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Inhaltsverzeichnis

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Hinweise zur CE–Kennzeichnung der
SIMATIC-S5
EG-Richtlinie EMV
89/336/EWG
Einsatzbereiche
Aufbaurichtlinien
beachten
CE-Kennzeichnung
C79000-D8500-C940-01
Für die in diesem Handbuch beschriebenen SIMATIC-Produkte gilt:
Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderun-
gen der EG-Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträg-
lichkeit". Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Do-
kumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie,
Artikel 10 (2), für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten
bei:
Siemens Aktiengesellschaft
Bereich Automatisierungstechnik
AUT 125
Postfach 1963
D-92209 Amberg
Produkte, die nicht das CE–Kennzeichen haben, erfüllen die Anfor-
derungen und Normen die im Systemhandbuch AG S5-135U/155U
im Kapitel "Allgemeine technische Daten" angegeben sind.
Für die SIMATIC–S5 gilt entsprechend dieser CE–Kennzeichnung
folgender Einsatzbereich:
Einsatzbereich
Industrie
Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise, die im Systemhand-
buch AG S5-135U/155U angegeben sind, sind bei der Inbetrieb-
nahme und im Betrieb der SIMATIC S5 zu beachten. Außerdem
sind die nachfolgenden Regeln für den Einsatz bestimmter Baugrup-
pen zu beachten.
Anforderung an
Störaussendung
EN 50081–2: 1993
EN 50082–2: 1995
Störfestigkeit
1

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC-S5

  • Seite 1 Hinweise zur CE–Kennzeichnung der SIMATIC-S5 EG-Richtlinie EMV Für die in diesem Handbuch beschriebenen SIMATIC-Produkte gilt: 89/336/EWG Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderun- gen der EG-Richtlinie 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträg- lichkeit”. Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Do- kumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie, Artikel 10 (2), für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten...
  • Seite 2 Hinweise zur CE–Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Einbau der Geräte Automatisierungsgeräte der Reihe SIMATIC S5-135U/155U müssen in metallischen Schränken entsprechend dieser Aufbaurichtlinien installiert werden. Arbeiten an Schalt- Zum Schutz der Baugruppen vor Entladung statischer Elektrizität schränken muß sich der Bediener vor dem Öffnen von Schaltschränken entla- den.
  • Seite 3 Hinweise zur CE–Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Aktualisierte tech- Abweichend von den Angaben in den ”Allgemeinen technischen nische Daten Daten” des Systemhandbuchs gelten für Baugruppen, die das CE- Kennzeichen tragen, die unten aufgeführten Angaben zur Störfe- stigkeit und Elektromagnetischen Verträglichkeit. Die Angaben sind gültig für Geräte, die entsprechend der obengenannten Aufbau-...
  • Seite 4 Hinweise zur CE–Kennzeichnung der SIMATIC-S5 Hinweise für den Hersteller von Maschinen Einleitung Das Automatisierungssystem SIMATIC ist keine Maschine im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen. Für SIMATIC gibt es deshalb keine Konformitätserklärung bezüglich der EG-Richtlinie Maschi- nen 89/392/EWG. EG-Richtlinie Ma- Die EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG regelt die Anforderun- schinen gen an eine Maschine.
  • Seite 5: Nachtrag Zum Handbuch

    Nachtrag zum Handbuch C79000-Q8500-C191-02 CP 544 Stand 12/94 6ES5 998-2DB11, Ausgabe 01 Dieser Nachtrag enthält Hinweise und Korrekturen zum CP 544 und zum Handbuch CP 544, Ausgabe 01. Der Nachtrag ist dem Handbuch in der Verbindlichkeit übergeordnet. Hinweise zur Baugruppe CP 544 (6ES5 544-3UA11) CP 544, Rechnerkopplung, Zugriffe vom Kopplungspartner auf AS und BS werden fehlerhaft ausgeführt (behoben ab Ausgabestand 3).
  • Seite 6: Ergänzungen Zum Handbuch

    Nachtrag zum Handbuch Hinweise zur Baugruppe CP 544B (6ES5 544-3UB11) Mit dem CP 544B können Sie auch Sondertreiber ablaufen lassen. Dazu ist der COM PP ab V3.0 notwendig. Laden von Sondertreibern Für den Ablauf der Sondertreiber müssen Sie immer ein Anwenderspeichermodul (RAM- oder EPROM-Modul) verwenden.
  • Seite 7 Nachtrag zum Handbuch Beschreibung der LEDs TXD1, TXD2 (Abschnitt 2.10 und Nachschlageteil) Die TXD-LEDs blinken auch dann schnell, wenn die Parameter vollständig sind, Neustart erfolgt ist und kein Modul gesteckt ist. Die korrekte Beschreibung für "TXD-LED aus" lautet: – Schnittstelle ist in Betrieb, aktive und passive Aufträge können ausgeführt wer- den und das Schnittstellenmodul ist gesteckt oder –...
  • Seite 8 Nachtrag zum Handbuch Geräteschnittstelle parametrieren mit SEND 189; Fehlerhafte Beschreibung im Handbuch (Abschnitt 6.3.8) Wenn die Geräteschnittstelle mit dem SEND 189 parametriert wird, muß wie bei RK 512 auch bei Prozedur 3964/3964R und Offenem Treiber immer das Daten- wort 6 und 7 wie folgt ausgefüllt werden: DW6: 5801 - DX-Nr.1 (Schnittstelle 1) oder...
  • Seite 9 Nachtrag zum Handbuch Installation des COM PP (Abschnitt 7.3) Wenn Sie auf einem PG mit MS-DOS arbeiten und den COM PP und die Programm- datei/Sondertreiber auf demselben Laufwerk ablegen wollen, dann müssen Sie die- se auch im selben Pfad (Directory) ablegen. Programmdateinamen (Abschnitt 7.4) Der Name der Programmdatei, den Sie in der COM-PP-Maske "Auswahl"...
  • Seite 10 Nachtrag zum Handbuch - 6 - C79000-Q8500-C191-02...
  • Seite 11 Was ist der CP 544 und wie setzen Sie ihn ein? SIMATIC S5 Wie montieren Sie die Hardware- Komponenten? CP 544 Wie übertragen Sie Daten mit der Rechnerkopplung RK 512? Handbuch Wie übertragen Sie Daten mit den Prozeduren 3964/3964R? Wie übertragen Sie Daten mit dem Bestell-Nr.: 6ES5 998-2DB11 offenen Treiber? Ausgabe 01...
  • Seite 12: Siemens Aktiengesellschaft

    Copyright © Siemens AG 1993 All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiederhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Was ist der CP 544 und wie setzen Sie ihn ein? . . .1 - 3 Welche Komponenten benötigen Sie für die Punkt-zu-Punkt- Kopplung mit dem CP 544? ....... 1 - 7 1.1.1 Baugruppe CP 544 .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Wie werden die Koppelpartner angeschlossen? ....2 - 17 Wie wird ein PG angeschlossen? ......2 - 19 Wie können Sie feststellen, ob Sie alle HW-Komponenten korrekt montiert haben? .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 3.3.2 Rechnerkopplung RK 512 im CP 544 parametrieren ... 3 - 18 3.3.2.1 Statischer Parametersatz ....... . . 3 - 18 3.3.2.2 Dynamischer Parametersatz .
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 4.3.1.3 RECEIVE ..........4 - 12 4.3.1.4 CONTROL .
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 5.3.1.5 Koordinierungsmerker ........5 - 17 5.3.2 Offenen Treiber im CP 544 parametrieren .
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) ... . 6 - 30 6.3.5 6.3.6 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) ..6 - 34 6.3.7 Auftragsstatus prüfen (CONTROL) .
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis Wie arbeiten Sie mit der Parametrier- software COM PP? ......7 - 3 Funktion .
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis Wie sieht eine typische Anwendung des CP 544 aus? ......9 - 5 Voraussetzungen .
  • Seite 21 Inhaltsverzeichnis 9.7.5 Testen ..........9 - 28 FETCH-Auftrag von Datenbaustein nach Datenbaustein .
  • Seite 22 Inhaltsverzeichnis 9.11.3 CP-544-Parametersätze für AG 2 ......9 - 54 9.11.4 STEP-5-Programm für AG 2 ......9 - 55 9.11.5 Testen .
  • Seite 23: Benutzerhinweise

    CP 544 Benutzerhinweise Benutzerhinweise Dieser Abschnitt informiert Sie darüber, wie Sie das Handbuch optimal nutzen. Sie möchten sich einen allgemeinen Kapitel 1 beschreibt Einsatzmöglich- Überblick verschaffen über die keiten und mögliche Koppelpartner des Möglichkeiten, die der CP 544 Ihnen CP 544 und Sie erfahren, welche bietet.
  • Seite 24 Benutzerhinweise CP 544 Sie möchten wissen, welche In Kapitel 6 erfahren Sie, mit welchen Hantierungsbausteine und Aufträge Hantierungsbausteinen und Aufträgen Sie bei der Datenübertragung mit dem Sie Ihr STEP-5-Programm erstellen CP 544 verwenden können und wie sie können und wie die Hantierungsbau- parametriert werden.
  • Seite 25: Was Ist Der Cp 544 Und Wie Setzen Sie Ihn Ein

    Was ist der CP 544 und wie setzen Sie ihn ein? Inhalt von Kapitel 1 Was ist der CP 544 und wie setzen Sie ihn ein? ..1 - 3 Welche Komponenten benötigen Sie für die Punkt-zu-Punkt- Kopplung mit dem CP 544? .
  • Seite 26 Inhalt 1 - 2 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 27 Ihrem Automatisierungsgerät AG und anderen Auto- matisierungsgeräten oder Rechnern. Der CP 544 rundet das Produktspektrum der Kopplungsbau- gruppen für die SIMATIC-S5-115U, S5-135U und S5-155U nach oben hin ab. Er kann überall dort eingesetzt werden, wo die heutigen Kopplungsbaugruppen bezüglich der Über- tragungsgeschwindigkeit und der Protokollanforderungen an ihre Grenzen gekommen sind.
  • Seite 28: Parametriersoftware Com Pp

    Einsatz CP 544 • Einheitliche Parametrieroberfläche für die Punkt-zu-Punkt- Kopplung des CP 544 und der CPU 928B über die Parametriersoftware COM PP • Auskunftsfunktionen integriert im COM PP zur schnelle- ren Inbetriebnahme der Baugruppe: Fehlermeldungen werden im Klartext ausgegeben • Vollständige Parametrierung und Inbetriebnahme auch ohne COM PP mit den Hantierungsbausteinen über den Rückwandbus möglich.
  • Seite 29 CP 544 Einsatz Die wesentlichen Anwendungsbereiche des CP 544 sind: • das Koppeln von SIMATIC-S5-Geräten untereinander oder zu anderen Systemen (z. B.: SICOMP) und • das Protokollieren..CP 544 AG S5-115U/H AG S5-135U AG S5-155U/H...
  • Seite 30 Einsatz CP 544 Für den Einsatz des CP 544 müssen Sie mit Hilfe des Programmiergeräts • das STEP-5-Programm für die Zentralprozessoren (CPU) erstellen und • den Kommunikationsprozessor CP 544 parametrieren. Im STEP-5-Programm im Speicher der CPU werden durch Aufrufe von Hantierungsbausteinen die Aufträge an den CP 544 programmiert.
  • Seite 31 CP 544 Einsatz Welche Komponenten benötigen Sie für die Punkt-zu- Punkt-Kopplung mit dem CP 544? Für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung mit dem Kommunikations- prozessor CP 544 benötigen Sie: • die Baugruppe CP 544, • ein Programmiergerät mit Anschlußkabel und Adapter, • die Parametriersoftware COM PP, •...
  • Seite 32: Schnittstellenmodule

    Einsatz CP 544 Bedienelement auf der Frontplatte ist ein Betriebsarten- schalter mit drei Schaltstellungen. Betriebszustände werden durch zwei baugruppenspezifische und vier schnittstellen- spezifische Leuchtdioden ( LED-Anzeigen) angezeigt. In die Öffnung neben den LEDs können Sie ein Anwender- speichermodul (Memory Card EPROM oder RAM) stecken. Auf dem CP 544 befinden sich drei voneinander unab- hängige Schnittstellen: •...
  • Seite 33 CP 544 Einsatz Frontplatte Betriebsartenschalter TEST STOP Anwenderspeicher-Modul (Memory Card) STOP TXD 1 LEDs RXD 1 TXD 2 RXD 2 PG-Schnittstelle Schnittstelle SI 1 Schnittstelle SI 2 Bild 1-2 Frontplatte des CP 544 1 - 9 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 34: Parametriersoftware Com Pp

    Einsatz CP 544 1.1.2 Programmiergerät Das Programmiergerät wird an die PG-Schnittstelle des CP 544 angeschlossen (Näheres dazu, siehe Abschnitt 2.7). Falls Sie im gleichen Rahmen wie den CP 544 auch eine Koordinatorbaugruppe 923C gesteckt haben, können Sie das PG auch am Koordinator anschließen. Auf das Programmiergerät laden Sie die Parametriersoftware COM PP, mit der Sie die beiden seriellen Geräteschnitt- stellen des CP 544 parametrieren.
  • Seite 35 CP 544 Einsatz 1.1.4 Schnittstellenmodule Die Geräteschnittstellen SI 1 und SI 2 des CP 544 sind modifizierbare Schnittstellen. Über verschiedene Schnitt- stellenmodule können Sie eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zu unterschiedlichen Kommunikationspartnern herstellen. Die folgenden Schnittstellenmodule können Sie einsetzen: • RS422-A/485-Modul • TTY-Modul •...
  • Seite 36 Einsatz CP 544 Neben Sende- und Empfangsleitungen hat das RS422-A/485- Modul eine Reihe von Steuer- und Meldeleitungen nach der CCITT-Empfehlung X.24 und ISO 8481. Diese Steuer- und Meldesignale werden im Zusammenhang mit den oben- genannten Kopplungen jedoch nicht benötigt und müssen daher auch nicht beschaltet werden.
  • Seite 37 CP 544 Einsatz Das folgende Bild zeigt die typische Verschaltung der Linien- stromsignale: Sender Empfänger Sender Empfänger Stromrichtungspfeile Bild 1-4 TTY-Modul: Linienstromrichtung Der Linienstrom kann sowohl vom TTY-Modul als auch vom Partnergerät eingespeist werden. Nur die Seite, die den Strom liefert, ist potentialgebunden. Bei größeren Leitungslängen sollten Sie Ihre Leitung so aus- legen, daß...
  • Seite 38 Einsatz CP 544 V.24-Modul können Sie einsetzen bei: V.24-Modul • Rechnerkopplung RK 512, • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R, • Datenübertragung mit dem offenen Treiber. Das folgende Bild zeigt, wie die V.24-Schnittstelle verschaltet ist (Sende- und Empfangsleitungen): Gerät 1 Gerät 2 Schirm Schirm Bild 1-5...
  • Seite 39: Steckleitungen Für Die Verbindung Der Koppelpartner

    CP 544 Einsatz 1.1.5 Steckleitungen für die Verbindung der Koppelpartner Es gibt Standard-Steckleitungen für die Kopplung von den verschiedenen Schnittstellenmodulen zum Partnergerät. Tabelle 1.1 Steckleitungen für die Verbindung der Koppelpartner Schnittstellen- RS422/485- TTY-Modul V.24-Modul modul Modul Standard- CP 524 CP 524/525 CP 524/525 Steckleitung CP 544...
  • Seite 40 CP 544 EPROM-Module können Sie offline mit Hilfe des Basis- EPROM-Module paketes STEP 5 (ab Stufe 6) auf den SIMATIC-S5-Program- miergeräten 7xx programmieren. Vorne am PG befindet sich ein spezieller Stecker, auf den das Modul gesteckt wird. Die Beschreibung der EPROM-Modul-Programmierung finden Sie im Handbuch STEP 5.
  • Seite 41 CP 544 Einsatz Sie können auch ohne Anwenderspeichermodul arbeiten. Die ohne Anwender- speichermodul Parameter werden in diesem Fall im internen RAM (Größe 32 x 2 byte) des CP 544 hinterlegt. Beachten Sie, daß die im internen RAM gespeicherten Daten verlorengehen, wenn Sie die Baugruppe ziehen.
  • Seite 42 Einsatz CP 544 1 - 18 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 43: Wie Montieren Sie Die Hardware-Komponenten

    Wie montieren Sie die Hardware-Komponenten? Inhalt von Kapitel 2 Wie montieren Sie die Hardware-Komponenten? ..2 - 3 Welche Einstellungen müssen Sie am CP 544 vornehmen? ..2 - 4 Wie müssen die Brückeneinstellungen am Schnittstellenmodul aussehen? .
  • Seite 44 Inhalt Wie verhält sich der CP 544 nach dem Einschalten der Netzspannung? ........2 - 21 2.10 Wie verhält sich der CP 544 während des Betriebs? .
  • Seite 45 CP 544 Hardware-Komponenten Wie montieren Sie die Hardware-Komponenten? Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die Hardware-Komponen- ten für Ihre Punkt-zu-Punkt-Kopplung montieren und in Betrieb nehmen. Die folgende Tabelle zeigt im Überblick, wie Sie Schritt für Schritt dabei vorgehen: Tabelle 2.1 Hardware-Komponenten Schritt-für-Schritt montieren Nehmen Sie die notwendigen Schaltereinstellungen am CP 544 vor und kontrollieren Sie die Brückeneinstellungen.
  • Seite 46 Hardware-Komponenten CP 544 Welche Einstellungen müssen Sie am CP 544 vornehmen? Der Datenaustausch zwischen CPU und CP 544 findet über den Kachelbereich des Dual-Port-RAM statt. Sind in einem AG mehrere CPs eingebaut, muß jedem CP eine Basis- Kachelnummer zugeordnet werden, damit die CPU die einzel- nen CPs gezielt ansprechen kann.
  • Seite 47 CP 544 Hardware-Komponenten Bevor Sie also einen CP 544 in Ihr Automatisierungsgerät ein- bauen, müssen Sie die im folgenden beschriebenen Schaltereinstellungen und Brückeneinstellungen vornehmen oder kontrollieren: • Kachelnummer (Schnittstellennummer) einstellen (S2) • Kachelanzahl einstellen (S5) • Koordinierungsmerkerbereich einstellen (S4) • Brückeneinstellungen kontrollieren.
  • Seite 48 Hardware-Komponenten CP 544 Die folgende Darstellung zeigt die Schalter in der Seiten- Schalterstellung ansicht und erläutert die Bedeutung der Schalterstellung. Schalter nach oben stehend bedeutet 1 Schalter nach unten gedrückt bedeutet 0 Damit die CPU den CP ansprechen kann, müssen Sie beim Kachelnummer einstellen Parametrieren der Hantierungsbausteine eine Kachelnummer...
  • Seite 49 CP 544 Hardware-Komponenten Einstellen müssen Sie nur die jeweils niederwertigste Kachel- nummer, die folgenden Nummern ergeben sich aus der Kachelanzahl. Zum Einstellen der Nummer stellen Sie in der Schalterreihe S2 den betreffenden Schalter nach oben. Im Auslieferungszustand sind alle Schalter nach unten gedrückt. Im folgenden Beispiel ist die Kachelnummer 16 eingestellt.
  • Seite 50 Hardware-Komponenten CP 544 Sind beide Schalter oben, sind vier Kacheln pro Geräte- schnittstelle eingestellt. Daraus würde sich beispielsweise die folgende Verteilung der Kachelnummern ergeben. Kachelnummer 16, 18, 20, 22 Geräteschnittstelle SI 1 Kachelnummer 17, 19, 21, 23 Geräteschnittstelle SI 2 Achten Sie darauf, daß...
  • Seite 51 CP 544 Hardware-Komponenten In diesem Beispiel wurde die Kachelnummer 24 eingestellt. Die Zuordnung aller 8 Kachelnummern zu den beiden Geräte- schnittstellen sieht somit folgendermaßen aus: Kachelnummern 24, 26, 28, 30 Geräteschnittstelle SI 1 Kachelnummern 25, 27, 29, 31 Geräteschnittstelle SI 2 Mit Koordinierungsmerkern (Koppelmerkern) können Sie die Koordinierungsmerker- bereich einstellen...
  • Seite 52 Hardware-Komponenten CP 544 Schalter nach oben = gesperrt 7 6 5 4 3 2 1 0 Schalter nach unten Koppelmerker = freigegeben Koppelmerkerbytes Adresse 224 - 255 F2E0 - F2FF 192 - 223 F2C0 - F2DF 160 - 191 F2A0 - F2BF 128 - 159 F280 - F29F 96 - 127...
  • Seite 53 CP 544 Hardware-Komponenten Die erste CPU soll den Datenverkehr mit dem ersten CP 544 über die Bits der Koordinierungsmerkerbytes 8, 12 und 70 koordinieren. • Geben Sie also auf dem ersten CP 544 die Koordinie- rungsmerkerbereiche 0 bis 31 und 64 bis 95 frei (Sie können immer nur Bereiche von 32 zusammenhängen- den Koordinierungsmerkerbytes freigeben oder sperren) •...
  • Seite 54 Hardware-Komponenten CP 544 Die Brücken auf dem CP 544 sind bei Auslieferung so Brückeneinstellungen überprüfen gesteckt, daß Sie den CP 544 ohne Änderung sofort einsetzen können. Überprüfen Sie anhand des folgenden Bildes die Einstellung der Brücken auf Ihrem CP 544. 1 2 3 3 5 7 SI 1...
  • Seite 55: Wie Müssen Die Brückeneinstellungen Am Schnittstellenmodul

    CP 544 Hardware-Komponenten Wie müssen die Brückeneinstellungen am Schnittstellen- modul aussehen? Die Brücken auf den Schnittstellenmodulen sind bei Aus- lieferung so gesteckt, daß Sie die Module ohne Änderung sofort einsetzen können. Wie die Brückeneinstellungen für die verschiedenen Module RS422-A/485-Modul, TTY-Modul, V.24-Modul) im einzelnen aussehen, ist im Nachschlageteil dieses Hand- buchs beschrieben.
  • Seite 56: Wie Setzen Sie Eine Simatic Memory Card Ein

    Hardware-Komponenten CP 544 Hinweis Aus störtechnischen Gründen ist es absolut notwendig, die beiden Schrauben mit denen das Schnittstellenmodul be- festigt wird, fest anzuziehen. Nur dann können die EMV- Werte (Elektromagnetische Verträglichkeit) eingehalten werden. Wenn Sie Ihr Schnittstellenmodul ausbauen, gehen Sie Ausbauen folgendermaßen vor: •...
  • Seite 57: Wie Wird Der Cp 544 Eingebaut

    CP 544 Hardware-Komponenten Wie wird der CP 544 eingebaut? Der CP 544 darf nicht unter Spannung gezogen oder Einbauen gesteckt werden! • Schalten Sie die Stromversorgung Ihres Automatisie- rungsgerätes aus. • Stecken Sie den CP 544 in Ihren AG-Rahmen. Beachten Sie hierbei die zulässigen Steckplätze der verschiedenen Automatisierungsgeräte (siehe unten).
  • Seite 58 Hardware-Komponenten CP 544 Der CP 544 kann auf die folgenden Steckplätze der verschiedenen Automatisierungsgeräte gesteckt werden: Tabelle 2.2 Zulässige Steckplätze für den CP 544 Baugruppen- Steckplatz-Nr. für CP 544 träger/Gerät AG 115U/H CR 700-2 0, 1, 2, 3, 4, 5 1) 2) ER 701-3 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6...
  • Seite 59: Wie Werden Die Koppelpartner Angeschlossen

    CP 544 Hardware-Komponenten Wie werden die Koppelpartner angeschlossen? Als Verbindungsleitung zwischen CP 544 und Partnergerät darf nur eine Verbindungsleitung mit zweiseitig geerdetem Schirm und Metallsteckern verwendet werden. Standard- Steckleitungen erfüllen diese Anforderungen. Folgende Standard-Steckleitungen stehen Ihnen zur Verfügung: Tabelle 2.3 Standard-Steckleitungen CP 544 wird Modul im CP 544 Verschaltung im CP 544:...
  • Seite 60 Hardware-Komponenten CP 544 Bestehen zwischen CP 544 und Partner große Erdpotentia- lunterschiede, müssen Sie einen Potentialausgleichsleiter vorsehen. Zwischen Signalleitungen und Starkstromkabeln bis 1 KV muß ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden. Bei höheren Spannungen sind die Abstände propor- tional zu vergrößern. Weitere Aufbauhinweise finden Sie im Nachschlageteil unter dem Stichwort Aufbaurichtlinien.
  • Seite 61: Wie Wird Ein Pg Angeschlossen

    CP 544 Hardware-Komponenten Wie wird ein PG angeschlossen? Als Verbindungsleitung zwischen CP 544 und Programmierge- rät darf nur eine Verbindungsleitung mit zweiseitig geerdetem Schirm und Metallsteckern verwendet werden. Der Kabelschirm muß beidseitig großflächig mit dem Stecker- gehäuse und der Schirmleitung verbunden sein. Da die PG-Schnittstelle auf der Frontplatte des CP 544 mit PG-Anschluß...
  • Seite 62: Wie Können Sie Feststellen, Ob Sie Alle Hw-Komponenten

    Hardware-Komponenten CP 544 Wie können Sie feststellen, ob Sie alle HW-Komponenten korrekt montiert haben? Anhand der folgenden Checkliste können Sie überprüfen, ob Sie alle Hardware-Komponenten des CP 544 richtig ein- gebaut haben. Tabelle 2.4 Checkliste für die Montage der Hardware-Komponenten 1.
  • Seite 63: Wie Verhält Sich Der Cp 544 Nach Dem Einschalten Der

    CP 544 Hardware-Komponenten Wie verhält sich der CP 544 nach dem Einschalten der Netzspannung? Nachdem Sie die Netzversorgung Ihres Automatisierungs- Netzspannung einschalten gerätes eingeschaltet haben, • leuchtet die STOP-LED ( LED-Anzeigen) auf der Frontplatte des CP 544, • führt das Betriebssystem einen Selbsttest durch, •...
  • Seite 64: Wie Verhält Sich Der Cp 544 Während Des Betriebs

    Hardware-Komponenten CP 544 2.10 Wie verhält sich der CP 544 während des Betriebs? Nachdem Sie die Netzspannung eingeschaltet haben, können Sie • mit Hilfe des Betriebsartenschalters die Betriebsart des CP 544 einstellen und • anhand der LED-Anzeigen auf der Baugruppe erkennen, in welchem Zustand sich die Baugruppe befindet.
  • Seite 65: Led-Anzeigen

