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Siemens SINAMICS V20 Betriebsanleitung
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS V20

  • Seite 3 ___________________ Vorwort Grundlegende ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ SINAMICS Einführung ___________________ Mechanische Installation Umrichter SINAMICS V20 ___________________ Elektrische Installation ___________________ Inbetriebnahme über das integrierte BOP Betriebsanleitung Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access ___________________ Kommunikation mit der PLC ___________________ Parameterliste ___________________ Störungen und Alarme...
  • Seite 4 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5 Vorwort Zweck dieses Gerätehandbuchs Dieses Gerätehandbuch enthält Informationen zur Installation, zur Inbetriebnahme, zum Betrieb und zur Wartung des Frequenzumrichters SINAMICS V20. Komponenten der Benutzerdokumentation für SINAMICS V20 Dokument Inhalt Verfügbare Sprachen Betriebsanleitung (dieses Handbuch) Englisch Chinesisch Französisch Deutsch Italienisch Koreanisch...
  • Seite 6 Umstand in besonderen Installationssituationen (lassen Sie z. B. ausreichenden Abstand für die Leitungslänge). Verwendung von Drittanbieterprodukten Dieses Dokument enthält Empfehlungen zu Drittanbieterprodukten. Siemens erklärt die grundsätzliche Eignung dieser Drittanbieterprodukte. Sie können entsprechende Produkte von anderen Herstellern verwenden. Siemens übernimmt keinerlei Garantie für die Eigenschaften von Drittanbieterprodukten.
  • Seite 7 Typenschild des Umrichters ....................20 Mechanische Installation ........................23 Montageausrichtung und -abstand ..................23 Schaltschrankmontage ......................24 SINAMICS V20 Modell Flat Plate ................... 27 Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) ................29 DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ... B) ................. 32 Elektrische Installation .......................... 35 Typische Systemanschlüsse ....................
  • Seite 8 Systemvoraussetzungen ...................... 144 Zugriff auf die SINAMICS V20-Webseiten ................144 6.2.1 Überblick über die Arbeitsschritte ..................144 6.2.2 Anbringen des SINAMICS V20 Smart Access am Umrichter ..........145 6.2.3 Herstellen der drahtlosen Netzwerkverbindung ..............146 6.2.4 Zugriff auf die Webseiten ..................... 148 Überblick über die Webseiten ....................
  • Seite 9 Sichern und Wiederherstellen ....................169 6.12.1 Sicherung ..........................169 6.12.2 Wiederherstellen ........................171 6.13 Hochrüstung der Webanwendung und SINAMICS V20 Smart Access Firmware- Version ..........................174 6.14 Anzeige von Support-Informationen ..................176 Kommunikation mit der PLC ........................ 177 USS-Kommunikation ......................177 MODBUS-Kommunikation ....................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis B.1.13 Migrations-Anbausatz für FSAA ... FSAC ................412 B.1.14 SINAMICS V20 Smart Access ..................... 414 B.1.15 E/A-Erweiterungsbaugruppe ....................416 B.1.16 Bedienerdokumentation ....................... 418 Ersatzteile – Austauschlüfter ....................418 Allgemeine Lizenzbedingungen ......................423 Index ..............................429 Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 11 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 12 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. •...
  • Seite 13 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu schweren Verletzungen oder Tod führen kann. • Öffnen Sie Steckverbindungen nur im spannungsfreien Zustand, sofern sie nicht ausdrücklich zum Trennen im Betrieb freigegeben sind.
  • Seite 14 Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. • Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT-...
  • Seite 15 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. • Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an...
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 17 Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 19 Einführung Komponenten des Umrichtersystems SINAMICS V20 bezeichnet eine Baureihe von Frequenzumrichtern zum Regeln der Drehzahl von Drehstrom-Asynchronmotoren. 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter Die 3-phasigen 400-V-Umrichter für Wechselstrom sind in fünf Baugrößen verfügbar. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 20 Einführung 2.1 Komponenten des Umrichtersystems Komponente Bemes- Bemes- Bemes- Ausgangsstrom Artikelnummer sungsaus- sungs- sungs- bei 480 V bei ohne Filter mit Filter gangsleistun eingangs ausgang 4 kHz/40 °C strom sstrom 0,37 kW 1,7 A 1,3 A 1,3 A 6SL3210-5BE13-7UV0 6SL3210-5BE13-7CV0 (ohne Lüfter) 0,55 kW 2,1 A...
  • Seite 21 Einführung 2.1 Komponenten des Umrichtersystems 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter Die 1-phasigen 230-V-Wechselstromumrichter sind in drei Baugrößen verfügbar. Komponente Bemessungs- Bemessungs- Bemes- Artikelnummer ausgangsleistung eingangs- sungsaus- ohne Filter mit Filter strom gangsstrom FSAA 0,12 kW 2,3 A 0,9 A 6SL3210-5BB11-2UV1 6SL3210-5BB11-2BV1 (ohne Lüfter) 0,25 kW 4,5 A 1,7 A...
  • Seite 22 Einführung 2.2 Typenschild des Umrichters Typenschild des Umrichters Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 23 Einführung 2.2 Typenschild des Umrichters Erläuterung der Seriennummer (Beispiel) Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 24 Einführung 2.2 Typenschild des Umrichters Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 25 Mechanische Installation Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb des Gerätes ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Einbau des Gerätes in einem Metallschaltschrank oder der Schutz durch eine andere gleichwertige Maßnahme muss die Ausbreitung von Feuer und Emissionen außerhalb des Schaltschranks verhindern.
  • Seite 26 Mechanische Installation 3.2 Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage Der Umrichter kann direkt an der Fläche des Schaltschranks installiert werden. Zwei zusätzliche Montageverfahren stehen auch für verschiedene Baugrößen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in folgenden Abschnitten: Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) (Seite 29) DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ...
  • Seite 27 Mechanische Installation 3.2 Schaltschrankmontage Maße (mm) Bohrbild (mm) Baugröße AC Befestigungsmittel: 2 x M4-Schrauben, - Muttern, -Unterlegscheiben Anzugsdrehmoment: 1,8 Nm ± 10 % Baugröße A Befestigungsmittel: 4 x M4-Schrauben, - Höhe von Baugröße A mit Lüfter Muttern, -Unterlegscheiben Tiefe des Flat Plate-Umrichters (nur für Variante mit 400 V/0,75 kW) Anzugsdrehmoment: 1,8 Nm ±...
  • Seite 28 Mechanische Installation 3.2 Schaltschrankmontage Maße (mm) Bohrbild (mm) Baugröße C Befestigungsmittel: 4 x M5-Schrauben, - Muttern, -Unterlegscheiben Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm ± 10 % Baugröße D Befestigungsmittel: 4 x M5-Schrauben, - Muttern, -Unterlegscheiben Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm ± 10 % Baugröße E Befestigungsmittel: 4 x M5-Schrauben, - Muttern, -Unterlegscheiben Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm ±...
  • Seite 29 3.3 SINAMICS V20 Modell Flat Plate SINAMICS V20 Modell Flat Plate Der SINAMICS V20 Flat Plate ist darauf ausgelegt, Ihnen mehr Flexibilität bei der Installation des Umrichters zu bieten. Es sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die ordnungsgemäße Entwärmung sicherzustellen, wofür ein zusätzlicher externer Kühlkörper außerhalb des elektrischen Gehäuses erforderlich sein kann.
  • Seite 30 Mechanische Installation 3.3 SINAMICS V20 Modell Flat Plate Einbau 1. Bereiten Sie die Montagefläche für den Umrichter mit den Maßen in Abschnitt "Schaltschrankmontage (Seite 24)" vor. 2. Stellen Sie sicher, dass die gebohrten Löcher keine scharfen Kanten aufweisen, der Flat Plate-Kühlkörper sauber und frei von Staub und Fett ist sowie die Montagefläche und ggf.
  • Seite 31 Mechanische Installation 3.4 Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) Die Baugrößen B bis E sind mit "Push-Through"-Anwendungen kompatibel, sodass das Kühlprofil des Umrichters über die Rückseite des Schaltschranks installiert werden kann. Bei einer Push-Through-Montage des Umrichters wird keine höhere Schutzklasse erreicht. Sicherstellen, dass die erforderliche Schutzklasse für das Gehäuse erhalten bleibt.
