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Endress+Hauser Dosimass Betriebsanleitung
Endress+Hauser Dosimass Betriebsanleitung

Endress+Hauser Dosimass Betriebsanleitung

Coriolis-massedurchfluss-messsystem für abfüllanwendungen
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Dosimass
Coriolis-Massedurchfluss-Messsystem
Für Abfüllanwendungen
BA097D/06/de/04.07
71039224
gültig ab Version
V 1.01.XX (Gerätesoftware)

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Endress+Hauser Dosimass

  • Seite 1 Betriebsanleitung Dosimass Coriolis-Massedurchfluss-Messsystem Für Abfüllanwendungen BA097D/06/de/04.07 71039224 gültig ab Version V 1.01.XX (Gerätesoftware)
  • Seite 2 Kurzanleitung Dosimass Kurzanleitung Mit der folgenden Kurzanleitung können Sie Ihr Messgerät schnell und einfach in Betrieb nehmen: Sicherheitshinweise Seite 4 ff. Æ Montage Seite 7 ff. Æ Verdrahtung Seite 12 ff. Æ Bedienung Seite 18 ff. Æ Kundenspezifische Parametrierung Komplexe Messaufgaben erfordern das Konfigurieren zusätzlicher Funktionen, die der Anwender über die Funktionsmatrix individuell auswählen, einstellen und auf seine Pro-...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Dosimass Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ....4 9.13 Entsorgung ......33 Bestimmungsgemäße Verwendung .
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    • Das Gerät darf nur durch Personal bedient werden, das vom Anlagenbetreiber autorisiert und ein- gewiesen wurde. Die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sind unbedingt zu befolgen. • Bei speziellen Messstoffen, inkl. Medien für die Reinigung, ist Endress+Hauser gerne behilflich, die Korrosionsbeständigkeit messstoffberührender Materialien abzuklären. Kleine Veränderungen der Temperatur, Konzentration oder Grad der Verunreinigung im Prozess können jedoch Unter-...
  • Seite 5: Rücksendung

    Reparatur oder Kalibrierung: • Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefülltes Formular "Erklärung zur Kontami- nation" bei. Nur dann ist es Endress+Hauser möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu transportie- ren, zu prüfen oder zu reparieren.
  • Seite 6: Identifizierung

    Identifizierung Dosimass Identifizierung Gerätebezeichnung Das Durchfluss-Messsystem "Dosimass" besteht aus einem Kompaktmessgerät und wird als eine mechanische Einheit ausgeliefert. 2.1.1 Typenschild DOSIMASS XXXXX-XXXXXXX Order Code: IP67 / NEMA/Type4X 12345678901 Ser.No.: ABCDEFGHJKLMNP TAG No.: 24VDC nominal (20…30VDC) 4.3W Dn25 / 1” - 1” Triclamp 1.4539/904L...
  • Seite 7: Montage

    Dosimass Montage Montage Warenannahme, Transport, Lagerung 3.1.1 Warenannahme Kontrollieren Sie nach der Warenannahme folgende Punkte: • Überprüfen Sie, ob Verpackung oder Inhalt beschädigt sind. • Überprüfen Sie die gelieferte Ware auf Vollständigkeit und vergleichen Sie den Lieferumfang mit Ihren Bestellangaben.
  • Seite 8: Einbauort

    Montage Dosimass 3.2.2 Einbauort Eine richtige Messung ist nur bei gefüllter Rohrleitung möglich. Vermeiden Sie deshalb folgende Einbauorte in der Rohrleitung: • Keine Installation am höchsten Punkt der Leitung. Gefahr von Luftansammlungen! • Keine Installation unmittelbar vor einem freien Rohrauslauf in einer Fallleitung.
  • Seite 9: Einbaulage

    Ablagerungen geschützt werden. a0007230 Abb. 4: Einbaulage Dosimass Horizontal: Die Messrohre von Dosimass müssen horizontal nebeneinander liegen. Bei korrektem Einbau ist das Messumformergehäuse ober- oder unterhalb der Rohrleitung positioniert (Ansicht 2, 3). Vermeiden Sie konsequent eine seitliche Positionierung des Messumformergehäuses! " Achtung! Die Messrohre von Dosimass sind leicht gebogen.
  • Seite 10: Beheizung, Wärmeisolation

