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Bosch Rexroth R310DE 2302 Bedienungsanleitung Seite 158

Rollenschienenführungen
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158
Bosch Rexroth AG
Schmierung und Wartung
Schmierung
Fließfettschmierung mit Einleitungs-Verbrauchsschmieranlagen über Kolbenverteiler (Fortsetzung)
Belastungsabhängige Nachschmier-
intervalle bei Fließfettschmierung
über Einleitungs-Verbrauchsschmier-
anlagen mittels Kolbenverteiler
(„trockene Achsen")
Größen 25 bis 125
Gültig bei folgenden Bedingungen:
Fließfett Dynalub 520
oder alternativ
Castrol Longtime PD 00
Maximalgeschwindigkeit:
v
= 2 m/s
max
Keine Medien-Beaufschlagung
Standard-Dichtungen
Umgebungstemperatur:
T = 20 – 30 °C
Bildlegende
s
= Nachschmierintervall
als Laufstrecke
C
= Dynamische Tragzahl
F
= Dyn. äquivalente Belastung (N)
Hinweise
Das Lastverhältnis F/C beschreibt den
Quotienten aus der dynamischen äquiva-
lenten Lagerbelastung F (mit Berücksich-
tigung der Vorspannung bei 8 % C bzw.
13 % C) und der dynamischen Tragzahl
C (siehe „Allgemeine Technische Daten
und Berechnungen").
c
Werden andere Schmierstoffe
als angegeben verwendet, müssen
Sie gegebenenfalls mit verkürzten
Nachschmierintervallen, sowie Leis-
tungseinbußen hinsichtlich
Kurzhub und Lastvermögen, sowie
möglichen chemischen Wechsel-
wirkungen zwischen Kunststoffen,
Schmierstoffen und Konservierungs-
mittel rechnen. Weiterhin muss die
Förderbarkeit in Einleitungs-Zentral-
schmieranlagen gewährleistet sein.
c
Schmierstoffe mit Feststoff-
schmieranteilen (wie beispielsweise
Graphit und MoS
) dürfen nicht ver-
2
wendet werden!
1000
600
375
187,5
112,5
100
75
22,5
10
1
0
(km)
(N)
Bild 10
Nachschmierintervalle bei Kühlschmierstoff-Beaufschlagung bitte rückfragen!
Ohne Berücksichtigung der Laufstrecke
3 bis 4 Impulse pro Stunde als Richtwert für die Nachschmierung annehmen.
c
Bei Kühlschmierstoff-Beauf-
schlagung zu Beginn oder nach
längeren Stillstand 2 bis 5 Schmier-
impulse nacheinander durchführen.
Wenn möglich in der Bewegung
schmieren. Reinigungs-Schmierhübe
durchführen (siehe „Wartung").
c
Bei Umgebungseinflüssen wie
Verschmutzung, Vibration, Stoßbelas-
tung etc. empfehlen wir entsprechend
verkürzte Nachschmierintervalle.
Nach spätestens 2 Jahren muss auch
bei normalen Betriebsbedingungen
wegen der Fettalterung nachge-
schmiert.
Falls Ihre Anwendung hohe Umgebungs-
anforderungen (wie Reinraum, Vakuum,
Lebensmittelanwendung, starke oder
aggressive Medienbeaufschlagung, ex-
treme Temperaturen) stellt, bitten wir um
Rücksprache, da hier eine gesonderte
Prüfung und ggf. Schmierstoffwahl nötig
ist. Bitte halten Sie alle Informationen zu
Ihrer Anwendung bereit.
Rollenschienenführungen R310DE 2302 (2006.04)
25
35
45
55 + 55/85
65 + 65/100
100 + 125
0,1
0,2
c
Ein nachträgliches Wechseln
von Fett- auf Ölschmierung ist nicht
möglich, da die Schmierkanäle be-
reits mit Fett gefüllt sind und somit
undurchlässig für Öl sind.
Wir empfehlen Kolbenverteiler der
Fa. Vogel. Diese sollten möglichst
nahe an den Schmieranschlüssen des
Führungswagen angebracht werden.
Lange Leitungsführungen sowie geringe
Leitungsdurchmesser sind zu vermei-
den und die Leitungen sind steigend zu
verlegen.
Eine Auswahl der möglichen Schmieran-
schlüsse finden Sie im Kapitel „Zubehör
allgemein – Führungswagen" (kontaktie-
ren Sie hierzu auch Ihren Schmieranla-
gen-Hersteller).
Sollten sich noch andere Verbraucher
im Verbund der Einleitungs-Verbrauchs-
schmieranlage befinden, so bestimmt
das schwächste Glied in dieser Kette
den Schmiertakt.
0,3
0,4
F/C

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