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Aufbau Und Funktion; Funktionsprinzip; Besondere Merkmale; Liefervarianten - ABB TEIP11 Betriebsanleitung

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3

Aufbau und Funktion

Die I/P-Signalumformer formen elektrische Einheitssignale um,
z. B. 4 ... 20 mA in 0,2 ... 1 bar (3 ... 15 psi). Sie sind damit
Bindeglied zwischen elektrisch-elektronischen und
pneumatischen Systemen. Die Signalumformung erfolgt analog
mit einem patentierten Kraftvergleichsprinzip.
Die besonderen Merkmale der I/P-Signalumformer sind ihre
relativ kleinen Abmessungen und die unübertroffen hohe
Funktionsstabilität bei einwirkenden Stößen und Vibrationen.
Die I/P-Signalumformer können Belastungen bis 10 g
ausgesetzt werden, wobei der Funktionseinfluss 1 % nicht
übersteigt.
Je nach Montagesituation kann unter verschiedenen Gehäuse-
Bauformen gewählt werden. Beim Einsatz unter Ex-
Bedingungen stehen Geräte für den eigensicheren Betrieb
oder mit druckfester Gehäusekapselung und mit
internationalen Zulassungsbescheinigungen für den weltweiten
Einsatz zur Verfügung.
Für die Signalumformung sind auf der Eingangs- und der
Ausgangsseite verschiedene Bereiche lieferbar (Siehe Kapitel
„Technische Daten" auf Seite 15).
Als Energieversorgung wird nur Druckluft benötigt.
3.1

Funktionsprinzip

5
9
4
3
2
1
6
7
0,2 ... 1 bar (3 ... 15 psi)
8
l
Abb. 1:
Schematischer Aufbau
1 Spule 2 Joch c Luftspalt d Magnete e Prallplatte
f Luftdüse g Drossel h Leistungsstufe i Hebelarm
j Potenziometer k Widerstand l Filter m Zuluftversorgung
Der Kraftvergleich wird an dem Hebelarm, der mit einem
Spannband gelagert ist, durchgeführt. Die Spule und das Joch
bauen im Luftspalt ein Magnetfeld auf, das eine Kraft auf den
Magneten am Hebelarm überträgt. Die Kraft ändert sich
proportional mit dem durch die Spule fließenden Strom
(Eingangssignal).
k
0
0 ... 20 / 4 ... 20 mA
1,4 bar (14.5 psi)
m
An der gegenüberliegenden Seite des Hebelarms wird durch
Staudruck in der Luftdüse und der Prallplatte eine Gegenkraft
eingeleitet, deren Größe auf die Gleichheit der Drehmomente
ausgesteuert wird. Bei Ungleichheit der Drehmomente dreht
sich der Hebelarm. Mit der Drehbewegung ändert sich der
Spalt zwischen Luftdüse und Prallplatte und damit auch der
Staudruck. Die Luftdüse wird ständig über die Drossel mit Luft
versorgt. Die Leistungsstufe nimmt den Staudruck auf und
leitet ihn als Signal 0,2 ... 1 bar bzw. 3 ... 15 psi zum
Ausgang.
Zuluft
Für den Betrieb benötigt die Pneumatikeinheit ständig
Zuluftversorgung entsprechend der Geräteangaben. Die
Nullpunkteinstellung erfolgt durch Verdrehen der
Spannbandlagerung und die Bereichseinstellung erfolgt am
Potenziometer.
Filter
Der Filter verhindert Funktionsstörungen durch verschmutzte
Zuluft. Die Filterkapazität reicht für das Auffangen einer
gelegentlichen Verschmutzung (z. B. Restschmutz in der
Leitung bei der ersten Inbetriebnahme). Eine ordnungsgemäße
Aufbereitung der Zuluft ersetzt der Filter nicht.
3.1.1

Besondere Merkmale

Besondere Merkmale der I/P-Signalumformer TEIP11, TEIP11-
PS sind ihre relativ kleinen Abmessungen und die hohe
Funktionsstabilität bei einwirkenden Stößen und Vibrationen.
Das Stabilitätsverhalten basiert auf der kleinen Masse von nur
ca. 100 mg des beweglichen Systems in Form des Hebelarms
mit dem Magneten und der Prallplatte mit Ausgleichsgewicht.
3.1.2

Liefervarianten

Die Liefervarianten der I/P-Signalumformer und das Zubehör
können den Datenblättern entnommen werden. Die
Datenblätter geben auch die jeweiligen Bestellnummern der
Artikel an.
M10918
TEIP11, TEIP11-PS | 42/18-46-DE Rev. J 7

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