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SR 2496 Bedienungsanleitung Dieses Dokument wurde erstellt mit FrameMaker 4.0.4.
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KAPITEL 1 Installationshinweise Einleitung Verbinden Sie den Modem mit dem beigelegten Mit dem Modem SR 2496 haben Sie ein vielseitiges Gerät Schnittstellenkabel mit einer freien COM-Schnitt- erworben, das für Datenkommunikation und Faxübertra- stelle des Rechners (25-polig oder 9-polig mit Stif- gung gleichermaßen geeignet ist.
KAPITEL 2 Arbeitsbeispiele Verbindungsaufbau • Automatische Wahl mit AT-Befehlen Um eine Datenverbindung mit einem Fernmodem aufzu- Eingabe von ATD <Wählfolge> , wobei Wählfolge die Tele- bauen, können Sie sich verschiedener Methoden bedienen, fonnummer mit allen notwendigen Parametern ist. die wir hier kurz zusammen fassen möchten. Z.
KAPITEL 3 Rücktaste (Backspace). Befehle können in Groß- oder Standard AT-Befehle Kleinschreibung eingegeben werden. Im Befehlsmodus er- kennt der Modem Datenrahmen und Datengeschwindigkeit Der Modem kann mit den sogenannten AT-Befehlen von der automatisch. Datenendeinrichtung (Rechner, PC, Terminal) programmiert AT-Befehle können mit den folgenden Datenraten an den Mo- werden und Anweisungen zum automatischen Wählen er- dem weitergegeben werden: 9600,4800, 2400, 1200, 600, halten.
cherten ASCII-Zeichen (oder mit beiden zusammen) abge- AT&F Laden einer Werkseinstellung schlossen werden. Standardwert für S3 ist Carriage Return AT&G Steuerung des Guard-Tons (Wagenrücklauf, <CR>=13 dezimal) und für S4 Line Feed AT&M Synchrone Datenübertragung nach asynchroner Wahl (Zeilenvorschub, <LF>=10 dezimal). AT&Q Synchrone Datenübertragung nach asynchroner Wahl Eine Befehlszeile ohne <CR>, <LF>...
A/ – Letzte Befehlszeile wiederholen fehl kann zwischen den Verfahren umschaltet wer- den, wenn für den Verbindungsaufbau ein ge- Der A/-Befehl veranlaßt den Modem, die im Befehlspuffer mischtes Wahlverfahren nötig ist. gespeicherte Befehlszeile erneut auszuführen. Dieser Be- Die letzte Nummer wird nocheinmal gewählt fehl wird ohne „AT“...
O – Rückkehr zum Online-Betrieb X – Erweiterte Verbindungsmeldungen - Verbindungsaufbau Mit dem O-Befehl kehrt der Modem in den Online-Modus Der X-Befehl legt fest, welche Modemmeldungen zugelas- zurück, der durch die Esc-Folge zeitweilig verlassen wurde. sen sind. Die Meldungen 0 bis 4 sind grundlegend und wer- ATO0 Rückkehr zum Online-Modus.
ATX4 Der Modem gibt die Meldungen 0–7 und 10 aus einem dreimal wiederholten ASCII-Zeichen. Die Esc-Folge und erkennt Wähl- und Besetztton. Er wartet auf ist als Pluszeichen in Register 2 spezifiziert (Werkseinstel- Freiton und Trägersignal wie bei X3. lung), kann aber beliebig geändert werden. Die Standard- Wartezeit ist eine Sekunde.
&D2 Modem legt beim Weggehen der S1 (DTR) auf. &R – Steuerleitungen S2 und M2 &G0 Guardtöne ausgeschaltet. Im Synchronbetrieb (&M1–&M3) werden S2 und M2 folgen- &R0 CTS folgt RTS (RTS-CTS-Handshake). dermaßen gesteuert: &T4 Modem akzeptiert Prüfschleife des Fernmodems. AT&R0 M2 (106/CTS) folgt auf S2 (106/RTS). Die M2 00 Autom.
schleife (&T7) zu beenden, müssen Sie zuerst mit reich. Andernfalls sollte mit beiden Modems eine der Esc-Folge in den Befehlsmodus gehen. lokale analoge Prüfschleife durchgeführt werden, um den Fehler einzugrenzen. Tritt hier kein Fehler &T1 Lokale analoge Prüfschleife. Bei diesem Test wird auf, liegt das Problem wahrscheinlich an der Tele- die Datenverbindung zwischen Rechner/Modem fonleitung.
&X – Einstellen des Clock–Signals im synchronen Betrieb Der &X-Befehl legt fest, wie das Clock-Signal produziert wird. AT&X0 Der Modem produziert einen eigenen Sendetakt. Vom Terminal wird kein Sendetakt erwartet. (Werkseinstellung) AT&X1 Der Modem erwartet den Sendetakt vom Datenter- minal (Rechner). Er produziert keinen eigenen Sendetakt.
