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Montage Der Specksteinverkleidung; Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark 88 WW GT Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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auf jeder Seite zwei Kachelhalteleisten (Abb. D). Vor dem
Einsetzen einer Seitenkachel setzen Sie eine Z-Feder in die hintere
Kachelhalteleiste ein. Drücken Sie diese Kachel so weit in die
hintere Kachelleiste, dass sie in die vordere Halteleiste eingesetzt
werden kann. Falls erforderlich können die Kachelhalteleisten
durch Lösen der Haltemuttern nach justiert werden. Verfahren Sie
auf die gleiche Weise mit den restlichen Seitenkacheln.
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme
von Gewindestiften (Abb. D). Die rechte und linke Obersims-
kachel wird rundum auf den Ofenkorpus und jeweils drei
Gewindestifte aufgelegt. Mit Hilfe der Gewindestifte können die
Obersims kacheln justiert werden. Für jeweils zwei Gewindestifte
befinden sich in jeder Obersimskachel zwei Vertiefungen, die ein
Verrutschen der Kacheln verhindern. Anschließend legen Sie die
beiden Warmhaltefachkacheln in das Warmhaltefach.

Montage der Specksteinverkleidung

Die Specksteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich
und daher mit größter Sorgfalt zu behandeln. Die Montage
erfolgt weitgehend analog zur Montage der Kachelverkleidung.
Lediglich bei der Montage der Seitensteine müssen Sie zunächst
die Metalllaschen an die Innenseite der Seitensteine schrauben.
Mit diesen Laschen werden die Seitensteine in die vorderen
Halteleisten gesetzt (Abb. D).
Achtung!
Der Kaminofen darf nicht durch Umbauten oder den Anbau
fremder Bauteile und Korpusverkleidungen manipuliert
werden.
Inbetriebnahme
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, muss
die
Verbrennungsluft-Absperrklappe
werden. Drücken Sie hierzu den Betätigungsknauf hinter der
Aschekastenvortür vollständig herein. Erst nach dem Erkalten des
Ofens kann die Absperrklappe wieder geschlossen werden. Zu
dieser Zeit darf keine Glut mehr im Ofen sein. (Abb. C).

Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Hark 88 WW GT ist mit einem Automatik-
Leistungsregler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung
notwendige Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde)
regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der
Heiz gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Die Regler
für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr befinden sich oberhalb
des Asche kastens (Abb. C).

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum An zünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüs sige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der
Brennregulierung Ihres Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind
mit hochhitze beständiger Farbe beschichtet. Vorrübergehender
Geruch durch Austrocknen dieser Farbe lässt sich nicht ganz
vermeiden und ist bei guter Durchlüftung ungefährlich.
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack
des Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht
ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Während der ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des
Gerätes gut belüftet werden (Querlüftung).
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosiosschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter Reinigung
des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die
Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die
Verbrennungsluftabsperrklappe
sein
Aschekastenklappe bleibt geschlossen (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie
zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den
Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen
Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen
Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz.
Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern"
verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum
Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw.
Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten
Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und
vollständig
geöffnet
Witterung dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich
lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind
auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts)
regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der
Zeitpunkt der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur
Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten
Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von Art und
Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten
Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und
mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte
und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut
„ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern
vorrübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen
und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
-3-
muss
(Betätigungsknopf
ganz
vollständig
geöffnet
hereingeschoben).
Die

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