspricht den umgebungsbedingten und mechanischen Anforderungen von EN50178. Mit der Schutzklasse IP65 übertrifft der CYGNUS-E damit die gelten- den Anforderungen.
Kupplung bzw. Bremse. 3. 115 VAC Eingang entsprechend der Betriebsanleitung des PS-90 anschließen. 4. Den 0 bis 10 VDC Regelausgang des CYGNUS-E (TB1.1 und 2) entsprechend der Einbauanleitung des PS-90 am PS-90 Signaleingang (Klemmen 25 und 26) anschließen. 5. Den 90 VDC Ausgang des Leistungsverstärkers PS-90 (Klemmen 4 und 5) entsprechend der Betriebsan- leitung des PS-90 mit der zu steuernden Kupplung oder Bremse anschließen.
TASTATURBESCHREIBUNG Folientastatur mit zehn „intelligenten“ Drucktastern mit Hauptmenü (Digital) wechselnden Funktionen in den verschiedenen Menüs. Die einzelnen Tastenfunktionen entsprechen den daneben angezeigten Optionen. Eingabetaste für die Bestätigung eingegebener numerischer Werte. Rücktaste löscht letzte Eingabe. Eingabe Sollwert Bahnzug Wiederholtes Drücken bringt Sie Schritt (Taste „Sollwert“...
SYSTEMEINSTELLUNG HARDWAREKONFIGURATION 6.1.1 RUN/STOP Zum Aktivieren der Stop-Funktion TB3.1 mit TB3.2 verbinden. Während der STOP ZEIT regelt der CYGNUS den Bahnzug weiter, wobei TRÄGHEITSKOMPENS und STOP MULT ebenfalls aktiviert sind. Abbildung 6 zeigt wie die aktiven Logikeingänge (5 bzw. 24 vdc) zu benutzen sind. 6.1.2 NOT-STOP (NOT-STOP IST EINE ZUSATZFUNKTION, DIE KEINEN SCHUTZ GEMÄß...
6.2.1 SOFTWAREKONFIGURATION 6.2.2 EINSTELLUNGEN DER ANZEIGE ÄNDERN (OPTIONAL) (Hauptmenü) Einstellung der Aktualisierungszeit numerischer Anzeigen Einstellung der Aktualisierungszeit des Balkengrafen Kontrast einstellen für unterschiedliche Lichtverhältnisse HINWEIS: Die Standardwerte eignen sich gut für die meisten Anwendungen.
6.2.3 I/O-KONFIGURATION (Hauptmenü) Logiktyp wählen Logik kann entwe- der high oder low aktiv sein Gewünschten Si- gnaleingang wählen „Knebel“ aktiviert Tastenfeld, für „Level“ ist Logikeingang erforder- lich. Der CYGNUS hat zwei Aus- gänge, einer ist Optionale Senso- isoliert, der an- ren wählen dere nicht iso- Isolierten Regelaus-...
6.2.4 EXTERNE SOLLWERTVORGABE DES BAHNZUGES /EXTERNE MENUEAUSWAHL (OPTIONAL) Über diese Option kann sowohl der gewünschte Sollwert für den Bahnzug als auch eine Auswahl der Menu- Nummer über einen externen Eingang eingestellt werden. Beim gewünschten Bahnzug-Eingang kann es sich entweder um ein 0 bis 10 VDC Analogsignal oder um ein externes Potentiometer handeln. Der Analogeingang für die Menü-Nummer kann entweder ein 0 bis 10 VDC Signal oder ein externes Potentiometer sein.
KALIBRIERUNG DES BAHNZUGSENSOR (ERFORDERLICH) 6.3.1 PRÄZISE KALIBRIERUNG Dies ist die exakteste Kalibriermethode und sollte bei allen Anwendungen zum Einsatz kommen, bei denen die Genauigkeit des Bahnzuges kritisch ist. (Hauptmenü) Systemtyp bestätigen Siehe Abbildung 1 Max. Bahnzug eingeben. Damit wird das Analoganzeige und der Balkengraf skaliert.
6.3.2 GEWICHTSLOSE KALIBRIERUNG Mit dieser Methode ist eine schnelle Kalibrierung der Sensoren ohne Anhängen von Gewichten zur Bahnzugsimu- lation möglich. Bei bahnzugkritischen Anwendungen muss jedoch präzisionskalibriert werden. (HINWEIS: Dies hat keinen Einfluss auf Wiederholbarkeit und Sensorleistung.) (Hauptmenü) Systemtyp bestätigen (Siehe Abb. 1) Kombinierten Sensorbereich eingeben.
