Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Änderungen in diesem Handbuch Wichtige Änderungen gegenüber der Ausgabe 04/2018 Neue Funktionen Überblick über alle neuen und geänderten Funktionen der Firmware V4.7 SP13: Firmware Version 4.7 SP13 (Seite 401) Überarbeitete Kapitel • Motorüberlastschutz gemäß der Norm IEC/UL 61800-5-1 Wie erreiche ich einen Motorüberlastschutz gemäß IEC/UL 61800-5-1? (Seite 330) •...
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Änderungen in diesem Handbuch Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Inhaltsverzeichnis 4.4.1 Feldbus-Version des Control Modules ................. 90 4.4.2 PROFINET........................... 90 4.4.2.1 Umrichter an PROFINET anschließen................... 92 4.4.2.2 Was müssen Sie für die Kommunikation über PROFINET einstellen?........92 4.4.2.3 GSDML installieren......................93 4.4.3 PROFIBUS........................... 93 4.4.3.1 Umrichter in PROFIBUS integrieren ..................93 4.4.3.2 Was müssen Sie für die Kommunikation über PROFIBUS einstellen?........
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Inhaltsverzeichnis Weitere Möglichkeiten zum Upload .................. 146 Umrichtereinstellungen schützen ..................... 147 Schreibschutz ........................147 Know-How-Schutz ......................149 7.2.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern............153 7.2.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren ..............154 Erweiterte Inbetriebnahme ....................... 157 Überblick über die Umrichterfunktionen ................157 Kurzbeschreibung der Parameter..................
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Inhaltsverzeichnis 8.19.2.5 Trägheitsmomentschätzer....................306 8.19.2.6 Pollageidentifikation ......................311 8.19.3 Drehmomentregelung ..................... 312 8.20 Elektrische Motorbremsung....................314 8.20.1 Elektrisch bremsen......................314 8.20.2 Gleichstrombremsung...................... 314 8.20.3 Widerstandsbremsung ..................... 319 8.21 Schutz vor Überstrom....................... 322 8.22 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung ............. 323 8.23 Motorschutz mit Temperatursensor .................. 326 8.24 Motorschutz durch Temperaturberechnung ..............
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Technische Daten..........................391 11.1 Leistungsdaten der Control Unit – CU240M ..............391 11.2 Leistungsdaten des Power Module – PM240M ..............392 11.3 SINAMICS G110M – Spezifikationen ................. 393 11.4 Umgebungstemperatur....................395 11.5 Stromreduzierung abhängig von der der Aufstellhöhe ............397 11.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung.................
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. •...
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. • Legen Sie Leitungsschirme mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu schweren Verletzungen oder Tod führen kann.
Sachschäden verursachen. • Wenn Sie den Komponenten näher als 20 cm kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT-Netz kann die Motorisolation durch die höhere Spannung gegen Erde geschädigt werden.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Überhitzung bei unzulässiger Einbaulage Bei unzulässiger Einbaulage kann das Gerät überhitzen und dadurch beschädigt werden. • Betreiben Sie das Gerät ausschließlich in zugelassenen Einbaulagen. ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. •...
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können. • Schützen Sie die Parametrierung vor unbefugtem Zugriff. • Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen, z. B. NOT-HALT oder NOT-AUS.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise VORSICHT Verbrennung durch heiße Oberflächen Der Motor kann beim Betrieb hohe Temperaturen erreichen und beim Berühren Verbrennungen verursachen. • Montieren Sie den Motor so, dass er im Betrieb nicht zugänglich ist. Maßnahmen im Wartungsfall: • Lassen Sie den Motor vor Beginn der Arbeiten abkühlen. •...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Einleitung Über das Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
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Einleitung 2.1 Über das Handbuch Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung. Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Verwendung von Fremderzeugnissen.
Beschreibung 3.1 Identifizierung der Systemkomponenten Identifizierung der Systemkomponenten Der SINAMICS G110M ist ein komplettes Umrichtersystem zur Regelung der Drehzahl eines Drehstrommotors. Alle Teile des Systems sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Bild 3-1 Identifizierung der Systemkomponenten Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren...
Zwischenkreis Strom an die Niederspannungsk‐ reise im CM und PM. Drehstrommo‐ Der SINAMICS G110M ist für die Montage an SIMO‐ GEAR Getriebemotoren ausgelegt. Er ist mit Motoren der Baugrößen 71 bis 112 kompatibel. Die Power Modules sind für einen spezifischen Leistungsbereich ausgelegt und die Anschlusskästen sind für den Betrieb mit bestimmten Motoren vorgesehen.
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Beschreibung 3.2 Frequenzumrichter SINAMICS G110M Kombinationen von Power Modules, Anschlusskästen (mit den Control Modules) und Optionen sind in den folgenden Tabellen aufgeführt. Tabelle 3-1 PM240M Power Modules – 3AC, 400 V, Klasse A, IP66 Baugröße Bemessungs-Aus‐ Bemessungs-Aus‐ Artikelnummer gangsleistung (kW) gangsstrom (A) basierend auf hoher Überlast (HO)
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AS-i FS100/112 HanQ 4/2 / 7/8" 6SL3544-0QB02-1MA0 Die SINAMICS G110M-Systeme werden mit folgendem Zubehör geliefert: Alle Varianten • PTC-Anschlussleitung – dies ist die Verlängerungsleitung, die verwendet wird, um die PTC- Leiter vom Motor mit dem Anschluss am CPI-Modul zu verbinden.
Ort als der Motor montiert werden. Kompatible Motoren für das SINAMICS G110M-System Der SINAMICS G110M ist für die Montage an SIMOGEAR Getriebemotoren ausgelegt. Er ist mit Motoren der Baugrößen 71 bis 112 kompatibel. Einen Überblick über die Motoren, die mit dem SINAMICS G110M in Kombination mit SIMOGEAR betrieben werden können, finden Sie in den...
Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Einführung Die Lage und Beschreibungen der verschiedenen Schnittstellenanschlüsse des CU240M- Anschlusskastens (mit dem Control Module (CM)) und des Power Modules (PM) PM240M entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Bild und der folgenden Tabelle.
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Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Bild 3-2 Allgemeiner Aufbau des Systems – alle Varianten außer CU240M AS-i Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Tabelle 3-4 Beschreibung und Lage der Schnittstellen Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Power Module Abdeckplatte – zur Abdichtung der Seite des Anschlusskas‐ tens, die dem CPI-Modul gegenüberliegt. Schnittstellenabdeckung Kabelverschraubung oder HANQ-Abdeckung für linksseiti‐ ge Montage oder Verkettung des Netzanschlusses...
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Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Bild 3-3 Allgemeiner Aufbau – SINAMICS G110M ASi Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Tabelle 3-5 Beschreibung und Lage der Schnittstellen Beschreibung Beschreibung Status-LEDs AS-i-Anschluss und Hilfsspannung Optischer Peripherieanschluss Digitaleingänge 0 und 1 Potentiometer Netzanschluss Mini USB-Anschluss Bremswiderstands- und Motoranschlussklem‐ Kartenleser (an der Unterseite des Power CPI (Communications & Power Interface)-Flach‐...
Beschreibung 3.4 Richtlinien und Normen Richtlinien und Normen Relevante Richtlinien und Normen Für den Umrichter sind nachfolgende Richtlinien und Normen relevant: Europäische Niederspannungsrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt. Europäische Maschinenrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt.
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Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Norm SEMI F47-0706. China-RoHs Der Umrichter erfüllt die China-RoHs-Richtinie. Weitere Informationen finden Sie im Internet: China-RoHs (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109738656) Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Download • EG-Konformitätserklärung: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
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Beschreibung 3.4 Richtlinien und Normen Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Installation WARNUNG Elektrischer Schlag bei fehlender Erdung Der Umrichter muss grundsätzlich geerdet sein. Bei nicht ordnungsgemäßer Erdung können innerhalb des Umrichters außerordentlich gefährliche Zustände entstehen, die unter Umständen tödliche Folgen haben können. • Installieren Sie den Umrichter nur in TT- und TN-Versorgungsnetzen. WARNUNG Brandgefahr aufgrund hoher Temperaturen Während des Betriebs und kurze Zeit nach dem Ausschalten des Umrichters sind die...
Installation 4.1 Mechanische Installation Mechanische Installation Maße des Systems Der Umrichter hat zwei Baugrößen. Baugröße A (FSA) und Baugröße B (FSB). Die Maße jeder Baugröße sind im nachstehenden Bild und in der nachstehenden Tabelle angegeben. Bild 4-1 Maße des Umrichters Tabelle 4-1 Umrichtermaße Baugröße...
Installation 4.1 Mechanische Installation Maße und Befestigungspunkte des Anschlusskastens Der Anschlusskasten des G110M-Systems ersetzt den vorhandenen Anschlusskasten am verbundenen Motor. Es gibt drei verschiedene Arten von Anschlusskästen, die im folgenden Bild dargestellt sind. Alle drei Anschlusskästen haben dieselben Außenmaße: • Höhe: 92 mm. •...
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Um sicherzustellen, dass der richtige Motor ausgewählt wird, sind die folgenden Informationsquellen zu konsultieren: • Der relevante Systemkatalog, z. B. der SINAMICS G120 Katalog. • Der relevante Motorkatalog. • Die Siemens Online-Softwareanwendung "Configurator" zur Bemessung von Motoren. Siemens Motor-Konfigurator (https://eb.automation.siemens.com/goos/catalog/Pages/ ProductData.aspx?catalogRegion=WW&nodeid=10028832&tree=CatalogTree®ionUrl=/ &autoopen=false&language=de&activetab=config#topAnch&activetab=config&)
Installation 4.1 Mechanische Installation Bild 4-4 Beispiel für die im Bemessungsprogramm verfügbaren Daten Montageausrichtung Das G110M-System kann je nach der Einbaurichtung des Motors in einer beliebigen Ausrichtung betrieben werden. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
4.2 Systeminstallation Systeminstallation 4.2.1 Übersicht Beschreibung Der SINAMICS G110M wird in der Regel als Komplettsystem mit folgenden Komponenten geliefert: • Power Module • Anschlusskasten mit Control Unit • Motor oder Getriebemotor Bei Lieferung des SINAMICS G110M als Komplettsystem ist das System vollständig montiert, sodass lediglich die externe Verdrahtung des Systems erforderlich ist.
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Darstellung der Komponenten zu verdeutlichen. Hinweis Nur Motorren mit B-Seite verwenden Der SINAMICS G110M ist für die Verwendung mit Motoren mit B-Seite ausgelegt. Verwenden Sie mit SINAMICS G110M-Systemen keine Standard-Klemmenkastenbefestigungen. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
4.2.2 Demontage Vorgehen Wenn der SINAMICS G110M in Form von einzelnen Komponenten geliefert wird, muss der Anschlusskasten am Motor angebracht werden. Dazu muss der Anschlusskasten zerlegt werden, um an die Motorhalterungen im Sockel des Anschlusskastens zu gelangen. Befolgen Sie zur Demontage des Anschlusskastens das folgende Verfahren.
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Installation 4.2 Systeminstallation 4. Ausbau des internen Bremswiderstandes 1. Entfernen Sie den Haltebügel des internen Bremswiders‐ tands. 2. Trennen Sie die Leiter des Bremswiderstands von den Motor‐ klemmen (R2 und R1). 3. Schieben Sie den internen Bremswiderstand aus dem An‐ schlusskasten heraus.
4.2 Systeminstallation 4.2.3 Installation Vorgehen Führen Sie nach der Demontage des SINAMICS G110M-Anschlusskastens das folgende Verfahren aus, um die Installation des Gesamtsystems abzuschließen. 1. Stern- und Dreieckschaltung Konfigurieren Sie die Motorklemmen je nach dem Spannungs‐ bedarf und der Netzeingangsspannung der Anwendung für eine Stern- oder Dreieckschaltung.
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Motor: Motoren LA/LE zum Anbau an SIMOGEAR-Getriebe (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 60666508). • Wenn der SINAMICS G110M als Komplettsystem bestellt wird, erfolgt die gesamte mechanische und elektrische In‐ stallation vor der Lieferung im Werk. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Installation 4.2 Systeminstallation 4. Anschließen des Motorerdungskabels am Anschlusskasten 1. Führen Sie das Motorerdungskabel durch den Anschlusskas‐ ten. 2. Fixieren Sie das Motorerdungskabel am Erdungsbolzen des Anschlusskastens (1,5 Nm). 5. Anschließen der Motoranschlussklemmen des Anschluss‐ kastens am Motor 1. Schließen Sie die Klemmen U, V und W des Anschlusskastens an die Klemmen U1, V1 und W1 des Motors an.
1. Verbinden Sie den HANQ-Erdungsanschluss mit dem Er‐ dungsbolzen des Anschlusskastens. 2. Ziehen Sie die Erdungsbolzenschraube mit 1,5 Nm an. Hinweis: Wenn der SINAMICS G110M als Komplettsystem bestellt wird, erfolgt die gesamte mechanische und elektrische Installation vor der Lieferung im Werk. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren...
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Installation 4.2 Systeminstallation 9. Anschließen der Netzkabel (HANQ-Variante) 1. Stellen Sie sicher, dass die Kabelbefestigungsschelle entfernt wurde. 2. Schließen Sie die HANQ-Anschlüsse L1, L2 und L3 an die An‐ schlüsse L1, L2 und L3 am Netzanschluss an. 3. Nachdem die Anschlüsse vorgenommen wurden, setzen Sie die Kabelbefestigungsschelle wieder auf die Kabel auf (ach‐...
Installation 4.2 Systeminstallation Anschließen der Durchleitungskabel (Variante mit Kabelver‐ schraubungen) Bei der Variante mit Kabelverschraubungen erfolgo die Weiter‐ leitung nach einer anderen Methode. Die Klemmen des Anschlusskastens L1, L2 und L3 erfordern, dass zwei Leitungen an jeder Klemme angebracht werden – da‐ durch beträgt der maximale Leitungsquerschnitt 2,5 mm .
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Installation 4.2 Systeminstallation Anbringen der Abdeckplatte 1. Montieren Sie mit den vier Schrauben die Abdeckplatte an der Seite des Anschlusskastens. 2. Stellen Sie sicher, dass keine Leitungen oder Komponenten zwischen der Abdeckplatte und der Dichtung des Anschluss‐ kastens eingeklemmt werden. Dies würde die IP-Schutzart des Anschlusskastens herabsetzen.
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Installation 4.2 Systeminstallation Abschließende Anschlüsse und Einstellungen 1. Stecken Sie den Steckverbinder des Motortemperatursensors in den Steckverbinder am oberen Rand der CPI. 2. Schließen Sie den kleinen Kommunikationsstecker an den Steckverbinder auf der Oberseite der CPI an. 3. Schließen Sie den großen Kommunikationsstecker an den Steckverbinder auf der Oberseite des Contol Modules an.
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Digitalausgänge (DI0 und DI1). Eine ausführliche Erläuterung der ungeschalteten und geschalteten 24-V- Spannungsversorgung und ihrer Beschränkungen finden Sie in den FAQ unter folgendem Link: Ungeschaltete und geschaltete 24-V-Versorgung (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26986267) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Installation 4.2 Systeminstallation Nachdem die Systeminstallation abgeschlossen wurde, können die externen elektrischen Verbindungen vorgenommen werden. Elektrische Installation (Seite 62) 4.2.4 Erdung des Anschlusskastens Beschreibung Um sicherzustellen, dass der Umrichter ordnungsgemäß geerdet und abgesichert ist, muss ein Erdungskabel an den Anschlusskasten des Umrichters angebracht werden. •...
Installation 4.2 Systeminstallation Die folgenden Elektronik-Komponenten werden durch das optionale 24-V-Netzteil versorgt: • Interne Schaltungen im Control Module (CM). • Niederspannungskomponenten im Power Module (PM). • Alle Ein- und Ausgänge, z. B. die Digitalausgänge am CPI (Communications and Power Interface). An der Basis des Gehäuses des 24-V-Netzteils befindet sich eine Kabeldurchführung (die mit einer Verschlusskappe verschlossen ist).
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Installation 4.2 Systeminstallation Installation GEFAHR Elektrischer Schlag durch Berühren spannungsführender Teile Der Zwischenkreis im Power Module (PM) führt hohe Spannungen, die potenziell schwere Verletzungen verursachen können. • Trennen Sie das System vor Beginn jeglicher Installationsarbeiten am System von der Stromversorgung. •...
