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Filtersystem - Husqvarna 371K Werkstatt-Handbuch

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FILTERSYSTEM

Staub
Beim Schneiden von Stein und Beton werden kleine Staubpartikel frei, die unter
keinen Umständen in den Motor gelangen dürfen. Deshalb sind Aufbau und Pflege
des Luftfilters die entscheidenden Faktoren für die Lebensdauer des Trenn-
schleifers. Bei der Konstruktion eines Luftfiltersystems muss ständig zwischen guter
Filterleistung und langen Serviceintervallen abgewogen werden.
Durch die Entwicklung effektiverer Luftfilter wurde zwar die Luftreinigung verbes-
sert, für Trennschleifer waren die Serviceintervalle jedoch trotzdem unpraktisch
kurz. Geräteverleiher klagen darüber, dass der Anwender den notwendigen Service
während der Leihzeit nicht ausführt, bzw. dass die häufigen Servicebesuche am
Arbeitsplatz zu teuer sind.
Staub besteht aus sehr feinen Partikeln. Normalerweise sind sie so klein, dass
einzelne Partikel nicht mit bloßem Auge erkennbar sind; in Ansammlungen können
sie allerdings als Staubwolke wahrgenommen werden. Der Stein- und Betonstaub,
der im allgemeinen beim Trennschleifen erzeugt wird, ist für die gleitenden oder
rollenden Teile eines Motors die größte Gefahr. Vermischt mit Öl wird der Staub zu
einer perfekten Schleifpaste, die Kolben, Kolbenringe, Zylinderwände und Motor-
lager sehr schnell verschleißt, wenn sie in den Motor gelangt.
Staubpartikel werden normalerweise in µm (1 µm = 0,001 mm) gemessen, d. h. in
Tausendstel Millimetern. Die vom Filtersystem abgeschiedenen Partikel liegen im
allgemeinen in der Größenordnung 50 µm bis 5 µm (ein Steinpartikel von 10 µm
braucht etwa 2 Minuten, um in stillstehender Luft 1 m zu fallen).
Eine physikalische Eigenschaft, die für die Funktion von Husqvarnas Air Injection
Filtration eine zentrale Rolle spielt, ist die Tatsache, dass das Verhalten der Staub-
partikel in einem Luftstrom von ihrer Größe abhängig ist:
Ein kleiner Partikel wird von einem Luftstrom in höherem Maße beeinflusst als ein
großer Partikel.
Der Grund hierfür ist, dass kleine Partikel im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine
größere Oberfläche haben. Ein kleinerer Partikel lässt sich leichter von einem
Luftstrom steuern, während ein größerer Partikel der Fliehkraft oder Schwerkraft folgt.
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