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Siemens SIPROTEC 7VU681 Benutzerhandbuch

Siemens SIPROTEC 7VU681 Benutzerhandbuch

Multifunktionale automatik-umschalteinrichtung
Inhaltsverzeichnis

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SIPROTEC
Multifunktionale Automatik-
Umschalteinrichtung
7VU681
V4.60
Benutzerhandbuch
C53000-G1100-C368-1
Vorwort
Inhalt
Einleitung
Funktionen
Montage und Inbetriebnahme
Technische Daten
Anhang
Literaturverzeichnis
1
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIPROTEC 7VU681

  • Seite 1 Vorwort Inhalt Einleitung SIPROTEC Funktionen Multifunktionale Automatik- Montage und Inbetriebnahme Umschalteinrichtung 7VU681 Technische Daten Anhang V4.60 Literaturverzeichnis Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1...
  • Seite 2 Dokumentversion: V04.00.03 Marken Ausgabestand: 05.2021 SIPROTEC, DIGSI, SIGRA, SIGUARD, SICAM SAFIR, SICAM Version des beschriebenen Produkts: V4.60 und MindSphere sind Marken der Siemens AG. Jede nicht autori- sierte Verwendung ist unzulässig. Siemens Power Automation Ltd.
  • Seite 3 V4.6. Angaben zur Konformität Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß Artikel 10 der Richtlinie in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-6 für die Niederspannungsrichtlinie durchgeführt worden ist.
  • Seite 4 Tel: +49 911 2155 4466 E-Mail: energy.automation@siemens.com Schulungskurse Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen: Siemens AG Siemens Power Academy TD Tel: +49 911 9582 7100 Humboldtstraße 59 E-Mail: poweracademy@siemens.com 90459 Nürnberg Internet: www.siemens.com/poweracademy Deutschland Hinweise zu Ihrer Sicherheit Dieses Dokument ist kein vollständiges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Produkts erforderlichen Sicher-...
  • Seite 5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdge- räten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus: •...
  • Seite 6 Verwendete Symbole am Gerät Open SSL This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in OpenSSL Toolkit (http:// www.openssl.org/). This product includes software written by Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com). This product includes cryptographic software written by Eric Young (eay@cryptsoft.com).
  • Seite 7 Typografie- und Zeichenkonventionen Zur Kennzeichnung von Begriffen, die im Textfluss wörtliche Informationen des Systems oder für das System bezeichnen, werden folgende Schriftarten verwendet: Parameternamen Bezeichner für Konfigurations- und Funktionsparameter, die im Display des Gerätes oder auf dem Bildschirm des Personalcomputers (mit DIGSI) wörtlich erscheinen, sind im Text durch Fettdruck in Monoschrift (gleich- mäßige Zeichenbreite) gekennzeichnet.
  • Seite 8 Im Übrigen werden weitgehend die Schaltzeichen gemäß IEC 60617-12 und IEC 60617-13 oder ähnliche ver- wendet. Die gebräuchlichsten Symbole sind im Folgenden aufgeführt: Eingangssignal einer analogen Größe UND-Verknüpfung von Eingangswerten ODER-Verknüpfung von Eingangswerten Exklusives ODER (Antivalenz): Ausgang aktiv, wenn nur einer der Ein- gänge aktiv ist Koinzidenz (Äquivalenz): Ausgang aktiv, wenn beide Eingänge gleich- zeitig aktiv oder inaktiv sind...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einführung ................13 Anwendungsbereiche .
  • Seite 10 Inhalt Überwachungsfunktion ............. 57 2.3.1 U-Wdl Drahtbruchüberwachung .
  • Seite 11 Inhalt Anhang ................105 Bestelldaten .
  • Seite 12 Inhalt SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 13: Einleitung

    Einleitung Dieses Kapitel bietet eine Einführung in die Stromversorgungsumschaltgeräte 7VU681. Sie erhalten einen Überblick über Anwendungsbereiche, Eigenschaften und den Funktionsumfang des 7VU681. Anwendungsbereiche Konfiguration der Funktionen Merkmale SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 14: Anwendungsbereiche

    Einleitung 1.1 Anwendungsbereiche Anwendungsbereiche In Kraftwerken, Industrieanlagen und Unterstationen werden zur Sicherstellung eines durchgängigen Lastbe- triebs für wichtige Verbraucher 2 Einspeisungen zur Verfügung gestellt. Eine Einspeisung liefert die Betriebs- energie, die zweite dient als Reserveeinspeisung. Wenn die Betriebsstromversorgung aufgrund eines Systemfehlers oder bei Gerätewartung oder aus anderen Gründen heruntergefahren wird, wird die Lastsammelschiene sofort durch die Umschaltgeräte auf die Reser- veeinspeisung umgeschaltet.
  • Seite 15: Funktion

    Funktion In diesem Kapitel werden die einzelnen Funktionen des SIPROTEC 4-Gerätes 7VU681 erläutert. Zu jeder Funktion der Maximalkonfiguration werden die Einstellmöglichkeiten aufgezeigt. Schutzfunktion Überwachungsfunktion SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 16: Ats

    Funktion 2.1 ATS 2.1.1 Allgemein Dies sind die Basisanforderungen an die ATS-Funktion: • Wenn keine Sammelschienenspannung geführt wird, ist die Reservespannung normal und es liegt keine Blockierbedingung vor: ATS Start. • ATS kann nicht starten, wenn der LS der Betriebsstromversorgung manuell geöffnet wurde. •...
  • Seite 17 Funktion 2.1 ATS Bild 2-1 Logik zur Allgemeinen Funktionalität ATS Das Gerät 7VU681 unterstützt einige typische Logiken zur Versorgungsumschaltung für unterschiedliche An- lagenkonfigurationen. Der Umschaltmodus definiert die jeweilige Umschaltlogik. Die Umschaltmodi können über Parameter separat ein- oder ausgeschaltet werden. Im nächsten Kapitel werden Bereitschafts-, Nicht- Bereit-, Anregebedingungen und LS-Betriebslogiken für jeden ATS-Modus im Einzelnen beschrieben.
  • Seite 18 Funktion 2.1 ATS Wenn die Standard-Umschaltmodi die Anforderungen nicht erfüllen können, kann über die CFC-Funktion eine neue ATS-Logik für die jeweiligen Bedingungen und Logiken definiert werden. Über CFC können kleine Ände- rungen an der Logik der bestehenden Umschaltmodi vorgenommen werden. Wenn das ATS bereit ist, wird es durch eine beliebige Blockierbedingung umgehend in den Zustand Nicht bereit versetzt;...
  • Seite 19 Funktion 2.1 ATS Das Logikdiagramm der in der ATS-Logik eingesetzten Spannungs- und Stromkomponenten ist im Folgenden dargestellt. Bild 2-2 Logikdiagramm der Spannungs- und Stromkomponenten SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 20 Funktion 2.1 ATS Die Logiken von Betrieb und Überwachung der Leistungsschalter werden im Folgenden dargestellt. Bild 2-3 Logikdiagramm zum LS-Betrieb Hinweis • Das Gerät unterstützt keine separate Steuerungsfunktion, es ist nicht möglich, den LS über die Gerätevor- derseite zu bedienen. •...
  • Seite 21: Parameter