    Montage Dosimass Messstofftemperatur " Achtung! Bei Messstofftemperaturen >70 °C (158 °F) können am Gehäuse des Messgerätes heiße Oberflä- chentemperaturen entstehen. Um sicherzustellen, dass die maximal zulässige Umgebungstemperatur für den Messumformer (–20…+60 °C (–4…+140 °F)) eingehalten wird, empfehlen wir folgende Einbaulagen: Hohe Messstofftemperatur Vertikale Leitung: Einbau →...
  • Seite 11: Einbaukontrolle

    Dosimass Montage Einbaukontrolle Führen Sie nach dem Einbau des Messgerätes in die Rohrleitung folgende Kontrollen durch: Gerätezustand und -spezifikationen Hinweise Ist das Messgerät beschädigt (Sichtkontrolle)? Entspricht das Messgerät den Messstellenspezifikationen, wie Prozesstemperatur/Pro- s. Seite 34 ff. zessdruck, Umgebungstemperatur, Messbereich, usw.?
  • Seite 12: Verdrahtung

    Warnung! Beachten Sie für den Anschluss von Ex-zertifizierten Geräten die entsprechenden Hinweise und Anschlussbilder in den spezifischen Ex-Zusatzdokumentationen zu dieser Betriebsanleitung. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Endress+Hauser Vertretung gerne zur Verfügung. Anschluss der Messeinheit Warnung! Das Messgerät darf nur an SELV-, PELV- oder CLASS 2-Stromkreise angeschlossen werden. Dies gilt sowohl für die Hilfsenergie als auch die Ausgänge.
  • Seite 13 Dosimass Verdrahtung Anschluss mit Adapter 8 → 8pol (Hilfsenergie, Impuls-, Status- 4.1.2 ausgang) RSE8 a0007237 Anschlussplan Adapter 8 → 8pol Abb. 7: A = Steckbuchse am Gerät, B = Kabelstecker, C = Adapter (+), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W) (–), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W)
  • Seite 14 Verdrahtung Dosimass Anschluss mit Adapter 8 → 5pol (Hilfsenergie, Impuls-, Status- 4.1.3 ausgang) RSE5 a0007238 Anschlussplan Adapter 8 → 5pol Abb. 9: A = Steckbuchse am Gerät, B = Kabelstecker, C = Adapter (+), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W) (–), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W)
  • Seite 15 Dosimass Verdrahtung Anschluss mit Adapter 8 → 4pol (Hilfsenergie, Impulsausgang) 4.1.4 RSE4 a0007239 Anschlussplan Adapter 8 → 4pol Abb. 11: A = Steckbuchse am Gerät, B = Kabelstecker, C = Adapter (+), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W) (–), Hilfsenergie (24VDC Nominalspannung (20…30 VDC), 4,3 W) (+), Impuls-, Statusausgang (max.
  • Seite 16: Kabelspezifikationen

    4.1.5 Erdanschluss Der Erdanschluss erfolgt über einen Kabelschuh. a0007235 Abb. 13: Erdanschluss Dosimass 4.1.6 Kabelspezifikationen Jedes passende Kabel, mit einer Temparaturspezifikation mindestens 20 °C (68 °F) höher liegend als die in der Anwendung herrschende Umgebungstemperatur. Wir empfehlen den Einsatz eines Kabels mit einer Temperaturspezifikation von +80 °C (+176 °F).
  • Seite 17: Anschlusskontrolle

    Dosimass Verdrahtung Anschlusskontrolle Führen Sie nach der elektrischen Installation des Messgerätes folgende Kontrollen durch: Gerätezustand und -spezifikationen Hinweise Ist das Messgerät beschädigt (Sichtkontrolle)? Elektrischer Anschluss Hinweise Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild überein? 24VDC Nominalspannung (20…30VDC) Sind die montierten Kabel von Zug entlastet? Ist die Kabeltypenführung einwandfrei getrennt?
  • Seite 18: Bedienung

