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Übersicht Der Verlegearten; Ventile Und Abdeckgitter; Telefonieschall; Auslegung - Viessmann Vitovent 200-C Planungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise System modular flach/rund
Übersicht der Verlegearten
Auf dem Rohfußboden (unter Estrich)
Innenwände/Ständerwände
Unter der Decke/abgehängte Decke
Ortbetonwände/-decken
Elementdecken
Holzbalkendecken
X
Bevorzugte Verlegeart
0 Optional
Nur mit baulichen Maßnahmen

Ventile und Abdeckgitter

Abluftventile
■ Als Abluftventile werden Decken- und Wandventile eingesetzt.
■ Ventile so zu platzieren, dass die Absaugung in der Nähe von
Feuchte- oder Geruchsquellen stattfindet.
■ Wir empfehlen den Einsatz von Filtern hinter dem Ventil, um eine
Verschmutzung der Leitungen zu verhindern.
■ Zur Vermeidung von Lüftungswärmeverlusten Ventile nicht direkt
über Heizkörpern installieren.
■ Zur Minimierung von Staubspuren an der Wand einen Mindestab-
stand in den Raumecken von 25 cm einhalten.
■ Abstand zu Herd und Dunstabzugshause einhalten. Ggf. Küchen-
Abluftventil verwenden (Fettfilter).
Zuluftventil
■ Zuluftdurchlass so platzieren, dass die Nutzung des Raums nicht
beeinträchtigt wird.
– An Stellen, die nicht zugestellt werden.
– Möglichst weit weg von den Hauptaufenthaltsbereichen der Nut-
zer, um Zugluft zu vermeiden.
■ Ventile Zuluft-/Abluftblenden oder Ventile mit Versatz von mind
1,5 m zur Überströmöffnung anbringen.
5

Telefonieschall

Bei Verlegung der Leitungen in einer Verteilebene kann zwischen
den belüfteten Räumen eine Schallübertragung stattfinden (soge-
nannter Telefonieschall). Um die Schallübertragung gering zu halten,
mindestens 6 m Leitungslänge zwischen Verteiler/T-Stück und Raum
einhalten.
Luftführung zwischen Geschossen
Für die Luftführung zwischen verschiedenen Geschossen wird bei
dezentraler Verteilung eine Irisblende eingesetzt. Die Irisblende dient
zur Einregulierung der Luftvolumenströme.

5.4 Auslegung

Schnellauslegung

Für die Planung des Luftverteilsystems müssen System-Druckver-
luste und ein Abgleich der einzelnen Volumenströme beachtet wer-
den.
Die Dimensionierung kann auf Grundlage einer Grobauslegung der
Druckverluste durchgeführt werden (siehe folgende Tabelle).
Der Abgleich der Volumenströme kann in der Feinplanung durch
Eingabe der Teilstrecken durchgeführt werden. Hierzu steht die
Berechnungshilfe im Viessmann Marktpartnerportal zur Verfügung.
Bei erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit der Einregulierung
kann diese mit Hilfe von Volumenstrom-Messinstrumenten durchge-
führt werden.
VIESMANN
90
(Fortsetzung)
Flachkanal
X
X
0
X
■ Zur Platzierung von Auslässen über dem Überströmbereich emp-
fehlen wir den Einsatz einer Weitwurfblende.
■ Bei Platzierung von Luftauslässen in der Nähe von Hauptaufen-
thaltsbereichen empfehlen wir eine Drosselblende einzusetzen.
■ Fußbodenauslässe bevorzugt in wenig betretenen Bereichen ein-
bauen (z. B. vor dem Fenster)
■ Empfehlung: 20 cm Abstand zur Wand, um Bruch an Estrichkan-
ten vorzubeugen (Abklären mit dem Fachhandwerker).
■ Wandauslass mindestens 10 cm über der Sockelleiste installieren.
Hinweis
Wir empfehlen, eine Strömungsgeschwindigkeit ≤ 0,2 m/s im Aufent-
haltsbereich zu planen.
Platzierung der Zu- und Abluftventile siehe Seite 82.
Zu schallsensiblen Nutzräumen (Schlafzimmer, Kinderzimmer oder
andere schutzbedürftige Räume) empfehlen wir in den Flachkanal
einen zusätzlichen Schalldämpfer flach zu integrieren. Bei kürzeren
Leitungslängen oder zu Räumen mit hoher Schallbelastung empfeh-
len wir grundsätzlich den Einsatz eines Schalldämpfers flach.
Empfehlung zur Dimensionierung des Leitungssystems
Luftvolumenstrom bei Nutzung als
Verteilleitung
Flachkanal
Rundkanal DA 75
Rundkanal DA 90
Sammelleitung DN 125
Sammelleitung DN 160
Sammelleitung DN 180
Rundkanal
0
0
X
X
X
0
Sammelleitung
45 m³/h
75 m³/h
30 m³/h
45 m³/h
75 m³/h
200 m³/h
300 m³/h
400 m³/h
Luftverteilsysteme

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