  • Seite 32 Mechanische Installation 3.4 Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) Maße (mm) Bohrbild und Einbauöffnung (mm) Baugröße D Befestigungsmittel: 4 x M5-Schrauben Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm ± 10 % Baugröße E Befestigungsmittel: 4 x M5-Schrauben Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm ± 10 % Tiefe im Schaltschrank Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 33 Mechanische Installation 3.4 Push-Through-Montage (Baugrößen B ... E) Montage Hinweis Am unteren Bereich der Einbauöffnung befindet sich ein Ausschnitt, der es ermöglicht, den Lüfter ohne Ausbau des Umrichters von außen aus dem Schaltschrank zu entfernen. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 34 Mechanische Installation 3.5 DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ... B) DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ... B) Mit dem optionalen Adapter für DIN-Schienenmontage können Sie die Geräte der Baugröße AA, AB, AC, A oder B auf einer DIN-Schiene montieren. Zwei zusätzliche Montageverfahren stehen auch für verschiedene Baugrößen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in folgenden Abschnitten: ●...
  • Seite 35 Mechanische Installation 3.5 DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ... B) Entfernen der Baugröße FSA/FSAC von der DIN-Schiene Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 36 Mechanische Installation 3.5 DIN-Schienenmontage (Baugrößen AA ... B) Montage der Baugröße FSB auf der DIN-Schiene Entfernen der Baugröße FSB von der DIN-Schiene Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 37 Im Umrichtermodus tritt eine höhere Last an der Motorisolierung auf als im Netzbetrieb. Infolge dessen können Schäden an den Motorwicklungen auftreten. • Bitte beachten Sie die Hinweise im Systemhandbuch "Anforderungen an Fremdmotoren" Weitere Informationen werden im Internet bereitgestellt: Anforderungen an Fremdmotoren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/view/79690594/de) Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 38 Elektrische Installation 4.1 Typische Systemanschlüsse Typische Systemanschlüsse Typische Systemanschlüsse Weitere Informationen über die zulässigen Ausführungen für diese Abzweigschutzeinrichtungen siehe Produktinformationen zu Schutzeinrichtungen für den Umrichter SINAMICS V20 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13208/man). Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 39 Informationen zu den spezifischen Arten des Abzweigschutzes für alle Umrichter sowie der entsprechende Kurzschlussnennstrom (SCCR) sind in der Produktinformation zum Umrichter SINAMICS V20 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13208/man) aufgeführt. Für alle Baugrößen nur für 75 °C zugelassenen Kupferdraht verwenden. Dieses Gerät ist darauf ausgelegt, einen internen Motorüberlastschutz gemäß...
  • Seite 40 Lebensgefahr durch hohe Kriechströme bei unterbrochenem Schutzleiter Die Umrichter-Bauteile führen einen hohen Kriechstrom über den Schutzleiter ab. Der Erdableitstrom des Umrichters SINAMICS V20 kann größer als 3,5 mA Wechselstrom sein. Bei unterbrochenem Schutzleiter kann das Berühren von stromführenden Bauteilen zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen.
  • Seite 41 Elektrische Installation 4.1 Typische Systemanschlüsse Schaltplan Hinweis Der Widerstand des Potenziometers muss für jeden Analogeingang ≥ 4,7 kΩ betragen. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 42 Elektrische Installation 4.1 Typische Systemanschlüsse Mit der optionalen E/A-Erweiterungsbaugruppe kann die Anzahl der E/A-Klemmen des V20 erweitert werden. Der Schaltplan der E/A-Erweiterungsbaugruppe ist im folgenden Bild dargestellt: WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch Anschluss an ein ungeeignetes Stromversorgungssystem Werden DO3 und DO4 in einem Stromversorgungssystem verwendet, das die Überspannungskategorie II (OVC II) überschreitet, können Kontakte zu unter Spannung stehenden Teilen des Umrichters V20 und seinen Optionen, einschließlich seiner Erweiterungs-Ports, SELV-Klemmen (Safety Extra Low Voltage) und verbundenen Drähte...
  • Seite 43 Elektrische Installation 4.2 Klemmenbeschreibung Klemmenbeschreibung Klemmenanordnung Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 44 Elektrische Installation 4.2 Klemmenbeschreibung Benutzerseitige Klemmen für FSAA/FSAB: Benutzerseitige Klemmen für FSA bis FSE: ACHTUNG Beschädigung des Frequenzumrichters durch Überspannung Die Verwendung von über 30 m langen Signalleitungen an den Digitaleingängen und 24 V Stromversorgung kann bei Schaltvorgängen zu Überspannung führen. Dies kann zu Schäden am Frequenzumrichter führen.
  • Seite 45 Elektrische Installation 4.2 Klemmenbeschreibung Empfohlene Leitungsquerschnitte, Crimpverbindertypen und Schraubenanzugsdrehmomente Material Crimp-Gabelkabelschuh Crimp-Ringkabelschuh Crimpkörper: Kupfer Isolierung: Nylon Beschichtung: Zinn Bemes- Netz- und PE-Klemmen Motor/DC/Bremswiderstand/Ausgangs- grö sungs- Erdungsklemmen ße Ausgangs- Kabelquer- Kabelquer- Schrauben- Schrauben- leistung schnitt (mm) (mm) (mm) schnitt anzugs- (mm) (mm) (mm) anzugsdreh-...
  • Seite 46 Elektrische Installation 4.2 Klemmenbeschreibung ACHTUNG Beschädigung der Netzanschlussklemmen Während der elektrischen Installation der Umrichter der Baugröße AA bis D für den Anschluss der Netzklemmen nur Kabel mit UL/cU-zertifizierten Gabelschuhen verwenden. Für die Baugröße E können zum Anschluss der Netzklemmen nur Kabel mit UL/cUL- zertifizierten Ringkabelschuhen verwendet werden.
  • Seite 47 Elektrische Installation 4.2 Klemmenbeschreibung Benutzerseitige Klemmen In der folgenden Abbildung ist die benutzerseitige Klemmenanordnung für FSA nach FSE als Beispiel dargestellt. Nr. Klemmenbe- Beschreibung zeichnung 10 V 10 V Ausgangsspannung (Toleranz ± 1% für den Temperaturbereich zwischen 20 °C und 30 °C) gegenüber der Referenzspannung von 0 V, maximale Stromstärke 11 mA, kurz- schlusssicher Ana-...
  • Seite 48 Öffnen: 7 ms ± 7 ms Schließen: 10 ms ± 9 ms * Die optionale E/A-Erweiterungsbaugruppe stellt zusätzliche DIs und DOs bereit, für die die gleichen technischen Spezifi- kationen wie für diejenigen auf dem Frequenzumrichter SINAMICS V20 gelten. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 49 ● Stromversorgung des Umrichters über den Parameterlader, wenn kein Netzstrom verfügbar ist ● Zugriff auf den Frequenzumrichter von einem angeschlossenen Gerät (konventioneller PC mit Wireless-Netzwerkadapter, Tablet oder Smartphone) mit Hilfe von SINAMICS V20 Smart Access ● Bereitstellung zusätzlicher DIs und DOs für weitere Steuerungsfunktionen des Frequenzumrichters durch die E/A-Erweiterungsbaugruppe.
  • Seite 50 Elektrische Installation 4.3 EMV-konforme Installation EMV-konforme Installation EMV-konforme Installation des Umrichters Der Schirmanschlusssatz ist als Option für jede Baugröße erhältlich. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie in Anhang "Schirmanschlusssätze (Seite 405)". Hiermit kann auf einfache und effiziente Weise die Abschirmung angeschlossen werden, die für eine EMV- konforme Installation des Umrichters erforderlich ist.
  • Seite 51 Elektrische Installation 4.3 EMV-konforme Installation Hinweis Kabelanschluss Die Steuerungskabel soweit wie möglich von den Stromkabeln trennen. Verbindungskabel von rotierenden mechanischen Teilen fernhalten. EMV-konforme Installation von Optionen für externe Netzfilter Alle 400-V-Umrichter müssen in einem Schaltschrank mit einer speziellen EMV-Dichtung um die Tür herum eingebaut werden.
  • Seite 52 Elektrische Installation 4.3 EMV-konforme Installation Für gefilterte und ungefilterte 230-V-Umrichter der Baugröße AC mit einer maximalen Motorkabellänge von 10 m: Um die Schutzvorschriften für gestrahlte und leitungsgeführte Störaussendungen der Klasse B zu erfüllen, 1 x Ferritkern vom Typ „BRH A2 RC 16*28*9 MB“ oder gleichwertig in der Nähe der Motorausgangsklemmen (U, V und W außer PE-Klemme) des Umrichters anbringen.
  • Seite 53 Elektrische Installation 4.4 EMV-konforme Schaltschrankausführung EMV-konforme Schaltschrankausführung Entstörmaßnahmen innerhalb des Schaltschranks lassen sich am einfachsten und kostengünstigsten realisieren, indem Störquellen und Störsenken räumlich voneinander getrennt aufgebaut werden. Anschließend müssen der Schaltschrank in EMV-Zonen eingeteilt und die Geräte im Schaltschrank gemäß den folgenden Regeln den Zonen zugeordnet werden. ●...
