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G Optimieren Sie Den Klang - Yamaha 01X Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Erste Schritte
G
Optimieren Sie den Klang
Unerwünschte Eingangssignale führen gewöhnlich zu uner-
wünschten Ausgangssignalen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre
Quell-Sounds so sauber und störungsfrei wie möglich sind.
Verwenden Sie hochwertige Kabel, überprüfen Sie den Stand-
ort des Mikrofons, schalten Sie die Klimaanlage und alle
anderen brummenden Geräte ab, schalten Sie ein Noise Gate
dazwischen, oder tauschen Sie ggf. die Tonabnehmer Ihrer
Gitarre aus.
G
Wenden Sie den Equalizer (EQ) an (Seite 48)
Wenn Sie Störgeräusche nicht an der Quelle beseitigen kön-
nen, können Sie in diesem Stadium den Equalizer am 01X
verwenden, um sie auszufiltern oder zu minimieren. Die
Equalizer-Bibliothek (Seite 99) enthält mehrere voreinge-
stellte Programme zur Reduzierung von Summ-, Zisch- und
Störgeräuschen. Wenn Sie auf einen natürlichen Klang Wert
legen, gehen Sie bitte zum vorigen Schritt zurück – es ist
immer besser, die Klangquelle selbst zu korrigieren, als die
Korrektur mit dem Equalizer vorzunehmen. Sie müssen den
Equalizer wahrscheinlich ohnehin neu einstellen, wenn Sie
sich alle Sounds in Ihrer Mischung anhören.
G
Wenden Sie die Kompression an (Seite 52)
Wenn Ihr Sänger abwechselnd zu laut und zu leise ist, der
Basspegel stark schwankt oder die Gitarre zuwenig Präsenz
hat – dann ist die Kompression vielleicht die Lösung. Die
Dynamik-Bibliothek enthält ein breites Spektrum voreinge-
stellter Programme (Presets), mit denen Sie den Sound wäh-
rend oder nach der Aufnahme korrigieren, glätten oder
verbessern können.
44
01X Bedienungsanleitung
I Nach der Aufnahme
G
Richten Sie Stereopaare ein (Seite 54)
Dadurch werden benachbarte Eingangskanäle (1 und 2, 3 und
3 usw.) miteinander verknüpft – so können dann leicht die
Pegel-, Equalizer-, Dynamik- und anderen Einstellungen für
beide Kanäle gemeinsam vorgenommen werden (Ausnahme:
Pan und Phase).
G
Positionieren Sie die Sounds räumlich im
Klangbild (Pan, Seite 55)
Dadurch können Sie nicht nur ein interessantes Klangfeld
erzeugen, sondern auch den einzelnen Instrumenten in Ihrem
Mix mehr Raum verschaffen. Hierfür gibt es keine verbindli-
chen Richtlinien, aber im Allgemeinen sollten Sie dem Bass
(der ohnehin ungerichtet ist) und dem Sologesang einen zen-
tralen Platz geben. Stereospuren sollten logischerweise ganz
links und ganz rechts positioniert werden (zum Beispiel Key-
boards, Overhead-Mikrofone über dem Schlagzeug usw.).
G
Balancieren Sie die Pegel aus
Jetzt sind Sie bereit für die Hauptaufgabe beim Abmischen –
Pegel für die einzelnen Kanäle einzustellen und die optimale
Balance zu erreichen. Sie können zum Beispiel alle Fader auf
etwa 0 dB einstellen und sich von dort nach unten vorarbeiten.
Anders ausgedrückt: VERMINDERN Sie die Lautstärke von
Begleitinstrumenten und -stimmen, bis sie sich gut mit den
Melodiestimmen und Soloinstrumenten mischen. Fangen Sie
laut an, und werden Sie leiser – das ist besser, als sich in eine
immer weiter eskalierende Schlacht der Fader zu stürzen.
Wenden Sie – noch einmal – den Equalizer an
G
(Seite 48)
Jetzt, wo Sie alle Instrumente zusammen hören können, müs-
sen Sie vielleicht einige Ihrer früheren Equalizer-Einstellun-
gen rückgängig machen. Der Equalizer ist ein effektiver Weg,
um einen Mix zu glätten und dafür zu sorgen, dass bestimmte
Instrumente besser miteinander harmonieren und nicht den
Gesamtklang beeinträchtigen. Sie könnten zum Beispiel den
Bassanteil eines Keyboards entfernen, um der Bassgitarre grö-
ßeren Spielraum zu geben. Andererseits könnten Sie auch die
Höhen der Bassgitarre absenken, damit diese nicht den Drum-
und Percussion-Instrumenten ins Gehege kommt. Sorgen Sie
auch dafür, dass der Sound insgesamt klanglich ausgewogen
ist – die unteren, mittleren und hohen Bänder des Audiospek-
trums sollten jeweils gleich viel Klangenergie enthalten.

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