Ablauf gefördert wird. Schlammspeicher Der anfallende Überschussschlamm wird in den Schlammspeicher gepumpt, wo er sich absetzt. Bei der LKT-BIOlogo Kleinklär- anlage bilden Schlammspeicher und Vorklärung eine Einheit. Der anfallende Schlamm muss durch ein Fachunternehmen entsorgt werden. Entsprechend der Anweisung des Wartungsmonteu-...
LKS-Dichtung Schlammspeicher und Puff er Belebung Schema LKT-BIOlogo im Kunststoff ehälter, 4 EW Vor Einbau prüfen: Um eine Be- bzw. Entlüftung des Behälters zu schaff en, muss 1. Maße des Kunststoff behälters ein KG-Rohr DN100 an das Ablaufrohr angeschlossen werden, 2.
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Maßtabelle / Typenübersicht LKT-BIOlogo, 4 EW, Kunststoff behälter LKT-BIOlogo Einbehälterbauweise Einheit Anschlussgröße / Einwohner Typenprogramm Kunststoff behälter BLP 04/65 E Art.-Nr. A7076 Zulauf Tägl. Abwassermenge, 0,15 m /(Exd) 0,60 Tägl. Schmutzlast, 0,06 m /(Exd) kg/d 0,24 d,BSB5 Volumen Vorklärvolumen 2,00...
Sicherheitshinweise Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten. Besonders bei Begehung der Behälter ist eine 2. Person zur Absicherung erforderlich. Des Weiteren sind bei Einbau, Montage, Wartung, Reparatur usw. die in Frage kommenden Vorschrif- ten und Normen zu berücksichtigen. Hinweise hierzu fi nden Sie in den dazugehörigen Abschnitten dieser Anleitung.Die Installation der Anlage bzw.
Technische Daten Behälter Tank 6.500 L Gewicht [kg] L [mm] 2.390 B [mm] 2.190 H [mm] 2.100 Hges [mm] 2.710 Behälteraufbau 1. Deckel 2. Teleskop-Domschacht (um 5° neigbar) 3. Profi ldichtung 4. Tankdom (um 360° drehbar) 5. Dichtung Tank - Tankdom 6.
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Baugrund Vor der Installation müssen folgende Punkte unbedingt abgeklärt werden: • Die bautechnische Eignung des Bodens nach DIN 18196 • Maximal auftretende Grundwasserstände bzw. Sickerfähigkeit des Untergrundes • Auftretende Belastungsarten, z. B. Verkehrslasten Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen Bauamt angefordert werden. Baugrube Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist, muss die Grundfl...
Einsetzen und Verfüllen Die Behälter sind stoßfrei mit geeignetem Gerät in die vorbereitete Baugrube einzubringen. Um Verformungen zu vermeiden, wird der Behälter vor dem An- füllen der Behälterumhüllung zu 1/3 mit Wasser gefüllt, danach wird die Um- hüllung (Rundkornkies max. Körnung 8/16) lagenweise in max. 30 cm Schritten bis Behälteroberkante angefüllt und verdichtet.
Teleskop-Domschacht montieren Der Teleskop-Domschacht ermöglicht ein stufenloses Anpassen des Behälters an gegebenen Gelän- deoberfl ächen zwischen 750 mm und 950 mm (Teleskop-Domschacht Mini) bzw. 750 mm und 1.050 mm (Teleskop-Domschacht Maxi) Erdüberdeckung. Zur Montage wird die Profi ldichtung (Material EPDM) des Tankdoms großzügig mit Schmierseife (keine Schmierstoff e auf Mineralölbasis verwen- den, da diese die Dichtung angreifen) eingerieben.
Luftzuleitung SBR-Behälter. Es ist erforderlich, dass der Behälter eine Luftzuleitung für die Frischluftzufuhr DN100 bekommt. Hierfür kann man z. B. das Technikleerrohr verwenden, indem man in der Nähe des Behälters einen Dunsthut in der Rohrleitung einbaut. Es ist auch mög- lich, das eine separate Leitung DN100 am Domschacht angeschlossen wird.
Einbau des Techniksatzes 1. Die vorhandene Anlage muss den Herstellervorgaben der klärtechnischen Berechnung bzgl. Volumina und eventueller Kammeraufteilung entsprechen Die Anlage muss in einem baulich einwandfreien Zustand sein. 3. Die Anlage einschließlich Anschlüsse muss wasserdicht sein. Die Wasserdichtheit muss dokumentiert werden 4.
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Pos. Bezeichnung Haltekonsole Steuerung KST 6/5.2 IoT Magnetventilblock Membranverdichter Die Größe des Verdichters ist abhängig von der Anlagengröße (EW-Zahl). In der Standardausführung wie folgt: 4 EW - AP-80H Verkleidung Traverse zur Befestigung des Nachrüstsatzes Nur bei Einkammer-Anlagen ohne Trennwand erforderlich. Luftverteiler Die Größe des Luftverteilers (Anzahl der Abgänge) ist von der Menge der Tellerbelüfter/Membranrohrbelüf- abhängig und wird in der Standradausführung wie folgt ausgeliefert:...