  • Seite 54 Elektrische Installation 4.4 EMV-konforme Schaltschrankausführung Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 55 Inbetriebnahme über das integrierte BOP Hinweis Eine detaillierte Beschreibung der Parametereinstellungen für die Grundinbetriebnahme enthält das Thema "Grundinbetriebnahme (Seite 64)". WARNUNG Heiße Oberfläche Während des Betriebs und kurze Zeit nach dem Ausschalten des Umrichters können die gekennzeichneten Oberflächen des Umrichters eine hohe Temperatur erreichen. Direkter Kontakt mit diesen Oberflächen ist zu vermeiden.
  • Seite 56 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) Funktion der Tasten Stoppt den Umrichter Einmal drücken OFF1-Stopp-Reaktion: Der Umrichter bringt den Motor entsprechend der in Parameter P1121 eingestellten Rücklaufzeit zum Stillstand. Ausnahme: Die Taste ist inaktiv, wenn der Umrichter in der Betriebsart AUTO für die Steuerung über Klemmen oder USS/MODBUS über RS485 (P0700 = 2 oder P0700 = 5) konfiguriert ist.
  • Seite 57 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) Beim Navigieren durch ein Menü werden die verfügbaren Bildschirme durch Drücken der Taste nach • oben durchlaufen. Beim Ändern eines Parameterwerts wird der angezeigte Wert durch Drücken der Taste erhöht. •...
  • Seite 58 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 59 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) 5.1.3 Anzeigen des Umrichterzustands Das Anzeigemenü bietet eine grundlegende Überwachungsansicht einiger wichtiger Parameter wie Frequenz, Spannung oder Strom. Hinweis • Wenn Sie P0005 auf einen Nicht-Nullwert gesetzt haben, der die in P0005 ausgewählte Parameternummer darstellt, zeigt der Umrichter standardmäßig den Wert des ausgewählten Parameters im Anzeigemenü...
  • Seite 60 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) 5.1.4 Bearbeiten von Parametern In diesem Abschnitt wird das Bearbeiten der Parameter beschrieben. Parametertypen Parametertyp Beschreibung CDS-abhängige Parameter Abhängig vom Befehlsdatensatz (CDS) • Immer mit [0...2] * indiziert •...
  • Seite 61 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) Beispiel: Bearbeiten von Parameterwerten Ziffernweise Bearbeitung Hinweis Die ziffernweise Bearbeitung von Parameternummern oder -indizes ist nur im Parametermenü möglich. Die ziffernweise Bearbeitung kann bei Parameternummern, Parameterindizes oder Parameterwerten vorgenommen werden. Diese Bearbeitungsmethode eignet sich am besten, um große Änderungen an Parameternummern, -indizes oder -werten vorzunehmen.
  • Seite 62 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) ● Wenn auf der linken Seite weitere Ziffern erforderlich sind, müssen diese hinzugefügt werden, indem die Ziffer ganz links durch Blättern nach oben auf einen Wert von über 9 gesetzt wird.
  • Seite 63 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.1 Das integrierte Basic Operator Panel (BOP) Bildschirminfor- Anzeige Bedeutung mationen "Pxxxx" Schreibbarer Parameter "rxxxx" Schreibgeschützter Parameter "inxxx" Indizierter Parameter Hexadezimalzahl Parameterwert im Hexadezimalformat "bxx x" Parameterwert im Bit-Format "Fxxx" Störcode "Axxx" Störcode "Cnxxx" Einstellbares Verbindungsmakro "-Cnxxx"...
  • Seite 64 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.2 Tests vor dem Einschalten 5.1.6 LED-Zustände Der SINAMICS V20 verfügt über eine einzelne LED für Zustandsangaben. Die LED kann orange, grün oder rot angezeigt werden. Bei mehreren Umrichterzuständen werden diese von der LED in der folgenden Reihenfolge angezeigt: ●...
  • Seite 65 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.3 Einstellungen im Menü für die Auswahl 50/60 Hz Einstellungen im Menü für die Auswahl 50/60 Hz Hinweis Das Menü für die Auswahl 50/60 Hz wird nur beim ersten Einschalten oder nach einem Reset auf die Werkseinstellungen (P0970) angezeigt. Es kann eine Auswahl über das BOP vorgenommen werden oder das Menü...
  • Seite 66 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.4 Starten des Motors für einen Testlauf Starten des Motors für einen Testlauf In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Motor für einen Testlauf gestartet wird, um sicherzustellen, dass die Drehzahl und Drehrichtung des Motors richtig sind. Hinweis Zum Starten des Motors muss sich der Umrichter im Anzeigemenü...
  • Seite 67 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Menüstruktur Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 68 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme 5.5.1.2 Festlegen der Motordaten Funktionen Dieses Menü ermöglicht das einfache Festlegen der Motornenndaten auf dem Typenschild. Textmenü Wenn Sie P8553 auf 1 festlegen, werden die Parameternummern in diesem Menü durch einen kurzen Text ersetzt. Festlegen der Parameter Hinweis In der folgenden Tabelle weist die Kennzeichnung "●"...
  • Seite 69 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter Zugriffsstu- Funktion Textmenü (wenn P8553 = 1) P0310[0] ● Motornennfrequenz [Hz] (M FREQ) P0311[0] ● Motornenndrehzahl [U/min] (M RPM) P1900 Auswahl Motordatenidentifikation = 0: Deaktiviert (MOT ID) = 2: Identifizierung aller Parameter im Stillstand 5.5.1.3 Festlegen von Verbindungsmakros ACHTUNG...
  • Seite 70 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Funktionen In diesem Menü wird ausgewählt, welches Makro für Standardverkabelungsarten erforderlich ist. Der Standard ist "Cn000" für das Verbindungsmakro 0. Alle Verbindungsmakros ändern nur die Parameter von CDS0 (Befehlsdatensatz 0). Die Parameter von CDS1 werden für die BOP-Regelung verwendet. Verbindungsmakro Beschreibung Anzeigebeispiel...
  • Seite 71 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn001 – BOP als einzige Regelungsquelle Einstellungen von Verbindungsmakros: Parameter Beschreibung Werkseinstellung Standard für Cn001 Bemerkungen P0700[0] Auswahl der Befehlsquelle P1000[0] Auswahl der Frequenz BOP-MOP P0731[0] BI: Funktion des Digitalausgangs 1 52.3 52.2 Umrichter in Betrieb P0732[0]...
  • Seite 72 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn002 – Regelung über die Klemmen (PNP/NPN) Externe Regelung – Potentiometer mit Sollwert Für NPN und PNP können dieselben Parameter verwendet werden. Der Anschluss der allgemeinen Digitaleingangsklemme kann auf 24 V oder 0 V geändert werden, um die Betriebsart auszuwählen.
  • Seite 73 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn003 – Festdrehzahlen Drei Festdrehzahlen mit ON/OFF1 Bei gleichzeitiger Auswahl mehrerer Festfrequenzen werden die ausgewählten Frequenzen summiert, d. h. FF1 + FF2 + FF3. Einstellungen von Verbindungsmakros: Parameter Beschreibung Werkseinstellung Standard für Cn003 Bemerkungen P0700[0] Auswahl der Befehlsquelle...
  • Seite 74 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn004 – Festdrehzahlen in der binären Betriebsart Festdrehzahlen mit ON-Befehl in der binären Betriebsart Es können bis zu 16 verschiedene Festfrequenzwerte (0 Hz, P1001 bis P1015) mit den Festfrequenzwählern (P1020 bis P1023) ausgewählt werden. Weitere Informationen über die Festfrequenzen enthalten die Parameterbeschreibungen zu P1001 bis P1016 in Abschnitt "Parameterliste (Seite 196)".
  • Seite 75 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn005 – Analogeingang und Festfrequenz Der Analogeingang fungiert als zusätzlicher Sollwert. Wenn Digitaleingang 2 und Digitaleingang 3 zusammen aktiv sind, werden die ausgewählten Frequenzen summiert, d. h. FF1 + FF2. Funktionsdiagramm Bei Auswahl der Festdrehzahl wird der zusätzliche Sollwertkanal vom Analogeingang deaktiviert.
  • Seite 76 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter Beschreibung Bemerkungen Werkseinstellung Standard für Cn005 P1002[0] Festfrequenz 2 Festdrehzahl 2 P1074[0] BI: Zusatzsollwert deaktivieren 1025.0 FF deaktiviert den Zusatzsollwert. P0771[0] CI: Analogausgang Istfrequenz P0731[0] BI: Funktion des Digitalausgangs 1 52.3 52.2 Umrichter in Betrieb P0732[0] BI: Funktion des Digitalausgangs 2...