    CP 544 Hardware-Komponenten 2.10.2 LED-Anzeigen Mit Hilfe der LED-Anzeigen erhalten Sie Auskunft über den CP 544. Zu unterscheiden sind • die baugruppenspezifischen Anzeigen RUN und STOP • die schnittstellenspezifischen Anzeigen TXD und RXD. Über die baugruppenspezifischen Anzeigen RUN und STOP Baugruppenspezifische Anzeigen wird der Betriebszustand des ganzen CP angezeigt.
  • Seite 66 Hardware-Komponenten CP 544 Mit den schnittstellenspezifischen Anzeigen TXD und RXD Grüne schnittstellen- spezifische Anzeigen (grün leuchtend) wird angezeigt, wer den Auftrag anstößt (TXD) und wer den Auftrag empfängt (RXD). Die TXD-LED wird dann eingeschaltet, wenn ein Auftrag an die Protokollsoftware (RK 512, Prozeduren 3964/3964R oder offener Treiber) übergeben wird.
  • Seite 67 CP 544 Hardware-Komponenten Tabelle 2.6 LED-Anzeigen (schnittstellenspezifisch) TXD 1, TXD 2 an (rot) Schnittstellenmodul gesteckt, aber keine Dauerlicht Schnittstellenparameter vorhanden an (rot) Parameter falsch/unvollständig oder schnell blinkend falsches Schnittstellenmodul gesteckt an (rot) Parameter in Ordnung, aber Synchronisation langsam blinkend über Rückwandbus noch nicht erfolgt an (grün) Auftrag wurde angestoßen Schnittstelle ist in Betrieb, aktive und passive...
  • Seite 68: Betriebszustandsübergänge

    Hardware-Komponenten CP 544 2.10.3 Betriebszustandsübergänge Jeder Betriebszustandswechsel des CPs wirkt sich auf die Datenübertragung aus. Die wichtigsten Übergänge sind in diesem Abschnitt beschrieben. Dies sind Betriebszustandsübergänge, die sich auf die ganze Baugruppenspezifische Zustandsübergänge Baugruppe auswirken. Sie können ausgelöst werden durch •...
  • Seite 69 CP 544 Hardware-Komponenten Dies sind Betriebszustandsübergänge, die sich auf die Schnittstellen- spezifische Zu- einzelne Geräteschnittstelle auswirken. Sie können ausgelöst standsübergänge werden durch • Bedienungen über COM PP • Aufruf von Sonderaufträgen (Hantierungsbausteinen) im STEP-5-Programm. WENN... DANN... die Geräteschnittstelle mit wird der gerade in Bearbeitung befind- STOP-Auftrag liche Auftrag (Auftrag von der CPU (Hantierungsbaustein-...
  • Seite 70 Hardware-Komponenten CP 544 WENN... DANN... die Geräteschnittstelle mit wird der Parametrierauftrag in die dem Sonderauftrag Warteschlange eingehängt. Alle zuvor "Geräteschnittstelle eingehängten Aufträge werden noch parametrieren" abgearbeitet. umparametriert wird, wird die Auftragswarteschlange gelöscht, sobald der Parametrier- auftrag bearbeitet wird. werden weitere Aufträge von der CPU abgewiesen, Aufträge vom Partner werden nicht mehr bearbeitet.
  • Seite 71: Wie Übertragen Sie Daten Mit Der Rechnerkopplung Rk 512

    Wie übertragen Sie Daten mit der Rechnerkopplung RK 512? Inhalt von Kapitel 3 Wie übertragen Sie Daten mit der Rechnerkopplung RK 512? . 3 - 3 Einführung ..........3 - 3 Ablauf des Datenaustausches .
  • Seite 72 Inhalt 3.4.1 Daten senden ......... . 3 - 27 3.4.2 Daten holen .
  • Seite 73: Einführung

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Wie übertragen Sie Daten mit der Rechner- kopplung RK 512? Kapitel 3 beschreibt die Funktion der Rechnerkopplung RK 512 und macht Sie vertraut mit der Erstellung des STEP-5-Programms und der Parametersätze für den CP 544. Einführung Mit der Rechnerkopplung RK 512 können zwischen zwei Punkt-zu-Punkt gekoppelten Kommunikationspartnern Daten...
  • Seite 74 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Die SIMATIC-S5-Rechnerkopplung RK 512 gewährleistet Übertragungssicherheit größtmögliche Übertragungssicherheit, da das Protokoll der RK 512 mehrere Schichten des ISO/OSI-Schichtenmodells (ISO IS 7498) umfaßt: • Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1): In dieser Schicht wird die physikalische Übertragung der Datenbytes festgelegt (Physik, Baudrate, . . . ).
  • Seite 75 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Koppelpartner 1. Koppelpartner 2. Koppelpartner SIMATIC S5 CP 544 AG 135U SIMATIC S5 (ohne CP 525 S-Proz.) AG 115U/H CP 544 CP 524 CPU 928B AG 155U AG 135U (ohne AG 115U/H CP 544 S-Proz.) AG 155H CP 525 AG 155U/H...
  • Seite 76 • Zählerzellen • Systemdaten • absolute Adressen Mit der SIMATIC-S5-Standard-Rechnerkopplung RK 512 Übertragungsrichtung können Sie: • Daten senden (SEND-Auftrag): Das AG 1 sendet über den CP 544 im AG 1 und den CP 544 im AG 2 Daten zum AG 2.
  • Seite 77: Ablauf Des Datenaustausches

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Ablauf des Datenaustausches Wie der Datenaustausch zwischen zwei Automatisierungs- geräten abläuft, in denen jeweils ein CP 544 steckt, zeigt das folgende Bild. AG 2 AG 1 CP 544 CP 544 Rechner- Rechner- kopplung kopplung RK 512 RK 512 Hantie- Hantie-...
  • Seite 78 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Über die Hantierungsbausteine im STEP-5-Programm der Hantierungsbausteine • wird der Datenaustausch angestoßen und durchgeführt, • werden die übertragenen Daten empfangen. Die Rechnerkopplung RK 512 in den CP-544-Baugruppen Rechnerkopplung der beiden AG RK 512 • wird über den dynamischen Parametersatz mit den Parametern für den Koppelpartner versorgt, •...
  • Seite 79: Programmelemente Für Rk 512

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Programmelemente für RK 512 Die Programmierung der Rechnerkopplung RK 512 basiert auf wenigen Grundelementen − dem STEP-5-Programm mit dem Aufruf der Hantierungsbausteine sowie dem statischen und dem dynamischen Parametersatz auf dem CP. 3.3.1 STEP-5-Programm mit Hantierungsbausteinen Für die Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK 512 bauen Sie in Ihr STEP-5-Programm je nach Aufgabenstellung die im folgenden beschriebenen Hantierungsbausteine ein.
  • Seite 80: Send

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3.3.1.2 SEND Der Hantierungsbaustein SEND überträgt Daten von der Daten senden CPU zum CP 544. Mit dem SEND-DIREKT wird der Auftrag angestoßen. Für die Übertragung der Daten muß zusätzlich im Anwenderprogramm ein SEND-ALL-Auftrag programmiert und zyklisch aufgerufen werden. Damit die Daten von der Partner-CPU empfangen werden können, muß...
  • Seite 81 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein SEND-DIREKT für die folgenden Sonderaufträge verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie die beiden Geräte- Geräteschnittstelle schnittstellen des CP 544 ohne die Parametriersoftware COM parametrieren PP parametrieren, indem Sie die Parameter in einem Daten- baustein ablegen.
  • Seite 82: Fetch

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3.3.1.3 FETCH Der Hantierungsbaustein FETCH stößt die Datenübertragung Daten holen nur an, übertragen werden die Daten mit dem Hantierungs- baustein RECEIVE-ALL (muß zusätzlich im STEP-5-Pro- gramm programmiert und zyklisch aufgerufen werden). Damit die Daten von der Partner-CPU abgeschickt werden können, muß...
  • Seite 83: Receive

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein FETCH-DIREKT für den folgenden Sonderauftrag verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie Daten holen. PSEUDO-READ- Alle Parameter über Quelle und Ziel werden in einem DB/DX Funktion ausführen abgelegt.
  • Seite 84: Control

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Mit diesem Sonderauftrag können Sie die Hardware-Para- Hardware-Parameter meter, die Sie über Schalter auf der Baugruppe eingestellt lesen haben (Kachelnummer, Kachelanzahl, freigeschalteter Koordinierungsmerker-Bereich), abfragen, ohne die Bau- gruppe ausbauen zu müssen. Mit diesem Sonderauftrag können Sie den gesamten Gesamten Status- SYSTAT, d.
  • Seite 85: Koordinierungsmerker

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.3.1.6 Koordinierungsmerker Mit Hilfe der Koordinierungsmerker können Sie den Datenaus- tausch zwischen CPU und CP 544 sperren oder freigeben. Die Koordinierungsmerker müssen über Schalter auf der CP-544-Baugruppe freigegeben werden (siehe Abschnitt 2.1). Im AG müssen die Koordinierungsmerker als Ausgangs- koppelmerker im DB 1 definiert werden.
  • Seite 86 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Der Koordinierungsmerker wird im SEND-Auftrag angegeben. Koordinierungsmerker bei einem Byte- und Bitnummer dieses Merkers werden zusammen mit SEND-Auftrag den Daten an den Partner übertragen. Die Bytenummer des Koordinierungsmerkers erscheint im Ziel-AG im letzten Übertragungszyklus im Anzeigenwort des RECEIVE-ALL.
  • Seite 87 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Beachten Sie, daß im Anzeigenwort des SEND-ALL bzw. RECEIVE-ALL nur die Byte- und nicht auch die Bitnummer des Koordinierungsmerkers erscheint. Sie müssen also für eine eindeutige Zuordnung zwischen Bytenummer und Koordinierungsmerker sorgen, wenn Sie die Information des Anzeigenworts im Programm auswerten wollen.
  • Seite 88: Rechnerkopplung Rk 512 Im Cp 544 Parametrieren

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3.3.2 Rechnerkopplung RK 512 im CP 544 parametrieren Bei der Parametrierung der Rechnerkopplung RK 512 im CP 544 unterstützt Sie die Parametriersoftware COM PP (siehe Kapitel 7). Haben Sie dieses Softwarepaket nicht zur Verfügung, müssen Sie die Rechnerkopplung RK 512 im CP 544 über den Sonderauftrag SEND-DIREKT 189 (siehe Abschnitt 6.3.8) parametrieren.
  • Seite 89 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Tabelle 3.1 Statischer Parametersatz (RK 512) Parameter Eingabe Modus 1 RK 512 mit Prozedur 3964 mit Standardwerten Modus 2 RK 512 mit Prozedur 3964R mit Standardwerten Modus 3 RK 512 mit Prozedur 3964 parametrierbar Modus 4 RK 512 mit Prozedur 3964R parametrierbar Baudrate 300 Baud...
  • Seite 90 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Die Standardwerte für Modus 1 und Modus 2 sind: Modus 1 Modus 2 Zeichenverzugszeit 220 ms 220 ms Quittungsverzugszeit 550 ms 2000 ms Aufbauversuche Wiederholanzahl Bedeutung der Parameter Modus Variante der möglichen Übertragungsprozeduren, 3964 oder 3964R, jeweils mit Standardwerten oder parametrierbar.
  • Seite 91 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Zeichen- Der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei verzugszeit empfangenen Zeichen (siehe auch nachstehende Tabelle). (ZVZ) n-tes Zeichen n + 1. Zeichen Quittungs- Die maximal zulässige Zeitspanne bis zur Quittung des verzugszeit (QVZ) Partners bei Verbindungsaufbau (Zeit zwischen STX und Quittung DLE des Partners) bzw.
  • Seite 92: Dynamischer Parametersatz

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3.3.2.7 Dynamischer Parametersatz Der dynamische Parametersatz enthält die Auftrags- Parameter, die den Partner betreffen. Jedem dynamischen Parametersatz ist eine Auftragsnummer zugeordnet. Die Auftragsnummer muß mit der Auftrags- nummer im zugehörigen Hantierungsbaustein überein- stimmen. Der erste dynamische Parametersatz hat die Auftragsnummer 1, der zweite die Auftragsnummer 2 usw.
  • Seite 93 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Tabelle 3.2 Dynamischer Parametersatz (RK 512) A-Nr. Parameter Bedeutung Auftrag SEND-Auftrag oder FETCH-Auftrag Datenziel Datenbaustein, erweiterter Datenbaustein, (SEND) bzw. Systemdaten, absolute Adressen Datenquelle Datenbaustein, erweiterter Datenbaustein, (FETCH) Merkerbytes, Eingangsbytes, Ausgangs- bytes, Peripheriebytes, Zeitzellen (Timer), Zählerzellen, Systemdaten, absolute Adressen CPU-Nummer Wertebereich 1 bis 4, oder keine Angabe DB-Nummer...
  • Seite 94 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Datenziel Bei einem SEND-Auftrag kann in folgende Zieltypen Datenquelle gesendet werden: Datenbausteine, erweiterte Datenbausteine, Systemdaten oder absolute Adressen. Bei einem FETCH-Auftrag können aus folgenden Quelltypen beim Partner Daten geholt werden: Datenbaustein, erweiterter Datenbaustein, Merkerbytes, Eingangsbytes, Ausgangsbytes, Peripheriebytes, Zeitzellen (Timer), Zählerzellen, Systemdaten, absolute Adressen.
  • Seite 95: Parameter In Den Cp-544-Anwenderspeicher Übertragen

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.3.2.8 Parameter in den CP-544-Anwenderspeicher übertragen Nachdem Sie die Rechnerkopplung RK 512 mit COM PP parametriert haben, übertragen Sie die Parameter, die in einer Datei ..ST.S5D abgelegt sind, in den Anwender- speicher (internes RAM oder RAM-Modul) des CP 544. Gehen Sie folgendermaßen vor: •...
  • Seite 96 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3 - 26 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 97: Auftragstabellen

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Auftragstabellen In den folgenden Tabellen sind alle übertragbaren Daten- typen dargestellt − mit ihren möglichen Parametrierungen im Hantierungsbaustein und im dynamischen Parametersatz. Angaben bezüglich der Adressen sind AG-abhängig und stimmen bei unterschiedlichen AG-Typen nicht immer überein.
  • Seite 98 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Tabelle 3.3 Auftragstabelle "Daten senden mit RK 512" Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von AG 1 nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE Datenbaustein Datenbaustein 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB Datenbaustein 3-255 0-2047...
  • Seite 99 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Parametrierung im COM PP im AG 1 (Ziel) Telegrammkopf, Bytes ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt Befehlsart Z-DB/Z-Adr Anzahl in 3-255 0-255 DB/DW Wörtern 3-255 0-255 DB/DW Wörtern 3-255 0-255 DB/DW bytes 3-255 0-255 DB/DW bytes 3-255 0-255 DB/DW bytes...
  • Seite 100 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE AG 1 Datenbaustein erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Merker erweiterter DB irrelevant 0-255 1-256...
  • Seite 101 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Parametrierung im COM PP im AG 1 (Ziel) Telegrammkopf, Bytes ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt Befehlsart Z-DB/Z-Adr Anzahl in 3-255 0-255 DX/DW Wörtern 3-255 0-255 DX/DW Wörtern 3-255 0-255 DX/DW bytes 3-255 0-255 DX/DW bytes 3-255 0-255 DX/DW bytes...
  • Seite 102 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3 - 32 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 103: Daten Holen (Fetch)

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.4.2 Daten holen (FETCH) Als Quelle im Partner-AG können alle in der Tabelle aufge- führten Datentypen angegeben werden. Ziel am HTB kann nur ein Datenbaustein oder ein erweiterter Datenbaustein sein (Ausnahme BS/AS). Die Ziellänge (ZLAE) kann nur in Worten angegeben werden. Sollen beispielsweise 5 Eingangsbytes geholt werden, muß...
  • Seite 104 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Tabelle 3.4 Auftragstabelle "Daten holen mit RK 512" Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Ziel) Hole aus AG 2 im AG 1 ZTYP DBNR ZANF ZLAE Datenbaustein Datenbaustein 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB Datenbaustein 3-255 0-2047...
  • Seite 105 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Parametrierung im COM PP im AG 1 Telegrammkopf, Bytes (Quelle) QTYP Q-DB Q-Adr erlaubt Befehlsart Q-DB/Q-Adr Anzahl in Datenb. 0-255 0-255 DB/DW Wörtern Erw. DB 0-255 0-255 DX/DW Wörtern Merker 0-254 nein Byteadr. bytes Eingang 0-126 nein Byteadr.
  • Seite 106 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Ziel) Hole aus AG 2 im AG 1 ZTYP DBNR ZANF ZLAE Datenbaustein erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Merker erweiterter DB 3-255 0-2047 1-128...
  • Seite 107 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Parametrierung im COM PP im AG 1 Telegrammkopf, Bytes (Quelle) QTYP Q-DB Q-Adr KM-er- laubt Befehlsart Q-DB/Q-Adr Anzahl in Datenb. 0-255 0-255 DB/DW Wörtern Erw. DB 0-255 0-255 DX/DW Wörtern Merker 0-254 nein Byteadr. bytes Eingang 0-126 nein...
  • Seite 108: Beispiel Für Eine Vollständige Parametrierung

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Beispiel für eine vollständige Parametrierung Aufgabe I: SEND-Auftrag Von einem AG 1 sollen 100 Datenworte aus Datenbau- stein 20 (DB 20) ab Datenwort 10 (DW 10) an AG 2 in Daten- baustein 5 (DB 5) ab Datenwort 1 (DW1) übertragen werden. AG 1 und AG 2 sind mit jeweils einem CP 544 bestückt.
  • Seite 109 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Für den CP im AG 1 benötigen Sie: • einen Auftrag im dynamischen Parametersatz: Auftragsnummer Nummer wie bei HTB-Parametern Auftrag SEND Senden ist gewählt Datenziel Ziel ist ein Datenbaustein CPU-Nummer nur eine CPU ist vorhanden DB-Nr.
  • Seite 110 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Für die CPU im AG 2 benötigen Sie: • den HTB RECEIVE-ALL, der die Daten empfängt und in den Ziel-DB einträgt: SSNR die Schnittstellennummer ist 0 A-NR Auftragsnummer ist 0, dadurch ist die ALL-Funktion gewählt ANZW Anzeigenwort ist MW 6 PAFE...
  • Seite 111 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Aufgabe II: FETCH-Auftrag Vom AG 2 sollen 6 Merkerbytes ab MB 7 geholt werden. Sie sollen im AG 1 im Datenbaustein 20 ab Datenwort 30 abge- legt werden. Dazu wird ein FETCH-Auftrag im AG 1 pro- grammiert.
  • Seite 112 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Für den CP im AG 1 benötigen Sie: • den Auftrag mit Nummer 2: Auftragsnummer Nummer wie bei HTB Auftrag FETCH Datenquelle Merker Quelle ist der Merkerbereich CPU-Nummer nur eine CPU vorhanden DB-Nr. keine Angabe notwendig Quell-Byte-Adresse 7 ab Byte 7 Koordinierungs-...
  • Seite 113 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Für die CPU im AG 2 benötigen Sie: • einen HTB SEND-ALL, der die Merkerbytes zu seinem CP überträgt: SSNR die Schnittstellennummer ist 0 A-NR Auftragsnummer ist 0, dadurch ist die ALL-Funktion gewählt ANZW MW40 Anzeigenwort in MW 40 PAFE MB39...
  • Seite 114: Protokolldefinition Der Rechnerkopplung Rk 512

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Protokolldefinition der Rechnerkopplung RK 512 Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie die Datenübertra- gung mit der Rechnerkopplung RK 512 im einzelnen abläuft. Die Datenübertragung findet auf drei Ebenen statt: • der Hardware-Ebene, • der Prozedur-Ebene, •...
  • Seite 115 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Befehlstelegramme sind entweder SEND-Telegramme (SEND-Auftrag) oder FETCH-Telegramme (FETCH-Auftrag). Das SEND-Telegramm besteht aus Telegrammkopf und Daten. Bei einem SEND-Telegramm sendet der Partner ein Reaktionstelegramm ohne Daten. Partner CP 544 SEND-Telegramm Telegrammkopf und Daten Reaktionstelegramm ohne Daten Bild 3-6 SEND-Auftrag Das FETCH-Telegramm besteht nur aus einem Telegramm-...
  • Seite 116: Aufbau Des Befehlstelegrammkopfes

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Überschreitet die Datenmenge 128 byte, so werden bei allen Telegrammtypen Folgetelegramme gesendet. Partner CP 544 Befehlstelegramm Reaktionstelegramm Folge-Befehlstelegramm Folge-Reaktionstelegramm Bild 3-8 Telegramme und Folgetelegramme 3.6.1 Aufbau des Befehlstelegrammkopfes Ein SEND-Telegramm besteht aus Telegrammkopf und Daten. Ein FETCH-Telegramm nur aus dem Telegrammkopf.
  • Seite 117 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Aufbau des Telegrammkopfs Tabelle 3.5 Aufbau des Telegrammkopfs Byte Bedeutung Telegrammkennung bei Befehlstelegrammen (00H), bei Folge-Befehlstelegrammen (FFH) Telegrammkennung (00H) ’A’ (41H) - für SEND-Auftrag mit Ziel-DB oder ’O’ (4FH) - für SEND-Auftrag mit Ziel-DX oder ’E’...
  • Seite 118 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Nachdem das Befehlstelegramm übertragen wurde, erwartet die RK 512 innerhalb der Überwachungszeit ein Reaktions- telegramm des Partners. Die Länge der Überwachungszeit hängt ab von der Übertragungsgeschwindigkeit, der Baudrate. 1200−76800 Baud 600 Baud 10 s 300 Baud Da beim FETCH-Auftrag im Reaktionstelegramm bereits die Daten mitübertragen werden, müssen Sie darauf achten, daß...
  • Seite 119: Daten Senden

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.6.2 Daten senden SEND-Auftrag: Partner CP 544 CP 544 sendet SEND-Telegramm Daten an Partner. Reaktionstelegramm Folge-SEND-Telegramm Folge-Reaktionstelegramm Bild 3-9 SEND-Auftrag Der SEND-Auftrag läuft in folgender Reihenfolge ab: Aktiver Partner Sendet ein SEND-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf und Daten.
  • Seite 120 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 CP 544 Partner Bedeutung Inhalt SEND-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H 1. Byte 00H 2. Byte 00H 3. Byte 41H SEND-Auftrag Tele- 4. Byte 44H Datenbaustein gramm- 5. Byte 0AH Datenziel DB 10 kopf 6.
  • Seite 121 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Dieses SEND-Telegramm hat eine Nutzdatenlänge von höch- stens 128 byte und ist störungsfrei verlaufen (das 4. Byte im Reaktionstelegramm enthält keine Fehlernummer). Folge-SEND-Telegramme Ein Folge-SEND-Telegramm wird gestartet, wenn die Daten- menge 128 byte überschreitet. Der Ablauf entspricht dem des SEND-Telegramms.
  • Seite 122 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 Partner CP 544 Bedeutung Inhalt Folge-SEND-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H Folgetelegramm 1. Byte FFH Tele- 2. Byte 00H gramm- 3. Byte 41H SEND-Auftrag kopf 4. Byte 44H Datenbaustein 129. Datenbyte 5. Byte 130.
  • Seite 123: Daten Holen

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.6.3 Daten holen FETCH-Auftrag: Partner CP 544 CP 544 fordert FETCH-Telegramm Daten vom Partner an Reaktionstelegramm mit Daten Folge-FETCH-Telegramm Folge-Reaktionstelegramm mit Daten Bild 3-12 FETCH-Auftrag Der FETCH-Auftrag läuft in folgender Reihenfolge ab: Aktiver Partner Sendet ein FETCH-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf.
  • Seite 124 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 CP 544 Partner Bedeutung Inhalt FETCH-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H 1. Byte 00H 2. Byte 00H 3. Byte 45H FETCH-Auftrag Tele- 4. Byte 44H Datenbaustein gramm- 5. Byte 64H Datenquelle DB 100 kopf DW 100 6.
  • Seite 125 CP 544 Rechnerkopplung RK 512 Dieses Fetch-Telegramm hat eine Nutzdatenlänge von höchstens 128 byte und ist störungsfrei verlaufen (das 4. Byte im Reaktionstelegramm enthält keine Fehlernummer). Werden mehr als 128 byte angefordert, werden diese auto- matisch in einem bzw. mehreren Folgetelegramm(en) geholt. 3 - 55 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 126 Rechnerkopplung RK 512 CP 544 CP 544 Partner Bedeutung Inhalt Folge-FETCH-Telegramm Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H Folgetelegramm 1. Byte FFH Tele- 2. Byte 00H gramm- 3. Byte 45H FETCH-Auftrag kopf 4. Byte 44H Datenbaustein Endekennung Endekennung pos. Quittung Folge-Reaktionstelegramm Startzeichen pos.
  • Seite 127: Quasi-Vollduplexbetrieb

    CP 544 Rechnerkopplung RK 512 3.6.4 Quasi-Vollduplexbetrieb Quasi-Vollduplex bedeutet: die Partner können zu beliebigen Zeitpunkten Telegramme senden, außer wenn der Partner gerade sendet. Unter Umständen kann − wenn beide CP senden wollen − vor dem Reaktionstelegramm ein SEND-Telegramm des Partners übertragen werden. Beispielsweise dann, wenn in den Ausgabepuffer des CP 544 vor dem Reaktionstele- gramm ein SEND-Telegramm des Partners eingetragen wurde.
  • Seite 128: Prozedur 3964/3964R

    Rechnerkopplung RK 512 CP 544 3.6.5 Prozedur 3964/3964R Nähere Informationen zu den Prozeduren 3964 und 3964R, die bei der Rechnerkopplung RK 512 den Datenfluß zwischen Ihrem Automatisierungsgerät und einem Partner steuern, finden Sie in Kapitel 4 "Prozedur 3964/3964R". 3 - 58 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 129: Wie Übertragen Sie Daten Mit Den Prozeduren 3964/3964R

    Wie übertragen Sie Daten mit den Prozeduren 3964/3964R? Inhalt von Kapitel 4 Wie übertragen Sie Daten mit den Prozeduren 3964/3964R? . . . 4 - 3 Einführung ..........4 - 3 Ablauf des Datenaustausches .
  • Seite 130 Inhalt Protokolldefinition der Prozeduren 3964/3964R ....4 - 31 4.6.1 Senden ..........4 - 32 4.6.2 Empfangen .
  • Seite 131: Einführung