KALIBRIERUNG DER OPTIONALEN SENSOREN 6.4.1 KALIBRIERUNG DER BAHNGESCHWINDIGKEIT (Maschine muss dabei laufen) Der Bahngeschwindigkeitseingang ist eine Option, die nur bei Einsatz eines Geschwindigkeitssensors kalibriert zu werden braucht. Zuvor muss die Funktion „Konfiguriere I/O“ so konfiguriert werden, dass das entsprechende Signal aufgenommen wird.
6.4.1.1 UPM-KALIBRIERUNG (bei laufender Maschine) Bei dem Einsatz eines optionalen UPM-Sensors muss der Sensorausgang kalibriert werden, damit der CYGNUS die aktuelle UPM erkennen kann. (Hauptmenü) Nach Beendigung der Kalibrierung „Hauptmenü“ drücken Aktuelle UPM des Aufwickler eingeben Aktueller UPM-Wert wird nach der Zum Kalibrieren Kalibrierung drücken...
6.4.3 KALIBRIERUNG DURCHMESSER (Wenn Geschwindigkeits-/UPM-Eingänge verwenden werden, müssen diese zuerst kalibriert werden. Siehe Kapitel 6.4.1 und 6.4.2) (Hauptmenü) Anzeige für Einpunkt Kalibrierung. Aktuellen Durchmesser Kalibrier-Sollwert eingeben eingeben. Zeigt den Durch- Drücken zum Kalibrieren. messer nach der Kalibrierung Zeigt aktuelles Sensorsignal an. Für Zweipunkt-Kalibrierung sind zwei Kalibrierpunkte not- wendig, einer bei kleinem...
SYSTEMEINSTELLUNG (ERFORDERLICH) Für die Systemeinstellung gibt es drei Möglichkeiten. Welche davon Sie wählen, ist abhängig von Ihren persönli- chen Präferenzen sowie von den Systemanforderungen. Alle Einstellvorgänge müssen bei laufender Maschine durchgeführt werden. Generell sind zwei Schritte erforderlich. Zunächst wird über die Funktion „Falls instabil“ eine Stabilisierung der Regelschleife vorgenommen.
OPTIMIERUNG DURCH MANUELLE EINSTELLUNG Mit Hilfe der manuellen Einstellung kann der Bediener die Einstellparameter über eine Taste zur Stabilisierung und einer weiteren Taste zur Destabilisierung des Systems justieren. Die Option „Optimieren“ erlaubt eine exakte Ein- stellung, indem das System zunächst instabil gemacht und dann wieder stabilisiert wird. HINWEIS: Für die manuelle Einstellung muss das System laufen.
AUTO-EINSTELLUNG Der CYGNUS bietet die einmalige Möglichkeit, für die meisten Systeme auf einen einzigen Tastendruck automa- tisch die stabilisierten/optimierten Einstellparameter zu bestimmen. HINWEIS: Bei Systemen mit hohen Transienten ist u.U. die in Kapitel 7.2 beschriebene manuelle Einstellung erforderlich. Für die Auto-Einstellung muss sich das System im manuellen Modus befinden.
DIREKTZUGANG ZU DEN EINSTELLPARAMETERN (OPTIONAL) Für eine erneute Dateneingabe kann problemlos direkt auf die einzelnen Einstellparameter zugegriffen werden. (Hauptmenü) „I“-Wert eingeben „D“-Wert eingeben „P“-Wert eingeben Fehlergrenze eingeben Der Direktzugang zu den Einstellparametern soll die Eingabe vorheriger Werte erleichtern, im Rahmen der Auto- Einstellung oder der Manuellen Optimierung ermittelt wurden.
OPTIONALE FUNKTIONEN MAßEINHEITEN ODER SPRACHE ÄNDERN (Hauptmenü) Sprache wählen Maßeinheiten wählen HINWEIS: Die Umrechnung der bestehenden Einheiten erfolgt automatisch. Es ist keine Neu-. kalibrierung erforderlich. Maßeinheiten wählen...