  • Seite 77 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn007 – Externe Taste mit Analogregelung Bei den Befehlsquellen handelt es sich um Impulssignale. Einstellungen von Verbindungsmakros: Parameter Beschreibung Werkseinstel- Standard für Bemerkungen lung Cn007 P0700[0] Auswahl der Befehlsquelle Klemmen als Befehlsquelle P1000[0] Auswahl der Frequenz Analog...
  • Seite 78 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn008 – PID-Regelung mit Analogreferenz Hinweis Wenn der Sollwert für die PID-Regelung negativ sein soll, so ist die Verkabelung für den Sollwert und die Rückführung entsprechend zu ändern. Wenn von der Betriebsart mit PID-Regelung in die Betriebsart HAND umgeschaltet wird, wird P2200 zu 0, um die PID-Regelung zu deaktivieren.
  • Seite 79 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn009 – PID-Regelung mit Festwertreferenz Einstellungen von Verbindungsmakros: Parameter Beschreibung Werkseinstellung Standard für Cn009 Bemerkungen P0700[0] Auswahl der Befehlsquelle Klemmen als Befehlsquelle P0701[0] Funktion des Digitaleingangs 1 ON/OFF P0702[0] Funktion des Digitaleingangs 2 DI2 = PID-Festwert 1 P0703[0] Funktion des Digitaleingangs 3...
  • Seite 80 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Verbindungsmakro Cn010 – USS-Regelung Einstellungen von Verbindungsmakros: Parameter Beschreibung Werkseinstel- Standard für Bemerkungen lung Cn010 P0700[0] Auswahl der Befehlsquelle RS485 als Befehlsquelle P1000[0] Auswahl der Frequenz RS485 als Drehzahlsollwert P2023[0] Auswahl RS485-Protokoll USS-Protokoll P2010[0] USS/MODBUS-Baudrate Baudrate 38400 Bit/s...
  • Seite 81 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter Beschreibung Werkseinstellung Standard für Cn011 Bemerkungen P2022[0] Zeitüberschreitung für 1000 1000 Maximale Zeit für das Senden einer MODBUS-Antwort Antwort an den Master P2014[0] USS/MODBUS-Telegramm- 2000 Zeit bis zum Datenempfang Auszeit P2034 MODBUS-Parität an RS485 2 Parität von MODBUS-Telegrammen an RS485 P2035...
  • Seite 82 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Festlegen der Anwendungsmakros Anwendungsmakro AP010 - Einfache Pumpenanwendungen Parameter Beschreibung Werksein- Standard Bemerkungen stellung für AP010 P1080[0] Minimalfrequenz Ein Umrichter, der mit einer niedrigeren Dreh- zahl läuft, ist gesperrt. P1300[0] Regelungsart U/f mit quadratischer Kennlinie P1110[0] BI: Negative Frequenzsollwertsperre Gegendrehrichtung der Pumpe gesperrt...
  • Seite 83 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Anwendungsmakro AP021 - Kompressoranwendungen Parameter Beschreibung Werksein- Standard Bemerkungen stellung für AP021 P1300[0] Regelungsart U/f mit linearer Kennlinie P1080[0] Minimalfrequenz Ein Umrichter, der mit einer niedrigeren Drehzahl läuft, ist gesperrt. P1312[0] Startanhebung Die Anhebung ist nur beim erstmaligen Beschleunigen (aus dem Stillstand) wirksam.
  • Seite 84 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter Zugriffs- Funktion Textmenü Parameter Zugriffs- Funktion Textmenü stufe stufe (wenn P8553 (wenn P8553 = 1) = 1) P1082[0] Maximalfrequenz P1002[0] Festsollwert 2 Motor Frequenz (MAX F) (FIX F2) P1120[0] Hochlaufzeit P1003[0] Festsollwert 3 Frequenz (RMP UP) (FIX F3)
  • Seite 85 5.5 Grundinbetriebnahme Beschränkungen für die geschätzte Grundinbetriebnahme: – Diese Funktionalität wird bei der Bemessungsversorgungsspannung empfohlen. – Diese Funktionalität wurde für die Daten der Siemens-Motoren 1LE0001, 1TL0001, 1LE1 und 1LA7 entwickelt. Sie ergibt jedoch möglicherweise auch adäquate Näherungswerte für andere Motortypen.
  • Seite 86 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter für Parameter für Funktion Einstellung die herkömmli- die geschätzte che Grundinbe- Grundinbetrieb- triebnahme nahme P0304[0] ● Motornennspan- Bereich: 10 bis 2000 nung [V] Hinweis: Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Motorschal- tung (Stern/Dreieck) übereinstimmen.
  • Seite 87 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.5 Grundinbetriebnahme Parameter für Parameter für Funktion Einstellung die herkömmli- die geschätzte che Grundinbe- Grundinbetrieb- triebnahme nahme P1000[0] P1000[0] Auswahl des Fre- Bereich: 0 bis 77 (Werkseinstellung: 1) quenzsollwertes = 0: Kein Hauptsollwert = 1: MOP-Sollwert = 2: Analogsollwert = 3: Festfrequenz = 5: USS/MODBUS an RS485...
  • Seite 88 = 2: Identifizierung aller Parameter im Stillstand Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.1 Überblick über die Umrichterfunktionen Die nachfolgende Liste gibt einen Überblick über die von SINAMICS V20 unterstützten Hauptfunktionen. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Parameter finden Sie im Kapitel "Parameterliste (Seite 191)". ● Zweileiter/Dreileiter-Regelung (P0727) ●...
  • Seite 89 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen ● Gleichstromkopplungsfunktion (Seite 137) ● Regelung der Zwischenkreisspannung (Seite 111) (P0210, P1240 bis P1257) ● Funktionskontrolle Digitaleingangsklemme (P0701 bis P0713, r0722, r0724) ● Funktionskontrolle Digitalausgangsklemme (P0731, P0732, P0747, P0748) ● Betrieb mit zweifacher Laufrate (Seite 136) (r1119 bis r1199, P2150 bis P2166) ●...
  • Seite 90 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen ● Vorkonfigurierte Verbindungs- und Anwendungsmakros (P0507, P0717) (s. auch "Festlegen von Verbindungsmakros (Seite 67)" und "Festlegen der Anwendungsmakros (Seite 79)") ● Programmierbare U/f-Koordinaten (P1320 bis P1333) ● Schutz benutzerdefinierter Parameter (P0011, P0012, P0013) ●...
  • Seite 91 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen OFF1 Der Befehl OFF1 ist mit dem ON-Befehl eng gekoppelt. Wird der ON-Befehl zurückgenommen, wird OFF1 direkt aktiviert. Der Umrichter wird durch OFF1 mit der Rücklaufzeit P1121 abgebremst. Wenn die Ausgangsfrequenz unter den Wert des Parameters P2167 fällt und die Zeit in P2168 abgelaufen ist, dann werden die Umrichterimpulse gesperrt.
  • Seite 92 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen OFF2 Durch den OFF2-Befehl können die Umrichterimpulse unverzüglich gesperrt werden. Das heißt, dass der Motor ausläuft und nicht auf geregelte Weise angehalten werden kann. Hinweis • Der OFF2-Befehl kann über eine oder mehrere Quellen eingegeben werden. Die Befehlsquellen werden mithilfe der BICO-Parameter P0844 festgelegt (BI: 1.
  • Seite 93 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen OFF3 Das Bremsverhalten von OFF3 ist mit dem von OFF1 identisch, mit Ausnahme der unabhängigen OFF3-Rücklaufzeit P1135. Fällt die Ausgangsfrequenz unter den Wert des Parameters P2167 und ist die Zeit in P2168 abgelaufen, dann werden die Umrichterimpulse gesperrt wie beim Befehl OFF1.
  • Seite 94 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Die JOG-Funktion ermöglicht Folgendes: ● Prüfung der Funktionalität von Motor und Umrichter nach beendeter Inbetriebnahme (die erste Verfahrbewegung, Kontrolle der Drehrichtung usw.) ● Positionierung eines Motors oder einer Motorlast in eine bestimmte Lage ●...
  • Seite 95 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.2.3 Festlegen der Spannungsanhebung Funktionen Die U/f-Kennlinien liefern bei niedrigen Ausgangsfrequenzen nur eine niedrige Ausgangsspannung. Der ohmsche Widerstand der Ständerwicklung spielt bei niedrigen Frequenzen eine Rolle; diese werden jedoch bei der Bestimmung des Motormagnetflusses bei der U/f-Steuerung vernachlässigt.
