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Glossar/Stichwortverzeichnis - Silvercrest KH 6524 Bedienungsanleitung

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18. Glossar/Stichwortverzeichnis

Was sind DVDs, VCDs und S-VCDs?
DVDs
DVD ist die Abkürzung für engl. „Digital Versatile Disc". DVDs dienen zum
Speichern von Audio- und Videodaten; es gibt sie in den Formaten 8 cm und
12 cm (Durchmesser). DVDs bieten - durch ihre um ein Vielfaches höhere
Speicherkapazität im Vergleich zu CD-Rs/CD-RWs - eine Wiedergabedauer
der auf ihnen gespeicherten Audio- und Videodaten von bis zu acht Stunden.
VCDs/S-VCDs
Mit „Video-CD" (VCD) und „Super Video-CD" (S-VCD) werden zwei Verfah-
ren zum komprimierten – also Platz sparenden – Speichern von Filmen auf
CDs bezeichnet. VCDs und S-VCDs gibt es in den Formaten 8 cm und 12 cm
(Durchmesser). Ihre Speicherkapazität ist um ein Vielfaches niedriger als die
von DVDs. Daher bieten sie nur eine Wiedergabedauer der auf ihnen gespei-
cherten Audio- und Videodaten von 20 Minuten (8 cm-Format) bzw. 74 Minu-
ten (12 cm-Format).
VCDs gibt es in zwei Versionen:
Bei VCDs/S-VCDs der Version 1.1 können nur Audio- und Videodaten
wiedergegeben werden.
Bei VCDs/S-VCDs der Version 2.0 stehen PBC (Playback Control)-Funk-
tionen zur Verfügung. Zudem können auch Standbilder in hoher Auflösung
wiedergegeben werden.
Playback Control (PBC)
VCDs/S-VCDs der Version 2.0 verfügen über Playback Control (kurz „PBC").
Dann ist auf der VCD/S-VCD ein Hauptmenü verfügbar, über das sich ver-
schiedene Funktionen der VCD/S-VCD bedienen lassen.
Was sind Titel und Kapitel?
Titel nennt man die größten Einheiten von Bild- und Toneinheiten auf DVDs;
bei vielen DVDs hat der (Haupt-) Film die Titelnummer 01. Für Bonusmaterial
(z. B. Filmtrailer, Hintergrundinformationen etc.), das auf vielen DVDs verfüg-
bar ist, können eventuell weitere Titelnummern verwendet werden.
Kapitel nennt man die nächst kleineren Bild- und Toneinheiten unterhalb von
Titeln. Wenn der oder die Titel einer DVD/VCD/S-VCD in Kapitel unterteilt
sind, so sind ihnen Nummern zugeordnet, durch deren Eingabe die Kapitel
direkt angewählt werden können.
Beachten Sie, dass nicht auf allen DVDs ...
der oder die Titel in (nummerierte) Kapitel unterteilt sind
Kapitel auch als „Szenen" bezeichnet werden (z. B. im Hauptmenü von
DVDs)
Was sind Scart, S-Video, Composite-Video Progressive
Scan, YUV und HDMI?
Scart
Scart bezeichnet eine 21-polige, genormte Steckverbindung über die RGB-
Signale, Videosignale und S-Videosignale sowie noch etliche Steuer- und
Zusatzsignale übertragen werden.
S-Video
Beim Anschließen des DVD-Players an einen Fernseher über S-Video werden
Helligkeits- und Farbsignale getrennt übertragen;
dadurch werden eine höhere Bildschärfe und ein geringeres sogenanntes
„Farbrauschen" erzielt.
Farbrauschen nennt man die Überlagerung der farbigen, meist stark gesättigten
Teile eines Videobildes durch eine unregelmäßige, unruhige Störstruktur.
Composite-Video
Videosignal oder FBAS-Signal; dabei handelt es sich um ein Bildsignal, in
dem gleichzeitig Farb- und Helligkeitsinformationen enthalten sind.