Installation 4.2 Systeminstallation Bild 4-7 Anbringen der Ein- und Ausgangsanschlüsse Verwendung des externen Netzteils mit der Variante G110M AS-i Die 24-V-Spannungsversorgung für die Variante G110M AS-i wird in der Regel über die gelben und schwarzen AS-i-Kabel bereitgestellt, die das AS-i-Netz herstellen. Das gelbe Kabel ist die Kommunikationsleitung, liefert jedoch auch Strom an: •...
Installation 4.3 Elektrische Installation Elektrische Installation 4.3.1 SINAMICS G110M – elektrische Daten Technische Daten des Power Module – 3 AC 380 V (-10 %) ... 480 V (+10 %) Tabelle 4-2 Bemessungsleistung, Eingangs-/Ausgangsstrom und Sicherungen Produkt Baugröße Bemessungsleistung Sicherung* Bemes‐...
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Nur PROFINET / AS-i CM Nur externes 24-V-Netzteil* (Netzver‐ sorgung abgeschaltet) * Das optional bestellbare 24-V-Netzteil ist speziell für den Gebrauch mit dem SINAMICS G110M-Um‐ richter vorgesehen. Das 24-V-Netzteil wird am Anschlusskasten angebracht. Installieren des 24-V-Netzteils (Seite 57) Das externe 24-V-Netzteil wird vom Benutzer ausgewählt und ist mit dem Umrichter über die 24-V- Anschlüsse verbunden.
Installation 4.3 Elektrische Installation Hinweis Lastspielberechnung Wenn die Lastspiele des Umrichters nicht ordnungsgemäß berechnet werden, kann dies dazu führen, dass die Anwendung nicht effizient arbeitet und es zu ungewolltem Abschalten aufgrund von Übertemperaturstörungen kommt. • Berechnen Sie die Lastspiele anhand der Komponente des Systems mit der geringsten Nennleistung –...
Installation 4.3 Elektrische Installation • Verlegen Sie Signal- und Datenleitungen nicht parallel zu Netzkabeln. • Signal- und Datenleitungen sollten keine Netzkabel kreuzen; wenn eine Kreuzung erforderlich ist, ist diese im 90°-Winkel auszuführen. • Führen Sie Analog- und Datenleitungen als geschirmte Leitungen aus. •...
4.3 Elektrische Installation Maßnahmen zu Erdung und Hochfrequenz-Potenzialausgleich In nachstehender Abbildung sind sämtliche Maßnahmen für die Erdung und den Hochfrequenz- Potenzialausgleich am Beispiel von SINAMICS G110M dargestellt. Bild 4-9 Maßnahmen für die Erdung und für den Hochfrequenz-Potenzialausgleich in Antriebssystem und Anlage ①...
Installation 4.3 Elektrische Installation Zusätzliche Maßnahmen In folgenden Fällen sollten die feindrähtigen, geflochtenen Kupferseile parallel zur Motorleitung verlegt sein: • bei älteren Anlagen mit bereits vorhandenen ungeschirmten Leitungen • bei Leitungen mit schlechten Hochfrequenz-Eigenschaften • bei schlechten Erdungssystemen Die Anschlüsse im folgenden Bild bieten einen soliden Hochfrequenz-Potenzialausgleich zwischen der angetriebenen Maschine und dem Umrichter.
Installation 4.3 Elektrische Installation Schutzleiter dimensionieren Halten Sie die lokalen Vorschriften für Schutzleiter bei erhöhtem Ableitstrom am Betriebsort ein. ① Schutzleiter der Netzanschlussleitung ② Schutzleiter der Umrichter-Netzanschlussleitung ③ Schutzleiter zwischen PE und Schaltschrank ① ③ Der Mindestquerschnitt der Schutzleiter … ist abhängig vom Querschnitt der Netzanschlussleitung: •...
Installation 4.3 Elektrische Installation Abisolieren Die folgenden Komponenten werden mit vorbereiteten Leitungen geliefert, sodass kein Abisolieren erforderlich ist: • Internes 24-V-DC-Netzteil • Interner Bremswiderstand für FSA • Interner Bremswiderstand für FSB • Motor-EM-Bremse • Motoranschlussklemmen für den Anschlusskasten (zum Anschluss an die Motorklemmen). Alle anderen Anschlüsse an die Phoenix Netz- und Motorsteckverbinder müssen auf einer Länge von 10 mm abisoliert werden.
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Installation 4.3 Elektrische Installation Kommunikationsprotokoll Übertragungsrate oder Lei‐ Maximale Gesamtleitungslän‐ tungstyp PROFINET CAT5-Netzwerkleitung 100 m (328 ft) AS-i Maximale Länge pro Segment 100 m (328 ft) Zulässige AS-i-Kabellängen Die maximale Kabellänge beträgt in der Regel in allen Segmenten des AS-i-Netzwerks 100 m (328 ft).
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Technische Daten von Leitungen, Steckverbindern und Werkzeugen Die technischen Daten der Leitungen, Steckverbinder und Werkzeuge, die für die Konfektionierung der für den SINAMICS G110M erforderlichen Kabel benötigt werden, sind in den folgenden Dokumenten aufgelistet, auf die Sie über die entsprechenden Links zugreifen können:...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Zusätzliche Produktinformationen von Siemens (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/65355810) Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anschlüsse beziehen sich auf die physischen Anschlüsse, die am Umrichter vorhanden sind. Hinweis NFPA-Kompatibilität (National Fire Protection Association) Diese Geräte sind ausschließlich für die Installation in industriellen Maschinen gemäß dem "Electrical Standard for Industrial Machinery"...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Anschlussplan USS M12-Stecker, 5-polig M12-Buchse, 5-polig Anschlussplan PROFIBUS M12-Stecker, 5-polig M12-Buchse, 5-polig Anschlussplan PROFINET M12-Buchse, 4-polig M12-Buchse, 4-polig Anschlussplan AS-i M12-Buchse, 5-polig 24-V-Spannungsversorgung – USS, PROFIBUS, PROFINET Die ungeschaltete 24-V-Versorgung (1L+) ist für die Funktion des Geräts erforderlich. •...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Die geschaltete 24-V-Versorgung (2L+) liefert Strom für die beiden Digitalausgänge. Durch das Schalten werden alle an die Digitalausgänge angeschlossenen Stellglieder in den spannungsfreien Zustand versetzt. Wenn Sie die Schaltung der 2L+-Stromversorgung nicht benötigen, können sowohl die geschaltete als auch die ungeschaltete 24-V-Versorgung aus derselben Quelle stammen.
Installation 4.3 Elektrische Installation Netzanschlüsse des Anschlusskastens Typ: HAN Q4/2 (Ein- und Aus‐ gang), 3 AC 380 V (-10 %) ... 480 V (+10 %) Wichtig: Die Steckeverbinderbele‐ gungen beziehen sich auf die tatsächlichen Steckver‐ binder am Anschlusskasten. Die Anschlussbezeichnung X1/3 wird verwendet, da der Netz-Ein- und Ausgang je nachdem, an welcher Seite...
Installation 4.3 Elektrische Installation Funktionsbeschreibung Motor in Sternschaltung betreiben In Sternschaltung ist der Motor im Bereich 0 … Bemessungsfrequenz f mit seinem Be‐ messungsmoment M belastbar. Die Bemessungsspannung U = 400 V liegt an bei der Bemessungsfrequenz f = 50 Hz. Oberhalb der Bemessungsfrequenz geht der Motor in die Feldschwächung.
3NA3807 Weitere Informationen finden Sie im Katalog D31 unter folgendem Link: SINAMICS und Motoren für Einachsantriebe Katalog D31 (https:// intranet.automation.siemens.com/mcms/infocenter/content/de/Seiten/order_form.aspx? nodeKey=key_566000&infotype=catalogs&linkit=null) Installation mit einer Durchleitungsverkettung Der Umrichter ist dafür ausgelegt, einem Umrichter die Durchleitung des Netzstroms an mehrere Umrichter in einer Verkettungsschaltung zu ermöglichen.
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-14 Verkettung der Stromversorgung zwischen Umrichtern Hinweis Fehlerschutz bei Isolationsversagen im ausgangsseitigen Motorstromkreis Die Überstromabschaltung des Umrichters erfüllt bei Isolationsversagen im Motorstromkreis die Anforderungen der IEC 60364-4-41:2005/AMD1:2017 Abschnitt 411 und Annex D zum Schutz gegen elektrischen Schlag. •...
Voraussetzungen erfüllt sein: • Der Sternpunkt des Netzes ist geerdet. • Verwenden Sie ein Siemens SIQUENCE RCCB (Serie 5SV364.-4) Typ B, kurzzeitverzögert [K], mit einem Bemessungsfehlerstrom von 300 mA. • Schalten Sie das RCCB in Reihe mit den Überstromschutzorganen.
Installation 4.3 Elektrische Installation EMB- EMB+ Bild 4-15 Vereinfachter Schaltplan der Motorhaltebremsen-Anschlüsse 4.3.8 Anschließen der PROFINET-Schnittstelle Bedingung Der Schirm des PROFINET-Kabels muss mit der Schutzerde verbunden werden. Bei Entfernen der Isolation von den Aderenden darf das massive Kupfer nicht eingekerbt werden. Beschreibung In der nachstehenden Tabelle sind die empfohlenen EtherNet-Kabel aufgeführt.
Installation 4.3 Elektrische Installation Um Ihnen die Einstellung zu erleichtern, bietet der Umrichter unterschiedliche vordefinierte Belegungen (Makros). Auf den folgenden Seiten sind nur die Ein- und Ausgänge dargestellt, deren Funktion sich durch die Wahl einer bestimmten Belegung ändert. Vorgehensweise 1. Überlegen Sie, welche Funktion der Ein- und Ausgänge Sie in Ihrer Anwendung brauchen. 2.
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Digitalausgänge (DI0 und DI1). Eine ausführliche Erläuterung der ungeschalteten und geschalteten 24-V- Spannungsversorgung und ihrer Beschränkungen finden Sie in den FAQ unter folgendem Link: Ungeschaltete und geschaltete 24-V-Versorgung (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/26986267) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Installation 4.3 Elektrische Installation Standardeinstellungen für das CU240M Die verfügbaren Standardeinstellungen für die Control Modules CU240M werden in den folgenden Bildern gezeigt. Standardeinstellung 7 ist die Standardeinstellung für die Control Modules CU240M DP und CU240M PN. Standardeinstellung 21 ist die Standardeinstellung für das Control Module CU240M USS und Standardeinstellung 30 ist die Standardeinstellung für das Control Module CU240M ASi.
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-22 Standardeinstellung 17 – Zweidrahtsteuerung mit Methode 2 Bild 4-23 Standardeinstellung 18 – Zweidrahtsteuerung mit Methode 3 Bild 4-24 Standardeinstellung 19 – Dreidrahtsteuerung mit Methode 1 Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-25 Standardeinstellung 20 – Dreidrahtsteuerung mit Methode 2 Bild 4-26 Standardeinstellung 21 – Feldbus USS Bild 4-27 Standardeinstellung 28 – Förderband mit 2 festen Sollwerten Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-28 Standardeinstellung 29 – Förderband mit Potentiometer und festem Sollwert (Standard USS) Bild 4-29 Standardeinstellung 30 – ASi Single-Slave mit festen Sollwerten (Standard ASi) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-30 Standardeinstellung 31 – ASi Dual-Slave mit festen Sollwerten Bild 4-31 Standardeinstellung 32 – ASi Single-Slave mit analogem Sollwert Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Installation 4.3 Elektrische Installation Bild 4-32 Standardeinstellung 33 – 4DI dezentrales Förderband mit Feldbus Bild 4-33 Standardeinstellung 34 – ASi Dual-Slave mit festem Sollwert Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden Umrichter an Feldbus anbinden 4.4.1 Feldbus-Version des Control Modules Feldbus-Schnittstelle der Control Modules Es gibt verschiedene Varianten der Control Modules für die Kommunikation mit einem übergeordneten Steuerungssystem: Feldbus Profil S7 Kommuni‐ Control Modu‐ kation PROFIdrive PROFIsafe PROFIenergy...
Weitere Informationen zum Betrieb als Ethernet-Teilnehmer finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Handbücher/Betriebsanleitungen für Ihren Umrichter (Seite 418) Weitere Informationen zu PROFINET Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: • PROFINET - der Ethernet-Standard für die Automatisierung (http://w3.siemens.com/ mcms/automation/de/industrielle-kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx) • PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 19292127) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren...
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden 4.4.2.1 Umrichter an PROFINET anschließen Vorgehensweise 1. Verbinden Sie den Umrichter über die PROFINET-Buchse X03 mit der Steuerung. Anschluss und Leitungen (Seite 68) Die maximal zulässige Leitungslänge zum vorigen beziehungsweise folgenden Teilnehmer beträgt 100 m. 2.
Drehzahl eines SINAMICS G110M/G120/G120C/G120D mit S7-300/400F über PROFINET oder PROFIBUS steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60441457) Drehzahl eines SINAMICS G110M / G120 (Startdrive) mit S7-1500 (TO) über PROFINET oder PROFIBUS steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78788716) 4.4.2.3...
Drehzahl eines SINAMICS G110M/G120/G120C/G120D mit S7-300/400F über PROFINET oder PROFIBUS steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60441457) Drehzahl eines SINAMICS G110M / G120 (Startdrive) mit S7-1500 (TO) über PROFINET oder PROFIBUS steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78788716) 4.4.3.3...
• Mit einem Inbetriebnahme-Tool, z. B. einem Operator Panel, über Parameter p0918 (Werkseinstellung: p0918 = 126). p0918 ist nur änderbar, wenn im Adress-Schalter eine ungültige Adresse eingestellt ist. Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System (Seite 31) Einstellen der Bus-Adresse Vorgehensweise 1. Stellen Sie die Adresse über eine der nachfolgend aufgeführten Möglichkeiten ein: –...
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden 4.4.4 Kommunikation über AS-i Allgemeine Hinweise Der Umrichter arbeitet mit der erweiterten AS-i-Spezifikation V3.0. Die Signalgebung erfolgt in Form von Manchester-kodierten Stromimpulsen, die die 28-V- Versorgung überlagern. Entkoppeln Sie die 28-V-Versorgung mit Induktivitäten, damit der Empfänger die übertragenen Meldungen entkoppeln kann.
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856) Tabelle 4-9 Pinbelegung X03 AS-i (M12) Funktion Beschreibung AS-i + AS-i Plus-Signal Bezugspotenzial für Klemme 4 AS-i - AS-i Minus-Signal 24 V 24-V-Hilfsspannung nicht belegt 4.4.4.1 Adresse einstellen In der Werkseinstellung haben alle AS-i-Slaves die Adresse 0. Slaves mit der Adresse 0 sind nicht in die Kommunikation eingebunden.
über Startdrive oder ein Bedienfeld am Umrichter ein. Weitere Informationen finden Sie im AS-Interface Systemhandbuch, Abschnitt "Einstellen der AS-i-Adresse" Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856) Adressierung über das Adressiergerät (z. B.: 3RK1904-2AB02) Die Adressierung über das Adressiergerät erfolgt Offline. Weitere Informationen finden Sie im AS-Interface Systemhandbuch, Abschnitt "Einstellen der AS-i-Adresse"...
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden 4.4.4.2 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts Einstellen der Slave-Adresse mit dem AS-i-Adressiergerät Der Umrichter enthält zwei logische AS-i-Slaves. Jedem Slave kann eine Adresse im Bereich 1A...31A oder 1B...31B zugewiesen werden. Die Adressen können den Slaves aufeinander folgend zugewiesen werden, z.
Installation 4.4 Umrichter an Feldbus anbinden Drücken Sie die Taste , bis Sie die gewünschte Zahl erreicht haben. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten können Sie zwischen den A- und B- IDs der Adresse umschalten. Drücken Sie die Taste , um diese Zahl zu akzeptieren. ProG wird kurz angezeigt.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeanleitung Wir empfehlen, folgendermaßen vorzugehen: 1. Definieren Sie die Anforde‐ rungen Ihrer Anwendung. → (Seite 103) 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstel‐ lung zurück. → (Seite 110) 3. Überprüfen Sie, ob die Werkseinstellung des Um‐ richters für Ihre Anwendung passt.