  • Seite 96 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Anhebungstyp Beschreibung Dieser Parameter stellt die Spannungsanhebung bei Beschleunigungen ein, und zwar in P1311 Beschleuni- Relation zu P0305 (Motornennstrom). Sie wird auf eine Sollwertänderung hin aktiviert und gungsanhe- bei Erreichen des Sollwertes wieder abgebaut. bung [%] Bereich: 0,0 bis 250,0 (Werkseinstellung: 0.0) Die Spannungsanhebung ist nur beim Beschleunigen oder Bremsen wirksam.
  • Seite 97 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.2.4 Einstellen des PID-Reglers Funktionen Der integrierte PID-Regler (Technologieregler) unterstützt einfache Aufgaben unterschiedlicher Art zur Prozesskontrolle, z. B. Druck-, Stufen- oder Fördermengenkontrolle. Der PID-Regler legt den Drehzahlsollwert des Motors so fest, dass die zu regelnde Prozessvariable ihrem Sollwert entspricht.
  • Seite 98 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Funktion Einstellung P2236[0...2] BI: PID-MOP aktivieren (DOWN-Befehl) Dieser Parameter bestimmt die Quelle des DOWN-Befehls. Mögliche Quellen: 19.14 (BOP), 722.x (Digitaleingang), 2036.14 (USS an RS485) Zusätzliche Inbetriebnahme-Parameter P2251 PID-Modus = 0: PID als Sollwert (Werkseinstellung) = 1: PID als Abgleichquelle P2253[0...2] CI: PID-Sollwert...
  • Seite 99 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Funktion Einstellung P2295 Angewendete Verstärkung für PID- Bereich: -100,00 bis 100,00 (Werkseinstellung: 100,00) Ausgang P2350 PID-Selbstoptimierung aktivieren = 0: PID-Selbstoptimierung deaktiviert (Werkseinstellung) = 1: PID-Selbstoptimierung mit Ziegler Nichols (ZN)-Standard = 2: PID-Selbstoptimierung wie 1, zusätzlich leichtes Über- schwingen (O/S) = 3: PID-Selbstoptimierung wie 2, wenig oder kein Über- schwingen (O/S)
  • Seite 100 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung bewirkt einen schnellen Stillstand des Motors durch Anwendung eines DC-Bremsstroms, der auch die Welle stillstehen lässt. Bei der Gleichstrombremsung wird in die Ständerwicklung ein Gleichstrom eingeprägt, der bei einem Asynchronmotor ein erhebliches Bremsmoment erzeugt.
  • Seite 101 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Ablauf 2 1. Aktivierung und Auswahl über BICO-Parameter P1230 (siehe nachstehende Abbildung). 2. Die Umrichterimpulse werden für die Dauer der Entmagnetisierungszeit in P0347 gesperrt. 3. Der gewünschte Bremsstrom (P1232) wird für die gewählte Zeit aufgeprägt und der Motor gebremst.
  • Seite 102 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen WARNUNG Überhitzung des Motors Bei der Gleichstrombremsung wird die kinetische Energie des Motors in Wärmeenergie im Motor umgewandelt. Bei zu langer Bremsdauer kann der Motor überhitzen. Hinweis Die Funktion "Gleichstrombremsung" ist nur für Asynchronmotoren geeignet. Die Gleichstrombremsung ist zum Halten schwebender Lasten nicht geeignet.
  • Seite 103 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P1236[0...2] Compound- Dieser Parameter bestimmt das Gleichstromniveau, mit dem die Wechselstrom- Bremsstrom Schwingungsform überlagert wird, nachdem der Schwellenwert der Zwischenkreisspan- nung für Compound-Bremsung überschritten wurde. Der Wert wird als Prozentsatz [%] bezogen auf den Motornennstrom (P0305) angegeben.
  • Seite 104 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Weitere Informationen zum Widerstandsbremsmodul finden Sie im Anhang "Widerstandsbremsmodul (Seite 382)". Die Dauerleistung P und das Lastspiel für den Bremswiderstand lassen sich mit dem dynamischen Bremsmodul (für die Baugrößen A/B/C) oder über den Parameter P1237 (für Baugröße D) ändern.
  • Seite 105 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Lastspiel cycle 12,0 228,0 240,0 0,05 10 % 12,6 114,0 126,6 0,10 20 % 14,2 57,0 71,2 0,20 50 % 22,8 22,8 45,6 0,50 100 % unendlich unendlich 1,00 Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung...
  • Seite 106 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen WARNUNG Risiken durch die Verwendung von ungeeigneten Bremswiderständen Bremswiderstände, die am Umrichter montiert werden sollen, müssen so ausgelegt sein, dass sie mit der abzuführenden Leistung belastbar sind. Bei Verwendung eines ungeeigneten Bremswiderstandes besteht die Gefahr eines Brandes und einer schwerwiegenden Beschädigung des zugehörigen Umrichters.
  • Seite 107 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P1215 Haltebremse aktivieren Dieser Parameter aktiviert bzw. deaktiviert die Haltebremsen- funktion. Die Motorhaltebremse (MHB) wird über Zustands- wort 1, r0052, Bit 12 gesteuert. = 0: Motorhaltebremse deaktiviert (Werkseinstellung) = 1: Motorhaltebremse aktiviert P1216 Freigabeverzögerung Haltebremse...
  • Seite 108 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Anschließen der Motorhaltebremse Die Motorhaltebremse kann über Digitalausgänge (DO1/DO2) an den Umrichter angeschlossen werden. Es ist ein zusätzliches Relais erforderlich, damit der Digitalausgang die Motorhaltebremse aktivieren oder deaktivieren kann. WARNUNG Potenziell gefährliche Lasten Wenn der Umrichter die Motorhaltebremse regelt, darf bei potenziell gefährlichen Lasten (z.
  • Seite 109 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Hochlauf-/Rücklaufzeit ● Die Hochlauf-/Rücklaufzeit kann in P1120 bzw. P1121 eingestellt werden. ● Wenn die erforderliche Hochlauf-/Rücklaufzeit den Maximalwert von P1120 oder P1121 überschreitet, können Sie den Maximalwert durch einen in P1138 oder P1139 angegebenen Skalierungsfaktor erhöhen.
  • Seite 110 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Einstellen der Hochlauf-/Rücklaufverrundungszeit Verrundungszeiten werden empfohlen, da sie eine abrupte Reaktion und dadurch Schäden an mechanischen Teilen verhindern. Verrundungszeiten werden bei Verwendung analoger Eingänge nicht empfohlen, da sie in diesem Fall zum Überschwingen/Unterschwingen der Umrichterreaktion führen würden. Festlegen der Parameter Parameter Funktion...
  • Seite 111 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.2.7 Einstellen des Imax-Reglers Funktionen Wenn die Hochlaufzeit zu kurz ist, zeigt der Umrichter möglicherweise den Alarm A501 an, der darauf hinweist, dass der Ausgangsstrom zu hoch ist. Der Imax-Regler verringert den Umrichterstrom, wenn der Ausgangsstrom den in r0067 festgelegten Grenzwert für den maximalen Ausgangsstrom überschreitet.
  • Seite 112 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Die Werkseinstellungen des Imax-Reglers müssen nur dann geändert werden, wenn der Umrichter bei Erreichen des Stromgrenzwerts vibriert oder wenn er wegen Überstrom abgeschaltet wird. Parameter Funktion Einstellung P0305[0...2] Motornennstrom [A] Dieser Parameter bestimmt den nominalen Motorstrom gemäß...
  • Seite 113 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.2.8 Einstellen des Vdc-Reglers Funktionen Wenn die Rücklaufzeit zu kurz ist, zeigt der Umrichter möglicherweise den Alarm A911 an, der darauf hinweist, dass die Zwischenkreisspannung zu hoch ist. Der Vdc-Regler regelt die Zwischenkreisspannung dynamisch, um bei Systemen mit hohem Trägheitsmoment Überspannungsabschaltungen zu verhindern.
  • Seite 114 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P1240[0...2] Konfiguration des Vdc- Dieser Parameter aktiviert/deaktiviert den Vdc-Regler. Reglers = 0: Vdc-Regler deaktiviert = 1: Vdc_max-Regler aktiviert (Werkseinstellung) = 2: Vdc_min-Regelung aktiviert = 3: Vdc_max-Regler und Vdc_min-Regelung aktiviert Hinweis: Dieser Parameter muss auf 0 eingestellt werden (Vdc-Regler deaktiviert), wenn ein Bremswiderstand verwendet wird.