Progressive Scan
Normalerweise werden TV-Geräte und Video-Projektoren mit sogenannten
„Halbbildern" angesteuert. Dabei entstehen deutlich sichtbare Zeilenstruktu-
ren. Progressive Scan bezeichnet im Gegensatz dazu die Ausgabe von Voll-
bildern (bei diesem DVD-Player am Ausgang YPbPr), Progressive Scan-Signa-
le können nur von dafür geeigneten Wiedergabegeräten (vor allem
Großbildfernseher, Projektoren) verarbeitet werden. Die Bildqualität ist
gegenüber herkömmlichen Bildsignalen erheblich gesteigert.
YUV (Component Video Out)
YUV bezeichnet das Komponentensignal, das bei diesem Gerät am Ausgang
YPbPr in Form von sogenannten „Halbbildern" zur Verfügung steht; in der Re-
gel ist dies das beste Signal für die Ansteuerung von Großbildfernsehern und
Projektoren, die keine Progressive Scan-Signale verarbeiten können. Wie die
RGB-Bildübertragung setzt sich YUV aus drei getrennten Bildsignalen zusam-
men:
dem Helligkeitssignal „Y" und
den beiden Farbdifferenz-Signalen „U/Pb" und „V/Pr"
Halbbilder (Interlace)/Vollbilder (Progressive Scan)
Ein Standard-Fernsehbild setzt sich aus 576 sichtbaren Zeilen zusammen; ab-
wechselnd werden zunächst alle ungeraden und dann alle geraden Bildzei-
len dargestellt, also jeweils ein Halbbild angezeigt. Dadurch können pro Se-
kunde nur 25 Vollbilder (50 Halbbilder) angezeigt werden. Diese Technik
bezeichnet man als „Interlace"-Format.
Im Gegensatz dazu werden beim sogenannten progressiven oder „Progressi-
ve Scan"-Format jedes Mal alle Bildzeilen dargestellt, d. h., pro Sekunde wer-
den 50 Vollbilder angezeigt. Dadurch steigt die Gesamtqualität des Bildes,
Standbilder und Text beispielsweise erscheinen schärfer.
HDMI
HDMI ist die Abkürzung für engl. „High Definition Multimedia Interface" und
bezeichnet eine 19-polige Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von
Audio- und Video-Daten. Mit seiner hohen Bandbreite verarbeitet HDMI alle
heute bekannten digitalen Video- und Audioformate der Unterhaltungselektro-
nik. HDMI überträgt Audiodaten bis zu Frequenzen von 192 kHz mit Wort-
breiten von bis zu 24 Bit auf bis zu 8 Kanälen. Damit lassen sich nicht nur
alle heutigen in der Unterhaltungselektronik eingeführten Bild- und Tonforma-
te einschließlich HDTV (bis zur derzeit höchsten Auflösung von 1080p) ohne
Qualitätsverlust übertragen, sondern auch zukünftige Formate mit noch höhe-
ren Bildauflösungen.
Decoder
Der Ton auf DVDs mit Heimkino-Surroundklang ist in verschlüsselter (kodierter)
Form auf der DVD gespeichert. Es existieren unterschiedliche Verschlüsselungs-
Formate für verschiedene Zwecke, z. B. AC-3 für die Wiedergabe von Dolby
Digital-Surroundton.
Um verschlüsselten Ton wiedergeben zu können, müssen die Wiedergabe-
Geräte (z. B. der DVD-Player) bzw. an sie angeschlossene Audio-Komponen-
ten (z. B. Surround-Anlagen) über einen sogenannten Decoder verfügen, der
die verschlüsselten Signale wieder in Musik bzw. Ton umwandelt.
Der Silvercrest KH 6524/KH 6525 DVD-Player verfügt über einen AC-3-De-
coder (für Dolby Digital 5.1-Surroundklang-Signale) .
Dolby Surround
Dolby Surround ist ein analoges Tonformat, bei dem die zwei Kanäle eines
Stereo-Tonsignals verwendet werden, um Raumklang-Informationen für weitere
Kanäle unterzubringen. Mit einem Dolby Surround-Decoder werden die Sig-
nale wieder in Ton bzw. Musik umgewandelt und an zwei zusätzliche Laut-
sprecher geleitet, die hinter dem Hörplatz aufzustellen sind.
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