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Hilfsenergie; Modbus-Schnittstelle Rs485; Inbetriebnahme - Camille Bauer SIRAX BT5500 Handbuch

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Indirekte Messung mit 2 Stromwandlern und 2 oder 3 Spannungswandlern in einem Dreileiternetz

5.4 Hilfsenergie

Zum Abschalten der Hilfsenergie ist in der Nähe des Gerätes eine gekennzeichnete, leicht erreichbare Schaltvorrichtung mit
Strombegrenzung vorzusehen. Die Absicherung sollte 10A oder weniger betragen und an die vorhandene Spannung und den
Fehlerstrom angepasst sein.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung sollte die Statusdiode für einen Moment rot und die nächste grün leuchten. Die Bestätigung der
Aufzeichnung in Registern wird durch ein kurzes Erlöschen der Zustandsdiode signalisiert.
Die fehlerhafte Arbeit wird durch die Zustandsdiode wie in Kapitel 5.3 beschrieben signalisiert. Der Datenempfang über die RS-485-Schnittstelle
wird durch ein Pulsieren der Rx-Diode und die Datenübertragung durch ein Pulsieren der Tx-Diode signalisiert. Das Einschalten der Relais 1 - 4
bewirkt das Aufleuchten der Diode AL1 - AL4.

5.5 Modbus-Schnittstelle RS485

Über die optionale Modbus-Schnittstelle können Messdaten für ein übergeordnetes System bereitgestellt werden. Bei Verwendung der
USB-Schnittstelle muss die Konfiguration wie folgt lauten: Geräteadresse: 001; Baudrate: 57600; Parität: Keine; Stoppbit: 1
Die Signalleitungen (A, B) müssen verdrillt sein. G kann mit einem Draht oder durch die Leitungs-Abschirmung angeschlossen werden. In gestörter
Umgebung müssen geschirmte Leitungen verwendet werden. Zur Vermeidung von möglichem Schleifenstrom sollte eine Erdverbindung an einem
Punkt des Busses hergestellt werden. Speise-Widerstände (Rs) müssen im Interface des Bus-Masters (PC's) vorhanden sein. Beim Anschluss der
Geräte sollten Stich-Leitungen vermieden werden. Der Bus sollte an beiden Ende mit einem Abschlusswiderstand (Rt) von 120 Ohm (1/4 Watt min.)
versehen sein.
An den Bus lassen sich bis zu 32 beliebige Modbus-Geräte anschliessen. Bedingung für den Betrieb ist aber, dass alle an den Bus angeschlossenen
Geräte die gleichen Kommunikations-Einstellungen (Baudrate, Übertragungsformat) und unterschiedliche Modbus-Adressen haben.
Das Bussystem wird halbduplex betrieben und lässt sich ohne Repeater bis zu einer Länge von 1,2 km ausdehnen.

6. Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme überprüfen, ob die Anschlussdaten des Gerätes mit den Daten der Anlage übereinstimmen (siehe Typen-
schild).
Danach kann das Gerät durch Einschalten der Hilfsenergie und der Messeingänge in Betrieb genommen werden.
PM 1002454 000 00
Etikettenversion mit 4 Analogausgängen 4 ... 20mA
Geräte Handbuch SIRAX BT5500
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