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12. Die Druckluftschläuche müssen mind. 2,00 m in die Anlage hineinragen. Auch für den Anschluss an die Steuerung ist eine Schlauchreserve vorzusehen. 13. Die maximale Länge der Luftversorgungsleitungen beträgt 25 m. Der Luftverteiler (2- oder 4-fach) ist auf der Traverse bzw. dem Betonkreuz zu montieren. Die Belüftungseinrichtung ist gleichmäßig in der Anlage zu verteilen. LKT BIOlogo Luftverteilerbaugruppe-Magnetventil...
12.4 Klarwasserpumpe Die Klarwasserpumpe ist so auf die Trennwand bzw. am freistehenden Fäkalschlammentnahmerohr zu montieren, dass sich der Probehahn im Radius der Deckelöff nung befi ndet. Durch diese Anordnung ist eine spätere Probennahme ohne größeren Aufwand möglich. Der Schlauch der Klarwasserpumpe wird in den 45° Bogen des Ablaufrohres der Kläranlage eingeführt und mit einem Kabelbinder fi...
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12.5 Probenahmebehälter Im betrieb der Kleinkläranlage muss sich der Probenahmehahn in der Stellung „ZU“ befi ndet. Wird der Probenahmetopf nicht geschlossen, kann die Kläranlage nicht ordnungsgemäß arbeiten und es kommt zu einer Störung. Stellung Probenahmehahn „ZU“ Probenahmebehälter ohne Deckel Zum Reinigen des Probenahmebehälters sind die vier Schrauben an der Oberseite des Probenahmebehälters zu lösen und der Deckel ist vorsichtig nach oben herauszuziehen.
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12.6 Fäkalschlammentnahmerohr Um Beschädigungen am Techniksatz im Rahmen der Fäkalschlammentnahme zu verhindern, befi ndet sich ein Fäkalschlam- mentnahmerohr in der Anlage. Das Fäkalschlammentnahmerohr wird außerhalb der Anlage montiert und in die Anlage einge- setzt. Durch die Betonplatte am Fuß wird ein aufschwimmen verhindert. Tellerbelüfter Betonplatte Ablauf...
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12.7 Netzanschluss, Inbetriebnahme Sondervorschriften des örtlichen EVU über Fehlerstromschutzschalter, Blindstromkompensation, Nullung und Potentialaus- gleich sind zu beachten. Die Schuko-Stecker-Leitung des Steuergerätes kann nun in die Schuko-Steckdose gesteckt werden. Die Kläranlage ist nun in Betrieb und arbeitet vollautomatisch. Bei Arbeiten an Pumpen oder der Steuerung muss die Anlage vom Netz getrennt werden! 12.8 Probelauf Der Probelauf erfolgt durch den Einbauer / Monteur...
Rückstausicherung 13.1 Gefahr durch Rückstau Sofern die Ableitung in off ene Gräben oder Versickerungssysteme erfolgt, sind Kleinkläranlagenabläufe durch Rückstau gefähr- det. Der Rückstau durch den Ablauf der Kläranlage hat gravierende Folgen: • Der Rückstau kann durch die Kläranlage bis in das Gebäude durchschlagen, die Wohnräume überfl uten und erheblichen fi...
Be- und Entlüftung von Kläranlagen Kläranlagen sind nach DIN 1986 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke - Teil 3: Regeln für Betrieb und War- tung“ über Dach zu entlüften. 14.1 Überdachentlüftung • Die Entlüftungsleitung sollte möglichst bis zum höchsten Punkt am Gebäude geführt werden. Je höher die Entlüftungs- öff...
14.2 Belüftung bei geschlossenen Deckeln Biologische Kläranlagen besitzen auf dem Vorklärbehälter (falls separat vorhanden) eine geschlossene und auf dem Behälter der biologischen Reinigungsstufe eine belüftete Abdeckung. Hierdurch ist eine einwandfreie Belüftung sichergestellt. (Abde- ckungen dürfen nicht vertauscht und nicht zugestellt werden!) Sollte es aus baulichen Gründen nicht möglich sein die Kläranlage mit belüfteten Abdeckungen auszurüsten, so sind entsprechende zusätzliche Entlüftungsleitungen mit Hauben vorzusehen, die vom Behälter der biologischen Reinigungsstufe mit möglichst kurzem Weg zu einer geeigneten Stelle in einer Entfernung von max.
Betriebs- und Wartungsanleitung Einführung Kläranlagen nach dem SBR–Verfahren sind unempfi ndliche Klärsysteme mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Zum einwand- freien Betrieb einer Kleinkläranlage ist eine regelmäßige Wartung und Kontrolle der Anlage notwendig. Gemäß normativer Vorgaben sind regelmäßige Eigenkontrollen vom Betreiber durchzuführen und die Wartung der Kleinkläranlage hat durch ein qualifi...