  • Seite 115 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P2177[0...2] Verzögerungszeit für Motorblockierung [ms] Bestimmt die Verzögerungsdauer bei der Erkennung einer Motorblockierung. Bereich: 0 bis 10000 (Werkseinstellung: 10) P2179 Stromgrenzwert für Erkennung einer fehlenden Dieser Parameter bestimmt die Stromschwelle für A922 Last [%] (keine Last am Umrichter) in Relation zu P0305 (Mo-...
  • Seite 116 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3 Inbetriebnahme erweiterter Funktionen 5.6.3.1 Starten des Motors im Drehmoment-Einfachimpulsmodus Funktionen Bei dieser Startmethode wird für eine bestimmte Zeit ein Drehmomentimpuls abgegeben, um den Motor beim Anfahren zu unterstützen. Gängiger Anwendungsbereich Pumpen für zähflüssige Substanzen Festlegen der Parameter Parameter...
  • Seite 117 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Funktionsdiagramm Beschreibung: Der Drehmoment-Einfachimpulsmodus wird bei Erteilung eines ON-Befehls aktiviert und gemäß dieser Abfolge durchgeführt: ● Hochfahren mit dem in P1310, P1311 und P1312 festgelegten Anhebungsniveau bis auf die in P3354 festgelegte Frequenz. ●...
  • Seite 118 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.2 Starten des Motors im Drehmoment-Mehrfachimpulsmodus Funktionen Bei diesem Startmodus wird eine Abfolge mehrerer Drehmomentimpulse zum Anfahren des Motors angewendet. Gängiger Anwendungsbereich Pumpen für äußerst zähflüssige Substanzen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P3350[0...2] Drehmomentim-...
  • Seite 119 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Funktion Einstellung P3359[0...2] Dauer der Im- Dieser Parameter bestimmt, wie lange die zusätzliche Anhebung für jede Wiederholung pulsanwendung angewendet wird (muss mindestens das 3-fache der Magnetisierungsdauer des Motors [ms] betragen). Bereich: 0 bis 1000 (Werkseinstellung: 300) P3360[0...2] Dauer der Impul- Dieser Parameter bestimmt, wie lange die zusätzliche Anhebung für jede Wiederholung...
  • Seite 120 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.3 Starten des Motors im Deblockierungsmodus Funktionen Bei diesem Startmodus wird die Drehrichtung des Motors kurzzeitig umgekehrt, um eine Pumpenblockade zu beseitigen. Gängiger Anwendungsbereich Beseitigung einer Pumpenblockade Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P3350[0...2] Drehmomentim-...
  • Seite 121 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Funktion Einstellung P3364[0...2] Anzahl der De- Dieser Parameter bestimmt, wie oft der Zyklus der Gegendrehrichtung zum Zwecke der blockierungszyk- Deblockierung wiederholt wird. Bereich: 1 bis 10 (Werkseinstellung: 1) Funktionsdiagramm Beschreibung: Der Deblockierungsmodus wird bei Erteilung eines ON-Befehls aktiviert und gemäß...
  • Seite 122 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.4 Betrieb des Umrichters im Economy-Modus Funktionen Beim Economy-Modus wird die Ausgangsspannung entweder leicht erhöht oder verringert, um so die Mindesteingangsleistung zu ermitteln. Hinweis Die Optimierung des Economy-Modus ist nur wirksam beim Betrieb am angeforderten Frequenzsollwert.
  • Seite 123 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.5 Einstellen des UL508C/UL61800-5-1-konformen Motor-Übertemperaturschutzes Funktionen Diese Funktion schützt den Motor vor Überhitzung. Die Funktion bestimmt die Reaktion des Umrichters, wenn die Motortemperatur die Warnschwelle erreicht. Der Umrichter speichert die aktuelle Motortemperatur zum Zeitpunkt der Abschaltung und reagiert bei der nächsten Einschaltung gemäß...
  • Seite 124 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.6 Festlegung der freien Funktionsbausteine (FFBs) Funktionen Weitere Signalkopplungen im Umrichter sind mithilfe freier Funktionsbausteine (FFBs) möglich. Jedes über BICO-Technik verfügbare Digital- und Analogsignal kann an die passenden Eingänge der freien Funktionsbausteine weitergeleitet werden. Die Ausgänge der freien Funktionsbausteine werden ebenfalls anhand der BICO-Technik mit anderen Funktionen gekoppelt.
  • Seite 125 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.7 Einstellen der Funktion "Fangen" Funktionen Mit der Funktion "Fangen" (aktiviert über P1200) kann der Umrichter an einen noch drehenden Motor angeschlossen werden; dabei wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters schnell geändert, bis die tatsächliche Motordrehzahl gefunden wurde. Danach läuft der Motor mit normaler Rampenzeit bis zum Sollwert hoch.
  • Seite 126 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.8 Einstellen der Funktion "Wiedereinschaltautomatik" Funktionen Nach einem Ausfall der Stromversorgung (F3 "Unterspannung") wird der Motor mithilfe der Wiedereinschaltautomatik (aktiviert über P1210) erneut eingeschaltet, falls ein ON-Befehl aktiv ist. Die anstehenden Störungen werden vom Umrichter automatisch quittiert. Bei Netzausfällen wird zwischen folgenden Situationen unterschieden: ●...
  • Seite 127 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.9 Betrieb des Umrichters im Frostschutzmodus Funktionen Wenn die Umgebungstemperatur unter einen festgelegten Schwellenwert fällt, beginnt der Motor automatisch zu laufen, um ein Einfrieren zu verhindern. ● OFF1/OFF3: Die Frostschutzfunktion ist deaktiviert, wenn OFF3 aktiviert ist und erneut ausgelöst wird, während OFF1 aktiviert ist.
  • Seite 128 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.10 Betrieb des Umrichters im Kondensationsschutzmodus Funktionen Wenn ein externer Kondensationssensor übermäßige Kondensation erkennt, wendet der Umrichter einen Gleichstrom an, um den Motor warm zu halten und damit Kondensation zu verhindern. ●...
  • Seite 129 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.11 Betrieb des Umrichters im Schlafmodus Funktionen Für den Energiesparbetrieb kann der Frequenzumrichter entweder für den Frequenz- Schlafmodus (P2365 = 1) oder den PID-Schlafmodus (P2365 = 2) aktiviert werden. ● Frequenz-Schlafmodus (Energiesparmodus): Wenn die Frequenznachfrage unter die Minimalfrequenz (P1080) fällt, wird die Ausschaltverzögerung (P2366) gestartet.
  • Seite 130 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen ● PID-Schlafmodus (Energiesparmodus): Wenn der Frequenzumrichter in PID-Regelung unter den PID-Sollwert für den Energiesparmodus (P2390) fällt, wird die Zeitschaltung für den PID-Energiesparmodus (P2391) gestartet. Nach Ablauf der Zeitschaltung wird der Frequenzumrichter heruntergefahren und geht in den Schlafmodus. Der Frequenzumrichter startet wieder, sobald der Sollwert für den Neustart im PID- Energiesparmodus (P2392) erreicht ist.
  • Seite 131 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P2365[0...2] Energiesparmo- Energiesparfunktion auswählen oder deaktivieren. dus aktivie- = 0: Deaktiviert ren/deaktivieren = 1: Frequenz-Energiesparmodus (der Frequenz-Sollwert als Auslöser für das Wecken) = 2: PID-Energiesparmodus (der PID-Fehler als Auslöser für das Wecken) Bereich: 0 bis 2 (Werkseinstellung: 0) P2366[0...2] Verzögerung vor Bei aktiver Energiesparfunktion bestimmt dieser Parameter die Verzögerung, bevor der...
  • Seite 132 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.12 Einstellen des Wobbelgenerators Funktionen Der Wobbelgenerator führt durch Überlagerung des Sollwerts vordefinierte, regelmäßige Unterbrechungen durch, die technologischen Anwendungen in der Faserindustrie dienen. Die Wobbelfunktion kann über P2940 aktiviert werden. Die Funktion ist unabhängig von der Sollwertrichtung, daher ist nur der Absolutsollwert relevant.
  • Seite 133 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Parameter Funktion Einstellung P2947 Dekrementschritt Dieser Parameter bestimmt den Wert für den Dekrementschritt am Ende einer positiven Wobbelsignal Signalperiode. Bereich: 0,000 bis 1,000 (Werkseinstellung: 0.000) P2948 Inkrementschritt Dieser Parameter bestimmt den Wert für den Anhebungsschritt am Ende einer negativen Wobbelsignal Signalperiode.
  • Seite 134 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 135 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Festlegen der Parameter Parameter Funktion Einstellung P2370[0...2] Stoppmodus für Dieser Parameter bestimmt den Stoppmodus für externe Motoren, wenn Motor-Staging verwendet wird. Motor-Staging = 0: Normaler Stopp (Werkseinstellung) = 1: Sequenzieller Stopp P2371[0...2] Konfiguration Dieser Parameter bestimmt die Konfiguration externer Motoren (M1, M2), die im Rahmen der Motor-Staging-Funktion betrieben werden.