    Serviceinterface FXA193 Rechner mit Software "Fieldtool" Service-Adapter Adapter für Pin-Reduktion (fakultativ) Das ToF Tool - Fieldtool Package können Sie bei Ihrer Endress+Hauser Serviceorganisation bestel- len. Einzelne Komponenten sind im Kapitel "Zubehör/Ersatzteile" aufgelistet. 5.1.2 Anforderungen an Hard- und Software Um eine einwandfreie Funktion der Software "Fieldtool" gewährleisten zu können müssen bestimmte Minimalanforderungen bezüglich der Hard- und Software des verwendeten Rechners...
  • Seite 19: Aufbau Der Funktionsmatrix

    Dosimass Bedienung Aufbau der Funktionsmatrix Funktionsgruppe Funktion MESSWERTE MASSEFLUSS VOLUMENFLUSS DICHTE TEMPERATUR S. 41 S. 41 S. 41 S. 41 S. 41 SYSTEMEINHEITEN EINHT. MASSEFLUSS EINHEIT MASSE EINHT. VOL.FLUSS EINHEIT VOLUMEN EINHEIT DICHTE S. 41 S. 41 S. 42 S. 42 S.
  • Seite 20: Allgemeine Hinweise

    Das Ändern bestimmter Parameter, z.B. sämtliche Messaufnehmer-Kenndaten, beeinflusst zahlrei- che Funktionen der gesamten Messeinrichtung und vor allem auch die Messgenauigkeit! Solche Parameter dürfen im Normalfall nicht verändert werden und sind deshalb geschützt. Setzen Sie sich bei Fragen bitte zuerst mit Endress+Hauser in Verbindung. Endress+Hauser...
  • Seite 21: Inbetriebnahme

    Fieldtool-Bedienprogramm angezeigt. Nullpunktabgleich Alle Dosimass-Messgeräte werden nach dem neusten Stand der Technik kalibriert. Der dabei ermit- telte Nullpunkt ist auf dem Typenschild aufgedruckt. Die Kalibrierung erfolgt unter Referenzbe- dingungen (→ Seite 35). Ein Nullpunktabgleich ist deshalb bei Dosimass grundsätzlich nicht erfor- derlich! Ein Nullpunktabgleich ist erfahrungsgemäß...
  • Seite 22: Voraussetzungen Für Den Nullpunktabgleich

    Inbetriebnahme Dosimass 6.3.1 Voraussetzungen für den Nullpunktabgleich Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie den Abgleich durchführen: • Der Abgleich kann nur bei Messstoffen ohne Gas- oder Feststoffanteile durchgeführt werden. • Der Nullpunktabgleich findet bei vollständig gefüllten Messrohren und Nulldurchfluss statt (v = 0 m/s (0 ft/s)).
  • Seite 23: Wartung

    Dosimass Wartung Wartung Es sind grundsätzlich keine speziellen Wartungsarbeiten erforderlich. Außenreinigung Bei der Außenreinigung von Messgeräten ist darauf zu achten, dass das verwendete Reinigungsmit- tel die Gehäuseoberfläche und die Dichtungen nicht angreift. Austausch von Dichtungen Die Dichtungen sollten periodisch ausgetauscht werden, insbesondere bei der Verwendung von Formdichtungen (aseptische Ausführung)! Die Zeitspanne zwischen den Auswechslungen ist von...
  • Seite 24: Zubehör/Ersatzteile

    Zubehör/Ersatzteile Dosimass Zubehör/Ersatzteile Für Messumformer und Messaufnehmer sind verschiedene Zubehör- und Ersatzteile lieferbar, die bei Endress+Hauser separat bestellt werden können. Ausführliche Angaben zum betreffenden Bestellcode erhalten Sie von Ihrer Endress+Hauser Serviceorganisation. Zubehör(teil) Beschreibung Bestell-Code Applicator Software für die Auswahl und Auslegung von Durchfluss- DKA80 –...
  • Seite 25: Störungsbehebung