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R Wie übertragen Sie Daten mit den Prozeduren 3964/3964R? Kapitel 4 beschreibt die Funktion der Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R und macht Sie vertraut mit der Erstellung des STEP-5-Programms sowie des statischen Parametersatzes und der Definition des Empfangsfaches für den CP 544.
  • Seite 132 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Übertragungssicherheit gewährleistet große Übertragungssicherheit, da die Übertragung mit diesen Prozeduren folgende Schichten des ISO/OSI-Schichtenmodells (ISO IS 7498) umfaßt: • Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1): In dieser Schicht wird die physikalische Übertragung der Datenbytes festgelegt (Physik, Baudrate, .
  • Seite 133 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Koppelpartner 1. Koppelpartner 2. Koppelpartner SIMATIC S5 AG 135U CP 544 (ohne SIMATIC S5 CPU 928B S-Proz.) AG 115U/H CP 544 AG 155U AG 135U (ohne AG 115U/H CP 544 S-Proz.) AG 155H AG 155U/H CP 523 AG 115U/F/H AG 135U AG 150U...
  • Seite 134 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Sie können mit den Prozeduren 3964/3964R folgende in Übertragbare Daten einem AG speicherbaren Daten übertragen: • Datenbausteine, erweiterte Datenbausteine • Merkerbytes • Eingangs-/Ausgangsbytes • Peripheriebytes • Zeitzellen • Zählerzellen Mit den Prozeduren 3964/3964R können Sie: Übertragungsrichtung •...
  • Seite 135: Ablauf Des Datenaustausches

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R Ablauf des Datenaustausches Wie der Datenaustausch zwischen zwei Automatisierungs- geräten abläuft, in denen jeweils ein CP 544 steckt, zeigt das folgende Bild: AG 2 AG 1 CP 544 CP 544 Proze- Proze- duren duren 3964/ 3964/ 3964R 3964R Hantie-...
  • Seite 136 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Über die Hantierungsbausteine im STEP-5-Programm der Hantierungsbausteine • wird der Datenaustausch angestoßen und durchgeführt, • werden die übertragenen Daten empfangen. Die Prozeduren 3964/3964R in der CP-544-Baugruppe des Prozeduren 3964/3964R Koppelpartners • erhalten durch die Definition im Empfangsfach die not- wendigen Informationen über das Datenziel.
  • Seite 137: Programmelemente Für Die Prozeduren 3964/3964R

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R Programmelemente für die Prozeduren 3964/3964R Die Programmierung der Prozeduren 3964/3964R basiert auf wenigen Grundelementen − dem STEP-5-Programm mit den Hantierungsbausteinen, der Einrichtung des Empfangsdaten- bausteins (Empfangsfach) in der CPU, dem statischen Parametersatz auf dem CP und der Definition des Empfangs- faches.
  • Seite 138: Send

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 4.3.1.2 SEND Der Hantierungsbaustein SEND überträgt Daten von der Daten senden CPU zum CP 544. Mit SEND-DIREKT wird der Auftrag angestoßen. Für die Übertragung der Daten muß zusätzlich im Anwenderprogramm ein SEND-ALL-Auftrag programmiert und zyklisch aufgerufen werden. Damit die Daten von der Partner-CPU empfangen werden können, muß...
  • Seite 139 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein SEND-DIREKT für die folgenden Sonderaufträge verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie die beiden Geräte- Geräteschnittstelle parametrieren schnittstellen des CP 544 ohne die Parametriersoftware COM PP parametrieren, indem Sie die Parameter in einem Daten- baustein ablegen.
  • Seite 140: Receive

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 4.3.1.3 RECEIVE Der Hantierungsbaustein RECEIVE überträgt Daten vom CP Daten empfangen zur CPU. Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein RECEIVE-DIREKT nur für die folgenden Sonderaufträge verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie unabhängig von der Parameter einer Geräteschnittstelle Parametriersoftware COM PP die Parameter einer Geräte-...
  • Seite 141: Control

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R 4.3.1.4 CONTROL Der Hantierungsbaustein CONTROL kopiert den Auftrags- Auftragsstatus überprüfen status eines Auftrags in das angegebene Anzeigenwort. Der Auftragsstatus gibt Auskunft über den Bearbeitungszustand dieses Auftrags. 4.3.1.5 Koordinierungsmerker Mit Hilfe der Koordinierungsmerker können Sie den Daten- austausch zwischen CPU und CP 544 sperren oder frei- geben.
  • Seite 142 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Sie können jeden Merker mit Ausnahme von Merker 222 (DE Hexadezimal) als Koordinierungsmerker verwenden, jedoch können im Anzeigenwort nur Bytenummern von 1 bis 223 angezeigt werden. Merker 222 ist reserviert zur Anzeige der vollständigen Übertragung eines Auftrags, wenn ohne Koordinierungsmerker übertragen wird.
  • Seite 143: Prozeduren 3964/3964R Im Cp 544 Parametrieren

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R 4.3.2 Prozeduren 3964/3964R im CP 544 parametrieren Bei der Parametrierung der Prozeduren 3964/3964R unter- stützt Sie die Parametriersoftware COM PP (siehe Kapitel 7). Haben Sie dieses Softwarepaket nicht zur Verfügung, müssen Sie die Prozeduren 3964/3964R über den Sonder- auftrag SEND-DIREKT 189 (siehe Abschnitt 6.3.8) para- metrieren.
  • Seite 144 Prozeduren 3964/3964R CP 544 In der nachfolgenden Tabelle steht, welche Werte Sie für den statischen Parametersatz eingeben können. Tabelle 4.1 Statischer Parametersatz (Prozeduren 3964/3964R) Parameter Eingabe Modus 1 Prozedur 3964 mit Standardwerten Modus 2 Prozedur 3964R mit Standardwerten Modus 3 Prozedur 3964 parametrierbar Prozedur 3964R parametrierbar Modus 4...
  • Seite 145 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Die Standardwerte für Modus 1 und Modus 2 sind: Modus 1 Modus 2 Zeichenverzugszeit 220 ms 220 ms Quittungsverzugszeit 550 ms 2000 ms Aufbauversuche Wiederholanzahl Bedeutung der Parameter Modus Variante der möglichen Übertragungsprozeduren, 3964 oder 3964R, jeweils mit Standardwerten oder parametrierbar. Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung in bit/s (Baud).
  • Seite 146 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Zeichen- Der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei verzugszeit empfangenen Zeichen (siehe auch nachstehende Tabelle). (ZVZ) n-tes Zeichen n + 1. Zeichen Quittungs- Die maximal zulässige Zeitspanne bis zur Quittung des verzugszeit (QVZ) Partners bei Verbindungsaufbau (Zeit zwischen STX und Quittung DLE des Partners) bzw.
  • Seite 147: Empfangsfach

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R 4.3.2.2 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX) auf der CPU. Das Empfangsfach enthält die empfangenen Daten sowie im ersten Wort die Längenangabe (Angabe in Byte) der empfan- genen Daten. Diese wird vom Systemprogramm eingetragen, damit Sie erkennen können, wieviele Daten empfangen wurden.
  • Seite 148 Prozeduren 3964/3964R CP 544 In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie Empfangsfach das Empfangsfach parametrieren können. Parameter Bedeutung CPU-Nr. Wertebereich 1 bis 4 oder keine Angabe Empfangsfach Datentyp DB oder DX DB- oder DX-Nummer Wertebereich 3 bis 255 ab DW Länge Wertebereich 2 bis 2049 Wörter...
  • Seite 149: Parameter In Den Cp-544-Anwenderspeicher Übertragen

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R 4.3.2.3 Parameter in den CP-544-Anwenderspeicher übertragen Nachdem Sie die Prozeduren 3964/3964R mit COM PP parametriert haben, übertragen Sie die Parameter, die in einer Datei ..ST.S5D abgelegt sind, in den Anwender- speicher (internes RAM oder RAM-Modul) des CP 544. Gehen Sie folgendermaßen vor: •...
  • Seite 150 Prozeduren 3964/3964R CP 544 4 - 22 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 151: Auftragstabellen

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R Auftragstabellen In den folgenden Tabellen sind alle übertragbaren Daten- typen dargestellt − mit ihren möglichen Parametrierungen im Hantierungsbaustein und im Empfangsfach. Angaben bezüg- lich der Adressen sind AG-abhängig und stimmen bei unter- schiedlichen AG-Typen nicht immer überein. Insbesondere bei Absolutadressen sollten Sie AG-spezifische Unterlagen zusätzlich hinzuziehen.
  • Seite 152 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Tabelle 4.2 Auftragstabelle "Daten senden mit Prozeduren 3964/3964R" Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE AG 1 Datenbaustein Datenbaustein 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB Datenbaustein 3-255 0-2047 1-2048...
  • Seite 153 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Parametrierung im COM PP im AG 2 (Ziel) ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 Erklärung der Abkürzungen Z-Typ Ziel-Typ Z-DB Datenbausteinnummer des Zieles Z-Adr Zielanfangsadresse KM-erlaubt...
  • Seite 154 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE AG 1 Datenbaustein erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Merker erweiterter DB irrelevant 0-255 1-256...
  • Seite 155 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Parametrierung im COM PP im AG 2 (Ziel) ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 Erklärung der Abkürzungen Z-Typ Ziel-Typ Z-DB Datenbausteinnummer des Zieles Z-Adr Zielanfangsadresse KM-erlaubt...
  • Seite 156: Beispiel Für Eine Vollständige Parametrierung

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 Beispiel für eine vollständige Parametrierung Von einem AG 1 sollen 100 Datenworte aus Datenbau- stein 20 (DB 20) ab Datenwort 10 (DW 10) an AG 2 in Daten- baustein 5 (DB 5) ab Datenwort 1 (DW 1) übertragen werden. AG 1 und AG 2 sind mit jeweils einem CP 544 bestückt.
  • Seite 157 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Für den CP im AG 1 benötigen Sie: • einen statischen Parametersatz mit folgenden Parametern: Modus 2 Prozedur 3964R mit Standardwerten Baudrate 9600 Baud Parität gerade (even) bit pro Zei- chen Stoppbits Priorität niedrig Zeichen- 220 ms verzugszeit Diese Parameter werden im Quittungs-...
  • Seite 158 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Für den CP im AG 2 benötigen Sie: • die folgenden Parameter im statischen Parametersatz: Modus 2 Prozedur 3964R mit Standardwerten Baudrate 9600 Baud Parität gerade (even) bit pro Zei- chen Stoppbits Priorität hoch Zeichen- 220 ms verzugszeit Diese Parameter werden im Quittungs-...
  • Seite 159: Protokolldefinition Der Prozeduren 3964/3964R

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R Protokolldefinition der Prozeduren 3964/3964R Die Prozeduren 3964 und 3964R gestatten eine unkompli- zierte Datenübertragung im Quasi-Vollduplexbetrieb mit guter Übertragungsqualität. Partner können außer dem CP 544, SIMATIC-Baugruppen mit serieller Schnittstelle, Fremdgeräte und Fremdrechner sein. Die Prozeduren steuern den Datenfluß zwischen Ihrem CP 544 und dem Partner.
  • Seite 160: Senden

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 Die Steuerzeichen für die Prozeduren sind der DIN-Norm 66003 für den 7-bit-Code entnommen. Übertragen wird jedoch mit der Zeichenlänge (6, 7 oder 8 bit). Wird als Informationszeichen das Zeichen DLE übertragen, so wird dieses auf der Sendeleitung doppelt gesendet zur Unterscheidung vom Steuerzeichen DLE beim Verbindungs- aufbau und Verbindungsabbau (DLE-Verdopplung).
  • Seite 161 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Jedes im Puffer vorgefundene Zeichen DLE wird als zwei Zeichen DLE gesendet (DLE-Verdopplung), d. h. jedes Datum \10H\ wird zweimal gesendet. Der Empfänger macht die DLE-Verdoppelung wieder rückgängig. Nach dem Senden des Pufferinhalts fügt die Prozedur die Zei- chen DLE, ETX und nur bei 3964R die Blockprüfsumme BCC als Endekennung an und wartet auf ein Quittungs- zeichen.
  • Seite 162: Empfangen

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 Beispiel für einen fehlerlosen Datenverkehr beim Senden: Partner CP 544 Bedeutung Inhalt Startzeichen STX 02H pos. Quittung DLE 10H 1. Datenbyte 1. Byte 2. Datenbyte 2. Byte Nutz- daten n. Datenbyte n. Byte Endekennung Endekennung nur 3964R pos.
  • Seite 163 CP 544 Prozeduren 3964/3964R Partnergerät den Verbindungsabbau eingeleitet hat, wird die Verbindung mit NAK abgebrochen. Nach jedem Empfangszeichen wird während der Zeichen- verzugszeit (ZVZ) auf das nächste Zeichen gewartet. Verstreicht die Zeichenverzugszeit ohne Empfang, wird das Zeichen NAK an das Partnergerät gesendet. Das System- programm meldet den Fehler (Fehlernummer im SYSTAT).
  • Seite 164 Prozeduren 3964/3964R CP 544 Treten während des Empfangens Übertragungsfehler auf (verlorenes Zeichen, Rahmenfehler, Paritätsfehler usw.), so wird bis zum Verbindungsabbau weiterempfangen und dann NAK an das Partnergerät gesendet. Anschließend wird eine Wiederholung erwartet. Kann der Block auch nach der im statischen Parametersatz spezifizierten Anzahl von Wiederhol- versuchen nicht fehlerfrei empfangen werden oder wird die Wiederholung vom Partnergerät nicht innerhalb einer...
  • Seite 165: Initialisierungskonflikt

    CP 544 Prozeduren 3964/3964R 4.6.3 Initialisierungskonflikt Antwortet ein Gerät auf den Sendewunsch (Zeichen STX) des Partners innerhalb der Quittungsverzugszeit QVZ nicht mit der Quittung DLE oder NAK, sondern mit dem Zeichen STX, liegt ein Initialisierungskonflikt vor. Beide Geräte möch- ten einen vorliegenden Sendeauftrag ausführen. Das Gerät mit der niedrigeren Priorität stellt seinen Sendeauftrag zurück und antwortet mit dem Zeichen DLE.
  • Seite 166: Prozedurfehler

    Prozeduren 3964/3964R CP 544 4.6.4 Prozedurfehler Die Prozedur erkennt Fehler, die durch ein fehlerhaftes Verhalten des Partnergerätes ausgelöst werden und Fehler, die durch Störungen auf der Leitung verursacht werden. In beiden Fällen wird zunächst versucht, beim Wiederholen den Datenblock richtig zu senden/zu empfangen. Kann der Datenblock bis zur Maximalanzahl der Wiederholungen (ein- gestellt im statischen Parametersatz) nicht fehlerfrei gesendet oder empfangen werden (oder ergibt sich ein neuer Fehlerzu-...
  • Seite 167 Wie übertragen Sie Daten mit dem offenen Treiber? Inhalt von Kapitel 5 Wie übertragen Sie Daten mit dem offenen Treiber? ..5 - 3 Einführung ......... . . 5 - 3 Ablauf des Datenaustausches .
  • Seite 168 Inhalt Modus 3 − feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 5.3.2.3 ... . 5 - 38 Statischer Parametersatz ....... . . 5 - 38 Empfangsfach .
  • Seite 169: Einführung

    CP 544 Offener Treiber Wie übertragen Sie Daten mit dem offenen Treiber? Kapitel 5 beschreibt die Funktion der Datenübertragung mit dem offenen Treiber und macht Sie vertraut mit der Erstellung des STEP-5-Programms sowie des statischen Parametersatzes und der Definition des Empfangsfaches für den CP 544.
  • Seite 170 Offener Treiber CP 544 Die Übertragungsgeschwindigkeit für den Datenaustausch Übertragungs- geschwindigkeit stellen Sie entsprechend dem jeweiligen Koppelpartner ein. Zugelassen sind: • 300 Baud bis 76 800 Baud beim RS422-A/485-Modul • 300 Baud bis 19 200 Baud beim V.24-Modul • 300 Baud bis 9 600 Baud beim TTY-Modul Beachten Sie bitte, daß...
  • Seite 171 CP 544 Offener Treiber Wenn Sie das V.24-Modul einsetzen und zur Flußkontrolle RTS/CTS (Hardware-Flußkontrolle) parametrieren wollen, so müssen Sie unbedingt eine Vollverdrahtung der verwendeten Schnittstellensignale in der Steckerverbindung vornehmen. Fehlerhaft empfangene Telegramme werden prinzipiell verworfen. Besonderheiten beim Empfangen: Empfängt der CP bei laufendem Datenempfang ein Steuer- zeichen XON/XOFF, wird dieses Steuerzeichen bei der Über- wachung der Zeichenverzugszeit (ZVZ) nicht berücksichtigt.
  • Seite 172 Offener Treiber CP 544 Die Übertragung mit dem offenen Treiber umfaßt folgende Übertragungssicherheit Schicht des ISO/OSI-Schichtenmodelles (ISO IS 7498): • Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1): In dieser Schicht wird die physikalische Übertragung der Datenbytes festgelegt (Physik, Baudrate...) Beim offenen Treiber müssen Sie die Datensicherung selbst übernehmen.
  • Seite 173 CP 544 Offener Treiber Koppelpartner 1. Koppelpartner 2. Koppelpartner SIMATIC S5 AG 135U CP 544 (ohne SIMATIC S5 CPU 928B S-Proz.) AG 115U/H CP 544 AG 155U AG 135U (ohne AG 115U/H CP 544 S-Proz.) AG 155H AG 155U/H AG 115U/F/H CP 523 AG 135U AG 150U...
  • Seite 174 • Peripheriebytes • Zeitzellen • Zählerzellen Mit den SIMATIC-S5-Standard-Prozeduren für den offenen Übertragungsrichtung Treiber können Sie: • Daten senden (SEND-Auftrag): Das AG 1 sendet über den CP 544 im AG 1 und den CP 544 im AG 2 Daten zum AG 2.
  • Seite 175 CP 544 Offener Treiber Bei der Datenübertragung mit dem offenen Treiber können Übertragungsmodus Sie zwischen vier Übertragungsmodi wählen. Der Über- tragungsmodus wird im statischen Parametersatz festgelegt. Beim Senden von n byte Nutzdaten geben Sie die Anzahl n Modus 1 feste Nutzdaten- der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des länge (Endekennung: Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE"...
  • Seite 176 Offener Treiber CP 544 Beim Senden von n byte Nutzdaten geben Sie die Anzahl n Modus 3 feste Nutzdatenlänge, der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des unsymmetrisch Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE" an. (Endekennung: festge- legte Telegrammlänge Beim Empfangen werden die Nutzdaten bis zur für das Empfangsfach parametrierten festen Telegrammlänge ins Empfangsfach übernommen.
  • Seite 177: Ablauf Des Datenaustausches

    CP 544 Offener Treiber Ablauf des Datenaustausches Die Zusammenhänge beim Datenaustausch zwischen zwei Automatisierungsgeräten zeigt das folgende Bild. AG 1 AG 2 CP 544 CP 544 Offener Offener Treiber Treiber Hantie- Hantie- rungsbau- rungsbau- steine steine Daten Daten Bild 5-2 Datenaustausch zwischen zwei Automatisierungsgeräten 5 - 11 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 178 Offener Treiber CP 544 Über die Hantierungsbausteine im STEP-5-Programm der Hantierungsbausteine • wird der Datenaustausch angestoßen und durchgeführt, • werden in Modus 1 bis 3 die übertragenen Daten empfangen. Der offene Treiber in den CP-544-Baugruppen der beiden AG Offener Treiber (Modus 1 bis 3) •...
  • Seite 179: Programmelemente Für Den Offenen Treiber

    CP 544 Offener Treiber Programmelemente für den offenen Treiber Die Programmierung des offenen Treibers basiert auf wenigen Grundelementen − dem STEP-5-Programm mit den Hantierungsbausteinen, der Einrichtung des Empfangsdaten- bausteines (Empfangsfach) in der CPU, dem statischen Parametersatz auf dem CP und der Definition des Empfangs- faches.
  • Seite 180: Send

    Offener Treiber CP 544 5.3.1.2 SEND Der Hantierungsbaustein SEND überträgt Daten von der Daten senden CPU zum CP 544. Mit SEND-DIREKT wird der Auftrag an- gestoßen. Für die Übertragung der Daten muß zusätzlich im Anwenderprogramm ein SEND-ALL-Auftrag programmiert und zyklisch aufgerufen werden. Damit die Daten von der Partner-CPU empfangen werden können, muß...
  • Seite 181 CP 544 Offener Treiber Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein SEND-DIREKT für die folgenden Sonderaufträge verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie die beiden Geräte- Geräteschnittstelle parametrieren schnittstellen des CP 544 ohne die Parametriersoftware COM PP parametrieren, indem Sie die Parameter in einem Daten- baustein ablegen.
  • Seite 182: Receive

    Offener Treiber CP 544 5.3.1.3 RECEIVE Der Hantierungsbaustein RECEIVE überträgt Daten vom CP Daten empfangen zur CPU. Bei der Datenübertragung mit dem CP 544 wird der Hantierungsbaustein RECEIVE-DIREKT nur für die folgenden Sonderaufträge verwendet: Mit diesem Sonderauftrag können Sie unabhängig von der Parameter einer Geräteschnittstelle Parametriersoftware COM PP die Parameter einer Geräte-...
  • Seite 183: Control

    CP 544 Offener Treiber 5.3.1.4 CONTROL Der Hantierungsbaustein CONTROL kopiert den Auftrags- Auftragsstatus überprüfen status eines Auftrags in das angegebene Anzeigenwort. Der Auftragsstatus gibt Auskunft über den Bearbeitungszustand dieses Auftrags. 5.3.1.5 Koordinierungsmerker Mit Hilfe der Koordinierungsmerker können Sie den Datenaus- tausch zwischen CPU und CP 544 sperren oder freigeben.
  • Seite 184 Offener Treiber CP 544 Sie können jeden Merker mit Ausnahme von Merker 222 (DE Hexadecimal) als Koordinierungsmerker verwenden, jedoch können im Anzeigenwort nur Bytenummern von 1 bis 223 angezeigt werden. Merker 222 ist reserviert zur Anzeige der vollständigen Übertragung eines Auftrags, wenn ohne Koor- dinierungsmerker übertragen wird.
  • Seite 185: Offenen Treiber Im Cp 544 Parametrieren

    CP 544 Offener Treiber/Modus 1 5.3.2 Offenen Treiber im CP 544 parametrieren Bei der Parametrierung des offenen Treibers unterstützt Sie die Parametriersoftware COM PP (siehe Kapitel 7). Haben Sie dieses Softwarepaket nicht zur Verfügung, müssen Sie den offenen Treiber über den Sonderauftrag SEND-DIREKT 189 (siehe Abschnitt 6.3.8) parametrieren.
  • Seite 186: Modus 1 − Feste Nutzdatenlänge (Zvz)

    Offener Treiber/Modus 1 CP 544 Modus 1 − feste Nutzdatenlänge (ZVZ) 5.3.2.1 Beim Senden von n byte Nutzdaten geben Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE" an. Beim Empfangen von n byte Nutzdaten trägt das Systempro- gramm die Anzahl n der empfangenen Nutzdaten-Bytes ins erste Wort des Empfangsfaches ein.
  • Seite 187 CP 544 Offener Treiber/Modus 1 Tabelle 5.1 Statischer Parametersatz (offener Treiber, Modus 1) Parameter Eingabe Modus 1 feste Nutzdatenlänge (ZVZ) Baudrate 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 76800 Baud Parität keine (no) ungerade (odd) gerade (even)
  • Seite 188 Offener Treiber/Modus 1 CP 544 Bedeutung der Parameter Modus Variante der möglichen Arten der Datenübertragung. Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 189 CP 544 Offener Treiber/Modus 1 Zeichen- Der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei verzugszeit empfangenen Zeichen (siehe auch nachstehende Tabelle): (ZVZ) n-tes Zeichen n + 1. Zeichen Baudrate kleinste zulässige ZVZ 300 Baud 50 ms 600 Baud 30 ms 1200 Baud 20 ms 2400 Baud 10 ms...
  • Seite 190: Empfangsfach

    Offener Treiber/Modus 1 CP 544 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Es enthält die empfangenen Daten sowie im ersten Wort die Längenangabe (Angabe in Byte) der empfangenen Daten. Diese wird vom Systemprogramm eingetragen, damit Sie erkennen können, wieviele Daten empfangen wurden.
  • Seite 191 CP 544 Offener Treiber/Modus 1 In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie Empfangsfach das Empfangsfach parametrieren können. Parameter Bedeutung CPU-Nr. Wertebereich 1 bis 4 oder keine Angabe Empfangsfach Datentyp DB oder DX DB- oder DX-Nummer Wertebereich 3 bis 255 ab DW Länge Wertebereich 2 bis 2049 Wörter...
  • Seite 192: Protokolldefinition Des Offenen Treibers In Modus 1

    Offener Treiber/Modus 1 CP 544 Protokolldefinition des offenen Treibers in Modus 1 Die folgende Beschreibung soll diejenigen Anwender unter- stützen, die mit Hilfe des offenen Treibers in Modus 1 (feste Nutzdatenlänge (ZVZ)) ein Fremdgerät anschließen wollen. Sie soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Fremdrechner ein zum of- fenen Treiber kompatibles Protokoll zu entwickeln.
  • Seite 193 CP 544 Offener Treiber/Modus 1 Warten auf Sendeauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Die Anzahl der zu sendenden Senden Daten wird dem ersten Wort des Sendefaches entnommen. Diese Nutzdaten Längeninformation wird nicht mitgesendet. Bild 5-4 Ablaufschema beim Senden in Modus 1 Das Telegrammende wird erkannt, wenn die Zeichenverzugs- Empfangen zeit abgelaufen ist.
  • Seite 194 Offener Treiber/Modus 1 CP 544 Warten auf Zeichen Zeichen eingetroffen Zeichen empfangen mit ZVZ-Überwachung Fehler beim Empfang (kein ZVZ-Fehler) Telegramm vollständig Melden (ZVZ abgelaufen) des Fehlers im Fehlerbereich Auftrag übergeben Warten auf ZVZ-Ablauf und Empfangspuffer löschen Bild 5-5 Ablaufschema beim Empfangen in Modus 1 5 - 28 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 195: Modus 2 − Variable Nutzdatenlänge (Endezeichen)

