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Siemens S7-1200 Betriebsanleitung Seite 51

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Der Sendepuffer (Telegrammspeicher)
Der Sendepuffer des CP ist der Speicher für die einzelnen Werte von Datenpunkten, die als
Ereignis projektiert sind. Die maximale Größe des Sendepuffers finden Sie im Kapitel
Leistungsdaten und Mengengerüst (Seite 17).
Die projektierte Anzahl teilt sich auf alle projektierten und aktivierten Kommunikationspartner
zu gleichen Teilen auf. Zur Projektierung siehe Parameter "Telegrammspeichergröße" im
Kapitel Kommunikation mit der CPU (Seite 74).
Wenn die Verbindung mit einem Kommunikationspartner unterbrochen ist, dann werden die
einzelnen Werte der Ereignisse im RAM des CP gespeichert. Bei wiederkehrender
Verbindung werden die gepufferten Werte gesendet. Der Telegrammspeicher arbeitet
chronologisch, das heißt, die ältesten Telegramme werden zuerst gesendet (FIFO-Prinzip).
Wenn ein Telegramm an den Kommunikationspartner übertragen wurde, dann werden die
übertragenen Werte aus dem Sendepuffer gelöscht.
Wenn Telegramme für längere Zeit nicht übertragen werden können und der Sendepuffer
droht überzulaufen, gilt das folgende Verhalten:
Das Zwangsabbildspeicherverfahren
Bei Erreichen von 80 % Füllgrad des Sendepuffers schaltet der CP in das
Zwangsabbildspeicherverfahren um. Neue Werte von Ereignissen werden dann nicht mehr
zusätzlich in den Sendepuffer eingetragen, sondern sie überschreiben ältere, bereits
vorhandene Werte im Abbildspeicher. Nachdem die Verbindung mit dem
Kommunikationspartner wiedergekehrt ist, schaltet der CP zurück in das
Sendepufferverfahren, wenn 50 % Füllgrad des Sendepuffers unterschritten werden.
Projektierung von Datenpunkten als Ereignis
Datenpunkte werden über den Parameter "Übertragungsart" (siehe unten) als statischer
Wert oder als Ereignis projektiert:
● Kein Ereignis (statischer Wert)
Die Werte von Datenpunkten, die nicht als Ereignis projektiert sind ("Übertragung nach
Aufruf"), werden in den Abbildspeicher des CP eingetragen und an den
Kommunikationspartner übertragen, wenn dieser den Wert anfordert.
● Ereignis
Die Werte von Datenpunkten, welche als Ereignis projektiert sind, werden in den
Abbildspeicher und zusätzlich in den Sendepuffer des CP eingetragen.
Die Werte von Ereignissen werden in folgenden Fällen gespeichert:
– Die jeweils projektierten Triggerbedingungen sind erfüllt (Datenpunktprojektierung >
– Der Wert eines Statusbits der Statuskennungen ändert sich.
Statuskennungen: Ereigniserzeugung bei Statusänderung
Bei Datenpunkten, die als Ereignis projektiert sind, führt die Änderung eines Statusbits zur
Erzeugung eines Ereignisses, vergleiche Kapitel Statuskennungen von Datenpunkten
(Seite 53).
CP 1243-7 LTE
Betriebsanleitung, 01/2015, C79000-G8900-C381-01
Register "Trigger", siehe unten)
4.8 Prozessabbild, Übertragungsart, Ereignisklassen, Trigger
Projektierung und Betrieb
51

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Diese Anleitung auch für:

Cp 1243-7 lte

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