    Dosimass Störungsbehebung Störungsbehebung Fehlersuchanleitung Fehlerzustände, die während des Messbetriebs auftreten, werden von Dosimass sofort erkannt und auf unterschiedliche Art signalisiert bzw. ausgegeben: • Über eine Leuchtdiode (LED) auf der Messelektronik (→ Seite 26) • Über den Statusausgang (→ Seite 30) •...
  • Seite 26: Fehlerdiagnose Über Die Leuchtdiode (Led)

    Bei Geräten in Ex-geschützten Bereichen ist diese Art der Fehlerdiagnose nicht durchführbar, da der Elektronikraum nur geöffnet werden darf, wenn das Gerät spannungslos ist. a0004753 Abb. 16: Fehlerdiagnose bei Dosimass mittels Leuchtdiode (LED) Zustand Leuchtdiode (LED) Zustand Messsystem LED leuchtet grün Messsystem in Ordung, Schleichmenge ist aktiv LED blinkt grün (1mal pro Sekunde)
  • Seite 27: Systemfehlermeldungen (Fieldtool)

    Beachten Sie unbedingt die auf Seite 5 aufgeführten Maßnahmen, bevor Sie das Messge- rät an Endress+Hauser zurücksenden. Legen Sie dem Gerät in jedem Fall ein vollständig ausgefüll- tes Formular "Erklärung zur Kontamination" bei. Eine entsprechende Kopiervorlage befindet sich am Schluss dieser Betriebsanleitung! Nr.
  • Seite 28: Prozessfehlermeldungen (Fieldtool)

    Störungsbehebung Dosimass Nr. / Fehlermeldung Ursache Behebung / Ersatzteil # 380 Die Schwingfrequenz der Messrohre Kontaktieren Sie Ihre zuständige E+H-Ser- OBERES liegt oberhalb des erlaubten Berei- viceorganisation. FREQUENZ-LIMIT ches. Ursachen: – Messrohr beschädigt – Messaufnehmer defekt oder beschädigt # 381 Der am Messrohr angebrachte Tem- Überprüfen Sie, ob der Stecker des Sensor-...
  • Seite 29: Prozessfehler Ohne Meldung

    Dosimass Störungsbehebung Nr. / Fehlermeldung Ursache Behebung / Ersatzteil Prozessfehler – Hinweismeldungen (LED = rot/grün, langsam blinkend) # 700 Die Messstoffdichte liegt unterhalb 1. Sorgen Sie dafür, dass keine Gasanteile MSÜ AKTIV des in der Funktion MESSSTOFFÜ- im Messstoff sind.
  • Seite 30: Verhalten Der Ausgänge Bei Störung

    Rücksendung von Geräten an E+H Beachten Sie unbedingt die auf Seite 5 aufgeführten Maßnahmen, bevor Sie ein Messgerät zur Reparatur oder Kalibrierung an Endress+Hauser zurücksen- den. Legen Sie dem Durchfluss-Messgerät in jedem Fall das vollständig ausge- füllte Formular "Erklärung zur Kontamination" bei. Eine Kopiervorlage dieses Formulares befindet sich am Schluss der Betriebsanleitung.
  • Seite 31: Ein-/Ausbau Der Messelektronik

    – Stecker für Hilfsenergie und Signalausgänge (6) Kreuzschlitzschrauben (7) lösen und Elektronikmodul (8) herausziehen. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. " Achtung! Verwenden Sie nur Originalteile von Endress+Hauser! a0004756 Abb. 17: Ein- und Ausbau der Messelektronik Sechskantschraube (SW 10) Elektronikraumdeckel...
  • Seite 32: Austausch Der Gerätesicherung

    Elektronikmodul ausbauen (→ Seite 31). Sicherung (1) mit einer Pinzette austauschen. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. " Achtung! Verwenden Sie nur Originalteile von Endress+Hauser! E+H FLOWTEC AG 321642-0200 A a0004757 Abb. 18: Austausch der Gerätesicherung auf der Messelektronik. Gerätesicherung 9.11...
  • Seite 33: Rücksendung