AUTOMATISCHE BAHNZUGANPASSUNG BEI AUFWICKLERN/TAPER (OPTIONAL) Die Anpassung des Bahnzuges (Abnahme Drehmoment) ist die Verringerung des Bahnzugs bei zunehmendem Durchmesser in einem Aufwickelvorgang. Die Anpassung des Bahnzuges soll verhindern, dass durch den zuneh- menden Bahnzug Hülsen zerdrückt und Rollen teleskopartig aufgewickelt werden. Die Kompensation lässt sich entweder durch Schätzen des Durchmessers, mit Hilfe eines Sensors für den Durchmesser oder durch Berechnen des Durchmessers auf der Grundlage der Signaleingänge für Rollen-UPM und Geschwindigkeit erlangen (Kalibrie- rung dieser Vorrichtungen siehe Kapitel 6.4).
TRÄGHEITS-/BESCHLEUNIGUNGSKOMPENSATION (OPTIONAL) Diese Option kommt für schwere Rollen zum Einsatz, bei denen sich die Trägheit negativ auf Start/Stopp und Be- schleunigung/Herabfahren auswirkt. Dank dieser Funktion kann der CYGNUS die Trägheit ausgleichen und damit mehr Kontrolle behalten. HINWEIS: Dieses Prinzip funktioniert nur bei linearem Anstieg der Geschwindigkeit. Die Trägheitskompensation ist zwar auch ohne Zusatzeingänge einsetzbar, die besten Resultate werden jedoch mit Durchmessereingang erzielt.
HALTEPEGEL (OPTIONAL) Der Haltepegel dient dazu, den Bahnzug zu erhalten, nachdem eine Maschine einen kontrollierten Stop durchlau- fen hat und sich im Ruhezustand befindet. Dabei ist eine Einstellung von 0 bis 100% des maximalen Ausgangs möglich, wobei der Wert gerade so hoch gewählt werden sollte, dass eine Rotation der Rolle im Stoppzustand ver- hindert wird.
AUTOMATISCHE ANPASSUNG DER REGELPARAMETER (OPTIONAL) HINWEIS: Diese Funktion erfordert ein Signal für den Durchmesser und kommt in der Regel bei großen Rollen zum Einsatz. Sie erfordert einen Satz von Einstellparametern für die Hülse und einen weiteren für die volle Rolle. Mit Veränderung des Rollendurchmessers interpoliert die Regelung sämtliche Parameter und erhält damit für die gesamte Rolle optimierte Einstellungen.
KOMPENSATION DEFORMIERTE ROLLE (OPTIONAL) Der CYGNUS verfügt über die spezielle Möglichkeit, durch deformierte Rollen hervorgerufene Geschwindigkeits- /Bahnzugsschwankungen auszugleichen. Für diese Funktion ist ein Sensoreingang für Rollen-UPM in TB4.2 und TB4.3 erforderlich. Es muss sich dabei um einen Impuls-UPM-Sensor handeln, der pro Umdrehung einen Impuls einer deformierten Rolle ausgibt.
ALARME (OPTIONAL) Der Alarmausgang dient dazu, einen geringen oder starken Bahnzug zu erkennen und ein Signal an eine externe Anzeige weiterzuleiten. In der Regel wird er für die „Bahnbrucherkennung“ verwendet. (Hauptmenü) Max. Ausgangsstrom des Alarm- Einstellen, ob Alarm verwendet signals einstellen. In der Regel wird.
FUNKTION BEI SPLEISS (OPTIONAL) Der CYGNUS verfügt über nützliche Funktionen bei einem Spleissvorgang, welche den Bahnzug im Verlauf eines Spleißes weiterregelt und die beim Verbinden auftretenden typischen vorübergehenden Bahnzugspitzenwerte re- duziert. In der Regel ist dies der Umkehrwert des Aufbau- verhältnisses.
UMKEHRDURCHMESSER-AUSGANG (OPTIONAL) Die Funktion des Umkehrdurchmesser-Ausgangs dient bei sich aufbauenden Aufwicklern dazu, die Umdrehungs- geschwindigkeit von einem Motor/Antrieb zu reduzieren, der an eine Kupplung angeschlossen ist. Damit wird die von der Kupplung aufzubringende Wärmeleistung reduziert und die Lebensdauer der Kupplung verlängert. Diese Verbindung ist mit 1/D bezeichnet und besteht zwischen TB4.3 und TB4.4.
