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Lanex LX2 Kurzanleitung Seite 3

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DE - ACHTUNG: Lesen und verstehen Sie diese Bedienungsanleitung, bevor Sie dieses Gerät
verwenden.
A.
BESCHREIBUNG
Der Auffanggurt ist eine Körperhaltevorrichtung für den Benutzer, um ihn im Falle einer Absturzgefahr
mit dem in der Norm EN 363 beschriebenen Absturzschutzsystemen zu sichern. Der Auffanggurt ist für
die Verwendung durch einen Benutzer zugelassen, dessen Gewicht einschließlich Werkzeug und
Ausrüstung maximal 140 kg beträgt. Die maximale Arbeitslast von 140 kg für den Auffanggurt gemäß
EN 361 ist zulässig, sofern ein energieabsorbierendes Element im Auffanggurt-Subsystem verwendet
wird, das zur Verwendung bei einer Last von 140 kg vorgesehen ist. Das energieabsorbierende
Element muss entsprechend Rfu 11.062 oder der einschlägigen EN-Norm geprüft sein.
Der Auffanggurt ist zertifiziert und entspricht den Normen:
EN 361 als Auffanggurt zur Verwendung in Absturzschutzsystemen;
EN 358 als Haltegurt zur Arbeitsplatzpositionierung zur Verwendung mit einer Ausrüstung zur
Arbeitsplatzpositionierung.
Basisrohstoffe:
-
Gurtbänder: Aramid/Polyester/Polyamid
-
Verbindungs-/Einstellschnallen: Stahl
-
Anschlag-D-Ring: Stahl
-
Verbindungs-/Einstellschnallenschutz: PVC
B.
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN
1.
Schultergurt
2.
Oberschenkelgurt.
3.
Einstellbare Oberschenkelverbindungsschnalle
4.
Brustgurt.
5.
Verbindungs-/Einstell-Brustschnalle.
6.
Typenschild
7.
Hinterer Anschlag-D-Ring (A) für Absturzschutzsysteme - EN 361
8.
Vordere Anschlagschlaufen (A) für Absturzschutzsysteme - EN 361
9.
Einstellschnalle für den Schultergurt.
10. Verlängerungsstück der hinteren Auffanggurtöse (A) für Absturzschutzsysteme.
11. Seitliche D-Ringe zur Arbeitsplatzpositionierung EN 358.
12. Beckengurt zur Arbeitsplatzpositionierung.
13. Verbindungs-/Einstellschnalle des Haltegurts zur Arbeitsplatzpositionierung.
14. Gurtpolster.
15. Werkzeugschlaufen - zur Verwendung mit Werkzeugen mit einem Maximalgewicht von 2 kg.
16. Schnallenschutz.
C.
GRÖSSEN
Der Auffanggurt wird in vier Größen hergestellt:
- small: S
- universal: M-XL
- extra extra large: XXL
- extra extra extra large: XXXL
D.
ANLEGEN DES AUFFANGGURTES:
D.1 Nehmen Sie den Auffanggurt am hinteren D-Ring auf. Schütteln Sie das Gurtzeug, sodass die
Gurte locker herunterhängen.
D.2. Legen Sie die Schultergurte an, einen nach dem anderen, und achten Sie dabei darauf, dass sie
sich nicht verheddern.
D.3 Schließen Sie die vordere Brustschnalle und justieren Sie den Brustgurt.
D.4 Schließen und justieren Sie die Oberschenkelgurte. Die Gurte müssen passen und die
Oberschenkel des Benutzers umfassen.
D.5 Schließen und justieren Sie den Haltegurt zur Arbeitsplatzpositionierung.
D.6 Justieren Sie die Schultergurte so ein, dass sie nicht zu fest angezogen sind.
D.7 Der hintere Anschlag-D-Ring muss sich zwischen den Schulterblättern des Benutzers befinden.
D.8 Der vordere Anschlag-D-Ring (Anschlagschlaufen) muss sich in der Mitte des Brustkorbs in
seinem unteren Teil auf der Höhe des Brustbeins befinden. Die seitlichen D-Ringe des Haltegurtes zur
Arbeitsplatzpositionierung müssen sich symmetrisch auf den Seiten des Benutzers in Hüfthöhe
befinden.
E.
VERBINDEN DER SCHNALLEN
F.
EINSTELLUNG DER GURTE
F.1
Verkürzen
F.2
Verlängern
G.
BESCHREIBUNG DER KENNZEICHNUNG
a)
Modell-Symbol
b)
Vorrichtungstyp
c)
Katalognummer
d)
Auffanggurtgröße
e)
Monat und Jahr der Herstellung
f)
Seriennummer des Auffanggurtes
g)
Nummer/Jahr der Europäischen Norm
h)
CE-Kennzeichnung und Nummer der notifizierten Stelle, die die Herstellung der Vorrichtung
überwacht;
i)
ACHTUNG: Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitung, bevor sie die Ausrüstung
benutzen;
j)
Gurtumfang in cm
k)
Angabe des Herstellers oder Vertreibers der Vorrichtung.