5.3.1 Ermitteln der Motordaten Der SINAMICS G110M wird in der Regel als vollständig montierter Antrieb geliefert. Es kann jedoch erforderlich sein, spezifische Motordaten einzugeben, die von den Anforderungen der Anwendung des Benutzers abhängen. Alle erforderlichen Motordaten sind wie im folgenden Beispiel gezeigt auf dem Motortypenschild angegeben.
43 Bemessungsdrehzahl n [U/min] 44 Motorbezeichnung, Aktivteil • Wenn Sie das IBN-Tool Startdrive und einen SIEMENS-Motor verwenden, brauchen Sie nur die Artikelnummer des Motors anzugeben. Andernfalls müssen Sie die Daten vom Motortypenschild eingeben. • Achten Sie auf die Schaltung des Motors (Sternschaltung [Y] oder Dreieckschaltung [Δ]).
Inbetriebnahme 5.3 Vorbereitung der Inbetriebnahme Schnittstellen des Umrichters Ab Werk sind die Ein- und Ausgänge und die Feldbusschnittstelle des Umrichters mit bestimmten Funktionen belegt. Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Motor ein- und ausschalten Bild 5-3 Motor ein-, ausschalten und reversieren in Werkseinstellung Der Umrichter ist ab Werk folgendermaßen eingestellt: •...
Inbetriebnahme 5.3 Vorbereitung der Inbetriebnahme Bei Umrichtern mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle lässt sich die Bedienung über den Digitaleingang DI 3 umschalten. Der Motor wird entweder über den Feldbus ein- und ausgeschaltet oder über Digitaleingänge im Tippbetrieb verfahren. Bei einem Steuerbefehl am jeweiligen Digitaleingang dreht der Motor mit ±150 1/min. Es gelten die gleichen Hoch- und Rücklaufzeiten wie oben beschrieben.
Inbetriebnahme 5.3 Vorbereitung der Inbetriebnahme Umrichter-Pulsfrequenz 2 kHz 4 kHz und höher Polanzahl des Motors 4-polig 4-polig Maximale Motordrehzahl [U/min] 4980 7200 5.3.4 Minimal- und Maximaldrehzahl Minimal- und Maximaldrehzahl • Minimaldrehzahl - Werkseinstellung 0 [1/min] Die Minimaldrehzahl ist die kleinste Drehzahl des Motors unabhängig vom Drehzahl- Sollwert.
Mit dieser Funktion sind zwei Parameter verknüpft: p0300 (Motortyp) und p0301 (Motorcode). Wenn der SINAMICS G110M als Komplettsystem geliefert und bestellt wird, sind die Motordaten bereits richtig konfiguriert und erfordern keine Anpassung. Wird der SINAMICS G110M in Form von einzelnen Komponenten geliefert, muss der Benutzer das System installieren und die zugehörigen Motordaten während der Grundinbetriebnahme...
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Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Inbetriebnahme ohne Motorcodes Bei der Inbetriebnahme des Systems ohne Motorcodes müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden; andernfalls wird der Motor nicht ordnungsgemäß in Betrieb genommen. 1. Setzen Sie p0010 = 1 (wechseln Sie in den Grundinbetriebnahmemodus). 2. Setzen Sie p0300 = 1 (Asynchron-Rotationsmotor). 3.
Control Module bezeichnet. Der Anschlusskasten und das CPI-Modul einschließlich des Control Module weisen zwar alle Komponenten auf, die die Standardkonfiguration einer Control Unit ausmachen; bei der Montage und Installation des SINAMICS G110M-Systems erfordert das Control Module jedoch eine eindeutige Bezeichnung, die in den Installationsverfahren einfach erkennbar ist.
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Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Bild 5-5 Lage der DIP-Schalter Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Zugang zu den DIP-Schaltern GEFAHR Gefährliche Spannungen und Ströme im stromführenden Umrichter Wenn Strom an den Umrichter angelegt wird, sind im System gefährliche Spannungen und Ströme vorhanden, auch wenn der Umrichter nicht aktiv ist. Bevor Sie versuchen, jegliche Komponenten des Systems zu entfernen, vergewissern Sie sich anhand der folgenden Schritte, dass das System vollständig sicher ist: 1.
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Die DIP-Schalter ermöglichen die Einstellung spezifischer Funktionen des Umrichters, die in der nachstehenden Tabelle dargestellt sind. Tabelle 5-2 Funktionen der DIP-Schalter DIP-Schalter Funktion ① Wählt den Strom- oder Spannungseingang für die Analogeingänge. Temperaturfühler – gibt den Typ des Temperaturfühlers an, der am Motor angebracht ist. 87-Hz-Kennlinie –...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme 5.4.3 Inbetriebnahme mit dem IOP-2 Bedingung Das IOP-2 Handheld ist mit dem Umrichter verbunden. Inbetriebnahme-Tools (Seite 102) Beschreibung Hinweis Bildschirme und Abfolge können abweichen. Die Abfolge des Inbetriebnahmeverfahrens und die tatsächlichen Bildschirme können je nach folgenden Faktoren abweichen: •...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Übersicht der Einstellungen – Einstellungen speichern Einstellungen gespeichert "Weiter" wählen Statusbildschirm wird ange‐ Beim ersten Einschaltbefehl – zeigt Motor-ID wird durchgeführt 5.4.4 p0015 Standardeinstellungen Standardeinstellungen für das CU240M Die verfügbaren Standardeinstellungen für die Control Modules CU240M werden in den folgenden Bildern gezeigt.
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Bild 5-24 Standardeinstellung 34 – ASi Dual-Slave mit festem Sollwert 5.4.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen. Inbetriebnahme mit einem PC Es stehen folgende, von der CU abhängige Schnittstellen zur Verfügung: Tabelle 5-3 Anschlussmöglichkeiten für einen PC...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme 5.4.5.1 Projekt erstellen Ein neues Projekt erstellen Vorgehensweise 1. Starten Sie die Inbetriebnahmesoftware Startdrive. 2. Wählen Sie im Menü "Projekt" → "Neu…". 3. Geben Sie Ihrem Projekt einen Namen Ihrer Wahl. Sie haben ein neues Projekt erstellt. ❒...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme 5.4.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Den Umrichter ins Projekt übernehmen Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 2. Stecken Sie eine USB-Leitung zuerst auf Ihren PC und dann auf den Umrichter. 3. Wenn Sie Umrichter und PC zum ersten Mal miteinander verbinden, installiert das PC- Betriebssystem die USB-Treiber.
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme 5.4.5.3 Online gehen und Inbetriebnahme-Assistenten starten Vorgehensweise 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen. 3. Wenn Sie online sind, wählen Sie "Inbetriebnahme" → "Inbetriebnahme-Assistent": Sie haben den Inbetriebnahme-Assistenten des Umrichters gestartet.
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Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Stellen Sie die wichtigsten Parameter passend zu Ihrer Anwendung ein. Anwendung: • [0]: In allen Anwendungen, die nicht unter [3] fallen • [3]: Anwendungen mit Pumpen und Lüftern bei optimiertem Wirkungsgrad. Die Einstellung ist nur sinnvoll bei stationärem Betrieb mit langsamen Drehzahländerungen. Motoridentifikation: •...
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme U/f-Steuerung oder FCC (Flussstrom‐ Vektorregelung ohne Geber Vektorregelung mit Geber regelung) ohne Geber Max. Aus‐ 550 Hz 240 Hz gangsfre‐ quenz Drehmo‐ Keine Drehmomentregelung möglich Drehmomentregelung für Dreh‐ Drehmomentregelung ab Dreh‐ mentrege‐ zahlen > 15 % der Bemessungsd‐ zahl = 0.
Inbetriebnahme 5.4 Schnellinbetriebnahme Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Steuertafel. 2. Holen Sie sich die Steuerungshoheit für den Umrichter. 3. Setzen Sie die "Antriebsfreigaben" 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern. Je nach Einstellung schaltet der Umrichter den Motor nach Abschluss der Motordatenidentifikation den Motor aus oder beschleunigt auf den aktuell vorliegenden Sollwert.
Motordaten setzen voraus, dass Sie einen 4-poligen Standardmotor von Siemens verwenden. Wenn Sie keinen 4-poligen Standardmotor von Siemens verwenden und der Motor dieselbe Bemessungsleistung wie der Umrichter hat, z. B. ein 1,5-kW-Umrichter und ein 1,5-kW-Motor, arbeitet Ihre Anwendung nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen nicht ordnungsgemäß.
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Inbetriebnahme 5.5 Wiederherstellen der Werkseinstellungen Vorgehen Um Ihre spezifischen Motordaten im EEPROM des Umrichters zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Nehmen Sie den Umrichter mit dem Schnellinbetriebnahme-Assistenten in Betrieb. 2. Stellen Sie sicher, dass beim Abschluss des Inbetriebnahmeverfahrens eine Motordatenidentifikation durchgeführt wird.
Inbetriebnahme 5.5 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 5.5.2 Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurücksetzen Vorgehensweise 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Inbetriebnahme". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie "Safety-Parameter werden zurückgesetzt". 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunktionen ein. 7.
Inbetriebnahme 5.5 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 6. Warten Sie, bis der Umrichter p0971 = 0 setzt. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 9. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Sie haben die Sicherheitsfunktionen Ihres Umrichters auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
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Inbetriebnahme 5.5 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 3. Wählen Sie den Eintrag "Antrieb Rücksetzung auf Werkseinstellungen" 4. Warten Sie, bis der Umrichter auf Werkseinstellung zurückgesetzt ist. Sie haben den Umrichter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. ❒ Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Inbetriebnahme 5.6 Serieninbetriebnahme Serieninbetriebnahme Überblick Eine Serieninbetriebnahme ist die Inbetriebnahme mehrerer identischer Umrichter. Bei einer Serieninbetriebnahme nehmen Sie einen Umrichter in Betrieb und übertragen danach die Einstellungen des ersten Umrichters auf weitere Umrichter. Voraussetzung Für die Umrichter einer Serieninbetriebnahme gelten folgende Voraussetzungen: •...
Upload der Umrichtereinstellungen Warum ist ein Upload sinnvoll? Überblick Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen dauerhaft im Umrichter gesichert. Wir empfehlen Ihnen, die Umrichtereinstellungen zusätzlich per Upload auf ein Speichermedium außerhalb des Umrichters zu übertragen. Ohne Upload können Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen. Es gibt folgende Speichermedien: •...
Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf die Speicherkarte Upload auf die Speicherkarte 6.2.1 Empfohlene Speicherkarten Funktionsbeschreibung Tabelle 6-1 Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen Lieferumfang Artikelnummer Speicherkarte ohne Firmware 6SL3054-4AG00-2AA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 6SL3054-7EH00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP3 6SL3054-7TB00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP6 6SL3054-7TD00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP9...
Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf die Speicherkarte 6.2.2 Automatischer Upload Überblick Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen automatisch auf der gesteckten Speicherkarte und hält die Speicherkarte immer aktuell. Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet.
Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf die Speicherkarte 6.2.3 Meldung für nicht gesteckte Speicherkarte Funktionsbeschreibung Der Umrichter erkennt und meldet, dass keine Speicherkarte gesteckt ist. In der Werkseinstellung des Umrichters ist die Meldung deaktiviert. Meldung aktivieren Vorgehensweise 1. Setzen Sie p2118[x] = 1101, x = 0, 1, … 19 2.
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Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf die Speicherkarte Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. • Im Umrichter steckt eine Speicherkarte. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
Upload der Umrichtereinstellungen 6.2 Upload auf die Speicherkarte 6.2.5 Speicherkarte mit Startdrive sicher entfernen Funktionsbeschreibung ACHTUNG Datenverlust bei unsachgemäßem Umgang mit der Speicherkarte Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernen, ohne die Funktion "Sicheres Entfernen" auszuführen, können Sie das Dateisystem auf der Speicherkarte zerstören.
Upload der Umrichtereinstellungen 6.3 Upload auf einen PC mit Startdrive Upload auf einen PC mit Startdrive Überblick Sie können die Umrichtereinstellungen einem PC sichern. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter einen internen Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Umrichtereinstellungen schützen Schreibschutz Überblick Der Schreibschutz verhindert das unbefugte Ändern der Umrichtereinstellungen. Funktionsbeschreibung Der Schreibschutz gilt für alle Anwenderschnittstellen: • Inbetriebnahme-Tool, z. B. Operator Panel oder PC • Parameteränderungen über einen Feldbus Für den Schreibschutz ist kein Passwort erforderlich. Schreibschutz aktivieren und deaktivieren Parameter r7760 Schreibschutz/Know-how-Schutz Status...
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Umrichtereinstellungen schützen 7.1 Schreibschutz Nummer Name p8806[0...53] Identification and Maintenance 1 / I&M 1 p8807[0...15] Identification and Maintenance 2 / I&M 2 p8808[0...53] Identification and Maintenance 3 / I&M 3 p8809[0...53] Identification and Maintenance 4 / I&M 4 p9400 Speicherkarte sicher entfernen / Sp_karte entf p9484 BICO-Verschaltungen Signalquelle suchen / BICO S_q such Hinweis...
Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Know-How-Schutz Überblick Der Know-how-Schutz verhindert das unbefugte Lesen der Umrichtereinstellungen. Um Ihre Umrichtereinstellungen vor unbefugter Vervielfältigung zu schützen, können Sie zusätzlich zum Know-how-Schutz einen Kopierschutz aktivieren. Voraussetzung Der Know-how-Schutz erfordert ein Passwort. Kombination von Know-how-Schutz und Ko‐ Ist eine Speicherkarte erforderlich? pierschutz Know-how-Schutz ohne Kopierschutz...
Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz • Gesperrte Funktionen: – Download der Umrichtereinstellungen mit einem PC – Automatische Regleroptimierung – Stehende oder drehende Messung der Motordatenidentifikation – Warnhistorie und der Störhistorie löschen – Abnahmedokumentation für die Sicherheitsfunktionen erstellen • Ausführbare Funktionen: – Werkseinstellung wiederherstellen –...
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Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Parameter Tabelle 7-2 Änderbare Parameter bei aktivem Know-how-Schutz Nummer Name p0003 Zugriffsstufe / Zugr_stufe p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter / Antr IBN Par_filt p0124[0...n] CU Erkennung über LED / CU Erkennung LED p0791[0...1] CO: Feldbus Analogausgänge / Feldbus AO p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen / Antr Par Reset p0971...
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Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Nummer Name p0731 BI: CU Signalquelle für Klemme DO 1 / CU S_q DO 1 p0732 BI: CU Signalquelle für Klemme DO 2 / CU S_q DO 2 p0806 BI: Steuerungshoheit sperren / PcCtrl sperren p0870 BI: Hauptschütz schließen / Hauptsch schließen p0922 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl / PZD Telegr_ausw...
Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz 7.2.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern In der Werkseinstellung enthält die Ausnahmeliste nur das Passwort für den Know-how-Schutz. In die Ausnahmeliste können Sie vor der Aktivierung des Know-how-Schutzes zusätzlich die Einstellparameter eintragen, die für den Endanwender trotz aktiviertem Know-how-Schutz lesbar und änderbar bleiben dürfen.
Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz 7.2.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren Voraussetzungen • Die Inbetriebnahme des Umrichters ist abgeschlossen. • Sie haben die Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellt. • Zur Gewährleistung des Know-how-Schutzes müssen Sie sicherstellen, dass das Projekt nicht als Datei beim Endanwender bleibt. Funktionsbeschreibung Know-how-Schutz aktivieren 1.
Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Weitere Informationen Datenrekonstruktion von der Speicherkarte verhindern Sobald der Know-how-Schutz aktiv ist, sichert der Umrichter nur noch verschlüsselte Daten auf der Speicherkarte. Um den Know-how-Schutz zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, nach der Aktivierung des Know-how-Schutzes eine neue leere Speicherkarte zu stecken. Bei bereits beschriebenen Speicherkarten können früher gesicherte unverschlüsselte Daten rekonstruiert werden.