8.10 KOMMUNIKATION (OPTIONAL) Der CYGNUS ermöglicht die Kommunikation über ein optionales HMS Fieldbus-System-Gateway mit Ethernet, De- viceNet oder Profibus-DP. Das Gateway formatiert dabei die Daten für den betreffenden Fieldbus. Installation der HMS Gateway-Karte siehe Abbildungen 2 & 3. Funktionsadressen befinden sich im COMMKIT-Handbuch. Zum Aktivieren der Kommunikation Anzeige Kommunikationsstatus.
8.11 MENÜS Der CYGNUS speichert bis zu (10) individuelle Menüs für Maschinen, auf denen unterschiedliche Materialien lau- fen. Die Menüs enthalten Einstellparameter, Haltepegel und Bahnzug-Sollwerte. Die Menüs sind voneinander un- abhängig, können jedoch kopiert werden, wenn es viele ähnliche Parameter gibt. 8.11.1 WECHSELN VON EINEM MENÜ...
8.12 SICHERHEITSSPERRE Mit dieser Funktion können Sie alle Einstellungs-, Kalibrier- und Konfigurationsparameter sperren und diese gegen unbefugte Manipulation schützen. Die Optionen Bahnzug-Sollwert, Bahnzug ein/aus, Auto/Manuell, manueller Aus- gang und Wechsel Menü sind für das Bedienpersonal dabei weiter zugänglich. (HINWEIS: Tragen Sie den ge- wählten Sicherheitscode unbedingt in der unten vorgesehenen Zeile ein.) (Hauptmenü) Hier Sicherheitscode eintragen:...
FEHLERSUCHE Problem Mögliche Ursache Lösung oder Diagnose Instabilität bei Aktivieren der automati- Fehlerhafte Konfiguration bei der Siehe Kapitel 8.5 schen Anpassung der Regelparameter automatischen Anpassung der Re- (Anzeige:Verstärker-Verzeichnisses), gelparameter keine Besserung durch Deaktivierung. (Anzeige: Verstärker-Verzeichnis) Auto Tune-Meldung: „….wenn Oszilla- Die Bahnzug-Oszillationen im ma- Siehe Kapitel 7.3 tionen nicht innerhalb von 15 Zyklen nuellen Modus sind im Verhältnis...
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„Nicht erfolgreich“ beim Versuch der Diese Meldung erscheint, wenn 1) Sicherstellen, dass Auto- Erstellung unter Einsatz der Auto- Auto-Tune nicht erfolgreich abge- Tune erfolgreich war. Dies Tune-Parameter. schlossen wurde. ist nicht der Fall, wenn Au- to-Tune durch Drücken der Taste „Stopp“ unterbrochen wurde.
Stark falsch eingestellter Kontrast Stromversorgung unterbrechen. Stromversorgung wieder einschal- ten und 5 Sekunden warten um sicherzustellen, dass der Cygnus in das HAUPTmenü geschaltet hat. Dezimalpunkt-Taste und Eingabe- taste länger als 2 Sekunden ge- drückt halten. Der Kontrast beginnt, seinen gesamten Wertebereich zu durchlaufen.
Trat die Instabilität zuerst bei einer niedrigeren UPM auf, dann Deform. Rolle Max. UPM auf einen Wert unter dieser UPM einstellen. (Die Kompensation Deformierte Rolle wird bei allen UPMs deaktiviert, die über der Deform. Rolle Max. UPM liegen. Unter Umständen lässt sich diese Max. UPM durch Zurücknehmen des Werts für Deform.
SENSORDIAGNOSE Der CYGNUS verfügt über Diagnose-Tools für Sensoren. Die in den Menüs „Sensor Diagnose“ angezeigten kön- nen für die Diagnose unter Umständen hilfreich sein. Mögliche Fehler siehe Tabelle 1. (Hauptmenü) Fehler siehe Tabelle 1...
DIAGNOSE ZUR AUTOMATISCHEN ANPASSUNG DER REGELPARAMETER (ANZEIGE: Verstärker-Verzeichnis) 9.5.1 System wird bei Aktivieren „Automatische Anpassung Regelparameter“ instabil und bleibt auch nach anschließendem Deaktivieren der Funktion instabil. Bei dem Aktivieren dieser Funktion werden alle vorhandenen PID-Werte überschrieben. Durch Deaktivieren des der Funktion bleiben die PID-Werte erhalten, die unter Umständen nicht stabil sind. Eine umfassende Beschrei- bung zur automatischen Anpassung der Regelparameter findet sich in den nachstehenden Absätzen.