H.
VERBINDEN DES AUFFANGGURTES
H.1
ANSCHLIESSEN VON ABSTURZSCHUTZSYSTEMEN - EN 361
Die Absturzschutzvorrichtung darf nur an die Befestigungselemente des Auffanggurtes angeschlossen
werden, die mit dem Großbuchstaben A gekennzeichnet sind.
Das System darf nur angeschlossen werden:
- direkt an den hinteren Anschlag-D-Ring (H.1.1),
- an beide Brustanschlagschlaufen gleichzeitig. Schlaufen, die mit einem halben Buchstaben A
gekennzeichnet sind, müssen zusammen mit dem Absturzschutzsystem verbunden werden (H.1.2). Es
ist verboten, ein Absturzschutzsystem an einer einzigen mit einem halben Buchstaben A markierten
Schlaufe der Brustanschlagschlaufe anzubringen (H.1.3).
H.2
ANSCHLIESSEN VON ARBEITSPLATZPOSITIONIERUNGSSYSTEMEN - EN 358
Das System zur Arbeitsplatzpositionierung oder zum Rückhalten muss an den D-Ring des Haltegurtes
zur Arbeitsplatzpositionierung EN358 angeschlossen werden. Das Verbindungsmittel zur
Arbeitsplatzpositionierung muss an die bauliche Einrichtung durch ihr Umgürten (H2.1) oder direkt an
den Anschlagpunkt (H2.2) angeschlossen werden. Das System zur Arbeitsplatzpositionierung muss an
ein Element der baulichen Einrichtung oder an einen Anschlagpunkt angeschlossen sein, der sich auf
der Höhe des Haltegurtes oder darüber befindet. Das Verbindungsmittel zur Arbeitsplatzpositionierung
muss während der Arbeiten gespannt sein. Es ist verboten, Absturzschutzsysteme an die Schnallen
oder Schlaufen des Haltegurtes zur Arbeitsplatzpositionierung anzuschließen. Ein Haltegurt zur
Arbeitsplatzpositionierung darf nicht verwendet werden, wenn die Gefahr besteht, dass der Benutzer
aufgehängt oder der Haltegurt versehentlich unter Spannung gerät. Bei der Arbeit mit dem
Arbeitsplatzpositionierungssystem verlässt sich der Benutzer auf die Positionierungsausrüstung,
sodass es notwendig ist, eine zusätzliche Sicherung, z. B. ein Absturzschutzsystem, in Betracht zu
ziehen.
I. WIEDERKEHRENDE INSPEKTIONEN
Mindestens einmal alle 12 Monate ab dem Datum der ersten Inbetriebnahme ist eine wiederkehrende
Inspektion des Gerätes durchzuführen. Wiederkehrende Inspektionen Inspektionen dürfen nur von
einer kompetenten Person mit den entsprechenden Kenntnissen und der Ausbildung auf dem Gebiet
der wiederkehrenden Inspektionen von persönlichen Schutzausrüstungen durchgeführt werden. Die
Einsatzbedingungen des Gerätes können Einfluss auf die Häufigkeit der wiederkehrenden
Inspektionen haben, die öfter als nach jeweils 12 Monaten des Einsatzes durchgeführt werden können.
Jede wiederkehrende Inspektion ist in der Gerätekarte zu vermerken.
J.
MAXIMALE VERWENDUNGSDAUER
Das Gerät kann 10 Jahre lang ab dem Herstellungsdatum eingesetzt werden.
ACHTUNG: Die maximale Lebensdauer ist von der Intensität und Umgebung des Einsatzes abhängig.
Wird das Gerät unter erschwerten Bedingungen, bei häufigem Kontakt mit Wasser, scharfen Kanten,
extremen Temperaturen oder korrosiven Substanzen eingesetzt, kann dies dazu führen, dass das
Gerät auch nach nur einmaligem Gebrauch außer Betrieb genommen werden muss.
K.
AUSSERBETRIEBNAHME
Der Auffanggurt muss unverzüglich außer Betrieb genommen und verschrottet (dauerhaft zerstört)
werden, wenn er am Auffangen eines Absturzes beteiligt war oder eine wiederkehrende Inspektion
nicht bestanden hat oder wenn irgendwelche Zweifel an seiner Zuverlässigkeit bestehen.
L
ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE FÜR DIE VERWENDUNG VON PERSÖNLICHER
SCHUTZAUSRÜSTUNG GEGEN ABSTURZ
Die persönliche Schutzausrüstung darf nur von Personen benutzt werden, die in ihrer Anwendung
geschult sind.
Eine persönliche Schutzausrüstung darf nicht von Personen benutzt werden, deren
Gesundheitszustand ihre Sicherheit im täglichen Gebrauch oder im Rettungsbetrieb beeinträchtigen
kann.
Es ist ein Rettungsplan zu erstellen, der im Bedarfsfall während der Arbeit eingesetzt werden kann.