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Umrichtereinstellungen schützen 7.2 Know-How-Schutz Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme Überblick über die Umrichterfunktionen Übersicht Bild 8-1 Überblick über die Umrichterfunktionen Antriebsregelung Der Umrichter erhält seine Befehle von der übergeordneten Steuerung über die Klemmenleiste oder die Feldbus-Schnittstelle der Control Unit. Die Antriebssteuerung legt fest, wie der Antrieb auf die Befehle reagiert. Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors (Seite 161) Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen (Seite 164) Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET (Seite 184)
Erweiterte Inbetriebnahme 8.1 Überblick über die Umrichterfunktionen Der Umrichter kann eine Motorhaltebremse steuern. Die Motorhaltebremse hält den Motor in Position, wenn er ausgeschaltet ist. Motorhaltebremse (Seite 233) Die freien Funktionsbausteine ermöglichen eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Freie Funktionsbausteine (Seite 238) Sie können wählen, in welchen physikalischen Einheiten der Umrichter seine entsprechenden Werte darstellt.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.1 Überblick über die Umrichterfunktionen Motorschutz durch Temperaturberechnung (Seite 329) Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung (Seite 331) Die Überwachung der angetriebenen Last verhindert unzulässige Betriebsarten, z.B. Trockenlauf einer Pumpe. Überwachung der angetriebenen Last (Seite 333) Energieeinsparung Der Umrichter kann den Wirkungsgrad des Motors optimieren. Wirkungsgradoptimierung (Seite 340) Der Umrichter berechnet, wie viel Energie der geregelte Umrichterbetrieb im Vergleich zu einer mechanischen Durchfluss-Steuerung (z.B.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.2 Kurzbeschreibung der Parameter Kurzbeschreibung der Parameter Überblick Die Parameter-Kurzbeschreibung zeigt die wichtigsten Informationen aller Parameter, die einer bestimmten Umrichterfunktion zugeordnet sind. Wenn die Anzahl der Parameterindizes von Datensätzen abhängt, dann ist der Parameterindex in abgekürzter Form dargestellt. Bild 8-2 Parameter-Kurzbeschreibung Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Überblick Die Ablaufsteuerung legt Regeln für das Ein- und Ausschalten des Motors fest. Bild 8-3 Vereinfachte Darstellung der Ablaufsteuerung Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit".
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Funktionsbeschreibung Bild 8-4 Ablaufsteuerung des Umrichters beim Ein- und Ausschalten des Motors Die Umrichter-Zustände S1 … S5c sind im PROFIdrive-Profil festgelegt. Die Ablaufsteuerung legt den Wechsel von einem Zustand in einen anderen Zustand fest. Tabelle 8-1 Umrichter-Zustände Der Motor ist ausgeschaltet...
Seite 165
Erweiterte Inbetriebnahme 8.3 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Tabelle 8-2 Befehle zum Ein- und Ausschalten des Motors Der Umrichter schaltet den Motor ein. Tippen 1 Tippen 2 Betrieb freigeben AUS1, AUS3 Der Umrichter bremst den Motor. Wenn der Motor still steht, schaltet der Umrichter den Motor aus. Der Motor steht still, wenn die Drehzahl kleiner ist als eine definierte Minimaldrehzahl.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Überblick Die Ein- und Ausgangssignale sind im Umrichter über spezielle Parameter mit bestimmten Umrichterfunktionen verschaltet. Es gibt die folgenden Parameter zum Verschalten von Signalen: • Binektoren BI und BO sind Parameter zum Verschalten von Binärsignalen. •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Beispiel p0840 722.2 Um den Motor mit Digitaleingang DI 2 einzuschalten, müssen Sie den Statusparameter von DI 2 mit p0840 verbinden: Setzen Sie p0840 = 722.2. Parameter Tabelle 8-3 Binektoreingänge (BI) des Umrichters (Auswahl) Bedeutung Bedeutung p0810 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Bei Bedarf können Sie die Analogeingänge als zusätzliche Digitaleingänge verwenden. ACHTUNG Defekter Analogeingang durch Überstrom Wenn der Schalter des Analogeingangs auf "Stromeingang" (I) steht, führt eine 10-V- oder 24- V-Spannungsquelle zu einem Überstrom am Analogeingang. Ein Überstrom zerstört den Analogeingang.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Parameter Tabelle 8-4 Binektorausgänge des Umrichters (Auswahl) Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0052[0...15] CO/BO: Zustandswort 1 1-Signal: Einschaltbereit 1-Signal: Betriebsbereit 1-Signal: Betrieb freigegeben 1-Signal: Störung wirksamDer Umrichter invertiert das Signal r0052.03, wenn es auf einen Digitalaus‐ gang verschaltet ist.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen 8.4.4 Analogeingänge Funktionsbeschreibung Typ eines Analogeingangs festlegen Jeder Analogeingang kann als Strom- oder Spannungseingang genutzt werden. Um den Typ eines Analogeingangs festzulegen, müsssen Sie sowohl den Parameter p0756 als auch den entsprechenden DIP-Schalter auf der Control Unit einstellen. Die Einstellungen von p0756 und dem DIP-Schalter müssen übereinstimmen.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Tabelle 8-6 Weitere Einstellungen für Parameter p0756 Unipolarer Spannungseingang 0 V ... +10 V Unipolarer Spannungseingang mit Überwa‐ +2 V ... +10 V chung Unipolarer Stromeingang 0 mA ... +20 mA Unipolarer Stromeingang mit Überwachung +4 mA ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen 8.4.5 Kennlinien für Analogeingang anpassen Funktionsbeschreibung Wenn Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756 ändern, wählt der Umrichter selbständig die passende Normierung des Analogeingangs. Die lineare Normierungskennlinie ist durch zwei Punkte (p0757, p0758) und (p0759, p0760) festgelegt. Die Parameter p0757 … p0760 sind über ihren Index einem Analogeingang zugeordnet, z.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Vorgehensweise 1. Stellen Sie den DIP-Schalter des Analogeingangs 0 auf der Control Unit auf Stromeingang ("I"). 2. Setzen Sie p0756[0] = 3 Sie haben den Analogeingang 0 als Stromeingang mit Drahtbruchüberwachung festgelegt. 3.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.4 Standardeinstellung der Eingänge und Ausgänge anpassen Die Totzone wirkt auf den Nulldurchgang der Kennlinie des Analogeingangs. Der Umrichter setzt intern seinen Drehzahlsollwert = 0, auch wenn das Signal an den Klemmen des Analogeingangs leicht positiv oder negativ ist. Dadurch verhindert der Umrichter das Drehen des Motors bei Drehzahlsollwert = 0.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Überblick Der Umrichter bietet unterschiedliche Methoden, um den Motor zu starten, zu stoppen und die Drehrichtung zu ändern. Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversie‐ EIN/AUS1: Motor ein- oder ausschalten Reversieren: Drehrichtung des Motors umkehren Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.1 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren Funktionsbeschreibung Bild 8-5 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren Der Befehl "EIN/AUS1" schaltet den Motor ein und aus. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Tabelle 8-8 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion Der Motor stoppt Rechtslauf des Motors...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-10 Zweidrahtsteuerung, EIN/Reversieren in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 12 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 • Digitaleingang 1: Reversieren Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Parameter Parameter Beschreibung...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.2 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 Funktionsbeschreibung Bild 8-6 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl nur bei Stillstand des Motors.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-13 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 1 in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 17 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 Rechtslauf • Digitaleingang 1: EIN/AUS1 Linkslauf Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Parameter Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.3 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 Funktionsbeschreibung Bild 8-7 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-16 Zweidrahtsteuerung, Rechtslauf/Linkslauf 2 in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 18 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: EIN/AUS1 Rechtslauf • Digitaleingang 1: EIN/AUS1 Linkslauf Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Parameter Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.4 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf Funktionsbeschreibung Bild 8-8 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Die Befehle "EIN Rechtslauf" und "EIN Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-19 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/Rechtslauf/Linkslauf in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 19 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: Freigabe/AUS1 • Digitaleingang 1: EIN Rechtslauf • Digitaleingang 2: EIN Linkslauf Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 8.5.5 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/EIN/Reversieren Funktionsbeschreibung Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Der Befehl "EIN" schaltet den Motor ein. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Die Wegnahme der Freigabe schaltet den Motor aus (AUS1).
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.5 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Tabelle 8-22 Dreidrahtsteuerung, Freigabe/EIN/Reversieren in der Schnellinbetriebnahme einstellen Parameter Beschreibung p0015 = 20 Makro Antriebsgerät Zuordnung der Digitaleingänge zu den Befehlen: • Digitaleingang 0: Freigabe/AUS1 • Digitaleingang 1: EIN • Digitaleingang 2: Reversieren Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 82) Parameter Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.1 Empfangsdaten und Sendedaten Überblick Zyklischer Datenaustausch Der Umrichter empfängt zyklisch Daten von der übergeordneten Steuerung und sendet zyklisch Daten an die Steuerung zurück. Bild 8-10 Zyklischer Datenaustausch Umrichter und übergeordnete Steuerung verpacken ihre Daten in Telegrammen.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.2 Telegramme Überblick Die Nutzdaten der verfügbaren Telegramme sind im Folgenden beschrieben. Drehzahlsollwert 16 Bit Drehzahlsollwert 16 Bit für VIK-Namur Drehzahlsollwert 16 Bit mit Momentenbegrenzung Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 Drehzahlsollwert 16 Bit mit Lesen und Schreiben von Parametern Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 mit Lesen und Schreiben von Parametern Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Freie Verschaltung und Länge Tabelle 8-23 Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Prozessdatum Parameterkanal Steuerwort MIST_GLATT Aktuelles geglättetes Drehmoment Zustandswort PIST_GLATT Aktuelle geglättete Wirkleistung NSOLL_A Drehzahlsollwert M_LIM Drehmomentgrenzwert NIST_A Drehzahlistwert FAULT_CODE Störcode NIST_A_GLATT Geglätteter Drehzahlistwert WARN_CODE Warncode...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 0 = HLG stoppen Der Ausgang des Hochlaufgebers bleibt auf p1141[0] = dem aktuellen Wert stehen. r2090.5 1 = HLG freigeben Der Ausgang des Hochlaufgebers folgt dem Soll‐...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 1 = AUS2 inaktiv Zum Stillstand austrudeln ist nicht aktiv. p2080[4] = r0899.4 1 = AUS3 inaktiv Schnellhalt ist nicht aktiv. p2080[5] = r0899.5 1 = Einschaltsperre aktiv...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 10 Nicht verwendet 11 Reserviert 12 1 = Drehmomentregelung aktiv Umschalten der Regelungsart p1501[0] = r2093.12 bei Vektorregelung. 0 = Drehzahlregelung aktiv 13 1 = Keine externe Störung p2106[0] = r2093.13 0 = Externe Störung ist aktiv (F07860) 14 Nicht verwendet...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z. B. Überstrom oder Übertemperatur 1 = Übertemperatur des Umrichters 1 = Erdschluss/Phasenschluss in der Motorleitung oder im Motor 1 = Überlast Motor...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 0 = HLG stoppen Der Ausgang des Hochlaufgebers bleibt auf p1141[0] = dem aktuellen Wert stehen. r2090.5 1 = HLG freigeben Der Ausgang des Hochlaufgebers folgt dem Soll‐...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrich‐ Telegramme 1 = AUS2 inaktiv Zum Stillstand austrudeln ist nicht aktiv. p2080[4] = r0899.4 1 = AUS3 inaktiv Schnellhalt ist nicht aktiv. p2080[5] = r0899.5 1 = Einschaltsperre aktiv...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 1 = DDS Anwahl Bit 0 Umschalten zwischen Einstellun‐ p0820 = r2093.4 gen für unterschiedliche Moto‐ 1 = DDS Anwahl Bit 1 p0821 = r2093.5 ren (Antriebsdatensätze).
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Bit Bedeutung Beschreibung Signal-Verschal‐ tung im Umrich‐ 1 = Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 1 = |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Still‐ standserkennung 1 = |n_ist| > p1080 Betrag der aktuellen Drehzahl >...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.5 NAMUR Meldewort Funktionsbeschreibung Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z. B. Überstrom oder Übertemperatur 1 = Übertemperatur des Umrichters 1 = Erdschluss/Phasenschluss in der Motorleitung oder im Motor 1 = Überlast Motor...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.6 Parameterkanal Überblick Der Parameterkanal ermöglicht das zyklische Lesen und Schreiben von Parameterwerten. Aufbau des Parameterkanals: • PKE (1. Wort) – Art des Auftrags (lesen oder schreiben) – Bit 11 ist reserviert und immer mit 0 belegt –...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Tabelle 8-25 Antwortkennungen Umrichter → Steuerung Beschreibung keine Antwort Übertrage Parameterwert (Wort) Übertrage Parameterwert (Doppelwort) Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steu‐...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung 6B hex Kein Änderungszugriff bei freigegebenem Regler. (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung) 86 hex Schreibzugriff nur bei Inbetriebnahme (p0010 = 15) (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung) 87 hex Know-how-Schutz aktiv, Zugriff gesperrt C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert,...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Beispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie den Parameterkanal mit folgenden Daten füllen: • PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET • IND, Bit 8 … 15 (Subindex): = 1 hex (CDS1 = Index1) • IND, Bit 0 … 7 (Seitenindex): = 0 hex (Offset 0 ≙ 0 hex) • PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steu‐ erung, siehe folgende Tabelle. Kein Mastersteuerungs-Status / keine Berechtigung zur Parameteränderung der Parameterka‐ nal-Schnittstelle Das gewünschte Element des Parameters ist in IND (2.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung C9 hex Änderungsauftrag oberhalb aktuell gültiger Grenze (Beispiel: Ein Parameterwert ist zu groß für die Umrichterleistung) CC hex Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhan‐ den) PNU (Parameternummer) und Seitenindex Parameternummer Seitenindex 0000 …...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET • IND, Bit 8 … 15 (Subindex): = 2 (Index des Parameters) • IND, Bit 0 … 7 (Seitenindex): = 90 hex (Offset 6000 ≙ 90 hex) • Da Sie den Parameterwert lesen wollen, sind die Worte 3 und 4 im Parameterkanal für die Anforderung des Parameterwertes belanglos und z.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.7 Beispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: • PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET • IND, Bit 8 … 15 (Subindex): = 1 hex (CDS1 = Index1) • IND, Bit 0 … 7 (Seitenindex): = 0 hex (Offset 0 ≙ 0 hex) • PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET 8.6.8 Telegramm erweitern oder frei verschalten Überblick Wenn Sie ein Telegramm gewählt haben, verschaltet der Umrichter die entsprechenden Signale mit der Feldbus-Schnittstelle. Diese Verschaltungen sind normalerweise gegen Änderung gesperrt. Bei entsprechender Einstellung im Umrichter lässt sich das Telegramm erweitern oder sogar frei verschalten.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Der Umrichter legt die Empfangsdaten folgendermaßen ab: • Format "Wort" in r2050 • Format "Doppelwort" in r2060 • Bitweise in r2090 … r2093 Telegramm erweitern: Vorgehensweise 1. Setzen Sie p0922 = 999. 2.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.6 Antriebsregelung über PROFIBUS oder PROFINET Parameter Nummer Name Werkseinstellung p0922 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl r2050[0…11] CO: PROFIdrive PZD empfangen Wort p2051[0…16] CI: PROFIdrive PZD senden Wort 0 bzw. abhängig vom Umrichter r2053[0…16] PROFIdrive Diagnose PZD senden Wort r2060[0…10] CO: PROFIdrive PZD empfangen Doppelwort p2061[0…15] CI: PROFIdrive PZD senden Doppelwort...
• Für PROFINET: Schreib- oder Leseaufträge über B02E hex und B02F hex Beispiel Anwendungsbeispiel "Parameter lesen und schreiben" Weitere Informationen finden Sie im Internet: Applikationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29157692) Weitere Informationen Weitere Informationen zur azyklischen Kommunikation finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Handbücher/Betriebsanleitungen für Ihren Umrichter (Seite 418) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren...
Zustand DI1 Wenn im Umrichter eine Warnung oder Störung ansteht, sendet der Umrichter eine Stör- oder Warnmeldung. Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856). Skalierungsfaktoren für die Drehzahl Der Skalierungsfaktor wird über AS-i.P0 … AS-i.P3 vorgegeben. Mit dem Senden von AS-i.P0 erfolgt gleichzeitig eine Diagnoseabfrage.
Festdrehzahl Bit 2 • AS-i.DO3 -> Auswahl Slave A oder Slave B, intern verschaltet Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856). Wenn die Steuerung den Drehzahlsollwert vorgibt, antwortet der Umrichter: Voreinstellung 31, Slave 2 mit Profil 7.A.E: Umrichter -> Steuerung • p2080[0] = 53.13 Einschaltbereit von PLC ->...