KAPITEL 4 MNP- und V.42-Befehle Tabelle 3 V.42bis-Befehle ATWn Zulassen der V.42 Modemmeldungen Tabelle 2 MNP-Befehle AT&Kn Lokale serielle Flußkontrolle AT&Qn Zulassen des V.42bis-Betriebs AT\A Maximale MNP-Blockgröße AT\B Break-Signal zum Fernmodem senden \A – Maximale MNP-Blockgröße AT\C Puffern von Daten beim MNP-Verbindungsaufbau Der \A-Befehl legt die maximale Größe der Datenblöcke bei ATD/n Eine von vier gespeicherten Telefonnummern wählen...
AT\C1 Während des Aufbaus einer MNP-Verbindung wer- \G – Flußkontrolle (XON/XOFF) den bis zu 200 Zeichen im Zwischenspeicher ab- Der \G-Befehl legt fest, ob während einer Normal-Verbin- gelegt. Das Fallback Zeichen wird nicht erkannt. Ist dung die Modem/Modem-Flußkontrolle eingeschaltet ist der Zwischenspeicher gefüllt, bevor die MNP-Ver- (siehe \N0-Befehl).
Diese Einstellung können Sie benutzen, wenn der \N – Datenübertragungsmodus Rechner anhand der Modemmeldungen die rich- Der \N-Befehl bestimmt den Übertragungsmodus (Direkt, tige Geschwindigkeit einstellt (Autobaud) oder an Normal oder MNP). Eingabe-Zeichen seine Übertragungsgeschwindig- AT\N0 Der Modem versucht eine Normal-Verbindung (ohne keit ausrichten kann.
Für diesen Befehl muß der Fernrechner in einer Normal- Mit beiden Methoden veranlaßt der Modem den Rechner, Verbindung zuerst den \U-Befehl zum Fernmodem schik- die Datenübertragung zu stoppen und erst weiter zu über- ken. Danach haben Sie 12 sec Zeit, um die Esc-Folge und tragen, wenn der Speicher aufnahmefähig ist.
festgelegt; welche Meldungen ausgegeben werden, be- Der \Y-Befehl kann nur im Esc-Befehlsmodus gegeben wer- stimmt der Wert des X-Befehls (siehe dort). den. Kommt keine fehlerfreie Verbindung zustande, schaltet der Modem wieder in eine normale Verbindung um. (Siehe AT\V0 Keine MNP-Verbindungsmeldungen \O-Befehl) AT\V1 MNP-Verbindungsmeldungen zugelassen...
%E – Automatisches Retrain zulassen Mit beiden Methoden stoppt der Rechner die Datenübertra- gung, wenn der Datenspeicher voll ist, und überträgt, wenn AT%E0 Kein automatisches Retrain zugelassen der Speicher aufnahmefähig ist. AT%E1 Automatisches Retrain bei schlechter Verbindung. AT&K0 Flußkontrolle ausgeschaltet %R –...
KAPITEL 5 S-Register Werks- Register Bereich ein- Beschreibung stellung Der Modem verfügt über S-Register zur Speicherung der 20-255 1/50 sec 50 Guard-Zeit für Esc-Folge aktiven Konfiguration. Der Inhalt einiger Register wird in ei- Nicht benutzt nem nichtflüchtigen Speicher (NVRAM) abgelegt, der durch (Read only) Bit-Map Optionen den Z-, &Y- und &W-Befehl angesprochen werden kann.
Standard S-Register S4 – Zeichen für Zeilenvorschub Hier steht der ASCII-Wert des Zeilenvorschubzeichens. Der S0 – Klingelzeichen bevor der Modem abhebt Modem schickt dieses Zeichen nach dem CR-Zeichen zum Der Wert in diesem Register gibt an, nach wievielen Klingel- Abschluß verbaler Modemmeldungen. zeichen der Modem einen Anruf automatisch beantwortet.
S8 – Pausenzeit nach Komma S14 – Bit-Map Optionen Im Wählbefehl können durch Kommas Wählpausen einge- Wert Beschreibung Reserviert fügt werden. Echo Aus (E0) Bereich: 0 bis 255 sec Echo Ein (Werkseinstellung) Werkseinstellung: 2 sec Modemmeldungen Ein (Q0; Werkseinstellung) Modemmeldungen Aus (Q1) S10 –...
KAPITEL 6 Modemmeldungen Wirksamer X-Befehl Nume- Erklärung Verbal risch X0 X1 X2 X3 X4 Modemmeldungen sind eine Rückantwort des Modems an ERROR Modem hat einen Fehler in der • • • • • den Rechner, nachdem ein Modembefehl eingegeben Befehlszeile festgestellt und wurde.
Ist die Rufnummer korrekt eingegeben? Entsprechen die eingesetzten Wählparameter den Erfordernissen Ihrer Ne- Sollten beim Betreiben des Modems SR 2496 Störungen benstellenanlage? Muß z. B. eine Null zur Amtsholung vor- auftreten, wird Ihnen in den meisten Fällen die folgende Auf- gewählt werden und sind während des Wählens Pausen...