Während man in der persönlichen Schutzausrüstung hängt (z. B. nach dem Auffangen eines
Absturzes) ist auf Symptome einer Verletzung durch Hängen zu achten
Um negative Auswirkungen des Hängens zu vermeiden, ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass ein
geeigneter Rettungsplan erstellt wird. Die Verwendung von Unterstützungsgurten wird empfohlen.
Es ist verboten, ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers Änderungen an dem Gerät
vorzunehmen.
Jegliche Art der Reparatur des Gerätes darf nur vom Gerätehersteller oder seinem dafür
bevollmächtigten Stellvertreter durchgeführt werden.
Die persönliche Schutzausrüstung darf nicht für andere Zwecke als die, für die sie bestimmt ist,
verwendet werden.
Die persönliche Schutzausrüstung ist eine persönliche Ausrüstung und ist von einer Person zu
benutzen.
Vergewissern Sie sich vor dem Gebrauch, dass alle Komponenten der Ausrüstung, die das
Absturzsicherungssystem bilden, ordnungsgemäß zusammenwirken. Überprüfen Sie regelmäßig die
Verbindungen und Einstellungen der Gerätekomponenten, um ein unbeabsichtigtes Lockern oder
Trennen zu vermeiden.
Es ist verboten, eine Schutzausrüstung zu verwenden, bei der das Funktionieren eines Bauteils durch
das Funktionieren eines anderen Bauteils gestört wird.
Vor jedem Gebrauch der persönlichen Schutzausrüstungen muss diese vor dem Einsatz sorgfältig
überprüft werden, um sicherzustellen, dass das Gerät funktionstüchtig ist und vor dem Einsatz
ordnungsgemäß funktioniert.
Überprüfen Sie bei der Sichtprüfung vor dem Gebrauch alle Gerätekomponenten und achten Sie dabei
besonders auf irgendwelche Beschädigungen, übermäßigen Verschleiß, Korrosion, Abrieb, Schnitte
und Fehlfunktionen. Besondere Aufmerksamkeit sollte bei den einzelnen Geräten geschenkt werden:
- bei Sicherheitsgurten, Sitzgurten und Gurten zur Arbeitsplatzpositionierung auf die Schnallen,
Einstellelemente, Anschlagpunkte (Ösen), Gurte, Nähte, Schlaufen;
- bei Falldämpfern auf die Anschlagschlaufen, den Gurt, die Nähte, das Gehäuse, die
Verbindungselemente;
- bei Stoffseilen und -führungen auf das Seil, die Schlaufen, die Kauschen, Verbindungselemente,
Einstellelemente, Spleiße;
- bei Stahlseilen und -führungen auf das Seil, die Drähte, Klemmen, Schlaufen, Kauschen,
Verbindungselemente, Einstellelemente;
- bei Höhensicherungsgeräten auf das Seil bzw. den Gurt, das korrekte Funktieren der Aufwicklung und
des Blockademechanismus, das Gehäuse, den Dämpfer, die Verbindungselemente;
- bei mitlaufenden Auffanggeräten auf den Korpus, das korrekte Verschieben auf der Führung, das
Funktionieren des Blockademechanismus, die Rollen, Schrauben und Nieten, die
Verbindungselemente, den Falldämpfer;
- bei Metallteilen (Verbindungselementen, Haken, Anhängevorrichtungen) auf den Tragekörper, die
Vernietung, die Hauptklinke, das Funktionieren des Blockademechanismus.
Mindestens einmal jährlich, nach jeweils 12 Monaten Gebrauch, muss die persönliche
Schutzausrüstung außer Betrieb genommen werden, um sie einer gründlichen wiederkehrenden
Inspektion zu unterziehen. Die wiederkehrende Inspektion kann von einer in diesem Bereich
kompetenten, sachkundigen und ausgebildeten Person durchgeführt werden. Die Inspektion kann auch
vom Gerätehersteller oder einem autorisierten Vertreter des Herstellers durchgeführt werden.
In einigen Fällen, wenn die Schutzausrüstung eine komplexe Konstruktion aufweist, wie beispielsweise
Höhensicherungsgeräte, dürfen wiederkehrende Inspektionen nur vom Gerätehersteller oder seinem
bevollmächtigten Vertreter durchgeführt werden. Nach der wiederkehrenden Inspektion wird das
Datum der nächsten Inspektion festgelegt.
Regelmäßige wiederkehrende Inspektionen sind für den Zustand der Ausrüstung und die Sicherheit
des Benutzers unerlässlich, welche von der vollen Funktionstüchtigkeit und Haltbarkeit des Gerätes
abhängt.
Überprüfen Sie während der wiederkehrenden Inspektion die Lesbarkeit aller Kennzeichnungen der
Schutzausrüstung (das Merkmal des jeweiligen Gerätes). Verwenden Sie kein Gerät mit einer
unleserlichen Kennzeichnung.
Für die Sicherheit des Benutzers ist es wesentlich, dass der Lieferant des Gerätes, wenn es außerhalb

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