  • Seite 136 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.14 Betrieb des Umrichters im Kavitationsschutzmodus Funktionen Der Kavitationsschutz erzeugt eine Störung/Warnung, wenn Kavitationsbedingungen als gegeben betrachtet werden. Wenn der Umrichter kein Rückführsignal vom Pumpenwandler erhält, löst er eine Abschaltung aus, um Kavitationsschäden zu verhindern. Festlegen der Parameter Parameter Funktion...
  • Seite 137 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.15 Festlegen benutzerdefinierter Standardparameter Funktionen Mit der Funktion der benutzerdefinierten Standardparameter lässt sich ein Satz an Parametern speichern, die sich von den Werkseinstellungen unterscheiden. Nach einem Parameter-Reset können diese abweichenden Standardwerte verwendet werden. Um die benutzerdefinierten Standardwerte zu löschen und den Umrichter wieder auf die werkseitig voreingestellten Parameter zurückzusetzen, ist ein zusätzliches Rücksetzen auf die Werkseinstellungen erforderlich.
  • Seite 138 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen 5.6.3.16 Festlegen des Betriebs mit zweifacher Laufrate Funktionen Mit der Funktion für duale Rampenzeiten lässt sich der Umrichter so parametrieren, dass er beim Hoch- oder Rücklauf zu einem Sollwert von einer Laufrate zu einer anderen wechseln kann.
  • Seite 139 Bereich: 0,00 bis 550,00 (Werkseinstellung: 30,00) 5.6.3.17 Einstellen der Funktion "Gleichstromkopplung" Funktionen Der Umrichter SINAMICS V20 bietet die Möglichkeit, zwei Umrichter gleicher Baugröße mithilfe der Zwischenkreisverbindungen elektrisch zu koppeln. Die Hauptvorteile dieser Verbindung sind: ● Senkung von Energiekosten durch Verwendung der generatorischen Energie eines Umrichters als Antriebsenergie im zweiten Umrichter.
  • Seite 140 Das folgende Bild zeigt den Anschluss des Systems mithilfe der Gleichstromkopplung. Die empfohlenen Kabelquerschnitte und Schraubenanzugsdrehmomente finden Sie im Abschnitt "Klemmenbeschreibung (Seite 41)". Die empfohlenen Sicherungstypen können Sie den Produktinformationen zu Schutzeinrichtungen für den Umrichter SINAMICS V20 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13208/man) entnehmen. WARNUNG Zerstörung des Umrichters Es ist sehr wichtig sicherzustellen, dass die Polarität der Zwischenkreisverbindungen...
  • Seite 141 Leistung und potenzielle Energieeinsparungen Die Leistung und potenziellen Energieeinsparungen bei Verwendung der Gleichstromkopplungsfunktion hängen in hohem Maße von der spezifischen Anwendung ab. Siemens trifft daher keine Aussagen im Hinblick auf die Leistung und das Energiesparpotenzial der Gleichstromkopplungsmethode. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 142 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Hinweis Normen und EMV-Haftungsausschlüsse Die Gleichstromkopplungskonfiguration mit den SINAMICS V20 Umrichtern ist nicht für die Verwendung in UL/cUL-Anwendungen zertifiziert. Es werden keine Aussagen bezüglich des EMV-Verhaltens dieser Konfiguration getroffen. Siehe auch Typische Systemanschlüsse (Seite 36)
  • Seite 143 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.6 Inbetriebnahme von Funktionen Bemessungsleistungen Bemessungsleistung (HO-Modus) 18,5 kW 22 kW Bemessungsleistung (LO-Modus) 22 kW 30 kW Beim 22-kW-SINAMICS-Umrichter beträgt die Leistung bei Auswahl des HO-Modus z. B. 22 kW, bei Auswahl des LO-Modus 30 kW. ●...
  • Seite 144 Inbetriebnahme über das integrierte BOP 5.7 Wiederherstellen von Standardwerten Wiederherstellen von Standardwerten Wiederherstellen von Werkseinstellungen Parameter Funktion Einstellung P0003 Anwender-Zugriffsstufe = 1 (Standardstufe für Anwenderzugriff) P0010 Inbetriebnahmeparameter = 30 (Werkseinstellung) P0970 Zurücksetzen auf Werkseinstellung = 21: Parameter-Reset auf die Werkseinstellungen, wobei be- nutzerdefinierte Standards (falls gespeichert) gelöscht werden.
  • Seite 145 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access Das optionale Modul SINAMICS V20 Smart Access (Seite 414) bietet Ihnen eine intelligente Lösung für die Inbetriebnahme des Umrichters. SINAMICS V20 Smart Access ist ein Webservermodul mit integrierter WLAN-Konnektivität. Es ermöglicht den webbasierten Zugriff auf den Umrichter von einem verbundenen Gerät aus (herkömmlicher PC mit WLAN-Adapter, Tablet oder Smartphone).
  • Seite 146 • Unterstützte minimale Auflösung Das SINAMICS V20 Smart Access-Modul zeigt die Seiten in einem Format und einer Größe an, die mit dem Gerät kompatibel sind, das Sie für den Zugriff auf die Webseiten verwenden. Es unterstützt eine minimale Auflösung von 320 x 480 Pixel.
  • Seite 147 Anbringen des SINAMICS V20 Smart Access am Umrichter ACHTUNG Schäden am Modul durch unsachgemäßes Anbringen oder Entfernen Beim Anbringen oder Entfernen des SINAMICS V20 Smart Access-Moduls darf sich der Ein-Aus-Schalter nicht in der Stellung "ON" (Ein) befinden. Andernfalls kann das Modul beschädigt werden.
  • Seite 148 Herstellen der anfänglichen drahtlosen Netzwerkverbindung 1. Nachdem Sie das SINAMICS V20 Smart Access-Modul (Seite 414) am Umrichter angebracht haben, schalten Sie den SINAMICS V20 Smart Access ein, indem Sie den Schalter in die Stellung „ON“ schieben. 2. Aktivieren Sie die WLAN-Schnittstelle Ihres PCs oder Mobilgeräts. Wenn Sie die drahtlose Netzwerkverbindung auf Ihrem PC einrichten möchten, vergewissern Sie sich,...
  • Seite 149 Kennworts klicken Sie . Nach Sie Ihr neu eingegebenes Kennwort bestätigt haben, startet das Modul automatisch erneut. 7. Wählen Sie den Namen (SSID) des drahtlosen Netzwerks des SINAMICS V20 Smart Access-Moduls aus und geben Sie das neue WLAN-Kennwort ein, um die Verbindung herzustellen.
  • Seite 150 Mobilgerät und dem Umrichter über das SINAMICS V20 Smart Access-Modul hergestellt haben, dann öffnen Sie einen von Ihrem PC oder Mobilgerät unterstützten Webbrowser (Seite 144) und geben die IP-Adresse (http://192.168.1.1) ein, um die SINAMICS V20- Webseite (Startseite) zu öffnen. Einschränkung Bestimmte Funktionen von SINAMICS V20 Smart Access sind eingeschränkt, wenn Sie...
  • Seite 151 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.4 Anzeige des Verbindungsstatus ⑥ Überwachung des Umrichterzustands (Seite 166) ⑦ Diagnose (Seite 167) (Störungen, Alarme, E/A-Status) ⑧ Datensicherung und -wiederherstellung (Seite 169) ⑨ Seitliche Navigationsleiste (nur auf untergeordneten Seiten sichtbar) ⑩ Rückwärts bewegen (nur auf untergeordneten Seiten sichtbar) ⑪...
  • Seite 152 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.5 Anzeigen von Umrichterinformationen Anzeigen von Umrichterinformationen Auf der Webseite für Umrichteridentifikation werden detaillierte Informationen zum verbundenen Umrichter angezeigt: Optionale Einstellungen für den Web-Zugriff Sie können folgende optionale Einstellungen für den Web-Zugriff vornehmen: ● WLAN-Konfiguration (Seite 151) ●...
  • Seite 153 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.6 Optionale Einstellungen für den Web-Zugriff 6.6.1 WLAN konfigurieren Wenn Sie die WLAN-Standardeinstellungen nicht verwenden möchten, können Sie die WLAN-Konfiguration im folgenden Dialogfeld vornehmen: Beachten Sie, dass die neue WLAN-Konfiguration erst nach einem Neustart von SINAMICS V20 Smart Access wirksam wird.
