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Induktionsschleifen; Vorgehen Beim Verlegen; Regeln Für Die Herstellung Und Den Betrieb - UNICONTROL Electronic IDX 4E 230 Betriebs Und Installationsanleitung

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3 Induktionsschleifen

3.1 Vorgehen beim Verlegen

Die Induktionsschleife dient als Sensorelement für den Induktionsschleifendetektor IDX 4E. Sie wird
hergestellt durch einen in mehreren Windungen in Fugen im Bodenbelag eingebrachte Draht-
schleife, die durch eine Vergussmasse
fixiert wird.
Als Schleifendraht kann flexible, iso-
lierte Kupferlitze verwendet werden
2
(z.B. LIYV 1,5 mm
).
Die Fugen im Straßenbelag können
mit Fugenschneidern eingefräst wer-
den. An den Ecken sollten Schrägfu-
gen im Winkel von 45° gefräst werden.
Die Schnitte müssen sich hierbei so
überlappen, dass gleiche Tiefe ent-
steht. Dadurch ist das Verlegen des
Schleifendrahtes mit einer Rundung
möglich, um ihn mechanisch nicht zu
stark zu beanspruchen.
Fugenbreite : 10 mm
Fugentiefe : 20 mm – 50 mm
Nachdem die Fuge trocken gereinigt
wurde, kann die Drahtschleife einge-
bracht werden.
Als Verbindung zwischen dem Schlei-
fendetektor und der Induktionsschleife
darf bis zu einer Länge von 50 m der
Schleifendraht direkt verwendet wer-
den. Er muss jedoch mindestens 10
Mal pro Meter verdrillt werden.
Vor dem Vergießen der Fugen sollte ein vorsichtiger Testlauf – Schleifendraht nicht bewegen –
durchgeführt werden. War der Testlauf erfolgreich, werden die Fugen mit einer Vergussmasse ge-
schlossen.
Zum Vergießen in Betondecken und Schwarzdecken wird die Verwendung einer Kalt-Vergussmasse
empfohlen. Bei Verwendung einer bituminösen Vergussmasse, die heiß verarbeitet wird, muss ein
hitzebeständiger Schleifendraht verwendet werden (z.B. LIYV-T 1,5 mm
3.2 Regeln für die Herstellung und den Betrieb
● Die Drahtschleife sollte nicht größer sein als das zu er-
kennende Objekt.
● Die Windungszahl der Schleife hängt von deren geomet-
rischen Größe ab (siehe nebenstehende Tabelle).
● Der Schleifendraht soll möglichst straff am Grunde der
Fuge eingebracht werden.
● Beim Einbringen des Schleifendrahtes in die Fuge darf
die Isolierung nicht beschädigt werden
Es ist extrem wichtig, dass sich der Schleifendraht
!
nach dem Vergießen nichtmehr bewegen kann. Selbst
kleinste Bewegungen, ausgelöst z.B. durch ein schwe-
res Fahrzeug, können zu Fehlverhalten führen.
● Von Armierungen muss ein Abstand von min. 40 mm ein-
gehalten werden.
UNICONTROL Electronic GmbH
IDX 4E 230
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2
).
09.08.2023

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