Diese PID-Parameter können nach ihrer Erstellung über folgenden Menüpfad automatisch als Verstärker- Verzeichnis-Parameter gespeichert werden: Hauptmenü>>Mehr..>>Programm>>Kalibrieren>>Dynamik Kalibrieren>>Verstärker-Verzeichnis Anschließend die Option „Fester Wert“ für die Einstellwerte für Hülse bzw. volle Rolle wählen. AUTO-TUNE UND AUTOMATISCHE ANPASSUNG DER REGELPARAMETER Der Auto-Tune-Prozess mit Anpassung der Regelparameter umfasst in der Regel folgende Schritte: 1) Mit der Option Erstelle automatische Einstellparameter bei Hülse (bzw.
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Basis Hier die Wahl des Systemtyps (Abwickeln, Aufwickeln usw.) und die Sensorkalibrierung eingeben. Kal Bahnzug ___ Geben Sie hier einen Wert ein, der dem bekannten Gewicht ent- spricht, das zur Kalibrierung des Sensors /der Sensoren verwendet wird. Siehe auch Kapitel 6.3. Kalibriere Hier können Sie Sensor- und Systemkalibrieroptionen eingeben.
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Hülsendurchmesser___ Geben Sie hier einen Wert für den Durchmesser der Hülse ein. Hülsen MS Geben Sie hier einen Trägheitswert für Ihre Hülse ein. Eine Hülse kann als massive Scheibe approximiert werden, für welche die Trägheit durch Multiplikation des halben Gewichts mit dem Radius im Quadrat berechnet wird: Trägheit = (MS^2) = (G)*(R^2).
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Anzeige Wählen Sie dieses Menü zur Eingabe der Optionen für die Anzei- gekalibrierung. Takt der Anzeige Geben Sie hier einen Wert für den Sekundentakt ein, in dem die digitale Anzeige aktualisiert wird. Der Standardwert ist 1,0 Sek. Störungsniveau ___% Geben Sie hier einen Wert für das Störungsniveau während des AUTO-TUNE-Vorgangs ein;...
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Haltepegel ___% Geben Sie einen Wert zwischen 0 – 100% ein. Dieser gibt den Kontrollausgang vor, während sich der CYGNUS im HALTE-Modus befindet. Die Bahnzuganzeige funktioniert währenddessen normal. Haltepegel ändern – mit: Durch- Sie können den HALTEPEGEL-Ausgang entsprechend dem jeweils messer aktuellen Rollendurchmesser wechseln.
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Messrolle befindlichen Sensoren entspricht. Sensortyp (Magpowr, 500mv, 10v) Hier können Sie das zu verwendende Sensoreingangssignal be- stimmen. Magpowr Sensoren arbeiten mit einem 0 – 21 mvdc Si- (Verdrahtungsdiagramme siehe gnal. Der CYGNUS akzeptiert darüber hinaus auch Bahnzug- Abbildung 4) Eingangssignale von 0 –...
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Nicht isoliertes Ausgangssignal Wählen Sie durch Hin- und Herschalten, welches Ausgangssignal, Drehmoment oder 1/D, nicht isoliert ist. Weitere Informationen über 1/D finden Sie in Kapitel 8.9. Nicht zulässig läuft nicht Diese Anzeige weist darauf hin, dass die Funktion, auf die Sie Zu- griff nehmen wollen, nur dann zulässig ist, wenn sich der CYGNUS im Modus RUN befindet.
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Kalibrierung durchführen Wählen Sie diese Option, um mit der Kalibrierung des Bahn- zugsensors fortzufahren. Folgen Sie dazu den Menüaufforderun- gen. Siehe auch Kapitel 6.3 Wählen Sie diese Option, um eine Kontrollschleife mit PROPOR- TIONALER VERSTÄRKUNG und INTEGRATOR einzusetzen. Dies gilt nur für die manuelle Einstellung. Wählen Sie diese Option, um eine Kontrollschleife mit PROPOR- TIONALER VERSTÄRKUNG, INTEGRATOR und ABLEITUNG ein- zusetzen.