    Funktion 2.1 ATS Das ATS wird unter bestimmten Bedingungen blockiert, die Logik ist im Folgenden dargestellt. Bild 2-4 Vereinfachtes Logikdiagramm ATS 2.1.1.1 Parameter Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellwert Bemerkung 0159 Automatic Transfer System nicht vorhanden vorhanden vorhanden 0160 Schutzfunktionen nicht vorhanden vorhanden vorhanden Anlagendaten 1->...
  • Seite 22 Funktion 2.1 ATS Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellwert Bemerkung 0214 U-Wdl. Verbindung von Leitung2 nicht angeschlossen 8900 Spannungsführende 10,0<= .. <=150,0 70,0 V Sschiene Schwellwert 8901 Spannungslose Sschiene 10,0<= .. <=125,0 30,0 V Schwellwert 8902 Spannungsführende Lei- 10,0<= .. <=150,0 70,0 V tung Schwellwert 8903 Spannungslose Leitung...
  • Seite 23: Informationsübersicht

    Funktion 2.1 ATS Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellwert Bemerkung 0257 Erdung I-Wdl Primärer 1<= .. <=100 000 3000 A Nennstrom Sschiene 0258A Erdung I-Wdl Sekun- där.Nennstrom Sschiene Anlagendaten 1-> LS 0261 Minimale AUS-Befehlsdau- 0,01<= .. <=10,00 0,20 s 0262 Minimale EIN-Befehlsdauer 0,01<= .. <=10,00 0,20 s 0159 Automatic Transfer System nicht vorhanden...
  • Seite 24 Funktion 2.1 ATS Information Funktions- 17761 BefehlAusLS2 17762 BefehlAusLS3 17765 BefehlAusLS6 17767 BefehlEinLS1 17768 BefehlEinLS2 17769 BefehlEinLS3 17770 BefehlEinLS4 17771 BefehlEinLS5 17773 BefehlEinLS7 17774 Fehl: Aus LS1 17775 Fehl: Aus LS2 17776 Fehl: Aus LS3 17779 Fehl: Aus LS6 17781 Fehl: Ein LS1 17782 Fehl: Ein LS2...
  • Seite 25: Umschaltung Der Stromversorgung Zwischen Leitungen

    Funktion 2.1 ATS 2.1.2 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Leitungen 2.1.2.1 Anlagenkonfiguration Bild 2-5 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Leitung1->Leitung2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 26 Funktion 2.1 ATS Bild 2-6 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Leitung2->Leitung1 An den unteren Seiten der beiden Umschalteinrichtungen sind die Leitungen. Diese 2 Modi arbeiten unter der Voraussetzung, dass der Leistungsschalter einer Leitung geschlossen ist und als Betriebsstromversorgung fungiert. Beide Busse werden darüber gespeist. Wenn der Leistungsschalter der Sammelschienen-Kupplung schließt, ist der Leistungsschalter einer anderen Leitung offen und fungiert als Reservestromversorgung.
  • Seite 27: Umschaltmodus Leitung1->Leitung2

    Funktion 2.1 ATS 2.1.2.2 Umschaltmodus Leitung1->Leitung2 (Leitung1: Stromversorgung, Leitung2: Reserve) Bild 2-7 Bereit- und Nicht-Bereit-Logik von Umschaltmodus Leitung1->Leitung2 Hinweis • Wenn der Parameter 0214 U-Wdl. Verbindung von Leitung2 auf eine der 6 Optionen von Ua, Ub, Uc, Uab, Ubc, Uca gesetzt ist, wird das Signal von 17821 Leitung2 Live Voltage als Bereitschaftsbedingung für Leitung1->Leitung2 verwendet.
  • Seite 28 Funktion 2.1 ATS • 17864 >NichtManuOfLS1 wird nur geprüft, wenn die Funktion in der DIGSI-Matrix einem BE zugewiesen wurde. Ansonsten prüft die ATS-Logik dieses Signal nicht. Die obigen Hinweise gelten für die folgenden Logikdiagramme! Sie werden nicht nochmals aufgeführt. Bild 2-8 Anregung und LS-Betriebslogik von Umschaltmodus Leitung1->Leitung2 Hinweis 17868 >B1 MCB 52a und 17869 >B2 MCB 52a funktionieren gemäß...
  • Seite 29: Umschaltmodus Leitung2->Leitung1

    Funktion 2.1 ATS 2.1.2.3 Umschaltmodus Leitung2->Leitung1 (Leitung2: Stromversorgung, Leitung1: Reserve) Bild 2-9 Bereit- und Nicht-Bereit-Logik von Umschaltmodus Leitung2->Leitung1 Hinweis 17865 >NichtManuOfLS2 funktioniert unter der Voraussetzung, dass die Funktion in der DIGSI-Matrix konfigu- riert wurde. SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 30 Funktion 2.1 ATS Bild 2-10 Anrege- und LS-Betriebslogik von Umschaltmodus Leitung2->Leitung1 Hinweis 17868 >B1 MCB 52a und 17869 >B2 MCB 52a funktionieren gemäß der Anregelogik von Leitung2->Leitung1 unter der Voraussetzung, dass die Funktionen in der DIGSI-Matrix den BEs zugewiesen wurden. SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 31: Umschaltung Der Stromversorgung Zwischen Sammelschienen

    Funktion 2.1 ATS 2.1.3 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Sammelschienen 2.1.3.1 Anlagenkonfiguration Bild 2-11 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 32 Funktion 2.1 ATS Bild 2-12 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Sammelschiene2->Sammelschiene1 Im Normalbetrieb ist der Leistungsschalter der Sammelschienen-Kupplung offen. Währenddessen werden Sammelschiene1 und Sammelschiene2 unabhängig voneinander von 2 Einspeisungen versorgt. Wenn eine Sammelschiene spannungslos wird und eine andere Sammelschiene normal mit Spannung versorgt wird, schließt das ATS LS3 für die Versorgung der spannungslosen Sammelschiene.
  • Seite 33: Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2

