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Varde GLASGOW Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch Seite 15

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Anzünden und Nachlegen von Brennholz
Da der Lack des Ofens beim Erstgebrauch aushärtet, ist mit Rauch- und Geruchsbelästigung zu
rechnen. Dem kann durch gründliches Lüften des Zimmers (am besten mit Durchzug)
entgegengewirkt werden.
Da der Lack während dieses Vorgangs empfindlich ist, sollten die lackierten Flächen nicht
berührt werden. Ferner empfiehlt es sich, die Tür während der ersten Zeit hin und wieder zu
öffnen und zu schließen, damit die Dichtschnur der Tür nicht am Lack festklebt.
ACTUNG! Beim Anzünden dürfen keine hochentzündlichen Flüssigkeiten (Brennspiritus, Benzin
usw.) zum Einsatz kommen!
Wir empfehlen, den Stapel nicht wie üblich unten, sondern oben anzuzünden, sodass sich das
Feuer nach unten ausbreitet. Hierbei handelt es sich um die umweltfreundlichste
Vorgehensweise, die zudem verhindert, dass das Glas der Tür verschmutzt. Auf dem Boden des
Feuerraums sind 2 kleinere Scheite (ca. 1,3 kg) kreuzweise so aufzustapeln, dass zwischen
ihnen etwas Platz bleibt.
Darauf kommen – ebenfalls kreuzweise – 10 bis 15 kleingehackte Scheite (1,2 kg) und
dazwischen 2 bis 3 Kaminanzünder.
Das Anzünden wird erleichtert, wenn der Boden von einer dünnen Ascheschicht bedeckt ist.
Vor dem Anzünden ist der Anzündungs Luft zu öffnen. (Site 9).
Wenn das Feuer gut brennt, sind Zuluftklappe (zum Anzünden) und Schüttelrost zu schließen, da
es sonst zur Überhitzung von Ofen und/oder Schornstein kommen kann (Garantieverfall!).
Nach dem Niederbrennen des Stapels (Glutbildung) empfiehlt es sich, die Tür vor dem
endgültigen Öffnen einigen Sekunden lang einen Spalt geöffnet zu halten, damit ein
Druckausgleich stattfinden kann.
Nun können 2 Scheite—kreuzweise (ca. 1,2 kg) nachgelegt und die Tür wieder geschlossen
werden. Damit sie besser Feuer fangen, kann man die Zuluft (zum Anzünden) für kurze Zeit
öffnen, um sie beim Auflodern der Flammen wieder zu schließen.
Danach lässt sich die Zuluft für Normalbetrieb nach Bedarf regulieren.
Die Zuluft darf nicht so weit gedrosselt werden, dass das Feuer ausgeht. Es müssen stets
Flammen zu sehen sein!
In den meisten Fällen obliegt es jedoch Ihnen, die passenden Einstellungen herauszufinden,
da Schornsteinzug und -höhe, Brennstoffqualität usw. Einfluss auf das Brennverhalten haben.
Falls der Ofen mehr Hitze als gewünscht erzeugt, ist wie folgt vorzugehen:
Legen Sie eine geringere Menge Holz (3 bis 4 Scheite, Gewicht: etwas mehr als 1 kg) nach und
öffnen Sie alle Zuluftmöglichkeiten, um dann auf 40 % zurückzugehen. Die Zuluft darf nicht so
weit gedrosselt werden, dass das Feuer ausgeht. Es müssen stets Flammen zu sehen sein!
Auf diese Weise lässt sich die Heizleistung – in Abhängigkeit von o. a. Gegebenheiten – von 5
auf 3 kW drosseln.
Es ist jedoch darauf zu achten, die Zuluft nicht so weit zu drosseln, dass das Holz schlechter
verbrennt, denn das führt zu einem geringeren Wirkungsgrad und verstärkter
Feinstaubemission.
Was das Nachlegen anbelangt, so sollte dieses erst dann erfolgen, wenn nur noch Glut im
Feuerraum vorhanden ist. Solange Flammen zu sehen sind, bilden sich auch Rauchgase, die im
ungünstigen Falle (mangelhafter Schornsteinzug) in den Raum austreten können.
Bei ggf. auftretenden Problemen, beachten Sie bitte den Abschnitt „Fehlerbehebung".
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