    CP 544 Offener Treiber/Modus 2 Modus 2 − variable Nutzdatenlänge (Endezeichen) 5.3.2.2 Beim Senden von n byte Nutzdaten geben Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE" an. Die Nutzdaten werden bis einschließlich der Endekennung (wie im statischen Parametersatz definiert) übertragen.
  • Seite 196 Offener Treiber/Modus 2 CP 544 Tabelle 5.3 Statischer Parametersatz (offener Treiber, Modus 2) Parameter Eingabe Modus 2 variable Nutzdatenlänge (Endezeichen) Baudrate 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 76800 Baud Parität keine (no) ungerade (odd) gerade (even)
  • Seite 197 CP 544 Offener Treiber/Modus 2 Bedeutung der Parameter Modus Variante der möglichen Arten der Datenübertragung. Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung in bit/s (Baud). Parität Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 198 Offener Treiber/Modus 2 CP 544 Zeichen- Der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei verzugszeit empfangenen Zeichen (siehe auch nachstehende Tabelle): (ZVZ) n-tes Zeichen n + 1. Zeichen Baudrate kleinste zulässige ZVZ 300 Baud 50 ms 600 Baud 30 ms 1200 Baud 20 ms 2400 Baud 10 ms...
  • Seite 199 CP 544 Offener Treiber/Modus 2 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Es enthält hinter dem ersten Datenwort die empfangenen Daten, einschließlich der empfangenen Endekennungen. Das Systemprogramm trägt die Anzahl n (Angabe in Byte) der empfangenen Nutzdaten-Bytes (einschließlich der Ende- kennungen) in das erste Wort des Empfangsfaches ein.
  • Seite 200 Offener Treiber/Modus 2 CP 544 Beispiel: Empfangsfach Das Beispiel zeigt, wie ein Empfangsfach im Datenbaustein 8 ab Datenwort 1 mit einer Länge von 6 Wörtern aussehen kann. Im statischen Parametersatz wurde als erste Ende- kennung 10H und als zweite Endekennung 03H parametriert. DB 8 KH = xxxx;...
  • Seite 201 CP 544 Offener Treiber/Modus 2 In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie Empfangsfach das Empfangsfach parametrieren können. Parameter Bedeutung CPU-Nr. Wertebereich 1 bis 4 oder keine Angabe Empfangsfach Datentyp DB oder DX DB- oder DX-Nummer Wertebereich 3 bis 255 ab DW Länge Wertebereich 2 bis 2049 Wörter...
  • Seite 202: Protokolldefinition Des Offenen Treibers In Modus 4

    Offener Treiber/Modus 2 CP 544 Protokolldefinition des offenen Treibers in Modus 2 Die folgende Beschreibung soll diejenigen Anwender unter- stützen, die mit Hilfe des offenen Treibers in Modus 2 (varia- ble Nutzdatenlänge (Endezeichen)) ein Fremdgerät an- schließen wollen. Sie soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Frem- drechner ein zum offenen Treiber kompatibles Protokoll zu entwickeln.
  • Seite 203 CP 544 Offener Treiber/Modus 2 Warten auf Sendeauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Senden der es werden n Nutzdaten plus Nutzdaten Endekennung übertragen (inkl. Endekennung) Bild 5-6 Ablaufschema beim Senden in Modus 2 5 - 37 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 204 Offener Treiber/Modus 2 CP 544 Es werden die empfangenen Zeichen einschließlich der Empfangen Endekennung im Empfangsfach hinter dem ersten Datenwort abgelegt. Der zu empfangende Datenblock hat folgenden Aufbau: Länge der Nutzdaten: n byte Nutzdaten der Länge n byte E1: erste Endekennung E2: zweite Endekennung, (falls im statischen Parametersatz parametriert) Die Endekennung führt zu einem gültigen Telegramm.
  • Seite 205 CP 544 Offener Treiber/Modus 2 Warten Zeichen Zeichen eingetroffen Zeichen empfangen mit Endekontrolle und ZVZ-Überwachung BREAK Melden Telegramm vollständig des Fehlers im Fehlerbereich BREAK-Zustand Auftrag Fehler beim aufgehoben übergeben Empfang Warten auf Zeichen Melden mit ZVZ nach des Fehlers im BREAK Fehlerbereich gültiges Zeichen...
  • Seite 206: Statischer Parametersatz

    Offener Treiber/Modus 3 CP 544 Modus 3 − feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch 5.3.2.3 Beim Senden von n byte Nutzdaten geben Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE" an. Beim Empfangen werden die Nutzdaten bis zur für das Empfangsfach parametrierten festen Telegrammlänge ins Empfangsfach übernommen.
  • Seite 207 CP 544 Offener Treiber/Modus 3 Tabelle 5.5 Statischer Parametersatz (offener Treiber, Modus 3) Parameter Eingabe Modus 3 feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Baudrate 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 76800 Baud Parität keine (no) ungerade (odd) gerade (even)
  • Seite 208 Offener Treiber/Modus 3 CP 544 Bedeutung der Parameter Modus Variante der möglichen Arten der Datenübertragung. Baudrate Geschwindigkeit der Datenübertragung, Angabe in bit/s (Baud). Parität Die Parität ist, je nach Wert, "gerade" oder "ungerade". Zur Paritätskontrolle wird diese Folge von Informationsbits um ein weiteres Bit, das Paritätsbit (parity bit), erweitert, das durch seinen addierten Wert ("0"...
  • Seite 209 CP 544 Offener Treiber/Modus 3 Baudrate kleinste zulässige ZVZ 300 Baud 50 ms 600 Baud 30 ms 1200 Baud 20 ms 2400 Baud 10 ms 4800 Baud 10 ms 9600 Baud 10 ms 19200 Baud 10 ms 38400 Baud 10 ms 76800 Baud 10 ms Feste Telegramm-...
  • Seite 210: Empfangsfach

    Offener Treiber/Modus 3 CP 544 Empfangsfach Das Empfangsfach liegt in einem Datenbaustein (DB) oder erweiterten Datenbaustein (DX). Es enthält hinter dem ersten Datenwort die empfangenen Daten. Das Systemprogramm trägt die Anzahl n (Angabe in Byte) der empfangenen Nutzdaten-Byte in das erste Wort des Empfangsfaches ein (muß...
  • Seite 211 CP 544 Offener Treiber/Modus 3 Beispiel: Empfangsfach Das Beispiel zeigt, wie ein Empfangsfach im Datenbaustein 8 ab Datenwort 1 mit einer Länge von 6 Wörtern aussehen kann. Im statischen Parametersatz wurde als "Feste Telegrammlänge beim Empfang" 9 byte parametriert. DB 8 KH = xxxx;...
  • Seite 212 Offener Treiber/Modus 3 CP 544 In der nachfolgenden Tabelle steht, mit welchen Werten Sie Empfangsfach das Empfangsfach parametrieren können. Parameter Bedeutung CPU-Nr. Wertebereich 1 bis 4 oder keine Angabe Empfangsfach Datentyp DB oder DX DB- oder DX-Nummer Wertebereich 3 bis 255 ab DW Länge Wertebereich 2 bis 2049 Wörter...
  • Seite 213 CP 544 Offener Treiber/Modus 3 Protokolldefinition des offenen Treibers in Modus 3 Die folgende Beschreibung soll diejenigen Anwender unter- stützen, die mit Hilfe des offenen Treibers in Modus 3 (feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch) ein Fremdgerät anschließen wollen. Sie soll zugleich aber auch Referenz sein für die Entwickler, die die Aufgabe haben, auf einem Fremdrechner ein zum offenen Treiber kompatibles Protokoll zu entwickeln.
  • Seite 214 Offener Treiber/Modus 3 CP 544 Warten auf Sendeauftrag SEND-Auftrag eingetroffen Die Anzahl der zu sendenden Daten Senden wird dem ersten Wort des Sendefaches entnommen. Diese Längeninformation Nutzaten wird nicht mitgesendet. Bild 5-8 Ablaufschema beim Senden in Modus 3 5 - 48 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 215 CP 544 Offener Treiber/Modus 3 Die Telegrammlänge im Byte wird von der in den speziellen Empfangen statischen Parametern angegebenen Länge bestimmt. Das Empfangsfach enthält hinter dem ersten Datenwort die Nutzdaten. Im ersten Datenwort des Empfangsfaches steht die Anzahl (Angabe in Byte) der empfangenen Nutzdaten- Byte.
  • Seite 216 Offener Treiber/Modus 3 CP 544 Warten Zeichen Zeichen eingetroffen Zeichen empfangen mit Endekontrolle und ZVZ-Überwachung Telegramm vollständig Auftrag fehlerhaftes sonstiger übergeben Zeichen empfangen Empfangsfehler Melden Melden des Fehlers im des Fehlers im Fehlerbereich Fehlerbereich Fehler Fehler gemeldet gemeldet Warten bis Warten bis ZVZ parametrierte Tele- abgelaufen...
  • Seite 217 CP 544 Offener Treiber/Modus 4 Modus 4 − Druckerausgabe 5.3.2.4 Beim Ausgeben von n byte Nutzdaten auf Drucker geben Sie die Anzahl n der zu übertragenden Nutzdaten-Bytes beim Aufruf des Hantierungsbausteins SEND als Parameter "QLAE" an. Die Nutzdaten werden bis einschließlich Endeken- nung (wie Sie sie im statischen Parametersatz programmiert haben) übertragen.
  • Seite 218 Offener Treiber/Modus 4 CP 544 Tabelle 5.7 Statischer Parametersatz 1 (offener Treiber, Modus 4) Parameter Eingabe Modus 4 Druckerausgabe Baudrate 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 76800 Baud Parität keine (no) ungerade (odd) gerade (even) Bits pro Zei-...
  • Seite 219 CP 544 Offener Treiber/Modus 4 Tabelle 5.8 Statischer Parametersatz 2 (offener Treiber, Modus 4) Parameter Eingabe Wartezeit nach Senden Wertebereich von CR, LF, FF 0 bis 2550 ms Zeilen pro Seite Wertebereich 1 bis 255 (inklusive Kopf-/Fußzeilen) Linker Rand Anzahl Leerzeichen 1 bis 255 Platzhalter für Seiten- Darstellbare Zeichen...
  • Seite 220 Offener Treiber/Modus 4 CP 544 Flußkontrolle Mechanismus, der das Senden (CPU oder Partner) und Empfangen (Partner oder CPU) von Daten synchronisiert, wenn die Datenquelle schneller arbeitet als die Datensenke. Eine Steuerung des Datenflusses mit Hilfe der Flußkontrolle ist für den Anwender (mit Ausnahme der notwendigen Parametrierungen) transparent.
  • Seite 221 CP 544 Offener Treiber/Modus 4 Zeilen pro Seite Die Anzahl der ausgegebenen Zeilen wird aufgrund der Anzahl ausgegebener Trennzeichen ermittelt. Die Anzahl der Zeilen pro Seite enthält auch die Kopf- und Fußzeilen. Der Wert für den Parameter "Zeilen pro Seite" ist also mindestens um 1 größer zu wählen, als die Summe der Anzahl der Kopfzeilen und der Anzahl der Fußzeilen: ZS ≥...
  • Seite 222 Offener Treiber/Modus 4 CP 544 Achten Sie bei der Parametrierung der Endekennung(en) darauf, daß bei der Datenübertragung mit 6 oder 7 bit pro Zei- chen, Bit 6 und 7 oder Bit 7 der parametrierten Ende- kennung(en) nicht übertragen werden. Zwischen einzelne "Druckaufträge" werden vom Treiber keine Druckersteuerzeichen (CR, LF, FF) eingefügt.
  • Seite 223 1B 39 - ESC 9 (Unterstreichen aus) 104: KH = 1B39; 105: KH = 0D0A; Trennzeichen: 0D 0A - CR LF 106: KC =’Copyright Siemens AG 199’; 1. Fußzeile 118: KC =’3 ’; 119: KH = 0D0A; Trennzeichen: 0D 0A - CR LF...
  • Seite 224: Protokolldefinition Des Offenen Treibers In Modus 2

    Offener Treiber/Modus 4 CP 544 Protokolldefinition des offenen Treibers in Modus 4 Die folgende Beschreibung soll diejenigen Anwender unter- stützen, die mit Hilfe des offenen Treibers in Modus 4 (Druckerausgabe) die Anpassung an einen vorhandenen Drucker vornehmen wollen. Es werden folgende Punkte für das Senden beschrieben: •...
  • Seite 225 CP 544 Offener Treiber/Modus 4 Warten auf Druckaufträge Druckauftrag eingetroffen Bearbeite Druckauftrag Zeichen mit Wartezeit ausgegeben Warten bis Ausgabepuffer leer ist Puffer leer Warten nach Trenn- zeichenübergabe Auftrag bearbeitet Bild 5-10 Ablaufschema beim Senden in Modus 4 5 - 59 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 226: Parameter In Den Cp-544-Anwenderspeicher Übertragen

    Offener Treiber/Modus 4 CP 544 5.3.2.5 Parameter in den CP-544-Anwenderspeicher übertragen Nachdem Sie den offenen Treiber mit COM PP para- metriert haben, übertragen Sie die Parameter, die in einer Datei ..ST.S5D abgelegt sind, in den Anwenderspeicher (internes RAM oder RAM-Modul) des CP 544. Gehen Sie folgendermaßen vor: •...
  • Seite 227: Auftragstabellen

    CP 544 Offener Treiber Auftragstabellen In den folgenden Tabellen sind alle übertragbaren Daten- typen dargestellt − mit ihren möglichen Parametrierungen im Hantierungsbaustein und im Empfangsfach. Angaben bezüg- lich der Adressen sind AG-abhängig und stimmen bei unter- schiedlichen AG-Typen nicht immer überein. Insbesondere bei Absolutadressen sollten Sie AG-spezifische Unterlagen zusätzlich hinzuziehen.
  • Seite 228 Offener Treiber CP 544 Tabelle 5.8 Auftragstabelle "Daten senden mit dem offenen Treiber" Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE AG 1 Datenbaustein Datenbaustein 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB Datenbaustein 3-255 0-2047...
  • Seite 229 CP 544 Offener Treiber Parametrierung im COM PP im AG 2 (Ziel) ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 Erklärung der Abkürzungen Z-Typ Ziel-Typ Z-DB Datenbausteinnummer des Zieles Z-Adr Zielanfangsadresse KM-erlaubt...
  • Seite 230 Offener Treiber CP 544 Quelle, Ziel, Parametrierung am HTB im AG 1 (Quelle) Send von nach AG 2 QTYP DBNR QANF QLAE AG 1 Datenbaustein erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Erweiterter DB erweiterter DB 3-255 0-2047 1-2048 Merker erweiterter DB irrelevant 0-255 1-256...
  • Seite 231 CP 544 Offener Treiber Parametrierung im COM PP im AG 2 (Ziel) ZTYP Z-DB Z-Adr KM-erlaubt 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 3-255 0-255 Erklärung der Abkürzungen Z-Typ Ziel-Typ Z-DB Datenbausteinnummer des Zieles Z-Adr Zielanfangsadresse KM-erlaubt...
  • Seite 232: Beispiel Für Einen Vollständigen Parametersatz

    Offener Treiber CP 544 Beispiel für einen vollständigen Parametersatz Von einem AG 1 sollen mit dem offenen Treiber in Modus 3 100 Datenworte aus Datenbaustein 20 (DB 20) ab Datenwort 10 (DW 10) an AG 2 in Datenbaustein 5 (DB 5) ab Daten- wort 1 (DW 1) übertragen werden.
  • Seite 233 CP 544 Offener Treiber Für den CP im AG 1 benötigen Sie: • einen statischen Parametersatz mit folgenden Parametern: Modus 3 Feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Baudrate 9600 Baud Parität gerade (even) bit pro Zeichen Stoppbits Flußkontrolle XON/XOFF Zeichenverzugs- 100 ms zeit Feste Telegramm- 20 byte länge bei Empfang...
  • Seite 234 Offener Treiber CP 544 Für den CP im AG 2 benötigen Sie: • die folgenden Parameter im statischen Parametersatz: Modus 3 Feste Nutzdatenlänge, unsymmetrisch Baudrate 9600 Baud Parität gerade (even) bit pro Zeichen Stoppbits Flußkontrolle XON/XOFF Zeichenverzugs- 100 ms zeit Feste Telegramm- 20 byte länge bei Empfang...
  • Seite 235 Wie programmieren Sie das STEP-5-Programm? Inhalt von Kapitel 6 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 236 Inhalt − C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 237 CP 544 STEP-5-Programm Wie programmieren Sie das STEP-5-Programm? In den Kapiteln 3 bis 5 haben Sie erfahren, welche Hantierungsbausteine Sie für den von Ihnen ausgewählten Kopplungstyp − Rechnerkopplung RK 512, Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R oder offener Treiber − ein- setzen können.
  • Seite 238: Übersicht

    STEP-5-Programm CP 544 Übersicht Die Hantierungsbausteine für den CP 544 haben in den verschiedenen Automatisierungsgeräten die folgenden Bausteinnummern: Tabelle 6.1 Hantierungsbausteine für CP 544 Funktion AG 115U AG 135U AG 155U SYNCHRON synchronisiert den CP FB 249 FB 125 SEND- startet den SEND-Auftrag FB 244 FB 120...
  • Seite 239: Parameter Der Hantierungsbausteine

    CP 544 STEP-5-Programm Parameter der Hantierungsbausteine Als Parameter für die Hantierungsbausteine geben Sie an: Bezeichnung Bedeutung SSNR Schnittstellennummer (Kachelnummer) A-NR Auftragsnummer ANZW Anzeigenwort QTYP/ZTYP Typ der Datenquelle bzw. des Datenziels DBNR Datenbausteinnummer QANF/ZANF Relative Anfangsadresse innerhalb des Bereichs QLAE/ZLAE Anzahl der Quelldaten bzw. Zieldaten PAFE Parametrierfehler BLGR...
  • Seite 240 STEP-5-Programm CP 544 Sendet (SEND) bzw. holt (FETCH) die CPU Daten, können Sie eine der für die Geräteschnittstelle eingestellten Kachel- nummern verwenden; z.B. bei der Verwendung von 4 Kacheln pro Geräteschnittstelle kann jeder CPU eine Kachel zugeordnet werden. Dadurch ist gewährleistet, daß der Zugriff auf die Kachel von der entsprechenden CPU jeder- zeit möglich ist.
  • Seite 241 CP 544 STEP-5-Programm Bei RK 512 kann die berechtigte CPU im dynamischen Para- metersatz für jeden Auftrag separat angegeben werden, bei den Prozeduren 3964/3964R und dem offenen Treiber muß eine CPU für alle Aufträge bei der Definition des Empfangs- faches angegeben werden. Ist keine CPU angegeben, kann jede CPU zugreifen.
  • Seite 242 STEP-5-Programm CP 544 Mit diesem Parameter geben Sie die Adresse eines Doppel- Anzeigenwort ANZW wortes an, in dem der Bearbeitungszustand eines bestimm- ten Auftrages angezeigt wird (siehe auch Abschnitt 6.2.1). Parameter Belegung Format Adresse = xxyyy Adresse des Anzeigenwortes (Wort) bei direkter Parametrierung xx = MW, AW, EW, BS oder DW...
  • Seite 243 CP 544 STEP-5-Programm Hier geben Sie die Nummer des Datenbausteines an, wenn Datenbausteinnummer (DBNR) Sie als Quell- oder Zieltyp DB, DX oder XX gewählt haben oder das Highbyte der Anfangsadresse, wenn Sie als Quell- oder Zieltyp AS oder BS gewählt haben. Parameter Belegung Format...
  • Seite 244 STEP-5-Programm CP 544 Hier geben Sie die Anzahl der zu übertragenden Daten an. Quellänge (QLAE) bzw. Ob Sie dies in byte oder in Wörtern angeben, hängt vom Ziellänge (ZLAE) Datentyp ab (z.B. bei Merkern in byte, bei Datenbausteinen in Wörtern). Der erlaubte Wertebereich ist ebenfalls vom Datentyp abhängig und wird in den Auftragstabellen in den Abschnitten 3.4 (RK 512), 4.4 (Prozeduren 3964/3964R) und 5.4 (Offener Treiber) aufgezeigt.
  • Seite 245 CP 544 STEP-5-Programm Mit diesem Parameter geben Sie die Adresse eines Bytes Parametrierfehlerbyte PAFE an, in dem ein Parametrierfehler eines bestimmtem Auftrages angezeigt wird (siehe auch Abschnitt 6.2.2). Parameter Belegung Format Adresse BY = xxyy Parametrierfehlerbyte (Byte) xx = mögliche Bereiche AB, EB, MB, QB yy = Nummer des AB/EB/MB/QB...
  • Seite 246 STEP-5-Programm CP 544 6.2.1 Anzeigenwort (ANZW) Bei den DIREKT-Aufträgen SEND-DIREKT, FETCH-DIREKT, bei DIREKT-Aufträgen RECEIVE-DIREKT belegt das Anzeigenwort ein Doppelwort: • Der erste Teil enthält Informationen über den Stand (Status) der Auftragsbearbeitung, • der zweite Teil Informationen über die Länge der über- tragenen Daten.
  • Seite 247 CP 544 STEP-5-Programm In den zweiten Teil des Anzeigendoppelwortes tragen SEND-ALL und RECEIVE-ALL die Länge der zwischen CPU und CP übertragenen Daten ein. Der ALL-Auftrag addiert die aktuelle Anzahl der Daten zur bereits übernommenen Anzahl. Wenn mehrere aktive ALL-Funktionen erforderlich sind, um den DIREKT-Auftrag durchzuführen, wächst somit der Län- genwert im zweiten Teil des Anzeigendoppelworts kontinuier- lich an.
  • Seite 248 STEP-5-Programm CP 544 Bei den ALL-Aufträgen RECEIVE-ALL bzw. SEND-ALL bei ALL-Aufträgen belegt das Anzeigenwort nur ein Datenwort oder Merkerwort. In diesem ANZW wird beim Durchlaufen der ALL-Funktion die Nummer des DIREKT-Auftrags angezeigt, für den der Datentransport durchgeführt wird. Beim Leerdurchlauf wird der Wert "00H"...
  • Seite 249 CP 544 STEP-5-Programm 6.2.2 Parametrierfehlerbyte (PAFE) In den Hantierungsbausteinen müssen Sie ein Parametrierfeh- lerbyte (PAFE-Byte) angeben. Wenn der HTB einen Fehler erkennt, schreibt er die zuge- hörige Fehlernummer in das PAFE-Byte. Beim Durchlauf ohne Fehler beschreibt der HTB das PAFE-Byte mit 00H. Neben den Fehlern, die unmittelbar mit der Parametrierung zusammenhängen, zeigt das PAFE-Byte Fehler an, die während der Kommunikation zwischen CPU und CP 544...
  • Seite 250 STEP-5-Programm CP 544 PAFE-Meldung zeigt keinen Fehler an, sondern kennzeichnet die momentane Sperrung des Zugriffs. Im folgenden sind die PAFE-Fehlermeldungen aufgeführt. Beachten Sie, daß die Bedeutung der einzelnen Fehler- nummern vom AG-Typ abhängt. Sie sollten daher in jedem Fall die Bedienungsanleitung der Hantierungsbausteine für Ihr AG beachten.
  • Seite 251 CP 544 STEP-5-Programm PAFE-Nr. Bedeutung Fehler beim Handshake (Kommunikation) mit CP 544: - CP antwortet nicht innerhalb der Überwachungszeit, - CP lehnt Handshake ab, z. B. da mehr als 20 Auf- träge gleichzeitig angestoßen wurden (bei 20 Auf- trägen ist im ANZW das Bit 1="Auftrag läuft" gesetzt), - der Koordinierungsmerker wurde gesetzt, während gerade ein Telegramm für diesen Koordinierungs- merker empfangen wurde.
  • Seite 252 STEP-5-Programm CP 544 Welche Hantierungsbausteine können Sie in Ihrem STEP-5-Programm aufrufen? Tabelle 6.4 Aufträge für die Datenübertragung mit dem CP 544 Auftrag Hantierungs- Auftrags- Eintrag in Ziellänge baustein nummer die Warte- in Worten schlange − SYNCHRON nein CP und CPU synchronisieren SEND Daten senden 0−188...
  • Seite 253: Cp Und Cpu Synchronisieren (Synchron)

    CP 544 CP und CPU synchronisieren (SYNCHRON) 6.3.1 CP und CPU synchronisieren (SYNCHRON) Dieser Auftrag synchronisiert die Schnittstelle zwischen CP und CPU. Der SYNCHRON ist für jede von Ihnen verwen- dete Kachel der beiden Geräteschnittstellen des CP in den Anlauf-Organisationsbausteinen der CPU aufzurufen. Während der Synchronisierung wird auch die Blockgröße für den Datentransfer zwischen CPU und CP 544 eingestellt.
  • Seite 254 Daten senden (SEND) CP 544 6.3.2 Daten senden (SEND) Der Auftrag SEND dient der Übertragung von Daten von der CPU zum CP 544. Er hat zwei Betriebsarten: • SEND-DIREKT (Auftragsnummer ≠ 0) Die SEND-DIREKT-Funktion stößt einen bestimmten, durch die Auftragsnummer festgelegten SEND-Auftrag an. •...
  • Seite 255 CP 544 Daten senden (SEND) 6.3.2.1 SEND-DIREKT Wird ein SEND-DIREKT-Auftrag im STEP-5-Programm aufgerufen, wird er im CP 544 in die interne Warteschlange für Aufträge eingetragen. Der CP 544 hat für jede Geräteschnittstelle eine interne Auftragsbearbeitung Warteschlange, in die maximal 20 DIREKT-Aufträge (SEND- DIREKT und FETCH-DIREKT) eingetragen werden können.
  • Seite 256 Daten senden (SEND) CP 544 Ist ein Auftrag von der fehlerfreien Bearbeitung eines anderen Auftrages abhängig, so müssen Sie diese Verriege- lung in Ihrem STEP-5-Programm realisieren. Aufträge, die der Partner sendet, werden außerhalb der Warteschlange abgearbeitet. Sonderaufträge werden direkt und nicht über die Warte- schlange bearbeitet (Ausnahme SEND 189 und SEND 203).
  • Seite 257 CP 544 Daten senden (SEND) 6.3.2.2 SEND-ALL Für die Übertragung von Daten muß zusätzlich zu einem SEND-DIREKT ein SEND-ALL aufgerufen werden. Zunächst stößt der Hantierungsbaustein SEND-DIREKT einen Auftrag auf dem CP 544 an. Der CP 544 speichert dabei die Quell- parameter des SEND-DIREKT und stellt eine ALL-Anforde- rung an die CPU.
  • Seite 258 Daten senden (SEND) CP 544 Für die SEND-ALL-Funktion benötigt der Baustein folgende Parameter Parameter: Param. Bedeutung SSNR Schnittstellennummer A-NR Nummer des Auftrags ANZW Anzeigenwort, ein Doppelwort wird belegt (siehe auch Abschnitt 6.2.1) PAFE Parametrierfehler-Anzeigen 6 - 24 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 259 CP 544 Daten holen (FETCH) 6.3.3 Daten holen (FETCH) Der Auftrag FETCH löst einen "Holauftrag" aus. Er wird nur bei der Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK 512 eingesetzt. Dieser Hantierungsbaustein kennt nur die Betriebsart • FETCH-DIREKT Für jeden FETCH-DIREKT-Auftrag (ausgenommen die Sonderaufträge), den Sie im STEP-5-Programm pro- grammieren, muß...
  • Seite 260 Daten holen (FETCH) CP 544 Die CPU kann den Füllstand der Warteschlange nicht ’abfragen’. Einzelne Aufträge können aus der Warteschlange nicht gelöscht werden. Nach Neustart oder Synchronisieren des CP sind alle Warteschlangeneinträge gelöscht. Ist ein Auftrag von der fehlerfreien Bearbeitung eines anderen Auftrages abhängig, so müssen Sie diese Verriege- lung in Ihrem STEP-5-Programm realisieren.
  • Seite 261: Daten Empfangen (Receive)