    Funktion 2.1 ATS 2.1.3.2 Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2 (Sammelschiene1: Stromversorgung, Sammelschiene2: Reserve) Bild 2-13 Bereit- und Nicht-Bereit-Logik von Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 34 Funktion 2.1 ATS Bild 2-14 Anrege-, Aktions- und Lastverschiebungs-Logiken von Umschaltmodus Sammelschiene1-> Sammelschiene2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 35 Funktion 2.1 ATS Hinweis • 17868 >B1 MCB 52a funktioniert, wenn die Funktion in der DIGSI-Matrix einem BE zugewiesen wurde. • Das Gerät 7VU681 unterstützt die Lastverschiebungsfunktion für die Reserveeinspeisung, die eine Sam- melschiene mehr versorgt, wenn 4 segmentierte Sammelschienen von 3 Transformatoren versorgt werden. Die Anlagenkonfiguration ist im Folgenden dargestellt.
  • Seite 36: Umschaltmodus Sammelschiene2->Sammelschiene1

    Funktion 2.1 ATS 2.1.3.3 Umschaltmodus Sammelschiene2->Sammelschiene1 (Sammelschiene2: Stromversorgung, Sammelschiene1: Reserve) Die Bereit- und Nicht-Bereit-Bedingungen und -Logiken sind identisch mit denen von Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 2.1.3.2. Bild 2-16 Anrege-, Aktions- und Lastverschiebungs-Logiken von Umschaltmodus Sammelschiene2-> Sammelschiene1 Hinweis •...
  • Seite 37: Umschaltung Der Stromversorgung Zwischen Transformatoren

    Funktion 2.1 ATS 2.1.4 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Transformatoren 2.1.4.1 Anlagenkonfiguration Bild 2-17 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Transformator1->Transformator2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 38 Funktion 2.1 ATS Bild 2-18 Anlagenkonfiguration des Umschaltmodus Transformator2->Transformator1 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 39: Umschaltmodus Transformator1->Transformator2

    Funktion 2.1 ATS 2.1.4.2 Umschaltmodus Transformator1 -> Transformator2 (Transformator1: Stromversorgung, Transformator2: Reserve) Bild 2-19 Bereit- und Nicht-Bereit-Logik von Umschaltmodus Transformator1->Transformator2 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 40 Funktion 2.1 ATS Bild 2-20 Anrege- und LS-Betriebslogik von Umschaltmodus T1->T2 Hinweis • 17868 >B1 MCB 52a und 17869 >B2 MCB 52a funktionieren gemäß der Anregelogik von Transformator1 ->Transformator2 unter der Voraussetzung, dass die Funktionen in der DIGSI-Matrix den BEs zugewiesen wurden.
  • Seite 41: Umschaltmodus Transformator2->Transformator1

    Funktion 2.1 ATS 2.1.4.3 Umschaltmodus Transformator2->Transformator1 (Transformator2: Stromversorgung, Transformator1: Reserve) Bild 2-21 Bereit- und Nicht-Bereit-Logik von Umschaltmodus Transformator2->Transformator1 Hinweis 17865 >NichtManuOfLS2 funktioniert nur, wenn die Funktion in der DIGSI-Matrix einem BE zugewiesen wurde. SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 42 Funktion 2.1 ATS Bild 2-22 Anrege- und LS-Betriebslogik von T2->T1 Hinweis • 17868 >B1 MCB 52a und 17869 >B2 MCB 52a funktionieren gemäß der Anregelogik von Transformator2->Transformator1, wenn sie in der DIGSI-Matrix den BEs zugewiesen wurden. Ansonsten erfolgt keine Prüfung durch die Anregelogik. •...
  • Seite 43: Benutzerspezifisches Ats

    Funktion 2.1 ATS 2.1.5 Benutzerspezifisches ATS Wenn die Standard-Umschaltmodi die Anforderungen besonderer Anwendungen nicht erfüllen können, können Sie über den CFC eigene Umschaltlogiken definieren. CFC ist ein Werkzeug zur Bearbeitung von programmierbarer Logik mit grafischer Schnittstelle. Es unterstützt Rechenoperationen, Logikoperationen und relationale Operationen mit Analogeingang. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch DIGSI CFC.
  • Seite 44: Parameter

    Funktion 2.1 ATS Bild 2-24 Logikdiagramm eines durch externe Signale gestarteten Lastabwurfs 2.1.7 Parameter Adr. Parameter Einstellmöglich- Voreinstellwert Bemerkung keiten ATS->Allgemein 0223 Übertragungsmodus Leitung1 -> Leitung2 0224 Übertragungsmodus Leitung2 -> Leitung1 0225 Übertragungsmodus Sammelschiene1 -> S2 0226 Übertragungsmodus Sammelschiene2 -> S1 0227 Übertragungsmodus Transformator1 ->T2...
  • Seite 45: Informationsübersicht

    Funktion 2.1 ATS Adr. Parameter Einstellmöglich- Voreinstellwert Bemerkung keiten Eine Parametergruppe->ATS 0231 Manueller Neustart ATS Nein Nein 8938 Verzögerungszeit bis Bereitschaft 0,05<= <=600,00 10 s 8939 Verzögerungszeit zu Nicht Bereit- 0,01<= <=600,00 10 s Status 8929 Verzögerungszeit bis Schalten des 0,05<= ..
  • Seite 46 Funktion 2.1 ATS Adr. Information Funktionsnr. Info. Nr. 17693 Leitung1 -> Leitung2 ist bereit 17703 Leitung1 -> Leitung2 angestoßen 17713 Leitung1 -> Leitung2 Anregung 17798 Leitung1 -> Leitung2 erfolgreich 17910 Leitung1 -> Leitung2 ist fehlge- schlagen 17750 >BLOCK Leitung2 -> Leitung1 17789 Leitung2 ->...
  • Seite 47 Funktion 2.1 ATS Adr. Information Funktionsnr. Info. Nr. 17687 Transformator1->Transformator2 ist aktiv 17697 Transformator1->Transformator2 bereit 17707 Transformator1->Transform.2 an- gestoßen 17717 Transformator1->Transformator2 Anregung 17802 Transformator1->Transform.2 er- folgreich 17914 Transform.1->Transform2 fehlge- schlagen 17754 >BLOCK Transformator2 -> Transformator1 17793 Transformator2->Transform.1 blo- ckiert 17688 Transformator2->Transformator1 ist aktiv 17698...
  • Seite 48: Schutz