-> AS-i.DI3 Wenn die Steuerung eine Diagnoseanforderung über AS-i.P0 sendet, so antwortet der Umrichter mit den aktuell anstehenden Stör- bzw. Warnmeldungen. Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856). Voreinstellung 34, Slave 1 mit Profil 7.A.5: Steuerung -> Umrichter • AS-i.DO0 -> Zeitsignal für den CTT2-Transfer vom AS-i-Master •...
8.7.7 Azyklische Kommunikation - Herstellerspezifisch Die herstellerspezifische azyklische Kommunikation erfolgt über Datensatz 47 im PKW-Format. Der Aufbau des PKW-Formats ist identisch mit dem USS-Parameterkanal. Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/1171856). Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.7 Steuerung über AS-i Um das Übertragungsvolumen gering zu halten, gibt es neben dem "normalen" PkW- Mechanismus "Datenaustausch" die Befehle "Daten lesen" und "Daten schreiben" • Datenaustausch: – Anforderung Steuerung -> Umrichter – Antwort Umrichter -> Steuerung • Daten lesen: Der Umrichter schickt einen Lesebefehl und die Daten des letzten Austausch- bzw.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.7 Steuerung über AS-i Daten schreiben Im Fehlerfall antwortet der Umrichter dem Master mit folgendem Telegramm: Wert für PWE: Fehlertabelle aus Gerätehandbuch AS-i-Systemschnittstelle (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1171856). Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.8 Tippen Tippen Überblick Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um einen Motor vorübergehend über Vor- Ort-Befehle zu bewegen. Voraussetzung Der AUS1-Befehl muss aktiv sein. Bei aktivem EIN-Befehl ignoriert der Umrichter die Befehle "Tippen 1" und "Tippen 2". Funktionsbeschreibung Die Befehle "Tippen 1"...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.8 Tippen Parameter Nummer Name Werkseinstellung p1055[C] BI: Tippen Bit 0 abhängig vom Um‐ richter p1056[C] BI: Tippen Bit 1 abhängig vom Um‐ richter p1058[D] Tippen 1 Drehzahlsollwert 150 1/min p1059[D] Tippen 2 Drehzahlsollwert -150 1/min p1082[D] Maximaldrehzahl 1500 1/min p1110[C] BI: Richtung negativ sperren...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Endlagensteuerung Endlagensteuerung Überblick Eine Endlage ist eine Position in der Bewegungsrichtung einer Maschinenkomponente, an welcher die Bewegung konstruktionsbedingt endet. Ein Endschalter ist ein Sensor, welcher das Erreichen einer Endlage meldet. Die Endlagensteuerung des Umrichters steuert den Motor abhängig von 2 Endschaltersignalen: •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Endlagensteuerung Tabelle 8-38 Erläuterung ① Die übergeordnete Steuerung gibt einen positiven Sollwert vor. Der Motor bewegt die Maschinenkomponente in Richtung der positiven Endlage. ② Die positive Endlage ist erreicht. Der Motor stoppt mit der AUS3-Rücklaufzeit. ③ Die übergeordnete Steuerung gibt einen negativen Sollwert vor. Mit einem Signalwechsel 0 →...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Endlagensteuerung Bild 8-24 Signale der Endlagensteuerung verschalten Vorgehensweise 1. Verschalten Sie die Eingänge der Endlagensteuerung mit Digitaleingängen Ihrer Wahl: – p3340 = 722.0 – p3342 = 722.2 – p3343 = 722.3 2. Verschalten Sie den EIN / AUS1-Befehl. Wenn der Motor beim Erreichen der Endlage mit einer kürzeren Bremszeit als AUS1 stoppen soll, verschalten Sie sowohl den AUS1-Befehl als auch den AUS3-Befehl: –...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.9 Endlagensteuerung 5. Verschalten Sie den Drehzahlfestsollwert p1001 = 1500 1/min mit dem Hauptsollwert: – p1020 = 1 – p1001 = 1500 – p1070 = 1024 6. Bewegen Sie den Drehtisch in eine der beiden Endlagen oder öffnen Sie einen der Endschalter von Hand.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.10 Schnellstoppfunktion 8.10 Schnellstoppfunktion Übersicht Die Schnellstoppfunktion ermöglicht die Erkennung einer Last auf einem Förderbandsystem und, wenn der Schnellstopp aktiviert ist, die Last im Förderbandabschnitt zu stoppen. Die Last im Förderbandabschnitt bewegt sich in Richtung eines spezifischen Sensors (siehe folgendes Bild).
Erweiterte Inbetriebnahme 8.10 Schnellstoppfunktion Wie funktioniert das? Die Schnellstoppfunktion wird mithilfe von BICO-Parametern konfiguriert, die in der folgenden Tabelle erläutert werden. Tabelle 8-39 Parameter für die Schnellstoppfunktion Parameter Beschreibung Bemerkungen p0881 Eingang 1 für die Schnellstoppfunktion ist ON Ermöglicht die Auswahl des Befehls für den Schnellstopp von Quelle 1 mittels BICO.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.10 Schnellstoppfunktion Bild 8-28 Reaktionen auf positiv flankengetriggerte Signale Bild 8-29 Reaktionen auf durch einen High-Pegel getriggerte Signale Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.11 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) 8.11 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Überblick Einige Anwendungen erfordern die Möglichkeit, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort bedient werden. Funktionsbeschreibung Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unterschiedliche...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.11 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Beispiel Die Verschaltung wie im obigen Beispiel erhalten Sie, wenn Sie in der Grundinbetriebnahme die Schnittstellen des Umrichters mit p0015 = 7 konfiguriert haben. Schnellinbetriebnahme (Seite 108) Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.11 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Parameter Beschreibung Werkseinstellun‐ p0854[C] BI: Führung durch PLC/Keine Führung durch PLC Abhängig vom Um‐ richter p1036[C] BI: Motorpotenziometer Sollwert tiefer p1055[C] BI: Tippen Bit 0 r2090[0…15] BO: PROFIdrive PZD1 empfangen bitweise p2103[C] BI: 1. Quittieren Störungen Abhängig vom Um‐...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Motorhaltebremse 8.12 Motorhaltebremse Überblick Die Motorhaltebremse hält den ausgeschalteten Motor in Position. Bei richtiger Einstellung der Funktion "Motorhaltebremse" bleibt der Motor eingeschaltet, solange die Motorhaltebremse geöffnet ist. Der Umrichter schaltet den Motor nur bei geschlossener Motorhaltebremse aus. Funktionsbeschreibung Bild 8-30 Funktion der Motorhaltebremse...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Motorhaltebremse Nach dem AUS1- oder AUS3-Befehl: 1. Mit dem AUS1- oder AUS3-Befehl bremst der Umrichter den Motor bis zum Stillstand. 2. Der Umrichter vergleicht beim Bremsen den Drehzahlsollwert und die aktuelle Drehzahl mit der "Stillstandserkennung Drehzahlschwelle" p1226: –...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Motorhaltebremse Motorhaltebremse in Betrieb nehmen WARNUNG Lastabsturz durch fehlerhaft eingestellte Funktion "Motorhaltebremse" Bei unvollständiger oder fehlerhafter Einstellung der Funktion "Motorhaltebremse" besteht in Anwendungen mit hängender Last, z. B. Hebezeugen, Kranen oder Aufzügen, Lebensgefahr durch einen Lastabsturz. • Sichern Sie für die Inbetriebnahme der Funktion "Motorhaltebremse" hängende Lasten, z. B. durch folgende Maßnahmen: –...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.12 Motorhaltebremse 6. Prüfen Sie das Beschleunigungsverhalten des Antriebs unmittelbar nach dem Einschalten des Motors: – Wenn die Motorhaltebremse zu spät öffnet, beschleunigt der Umrichter den Motor ruckartig gegen die geschlossene Motorhaltebremse. Vergrößern Sie p1216. – Wenn der Motor nach dem Öffnen der Motorhaltebremse zu lange wartet, bevor er den Motor beschleunigt, verkleinern Sie p1216.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.13 Freie Funktionsbausteine 8.13 Freie Funktionsbausteine 8.13.1 Übersicht Überblick Die freien Funktionsbausteine erlauben eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Funktionsbeschreibung Die folgenden freien Funktionsbausteine stehen zur Verfügung: Tabelle 8-42 Freie Funktionsbausteine Lokigbausteine AND 0 OR 0 XOR 0 NOT 0 AND 1 OR 1...
Addierer ADD 0, ADD 1 und ADD 2. Wenn Sie bereits 3 Addierer projektiert haben, steht kein weiterer Addierer mehr zur Verfügung. 8.13.2 Weitere Informationen Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: Funktionshandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 60467055/29243398027) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten 8.14.1 Motornorm Wahlmöglichkeiten und betroffene Parameter Der Umrichter stellt die Motordaten entsprechend der Motornorm IEC oder NEMA in unterschiedlichen Einheitensystemen dar: SI-Einheiten bzw. US-Einheiten. Tabelle 8-43 Betroffene Parameter bei Wahl der Motornorm Parame‐...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten • p0505 = 3: Einheitensystem US Drehmoment [lbf ft], Leistung [hp], Temperatur [°F] • p0505 = 4: Einheitensystem Bezogen/US Darstellung in [%] Besonderheiten Die im Umrichter dargestellten Werte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Der Bezug auf SI- oder US-Einheiten ist jedoch für interne Berechnungen und zur Ausgabe von physikalischen Größen erforderlich.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten Der Parameter gehört zur Einheitengruppe 7_1 und p0505 schaltet die Einheit um. Tabelle 8-44 Einheitengruppe (p0100) Einheitengruppe Einheitenwahl bei p0100 = lbf ft 14_6 25_1 kg m² lbf ft² kg m² 27_1 28_1 Nm/A lbf ft/A Nm/A...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten Einheitengruppe Die von p0595 betroffenen Parameter gehören zur Einheitengruppe 9_1. Die einstellbaren Werte und die technologischen Einheiten sind in p0595 dargestellt. Besonderheiten Nach der Änderung von p0595 oder p0596 ist eine Optimierung des Technologiereglers erforderlich.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.14 Wählen Sie physikalische Einheiten Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Projektbaum "Konfiguration". 2. Wählen Sie den Reiter "Einheiten". 3. Wählen Sie das Einheitensystem. 4. Wählen Sie die technologische Einheit des Technologiereglers. 5. Wählen Sie die Motornorm. 6. Sichern Sie Ihre Einstellungen. 7.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Überblick Die aktive Funktion STO unterbindet die Energiezufuhr zum Motor. Der Motor kann kein Drehmoment mehr an der Motorwelle erzeugen. Dadurch verhindert die Funktion STO den Anlauf einer elektrisch angetriebenen Maschinenkomponente.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Bild 8-32 STO bei (A) stillstehendem und bei (B) drehendem Motor (A): Wenn der Motor bei Anwahl von STO bereits still steht, verhindert STO den Anlauf des Motors. (B): Wenn der Motor bei Anwahl von STO noch dreht (B), läuft der Motor zum Stillstand aus. Die Sicherheitsfunktion STO ist genormt Die Funktion STO ist in der IEC/EN 61800-5-2 definiert: "[…] [Der Umrichter] liefert keine Energie an den Motor, die ein Drehmoment (oder bei einem...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15.1 NOT-AUS und NOT-HALT Überblick In Maschinen oder Anlagen ist zu unterscheiden zwischen "NOT-AUS" und "NOT-HALT". Die Sicherheitsfunktion STO ist nur für die Realisierung eines "NOT-HALT" geeeignet. Funktionsbeschreibung Die EN 60204‑1 definiert "NOT-AUS" und "NOT-HALT": •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Handlung: NOT-AUS NOT-HALT Stopp-Kategorie 0 nach EN 60204‑1 Klassische Lösung: Elektrische Spannung ausschalten: Elektrische Spannungsversorgung des Antriebs ausschalten: Lösung mit der an‐ STO eignet sich nicht zum Ausschalten STO anwählen: triebsintegrierten Si‐ einer elektrischen Spannung.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Funktionsbeschreibung Müssen Sie ein Passwort vergeben? Die Versagenswahhrscheinlichkeiten (PFH) und die Zertifizierung der Sicherheitsfunktionen gelten auch ohne Passwort. Ob ein Passwort erforderlich ist oder nicht, entscheidet der Maschinenhersteller. Weitere Informationen Was tun bei Verlust des Passworts? Sie haben das Passwort vergessen, wollen aber trotzdem die Einstellung der Sicherheitsfunktionen ändern.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15.2.2 Sicherheitsfunktion konfigurieren Überblick Sie müssen die Sicherheitsfunktion STO frei geben und festlegen, wie STO angewählt wird. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie "Auswahl Sicherheitsfunktionalität". 2. Wählen Sie die "Basisfunktionen". 3. Wählen Sie "Ansteuerart / Sicherheitsfunktionen". 4.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung r9773[0…31] CO/BO: SI Status (Prozessor 1 + Prozessor 2) 8.15.2.4 Signalfilter für STO-Anwahl Überblick Für einen fehlersicheren Digitaleingang stehen zwei Filter zur Verfügung: • Bei aktiver Diskrepanzzeit toleriert der Umrichter kurzzeitig unterschiedliche Eingangssignale.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Entprellzeit In den folgenden Fällen ist eine sofortige Reaktion des Umrichters auf Signaländerungen der fehlersicheren Digitaleingänge unerwünscht: • Wenn ein fehlersicherer Digitaleingang des Umrichters mit einem elektromechanischen Sensor verschaltet ist, kann es durch Kontaktprellen zu kurzzeitigen Signaländerungen kommen.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Wenn Sie einen Eingang als Standard-Eingang nutzen, stellen Sie die Entprellzeit über den Parameter p0724 ein. Wenn Sie einen Eingang als fehlersicheren Eingang nutzen, stellen Sie die Entprellzeit wie oben beschrieben ein. 8.15.2.5 Signalfilter für STO-Anwahl einstellen Überblick...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15.2.6 Zwangsdynamisierung Überblick Die Zwangsdynamisierung (Teststopp) ist ein Selbsttest des Umrichters, der notwendig ist, sobald Sie mindestens eine Sicherheitsfunktion frei gegeben haben. Funktionsbeschreibung Bei jedem Start der Zwangsdynamisierung prüft der Umrichter seine Schaltkreise zum Abschalten des Drehmoments.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 1. Wählen Sie die Maske zur Einstellung der Zwangsdynamisierung. 2. Setzen Sie die Überwachungszeit auf einen Wert passend zu Ihrer Anwendung. 3. Der Umrichter meldet mit diesem Signal, dass eine Zwangsdynamisierung (ein Teststopp) erforderlich ist.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15.2.8 Inbetriebnahme beenden Überblick Sie müssen die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen beenden und die Einstellungen sichern. Voraussetzung Sie sind mit Startdrive online. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Safety Inbetriebnahme beenden". 2. Bestätigen Sie die Abfrage zur Sicherung Ihrer Einstellungen (RAM nach ROM kopieren). 3.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter p0971 Parameter speichern p9700 SI Kopierfunktion 0000 hex p9701 SI Datenänderung bestätigen 0000 hex 8.15.2.9 Belegung der Digitaleingänge kontrollieren Überblick Die gleichzeitige Verschaltung von Digitaleingängen mit einer Sicherheitsfunktion und einer "Standard"-Funktion kann zu unerwartetem Verhalten des Antriebs führen.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.15 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" (STO) 8.15.2.10 Abnahme Überblick Ein Maschinenhersteller ist für die einwandfreie Funktion seiner Maschine oder Anlage verantwortlich. Nach der Inbetriebnahme muss der Maschinenhersteller daher die Funktionen prüfen oder durch Fachpersonal prüfen lassen, die ein erhöhtes Risiko für Sach- oder Personenschäden beinhalten.