    CP 544 Daten empfangen (RECEIVE) 6.3.4 Daten empfangen (RECEIVE) Der Auftrag RECEIVE dient der Übertragung von Daten und Parametern von der Schnittstelle zur CPU. Der Hantierungsbaustein kennt die beiden Betriebsarten • RECEIVE-DIREKT (Auftragsnummer ≠ 0) Die RECEIVE-DIREKT-Funktion führt einen bestimmten, durch die Auftragsnummer festgelegten RECEIVE-Auf- trag (Sonderauftrag) durch.
  • Seite 262 Daten empfangen (RECEIVE) CP 544 6.3.4.1 RECEIVE-DIREKT Der Hantierungsbaustein RECEIVE-DIREKT wird für Sonder- aufträge verwendet. Sonderaufträge werden direkt und nicht über die Warte- schlange bearbeitet (Ausnahme RECEIVE 189). Für die RECEIVE-DIREKT-Funktion benötigt der Baustein Parameter folgende Parameter: Param. Bedeutung SSNR Schnittstellennummer A-NR Nummer des Auftrags...
  • Seite 263 CP 544 Daten empfangen (RECEIVE) Hinweis RECEIVE-ALL-Aufträge müssen im Anwenderprogramm immer zyklisch aufgerufen werden, damit der angestoße- ne DIREKT-Auftrag auch zu Ende bearbeitet werden kann. Die Zielparameter, die Sie bei FETCH-DIREKT angeben müssen, sind bei RECEIVE-ALL irrelevant; hier können Sie beliebige Werte eintragen.
  • Seite 264 Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) CP 544 Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) 6.3.5 Der Sonderauftrag PSEUDO-READ ist nur bei der Daten- übertragung mit der Rechnerkopplung RK 512 verwendbar. Er wird für die indirekte Parametrierung der Quell- und Ziel- parameter eingesetzt.
  • Seite 265 Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) CP 544 Im Gegensatz zu normalen Direkt-Aufträgen ist bei der PSEUDO-READ-Funktion ein zusätzlicher Datenaustausch zwischen CPU und CP erforderlich. Dieser Datenaustausch erfolgt über den HTB SEND-ALL, der die Quell-/Zielpara- meter dem CP 544 übergibt. AG 1 AG 2 CP 544...
  • Seite 266 Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) CP 544 Im folgenden zeigen wir Ihnen den Aufbau des Datenbau- steins mit den Zielparametern (Parameterdatenbaustein für FETCH-DIREKT 190 bis FETCH-DIREKT 199). Die Daten liegen relativ zur Anfangsadresse ZANF, die am Hantierungsbaustein angegeben wird. ZANF + KC= xx Quelltyp (beim Partnergerät)
  • Seite 267 Daten lesen − PSEUDO-READ (FETCH 190 - 199) CP 544 Detaillierte Information über die Übertragungsmöglichkeiten können Sie den Auftragstabellen in Abschnitt 3.4 (RK 512) entnehmen. Bei FETCH-DIREKT 190 bis 199 ist das Datenziel im eigenen AG. Daher ist auch die Angabe der Länge ZLAE im Parameterdatenbaustein ausschlaggebend.
  • Seite 268 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) CP 544 6.3.6 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) Der Sonderauftrag PSEUDO-WRITE wird für die indirekte Parametrierung der Quell- und Zielparameter verwendet. Im CP 544 ist eine PSEUDO-READ/WRITE-Funktion imple- mentiert, die stark an die Funktion und den Aufbau der bekannten R/W-Funktion (siehe Hantierungsbaustein- Beschreibung) angelehnt ist.
  • Seite 269 CP 544 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) Wenn die Bearbeitung beginnt, fordert der CP 544 über den HTB SEND-ALL den parametrierten Datenbaustein (oder erweiterten Datenbaustein) an und prüft die darin ange- gebenen Quell- und Zielparameter. Liegen diese innerhalb der zulässigen Grenzen, so fordert der CP 544 über einen weiteren HTB SEND-ALL die ersten Quelldaten an und wickelt den SEND-Auftrag in üblicher Weise ab.
  • Seite 270 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) CP 544 Im folgenden zeigen wir Ihnen den Aufbau des Datenbau- steins mit den Quellparametern (Parameterdatenbaustein für SEND-DIREKT 190 bis SEND-DIREKT 199). Die Daten liegen relativ zur Anfangsadresse QANF, die am Hantierungsbaustein angegeben wird. QANF + KC= xx Quelltyp (im eigenen AG)
  • Seite 271 CP 544 Daten schreiben - PSEUDO-WRITE (SEND 190 - 199) Detaillierte Information über die Übertragungsmöglichkeiten können Sie den Auftragstabellen in Abschnitt 3.4 (RK 512) entnehmen. Beim SEND-DIREKT 190 bis 199 liegt die Datenquelle im eigenen AG. Im Parameterdatenbaustein muß die Quellänge angegeben werden (geben Sie diese in byte an, wenn der QTYP ein Bytebereich ist).
  • Seite 272: Auftragsstatus Prüfen (Control)

    Auftragsstatus prüfen (CONTROL) CP 544 6.3.7 Auftragsstatus prüfen (CONTROL) Der Auftrag CONTROL kopiert den Auftragsstatus des jeweiligen Auftrages in das angegebene Anzeigenwort. Der Auftragsstatus gibt Auskunft über die Bearbeitungszustände der Aufträge. Der Hantierungsbaustein kann an beliebiger Stelle im Pro- gramm aufgerufen werden. Er hat die beiden Betriebsarten •...
  • Seite 273 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) 6.3.8 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Die Geräteschnittstellen des CP 544 können Sie auch mit SEND-DIREKT 189 Hilfe des Sonderauftrags • SEND-DIREKT 189 parametrieren. Sie müssen jede Geräteschnittstelle gesondert parametrie- ren. Die Geräteschnittstelle ist indirekt durch die feste Zuord- nung Kachelnummer zu Geräteschnittstelle festgelegt.
  • Seite 274 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Sie können die Parameterbausteine entweder mit Hilfe der fol- Erstellen der Parameterbausteine genden Parameter-Tabellen erstellen oder mit COM PP. Wollen Sie die Parameterbausteine mit COM PP erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Parameter für beide Geräteschnittstellen mit COM PP erstellen •...
  • Seite 275 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Parametersätze für die Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK 512 • Datenworte 0 bis 19 beinhalten den Koppeltyp und die Zeiger auf alle benötigten Parameter und Parametersätze. • Datenworte 30 bis 40 beinhalten den statischen Parametersatz. •...
  • Seite 276 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Tabelle 6.5 Rechnerkopplung RK 512 ohne COM PP parametrieren Parameter Werte- Bedeutung bereich 4D41 534B 5331 oder Schnittstelle SI1 oder 5332 Kopplungstyp 0020 Rechnerkopplung RK 512 Zeiger auf statischen 5801 oder DX-Nr. 1 oder Parametersatz 5802 DX-Nr.
  • Seite 277 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Parameter Werte- Eingabe bereich 0000 nicht verwendet Modus 1 0001 RK 512 mit Prozedur 3964 mit Standardwerten Modus 2 0002 RK 512 mit Proz. 3964R mit Standardwerten Modus 3 0003 RK 512 mit Prozedur 3964 parametrierbar Modus 4 0004 RK 512 mit Prozedur 3964R parametrierbar...
  • Seite 278 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 A-Nr. DW Parameter Bedeutung SEND-/FETCH-Auftrag mit der Auftragsnummer 1 unter Rechnerkopplung RK 512 41xx oder SEND-Auftrag 45xx FETCH-Auftrag Art der zu übertragenden Daten: 44 Datenbaustein 58 erweiterter DB 45 Eingangsbytes 41 Ausgangsbytes 4D Merkerbytes 50 Peripheriebytes 5A Zählerzellen 54 Zeitzellen...
  • Seite 279 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Parametersätze für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964 und 3964R • Datenworte 0 bis 19 beinhalten den Koppeltyp und die Zeiger auf alle benötigten Parameter und Parametersätze. • Datenworte 30 bis 40 beinhalten den statischen Parametersatz. •...
  • Seite 280 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Tabelle 6.6 Prozeduren 3964/3964R ohne COM PP parametrieren Parameter Werte- Bedeutung bereich 4D41 534B 5331/5332 Schnittstelle SI1/SI2 Kopplungstyp 0031 Datenübertragung mit 3964/3964R Zeiger auf 5801 oder DX-Nr. 1 oder 5802 DX-Nr. 2 statischen Parametersatz 001E ab DW-Nr.
  • Seite 281 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Parameter Werte- Eingabe bereich 300 Baud Baudrate 0003 0004 600 Baud 0005 1200 Baud 0006 2400 Baud 0007 4800 Baud 0008 9600 Baud 0009 19200 Baud (nur mit V.24-/RS422-A/485-Modul) 000A 38400 Baud (nur mit RS422-A/485-Modul) 000B 76800 Baud* (nur mit RS422-A/485-Modul) (* maximale Summenbaudrate 76800)
  • Seite 282 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Parametersätze für die Datenübertragung mit offenem Treiber • Datenworte 0 bis 19 beinhalten den Koppeltyp und die Zeiger auf alle benötigten Parameter und Parametersätze. • Datenworte 30 bis 40 beinhalten den statischen Parametersatz. • Datenworte 600 bis 699 beinhalten ein Kommentarfeld.
  • Seite 283 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Tabelle 6.7 Offenen Treiber ohne COM PP parametrieren Parameter Werte- Bedeutung bereich 4D41 534B 5331/5332 Schnittstelle SI1/SI2 Kopplungstyp 0030 Datenübertragung mit offenem Treiber Zeiger auf 5801 oder DX-Nr. 1 oder statischen 5802 DX-Nr. 2 Parametersatz 001E ab DW-Nr.
  • Seite 284 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Statischer Parametersatz für Modus 1 Parameter Werte- Eingabe bereich Baudrate 0003 300 Baud 0004 600 Baud 0005 1200 Baud 0006 2400 Baud 0007 4800 Baud 0008 9600 Baud 0009 19200 Baud (nur mit V.24-/RS422-A/485-Modul) 000A 38400 Baud (nur mit RS422-A/485-Modul) 000B...
  • Seite 285 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Statischer Parametersatz für Modus 2 Parameter Werte- Eingabe bereich Baudrate 0003 300 Baud 0004 600 Baud 0005 1200 Baud 0006 2400 Baud 0007 4800 Baud 0008 9600 Baud 0009 19200 Baud (nur mit V.24-/RS422-A/485-Modul) 000A 38400 Baud (nur mit RS422-A/485-Modul) 000B...
  • Seite 286 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) CP 544 Statischer Parametersatz für Modus 3 Parameter Werte- Eingabe bereich Baudrate 0003 300 Baud 0004 600 Baud 0005 1200 Baud 0006 2400 Baud 0007 4800 Baud 0008 9600 Baud 0009 19200 Baud (nur mit V.24-/RS422-A/485-Modul) 000A 38400 Baud (nur mit RS422-A/485-Modul) 000B...
  • Seite 287 CP 544 Geräteschnittstelle parametrieren (SEND 189) Statischer Parametersatz für Modus 4 Parameter Werte- Eingabe bereich Baudrate 0003 300 Baud 0004 600 Baud 0005 1200 Baud 0006 2400 Baud 0007 4800 Baud 0008 9600 Baud 0009 19200 Baud (nur mit V.24-/RS422-A/485-Modul) 000A 38400 Baud (nur mit RS422-A/485-Modul) 000B...
  • Seite 288 Parameter einer Geräteschnittstelle lesen (RECEIVE 189) CP 544 Parameter Werte- Eingabe bereich Linker Rand 0000 bis Anzahl Leerzeichen 1 bis 255 00FF Platzhalter für Seiten- 00xx Platzhalter xx in Kopf- oder Fußzeile 20H bis 7EH nummer Anzahl der Kopfzeilen 50 0000 0001 0002...
  • Seite 289 CP 544 Fehlermeldebereich des SYSTAT lesen (RECEIVE 200) 6.3.10 Fehlermeldebereich des SYSTAT lesen (RECEIVE 200) Der Fehlermeldebereich des SYSTAT ist ein Datenbereich im Dual-Port-RAM des CP 544. Nachdem der CP einen Fehler festgestellt hat, trägt er die dazugehörige Fehlernummer im Fehlermeldebereich des SYSTAT ein.
  • Seite 290 Fehlermeldebereich des SYSTAT lesen (RECEIVE 200) CP 544 DW 0 Fehlernummer 1 DW 1 Fehlernummer 2 Fehlernummer 3 Erklärungen zum Ziel- bereich Zustand Bedeutung DL 0 irrelevant 7,6,5,4 Bit 3 kein Fehler in SYSTAT (nicht nach ausgeführtem RECEIVE-DIREKT 200) Fehler in SYSTAT eingetragen Dieses Bit ist bei Fehlereinträgen immer gesetzt −...
  • Seite 291 CP 544 Fehlermeldebereich des SYSTAT löschen (RESET 200) 6.3.11 Fehlermeldebereich des SYSTAT löschen (RESET 200) Die CPU setzt den Fehlermeldebereich des SYSTAT kachel- RESET-DIREKT 200 spezifisch − mit dem Auftrag • RESET-DIREKT 200 zurück. Dabei werden alle Einträge mit Ausnahme des BREAK-Bits (B) gelöscht.
  • Seite 292 Gesamten SYSTAT lesen (RECEIVE 221) CP 544 6.3.12 Gesamten SYSTAT lesen (RECEIVE 221) Außer dem Fehlermeldebereich des SYSTAT kann auch der RECEIVE-DIREKT 221 gesamte SYSTAT des CP mit Hilfe des Auftrages • RECEIVE-DIREKT 221 gelesen werden. Der gelesene Bereich enthält dann den Fehlermeldebereich für beide Schnittstellen (in Byte 4 bis 10).
  • Seite 293 CP 544 Gesamten SYSTAT lesen (RECEIVE 221) Der übertragene Bereich hat folgenden Aufbau: DW 0 irrelevant RUN STP irrelevant DW 1 irrelevant irrelevant DW 2 F 2 U 2 B 2 F 1 U 1 B 1 F 4 U 4 B 4 F 3 U 3 B 3 Fehlernummer 1 aus Kachel 1 Fehlernummer 2 aus Kachel 1...
  • Seite 294 Betriebszustand abfragen (RECEIVE 205) CP 544 6.3.13 Betriebszustand abfragen (RECEIVE 205) Mit dem Auftrag RECEIVE-DIREKT 205 • RECEIVE-DIREKT 205 können Sie den Betriebszustand der angesprochenen Geräte- schnittstelle und der gesamten Baugruppe abfragen. Den Bereich in der CPU (Zielbereich), in den der Betriebszu- stand übertragen werden soll, legen Sie beim Parametrieren des RECEIVE-DIREKT 205 fest.
  • Seite 295 CP 544 Geräteschnittstelle starten (SEND 202) 6.3.14 Geräteschnittstelle starten (SEND 202) Mit dem Auftrag SEND-DIREKT 202 • SEND-DIREKT 202 können Sie vom STEP-5-Programm aus eine Geräteschnitt- stelle starten. Dies müssen Sie z. B. nach einem SEND-189- Auftrag (Geräteschnittstelle parametrieren) tun. Der Auftrag wird nicht in die Warteschlange eingetragen.
  • Seite 296 Modusspezifische statische Parameter übernehmen (SEND 203) CP 544 6.3.16 Modusspezifische statische Parameter übernehmen (SEND 203) Mit dem Auftrag SEND-DIREKT 203 • SEND-DIREKT 203 können Sie die modusspezifischen Parameter des statischen Parametersatzes (ab Datenwort 35) übernehmen, ohne die Geräteschnittstelle zu stoppen (Parameter DW0 bis DW 34 werden nicht beeinflußt).
  • Seite 297 CP 544 Hardware-Parameter lesen (RECEIVE 204) 6.3.17 Hardware-Parameter lesen (RECEIVE 204) Mit dem Auftrag RECEIVE-DIREKT 204 • RECEIVE-DIREKT 204 können Sie die Hardware-Parameter (Kachelnummer, Anzahl der Kacheln, freigeschalteter Koordinierungsmerkerbereich) lesen, ohne die Baugruppe ausbauen zu müssen. Der Auf- trag wird nicht in die Warteschlange eingetragen. Er wird unmittelbar nach dem Anstoß...
  • Seite 298 Datum und Uhrzeit setzen (SEND 218) CP 544 6.3.18 Datum und Uhrzeit setzen (SEND 218) Mit dem Auftrag SEND-DIREKT 218 • SEND-DIREKT 218 können Sie von der CPU aus – die Uhr auf den CP 544 setzen und – die Zeit-Master- oder Zeit-Slave-Funktion festlegen. Der Auftrag wird nicht in die Warteschlange eingetragen.
  • Seite 299 CP 544 Datum und Uhrzeit setzen (SEND 218) Der Datum/Uhrzeit-Bereich, der beim Lesen bzw. Schreiben übergeben wird, hat folgenden Aufbau: DW 0 Bit 0: Masterkennung 1 = Master 0 = Slave DW 1 1/100 s DW 2 DW 3 Monat DW 4 Jahr Datum und Uhrzeit sind in BCD codiert und müssen im...
  • Seite 300 Datum und Uhrzeit setzen (SEND 218) CP 544 – QLAE = 5 Worte Der CP wird über die Masterkennung zum Master/Slave erklärt, und Datum und Uhrzeit werden übergeben. Beachten Sie, daß bei Zeitübergabe an einen Master, der weiterhin Master bleiben soll, die Masterkennung gesetzt sein muß.
  • Seite 301 CP 544 Datum und Uhrzeit lesen (RECEIVE 218) 6.3.19 Datum und Uhrzeit lesen (RECEIVE 218) Mit dem Auftrag RECEIVE-DIREKT 218 • RECEIVE-DIREKT 218 können Sie von der CPU aus die Uhr auf dem CP 544 lesen. Dies setzt voraus, daß der CP zuvor mit SEND-DIREKT 218 zum Zeit-Master erklärt wird.
  • Seite 302 SYSID lesen (RECEIVE 223) CP 544 6.3.20 SYSID lesen (RECEIVE 223) Auf jedem CP 544 ist ein Identifikationsbereich angegeben. Im Identifikationsbereich SYSID ist der CP 544 beschrieben, d. h. Sie finden dort Angaben über • die Baugruppe, • das Speichermodul, •...
  • Seite 303 CP 544 SYSID lesen (RECEIVE 223) Aufbau des Identifikationsbereiches SYSID Der SYSID enthält eine Anzahl Parameter, die den CP kenn- zeichnen. Jeder Parameter ist mit CARRIAGE RETURN (CR = 0DH) abgeschlossen (wird in der Byte-Angabe mitge- zählt). Nicht belegte Parameter bestehen nur aus CR. Einige Parameter haben bei unterschiedlichen Speichermodul- Typen verschiedene Bedeutung.
  • Seite 304 SYSID lesen (RECEIVE 223) CP 544 Geräteschnittstelle SI 1 Parameter Beschreibung Beispiel Kopplungstyp RK 512 (9 byte) Version des Kopplungstyps (3 byte) Name des SCC-Treibers ESCC1-1 (9 byte) (Schnittstellen-Treiber) Version des SCC-Treibers (3 byte) (Schnittstellen-Treiber) Modul-Typ (4 byte) Geräteschnittstelle SI 2 Parameter Beschreibung Beispiel...
  • Seite 305 CP 544 SYSID lesen (RECEIVE 223) Mehrprozessorbetrieb Beim Mehrprozessorbetrieb ist es im Vergleich zum Single- Prozessorbetrieb noch entscheidender, daß Sie die Program- mierung der einzelnen CPUs (STEP-5-Programme) und die der CP 544 (CP-544-Parametersätze) sorgfältig aufeinander abstimmen. Je komplexer die Anwendung, desto mehr müssen Sie darauf achten, daß...
  • Seite 306 SYSID lesen (RECEIVE 223) CP 544 Im Gegensatz zur RK 512 (hier wird die CPU für jeden Auf- Empfang von Daten trag separat im dynamischen Parametersatz angegeben) kann bei Prozedur 3964/3964R und offenem Treiber nur eine CPU Daten empfangen. Die CPU-Nummer wird bei der Definition des Empfangsfaches festgelegt (siehe auch Hin- weise zur Schnittstellennummer in Abschnitt 6.2).
  • Seite 307 Wie arbeiten Sie mit der Parametriersoftware COM PP? Inhalt von Kapitel 7 Wie arbeiten Sie mit der Parametriersoftware COM PP? . . . 7 - 3 Funktion ..........7 - 3 Maskenbaum .
  • Seite 308 Inhalt 7 - 2 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 309: Wie Arbeiten Sie Mit Der Parametriersoftware Com Pp

    CP 544 Parametriersoftware COM PP Wie arbeiten Sie mit der Parametriersoftware COM PP? In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Parameter für den von Ihnen ausgewählten Kopplungstyp einfach und menügeführt eingeben, ändern, übertragen und testen können. Funktion Das Parametriersoftwarepaket COM PP unterstützt die Erstellung der Parameter für die verschiedenen Kopplungs- typen auf dem Kommunikationsprozessor CP 544.
  • Seite 310: Maskenbaum

    Parametriersoftware COM PP CP 544 COM PP erzeugt folgende Parametersätze: • Statischer Parametersatz Er enthält alle Parameter der Bit-Übertragungs- und Sicherungsschicht. • Dynamische Parametersätze (nur bei Kopplungstyp RK 512) Sie enthalten die Partner-Informationen (Ziel bzw. Quelle) der RK-512-Aufträge. • Definition des Empfangsfach (nur bei Datenübertra- gung mit den Prozeduren 3964/3964R und dem offenen Treiber) Sie enthält alle Angaben zu dem Datenbereich (Daten-...
  • Seite 311 CP 544 Parametriersoftware COM PP SPRACHWAHL Name der Maske, wird 1 2 3 S5-KOMI im Übersichtsbereich der Maske angegeben Mit F8 für alle Masken AUSWAHL um eine Hierarchie- Funktionstasten- ebene zurück! bereich AUSWAHL (F1 bis F8) UEBERTRAGEN FEHLERBEREICH LOESCHEN CP DRUCKEN AUSKUNFT SYSID NEUSTART...
  • Seite 312 Parametriersoftware COM PP CP 544 In der folgenden Tabelle steht, in welcher Maske Sie welche Parameter eingeben können: Tabelle 7.1 Parameter in den Masken von COM PP Maske Parameter SPRACHWAHL Deutsch, Englisch, Französisch AUSWAHL Baugruppe, Programmdatei, SYSID-Datei, Pfad-Datei, Pfad-Name, Projektierung, Anlagenbezeichnung, Erstellungsdatum, Schnittstelle PROJEKTIERUNG...
  • Seite 313: Wie Wird Die Parametriersoftware Com Pp Geladen Und

    CP 544 Parametriersoftware COM PP Maske Parameter TRANSFER Datenträger, Laufwerk, Schnittstelle, Programmname LOESCHEN CP Datenträger, Schnittstelle DRUCKEN Druckerdatei, Schriftfußdatei, Datenbaustein- Zuordnung drucken, Statischen Parameter- satz drucken, Dynamischen Parametersatz drucken AUSKUNFT SYSID Modul, Baugruppe, Firmware-Version, Anlage, Erstellungsdatum, Symbolische Adresse, Industriebus-Adresse, Slave-Nr am PG-Bus, Passwort, COM-Version, PROM- Version, Schnittstelle 1/2: KP-Name/Ver- sion, Treiber-Name/Version, Modul-Typ...
  • Seite 314 Parametriersoftware COM PP CP 544 Bitte legen Sie zuallererst Sicherungskopien der im Lieferum- Anlegen von Sicherungskopien fang enthaltenen Disketten an. Kopieren Sie nicht auf HD-Disketten, sondern je nach der Größe der Original- disketten auf Disketten folgender Qualität: Diskettengröße Diskettenqualität 3,5" DS, DD, 135 TPI 5,25"...
  • Seite 315 CP 544 Parametriersoftware COM PP Vor der Anwendung übertragen Sie die COM-PP-Dateien als COM PP auf Festplatte übertragen Systemdateien auf die Festplatte Ihres Programmiergerätes (siehe auch Abschnitt 9.4.1 COM PP installieren). COM PP unter PCP/M Es wird angenommen, daß sich die Betriebssysteme PCP\M-86 und S5-DOS auf der USER-Ebene 0 des Fest- plattenlaufwerkes befinden (Lieferzustand).
  • Seite 316 Parametriersoftware COM PP CP 544 COM PP unter MS-DOS Hat Ihr PG nur eine MS-DOS-Partition, können Sie mit Hilfe Laden des PCP/M-Emulators COM PP ebenfalls nutzen. Kopieren Sie zu diesem Zweck alle COM-PP-Dateien von der Original- diskette mit dem Befehl PCOPY auf den Katalog Ihres Festplattenlaufwerkes, auf dem sich der PCP\M-Emulator und das STEP-5-Basispaket befinden.
  • Seite 317 CP 544 Parametriersoftware COM PP Übersichtsbereich SPRACHWAHL -> AUSWAHL -> PROJEKT. -> RK 512 -> SIMATIC S5 / COM PP S T A T I S C H E R P A R A M E T E R S A T Z Projektierungsbereich Uebertragungsmodus: Modus 1: RK512 MIT 3964 MIT STANDARDWERTEN...
  • Seite 318 Parametriersoftware COM PP CP 544 Je nach Bedarf können Sie zwei zusätzliche Bildschirm- bereiche aufblenden: • das Help-Window und • das Auswahl-Window. Beim Eingeben der Parameter unterstützt Sie die Help- Help-Window Funktion. Zu jedem Eingabefeld können Sie ein Help-Window aufrufen. Positionieren Sie den Cursor in einem Eingabefeld und drücken Sie die Funktionstaste F7 .
  • Seite 319 CP 544 Parametriersoftware COM PP Drücken Sie eine der im Funktionstastenbereich ange- Vorwärts blättern gebenen Tasten und Sie gelangen in die nächste Maske. Drücken Sie die Funktionstaste F8 , um in eine Vorgänger- Rückwärts blättern maske zu gelangen. In einigen Fällen ändert sich der Funk- tionstastenbereich der aktuellen Maske zu einem Quittier- menü...
  • Seite 320 Parametriersoftware COM PP CP 544 Sie können die Parametersätze für eine Geräteschnittstelle Parametersätze zwischen PG und CP vom PG zum CP transferiert werden oder umgekehrt. Ziel transferieren bzw. Quelle des Transfers ist stets die Programmdatei, die mit COM PP eingestellt wurde. Mit dieser Funktion können Sie online die Firmware-Version Info-Datei zum CP 544 lesen...
  • Seite 321 CP 544 Parametriersoftware COM PP Die Funktion "Fehlerbereich löschen" hat deshalb keine Auswirkung auf den Fehlermeldebereich im SYSTAT. Das gleiche gilt umgekehrt für die Funktion "Fehlermeldebereich des SYSTAT löschen". Wollen Sie während einer COM-Sitzung die Diskette oder Diskette oder CP wechseln den CP wechseln, müssen Sie bis zum 1.
  • Seite 322: Wie Werden Die Parameter Abgelegt