    Funktion 2.2 Schutz Schutz Schutzfunktionen können mit dm Parameter 226 Schutzfunktionen ein- und ausgeschaltet werden. Wenn die Nennfrequenz 50 Hz beträgt, ist der Frequenzbetriebsbereich der Schutzfunktionen 20 Hz bis 66 Hz. Wenn die Nennfrequenz 60 Hz beträgt, ist der Frequenzbetriebsbereich der Schutzfunktionen 25 Hz bis 66 Hz. Die Schutzfunktionen sind nicht verfügbar, wenn die Frequenz außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
  • Seite 49: Überstromzeitschutz Phase

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.1 Überstromzeitschutz Phase Dieses Gerät bietet 2-stufigen, unabhängigen Phasenüberstromzeitschutz. Bild 2-25 Logikdiagramm des Überstromzeitschutzes der Phase • Die Regelung der zusammengesetzten Spannung kann durch Setzen des Parameters 9001 Verbund Span- nungsregelung auf Ja oder Nein aktiviert bzw. deaktiviert werden. •...
  • Seite 50: Parameter

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.1.1 Parameter Adr. Parameter Einstellmöglich- Voreinstellwert Bemerkung keiten Schutzfunktionen -> Allgemein 9000 Überstromzeitschutz, Phase Schutzfunktionen -> Spannungsregelung 9002 Ph-Ph Unterspannungs-Schwell- 1 V .. 125 V, 0 V 70 V wert ∞ 9003 U2 Überspannungs-Schwellwert 1 V .. 125 V, Schutzfunktionen ->...
  • Seite 51: Überstromzeitschutz Nullsystem

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.2 Überstromzeitschutz Nullsystem Dieses Gerät bietet 2-stufigen, unabhängigen Überstromzeitschutz des Nullsystems. Bild 2-26 Logikdiagramm des Überstromzeitschutzes des Nullsystems • Die Nullsystemfunktion kann durch Setzen des Parameters 9011 3U0 Regelung auf Ja oder Nein aktiviert bzw. deaktiviert werden. •...
  • Seite 52: Parameter

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.2.1 Parameter Adr. Parameter Einstellmöglich- Voreinstellwert Bemerkung keiten Schutzfunktionen -> Allgemein 9010 Überstromzeitschutz, Erde 9018 3I0/IE-Zuordnung Schutzfunktionen -> Spannungsregelung 9012 3U0 Überspannungs-Schwellwert 1 V .. 200 V 30 V Schutzfunktionen -> Nullsystem Überstr. 9011 3U0 Regelung Nein 9013 Erde Überstrom Ie>...
  • Seite 53: Phasenüberstromzeitschutz Für Sammelschienenzuschaltung

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.3 Phasenüberstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung Dieses Gerät bietet 2-stufigen, unabhängigen Phasenüberstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung. Bild 2-27 Logikdiagramm des Phasenstromzeitschutzes für Sammelschienenzuschaltung • Wenn der Parameter 9020 Phase O/C SOTF für Sammelschienenzuschaltung auf Aus gesetzt ist und der Kuppelschalter geschlossen ist, startet der Phasenstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung. Die Laufzeit wird mit dem Parameter 9019A Act.
  • Seite 54: Informationsübersicht

    Funktion 2.2 Schutz • Die Regelung der zusammengesetzten Spannung kann durch Setzen des Parameters 9021 Verbund Span- nungsregelung auf Ja oder Nein aktiviert bzw. deaktiviert werden. • PT broken wire kann den Phasenüberstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung nicht blockieren. • Nach Freigabe des Auslösesignals kann der Rückfall des Spannungssignals das Auslösesignal nicht zu- rücksetzen, dies kann nur durch einen Stromrückfall geschehen.
  • Seite 55: Erdüberstromzeitschutz Für Sammelschienenzuschaltung

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.4 Erdüberstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung Dieses Gerät bietet 2-stufigen, unabhängigen Erdüberstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung. Bild 2-28 Logikdiagramm des Erdüberstromzeitschutzes für Sammelschienenzuschaltung • Wenn der Parameter 9030 Earth O/C für Sammelschienenzuschaltung auf Ein gesetzt ist und der Kuppel- schalter geschlossen ist, startet der Erdstromzeitschutz für Sammelschienenzuschaltung. Die Laufzeit wird mit dem Parameter 9019A Act.
  • Seite 56: Parameter

    Funktion 2.2 Schutz 2.2.4.1 Parameter Adr. Parameter Einstellmöglich- Voreinstellwert Bemerkung keiten Schutzfunktionen -> Allgemein 9030 Erde O/C Schnellausl.b.Zusch.auf Fehler 9018 3I0/IE-Zuordnung 9019A Aktivier.T Schnell- 0,01 s .. 600,00 s 5,00 s ausl.b.Zusch.aufFehler Schutzfunktionen -> Spannungsregelung 9012 3U0 Überspannungs-Schwellwert 1 V .. 200 V 30 V Schutzfunktionen ->...
  • Seite 57: Überwachungsfunktion

    Funktion 2.3 Überwachungsfunktion Überwachungsfunktion Wenn die Nennfrequenz 50 Hz beträgt, ist der Frequenzbetriebsbereich der Überwachungsfunktionen 45 Hz bis 66 Hz. Wenn die Nennfrequenz 60 Hz beträgt, ist der Frequenzbetriebsbereich der Überwachungsfunktionen 55 Hz bis 66 Hz. 2.3.1 U-Wdl. Drahtbruchüberwachung Die U-Wdl. Drahtbruchüberwachung umfasst die U-Wdl. Drahtbruchüberwachung von Leitungen und Sammel- schienen.
  • Seite 58: Parameter

    Funktion 2.3 Überwachungsfunktion Bild 2-30 Logikdiagramm der U-Wdl. Drahtbruchüberwachung von Leitungen Logik der U-Wdl. Drahtbruchüberwachung von Leitungen: • Beim Gerät 7VU681 ist PT broken wire für Leitung1 nicht verfügbar, wenn der Parameter 213 U-Wdl. Ver- bindung von Leitung1 auf nicht angeschlossen gesetzt ist; PT broken wire für Leitung2 ist nicht verfüg- bar, wenn der Parameter 214 U-Wdl.
  • Seite 59: Drehfeldüberwachung Sammelschienenspannung