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"Startdrive Advanced" führt Sie durch den Abnahmetest, erstellt passende Traces zur Analyse des Maschinenverhaltens und generiert ein Abnahmeprotokoll als Excel-Datei. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Startdrive, Systemvoraussetzungen und Download (https://support.industry.siemens.com/ cs/ww/de/view/109752254) Reduzierte Abnahme nach Funktionserweiterungen Eine vollständige Abnahme ist nur nach der Erstinbetriebnahme erforderlich. Für Erweiterungen der Sicherheitsfunktionen genügt eine reduzierte Abnahme.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16 Sollwerte 8.16.1 Übersicht Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 8-37 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: • Feldbus-Schnittstelle des Umrichters •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte Unter den folgenden Bedingungen schaltet die Umrichtersteuerung vom Hauptsollwert auf andere Sollwerte um: • Bei aktivem und entsprechend verschaltetem Technologieregler gibt der Ausgang des Technologiereglers die Drehzahl des Motors vor. • Bei aktivem Tippen. • Bei der Steuerung von einem Operator Panel oder einem PC. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16.2 Analogeingang als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 8-38 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann der Analogeingang bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16.3 Sollwert über Feldbus vorgeben Funktionsbeschreibung Bild 8-39 Feldbus als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann das Empfangswort PZD02 bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16.4 Elektromechanisches Potenziometer Der Umrichter verfügt über ein elektromechanisches Potentiometer. Das Potentiometer ist mit dem internen Analogeingang 2 festverdrahtet. Bei Verwendung der USS- oder Modbus-Kommunikation wird der Haupt‐ sollwert standardmäßig mit dem Potentiometer eingestellt. r0755[2] Bild 8-40 Potentiometer als Sollwertquelle Tabelle 8-47 Festlegen des Potentiometers als Sollwertquelle Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16.5 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Bild 8-41 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 8-42 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Beispiel Einstellung mit dem Motorpotenziometer als Sollwertquelle: Parameter...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte Parameter Tabelle 8-48 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Nummer Name Werkseinstellung p1035[C] BI: Motorpotenziometer Sollwert höher p1036[C] BI: Motorpotenziometer Sollwert tiefer Abhängig vom Um‐ richter p1040[D] Motorpotenziometer Startwert 0 1/min p1047[D] Motorpotenziometer Hochlaufzeit 10 s p1048[D] Motorpotenziometer Rücklaufzeit 10 s r1050 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte 8.16.6 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 8-43 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Der Umrichter unterscheidet zwei Methoden für die Wahl der Drehzahlfestsollwerte: Drehzahlfestsollwert direkt wählen Bild 8-44 Direkte Auswahl der Drehzahlfestsollwerte Tabelle 8-50 Resultierender Sollwert p1020 p1021 p1022 p1023 Resultierender Sollwert p1001...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte Beispiel Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Motor soll mit den folgenden entsprechenden Drehzahlen laufen: • Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.16 Sollwerte Parameter Beschreibung Werkseinstellung p1013[D] CO: Drehzahlfestsollwert 13 0 1/min p1014[D] CO: Drehzahlfestsollwert 14 0 1/min p1015[D] CO: Drehzahlfestsollwert 15 0 1/min p1016 Drehzahlfestsollwert Anwahlmodus p1020[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 0 p1021[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 1 p1022[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 2 p1023[C] Drehzahlfestsollwert-Auswahl Bit 3 r1024...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.1 Übersicht Übersicht Die Sollwertaufbereitung beeinflusst den Sollwert über folgende Funktionen: • Das "Invertieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. • Die Funktion "Drehrichtung sperren" verhindert, dass der Motor in die falsche Richtung dreht, was z.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.2 Sollwert invertieren Funktionsbeschreibung Die Funktion invertiert das Vorzeichen des Sollwerts über ein Binärsignal. Beispiel Um den Sollwert über ein externes Signal zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal Ihrer Wahl. Tabelle 8-54 Anwendungsbeispiele zum Invertieren des Sollwerts Parameter Beschreibung p1113 = 722.1...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.3 Drehrichtung sperren Funktionsbeschreibung In der Werkseinstellung des Umrichters sind beide Drehrichtungen des Motors freigegeben. Um eine Drehrichtungen dauerhaft zu sperren, setzen Sie den entsprechenden Parameter auf den Wert = 1. Beispiel Tabelle 8-55 Anwendungsbeispiele zum Sperren und Freigeben einer Drehrichtung Parameter Beschreibung p1110[0] = 1...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Überblick Der Umrichter verfügt über eine Minimaldrehzahl und vier Ausblendbänder: • Die Minimaldrehzahl verhindert den dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen kleiner als der Minimaldrehzahl. • Jedes Ausblendband verhindert den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung Nummer Name Werkseinstellung p1093[D] Ausblenddrehzahl 3 0 1/min p1094[D] Ausblenddrehzahl 4 0 1/min p1098[C] CI: Ausblenddrehzahl Skalierung r1099 CO/BO: Ausblendband Zustandswort p1106 CI: Minimaldrehzahl Signalquelle r1112 CO: Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung - 1/min r1114 CO: Sollwert nach Richtungsbegrenzung - 1/min r1119 CO: Hochlaufgeber Sollwert am Eingang...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Parameter Tabelle 8-57 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Nummer...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 8.17.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten des Hochlaufgebers: •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.17 Sollwertaufbereitung 5. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam bremst, verringern Sie die Rücklaufzeit. Die minimal sinnvolle Rücklaufzeit hängt von Ihrer Anwendung ab. Je nach verwendetem Power Module erreicht der Umrichter bei einer zu kurzen Rücklaufzeit entweder die Stromgrenze des Motors oder die Zwischenkreisspannung im Umrichter wird zu groß.
Der Umrichter empfängt den Wert für die Skalierung der Hoch- und Rücklaufzeit über das PZD- Empfangswort 3. ❒ Weitere Informationen finden Sie im Internet: Funktionshandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 60467055/29243398027) Anwendungsbeispiel Im folgenden Anwendungsbeispiel stellt die übergeordnete Steuerung über PROFIBUS die Hoch- und Rücklaufzeit des Umrichters ein.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 PID-Technologieregler 8.18 PID-Technologieregler Überblick Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 8-48 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Voraussetzung Die U/f-Steuerung oder die Vektorregelung sind eingestellt. Funktionsbeschreibung Funktionsplan Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-, Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 PID-Technologieregler ① Der Umrichter verwendet den Startwert, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: • Der Technologieregler liefert den Hauptsollwert (p2251 = 0). • Der Hochlaufgeberausgang des Technologiereglers hat den Startwert noch nicht erreicht. Bild 8-49 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Grundeinstellungen Die minimal erforderlichen Einstellungen sind im Funktionsplan grau markiert: •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.18 PID-Technologieregler Reglerparameter K und T einstellen Vorgehensweise 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert. Je träger der zu regelnde Prozess reagiert, desto länger müssen Sie das Reglerverhalten beobachten.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19 Motorregelung Überblick Der Umrichter verfügt über zwei alternative Verfahren, damit die Motordrehzahl dem vorgegebenen Drehzahlsollwert folgt: • U/f-Steuerung • Vektorregelung 8.19.1 U/f-Steuerung Überblick In der U/f-Variante "Fluss-Stromregelung (FCC)" regelt der Umrichter bei kleinen Drehzahlen den Motorstrom (Anfahrstrom).
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Funktionsbeschreibung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinien verbessert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Bei der Fluss-Stromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständer‐ widerstand des Motors Bild 8-51 Kennlinien der U/f-Steuerung Mit steigender Drehzahl oder Ausgangsfrequenz erhöht der Umrichter seine Ausgangsspannung U.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung • Netzimpedanz • Aktuelles Motormoment Die maximal mögliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung finden Sie in den technischen Daten. Leistungsdaten des Power Module – PM240M (Seite 392) Tabelle 8-67 Die zur Anwendung passende Kennlinie Anforderung Anwendungsbei‐ Anmerkung Kennli‐...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Anforderung Anwendungsbei‐ Anmerkung Kennli‐ Parameter spiele Frei einstellbare einstell‐ p1300 = 3 U/f-Kennlinie bare Cha‐ rakteristik U/f-Kennlinie Der Zusammenhang zwischen Fre‐ unabhän‐ p1300 = 19 mit unabhängi‐ quenz und Spannung wird nicht im giger gem Span‐ Umrichter berechnet, sondern Span‐...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Funktionsbeschreibung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinien verbessert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Bei der Fluss-Stromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständer‐ widerstand des Motors Bild 8-52 Kennlinien der U/f-Steuerung Mit steigender Drehzahl oder Ausgangsfrequenz erhöht der Umrichter seine...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Der Wert der Ausgangsspannung bei Motor-Bemessungsfrequenz p0310 hängt unter anderem von folgenden Größen ab: • Verhältnis von Umrichtergröße zu Motorgröße • Netzspannung • Netzimpedanz • Aktuelles Motormoment Die maximal mögliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung finden Sie in den technischen Daten.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Anforderung Anwendungsbei‐ Anmerkung Kennli‐ Parameter spiele Frei einstellbare einstell‐ p1300 = 3 U/f-Kennlinie bare Cha‐ rakteristik U/f-Kennlinie Der Zusammenhang zwischen Fre‐ unabhän‐ p1300 = 19 mit unabhängi‐ quenz und Spannung wird nicht im giger gem Span‐ Umrichter berechnet, sondern Span‐...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.1.3 Motoranlauf optimieren Überblick Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: • Zu hohes Trägheitsmoment der Last •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 3. Wenn der Motor unrund dreht oder sogar stehen bleibt, erhöhen Sie die Spannungsanhebung p1310 so lange, bis der Motor rund dreht. 4. Beschleunigen Sie den Motor mit maximaler Last auf Maximaldrehzahl. 5. Kontrollieren Sie, ob der Motor dem Sollwert folgt. 6.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.2 Geberlose Vektorreglung mit Drehzahlgeber 8.19.2.1 Struktur der geberlosen Vektorregelung Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Erforderliche Einstellungen Bild 8-54 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Ausgangsspannung den Motorfluss konstant und stellen die passende Stromkomponente I Motor ein. Erforderliche Einstellungen Starten Sie erneut die Schnellinbetriebnahme und wählen Sie in der Schnellinbetriebnahme die Vektorregelung. Schnellinbetriebnahme (Seite 108) Um ein zufrieden stellendes Reglerverhalten zu erreichen, müssen Sie zumindest die in der obigen Abbildung grau hinterlegten Teilfunktionen passend zu Ihrer Anwendung einstellen: •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.2.2 Optimierung des Drehzahlreglers Optimales Regelverhalten - nachoptimieren nicht erforderlich Voraussetzungen, um das Reglerverhalten zu beurteilen: • Das Trägheitsmoment der Last ist konstant und unabhängig von der Drehzahl • Der Umrichter stößt beim Beschleunigen nicht an die eingestellten Momentengrenzen •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Vorgehensweise 1. Schalten Sie den Motor ein. 2. Geben Sie einen Drehzahlsollwert von etwa 40 % der Bemessungsdrehzahl vor. 3. Warten Sie, bis die Istdrehzahl eingeschwungen ist. 4. Erhöhen Sie den Sollwert bis auf maximal 60 % der Bemessungsdrehzahl. 5.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.2.4 Reibkennlinie Überblick In vielen Anwendungen, z B. Anwendungen mit Getriebemotor oder Bandförderer, ist das Reibmoment der Last nicht vernachlässigbar. Der Umrichter bietet die Möglichkeit, den Drehmomentsollwert unter Umgehung des Drehzahlreglers mit dem Reibmoment vorzusteuern. Die Vorsteuerung reduziert das Überschwingen der Drehzahl nach Drehzahländerungen.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Vorgehensweise 1. Setzen Sie p3845 = 1: Der Umrichter beschleunigt den Motor nacheinander in beide Drehrichtungen und mittelt die Messergebnisse der positiven und der negativen Drehrichtung. 2. Schalten Sie den Motor ein (EIN/AUS1 = 1). 3. Der Umrichter beschleunigt den Motor. Während der Messung meldet der Umrichter die Warnung A07961.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Parameter Beschreibung Werkseinstellung p3846[D] Reibkennlinie Record Hoch-/Rücklaufzeit 10 s p3847[D] Reibkennlinie Record Warmlaufzeit Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch. 8.19.2.5 Trägheitsmomentschätzer Überblick Der Umrichter berechnet aus dem Trägheitsmoment der Last und der Änderung des Drehzahlsollwerts das erforderliche Beschleunigungsmoment für den Motor. Über die Drehzahlregler-Vorsteuerung gibt das Beschleunigungsmoment den Hauptanteil des Drehmomentsollwerts vor.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Bild 8-60 Übersicht zur Funktion des Trägheitsschätzers Wir empfehlen Ihnen, bei der Nutzung des Trägheitsschätzers auch die Reibkennlinie zu aktivieren. Reibkennlinie (Seite 304) Wie berechnet der Umrichter das Lastmoment? Bild 8-61 Berechnung des Lastmoments Bei kleinen Drehzahländerungen berechnet der Umrichter aus dem aktuellen Drehmoment des Motors das Lastmoment M Die Berechnung findet unter folgenden Bedingungen statt: •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Wie berechnet der Umrichter das Trägheitsmoment? Bild 8-62 Berechnung des Trägheitsmoments Bei größerer Drehzahländerung berechnet der Umrichter zunächst das Beschleunigungsmoment M als Differenz von Motormoment M , Lastmoment M Reibmoment M Das Trägheitsmoment J von Motor und Last ergibt sich dann aus dem Beschleunigungsmoment und der Winkelbeschleunigung α...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Beispiel: Bei einem Horizontalförderer hängt das Trägheitsmoment in erster Näherung von der Last ab. Bild 8-63 Vorsteuerung des Trägheitsmoments Der Zusammenhang zwischen Lastmoment und Drehmoment ist im Umrichter als lineare Kennlinie hinterlegt. • In positiver Drehrichtung: Trägheitsmoment J = p5312 ×...
Bei einem geberlosen Motor oder bei Gebern, die keine eindeutige Information zur Pollage liefern, muss der Umrichter die Pollage messen. Wenn Sie einen Siemens-Motor verwenden, wählt der Umrichter selbständig das passende Verfahren zur Bestimmung der Pollage und startet bei Bedarf die Pollageidentifizierung.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung 8.19.3 Drehmomentregelung Überblick Die Drehmomentregelung ist ein Teil der Vektorregelung und erhält normalerweise ihren Sollwert vom Ausgang des Drehzahlreglers. Durch Deaktivierung des Drehzahlreglers und direkte Vorgabe des Drehmoment-Sollwertes wird aus der Drehzahlregelung eine Drehmomentregelung. Der Umrichter regelt dann nicht mehr die Drehzahl des Motors, sondern das Drehmoment, das der Motor abgibt.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.19 Motorregelung Parameter Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0300 … p0360 Motordaten werden bei der Schnellinbetriebnahme vom Ty‐ penschild übertragen und mit der Motordaten-Identifikation berechnet p1300[D] Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart p1511[C] CI: Zusatzdrehmoment 1 p1520[D] CO: Drehmomentgrenze oben 0 Nm p1521[D] CO: Drehmomentgrenze unten 0 Nm p1530[D] Leistungsgrenze motorisch...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung 8.20 Elektrische Motorbremsung 8.20.1 Elektrisch bremsen Überblick Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Voraussetzung Die Funktion Gleichstrombremsung ist nur bei Asynchronmotoren möglich. ACHTUNG Überhitzung des Motors durch Gleichstrombremsung Wenn Sie die Gleichstrombremsung zu häufig oder zu lange einsetzen, überhitzt der Motor. Schäden am Motor können die Folge sein. •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Gleichstrombremsung durch einen Steuerbefehl Bild 8-65 Gleichstrombremsung durch einen Steuerbefehl aktivieren Setzen Sie p1231 = 4 und p1230 = Steuerbefehl. Der Steuerbefehl "Gleichstrombremsung Aktivierung" aktiviert und deaktiviert die Gleichstrombremsung: • 1‑Signal: Um den Motor zu entmagnetisieren, schaltet der Umrichter den Motor für die Motor- Entregungszeit p0347 stromlos.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Bei aktivem Befehl für die Gleichstrombremsung (p1230 = 1-Signal) passiert Folgendes: 1. Wenn Motordrehzahl < Startdrehzahl p1234: Um den Motor zu entmagnetisieren, schaltet der Umrichter den Motor für die Motor- Entregungszeit p0347 stromlos. 2. Der Umrichter aktiviert die Gleichstrombremsung. 3.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Gleichstrombremsung als Reaktion auf eine Störung Bild 8-68 Gleichstrombremsung als Störreaktion Setzen Sie p2101[x] = 6 und p2100[x] auf den entsprechenden Störcode. Wenn Sie die Gleichstrombremsung als Reaktion auf eine Störung festgelegt haben, dann passiert Folgendes: 1.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Spannungen für die Gleichstrombremsung Die dem Umrichter zur Verfügung stehende Netzversorgungsspannung bestimmt den für die Gleichstrombremsfunktion verfügbaren Betrag an gleichgerichteter Bremsspannung. Die folgende Tabelle enthält Beispiele für die Korrelation zwischen der Eingangswechselspannung und der verfügbaren Gleichspannung für die Gleichstrombremsungsfunktion. Netzspannung 380 V AC 400 V AC...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.20 Elektrische Motorbremsung Funktionsbeschreibung Die Zwischenkreisspannung steigt an, sobald der Motor beim Bremsen generatorische Leistung an den Umrichter liefert. Die generatorische Leistung bewirkt, dass die Zwischenkreisspannung im Umrichter ansteigt. Abhängig von der Zwischenkreisspannung gibt der Umrichter die generatorische Leistung über den Brems-Chopper an den Bremswiderstand weiter. Der Bremswiderstand wandelt die generatorische Leistung in Wärme um und verhindert dadurch Zwischenkreisspannungen >...