    Parametriersoftware COM PP CP 544 Wie werden die Parameter abgelegt? Die Datenbausteine, die Sie mit COM PP projektieren, Programmdatei werden in sogenannten Programmdateien abgelegt, bei deren Namen Sie die ersten sechs Zeichen wählen können und deren restlicher Namensanteil immer ST.S5D ist. Beispiel: TEST01ST.S5D Die Parameter werden je Geräteschnittstelle in einem Daten- DX1, DX2...
  • Seite 323: Was Müssen Sie Bei Der Programmierung Des Eprom-Modules Beachten

    CP 544 Parametriersoftware COM PP Was müssen Sie bei der Programmierung des EPROM- Modules beachten? Eine ausführliche Beschreibung der EPROM-Modul-Program- mierung finden Sie im Handbuch STEP 5. Die EPROM-Module können Sie nur mit Hilfe des Basis- paketes STEP 5 (ab Stufe 6) auf einem Programmiergerät PG 7xx programmieren.
  • Seite 324 Parametriersoftware COM PP CP 544 7 - 18 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 325 Was tun Sie bei Betriebsstörungen des CP 544 oder des COM PP? Inhalt von Kapitel 8 Was tun Sie bei Betriebsstörungen des CP 544 oder des COM PP? ....8 - 3 Welche Meldungen erhalten Sie vom CP 544? .
  • Seite 326 Inhalt 8 - 2 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 327: Welche Meldungen Erhalten Sie Vom Cp 544

    CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Was tun Sie, wenn CP 544 oder COM PP Fehler- meldungen ausgeben? In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Meldungen CP 544 und COM PP ausgeben. Sie erhalten eine detaillierte Fehler- beschreibung, geordnet nach Fehlernummern sowie Hinweise zur Behebung der Fehlerursache.
  • Seite 328 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Die Fehlernummern im PAFE-Byte des Hantierungs- bausteines (HTB) Das PAFE-Byte ist ein Parameter, den Sie beim Aufrufen PAFE-Byte eines HTB angeben. Die Hantierungsbausteine zeigen im PAFE-Byte an, wenn schwerwiegende Fehler in Verbindung mit einem CP auftreten oder Parameter falsch angegeben wurden.
  • Seite 329 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Wurde der Auftrag mit einem Fehler beendet, ist im ANZW in Bit 8 bis 11 eine Fehlernummer eingetragen. Zusätzlich ist Bit 3 gesetzt: "Auftrag fertig mit Fehler". Im ANZW wird nur dann eine Fehlernummer eingetragen, wenn der Fehler bei der Bearbeitung eines DIREKT- Auftrages auftrat! Da für die Fehlernummern im ANZW nur 4 Bit zur Verfügung...
  • Seite 330 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Für jeden Auftrag ist ein Statusbyte im Dual-Port-RAM reserviert. Erkennt der CP einen Fehler, der im Zusammen- hang mit einem DIREKT-Auftrag steht, schreibt er die Fehler- nummer und das Bit "Auftrag fertig mit Fehler" in das Status- byte des betreffenden Auftrages im Dual-Port-RAM.
  • Seite 331 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Eine programmtechnische Auswertung einzelner Fehler- nummern ist ebenfalls denkbar. Beachten Sie, daß nicht nur schwerwiegende Fehler im SYSTAT eingetragen werden. Insbesondere in der Phase der Inbetriebnahme sollte der Sonderauftrag RECEIVE-DIREKT 200 zum Lesen des Fehler- meldebereiches im SYSTAT im OB1 aufgerufen werden.
  • Seite 332 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Die Fehler werden nach den verschiedenen Fehlerquellen unterschieden: Tabelle 8.2 Zuordnung der SYSTAT-Fehlermeldungen nach Fehlerquellen Nr. für SYSTAT Quelle 1 bis 6 Von der CPU des AG erkannte Parametrierfehler, die dem CP gemeldet werden. 10 bis 14 Vom CP erkannte Fehler im Datenverkehr zwischen CPU und CP.
  • Seite 333 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 In den folgenden Tabellen finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Fehlernummern geordnet nach: • den Nummern für ANZW, • den Nummern für SYSTAT, • den Nummern für REATEL. Außerdem wird in den Tabellen beschrieben, wie Sie Abhilfe schaffen können! Die Nummern der Fehlermeldungen sind als hexadezimale Werte angegeben!
  • Seite 334 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Die Fehlerbeschreibung beginnt stets mit einer unterlegten Zeile, die durch Kurzzeichen wie folgt markiert ist: Rechnerkopplung RK 512 Datenübertragung mit Prozedur 3964/R 3964/R Datenübertragung mit offenem Treiber Eintragungsbeispiel: 3964/R Fehlerbeschreibung und Abhilfe treffen auf RK 512 und Prozedur 3964/R zu.
  • Seite 335: Fehlermeldungen Für Systat, Anzw Und Reatel, Nach Nummern Für Systat Geordnet

    CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 8.1.1 Fehlermeldungen für SYSTAT, ANZW und REATEL, nach Nummern für SYSTAT geordnet Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Von der CPU des AG erkannte Parametrierfehler, die dem CP gemeldet werden: 3964/R Quell/Zieltyp (z.
  • Seite 336 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL 3964/R Kein Zugriff auf Bereich Parametrierung auf CPU und möglich für Anwender: CP prüfen. z. B. Hardware-Speicher zu Entnehmen Sie den Auftrags- klein oder Eingabe-/Ausgabe- tabellen die zulässigen Anfangs- Baugruppe nicht bestückt adressen und Längen.
  • Seite 337 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL 3964/R ALL-Auftrag ohne Anforderung STEP-5-Programm über- oder Direkt-Auftrag trotz Über- prüfen, z. B. Fehler im Hantie- lastung rungsbaustein (Meldung auch oder Auftrag auf nicht nach einer Übertragung vom synchronisierter Kachel erfolgt PG zum CP möglich).
  • Seite 338 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL 3964/R Bereich ist belegt (Resource). Wiederholen Sie den Auftrag. 3964/R Auftrag in diesem Zustand nicht Parametrieren Sie die erlaubt (z. B. Geräte- Geräteschnittstelle. schnittstelle nicht parametriert) 3964/R Uhrzeit fehlerhaft Überprüfen Sie die Uhrzeit-...
  • Seite 339 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL 3964/R Fehler beim Datentyp (DB, Entnehmen Sie den Auftrags- QB...): tabellen die zulässigen Daten- unbekannter Datentyp oder typen und deren Kombina- Datentyp nicht erlaubt (z.B. DE) tionen.
  • Seite 340 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Übertragungslänge > 4 kbyte Spalten Sie den Auftrag auf in ist für CP 544 zu groß oder mehrere Aufträge mit kleinerer Länge für Schnittstellenpara- Länge. meter zu klein.
  • Seite 341 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Fehler beim Reaktionstelegramm des Partners, die vom CP erkannt wurden: Synchronfehler des Partners, Dieser Fehler wird nach Neu- start des eigenen AG bei - Reaktionstelegramm ankam, langen Telegrammen oder bei obwohl kein Auftrag läuft oder Neustart des Partners gemel-...
  • Seite 342 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL 3964/R Beim Start der parametrierten Korrigieren Sie die unzulässige Kommunikation wird eine unzu- Parametrierung und führen Sie lässige Parametrierung festge- einen Neustart durch. stellt. Die Schnittstelle konnte nicht parametriert werden.
  • Seite 343 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Erkennt das Partnergerät einen Fehler bei der Bearbeitung eines fremden Auftrages, wird ein Reaktionstelegramm mit Fehlernummer im 4. Byte an den CP 544 zurückgesendet. Der CP bildet daraus eine Nr. für SYSTAT und für ANZW: DB/DX beim Partner gesperrt Im Partnerprogramm: nach durch Koordinierungsmerker...
  • Seite 344 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Speicherzugriffsfehler beim Kontrollieren Sie, ob der Partner (Speicher nicht vor- gewünschte Datenbereich beim handen) Partner vorhanden und aus- reichend groß ist bzw. prüfen Beim CP 544 als Partner: Sie die dynamischen Parame- - falscher Bereich beim tersätze im CP 544 oder die...
  • Seite 345 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Partner erkennt Synchron- Dieser Fehler tritt auf bei Neu- fehler: start des eigenen AG oder des Partners. Es handelt sich dabei Telegrammreihenfolge ist um ein normales Anlaufverhal- gestört ten der Anlage.
  • Seite 346 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Fehler im Befehlstelegramm des Partners. An den Partner wird ein Reaktionstelegramm mit der angegebenen Fehlernummer im 4. Byte gesendet. Fehler im 1. Befehlsbyte: Prinzipieller Kopfaufbaufehler ist nicht 00H oder FFH beim Partner.
  • Seite 347 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Fehler im 4. Befehlsbyte beim Prinzipieller Kopfaufbaufehler Folgetelegramm: beim Partner. Fehlverhalten Befehls-Buchstabe nicht wie des Partnergeräts ggf. mit beim 1. Befehlstelegramm Schnittstellentestgerät (FOXPG) nachweisen, das in die Übertragungsleitung einge- schaltet wird.
  • Seite 348 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Send-Telegramm war länger Korrektur beim Partner als erwartet, d. h. es wurden erforderlich mehr Daten empfangen (ggf. mit Folgetelegrammen), als im Telegrammkopf angekündigt wurden. Die parametrierten Ende- Korrigieren Sie Ihr Anwender- zeichen sind innerhalb der programm oder das des...
  • Seite 349 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Fehler beim Senden des Siehe Abhilfemaßnahmen zu (Folge-)Reaktionstelegramms, der unmittelbar zuvor im eine zugehörige Prozedurfehler- SYSTAT eingetragenen Fehler- nummer wurde unmittelbar nummer (SYSTAT-Nr. E0 bis zuvor im SYSTAT eingetragen E5 und F8 bis FF).
  • Seite 350 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL DB/DX gesperrt durch Koor- Im eigenen STEP-5-Programm: dinierungsmerker nach Bearbeitung der letzten Übertragungsdaten den Koor- dinierungsmerker wieder rück- setzen. Im Partnerprogramm: Wiederholen des Auftrages Bei Erstinbetriebnahme: Achten Sie darauf, daß...
  • Seite 351 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW REATEL Ein korrektes Telegramm mit Fehlverhalten des Partner- einer Länge > 128 byte wurde geräts ggf. mit Schnittstellen- empfangen. Das Telegramm testgerät (FOXPG) nach- kann nicht ausgewertet werden. weisen, das in die Übertra- Der bearbeitete Auftrag wird gungsleitung eingeschaltet...
  • Seite 352 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Keine Parameter vorhanden, Laden Sie die Parameter der Parameterspeicher leer oder Schnittstelle. unbekannter Inhalt 3964/R Parameter unzulässig, Parameter- Überprüfen Sie die Parameter speicher defekt, Modul nach Para- oder tauschen Sie den CP bzw.
  • Seite 353 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Fehler beim Verbindungsaufbau: Fehlverhalten des Partnergerätes - Nachdem STX gesendet wurde, ggf. mit Schnittstellentestgerät wurde NAK oder ein beliebiges (FOXPG) nachweisen, das in die Zeichen (außer DLE oder STX) Übertragungsleitung eingeschaltet empfangen oder wird.
  • Seite 354 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Quittungsverzugszeit am Verbin- Partnergerät ist zu langsam oder dungsende überschritten: gestört. Dies ggf. mit Schnitt- Nach Verbindungsabbau mit DLE stellentestgerät (FOXPG) nach- ETX kam innerhalb der QVZ weisen, das in die Übertragungs- keine Antwort vom Partner.
  • Seite 355 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Logischer Fehler während des Prüfen Sie, ob der Partner DLE Empfangs: im Telegrammkopf und im Daten- Nach Empfang von DLE wurde string immer verdoppelt bzw. der ein weiteres beliebiges Zeichen Verbindungsabbau mit DLE ETX empfangen (außer DLE, ETB,...
  • Seite 356 Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Wiederholanzahl des Partners Parametrieren Sie beim Partner stimmt nicht überein mit der die gleiche Wiederholanzahl wie eigenen Einstellung der Wieder- am CP. Fehlverhalten des Part- holversuche nergerätes ggf.
  • Seite 357 CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 Fehlernummer Fehlerbeschreibung Abhilfe nur RK 512 SYSTAT ANZW 3964/R Übertragungsfehler: Störungen auf der Übertragungs- Ein Übertragungsfehler (Paritäts- leitung verursachen Telegramm- fehler, Stoppbitfehler, Überlauf- wiederholungen und erniedrigen fehler) wurde erkannt. dadurch den Nutzdatendurchsatz. Falls dies während des Sende- Die Gefahr eines nicht erkannten - oder Empfangsbetriebes auftritt, Fehlers steigt.
  • Seite 358: Fehlermeldungen Für Systat, Anzw Und Reatel, Nach Nummern Für Anzw Geordnet

    Fehlermeldungen des CP 544 CP 544 8.1.2 Fehlermeldungen für SYSTAT, ANZW und REATEL, nach Nummern für ANZW geordnet Fehlernummer nur RK 512 ANZW REATEL SYSTAT 14H/0CH 14H/0CH 06H, 10H−14H − 15H−18H, 1DH-1FH 20H-26H 0AH, 0CH, 31H−33H 10H, 12H 2AH−2EH, 16H, 34H 34H−36H 39H, 3AH 36H, 2AH...
  • Seite 359: Fehlermeldungen Für Systat, Anzw Und Reatel, Nach Nummern Für Reatel Geordnet

    CP 544 Fehlermeldungen des CP 544 8.1.3 Fehlermeldungen für SYSTAT, ANZW und REATEL, nach Nummern für REATEL geordnet Fehlernummer nur RK 512 REATEL ANZW SYSTAT 01H, 04H, 06H, 01H, 04H, 06H, 10H, 31H 02H, 03H, 05H, 02H, 03H, 05H, 32H, 46H, 48H, 35H, 40H, 43H, 02H, 03H, 0AH 02H, 03H, 33H,...
  • Seite 360: Welche Meldungen Erhalten Sie Von Com Pp

    Meldungen des COM PP CP 544 Welche Meldungen erhalten Sie von COM PP? COM PP gibt bei Bedarf in der Meldezeile einer Maske Texte aus, die einer der folgenden Kategorien angehören: • Meldungen beim Laden der sprachabhängigen Textdatei (Kennung DAT) •...
  • Seite 361 CP 544 Meldungen des COM PP Meldung Erläuterung/Fehlerbehebung MF.001: Unzulaessige Taste! Sie wollten in das Eingabefeld, auf dem der Cursor steht, ein unzulässiges Zeichen eingeben oder Sie haben eine falsche Funktionstaste gedrückt. MF.002: Unzulaessige Die Eingabe in dem Feld, auf dem der Cursor steht, liegt Eingabe! nicht zwischen den zugelassenen Grenzwerten oder sie entspricht keiner der in diesem Feld zulässigen...
  • Seite 362 Meldungen des COM PP CP 544 MELD.009: Neue Datei! Diese Meldung erscheint, wenn Sie eine neue Datei anwählen. MELD.010: Uebernommen! Ihre Eingabe wurde geprüft und auf Externspeicher übernommen. MELD.011: Auftrag Ein Auftrag eines dynamischen Parametersatzes (z. B. uebernommen! SEND oder FETCH) wurde geprüft und auf Extern- speicher übernommen.
  • Seite 363 CP 544 Meldungen des COM PP MELD.019: Drucken... Diese Meldung erscheint während des Druckvorgangs. MELD.020: Drucken Diese Meldung erscheint, wenn der Druckvorgang mit F2 abgebrochen! abgebrochen wurde. MELD.021: Drucken beendet! Diese Meldung erscheint, wenn der Druckvorgang ordnungsgemäß beendet ist. MELD.022: Kein Speicherplatz Speicherplatz im PG reicht nicht aus oder es ist ein vorhanden! interner Systemfehler aufgetreten.
  • Seite 364 Meldungen des COM PP CP 544 MELD.028: Es sind mehr als Im Auswahl-Window können nur 256 Dateien (Programm- 256 Dateien dieses dateien, Druckerdateien) angezeigt werden. Geben Sie Typs vorhanden! den gewünschten Dateinamen direkt in das Eingabefeld ein. Falls Sie eine bestimmte Datei suchen, die im Auswahl- Window nicht angezeigt war, müssen Sie den COM verlassen und auf Betriebssystem-Ebene suchen (DIR).
  • Seite 365 CP 544 Meldungen des COM PP MELD.038: Uebertragung nicht Übertragung auf DX1/DX2 nicht ausgeführt ausgefuehrt! (Baustein fehlerhaft oder Übertragung durch Benutzer abgebrochen). QUIT.001: Interner Verlassen Sie COM PP durch wiederholtes Betätigen der Systemfehler! Funktionstaste F8 ! Ausstieg? Verlassen Sie ebenfalls den S5-KOMI und booten Sie das PG! Starten Sie COM PP neu! QUIT.002: Interner Systemfehler!
  • Seite 366 Meldungen des COM PP CP 544 QUIT.007: Kopplungstyp Der statische Parametersatz existierte bereits, als der geaendert! Stat.PS Kopplungstyp geändert wurde. Nun paßt der existierende muss neu erstellt statische Parametersatz nicht mehr zum neuen werden! Weiter? Kopplungstyp und muß geändert werden. Drücken Sie die Funktionstaste F1 (JA), können Sie die Maske zur Parametrierung des statischen Parameter- satzes aufrufen.
  • Seite 367 CP 544 Meldungen des COM PP QUIT.012: Stat.PS fehlerhaft! Die Daten des Parametersatzes sind fehlerhaft und Stat.PS muss neu können von COM PP nicht interpretiert werden. Der erstellt werden! Datenbaustein kann Daten enthalten, die Sie bereits mit Weiter? dem DB-Editor oder mit COM PP angelegt haben. Kontrollieren Sie den DB mit Hilfe des DB-Editors und QUIT.013: Dyn.PS fehlerhaft! ändern Sie gegebenenfalls die Lage des Para-...
  • Seite 368 Meldungen des COM PP CP 544 QUIT.018: Kopplungstyp Sie haben den Kopplungstyp auf "Offener Treiber" geaendert! Stat.PS2 geändert, deshalb muß der statische Parametersatz, muss neu erstellt Teil 2, neu angelegt werden. Drücken Sie die Funktionstaste F1 (JA), erscheint die werden! Weiter? Maske STAT.
  • Seite 369 CP 544 Meldungen des COM PP QUIT.022: Stat.PS1 noch nicht Der statische Parametersatz, Teil 1, wird für den auf Externspeicher! Kopplungstyp Offener Treiber im Modus "DRUCKER- Maske verlassen? AUSGABE" generell nur gemeinsam mit dem statischen Parametersatz, Teil 2, auf Externspeicher (Diskette) abgelegt.
  • Seite 370 Meldungen des COM PP CP 544 ERR.001: Intern. Fehler beim Verlassen Sie COM PP durch wiederholtes Betätigen der lesenden/schreiben- Funktionstaste F8 ! den Zugriff auf Verlassen Sie ebenfalls den S5-KOMI und booten Sie das Externspeicher! PG! Starten Sie COM PP neu! Die projektierten Daten können (auf Diskette oder Festplatte) zerstört sein.
  • Seite 371 CP 544 Meldungen des COM PP ERR.010: Stat.PS fehlerhaft! Diese Meldungen werden während der Plausibilitäts- prüfung eingeblendet. Legen Sie mit COM PP neue Parametersätze an! ERR.011: Dyn.PS fehlerhaft! ERR.012: Externspeicher Es ist nicht genügend Speicherplatz auf der Diskette (Diskette) voll! vorhanden, die Daten können nicht abgelegt werden.
  • Seite 372 Meldungen des COM PP CP 544 ERR.019: Stat.PS1 fehlerhaft! Diese Meldungen werden während der Plausibilitäts- prüfung eingeblendet. Legen Sie den jeweiligen Parametersatz neu an! ERR.020: Stat.PS1 zu kurz! Kann nicht inter- pretiert werden! ERR.021: Stat.PS2 fehlerhaft! ERR.022: Stat.PS2 zu kurz! Kann nicht interpretiert werden! ERR.023: Parametersatz zu...
  • Seite 373 CP 544 Meldungen des COM PP ERR.030: Stat.PS und Koor- Bei der Parametrierung haben Sie die Lage des dinierungsbytes Empfangsfachs und der Parametersätze so angegeben, ueberlappen sich! daß mindestens zwei Speicherbereiche im selben Datenbaustein sind und sich gegenseitig überlappen. ERR.031: Stat.PS und Dyn.PS ueberlappen sich! Dieser Fehler tritt nur auf, wenn die Parameter nicht mit dem COM PP eingegeben und mit Hantierungsbau-...
  • Seite 374 Meldungen des COM PP CP 544 ERR.044: SYSID nicht Die vom CP gelesene SYSID-Datei (System-Identifizie- interpretierbar! rung) ist vom COM PP nicht interpretierbar. Überprüfen Sie, ob ein CP 544 gesteckt ist und das Verbindungs- kabel PG-CP angeschlossen ist. Überprüfen Sie, ob die Version des CP 544 und die Version des COM PP zusammenpassen.
  • Seite 375 CP 544 Meldungen des COM PP ERR.051: Baustein im EPROM Sie wollten eine Schnittstelle am CP erstellen, übertragen vorhanden! oder löschen. Das EPROM kann jedoch nicht überschrieben oder gelöscht werden. ERR.052: Speicherfehler im Der CP ist in einem undefinierten Zustand. RAM-Bereich des CP! Schalten Sie den CP aus und wieder ein (evtl.
  • Seite 376 Meldungen des COM PP CP 544 ERR.058: Datenbaustein Der Parametersatz, den Sie übertragen wollen, ist auf (DX1/DX2) nicht den CP 544 nicht ladbar. Der CP führt eine Prüfung des ladbar! vom COM PP übertragenen Parametersatzes (DX1/DX2) durch. Dieser Fehler darf an sich nicht auftreten, da der COM PP vor dem Transfer selbst eine Prüfung durchführt.
  • Seite 377 CP 544 Meldungen des COM PP ERR.064: AS-Schnittstelle im Serielle Schnittstelle des PG im undefinierten Zustand. PG unklar! (Eventuell war das Verbindungskabel zum CP zuvor nicht gesteckt und Sie haben es nun gesteckt). Wiederholen Sie die letzte Bedienung (z. B. Übertragen, Löschen).
  • Seite 378 Meldungen des COM PP CP 544 8 - 54 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 379 Wie sieht eine typische Anwendung des CP 544 aus? Inhalt von Kapitel 9 Wie sieht eine typische Anwendung des CP 544 aus? ..9 - 5 Voraussetzungen ........9 - 6 Aufgabenstellung .
  • Seite 380 Inhalt 9.7.1 CP-544-Parametersätze für AG 1 ......9 - 19 9.7.2 STEP-5-Programm für AG 1 ......9 - 19 9.7.2.1 Programmanlauf .
  • Seite 381 Inhalt 9.10.3 CP-544-Parametersätze im AG 2 ......9 - 47 9.10.4 STEP-5-Programm für AG 2 ......9 - 47 9.10.5 Testen .
  • Seite 382 Inhalt 9 - 4 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 383 CP 544 Anwendungsbeispiel Wie sieht eine typische Anwendung des CP 544 aus? Das folgende Anwendungsbeispiel zeigt Ihnen, wie Sie den Kommunikationsprozessor CP 544 konkret einsetzen können. Als Datenübertragungsart wurde die Rechnerkopplung RK 512 gewählt. Das Beispiel ist jedoch auch interessant für Sie, wenn Sie die Prozeduren 3964/3964R oder den offenen Treiber einsetzen wollen, denn es wird die prinzipielle Vorgehensweise im Umgang mit dem CP 544 gezeigt.
  • Seite 384: Voraussetzungen

    Anwendungsbeispiel CP 544 Voraussetzungen Wollen Sie das beschriebene Anwendungsbeispiel nachvollziehen, benötigen Sie: • zwei CP-544-Baugruppen Hardware • zwei Schnittstellenmodule (z. B. TTY) • eine Steckleitung CP 544 ↔ CP 544 (TTY) • ein Programmiergerät PG 7xx • ein Adapterkabel PG ↔ CP 544 •...
  • Seite 385: Aufgabenstellung

    CP 544 Anwendungsbeispiel Aufgabenstellung Die folgenden Aufgaben sollen gelöst werden: • Daten werden von einem Datenbaustein des einen AG in einen Datenbaustein des anderen AG gesendet. • Anschließend werden die Daten aus dem Datenbaustein des anderen AG geholt und in einem Datenbaustein abgelegt.
  • Seite 386: Hardware

    Anwendungsbeispiel CP 544 Hardware In diesem Anwendungsbeispiel soll eine Punkt-zu-Punkt- Kopplung zwischen zwei SIMATIC-S5-Automatisierungs- geräten entstehen. Als Automatisierungsgeräte werden zwei AG 135U mit je einer CPU 928 eingesetzt. Stecken Sie je eine CPU 928 in einen der vorgesehenen AGs 135U Steckplätze der AGs 135U.
  • Seite 387 CP 544 Anwendungsbeispiel Stellen Sie auf der digitalen Eingabebaugruppe und der Ein-/Ausgabe- baugruppen digitalen Ausgabebaugruppe jeweils die Baugruppenadresse 0 ein. Damit stehen Eingabebyte EB 0 und Ausgabebyte AB 0 zur Verfügung. Stecken Sie die Baugruppen auf beliebige freie Steckplätze des einen AG 135U. Belegung des Eingangsbytes EB 0: Bit 0 nicht benutzt...
  • Seite 388 Anwendungsbeispiel CP 544 Sollten Ihnen keine Ein-/Ausgabebaugruppen zur Verfügung stehen, so verwenden Sie statt Eingabebyte EB 0 das Merkerbyte MB 0. Diese Merker können Sie mit der STEP-5- Online-Funktion STEUERN VARIABLE verändern. Im folgen- den wird das AG 135U, das auch die digitalen Ein-/Ausgabe- baugruppen enthält, als AG 1 und das andere AG 135U als AG 2 bezeichnet.
  • Seite 389 CP 544 Anwendungsbeispiel Schließen Sie das PG 7xx mit dem entsprechenden Programmiergerät Adapterkabel an die PG-Schnittstelle des CP 544. Parametriersoftware STEP-5-Basispaket für PG 7xx COM PP PG750 Automatisierungsgerät CP 544 S5-135U Bild 9-2 Programmerstellung für die Punkt-zu-Punkt-Kopplung 9 - 11 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 390: Parametrierpaket Com Pp