    Funktion 2.3 Überwachungsfunktion 2.3.2 Drehfeldüberwachung Sammelschienenspannung Sammelschiene, Sammelschiene1 und Sammelschiene2 haben dieselbe Drehfeldüberwachungslogik. Bei der Sammelschiene ist die Logik beispielsweise wie folgt: Wenn UL1-L2 vor UL2-L3, UL2-L3 vor UL3-L1 und UL3-L1 vor UL1-L2 ist, ist die Phasenfolge richtig, ansons- ten wird die Warnmeldung 17993 Fehler:Phasenfolge Sammelschienenspng nach 5 Sekunden ausgege- ben.
  • Seite 60 Funktion 2.3 Überwachungsfunktion SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 61: Montage Und Inbetriebnahme

    Montage und Inbetriebnahme Dieses Kapitel ist für erfahrene Inbetriebnahmemitarbeiter vorgesehen. Sie sollten mit der Inbetriebnahme von Schutz- und Steuereinrichtungen, mit dem Betrieb des Stromnetzes und mit den Sicherheitsregeln und -vor- schriften vertraut sein. Eventuell sind gewisse Anpassungen der Hardware an die Netzspezifikationen notwen- dig.
  • Seite 62: Montage Und Anschlüsse

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Montage und Anschlüsse WARNUNG! Warnung vor unsachgemäßem Transport, falscher Lagerung, Aufstellung oder Montage des Geräts. Nichtbeachtung kann Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Geräts setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Anwendung des Gerätes unter Beachtung der Warnungen und Hinweise dieses Handbuches voraus.
  • Seite 63 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Parametergruppenumschaltung Soll die Einstellgruppenumschaltung über Binäreingänge vorgenommen werden, so ist Folgendes zu beachten: • Für die Steuerung von vier möglichen Einstellgruppen müssen 2 Binäreingänge zu Verfügung gestellt werden. Ein Binäreingang muss für „>Param. Wahl0“ gesetzt sein, der andere Eingang für „>Param. Wahl1“. •...
  • Seite 64: Hardwaremodifikationen

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse 3.1.2 Hardwaremodifikationen 3.1.2.1 Allgemein Eine nachträgliche Anpassung der Hardware an die Netzgegebenheiten kann z.B. bezüglich der Steuerspan- nung für Binäreingänge oder der Terminierung busfähiger Schnittstellen erforderlich sein. Die Hinweise in diesem Abschnitt sollten bei allen Hardwaremodifikationen beachtet werden. Versorgungsspannung Es gibt verschiedene Versorgungsspannungsbereiche für die Hilfsspannung (siehe Bestelldaten im Anhang).
  • Seite 65 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss je Eingang eine Brücke umgesteckt werden. Die Zuordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung sind in diesem Abschnitt be- schrieben. Kontaktart für Ausgangsrelais Ein-/Ausgabebaugruppen können Relais enthalten, die mit Wechslern ausgestattet sind.
  • Seite 66: Demontage

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse 3.1.2.2 Demontage Demontage des Gerätes Hinweis Die folgenden Schritte setzen voraus, dass sich das Gerät nicht im Betriebszustand befindet. Vorsicht! Vorsicht bei der Änderung von Brückeneinstellungen, die die Nenndaten des Gerätes betreffen Als Folge stimmen die Bestellbezeichnung (MLFB) und die auf dem Typenschild angegebenen Nennwerte nicht mehr mit dem Gerät überein.
  • Seite 67: Schaltelemente Auf Leiterplatten

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Folgendes muss beachtet werden: • Lösen Sie den Steckverbinder des Flachbandkabels zwischen Prozessorbaugruppe C-CPU-2 (in Bild 3-2) und der Frontabdeckung an dieser. Hierzu drücken Sie die Verriegelungen oben und unten am Steckverbin- der auseinander. Legen Sie die Frontabdeckung vorsichtig ab. •...
  • Seite 68 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Bild 3-3 Prozessorbaugruppe C-CPU mit Darstellung der für die Baugruppenkonfiguration notwendigen Brückeneinstellung und der Batterie und Feinsicherung Tabelle 3-2 Brückeneinstellung der Nennspannung der integrierten Stromversorgung auf der Prozessor- baugruppe C-CPU-2 Brücke Nennspannung 24 bis 48 V DC 60 bis 125 V DC 110 bis 250 V DC, 115 bis 230 V AC...
  • Seite 69 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Tabelle 3-3 Brückenstellung der Ruhestellung des Life-Kontaktes auf der Prozessorbaugruppe C-CPU-2 Brücke Nennspannung Offen in Ruhestellung Geschlossen in Ruhe- Voreinstellung (Schließer) stellung (Öffner) Tabelle 3-4 Brückeneinstellung der Steuerspannungen der Binäreingänge BE1 bis BE5 auf der Prozessor- baugruppe C-CPU-2 Binäreingänge Brücke...
  • Seite 70 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Hinweis Bei direktem DIGSI-Anschluss an die RS232-Schnittstelle muss die Brücke X111 in Stellung 2-3 gesteckt sein. Die jeweils letzten Geräte an einem RS485-Bus sind, wenn nicht extern über Widerstände abgeschlossen wird, über die Brücken X103 und X104 zu konfigurieren. Tabelle 3-7 Brückeneinstellungen der Abschlusswiderstände der RS485-Schnittstelle auf der Prozessor- baugruppe C-CPU-2...
  • Seite 71 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Ein-/Ausgangsbaugruppe C-I/O-1 (7VU681) Bild 3-5 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-1 mit Darstellung der für die Baugruppenkonfiguration notwen- digen Brückeneinstellungen Bei der Ausführung 7VU681 kann bei der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-1 der Binärausgang BA6 als Öffner oder Schließer konfiguriert werden (siehe auch Übersichtspläne im Anhang A.2). Tabelle 3-8 7VU681 Brückenstellung für die Kontaktart des Relais für BA6 Brücke...
  • Seite 72 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Tabelle 3-9 Brückeneinstellung der Anregespannungen der Binäreingänge BE8 bis BE15 auf der Ein-/Aus- gabebaugruppe C-I/O-1 beim 7VU681 Binäreingänge Brücke Schwelle 17 V DC Schwelle 73 V DC Schwelle 154 V DC X21/X22 X23/X24 BE10 X25/X26 BE11...
  • Seite 73 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Ein-/AusgabebaugruppeC-I/O-11 Bild 3-6 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen not- wendigen Brücken Die eingestellten Nennströme der Strom-Eingangswandler werden auf dem Ein-/Ausgabebaustein C-I/O-11 kontrolliert. Alle Brücken müssen für einen Nennstrom eingestellt sein, d.h. je eine Brücke (X61 bis X63) für jeden der Eingangswandler und zusätzlich die gemeinsame Brücke X60.
  • Seite 74: Schnittstellenmodul