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Über diese Option gelangen Sie in die Kalibrierung für den Rollen- UPM-Sensor. Der UPM-Sensor muss aktiviert sein, damit Sie fort- fahren können; siehe auch KONFIGURIERE I/O. UPM-Sensortyp Wählen Sie diesen Punkt, um einen externen UPM-Sensor zu akti- vieren. Prüfen Sie die technischen Daten des Sensors um festzu- stellen, ob es sich um einen „Impuls“- oder um einen „Spannungs“- Typ handelt.
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Stop Diese Anzeige weist darauf in, dass sich die Maschine aktuell im Modus „Stop“ befindet. Dieser wird aktiviert, wenn TB3.1 und TB3.2 geschlossen sind. Siehe auch STOPZEIT___ SEK und STOP MULT____. Stop Mult Geben Sie einen Wert ein, welcher das Kontrollausgangssignal während des STOP-Modus diktiert.
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Alarm Bahnzug Pegel ___% Geben Sie hier einen Wert ein, mit dem festgelegt wird, wann der CYGNUS durch TB3.4 und TB3.5 ein Signal zur Anzeige eines Bahnbruchs sendet. Der Eingabewert entspricht einem Prozentsatz der Abweichung unterhalb des Bahnzug-SOLLWERTS. Siehe auch ALARM BAHNZUG.
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Nutze Automatische Anpassung Hiermit aktivieren Sie die Funktion Verstärker-Verzeichnis, die mit der Regelparameter / Verstärker- unterschiedlichen Einstellparametern von voller Rolle bis hin zu Verzeichnis Hülse arbeitet. Diese Funktion verlangt einen einsatzbereiten Durchmessersensor und kompensiert während des gesamten Ab- bzw. Aufwickelvorgangs Veränderungen hinsichtlich der Einstell- vorgaben, indem sie die von Ihnen für volle Rolle und Hülse vorge- gebenen Einstellungen nimmt und die Werte für jeden dazwischen liegenden Durchmesserpunkt interpoliert.
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ABWICKELN AUFWICKELN BREMSVOR- Kupplungs- oder RICHTUNG Motorvorrichtung TYP 3 TYP 1 Bahnzug Bahnzug nimmt zu nimmt zu Bremse oder Bremse oder Regenera- Regenera- CYGNUS CYGNUS tionsmotor tionsmotor in Dreh- in Dreh- moment- moment- modus modus TYP 2 TYP 4 Bahnzug nimmt ab Bahnzug nimmt ab...
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Installation der Fieldbuskarte COMMKIT-EN, Ethernet COMMKIT-DN, DeviceNet COMMKIT-PB, Profibus Abbildung 2...
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Ausgang 115/330VAC COM 0-10V L1 L2 P.E. Magpowr Sensor Offen für Run Offen für (Details siehe Not-Stop FENTON, MO 63026 - USA Abbildung 4) FENTON, MO 63026 - USA CYGNUS VERDRAHTUNGSPLAN Abbildung 3...
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Zwei Magpowr Ein Magpowr Sensoren Sensor Ein 500mV Zwei 500mV Hablbrücken Sensor Hablbrücken Sensoren Präzisions- widerstände zur Vervollständigung der Brücke (Werte beim Senorhersteller erfragen) 10 Volt (DC) Bahnzugsignal Details der Sensorverdrahtung Abbildung 4...
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Offen für Run Offen für Run Offen für Not-Stop 5 oder 24 vdc Wählen Sie Aktiv Low Offen für Not-Stop Wählen Sie Aktiv High und die entsprechende und die entsprechende Geschlossen Voltzahl für Bahnzug Voltzahl (5 vdc oder 24 vdc) Geschlossen (5 vdc oder 24 vdc) für Bahnzug...
FENTON, MO 63026 - USA PS90/PS24 Verdrahtung s. Abbildung 3 CYGNUS BEI GEÖFFNETER TÜRE Sensoren Zusatzverdrahtung Stromversorgung CYGNUS E BEI GESCHLOSSENER TÜRE VERDRAHTUNGSLAYOUT CYGNUS E Abbildung 8...
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Sicherungen: F1, F2 1,6 amp, Littelfuse Artikelnr. 21601.6, oder Wickmann Artikelnr. 19194-053-FS Gehäuse CYGNUS-DIN Frontplatte IP65 (IEC529) Gehäuse IP20 (IEC529) CYGNUS-E IP65 (IEC529) Klimaklasse: 3K3 (EN60721) Temperaturbereich: Betrieb 0 °C bis 50 °C CYGNUS-DIN 0 °C bis 40 °C CYGNUS-E...