    Anwendungsbeispiel CP 544 Parametrierpaket COM PP In diesem Abschnitt werden die Voraussetzungen für die Erstellung der Parametersätze für die Rechnerkopplung geschaffen. 9.4.1 COM PP auf dem PG 7xx installieren Sie benötigen ein Programmiergerät PG 7xx, in dem das STEP-5-Basispaket bereits installiert ist. Gehen Sie auf Laufwerk C: User-Ebene 0 durch Eingabe von Kopieren Sie den Inhalt der COM-PP-Diskette mit PIP C:=A:*.*[R V]...
  • Seite 391: Com Pp Aufrufen

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.4.2 COM PP aufrufen Rufen Sie nun mit die Paketanwahlmaske auf. Plazieren Sie den Cursor in die Zeile ’COM PP’ und wählen Sie mit der Funktionstaste F1 (PAKET) die COM-PP-Parametriersoftware für den CP 544 Es erscheint die COM-PP-Einstiegsmaske. CP-544-Parametersätze für AG 1 Die Parametersätze für den CP 544 erstellen Sie mit der Parametriersoftware COM PP.
  • Seite 392: Statischen Parametersatz Parametrieren

    Anwendungsbeispiel CP 544 Gehen Sie danach in die Maske "PROJEKTIERUNG" und geben Sie folgende Parameter ein: Kopplungstyp RK 512 MIT 3964R MIT STANDARDWERTEN Kommentar Anwendungsbeispiel, erstellt von ..Übernehmen Sie die eingegebenen Daten. 9.5.1 Statischen Parametersatz parametrieren In die Maske "STATISCHER PARAMETERSATZ" geben Sie folgende Parameter ein: Übertragungs- MODUS 1: RK512 MIT 3964 MIT STANDARD-...
  • Seite 393: Parameter Übertragen In Den Cp-544-Anwenderspeicher

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.5.2 Parameter übertragen in den CP-544-Anwenderspeicher Die erstellten Parameter übertragen Sie in den CP-544- Anwenderspeicher (internes RAM oder RAM-Anwender- modul) indem Sie in der Maske "ÜBERTRAGEN" : • zuerst die Übertragungsrichtung auswählen und dann • die CP-Schnittstelle angeben. Quelle Ziel Datenträger...
  • Seite 394: Cp-544-Parametersätze Für Ag 2

    Anwendungsbeispiel CP 544 CP-544-Parametersätze für AG 2 Die Parametrierung der Rechnerkopplung für den CP 544 im AG 2 ist bis auf die Einstellung der Priorität im statischen Parametersatz identisch mit der Parametrierung der Rechner- kopplung für den CP 544 im AG 1. Sie können daher die Datei, in der die Parameter abgelegt sind, kopieren.
  • Seite 395: Send-Auftrag Von Datenbaustein Nach Datenbaustein

    CP 544 Anwendungsbeispiel SEND-Auftrag von Datenbaustein nach Datenbaustein Beginnen Sie mit einem SEND-Auftrag von AG 1 nach AG 2. Es sollen 20 Datenwörter aus Datenbaustein DB 10 (ab Aufgabe Datenwort DW 0) in der CPU 928 des AG 1 nach Datenbau- stein DB 11 (ab Datenwort DW 4) in der CPU 928 des AG 2 übertragen werden.
  • Seite 396 Anwendungsbeispiel CP 544 Die statischen Parameter wurden bereits in die Anwender- speicher der zwei CP 544 geladen (siehe Abschnitt 9.5.2). Nur im aktiven AG muß auf dem CP 544 ein Auftrag programmiert werden. Aktiv ist das AG, das den Daten- austausch anstößt.
  • Seite 397 CP 544 Anwendungsbeispiel 9.7.1 CP-544-Parametersätze für AG 1 Die Parametrierung der Rechnerkopplung auf dem CP 544 im AG 1 muß um den dynamischen Parametersatz für Auftrag 1 ergänzt werden. Sie gelangen im COM PP in die Maske "DYNAMISCHER PARAMETERSATZ", indem Sie in der Maske "PROJEKTIERUNG"...
  • Seite 398: Programmanlauf

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.7.2.1 Programmanlauf In den Anlauf-Organisationsbausteinen OB 20, OB 21 und OB 22 müssen Sie den Hantierungsbaustein SYNCHRON absolut aufrufen. Die Schnittstellennummer SSNR ist für die Geräteschnittstelle SYNCHRON 1 (SI 1) gleich der eingestellten Kachelnummer "2". Wählen Sie die Blockgröße "2". Damit können Daten in Portionen bis zu 32 byte auf einmal zwischen CPU und CP 544 übertragen werden.
  • Seite 399 CP 544 Anwendungsbeispiel Damit sehen die Anlauf-Organisationsbausteine OB 20, Anlauf-Organisations- bausteine OB 20, OB 21 und OB 22 wie folgt aus: OB 21 und OB 22 SYNCHRONISATION CP 544 ↔ CPU : SPA FB125 NAME : SYNCHRON SSNR : KY0,2 SCHNITTSTELLENNUMMER 2 BLGR : KY0,2...
  • Seite 400 Anwendungsbeispiel CP 544 Es müssen Schnittstellennummer SSNR "2" und Auftrags- nummer A-NR "1" programmiert werden. Wählen Sie Anzeigenwort ANZW "MW 11" und Parametrierfehlerbyte PAFE "MB 15". Das Anzeigenwort belegt zwei Wörter. Im Merkerwort MW 11 werden Auftragsstatus und eventuelle Fehlermeldungen angezeigt. Die Anzahl der übertragenen Daten pro SEND-ALL-Aufruf wird in Merkerwort MW 13 angezeigt.
  • Seite 401 CP 544 Anwendungsbeispiel Nachstehend finden Sie das entsprechende Programm im Organisationsbaustein OB 1 zyklischen Organisationsbaustein OB 1. M 10.0 FALLS SYNCHRON-PARAMETRIER- FEHLER AUFGETRETEN → AUSGANG A 0.0 SETZEN : UN E 0.1 FLANKENAUSWERTUNG: M 2.1 DAS VERKNÜPFUNGSERGEBNIS VKE E 0.1 IST FÜR EINEN ZYKLUS GESETZT, : UN M 2.1...
  • Seite 402 Anwendungsbeispiel CP 544 Jetzt fehlt nur noch die Datenquelle − Datenbaustein DB 10. Datenbaustein DB 10 Damit dessen Länge auch für die anderen Anwendungs- beispiele ausreicht, sollte er mindestens 63 Datenwörter lang sein. Besetzen Sie die ersten 20 Datenwörter DW 0 bis DW 19 mit Werten ungleich 0.
  • Seite 403 CP 544 Anwendungsbeispiel Das STEP-5-Programm muß • CPU und CP 544 beim Anlauf des AG synchronisieren, • die empfangenen Daten vom CP 544 in die CPU transferieren. 9.7.4.1 Programmanlauf In den Anlauf-Organisationsbausteinen OB 20, OB 21 und OB 22 müssen Sie den Hantierungsbaustein SYNCHRON absolut aufrufen.
  • Seite 404: Zyklisches Programm

    Anwendungsbeispiel CP 544 Damit sehen die Anlauf-Organisationsbausteine OB 20, Anlauf-Organisations- bausteine OB 20, OB 21 und OB 22 wie folgt aus: OB 21 und OB 22 SYNCHRONISATION CP ↔ CPU : SPA FB125 NAME : SYNCHRON SSNR : KY0,0 SCHNITTSTELLENNUMMER 0 BLGR : KY0,1 BLOCKGR.
  • Seite 405 CP 544 Anwendungsbeispiel Der Hantierungsbaustein RECEIVE-ALL kann mit beliebigem Verknüpfungsergebnis (VKE) aufgerufen werden. Das entsprechende Programm im zyklischen Organisations- Organisationsbaustein OB 1 baustein OB 1 sieht damit folgendermaßen aus: : SPA FB127 RECEIVE-ALL-AUFRUF NAME : RECEIVE SSNR : KY0,0 SCHNITTSTELLENNUMMER 0 A-NR : KY0,0 AUFTRAGSNUMMER 0...
  • Seite 406: Testen

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.7.5 Testen Beobachten Sie im AG 2 mit der PG-7xx-OnlineFunktion STEUERN VARIABLE die Datenwörter DW 4 bis DW 23 des Datenbausteins DB 11. Schalten Sie dann Digitaleingang E 0.1 am AG 1 von null auf eins. Die Werte aus DB 10 im AG 1 erscheinen nun in DB 11 im AG 2.
  • Seite 407: Fetch-Auftrag Von Datenbaustein Nach Datenbaustein

    CP 544 Anwendungsbeispiel FETCH-Auftrag von Datenbaustein nach Datenbaustein Die Daten, die im Abschnitt 9.7 nach AG 2 gesendet wurden, werden mit einem FETCH-Auftrag aus AG 2 wieder ins AG 1 zurückgeholt. Es sollen 20 Datenwörter aus Datenbaustein DB 11 (ab Aufgabe Datenwort DW 4) im AG 2 geholt und in Datenbaustein DB 10 (ab Datenwort DW 20) im AG 1 übertragen werden.
  • Seite 408 Anwendungsbeispiel CP 544 Die statischen Parameter sind bereits in die Anwender- speicher der beiden CP 544 geladen (siehe Abschnitt 9.5.2). Nur im aktiven AG muß auf dem CP 544 ein Auftrag programmiert werden. Aktiv ist das AG, das den Daten- austausch anstößt.
  • Seite 409 CP 544 Anwendungsbeispiel 9.8.1 CP-544-Parametersätze für AG 1 Die Parametrierung der Rechnerkopplung auf dem CP 544 im AG 1 muß um den dynamischen Parametersatz für Auftrag 2 ergänzt werden. Sie gelangen im COM PP in die Maske "DYNAMISCHER PARAMETERSATZ", indem Sie in der Maske "PROJEKTIERUNG"...
  • Seite 410 Anwendungsbeispiel CP 544 9.8.2 STEP-5-Programm für AG 1 Der Anstoß des FETCH-Auftrages erfolgt durch einen FETCH-DIREKT-Aufruf mit einer Auftragsnummer ungleich 0, im Beispiel Auftragsnummer 2. Die Auftragsnummer am FETCH-DIREKT-Baustein und die des Auftrages im CP 544 müssen übereinstimmen. Der Auftrag soll ausgeführt werden, falls am digitalen Eingang E 0.2 eine positive Flanke erscheint.
  • Seite 411 CP 544 Anwendungsbeispiel Auftrags angezeigt, für den der RECEIVE-ALL Daten vom CP in die CPU überträgt, in unserem Beispiel ist es die Auftragsnummer 2. Der RECEIVE ALL kann mit beliebigem Verknüpfungs- ergebnis (VKE) aufgerufen werden. Rufen Sie in der STEP-5-Voreinstellungsmaske die Organisationsbaustein OB 1 Programmdatei "B:RKAG01ST.S5D"...
  • Seite 412: Cp-544-Parametersätze Für Ag 1

    Anwendungsbeispiel CP 544 Übertragen Sie den erweiterten OB 1 in den Anwender- speicher Ihrer CPU 928. Datenbaustein DB 10 wurde bereits im vorigen Beispiel in Datenbaustein DB 10 ausreichender Länge erstellt. 9.8.3 CP-544-Parametersätze für AG 2 An der bisherigen Parametrierung der Rechnerkopplung aus Abschnitt 9.6 ändert sich nichts, da im passiven AG 2 kein Auftrag und damit kein dynamischer Parametersatz erforderlich ist.
  • Seite 413 CP 544 Anwendungsbeispiel Verbinden Sie die CPU des AG 2 mit dem PG 7xx und rufen Organisationsbaustein OB 1 Sie die Programmdatei "B:RKAG02ST.S5D" in der STEP-5- Voreinstellungsmaske auf. Organisationsbaustein OB 1 muß wie folgt erweitert werden: : SPA FB126 SEND-ALL-AUFRUF NAME : SEND SSNR : KY0,0...
  • Seite 414: Testen

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.8.5 Testen Beobachten Sie im AG 1 mit der PG-7xx-OnlineFunktion STEUERN VARIABLE die Datenwörter DW 0 bis DW 19 und DW 20 bis DW 39 des Datenbausteins DB 10. Schalten Sie Digitaleingang E 0.1 und anschließend Eingang E 0.2 am AG 1 von null auf eins.
  • Seite 415: Send-Auftrag "Merker Nach Datenbaustein

    CP 544 Anwendungsbeispiel SEND-Auftrag "Merker nach Datenbaustein" Ein SEND-Auftrag in umgekehrter Richtung, nämlich von AG 2 nach AG 1, wird programmiert. In jedem zweiten Programmzyklus soll Merkerwort 8, also die Aufgabe Merkerbytes 8 und 9, von AG 2 nach Datenbaustein DB 10, Datenwort DW 40, im AG 1 übertragen werden.
  • Seite 416 Anwendungsbeispiel CP 544 Die statischen Parameter wurden bereits in die Anwender- speicher der beiden CP 544 geladen (siehe Abschnitt 9.5.2). Nur im aktiven AG muß auf dem CP 544 ein Auftrag program- miert werden. Aktiv ist das AG, das den Datenaustausch anstößt.
  • Seite 417: Cp-544-Parametersätze Für Ag 1

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.9.1 CP-544-Parametersätze für AG 1 An der bisherigen Parametrierung der Rechnerkopplung ändert sich nichts, da im passiven AG 1 kein Auftrag und damit auch kein dynamischer Parametersatz erforderlich ist. 9.9.2 STEP-5-Programm für AG 1 Der Datentransfer der vom CP 544 empfangenen Daten in den Datenbaustein DB 10 wird durch den zyklisch aufge- rufenen RECEIVE-ALL ausgeführt.
  • Seite 418: Cp-544-Parametersätze Für Ag 2

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.9.3 CP-544-Parametersätze für AG 2 Die Parametrierung der Rechnerkopplung auf dem CP 544 im AG 2 muß um den dynamischen Parametersatz für Auftrag 1 ergänzt werden. Sie gelangen im COM PP in die Maske "DYNAMISCHER PARAMETERSATZ", indem Sie in der Maske "PROJEKTIERUNG"...
  • Seite 419 CP 544 Anwendungsbeispiel Programmieren Sie als Schnittstellennummer SSNR eine "0" SEND-DIREKT und als Auftragsnummer A-NR eine "1". Wählen Sie Anzei- genwort ANZW "MW 20" und Parametrierfehlerbyte PAFE "MB 25". Das Anzeigenwort belegt zwei Worte. Im Merkerwort MW 20 werden Auftragsstatus und eventuelle Fehlermeldungen angezeigt.
  • Seite 420: Testen

    Anwendungsbeispiel CP 544 Ergänzen Sie Organisationsbaustein OB 1 um folgende Organisationsbaustein OB 1 Anweisungen: KF+1 : +F INHALT DES MERKERWORTES JEDEN PROGRAMMZYKLUS UM 1 ERHÖHEN : UN M 3.0 MERKERBIT JEDEN PROGRAMM- M 3.0 ZYKLUS INVERTIEREN (KIPPEN) : SPA FB120 ANSTOSS SEND-AUFTRAG 1 NAME : SEND SSNR :...
  • Seite 421 CP 544 Anwendungsbeispiel 9.10 Koordinierungsmerker Mit Hilfe eines Koordinierungsmerkers können Sie den Datenaustausch zwischen CPU und CP 544 sperren oder freigeben. Die Koordinierungsmerker müssen im STEP-5-Programm als Ausgangskoppelmerker vereinbart und auf dem CP 544 mit dem Schalter S4 freigegeben sein (siehe Abschnitt 2.1). Die Koppelmerker (und damit selbstverständlich auch die Koor- dinierungsmerker) sind Teil des normalen Merkerbereichs.
  • Seite 422 Anwendungsbeispiel CP 544 Das Programm im AG 1 erkennt im Anzeigenwort des RECEIVE-ALL, daß Daten von einem SEND-Auftrag mit der Koordinierungsmerker-Bytenummer 5 eingetroffen sind. Daraufhin wird Koordinierungsmerker M 5.3 gesetzt. Die Aufträge mit derselben Koordinierungsmerkerangabe (gleiche Byte- und Bitnummer) werden dann mit Fehler- nummer 32H im Reaktionstelegrammm, 09H im Anzeigen- wort und 30H im SYSTAT abgewiesen und Datenwort DW 40 so vor dem Überschreiben geschützt.
  • Seite 423 CP 544 Anwendungsbeispiel 9.10.2 STEP-5-Programm für AG 1 Der Datentransfer der vom CP 544 empfangenen Daten in den Datenbaustein DB 10 wird durch den zyklisch aufgerufenen RECEIVE-ALL ausgeführt. RECEIVE-ALL und Datenbaustein DB 10 wurden bereits programmiert. Sobald Daten vom SEND-Auftrag des AG 2 (mit der Auftragsnummer 1) eintreffen, erscheint die Koordinierungs- merker-Bytenummer im niederwertigen Byte des RECEIVE- ALL-Anzeigenwortes.
  • Seite 424 Anwendungsbeispiel CP 544 Ergänzen Sie Organisationsbaustein OB 1 wie folgt: Organisationsbaustein OB 1 MB26 KOORDINIERUNGSMERKER-BYTE- KF+5 NUMMER AUS ANZEIGENWORT DES : !=F RECEIVE-ALL GLEICH 5? WENN JA, M 5.3 DANN SETZE KOORDINIERUNGS- MERKER SOLANGE DER KOORDINIERUNGS- MERKER GESETZT BLEIBT, IST DAS DATENZIEL VOR ÜBERSCHREIBEN GESCHÜTZT.
  • Seite 425: Koordinierungsmerker

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.10.3 CP-544-Parametersätze im AG 2 Die Parametrierung der Rechnerkopplung auf dem CP 544 im AG 2 muß um den Eintrag des Koordinierungsmerkers im dynamischen Parametersatz für Auftrag 1 ergänzt werden. Sie gelangen im COM PP in die Maske "DYNAMISCHER PARAMETERSATZ", indem Sie in der Maske "PROJEKTIE- RUNG"...
  • Seite 426: Testen

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.10.5 Testen Beobachten Sie im AG 1 mit der PG-7xx-Online-Funktion STEUERN VARIABLE das Datenwort DW 40 im Daten- baustein DB 10. Es hat einen Wert, der sich nicht ändert. Schalten Sie Eingang E 0.7 von 0 nach 1. Der Wert in Datenwort DW 40 muß...
  • Seite 427: Pseudo-Write-Auftrag "Eingang Nach Datenbaustein

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.11 PSEUDO-WRITE-Auftrag "Eingang nach Datenbaustein" Durch die PSEUDO-READ/WRITE-Aufträge besteht die Möglichkeit, Quell- und Zielangaben eines Auftrages vom STEP-5-Programm vorzugeben und während des Program- mablaufs zu verändern. Es soll per PSEUDO-WRITE-Auftrag Eingangsbyte EB 0 von Aufgabe AG 1 nach Datenwort DW 0 in Datenbaustein DB 11 des AG 2 gesendet werden.
  • Seite 428 Anwendungsbeispiel CP 544 Die statischen Parameter wurden bereits in die Anwender- speicher der beiden CP 544 geladen (siehe Abschnitt 9.5.2). Die Sonderaufträge 190 bis 199 für die PSEUDO-READ- und PSEUDO-WRITE-Aufträge sind fest auf dem CP 544 installiert. Sie müssen deshalb nicht vom Anwender programmiert und in den CP-Anwenderspeicher übertragen werden.
  • Seite 429 CP 544 Anwendungsbeispiel diese an der vom CP 544 vorgegebenen Adresse ab. Wenn nein, wird der Funktionsbaustein verlassen und das zyklische Programm fortgesetzt. 9.11.1 CP-544-Parametersätze für AG 1 Der Auftrag 190 ist generell auf dem CP 544 vorhanden und muß deshalb nicht programmiert werden. Schalten Sie den CP 544 auf die Betriebsart RUN.
  • Seite 430 Anwendungsbeispiel CP 544 Für den PSEUDO-WRITE-Auftrag muß die Anfangsadresse der Transferparameter angegeben werden. Die Parameter sollen im Datenbaustein (QTYP "DB") mit der Nummer DBNR "10" ab Datenwort QANF "41" stehen. Der CP 544 fordert automatisch 10 Datenwörter Transferparameter an; der Parameter QLAE wird deshalb nicht ausgewertet. Der SEND-Auftrag wird absolut aufgerufen und mit dem Verknüpfungsergebnis (VKE) 1 angestoßen.
  • Seite 431 CP 544 Anwendungsbeispiel Ergänzen Sie Organisationsbaustein OB 1 wie folgt: Organisationsbaustein OB 1 : UN E 0.3 FLANKENAUSWERTUNG: M 2.3 DAS VERKNÜPFUNGSERGEBNIS VKE E 0.3 IST FÜR EINEN ZYKLUS GESETZT, : UN M 2.3 WENN AM EINGANG E 0.3 DAS M 2.3 SIGNAL VON 0 NACH 1 WECHSELT.
  • Seite 432: Cp-544-Parametersätze Für Ag 1

    Anwendungsbeispiel CP 544 Quelle und Ziel programmieren Sie im Datenbaustein DB 10: Datenbaustein DB 10 41 : KC = EB QTYP Quelltyp Eingangsbyte 42 : KY = 0,0 DBNR nicht erforderlich 43 : KF = +0 QANF Quellanfang ist Eingangsbyte 0 44 : KF = +1 QLAE Quellänge ist 1 byte...
  • Seite 433: Step-5-Programm Für Ag 1

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.11.4 STEP-5-Programm für AG 2 Der Datentransfer der vom CP 544 empfangenen Daten in den Datenbaustein DB 11 wird durch den zyklisch aufge- rufenen RECEIVE-ALL ausgeführt. Da er, wie auch der Datenbaustein DB 11, bereits programmiert wurde, ändert sich am STEP-5-Programm nichts.
  • Seite 434: Lesen Des Fehlermeldebereichs Im Systat

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.12 Lesen des Fehlermeldebereichs im SYSTAT Der SYSTAT ist ein Speicherbereich auf dem CP 544, der, für jede Kachel getrennt, Informationen über deren Zustand enthält. Die Fehlerinformation soll in Datenbaustein DB 10 in DW 51 Aufgabe und 52 transferiert werden. Der Auftrag wird in jedem Programmzyklus absolut aufgerufen, aber nur ausgeführt, falls ein Fehler auftritt.
  • Seite 435 CP 544 Anwendungsbeispiel Den Funktionsbaustein FB 100 parametrieren Sie folgender- Funktionsbaustein FB 100 maßen: : SPA FB124 RÜCKSETZEN DES SYSTAT NAME : RESET SSNR : KY0,2 SCHNITTSTELLENNUMMER 2 A-NR : KY0,200 AUFTRAGSNUMMER 200 PAFE : MB40 PARAMETRIERFEHLERBYTE DB10 IN DATENBAUSTEIN DB 10 KF+0 DATENWÖRTER DW 51 UND DW 52 DW51...
  • Seite 436 Anwendungsbeispiel CP 544 Ergänzen Sie Organisationsbaustein OB 1 um folgende Organisationsbaustein OB 1 Befehle: M 3.0 : ON M 3.0 VKE = 1 ERZEUGEN : SPA FB121 SYSTAT LESEN NAME : RECEIVE SSNR : KY0,2 SCHNITTSTELLENNUMMER 2 A-NR : KY0,200 AUFTRAGSNUMMER 200 ANZW : MW35 ANZEIGENWORT...
  • Seite 437: Testen

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.12.2 Testen Beobachten Sie Datenbaustein DB 10, DW 51 und DW 52 mit der PG-7xx-Online-Funktion STEUERN VARIABLE und ziehen Sie die Steckleitung zwischen den beiden CP 544. Sofort erscheint in den Datenwörtern DW 51 KH = 0EFF und DW 52 KH = FFFF, d.
  • Seite 438: Datum/Uhrzeit-Aufträge

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.13 Datum/Uhrzeit-Aufträge Der CP 544 besitzt eine interne Hardware-Uhr, die durch die Pufferbatterie des AG-Rahmens auch bei Netzspannungs- ausfall weiterläuft. Sie kann bei Bedarf als Datum- und Zeitgeber verwendet werden. Diese Uhr kann auf einfache Weise gestellt, gelesen und mit den Hardware-Uhren anderer CP im selben AG synchronisiert werden.
  • Seite 439: Datum/Uhrzeit Lesen

    CP 544 Anwendungsbeispiel 9.13.1 Datum/Uhrzeit lesen Im AG 1 sollen die aktuellen Datum- und Uhrzeitwerte sowie Aufgabe die Masterkennung zyklisch von der CP-544-Hardware-Uhr nach Datenbaustein DB 10 ab Datenwort DW 53 übertragen werden. Die Übertragung soll in jedem Zyklus erfolgen. Das Beenden des Auftrags mit Fehler wird an Ausgang A 0.5 angezeigt.
  • Seite 440: 9.13.1.1 Testen

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.13.1.1 Testen Beobachten Sie Datenbaustein DB 10 von DW 53 bis DW 57 mit der PG-7xx-Online-Funktion STEUERN VARIABLE. Datum und Uhrzeit werden nicht eingetragen, weil die Masterkennung nach dem Hochlaufen des CP 544 beim Netzeinschalten nicht gesetzt ist. Der Auftrag wird mit Fehler im Anzeigenwort (7H, SYSTAT = 1FH) beendet;...
  • Seite 441: 9.13.2.1 Testen

    CP 544 Anwendungsbeispiel Ergänzen Sie OB 1 um den zugehörigen AG-Auftragsanstoß: Organisationsbaustein OB 1 : UN E 0.6 FLANKENAUSWERTUNG: M 2.6 DAS VERKNÜPFUNGSERGEBNIS VKE E 0.6 IST FÜR EINEN ZYKLUS GESETZT, : UN M 2.6 WENN AM EINGANG E 0.6 DAS M 2.6 SIGNAL VON 0 NACH 1 WECHSELT.
  • Seite 442: Synchronisieren Mehrerer Cp-Hardware-Uhren