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Tabelle 3-12 Brückeneinstellung der Anregespannungen der Binäreingänge BE6, BE7 und BE16, BE17 auf dem Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11 Binäreingang Brücke Schwelle 17 V DC Schwelle 73 V DC Schwelle 154 V DC BE16 BE17 Werkseinstellungen für Geräte mit Versorgungsnennspannungen 24 V DC bis 125 V DC Werkseinstellungen für Geräte mit Versorgungsspannungen 110 V DC bis 250 V DC und 115/230 V AC Nur Steuerspannungen 220 V DC bis 250 V DC verwenden Die Brücken X71, X72 und X73 dienen zur Einstellung der Busadresse.
  • Seite 75 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Bild 3-7 Prozessorbaugruppe C-CPU-2 mit Schnittstellenmodulen Bitte beachten Sie Folgendes: • Ein Austausch der Schnittstellenmodule ist nur bei Geräten für Schalttafel- und Schrankeinbau möglich. • Es können nur Schnittstellenmodule eingesetzt werden, mit denen das Gerät auch entsprechend dem Be- stellschlüssel werkseitig bestellbar ist.
  • Seite 76 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse EN100-Ethernet-Modul (IEC 61850) Das Ethernet-Schnittstellenmodul besitzt keine Brücken. Es sind keine Hardwaremodifikationen vor dem Einsatz erforderlich. Schnittstellenabschluss Bei busfähigen Schnittstellen ist beim jeweils letzten Gerät am Bus eine Terminierung notwendig, d.h. es müssen Abschlusswiderstände zugeschaltet werden. Beim 7VU681 betrifft dies die Varianten mit RS485- oder PROFIBUS-Schnittstellen.
  • Seite 77: Zusammenbau

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Eine Realisierung von Abschlusswiderständen kann auch extern erfolgen (z.B. am Anschlussmodul), siehe Bild 3-5. In diesem Fall müssen die auf dem RS485- bzw. PROFIBUS-Schnittstellenmodul oder direkt auf der Leiterplatte der Prozessorbaugruppe C-CPU-2 befindlichen Abschlusswiderstände ausgeschaltet sein. Es besteht die Möglichkeit, eine RS485-Schnittstelle durch Umstecken von Brücken zu einer RS232-Schnitt- stelle umzuwandeln und umgekehrt.
  • Seite 78: Gestell- Und Schrankeinbau

    Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse • Verbindungen erfolgen über die Schraubanschlüsse auf der Geräterückseite gemäß Verdrahtungsplan. Bei Schraubverbindungen müssen bei Verwendung von Gabelkabelschuhen oder bei Direktverbindung vor dem Einführen der Leitungen die Schrauben soweit eingedreht werden, dass der Schraubenkopf mit der Außen- kante des Verbindungsbausteins fluchtet.
  • Seite 79 Montage und Inbetriebnahme 3.1 Montage und Anschlüsse Bild 3-11 Montage eines Gerätes (Gehäusegröße 1/1) im Gestell oder Schrank als Beispiel SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 07.2019...
  • Seite 80: Kontrolle Der Anschlüsse

    Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Kontrolle der Anschlüsse 3.2.1 Kontrolle der Datenverbindung der seriellen Schnittstellen Pin-Belegung Die Tabellen der nachstehenden Randtitel zeigen die Pin-Belegungen der verschiedenen seriellen Schnittstel- len, der Zeitsynchronisations- und der Ethernet-Schnittstelle des Gerätes. Die Positionen der Anschlüsse ist aus den folgenden Bildern ersichtlich.
  • Seite 81: Abschluss

    Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Bei Datenkabeln sind die Anschlüsse in Anlehnung an DIN 66020 und ISO 2110 bezeichnet: • TxD = Datenausgang • RxD = Dateneingang • RTS = Sendeaufforderung • CTS = Sendefreigabe • GND = Signal-/Betriebserde Der Leitungsschirm wird an beiden Leitungsenden geerdet.
  • Seite 82: Lichtwellenleiter

    Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Tabelle 3-18 Belegung der DSUB-Buchse der Zeitsynchronisationsschnittstelle Pin-Nr. Bezeichnung Signalbedeutung P24_TSIG Eingang 24 V P5_TSIG Eingang 5 V M_TSIG Rückleiter M_TSYNC Rückleiter Schirm Schirmpotential – – P12_TSIG Eingang 12 V P_TSYNC Eingang 24 V SCHIRM Schirmpotential Belegt, aber nicht verwendet...
  • Seite 83 Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Sichtkontrolle Prüfen Sie den Schrank und die Geräte auf Beschädigungen, Zustand der Anschlüsse etc. und die Erdung der Geräte. Sekundärprüfung Die Prüfung der einzelnen Schutzfunktionen hinsichtlich Genauigkeit der Ansprechwerte und der Kennlinien selbst ist nicht Bestandteil dieser Prüfung. Im Gegensatz zu analogen elektronischen oder elektromechani- schen Schutzgeräten ist im Rahmen des Gerätetests eine Überprüfung der Schutzfunktion nicht notwendig, da dies bei den Werksprüfungen abgedeckt wird.
  • Seite 84: Kontrolle Der Anlageneinbindung

    Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse LEDs Nach Prüfungen, bei der Anzeigen an den LEDs erscheinen, sollten diese zurückgestellt werden, damit sie Informationen nur über die gerade durchgeführte Prüfung liefern. Dies sollte mindestens je einmal über den Rückstelltaster an der Frontabdeckung und über die Binäreingabe für Fernrückstellung (sofern rangiert) erfolgen.
  • Seite 85 Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Vorsicht! Vorsicht beim Betrieb des Gerätes ohne Batterie an einer Batterieladeeinrichtung Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme kann zu unzulässig hohen Spannungen und damit zur Zerstörung des Gerätes führen. Betreiben Sie das Gerät nicht an einer Batterieladeeinrichtung ohne angeschlossene Batterie (die Grenzwerte finden Sie in den Technischen Daten).
  • Seite 86 Montage und Inbetriebnahme 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Binäreingänge und -ausgänge Weitere Informationen finden Sie auch in Abschnitt 3.3. • Einstellung der Binäreingänge: Brückenbelegung für die Ansprechschwellen überprüfen und ggf. anpassen (siehe Abschnitt 3.1) Ansprechschwelle – wenn möglich – mit einer variablen Gleichspannungsquelle überprüfen •...
  • Seite 87: Inbetriebnahme