    Dosimass Störungsbehebung 9.12 Rücksendung Bitte beachten Sie die Angaben auf Seite 5. 9.13 Entsorgung Beachten Sie die in Ihrem Land gültigen Vorschriften. Endress+Hauser...
  • Seite 34: Technische Daten

    Technische Daten Dosimass Technische Daten 10.1 Technische Daten auf einen Blick 10.1.1 Anwendungsbereiche Die Messeinrichtung dient der Masse- und Volumendurchflussmessung von Flüssigkeiten in geschlossenen Rohrleitungen. Gemessen werden können Messstoffe mit unterschiedlichsten Eigen- schaften, z.B.: • Zusatzstoffe • Öle, Fette • Säuren, Laugen •...
  • Seite 35: Messgenauigkeit

    Dosimass Technische Daten Statusausgang Transistor nicht leitend bei Störung/Hinweis (je nach Einstellung) oder Ausfall der Hilfsenergie Schaltausgang Statusausgang: passiv, max. 30 VDC/25 mA Hinweis! Das Messgerät darf nur an SELV-, PELV- oder CLASS 2-Stromkreise angeschlossen werden. Schleichmengen- Schaltpunkt für die Schleichmenge frei wählbar.
  • Seite 36: Einsatzbedingungen: Einbau

    6500 0,65 0,024 1" 18000 0,066 Berechnungsbeispiel: Gegeben: Dosimass DN 15, Durchfluss = 1300 kg/h, Messabweichung: ±0,3% ± [(Nullpunktstabilität / Messwert) · 100]% v.M. 0,65 kg/h Messabweichung → ± 0,3 % ± · 100 % = ± 0,35 1300 kg/h...
  • Seite 37: Einsatzbedingungen: Prozess

    Dosimass Technische Daten Lagerungstemperatur –40…+80 °C (–40…+175 °F), vorzugsweise bei +20 °C (+68 °F) Schutzart Standardmäßig: IP 67 (NEMA 4X) für Messumformer und Messaufnehmer Stoßfestigkeit gemäß IEC 68-2-31 Schwingungsfestigkeit gemäß IEC 68-2-31 CIP-Reinigung SIP-Reinigung Elektromagnetische Verträg- gemäß EN 61326 (IEC 1326) lichkeit 10.1.9...
  • Seite 38 Druckverlust (US-Einheiten) Der Druckverlust hängt vom Nenndurchmesser und den Mediumseigenschaften ab. Bei Endress+Hauser erhalten Sie die PC-Software "Applicator", mit der sich der Druckverlust in US-Ein- heiten berechnen lässt. Im Programm "Applicator" sind alle wichtigen Gerätedaten enthalten, was eine Optimierung der Messsystem-Anordnung ermöglicht.
  • Seite 39: Konstruktiver Aufbau

    10.1.12 Zertifikate und Zulassungen Ex-Zulassung Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei Ihrer Endress+Hauser Vertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten Ex-Dokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können. Endress+Hauser...
  • Seite 40 Dosimass Lebensmitteltauglichkeit 3A-Zulassung Druckgerätezulassung Alle Dosimass-Messgeräte entsprechen grundsätzlich Artikel 3(3) der EG-Richtlinie 97/23/EG (Druckgeräterichtlinie) und sind nach guter Ingenieurspraxis ausgelegt und hergestellt. CE-Zeichen Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestä- tigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.
  • Seite 41: Anhang - Funktionsbeschreibungen

    Anhang – Funktionsbeschreibungen In diesem Anhang finden Sie ausführliche Beschreibungen und Angaben zu den einzelnen Geräte- funktionen von Dosimass. Alle Gerätefunktionen können über das Konfigurationsprogramm "Field- tool" von Endress+Hauser angewählt und konfiguriert werden → Seite 18. Bei Geräten mit kundenspezifischer Parametrierung können bestimmte Werte bzw. Einstellungen von den aufgeführten Werkeinstellungen abweichen.
  • Seite 42: Funktionsbeschreibung