    Anwendungsbeispiel CP 544 9.13.3 Synchronisieren mehrerer CP-Hardware-Uhren Um die Hardwareuhren mehrerer CP-Baugruppen zu synchronisieren, muß die CPU: • Datum und Uhrzeit von einem zum Zeit-Master erklärten CP lesen und • an die anderen zu Zeit-Slaves erklärten Kommunikations- prozessoren transferieren. Das Lesen der Zeit erfolgt mit einem RECEIVE-DIREKT 218 (siehe Abschnitt 9.13.1) und das Stellen mit einem SEND- DIREKT 218 (siehe Abschnitt 9.13.2).
  • Seite 443 CP 544 Anwendungsbeispiel Voraussetzung für eine exakte Synchronisation ist, daß die von der Master-Uhr gelesene Zeit noch im selben Programm- zyklus an die Slave-Uhr übertragen wird. Nach der 0-1-Flanke am Eingang E 0.5 wird der Anstoß- merker M 3.2 für Schnittstelle 0 (SSNR 0) gesetzt. Der Stellauftrag (SEND-DIREKT 218) wird nur ausgeführt, Erfolgreiches Lesen falls der zugehörige Anstoßmerker gesetzt und der Leseauf-...
  • Seite 444 Anwendungsbeispiel CP 544 Das Programm im Organisationsbaustein OB 1 zur Organisationsbaustein OB 1 Synchronisierung der zwei CP 544 sieht dann wie folgt aus: M 3.0 : ON M 3.0 VERKNÜPFUNGSERGEBNIS VKE = 1 : SPA FB121 NAME : RECEIVE SSNR : KY0,2 SCHNITTSTELLENNUMMER 2 A-NR :...
  • Seite 445 CP 544 Anwendungsbeispiel M 3.2 FALLS ANSTOSSMERKER GESETZT M 3.1 UND DATUM/UHRZEIT GELESEN, : SPA FB120 SLAVEUHR SSNR STELLEN NAME : SEND SSNR KY0,0 SCHNITTSTELLENNUMMER 0 A-NR KY0,218 AUFTRAGSNUMMER 218 ANZW MW51 ANZEIGENWORT QTYP KCDB QUELLE IST EIN DATENBAUSTEIN DBNR KY0,10 DATENBAUSTEINNUMMER DB 10 QANF...
  • Seite 446 Anwendungsbeispiel CP 544 9 - 68 C79000-B8500-C191-01...
  • Seite 447: Nachschlageteil

    Nachschlageteil Inhalt von Kapitel 10 Nachschlageteil ....10 - 3 10 - 1 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 448 Inhalt 10 - 2 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 449 Aufbaurichtlinien Nachschlageteil Aufbaurichtlinien Als Aufbaurichtlinien sind hier nur die wichtigsten EMV-Grund- regeln aufgeführt. Weitere Aufbauhinweise entnehmen Sie bitte Ihrem Handbuch zum jeweiligen Automatisierungsgerät. Häufig genügt zur Sicherstellung der elektromagnetischen Die wichtigsten EMV- Grundregeln Verträglichkeit (EMV) das Einhalten einiger elementarer Regeln. Beachten Sie beim Aufbau Ihres Automatisierungs- gerätes (AG) deshalb bitte die folgenden 5 Regeln.
  • Seite 450 Steckergehäuse. Regel 4: Setzen Sie in besonderen Anwendungsfällen spezielle EMV-Maßnahmen ein. • Beschalten Sie alle Induktivitäten mit Löschgliedern, die nicht von SIMATIC-S5-Baugruppen angesteuert werden. • Benutzen Sie zur Beleuchtung von Schränken Glüh- lampen und vermeiden Sie Leuchtstofflampen. 10 - 4...
  • Seite 451 Aufbaurichtlinien Regel 5: Schaffen Sie ein einheitliches Bezugspotential und erden Sie nach Möglichkeit alle elektrischen Betriebsmittel. • Achten Sie auf den gezielten Einsatz der Erdungs- maßnahmen. Das Erden der Steuerung dient als Schutz- und Funktionsmaßnahme. • Verbinden Sie Anlagenteile und Schränke mit Zentral- und Erweiterungsgeräten sternförmig mit dem Erder/Schutzleitersystem.
  • Seite 452 Betriebsartenschalter Betriebsarten- Bedienelement auf der Frontplatte des CP 544 ist ein schalter Betriebsartenschalter mit den drei Schalterstellungen RUN/TEST/STOP. Steht der Betriebsartenschalter auf RUN (und ein SYNCHRON-Auftrag wurde fehlerfrei ausgeführt), bearbeitet der CP 544 eintreffende Aufträge von der CPU und vom Partner.
  • Seite 453 COM PP COM PP Die Parametriersoftware COM PP unterstützt die Para- metrierung von Punkt-zu-Punkt-Kopplungen für die zwei seriellen Schnittstellen des CP 544. Sie bedienen den COM PP mit S5-spezifischen Tasten, Bedientasten Funktionstasten und Cursorsteuertasten. Die Beschreibung der Tasten orientiert sich an den S5-spezifische Tasten Programmiergeräten der PG-7xx-Familie.
  • Seite 454 COM PP Die Beschreibung der Tasten orientiert sich an den Cursorsteuertasten Programmiergeräten der PG-7xx-Familie. CURSOR nach oben/nach unten: Der Cursor wird in das darüber/darunterliegende Eingabe- feld positioniert. SHIFT CURSOR links/rechts: Der Cursor wird in das vorhergehende/nächste Eingabe- feld positioniert. CURSOR links/rechts: Der Cursor wird im Eingabefeld auf das vorhergehende/ nächste Zeichen gesetzt.
  • Seite 455 COM PP Den acht Funktionstasten F1 bis F8 wird im Funktionstasten- Funktionstasten bereich der gerade angewählten Maske eine bestimmte Bedeutung zugewiesen. Die Funktionstasten F3 , F6 , F7 und F8 haben meistens folgende Bedeutungen: AUSWAHL: Öffnen eines Auswahl-Windows. ÜBERNEHMEN (wie ÜbernahmeTaste): Schließen eines Auswahl-Windows, Übernehmen der eingegebenen Daten und Anzeige der nächsten Maske.
  • Seite 456 Hantierungsbausteine Hantierungs- Die beiden folgenden Tabellen zeigen, welche Baustein- bausteine nummern die verschiedenen Hantierungsbausteine in den unterschiedlichen Automatisierungsgeräten haben und wel- che Hantierungsbausteine Sie in Ihrem STEP-5-Programm aufrufen können. Bausteinnummern Tabelle 10.1 Hantierungsbausteine für CP 544 Funktion AG 115U AG 135U AG 155U SYNCHRON synchronisiert den CP FB 249...
  • Seite 457 Hantierungsbausteine Aufträge Tabelle 10.2 Aufträge für die Datenübertragung mit dem CP 544 Auftrag Hantierungs- Auftrags- Eintrag in Ziellänge baustein nummer die Warte- in Worten schlange − SYNCHRON nein CP und CPU synchronisieren SEND 0−188 Daten senden FETCH 1−188 Daten holen RECEIVE Daten empfangen FETCH...
  • Seite 458 LED-Anzeigen LED-Anzeigen Baugruppen- spezifische Anzeigen Tabelle 10.3 LED-Anzeigen (baugruppenspezifisch) Bedeutung STOP an (grün) aus - CP ist im Betriebszustand RUN. - Der CP kann eintreffende Aufträge von der CPU und vom Partner bearbeiten. langsam - CP ist im Betriebszustand TEST. blinkend - Der CP kann eintreffende Aufträge von der CPU und vom Partner bearbeiten.
  • Seite 459 LED-Anzeigen Schnittstellen- spezifische Anzeigen Tabelle 10.4 LED-Anzeigen (schnittstellenspezifisch) TXD 1, TXD 2 an (rot) Schnittstellenmodul gesteckt, aber keine Dauerlicht Schnittstellenparameter vorhanden an (rot) Parameter falsch/unvollständig oder schnell blinkend falsches Schnittstellenmodul gesteckt an (rot) Parameter in Ordnung, aber Synchronisation langsam blinkend über Rückwandbus noch nicht erfolgt an (grün) Auftrag wurde angestoßen...
  • Seite 460 RS422-A/485- Modul RS422-A/485- Das RS422-A/485-Modul können Sie in der Betriebsart Modul RS422-A einsetzen bei: • Rechnerkopplung RK 512, • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R, • Datenübertragung mit dem offenen Treiber jedoch nicht, wenn der CP 544 lüfterlos betrieben wird. Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 15poligen Sub- Stiftbelegung D-Steckers in der Frontplatte des RS422-A/485-Moduls: Stift Bez.
  • Seite 461 RS422-A/485- Modul Die Brücken auf dem RS422-A/485-Modul sind bei Brücken- einstellungen Auslieferung so gesteckt wie im folgenden Bild. Sie können das RS422-A/485-Modul damit sofort einsetzen. Frontstecker 15poliger Sub-D-Stecker Basisstecker Bild 10-1 RS422-A/485-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung 10 - 15 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 462 RS422-A/485- Modul Mit den Brücken X10 und X11 können Sie die Vorbelegung für das Erkennen des BREAK-Zustandes von der Zweidraht- Ieitung R wegnehmen. keine Vorbelegung auf der Zweidraht- leitung R der BREAK-Zustand kann nicht sicher erkannt werden Zweidrahtleitung R ist vorbelegt der BREAK-Zustand kann sicher erkannt werden Die anderen Brücken dürfen Sie nicht verändern.
  • Seite 463 RS422-A/485- Modul Es gibt Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom Standard-Steck- leitung zum RS422-A/485-Modul im CP 544 zum Partnergerät in RS422-A/485-Modul verschiedenen Längen. Abhängig von der Baudrate sind folgende Längen zugelassen: • bis 19200 Baud 1200m • bei 38400 Baud 500m •...
  • Seite 464 RS422-A/485- Modul Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Gerätesicherheit Störfestigkeit, EMV Klimatische Umgebungsbedingungen alle wie CP 544...
  • Seite 465 Schaltereinstellungen Schalter- Über die folgenden Schaltereinstellungen am CP legen Sie einstellungen Kachelnummern, Kachelanzahl und Koordinierungsmerker- bereich fest: Tabelle 10.5 Schaltereinstellungen am CP 544 Einstellung der Kachelnummer Schalter- reihe S2 Der CP belegt maximal 8 aufeinanderfolgende Kachelnummern. Einstellen müssen Sie nur die jeweils niederwertigste Kachelnummer, die folgen- den Nummern ergeben sich aus der Kachelanzahl.
  • Seite 466 Schnittstellenmodule Schnittstellen- Die folgenden Schnittstellenmodule können im CP 544 module gesteckt werden: Tabelle 10.6 Schnittstellenmodule im CP 544 Schnittstellenmodule V.24 RS 422 (RS 232) RS 485 Übertragungsart V 28 X.27 RS 485 Schnittstellenleitungen V 24 X.21 X.24 Potentialfreiheit nein nein * Baudrate minimal 300 baud 300 baud...
  • Seite 467 Technische Daten des CP 544 Technische Daten des CP 544 Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Gerätespezifische Daten Bauform Doppel-Europa-Format, 2 Basisstecker ES...
  • Seite 468 Technische Daten des CP 544 Gerätesicherheit Gerät entspricht DIN VDE 0805 / EN 60 950 / IEC 950 Schutzklasse Schutzart IP 20 nach DIN 40 050 / IEC 529 Störfestigkeit, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Funkentstörung nach VDE 0871 Grenzwertklasse EMV-Störfestigkeit nach DIN VDE 0843 Leitungsgeführte Störgrößen auf Signalleitungen nach IEC 801-4 (Burst): 1 kV...
  • Seite 469 TTY-Modul TTY-Modul Das TTY-Modul können Sie einsetzen bei: • Rechnerkopplung RK 512, • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R, • Datenübertragung mit dem offenen Treiber. Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 25poligen Sub- Stiftbelegung D-Steckers in der Frontplatte des TTY-Moduls: Stift Bezeich- Strom- Bemerkung...
  • Seite 470 TTY-Modul Die Brücken auf dem TTY-Modul sind bei Auslieferung so Brücken- einstellungen gesteckt wie im folgenden Bild. Sie können das TTY-Modul damit sofort einsetzen. Frontstecker 25poliger Sub-D-Stecker Br4 Br2 Br1 Basisstecker Bild 10-3 TTY-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung 10 - 24 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 471 TTY-Modul Mit den Brücken Br 1 und Br 2 können Sie die Polarität der Sende- und Empfangsdaten umschalten. Br 1 Sendedaten negiert Sendedaten in normaler Polarität Br 2 Empfangsdaten in normaler Polarität Empfangsdaten negiert Mit der Brücke Br 3 können Sie die 24-V-Quellenspannung für die Erzeugung des Linienstroms rangieren.
  • Seite 472 TTY-Modul Es gibt Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom Standard-Steck- leitungen zum TTY-Modul im CP 544 zum Partnergerät in verschiedenen TTY-Modul Längen bis 1000 m. Die Bestellnummern und die Längen finden Sie in den Bestellhinweisen in Kapitel 11. Hinweis Für alle Steckleitungen gilt: Masse und GND nie miteinander verbinden, da die Module sonst zerstört werden können.
  • Seite 473 TTY-Modul DR 210/211 CP 544 DR 230/231 + RxD + 20 mA + 24 V Empfänger - RxD + TxD Sender + TxD + 20 mA + 24 V Sender - TxD + RxD Empfänger V.24-Belegung V.24-Belegung Schirm Gehäuse, Masse Gehäuse Bild 10-5 TTY-Modul: Steckleitung CP 544 - DR 210/211, DR 230/231...
  • Seite 474 TTY-Modul Für die Kopplung zu den Kopplungsbaugruppen CP 523 und CP 521 sind keine Standard-Steckleitungen verfügbar. Beachten Sie bitte, daß Sie nur metallische Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muß beidseitig groß- flächig mit dem Steckergehäuse und der Schirmleitung ver- bunden sein. CP 544 CP 523 15poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste)
  • Seite 475 TTY-Modul CP 544 CP 521 SI 15poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste) 25poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste) + TxD + 20 mA + 24 V Sender + RxD - TxD Empfänger - RxD - 20 mA + 20 mA + 24 V + TxD Sender - TxD + RxD Empfänger...
  • Seite 476 TTY-Modul Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Gerätesicherheit Störfestigkeit, EMV Klimatische Umgebungsbedingungen alle wie CP 544 Mechanische Umgebungsbedingungen...
  • Seite 477 V.24-Modul V.24-Modul Das V.24-Modul können Sie einsetzen bei: • Rechnerkopplung RK 512, • Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R, • Datenübertragung mit dem offenen Treiber. Falls Sie die Steckleitungen selbst anfertigen, müssen Sie Steckleitungen selbst anfertigen darauf achten, daß nicht beschaltete Eingänge beim Partner möglicherweise auf Ruhepotential gelegt werden müssen.
  • Seite 478 V.24-Modul Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 25poligen Stiftbelegung Sub-D-Steckers in der Frontplatte des V.24-Moduls. Die Signalbenummerung ist nach DIN 66020 (V.24/ RS 232C), die Signalbezeichnungen sind nach international gebräuchlichen Abkürzungen (RS 232C) angegeben. Stift DIN CCITT Abkür- Eingang/ Bemerkung 66020 V.24...
  • Seite 479 V.24-Modul Die Brücken auf dem V.24-Modul sind bei Auslieferung so Brücken- einstellungen gesteckt wie im folgenden Bild. Sie können das V.24-Modul damit sofort einsetzen. Frontstecker 25poliger Sub-D-Stecker Br 9 Br 6 Br 3 Br 5 Br 4 Br 2 Br 8 Br 1 Br 7 Basisstecker...
  • Seite 480 V.24-Modul Mit den Brücken Br 3 und Br 5 können Sie die Polarität der Sende- und Empfangsdaten umschalten. Br 3 Sendedaten in normaler Polarität Sendedaten negiert Br 5 Empfangsdaten in normaler Polarität Empfangsdaten negiert Mit der Brücke Br 6 können Sie alle V.24-Empfänger so schalten, daß...
  • Seite 481 V.24-Modul Es gibt Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom Standard-Steck- leitungen zum V.24-Modul des CP 544 zum Partnergerät in verschiedenen V.24-Modul Längen bis 16 m. Die Bestellnummern und die Längen finden Sie in den Bestellhinweisen in Kapitel 11. Hinweis Für alle Steckleitungen gilt: Masse und GND nie miteinander verbinden, da die Module sonst zerstört werden können.
  • Seite 482 V.24-Modul DR 210/211 CP 544 DR 230/231 TTY-Belegung TTY-Belegung Busy Empfänger Sender Empfänger Sender Schirm Gehäuse, Masse Gehäuse Bild 10-10 V.24-Modul: Steckleitung CP 544 - DR 210/211, DR 230/231 Die Steckleitung CP 544 - DR 230/231 können Sie sowohl beim V.24- als auch beim TTY-Modul verwenden. Achten Sie darauf, daß...
  • Seite 483 V.24-Modul Für die Kopplung zu den Kopplungsbaugruppen CP 523 und CP 521 sind keine Standard-Steckleitungen verfügbar. Beachten Sie bitte, daß Sie nur metallische Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muß beidseitig groß- flächig mit dem Steckergehäuse und der Schirmleitung ver- bunden sein. CP 544 CP 523 25poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste)
  • Seite 484 V.24-Modul CP 544 CP 521 SI 25poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste) 25poliger D-Sub-Stecker (Stiftleiste) Empfänger Sender Sender Empfänger Schirmleitung Gehäuse, Masse Kabeltyp LIYCY 4 x 0,14 Bild 10-12 V.24-Modul: Steckleitung CP 544 - CP 521 SI 10 - 38 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 485 V.24-Modul CP 544 CP 544 Empfänger Sender Sender Empfänger Schirm Gehäuse, Masse Gehäuse, Masse Bild 10-13 Beispiel einer Steckleitung CP 544 - CP 544 für Flußkontrolle RTS/CTS 10 - 39 C79000-S8500-C191-01...
  • Seite 486 V.24-Modul Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Gerätesicherheit Störfestigkeit, EMV Klimatische Umgebungsbedingungen alle wie CP 544 Mechanische Umgebungsbedingungen...
  • Seite 487: Anhang

    Anhang Im Anhang finden Sie • Bestellhinweise zu Produkten, die im Handbuch erwähnt sind • das Literaturverzeichnis • das Abkürzungsverzeichnis und • das Stichwortverzeichnis. 11 - 1 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 488 Anhang 11 - 2 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 489 CP 544 Bestellhinweise Bestellhinweise In diesem Abschnitt finden Sie die Bestellhinweise zu den im Gerätehandbuch erwähnten und/oder beschriebenen Produkten. Die aktuellen Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem jeweils gültigen Katalog. CP 544 Baugruppe ......6ES5 544-3UA11 COM PP Parametriersoftware für CP 544 und CPU 928B, 3-sprachig (d,e,f) .
  • Seite 490 Bestellhinweise CP 544 B - 2 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 491 CP 544 Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis /1/ Katalog ST 59: Programmiergeräte SIMATIC S5 /2/ Katalog ST 52.3: Automatisierungsgerät S5-115U SIMATIC S5 /3/ Katalog ST 54.1: Automatisierungsgeräte S5-135U, S5-155U/H SIMATIC S5 /4/ Katalog ST 57: Standard-Funktionsbausteine und Treiberprogramme für Automatisierungsgeräte der U-Reihe SIMATIC S5 /5/ Automatisierungsgerät S5-115U Bestell-Nr.
  • Seite 492 Literaturverzeichnis CP 544 /8/ Automatisierungsgerät S5-155H Bestell-Nr. 6ES5 998-3SR11 /9/ STEP 5 Bestell-Nr. C79000-G8500-C140 L - 2 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 493: Abkürzungsverzeichnis

    CP 544 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Automatisierungsgerät Auftragsnummer A-NR Anzeigenwort ANZW Anschaltung 512 AS 512 Blockgröße BLGR Kommunikationsprozessor Zentralprozessor Datenbaustein Datenbausteinnummer DBNR Datenwort erweiterter Datenbaustein Steckbares Speichermodul EPROM-Modul Funktionsbaustein Laufwerk (Floppy Disk) A - 1 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 494 Abkürzungsverzeichnis CP 544 Hantierungsbaustein Merkerbyte Merkerwort Organisationsbaustein Parametrierfehlerbyte PAFE Programmiergerät Anfangsadresse der Quelle QANF Quellänge = Anzahl der Quelldateien QLAE Quelltyp = Typ der Datenquelle QTYP Quittungsverzugszeit Steckbares Speichermodul RAM-Modul Reaktionstelegramm REATEL Rechnerkopplung A - 2 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 495 CP 544 Abkürzungsverzeichnis Schnittstelle Schnittstellennummer SSNR Identifikationsbereich SYSID SYSID Fehlermeldebereich des SYSTAT SYSTAT Linienstromsignale (20 mA) Verknüpfungsergebnis Anfangsadresse des Ziels ZANF Zentralgerät Ziellänge = Anzahl der Zieldateien ZLAE Zieltyp = Typ des Datenziels ZTYP Zeichenverzugszeit A - 3 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 496 Abkürzungsverzeichnis CP 544 A - 4 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 497 CP 544 - Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Bit-Übertragungsschicht offener Treiber 5-6 Anwenderspeichermodule 1-15 Prozeduren 3964/3964R 4-4 RK 512 3-4 CP 544 ohne 1-17 Anwendungsbereiche 1-5 Blockprüfzeichen 4-33 Anzeigenwort 6-12 Brückeneinstellungen 2-12 Bits im ersten Wort 6-12 ANZW 6-12 Aufbaurichtlinien 10-3 Auftragsbearbeitung Checkliste FETCH-Direkt 6-25 korrekte HW-Montage 2-20 SEND-DIREKT 6-21...
  • Seite 498 CP 544 - Stichwortverzeichnis Einschaltverhalten 2-21 Hantierungsbausteine Empfangen Aufträge (Übersicht) 6-18 3964/3964R4-34 Bausteinnummern 6-4 offener Treiber, Modus 1 5-27 Hardwareparameter lesen 6-63 offener Treiber, Modus 2 5-38 Help-Window 7-12 offener Treiber, Modus 3 5-48 HTB für CP 544 6-4, 10-10 Empfangsfach offener Treiber, Modus 1 5-24 offener Treiber, Modus 2 5-33...
  • Seite 499 CP 544 - Stichwortverzeichnis Parameter übertragen 9-15 offener Treiber 5-19, 5-60 Lage der Schalter auf der Bau- Prozeduren 3964/3964R 4-21 gruppe 2-5 RK 512 3-25 LED-Anzeigen 2-23 Parameterbausteine 6-40, 6-62 baugruppenspezifisch 2-23, 10-12 Parametersätze drucken 7-13 schnittstellenspezifisch 2-25, 10-13 Parametrierbeispiel offener Treiber, Modus 3 5-66 Prozeduren 3964/3964R 4-28 RK 512 3-38...
  • Seite 500 CP 544 - Stichwortverzeichnis Sicherungskopien anlegen (COM PP) 7-8 Quasi-Vollduplexbetrieb 3-57 Sicherungsschicht Prozeduren 3964/3964R 4-4 RK 512 3-4 Standard-Steckleitungen RAM-Modul 1-16 RS422-A/485-Modul 10-17 Reaktionstelegramm TTY-Modul 10-27 RK 512 3-48 V.24-Modul 10-36 Rechnerkopplung RK 512 3-3 Statischer Parametersatz Datenaustausch 3-7 offener Treiber, Modus 1 5-21 dynamische Parametersätze 3-18 offener Treiber, Modus 2 5-30 Koppelpartner 3-5...
  • Seite 501 CP 544 - Stichwortverzeichnis Stiftbelegung 10-23 Technische Daten 10-31 Übertragungsgeschwindigkeit offener Treiber 5-4 Prozeduren 3964/3964R 4-3 RK 512 3-3 Übertragungsmodi 5-9 Übertragungssicherheit offener Treiber 5-6 Prozeduren 3964/3964R 4-4 RK 512 3-4 V.24-Modul 1-14, 10-32 Brückeneinstellungen 10-34 Standard-Steckleitungen 10-36 Stiftbelegung 10-33 Technische Daten 10-41 Vermittlungsschicht RK 512 3-4...
  • Seite 502 CP 544 - Stichwortverzeichnis S - 6 C79000-A8500-C191-01...
  • Seite 503: Richtlinie Zur Handhabung Elektrostatisch Gefährdeter Baugruppen (Egb)

    EGB-Richtlinie Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Was bedeutet EGB? Fast alle SIMATIC-/TELEPERM-Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen bzw. Bauelementen in MOS-Technik bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch ge- gen elektrostatische Entladung: Kurzbezeichnung für solche Elektrostatisch Gefährdeten Bauelemente/Baugruppen: "EGB"...
  • Seite 504: Wichtige Schutzmaßnahmen Gegen Statische Aufladung

    EGB-Richtlinie Durch statische Entladung beschädigte, überbeanspruchte oder geschwächte Bau- elemente können durch Veränderung typischer Leistungsdaten zeitweilig Fehler zeigen, z. B. bei – Temperaturänderungen, – Stößen, – Erschütterungen, – Lastwechseln. Nur durch konsequente Anwendung der Schutzeinrichtungen und verantwortungsbe- wußte Beachtung der Handhabungsregeln, lassen sich Funktionsstörungen und Aus- fälle an EGB-Baugruppen wirksam vermeiden.
  • Seite 505: Handhabung Von Egb-Baugruppen

    EGB-Richtlinie Handhabung von EGB-Baugruppen • Grundsätzlich gilt, daß elektrostatische Baugruppen nur dann berührt werden sollten, wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unver- meidbar ist. Fassen Sie Flachbaugruppen auf keinen Fall so an, daß dabei Baustein-Pins oder Leiterbahnen berührt werden. • Bauelemente dürfen nur berührt werden, wenn –...
  • Seite 506: Versenden Von Egb-Baugruppen

    EGB-Richtlinie Sitzplatz Stehplatz leitfähiger Fußboden EGB-Tisch EGB-Schuhe EGB-Mantel EGB-Armband Erdungsanschluß der Schränke Sitz-/Stehplatz Versenden von EGB-Baugruppen Baugruppen und Bauelemente sind grundsätzlich in leitfähiger Verpackung (z. B. metallisierten Kunststoffschachteln, Metallbüchsen) aufzubewahren oder zu versen- den. Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor dem Verpacken leitend umhüllt werden.
  • Seite 507 Siemens AG AUT 1282 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Ihr Name: ........... . .
  • Seite 508 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Vergessen Sie dabei nicht, Titel und Bestell-Nummer mit Ausgabestand anzugeben.

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