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme Inbetriebnahme WARNUNG! Warnung vor gefährlichen Spannungen beim Betrieb elektrischer Geräte. Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme kann Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses muss gründlich mit den ein- schlägigen Sicherheitsvorschriften und Vorsichtsmaßnahmen sowie den Warnhinweisen dieses Handbuches vertraut sein.
  • Seite 88: Testbetrieb/Übertragungssperre

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme 3.3.1 Testbetrieb/Übertragungssperre Wenn das Gerät an eine zentrale Leit- oder Speichereinrichtung über die SCADA-Schnittstelle angeschlossen ist, können Sie die Informationen, die übertragen werden, beeinflussen. Dies ist nur mit einigen verfügbaren Protokollen möglich Ist der Testbetrieb eingeschaltet, werden von einem SIPROTEC 4-Gerät zur Zentralstelle abgesetzte Meldun- gen mit einem zusätzlichen Testbit gekennzeichnet.
  • Seite 89 Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme „Meldung kommt“/„Meldung geht“). Durch Doppelklicken auf eines dieser Felder kann der erforderliche Wert aus der Liste ausgewählt werden. Bild 3-14 Schnittstellentest mit dem Dialog: Meldungen erzeugen - Beispiel Betriebszustand ändern Beim ersten Betätigen einer der Tasten in der Spalte Aktion werden Sie nach dem Passwort Nr. 6 (für Hard- ware-Testmenüs) gefragt.
  • Seite 90: Überprüfung Der Binäreingänge Und -Ausgänge

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme 3.3.3 Überprüfung der Binäreingänge und -ausgänge Vorbemerkungen Mit DIGSI können Sie gezielt Binäreingänge, -ausgänge und Leuchtdioden des SIPROTEC 4-Gerätes einzeln ansteuern. So lassen sich z.B. in der Inbetriebnahmephase die korrekten Verbindungen zur Anlage überprüfen. Sie sollten von dieser Testmöglichkeit jedoch keinesfalls während des Betriebs in einer aktiven Anlage Gebrauch machen.
  • Seite 91 Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme Bild 3-15 Testen der Binäreingänge und -ausgänge – Beispiel Betriebszustand ändern Um den Betriebszustand einer Hardwarekomponente zu ändern, klicken Sie auf die zugehörige Schaltfläche in der Spalte Soll. Vor Ausführung des ersten Betriebszustandswechsels wird das Passwort Nr. 6 abgefragt (sofern bei der Pro- jektierung aktiviert).
  • Seite 92: Kontrolle Anwenderdefinierbarer Funktionen

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme Hierzu öffnen Sie wieder den Dialog Hardware testen, um sich die physische Stellung der Binäreingänge an- zusehen. Das Passwort wird noch nicht benötigt. So testen Sie die Binäreingänge: • Aktivieren Sie in der Anlage alle Funktionen, die die Binäreingänge zur Verfügung stellen. •...
  • Seite 93: Inbetriebnahmeprüfung

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme 3.3.5 Inbetriebnahmeprüfung Allgemeine Informationen WARNUNG! Warnung vor gefährlichen Spannungen beim Betrieb elektrischer Geräte Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme wird Tod, schweren Personenschaden oder erheblichen Sachscha- den zur Folge haben. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses muss gründlich mit den ein- schlägigen Sicherheitsvorschriften und Vorsichtsmaßnahmen sowie den Warnhinweisen dieses Handbuches vertraut sein.
  • Seite 94: Kontrolle Der Spannungskreise

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme • Nach einem Ausschalten der Hilfsspannung soll mit dem Wiedereinschalten der Hilfsspannung mindestens 10 s gewartet werden. Dies dient zur Erzielung definierter Anfangsbedingungen vor dem Wiedereinschalten des Geräts. • Die unter Technische Daten (Abschnitt 4.1) genannten Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden, auch nicht bei Prüfung und Inbetriebsetzung.
  • Seite 95: Kontrolle Der Stromkreise

    Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme Prüfanweisungen Die Kontrolle aller Spannungswandlerkreise (Schutz, Messung, Zählung etc.) erfolgt mit etwa 30 % der Wand- lernennspannung. Die Kontrolle der Messkreisüberwachung des Läufererdschlussschutzes (s.u.) kann bei der Prüfung der Span- nungskreise oder nach der Synchronisation erfolgen. Amplituden Spannungen aller drei Leiter in den Betriebsmesswerten ablesen und mit den wirklichen Spannungen verglei- chen.
  • Seite 96 Montage und Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme Voraussetzung Neben den Möglichkeiten der Speicherung einer Störwertaufzeichnung durch Schutzanregung ermöglicht 7VU681 auch den Anstoß einer Messwertaufzeichnung über das Bedienprogramm DIGSI, über die seriellen Schnittstellen und über Binäreingabe. In letzterem Fall muss hierzu die Information „>Störw. Start“ auf einen Binäreingang rangiert worden sein.
  • Seite 97: Bereitschalten Des Gerätes

    Montage und Inbetriebnahme 3.4 Bereitschalten des Gerätes Bereitschalten des Gerätes Die Schrauben sind fest anzuziehen. Alle Klemmenschrauben – auch nicht benutzte – müssen angezogen werden. Vorsicht! Unzulässige Anzugsdrehmomente Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme kann leichte Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben. Die zulässigen Anzugsdrehmomente dürfen nicht überschritten werden, da die Gewinde und Klemmenkam- mern sonst beschädigt werden können! Die Einstellungen sollten nochmals überprüft werden, falls sie während der Prüfungen geändert...
  • Seite 98 Montage und Inbetriebnahme 3.4 Bereitschalten des Gerätes SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 07.2019...
  • Seite 99: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel finden Sie die Technischen Daten des SIPROTEC 4-Geräts 7VU681 und seiner Einzelfunk- tionen einschließlich der Grenzwerte, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Neben den elektrischen und funktionellen Daten aller Optionen des Geräts sind auch die mechanischen Daten mit Maßbildern in diesem Kapitel aufgeführt.
  • Seite 100: Allgemein