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe SYSTEM-EINHEITEN EINHEIT MASSE In dieser Funktion wählen Sie die gewünschte und angezeigte Einheit für die Masse aus. Auswahl: Metrisch → mg; g; kg; t US → oz; lb; ton Werkeinstellung: abhängig vom Land (g oder oz) EINHEIT In dieser Funktion wählen Sie die gewünschte und angezeigte Einheit für den Volumen-...
  • Seite 43 Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe SYSTEM-EINHEITEN EINHEIT DICHTE In dieser Funktion wählen Sie die gewünschte und angezeigte Einheit für die Messstoff- dichte aus. Auswahl: Metrisch → g/cm ; g/cc; kg/dm ; kg/l; kg/m ; SD 4 °C, SD 15 °C, SD 20 °C; SG 4 °C, SG 15 °C, SG 20 °C...
  • Seite 44: Funktionsgruppe Impulsausgang

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass 11.3 Funktionsgruppe IMPULSAUSGANG Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe IMPULSAUSGANG ZUORDNUNG IMPULS In dieser Funktion wird dem Impulsausgang eine Messgröße zugeordnet. Auswahl: MASSEFLUSS VOLUMENFLUSS Werkeinstellung: MASSEFLUSS IMPULSWERTIGKEIT In dieser Funktion wird die Durchflussmenge festgelegt, bei deren Erreichen jeweils ein Impuls ausgegeben werden soll. Durch einen externen Summenzähler lassen sich diese Impulse aufsummieren und somit die gesamte Durchflussmenge seit Messbeginn erfas- sen.
  • Seite 45 Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe IMPULSAUSGANG IMPULSBREITE In dieser Funktion wird die Impulsbreite der Ausgangsimpulse eingegeben. Eingabe: 0,05…1000 ms Werkeinstellung: 0,05 ms Die Ausgabe der Impulse erfolgt immer mit der in dieser Funktion eingegebenen Impulsbreite (B). Die Pausen (P) zwischen den einzelnen Impulsen werden automatisch angepasst, sie entsprechen jedoch mindestens der Impulsbreite (B = P).
  • Seite 46: Funktionsgruppe Statusausgang

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe IMPULSAUSGANG FEHLERVERHALTEN Bei einer Störung ist es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, dass der Impulsausgang einen zuvor definierten Zustand einnimmt. In dieser Funktion können Sie diesen Zustand defi- nieren. Auswahl: RUHEPEGEL Ausgabe = "0" Impulse AKTUELLER WERT Messwertausgabe auf Basis der aktuellen Durchflussmessung.
  • Seite 47: Funktionsgruppe Kommunikation

    Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe STATUSAUSGANG ISTZUSTAND Anzeige des aktuellen Status des Statusausgangs. STATUSAUSGANG ANZEIGE: NICHT LEITEND LEITEND 11.5 Funktionsgruppe KOMMUNIKATION Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe KOMMUNIKATION MESSSTELLEN- In dieser Funktion kann dem Messgerät eine Messstellenbezeichnung zugeordnet wer- BEZEICHNUNG den. Eingabe: max. 8-stelliger Text Werkeinstellung: "_ _ _ _ _ _ _ _"...
  • Seite 48: Funktionsgruppe Prozessparameter

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass 11.6 Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER ZUORDNUNG In dieser Funktion erfolgt die Zuordnung der Messgröße für die Schleichmengenunter- SCHLEICHMENGE drückung. Auswahl: MASSEFLUSS VOLUMENFLUSS Werkeinstellung: MASSEFLUSS EINSCHALTPUNKT Eingabe des Einschaltpunkts für die Schleichmengenunterdrückung.Wird ein Wert SCHLEICHMENGE ungleich 0 eingegeben, wird die Schleichmengenunterdrückung aktiv. Die Schleich- mengenunterdrückung arbeitet mit einer Hysterese von 50% (Ausschaltpunkt = 150%...
  • Seite 49 Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER DRUCKSTOSS- Beim Schließen eines Ventils können kurzzeitig starke Flüssigkeitsbewegungen in der UNTERDRÜCKUNG Rohrleitung auftreten, welche vom Messsystem registriert werden. Aus diesem Grund ist das Messgerät mit einer Druckstoßunterdrückung (= zeitliche Signalunterdrückung) ausgestattet, die anlagenbedingte "Störungen" eliminieren kann.
  • Seite 50 Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER MODUS DRUCKSTOSS- In dieser Funktion wählen Sie, in welchem Fall die Druckstoßunterdrückung aktiviert UNTERDRÜCKUNG wird. Auswahl: STANDARD Die Druckstossunterdrückung wird nur aktiviert, wenn der Durchfluss aus positiver Durchflussrichtung in die Schleichmenge eintritt. SYMMETRIE Die Druckstossunterdrückung wird unabhängig von der Richtung aktiviert, aus der der...
  • Seite 51: Funktionsgruppe Systemparameter

    Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER NULLPUNKT Anzeige des aktuellen Nullpunktkorrekturwertes für den Messaufnehmer. Hinweis! Eine Eingabe des Nullpunktkorrekturwertes erfolgt in der Funktion NULLPUNKT (Funktionsgruppe AUFNEHMERDATEN (→ Seite 52)) 11.7 Funktionsgruppe SYSTEMPARAMETER Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe SYSTEMPARAMETER EINBAURICHTUNG In dieser Funktion kann das Vorzeichen der Durchflussmessgröße gegebenenfalls geän- AUFNEHMER dert werden.
  • Seite 52: Funktionsgruppe Aufnehmer Parameter

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass 11.8 Funktionsgruppe AUFNEHMER PARAMETER Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe AUFNEHMER PARAMETER Sämtliche Messaufnehmerdaten wie Kalibrierfaktor, Nullpunkt, Nennweite, usw. werden werkseitig eingestellt. Sämt- liche Kenngrößen des Messaufnehmers sind im DAT Speicherbaustein abgelegt. K-FAKTOR Anzeige des aktuellen Kalibrierfaktors für den Messaufnehmer.
  • Seite 53: Funktionsgruppe Überwachung

    Dosimass Anhang – Funktionsbeschreibungen 11.9 Funktionsgruppe ÜBERWACHUNG Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe ÜBERWACHUNG AKTUELLER Anzeige des aktuellen Systemzustands. SYSTEMZUSTAND Anzeige: "SYSTEM OK" oder Anzeige der am höchst priorisierten Stör-/Hinweismeldung. ALTE Anzeige der letzten 16 aufgetretenen Stör- und Hinweismeldungen. SYSTEMZUSTÄNDE Anzeige: Letzte 16 Stör- bzw. Hinweismeldungen DAUERHAFTE In dieser Funktion kann die dauerhafte Aufzeichnung der Systemzustände aus- bzw.
  • Seite 54: Funktionsgruppe Simulation System

    Anhang – Funktionsbeschreibungen Dosimass 11.10 Funktionsgruppe SIMULATION SYSTEM Funktionsbeschreibung Funktionsgruppe SIMULATION SYSTEM SIMULATION In dieser Funktion kann eine Messgröße simuliert werden, um beispielsweise das kor- MESSGRÖSSE rekte Verhalten des Impulsausganges zu überprüfen. Während dieser Zeit erscheint im Bedienprogramm die Meldung "SIMULATION MESSGRÖSSE".
  • Seite 55: Index

    Dosimass Index Index Fallleitungen ....... . . 8 Systemdruck ....... . . 9 AKTUELLER SYSTEMZUSTAND .
  • Seite 56 Dosimass Index Inbetriebnahme Prozessfehlermeldungen (Fieldtool) ....28 Nullpunktabgleich ......21 PROZESSPARAMETER(Funktionsgruppe) .
  • Seite 57 Dosimass Index Warenannahme........7 Warenzeichen ........6 Wartung .
  • Seite 58 Dosimass Index Endress+Hauser...
  • Seite 59: Erklärung Zur Kontamination Und Reinigung

    Erklärung zur Kontamination und Reinigung Please reference the Return Authorization Number (RA#), obtained from Endress+Hauser, on all paperwork and mark the RA# clearly on the outside of the box. If this procedure is not followed, it may result in the refusal of the package at our facility.
  • Seite 60 www.endress.com/worldwide BA097D/06/de/04.07 71039224 FM+SGML6.0 ProMoDo...

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