LKT-BIOlogo kann in Ein- oder Mehrkammer-Anlagen installiert werden. Bei Mehrkammer-Anlagen ist darauf zu achten, dass die einzelnen Kammern durch ständig getauchte Öff nungen miteinander verbunden sind. Durch die LKT-BIOlogo wird das zufl ießende häusliche Schmutzwasser behandelt. Durch einen außenstehenden Verdichter wird Druckluft in die Anlage eingetra- gen und das Schmutzwasser umgewälzt.
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Anlage laufen, so muss dies erkannt werden und der Reinigungszyklus muss automatisch verlängert werden. Durch die Steuerung der LKT-BIOlogo wird dies automatisch erkannt. In diesem Fall verlängert sich der Reinigungszyklus der Anlage. Das Abwasser wird erneut belüftet. Im Anschluss folgen die Absetz-/Sedimentationsphase und der Klarwasserabzug. Der nach-...
Sicherheitshinweise Hygiene Bei der Wartung und Kontrolle von Kleinkläranlagen ist besonders auf die Hygiene zu achten. Im Abwasser leben pathogene Keime (Typhus, Paratyphus, Salmonellen), Viren (Kinderlähmung, Hepatitis, HIV) und Wurmeier. Die in Klammern aufge- führten Erkrankungen können auftreten, müssen aber nicht! Darum sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: •...
5.2.4 Kontrollen durch Datenerfassung und Datenfernübertragung Die Betreiberkontrollen nach Kapitel 5.2.1 und 5.2.2 können alternativ und gleichwertig auch elektonisch mit Hilfe der Daten- erfassung und Datenfernübertragung (DFÜ) erfolgen. Dazu ist die Steuerung der Kleinkläranlage mit einem GSM-Modem und einer SIM-Karte auszustatten. Diese Komponeten sind bei der LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH erhältlich.
5.3.2 Durchzuführende Wartungsarbeiten 1. Einsichtnahme in das Betriebsbuch mit Feststellung des regelmäßigen Betriebes (Soll-Ist-Vergleich). 2. Funktionskontrolle der maschinellen, elektrotechnischen und sonstigen Kleinkläranlagenteile wie Gebläse, Belüfter und Pumpen. 3. Wartung von Gebläse, Belüfter und Pumpen nach Angaben des Herstellers der Komponenten. Funktionskontrolle der Steuerung und der Alarmfunktion.
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5.3.3 Reduzierte Wartungshäufi gkeit bei elektronischer Datenfernübertragung Die Wartungshäufi gkeit kann reduziert werden, wenn folgende Punkte erfüllt sind: • Die Anlagendimensionierung entspricht der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung. • Die Steuerung der Kleinkläranlage ist mit der Datenfernübertragung ausgestattet. • Durch einen Dienstleistungsvertrag mit der LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH oder einem autorisierten Fachkundigen ist sichergestellt, dass der Anlagenstatus der Kleinkläranlage automatisch mindestens einmal täglich abgefragt wird.
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Sonstiges • Fremdwasser wie Regen- und Grundwasser, sowie Wasser aus Schwimmbecken und Aquarien darf nicht eingeleitet werden. • Es ist darauf zu achten, dass keine Hemm- und Störstoff e in die Kläranlage gelangen. Auswahl an festen oder fl üssigen Stoff en, die nicht in die Kleinkläranlage gehören. Die Auswahl stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit dar.
Spezialprobenehmer Sie benötigen einen Probenehmer zur Analyse der Wasserqualität, im Rahmen der Wartungsarbeiten? Dafür haben wir vom Forschungsteam direkt in die Klarwasserarmatur einen Probenahmetopf integriert. In diesem werden nach jedem Klarwasserabzug ca. 2 Liter frisches Klarwasser gesammelt, die jederzeit für eine direkte Entnahme bereit stehen. Handhabung des Probenehmers •...
Anhang CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung Gutachten zur Datenfernübertragung...
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Bautechnische Abnahme - Abnahmeprotokoll Standort der Anlage, Anschnrift Standort der Anlage, Anschnrift Betreiber, Name und Anschrift Betreiber, Name und Anschrift Hersteller, Name und Anschrift Hersteller, Name und Anschrift LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH, Altenoer Str. 6, 15926 Luckau-Duben LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH, Altenoer Str. 6, 15926 Luckau-Duben Baufi...
Technische Funktionskontrolle, Inbetriebnahme und Einweisung des Betreibers Allgemeine Angaben Standort der Anlage, Anschrift Betreiber, Name und Anschrift Hersteller, Name und Anschrift LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH, Altenoer Str. 6, 15926 Luckau-Duben Baufi rma, Name und Anschrift Abnehmer, Name und Anschrift Anlage (Typ, Bez.) Abschlußgröße Funktionsprinzip der Anlage ) nichtzutreff...