    Technische Daten 4.1 Allgemein Allgemein Stromeingang Empfohlene Temperatur für Dauerbetrieb -5~55 °C Vorübergehend zulässige Grenztemperaturen -20~70 °C bei Betrieb Grenztemperaturen bei Transport -25~70 °C Elektrische Nennparameter Nennhilfsgleichspannung: 220 V, 110 V Toleranz +20 %, -20 % Wechselspannung 80 ~ 125/3 V (Un) Nennstrom 5 A, 1 A (In) Nennfrequenz...
  • Seite 101: Schutz

    Technische Daten 4.3 Funktionsdaten 4.3.2 Schutz Frequenztoleranz 50 Hz, Frequenzbereich: 20 Hz ~ 66 Hz 60 Hz, Frequenzbereich: 25 Hz ~ 66 Hz Anregezeit < 50 ms Toleranz Verzögerungszeit < 10 ms Spannungstoleranz 1 % Usoll oder 0,5 V Stromtoleranz 1 % Isoll oder 0,01 In Rückfallwert Strom Ca.
  • Seite 102 Technische Daten 4.3 Funktionsdaten EMV-Prüfungen zur Störaussendung Normen: EN 61000-6-3 Leitungsgebundene Störeinkopplung, 150 kHz bis 30 MHz nur Hilfsspannung Grenzwertklasse B IEC-CISPR 22 Funkstörfeldstärke 30 MHz bis 1000 MHz IEC-CISPR 22 Grenzwertklasse B Isolationsprüfungen Normen: IEC 60255-5-2000 Spannungsprüfung (100 %-Prüfung) 2,5 kV (eff), 50 Hz Alle Kreise, außer Hilfs- spannung, Binäreingänge und...
  • Seite 103 Literaturverzeichnis SIPROTEC 4 Systembeschreibung; E50417-H1100-C151-B1 SIPROTEC DIGSI, Start UP; E50417-G1100-C152-A3 DIGSI CFC, Handbuch; E50417-H1100-C098 -A9 SIPROTEC SIGRA 4, Handbuch; E50417-H1100-C070 SIPROTEC, 7VU683, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 104 Literaturverzeichnis SIPROTEC, 7VU683, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 105: Anhang

    Anhang Der Anhang dient in erster Linie als Nachschlagewerk für den erfahreneren Benutzer. In diesem Kapitel sind die Bestelldaten für die Gerätemodelle aufgeführt. Darüber hinaus sind die Anschlusspläne für die Klemmen- anschlüsse der Modelle dieses Geräts enthalten. Nach den Übersichtsplänen sind die Pläne für den richtigen Anschluss des Geräts an die Primärtechnik in vielen typischen Netzkonfigurationen dargestellt.
  • Seite 106: A.1 Bestelldaten

    Anhang A.1 Bestelldaten Bestelldaten 10 11 12 13 14 15 16 Stromversorgungsum- – – schaltgerät Gehäuse/Anzahl der Binäreingänge und -ausgänge Pos. 6 Automatisches Umschaltgerät, Gehäuse 19'', 17 BE, 18 BA, 1 Livekontakt Nennstrom Pos. 7 IN = 1 A IN = 5 A Hilfsspannung (Spannungsversorgung, Schwelle Binäreingabe) Pos.
  • Seite 107 Anhang A.1 Bestelldaten Serviceschnittstelle (Port C) Pos. 12 DIGSI, Modem RS232 DIGSI, Modem/RS485 Messfunktionen Pos. 13 Basismesswerte Funktionalität Pos. 14 Bezeichnung Beschreibung Stromversorgungsumschaltgerät (ATS: Die 6. MLFB ist 1) Basiselemente Schutzfunktion Messfunktion SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 108: A.2 Anschlussklemmenbelegung

    Anhang A.2 Anschlussklemmenbelegung Anschlussklemmenbelegung A.2.1 Anschlussklemmenbelegung 7VU681 SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 109: A.3 Voreinstellwerte

    Anhang A.3 Voreinstellwerte Voreinstellwerte Bei Auslieferung der Geräte sind bereits viele Voreinstellungen für LEDs, Binäreingänge und -ausgänge und Funktionstasten getroffen. Diese sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. A.3.1 LEDs A.3.1.1 7VU681 Voreingestellte LEDs LEDs Funktionsnr. Vorrangierte Funktion LED1 17760 CommandOpenCB1 LED2 17761 CommandOpenCB2...
  • Seite 110: A.3.2 Binäreingang

    Anhang A.3 Voreinstellwerte A.3.2 Binäreingang A.3.2.1 7VU681 Voreingestellte Binäreingänge Binäreingang Funktionsnr. Vorrangierte Funktion Binäreingang 17748 >BLOCK ATS 17759 >Manual.Restart Keine Funktion vorrangiert Keine Funktion vorrangiert Keine Funktion vorrangiert >CB1 52b 17622 CB1 Op/Cl >CB1 52a 17621 CB1 Op/Cl >CB2 52b 17624 CB2 Op/Cl >CB2 52a...
  • Seite 111: A.3.4 Grundbild

    Anhang A.3 Voreinstellwerte Binärausgang Funktionsnr. Vorrangierte Funktion BA10 17767 CommandCloseCB1 BA11 17768 CommandCloseCB2 BA12 17769 CommandCloseCB3 BA13 17761 CommandOpenCB2 BA14 Keine Funktion vorrangiert BA15 Keine Funktion vorrangiert BA16 Keine Funktion vorrangiert BA17 17734 LSH Trip (T1) BA18 17735 LSH Trip (T2) *) Einstellung derSchutzfunktionen auf vorhanden in der Gerätekonfiguration A.3.4 Grundbild...
  • Seite 112: A.4 Abmessung

    Anhang A.4 Abmessungen Abmessungen Bild A-1 7VU681 Abmessungen für Schalttafeleinbau oder Schaltschrankeinbau (Gehäusegröße 1/1) ■ SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...
  • Seite 113 Index Index ATS 16 Drehfeldüberwachung Sammelschienenspannung 59 Überstr. Erde für Sammelschienenzuschaltung 55 Überwachungsfunktion 57 Überstr. Phase für Sammelschienenzuschaltung 53 Überstromzeitschutz Phase 49 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Sammelschienen 32 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Leitungen 26 Umschaltung der Stromversorgung zwischen Transformatoren 38 Schutz 48 U-Wdl Leiterbruchüberwachung 57 Umschaltmodus Sammelschiene1->Sammelschiene2 (Sammelschiene1: Stromversorgung,...
  • Seite 114 Index SIPROTEC, 7VU681, Benutzerhandbuch C53000-G1100-C368-1, Ausgabe 03.2020...

Inhaltsverzeichnis