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Bremswiderstand Bremsleistung 0 kW p2106 BI: Externe Störung 1 Ein Anwendungsbeispiel zur Auslegung eines Antriebs mit Bremswiderstand finden Sie im Internet: Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.21 Schutz vor Überstrom 8.21 Schutz vor Überstrom Überblick Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler). Voraussetzung Sie haben die U/f-Steuerung gewählt. Die Anwendung muss es zulassen, dass das Drehmoment des Motors bei geringerer Drehzahl zurückgeht.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung 8.22 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überblick Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: • Die Umgebungstemperatur • Die mit dem Ausgangsstrom steigenden Ohm'schen Verluste • Die mit der Pulsfrequenz steigenden Schaltverluste Überwachungsarten Der Umrichter überwacht seine Temperatur auf die folgenden Arten: •...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Der Umrichter reagiert 2-stufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Der Grundlast-Ausgangsstrom bleibt trotz der vorübergehend reduzierten Pulsfrequenz unverändert auf dem Wert, der dem Parameter p1800 zugeordnet ist. Bild 8-70 Derating-Kennlinie und Grundlast-Ausgangsstrom bei Überlast Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.22 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 12 Der Umrichter reagiert 2-stufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Es gibt kein Strom-Derating wegen des höheren Pulsfrequenz-Sollwerts. Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den Pulsfrequenz-Sollwert p1800.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.23 Motorschutz mit Temperatursensor 8.23 Motorschutz mit Temperatursensor Einleitung Sie können einen der folgenden Temperatursensoren verwenden, um den Motor gegen Überhitzung zu schützen: • Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) • PTC-Sensor • KTY-84-Sensor • PT1000-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors über das Motorleistungskabel an das Power Module an.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.23 Motorschutz mit Temperatursensor Mit einem KTY-Sensor überwacht der Umrichter die Motortemperatur und den Sensor selbst auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss: • Temperaturüberwachung: Mit einem KTY-Sensor wertet der Umrichter die Motortemperatur im Bereich von -48 °C ... +248 °C aus. Über die Parameter p0604 bzw.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.23 Motorschutz mit Temperatursensor Pt1000-Sensor Mit einem Pt1000-Sensor überwacht der Umrichter die Motortemperatur und den Sensor selbst auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss: • Temperaturüberwachung: Mit einem Pt1000-Sensor wertet der Umrichter die Motortemperatur im Bereich von -48 °C ... +248 °C aus. Über die Parameter p0604 bzw.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.24 Motorschutz durch Temperaturberechnung 8.24 Motorschutz durch Temperaturberechnung Überblick Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells. Nach der Inbetriebnahme stellt der Umrichter das thermische Motormodell passend zum Motor ein. Das thermische Motormodell reagiert auf Temperaturerhöhungen wesentlich schneller als ein Temperatursensor.
ACHTUNG Thermische Überlastung von Fremdmotoren durch zu hohe Abschaltschwelle Bei einem Siemens-Motor stellt der Umrichter die Abschaltschwelle des thermischen Motormodells passend zum Motor ein. Bei einem Fremdmotor kann der Umrichter nicht in jedem Fall gewährleisten, dass die Abschaltschwelle exakt zum Motor passt. Eine zu hohe Abschaltschwelle kann zu einer thermischen Überlastung und damit zu einer Beschädigung...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.26 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung 8.26 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Überblick Um die Last anzutreiben, wandelt ein Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um. Wenn der Motor von seiner Last angetrieben wird, z. B. durch die Trägheit der Last beim Bremsen, kehrt sich der Energiefluss um: Der Motor arbeitet vorübergehend als Generator und wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.26 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Parameter Parameter für die Vdc_max-Regelung Die Parameter unterscheiden sich je nach Regelungsart des Motors. Tabelle 8-74 Parameter für U/f-Steuerung Parameter Beschreibung Werkseinstellung p0210 Geräte-Anschlussspannung 400 V p1280[D] Vdc-Regler Konfiguration (U/f) r1282 Vdc_max-Regler Einschaltpegel (U/f) p1283[0…n] Vdc_max-Regler Dynamikfaktor (U/f) 100 %...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last 8.27 Überwachung der angetriebenen Last In vielen Anwendungen lassen Drehzahl und Drehmoment des Motors darauf schließen, ob sich die angetriebene Last in einem unzulässigen Betriebszustand befindet. Durch die Nutzung einer passenden Überwachungsfunktion im Umrichter sind Ausfälle und Schäden an der Maschine oder Anlage vermeidbar.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last 8.27.2 Drehüberwachung Funktionsbeschreibung Der Umrichter überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente über einen elektromechanischen oder elektronischen Geber, z. B. einen Näherungsschalter. Beispiele für die Anwendung der Funktion: • Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last 8.27.3 Drehmomentüberwachung Funktionsbeschreibung In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last Für Anwendungen mit Lüftern oder Kompressoren erkennt der Umrichter folgende Zustände der angetriebenen Last: • Blockade • Riemenriss Unterhalb der Drehzahlschwelle 1 und oberhalb der Drehzahlschwelle 3 ist die Überwachung nicht aktiv. Bei Nutzung der Regelungsart "U/f-Steuerung" (p1300 < 10) wird beim Erreichen der Stromgrenze die Funktion "Blockierschutz"...
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last Überwachung für Lüfter und Kompressoren einstellen 1. Setzen Sie p2193 = 5. 2. Der Umrichter stellt die Überwachung wie abgebildet ein. Bild 8-76 Voreinstellung für Lüfter und Kompressoren 3. Der Umrichter setzt die Überwachungsreaktion p2181 = 7 4.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.27 Überwachung der angetriebenen Last Nummer Name Werkseinstellung p2190[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle 3 unten 0 Nm p2191[D] Lastüberwachung Drehmomentschwelle lastlos 0 Nm p2192[D] Lastüberwachung Verzögerungszeit 10 s p2193[D] Lastüberwachung Konfiguration Weitere Informationen Wenn Sie die Überwachung wieder abwählen mit p2193 < 4, dann stellt der Umrichter die Parameter der Lastüberwachung wieder auf Werkseinstellung.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.28 Wirkungsgradoptimierung 8.28 Wirkungsgradoptimierung Überblick Die Wirkungsgradoptimierung reduziert die Motorverluste so weit wie möglich. Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgende Vorteile: • Geringere Energiekosten • Geringere Erwärmung des Motors • Geringere Geräuschentwicklung des Motors Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgenden Nachteil: •...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.28 Wirkungsgradoptimierung Der Umrichter verfügt über zwei unterschiedliche Methoden der Wirkungsgradoptimierung. Wirkungsgradoptimierung, Methode 2 Die Methode 2 der Wirkungsgradoptimierung erreicht in der Regel einen besseren Wirkungsgrad als die Methode 1. Wir empfehlen Ihnen, die Methode 2 einzustellen. Bild 8-78 Ermittlung des optimalen Flusses aus dem thermischen Motormodell Der Umrichter ermittelt aus seinem thermischen Motormodell kontinuierlich für den aktuellen Betriebspunkt des Motors die Abhängigkeit von Wirkungsgrad und Fluss.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.28 Wirkungsgradoptimierung Zwischen dem Leerlauf und dem Bemessungsmoment des Motors arbeitet der Motor im Teillastbetrieb. Abhängig von p1580 reduziert der Umrichter im Teillastbetrieb den Flusssollwert linear mit dem Drehmoment. Bild 8-81 Qualitatives Ergebnis der Wirkungsgradoptimierung, Methode 1 Der reduzierte Fluss im Teillastbetrieb des Motors ergibt einen höheren Wirkungsgrad. Parameter Tabelle 8-76 Wirkungsgradoptimierung, Methode 2 Nummer...
Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen 8.29 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Überblick Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Bild 8-82 Strömungsregelung mit Pumpe und Drosselklappe am 50-Hz-Netz Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine.
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Erweiterte Inbetriebnahme 8.29 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Strömungskennlinie Bild 8-84 Werkseinstellung der Strömungskennlinie Um die Kennlinie einzustellen, brauchen Sie zu jedem Drehzahl-Stützpunkt folgende Daten des Maschinenherstellers: • Die zu 5 ausgewählten Umrichterdrehzahlen gehörende Fördermenge der Strömungsmaschine • Die Leistungsaufnahme, die zu den 5 Fördermengen gehört, bei konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz und mechanischer Drosselung der Fördermenge.
Erweiterte Inbetriebnahme 8.30 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 8.30 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Überblick Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Funktionsbeschreibung Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Übersicht über die Status-LEDs LED-Statusanzeigen Das Power Module ist mit einer Reihe von zweifarbigen LEDs versehen, die den Betriebsstatus des Umrichters angeben. Die LEDs werden verwendet, um den Status für folgende Zustände anzugeben: • Allgemeine Störungsbedingungen •...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9-1 Symbolerläuterung für die nachfolgenden Tabellen LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz Wenden Sie sich bei LED-Anzeigen, die nicht im Folgenden beschrieben sind, an den Technischen Support.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9-3 Integrierte Sicherheitsfunktionen SAFE Erläuterung Eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen sind frei gegeben, aber nicht aktiv. Eine oder mehrere Sicherheitsfunktion sind aktiv und fehlerfrei. Der Umrichter hat einen Fehler der Sicherheitsfunktionen erkannt und eine Stopp-Reaktion eingeleitet.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9-6 Feldbus PROFIBUS Erläuterung Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv Feldbus-Schnittstelle ist nicht verwendet Feldbus ist fehlerhaft konfiguriert. In Kombination mit synchron blinkender LED RDY: Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach Firmware-Update Keine Kommunikation mit übergeordneter Steuerung In Kombination mit asynchron blinkender LED RDY:...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Überblick Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, ob Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe austauschen müssen. Funktionsbeschreibung Der Umrichter startet die Systemlaufzeit, sobald der Umrichter mit Spannung versorgt wird. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschaltetem Umrichter.
I&M0 Bezeichnung Format Beispiel für den Inhalt Gültig für PROFI‐ Gültig für PROFI‐ Manufacturer specific u8[10] 00 … 00 hex ✓ MANUFACTURER_ID 42d hex (=Siemens) ✓ ✓ ORDER_ID Visible String [20] "6SL3246-0BA22-1FA0" ✓ ✓ SERIAL_NUMBER Visible String [16] "T-R32015957" ✓...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Überblick Eine Warnung weist im Allgemeinen darauf hin, dass der Umrichter den Betrieb des Motors zukünftig möglicherweise nicht mehr aufrechterhalten kann. Für die erweiterte Diagnose gibt es einen Warnpuffer und eine Warnhistorie, in denen der Umrichter die zuletzt aufgetretenen Warnungen speichert.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnhistorie Bild 9-3 Behobene Warnungen in die Warnhistorie verschieben Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung kommt, verschiebt der Umrichter behobene Warnungen in die Warnhistorie. Im Einzelnen geschieht Folgendes: 1.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Parameter Beschreibung Werkseinstellung r2125[0…63] Warnzeit behoben in Millisekunden - ms r2132 CO: Aktueller Warncode r2134[0…63] Warnwert für Float-Werte r2145[0…63] Warnzeit gekommen in Tagen r2146[0…63] Warnzeit behoben in Tagen Tabelle 9-9 Erweiterte Einstellungen für Warnungen Parameter Beschreibung Werkseinstellung...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen, Störpuffer und Störhistorie Überblick Eine Störung weist im Allgemeinen darauf hin, dass der Umrichter den Betrieb des Motors nicht mehr aufrechterhalten kann. Für die erweiterte Diagnose gibt es einen Störpuffer und eine Störhistorie, in denen der Umrichter die zuletzt aufgetretenen Störungen speichert.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störung quittieren Um eine Störung zu quittieren, haben Sie folgende Möglichkeiten: • PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) • Quittieren über einen Digitaleingang • Quittieren über ein Operator Panel • Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter Tabelle 9-10 Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung Werkseinstellung r0945[0…63] Störcode r0948[0…63] Störzeit gekommen in Millisekunden - ms r0949[0…63] Störwert p0952 Störfälle Zähler r2109[0…63] Störzeit behoben in Millisekunden - ms r2130[0…63] Störzeit gekommen in Tagen...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 9-11 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen. F01001 Gleitkomma-Ausnahme CU aus- und wieder einschalten. F01015 Softwarefehler in der CU Firmware hochrüsten oder Technischen Support ansprechen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Die Warnung wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden F01910 Ursachen vorliegt: • die Busverbindung ist unterbrochen • der MODBUS-Master ist abgeschaltet •...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07321 Wiedereinschaltautomatik aktiv Erläuterung: Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwieder‐ kehr und/oder Beseitigung von Ursachen für anstehende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Suchstrom (P1202) erhöhen, Motoranschluss überprüfen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07900 Motor blockiert Freies Bewegen des Motors überprüfen. Drehmomentgrenzen überprüfen (r1538 und r1539). Parameter der „Motor blockiert“-Meldung überprüfen (p2175, p2177). F07901 Motor-Überdrehzahl Vorsteuerung des Drehzahlbegrenzungsreglers aktivieren (p1401 Bit 7 = 1). Hysterese für Überdrehzahlmeldung P2162 vergrößern.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F13100 Know-how-Schutz: Kopierschutz‐ Der Know-how-Schutz sowie der Kopierschutz für die Speicherkarte sind fehler aktiv. Bei der Überprüfung der Speicherkarte ist ein Fehler aufgetreten. • Geeignete Speicherkarte einsetzen und die Versorgungsspannung des Umrichters vorübergehend aus- und wieder einschalten (POWER ON).
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.7 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30021 Erdschluss • Anschluss der Leistungsleitungen überprüfen. • Motor überprüfen. • Stromwandler überprüfen. • Leitungen und Kontakte des Bremsenanschlusses überprüfen (eventuell Drahtbruch). F30022 Power Module: Überwachung U Power Module prüfen oder austauschen.
• Beauftragen Sie für die Reparatur des Umrichters nur folgende Einrichtungen oder Personen: – Den Siemens-Kundendienst – Ein Reparaturzentrum, das von Siemens bevollmächtigt ist – Fachpersonal, das mit sämtlichen Warnungen und Arbeitsanweisungen in diesem Handbuch gründlich vertraut ist • Verwenden Sie für die Reparatur nur Originalersatzteile.
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Instandsetzen Diese Weiterentwicklungen erfolgen "ersatzteilkompatibel" ohne Änderung der Artikelnummer. Bei diesen ersatzteilkompatiblen Weiterentwicklungen können sich Stecker oder Anschlusspositionen geringfügig ändern, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen. In besonderen Einbausituationen ist dieser Umstand zu berücksichtigen, z. B. durch ausreichende Reserve bei der Leitungslänge. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Instandsetzen 10.1 Austauschen des Control Module 10.1 Austauschen des Control Module Übersicht Sie können ein Control Module nur unter bestimmten Bedingungen durch ein anderes Control Module austauschen. Nach dem Austausch müssen Sie die Einstellungen des ersetzten Control Module in das neue Control Module übertragen. Bedingung Für einen Austausch gelten die folgenden Voraussetzungen: •...
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Instandsetzen 10.1 Austauschen des Control Module 12.Bringen Sie das PM wieder an. Systeminstallation (Seite 44) 13.Schließen Sie alle Stromversorgungen wieder an das Anschlusskasten an. 14.Der Umrichter wechselt in den Zustand „einschaltbereit“. 15.Stellen Sie den neuen Umrichter passend zur Anwendung ein: –...
Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 10.2.1 Umrichter ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen 10.2.1.1 Automatischer Download von der Speicherkarte Überblick Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter übernimmt seine Einstellungen automatisch von der gesteckten Speicherkarte. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: •...
Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • PC und Umrichter sind über eine USB-Leitung oder über den Feldbus miteinander verbunden. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 377) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1.
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Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Die Umrichtereinstellungen sind nicht gegen Kopieren geschützt. Download bei aktivem Know-how-Schutz mit Kopierschutz (Seite 377) Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Verbinden Sie das Operator Panel mit dem Umrichter. 2.
Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Sie haben die Einstellungen auf den Umrichter übertragen. ❒ 10.2.1.4 Download vom PC mit Startdrive Überblick Sie können die auf einem PC gesicherten Umrichtereinstellungen wieder in den Umrichter übertragen. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • PC und Umrichter sind miteinander verbunden. •...
Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Umrichters ein. 3. Der Umrichter lädt die Einstellungen von der Speicherkarte. 4. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. –...
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Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1. Stecken Sie das Operator Panel auf den Umrichter. 2. Starten Sie den Download. 3. Warten Sie, bis die Übertragung beendet ist. 4. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. –...
Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 7. Um die die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu starten, setzen Sie p10 = 95. 8. Geben Sie das Passwort für die Sicherheitsfunkionen in p9761 ein. 9. Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zu bestätigen, setzen Sie p9701 = AC. 10.Um die die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktionen zu beenden, setzen Sie p10 = 0.
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Instandsetzen 10.2 Download der Umrichtereinstellungen 3. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antrieb. Nach dem Download meldet der Umrichter Störungen. Ignorieren Sie diese Störungen, da sie durch die folgenden Schritte automatisch quittiert werden. 4. Wählen Sie die Schaltfläche "Safety Inbetriebnahme starten". 5.
Um nach einem Umrichtertausch eine Neuinbetriebnahme zu umgehen, gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen. Voraussetzung Es gelten folgende Voraussetzungen: • Der Endkunde verwendet eine Siemens-Speicherkarte. • Der Maschinenhersteller verfügt über eine identische Mustermaschine. Funktionsbeschreibung Vorgehensweise 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters 1.
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– Das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC kopieren – Das verschlüsselte Projekt z. B. per Email an den Endkunden schicken 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört 4. Der Endkunde steckt die Siemens-Speicherkarte in den Umrichter.
Instandsetzen 10.3 Austausch des Power Module 10.3 Austausch des Power Module Übersicht Sie können ein Power Module nur unter bestimmten Bedingungen durch ein anderes Power Module austauschen. Bedingung Ein Austausch unterliegt einer der folgenden zwei Bedingungen: • Das ersetzte und das neue Power Module haben die gleiche Leistung. •...
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Instandsetzen 10.3 Austausch des Power Module 10.Schließen Sie die externe 24-V-Versorgung wieder an. 11.Wenn der Umrichter den Fehler F01641 meldet, führen Sie einen reduzierten Abnahmetest durch. Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung (Seite 389) Sie haben das Power Module ausgetauscht. ❒...
Vorgehensweise 1. Laden Sie die erforderliche Firmware aus dem Internet auf Ihren PC. Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) 2. Entpacken Sie die enthaltenen Dateien auf Ihrem PC in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. 3. Übertragen Sie die entpackten Dateien in das Root-Verzeichnis der Speicherkarte.
Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade Voraussetzungen • Die Firmware-Version Ihres Umrichters hat mindestens die Version V4.7.x. • Sie verfügen über die Speicherkarte mit der zum Umrichter passenden Firmware. Vorgehensweise 1. Schalten Sie die 24‑V-Versorgungsspannung des Umrichters aus. Wenn der Umrichter über ein Modul für die interne 24‑V-Spannungsversorgung verfügt, müssen Sie statt der 24‑V-Versorgung die 400‑V-Versorgung ausschalten.
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Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade 6. Der Umrichter überträgt die Firmware von der Speicherkarte in seinen Speicher. Die Übertragung dauert etwa 5 … 10 Minuten. Während der Übertragung leuchtet die LED RDY auf dem Umrichter dauerhaft rot. Die LED BF blinkt orange mit variabler Frequenz.
Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade 11.Montieren Sie das Power Module. 12.Schalten Sie die 24-V-Versorgung bzw. die 400-V-Versorgung des Umrichters ein. 13.Wenn der Firmware-Upgrade erfolgreich war, meldet sich der Umrichter nach einigen Sekunden mit einer grün leuchtenden LED RDY. Sie haben die Firmware des Umrichters erfolgreich auf einen neueren Stand aktualisiert. ❒...
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Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade Vorgehensweise 1. Schalten Sie die 24‑V-Versorgungsspannung des Umrichters aus. Wenn der Umrichter über ein Modul für die interne 24‑V-Spannungsversorgung verfügt, müssen Sie statt der 24‑V-Versorgung die 400‑V-Versorgung ausschalten. 2. Demontieren Sie das Power Module. 3. Stecken Sie die Karte mit der passenden Firmware in den Steckplatz auf der Unterseite des Power Modules, bis sie spürbar einrastet.
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Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade 6. Der Umrichter überträgt die Firmware von der Speicherkarte in seinen Speicher. Die Übertragung dauert etwa 5 … 10 Minuten. Während der Übertragung leuchtet die LED RDY auf dem Umrichter dauerhaft rot. Die LED BF blinkt orange mit variabler Frequenz.
Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade 11.Montieren Sie das Power Module. 12.Schalten Sie die 24-V-Versorgung bzw. die 400-V-Versorgung des Umrichters ein. 13.Wenn der Firmware-Downgrade erfolgreich war, meldet sich der Umrichter nach einigen Sekunden mit einer grün leuchtenden LED RDY. Der Umrichter ist nach dem Firmware-Downgrade auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. 14.Übernehmen Sie Ihre Einstellungen von Ihrer Datensicherung in den Umrichter.
Instandsetzen 10.4 Firmware-Upgrade und -Downgrade Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen: • Erfüllt die Firmware-Version Ihres Umrichters die Voraussetzungen? – Bei einem Upgrade mindestens V4.7.x. – Bei einem Downgrade mindestens V4.7. •...
Instandsetzen 10.5 Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung 10.5 Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware- Änderung Nach einem Komponententausch oder einem Firmware-Update ist eine reduzierte Abnahme der Sicherheitsfunktionen erforderlich. Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit. Nein. • Umrichterdaten ergänzen Prüfen Sie nur die Dreh‐...
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Instandsetzen 10.5 Reduzierte Abnahme nach Komponententausch und Firmware-Änderung Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Technische Daten 11.1 Leistungsdaten der Control Unit – CU240M Merkmal Spezifikation Betriebsspannung 24 V DC externe Versorgung 24 V DC ± 15 % Sollwertauflösung 0,01 Hz digital; 0,01 Hz seriell Digitaleingänge Vier programmierbare Digitalausgänge • Spannung: ≤ 30 V • Spannung für "low"-Zustand: <...
Technische Daten 11.3 SINAMICS G110M – Spezifikationen 11.3 SINAMICS G110M – Spezifikationen Leistungsabhängige Leistungsdaten Hinweis Es müssen UL-zertifizierte Sicherungen eingesetzt werden Anstelle von "UL-zertifizierte Sicherungen müssen verwendet werden" muß es heißen "Um sicherzustellen, daß das System die UL-Anforderungen einhält, müssen UL-gelistete J- Sicherungen verwendet werden.
Technische Daten 11.3 SINAMICS G110M – Spezifikationen Artikelnummer 6SL3517-… …1BE14-3AM0 Verlustleistung 0,04 kW Benötigter Kühlluftstrom 4,8 l/s Querschnitt des Netz- und Motorkabels 1 … 2,5 mm 18 … 14 Anzugsdrehmoment der Klemmen für die Netz- 0,5 Nm und Motorkabel Gewicht 2,1 kg Tabelle 11-3 PM240M, Frame Sizes B, Class A filter, 3 AC 380 V …...
Technische Daten 11.4 Umgebungstemperatur 11.4 Umgebungstemperatur Temperaturbereich Der Betriebstemperaturbereich ist im nachstehenden Bild schematisch dargestellt: Bild 11-1 Derating gemäß Temperatur Luftfeuchtigkeitsbereich Die relative Luftfeuchtigkeit für den Umrichter beträgt ≤ 95 %, Betauung nicht zulässig. Stoß und Erschütterung Der Umrichter darf nicht fallen gelassen oder plötzlichen Stößen ausgesetzt werden. Ferner darf der Umrichter nicht in Bereichen installiert werden, in denen er einer Beanspruchung durch konstante Schwingungen ausgesetzt wäre.
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Technische Daten 11.4 Umgebungstemperatur Hinweis IP-Schutzart des Motors Die Motoren des SINAMICS G110M-Antriebs haben die Standard-Schutzart IP54. Die Schutzart des SINAMICS G110M-Antriebs wird von der niedrigsten Schutzart seiner Komponenten bestimmt. Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Technische Daten 11.5 Stromreduzierung abhängig von der der Aufstellhöhe 11.5 Stromreduzierung abhängig von der der Aufstellhöhe Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Oberhalb von 1000 m Aufstellhöhe reduziert sich der zulässige Ausgangsstrom des Umrichters. Motordrehzahl Die Motordrehzahl beeinflußt die Temperatur, die vom Motor erzeugt wird. Hin und wieder kann es erforderlich sein, die Motordrehzahl zu drosseln, indem man den Eingangsstrom vom Umwandler verringert.
Technische Daten 11.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung 11.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung Zusammenhang zwischen Pulsfrequenz und Ausgangsgrundlaststromreduzierung Tabelle 11-5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemessungsleis‐ Bemessungs-Ausgangsstrom bei einer Impulsfrequenz von tung auf Basis der 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz...
EMV-Installationsrichtlinien (Seite 64) Beschreibung Die folgenden Angaben zu Elektromagnetischen Feldern beziehen sich ausschließlich auf von Siemens gelieferte Umrichter. Die Umrichter werden üblicherweise in Maschinen eingesetzt. Die Bewertung und Prüfung basiert auf DIN EN 12198. Die angegebenen Mindestabstände gelten für den Kopf und kompletten Rumpf des menschlichen Körpers.
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Technische Daten 11.7 Personen vor elektromagnatischen Feldern schützen Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Bei Wahl des ODVA AC/DC Drive-Profils ist das Telegramm 1 zwar fest vorgegeben, kann aber um weitere Prozessdaten erweitert werden. Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse" Funktionshandbuch "Feldbusse" (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109751350) Erweiterte Einstellmöglichkeit für die Auswertung der STOP-Nocken in ✓ ✓ der Funktion "Einfachpositionierer"...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.2 Firmware Version 4.7 SP10 Tabelle A-2 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP10 Funktion SINAMICS G120 G120D Neuer Parameter r7844[1] zur Anzeige der Firmware-Version im Klartext. ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
Voraussetzung zum Betrieb des Synchron-Reluktanzmotors 1FP1 beim SI‐ NAMICS G120 ist das Power Module PM240‑2 Unterstützung des Synchron-Reluktanzmotors 1FP3 ✓ Voraussetzung zum Betrieb des Synchron-Reluktanzmotors 1FP3 ist das Power Module PM240-2 und eine selektive Freigabe durch SIEMENS Unterstützung des Asynchronmotors 1LE5 ✓ ✓ ✓...
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Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Erweiterung der Funktion "Endlagensteuerung" auf die folgenden Umrich‐ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ter: • SINAMICS G120 • SINAMICS G120C • SINAMICS G120D Erweiterung des Technologiereglers um die folgenden Funktionen: ✓...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.4 Firmware Version 4.7 SP6 Tabelle A-4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2 Baugröße FSF ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Power Module PM240P‑2 Baugröße FSD … FSF ✓...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.5 Firmware Version 4.7 SP3 Tabelle A-5 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP3 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2, Baugrößen FSD und FSE ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Safety Integrated-Basisfunktion Safe Torque Off (STO) ✓...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Das Vorzeichen der Reglerabweichung für die zusätzlichen freien Technolo‐ ✓ gieregler ist umschaltbar. Ein neuer Parameter legt das Vorzeichen der Reglerabweichung passend zur Anwendung fest, z. B. für Kühl- oder Heizanwendungen. Das Freigeben und das Sperren des Technologieregler-Ausgangs ist im lau‐...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.6 Firmware Version 4.7 Tabelle A-6 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze (I&M1 … 4) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.7 Firmware Version 4.6 SP6 Tabelle A-7 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ • PM330 IP20 GX Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.8 Firmware Version 4.6 Tabelle A-8 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ • PM240-2 IP20 FSB … FSC • PM240-2 in Durchstecktechnik FSB …...
Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.2.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: • Steuerungs- und Regelungsfunktionen • Kommunikationsfunktionen • Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-1 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: • Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) • Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-3 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Wo finden Sie weitere Informationen? • In der Parameterliste finden Sie alle Binektoren und Konnektoren. • Die Funktionspläne geben einen vollständigen Überblick über die Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten. A.2.2 Applikationsbeispiel Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern Eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen.
Anhang A.2 Signale im Umrichter verschalten Parameter Beschreibung p20030 [0] = 20160 Verschalten des Zeitbausteins auf den 1. Eingang des UND p20030 [1] = 722.1 Verschalten des Status von DI 1 auf den 2. UND-Eingang r0722.1 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 1 anzeigt. p0840 = 20031 Verschalten des UND-Ausgangs auf EIN/AUS1 Erläuterungen zum Applikationsbeispiel anhand des Befehls EIN/AUS1...
Anhang A.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die Umrichter SINAMICS G110M wurden gemäß der EMV-Produktnorm EN 61800-3:2004 geprüft. Details siehe Konformitätserklärung Bedingung Installieren Sie den Antrieb nach den Vorgaben des Herstellers und guter EMV-Praxis. Beschreibung Tabelle A-9 Grenzwerttabelle Kategorie C2 – Erste Umgebung – Gewerbliche Nutzung...
Anhang A.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) EMV-Störfestigkeit Die Umrichter SINAMICS G110M wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Kategorie C3 (Industrie) geprüft. Tabelle A-12 EMV-Störfestigkeit EMV-Auswirkung Standard Pegel Leistungskri‐ terium Elektrostatische Entladung (ESD) EN 61000-4-2 4 kV Berührungsentladung 8 kV Entladung in Luft Elektromagnetisches Hochfre‐...
A.4 Handbücher/Betriebsanleitungen und technischer Support Handbücher/Betriebsanleitungen und technischer Support A.4.1 Handbücher/Betriebsanleitungen für Ihren Umrichter Umrichter-Betriebsanleitungen • Listenhandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/De/view/109478707) Parameterliste, Warnungen und Störungen. Grafische Funktionspläne • Betriebsanleitung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102316337) Umrichter installieren, in Betrieb nehmen und instand halten. Erweiterte Inbetriebnahme (diese Betriebsanleitung) Ergänzende Umrichter-Betriebsanleitungen •...
Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Kataloge zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): Alles über SINAMICS G110M (www.siemens.de/sinamics-g110m) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
Anhang A.4 Handbücher/Betriebsanleitungen und technischer Support EMV Übersicht (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103704610) Projektierungshandbuch EMV-Aufbaurichtlinie EMV-gerechter Schaltschrankbau, Potenzialausgleich und Leitungsverlegung EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) Technische Übersicht Safety Integrated für Einsteiger Anwendungsbeispiele für Antriebe SINAMICS G mit Safety Integrated Safety Integrated für Einsteiger (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 80561520) A.4.3 Produkt Support Überblick...
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Anhang A.4 Handbücher/Betriebsanleitungen und technischer Support Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Anhang A.4 Handbücher/Betriebsanleitungen und technischer Support Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Index Dezentraler Umrichter für SIMOGEAR Getriebemotoren Betriebsanleitung, 09/2020, FW V4.7 SP13, A5E31298649A AJ...
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Weitere Informationen SINAMICS Umrichter: www.siemens.com/sinamics Safety Integrated: www.siemens.com/safety-integrated PROFINET: www.siemens.com/profinet Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 91050 ERLANGEN Deutschland Um weitere Informationen zum SINAMICS G110M zu erhalten, scannen Sie den QR-Code.