  • Seite 154 Frequenzunterschied zwischen zwei benachbarten Kanälen beträgt 5 MHz. Sie können einen Kanal mit dem Schieberegler auswählen. Zurücksetzen der WLAN-Konfiguration Wenn Sie bei eingeschaltetem Umrichter die RESET-Taste am SINAMICS V20 Smart Access drücken, wird die WLAN-Konfiguration auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. Hinweis Vergewissern Sie sich, dass die Status-LED durchgehend grün/gelb leuchtet oder grün...
  • Seite 155 Die Aktualisierung umfasst die konventionelle und die grundlegende Aktualisierung. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Hochrüstung der Webanwendung und SINAMICS V20 Smart Access Firmware-Version (Seite 174)“. 6.6.5 Anzeige zusätzlicher Informationen Folgendes Fenster bietet zusätzliche Informationen zu SINAMICS V20 Smart Access: Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 156 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.7 Grundinbetriebnahme Grundinbetriebnahme Die Funktion Grundinbetriebnahme ermöglicht Ihnen, Motorparameter, Verbindungsmakros und Anwendungsmakros des SINAMICS V20 festzulegen. Bedienfolge Öffnen Sie die Webseite "Quick Commissioning" (Grundinbetriebnahme), indem Sie das Symbol für den Grundinbetriebnahme-Assistenten auf der Startseite oder in der seitlichen Navigationsleiste auswählen.
  • Seite 157 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.7 Grundinbetriebnahme Ändern Sie bei Bedarf die Einstellungen für die Motorparameter (Seite 66). Beachten Sie, dass es drei Möglichkeiten gibt, um Parameterwerte zu bearbeiten (sie- he folgendes Beispiel zum Ändern der Werte von p0100 und p0304): •...
  • Seite 158 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.7 Grundinbetriebnahme Wählen Sie das gewünschte Verbindungsmakro (Seite 67). Wählen Sie das gewünschte Anwendungsmakro (Seite 79). Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 159 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.7 Grundinbetriebnahme Bestätigen Sie die Einstellungen, um mit dem Schreiben von Parametereinstellungen auf den Umrichter zu beginnen. Das SINAMICS V20 Smart Access-Modul startet dann den automatischen Optimierungsprozess. Bestätigen Sie den Abschluss der Grundinbetriebnahme, wenn das folgende Fenster angezeigt wird.
  • Seite 160 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.7 Grundinbetriebnahme Nach dem erfolgreichen Abschluss der Grundinbetriebnahme wechselt die Webseite zur folgenden Seite, auf der Sie bei Bedarf die Einstellungen von benutzerdefinierten Parametern ändern können. Wenn Sie keine benutzerdefinierten Parameter definiert haben, werden dieser Parametergruppe automatisch die gängigen Parameter (Sei- te 81) hinzugefügt.
  • Seite 161 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.8 Parameter einstellen Parameter einstellen Sie können die Webseite "Parameters" (Parameter) öffnen, indem Sie das Parameter- Symbol auf der Startseite oder in der seitlichen Navigationsleiste auswählen. ① Parameter suchen ④ Parameter bearbeiten ② ⑤...
  • Seite 162 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.8 Parameter einstellen Parameter bearbeiten Die nachstehende Abbildung zeigt verschiedene Methoden zum Bearbeiten von Parametern. Bitte beachten: Wenn Sie beim Bearbeiten eines BICO-Parameters (Beispiel: P0810) nicht schnell zu einem Wert springen möchten, indem Sie die erste(n) Ziffer(n) eingeben, übergehen Sie Schritt 2.
  • Seite 163 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.8 Parameter einstellen Parameter suchen Sie können nach Parametern suchen, indem Sie einen Suchbegriff eingeben, d. h. entweder eine vollständige Parameternummer oder einen Teil davon. Wenn Sie keinen Suchbegriff eingeben und dann das Lupen-Symbol auswählen, erscheint auf der Seite die Liste aller auf der Webseite sichtbaren Parameter.
  • Seite 164 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.8 Parameter einstellen Festlegen von benutzerdefinierten Parametern Wenn Sie bestimmte Parameter (einschließlich spezifischer indizierter Parameter) in einer Zielgruppe als benutzerdefinierte Parameter definieren möchten, gehen Sie wie im folgenden Beispiel gezeigt vor: Beachten Sie, dass alle erfolgreich definierten Parameter folgender Parametergruppe hinzugefügt werden:...
  • Seite 165 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.8 Parameter einstellen Parameter auf die Standardwerte zurücksetzen Sie können wählen, alle Parameter auf die Benutzervoreinstellungen oder Werkseinstellungen zurückzusetzen. Parameter im EEPROM speichern Sie können wählen, ob alle Parametereinstellungen nur im EEPROM oder als neue Benutzervoreinstellungen im EEPROM gespeichert werden sollen.
  • Seite 166 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.9 Motortestlauf starten (JOG/HAND) Motortestlauf starten (JOG/HAND) Sie verwenden diese Webseite, um den Motortestlauf in der Betriebsart JOG (Tippen) oder HAND zu starten. Bedienfolge Öffnen Sie die Webseite "JOG" (Tippen), indem Sie das JOG-Symbol auf der Startseite oder in der seitlichen Navigationsleiste auswählen.
  • Seite 167 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.9 Motortestlauf starten (JOG/HAND) ① • Drücken Sie die gewünschte Taste (" "), um den Motor in der Betriebsart JOG zu starten: • Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Motor in der Betriebsart HAND zu starten:...
  • Seite 168 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.10 Überwachung Nachdem der Motortestlauf abgeschlossen ist, gehen Sie folgendermaßen vor, um die Steuerung des Motors zurückzugeben: Stellen Sie vor der Rückgabe der Steuerung sicher, dass kein Umrichterausgang vor- liegt und der Motor stoppt.
  • Seite 169 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.11 Diagnose 6.11 Diagnose Sie können die Webseite "Diagnostics" (Diagnose) öffnen, indem Sie das Diagnose-Symbol auf der Startseite oder in der seitlichen Navigationsleiste auswählen. Auf dieser Seite können Sie Störungen/Alarme anzeigen, alle Störungen quittieren oder alle Störungen per E- Mail versenden sowie den E/A-Status und Statusbitinformationen anzeigen.
  • Seite 170 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.11 Diagnose Mit der Filtertaste können Sie wählen, ob alle Störungen und Alarme oder nur die aktiven Störungen und Alarme angezeigt werden. Tastenstatus Beschreibung Zeigt nur die aktiven Störungen und Alarme an. Zeigt alle Störungen und Alarme an.
  • Seite 171 Hinweis Der Sicherungsprozess sichert alle Parameter der Zugriffsstufen ≤ 4 und ermöglicht Ihnen, bis zu 20 Dateien auf dem SINAMICS V20 Smart Access zu sichern. Bei einem weiteren Sicherungsversuch wird eine Meldung eingeblendet, mit der Sie aufgefordert werden, einige der vorhandenen Sicherungsdateien zu löschen.
  • Seite 172 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.12 Sichern und Wiederherstellen Öffnen Sie die Webseite "Backup & Restore" (Sichern und Wiederherstellen), indem Sie das Backup & Restore-Symbol auf der Startseite oder in der seitlichen Navigations- leiste auswählen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die ausgewählte Parameterdatei auf dem SINAMICS V20 Smart Access zu sichern.
  • Seite 173 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.12 Sichern und Wiederherstellen 6.12.2 Wiederherstellen Über die Seite "Restore" (Wiederherstellen) können Sie eine ausgewählte Datei (*.xml-Datei) hochladen, herunterladen, löschen und/oder wiederherstellen. Hinweis Der Wiederherstellungsprozess stellt alle Parameter der Zugriffsstufen ≤ 4 wieder her.
  • Seite 174 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.12 Sichern und Wiederherstellen Herunterladen einer vorhandenen Datei (empfohlen für PC) Wenn Sie versuchen, einen Download von der V20-Webseite über den unterstützten Webbrowser Internet Explorer zu starten, öffnet die V20-Webseite die Datei. Sie müssen die gesicherte Datei manuell auf Ihrer lokalen Festplatte speichern.
  • Seite 175 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.12 Sichern und Wiederherstellen Wiederherstellen der ausgewählten Datei Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Wiederherstellung zu starten. Der Wiederherstellungsprozess ist abgeschlossen, wenn das folgende Fenster ange- zeigt wird. Wenn die Webseite angibt, dass die Wiederherstellung fehlgeschlagen ist, können Sie die Wiederherstellung erneut ausführen.
  • Seite 176 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.13 Hochrüstung der Webanwendung und SINAMICS V20 Smart Access Firmware-Version 6.13 Hochrüstung der Webanwendung und SINAMICS V20 Smart Access Firmware-Version Bei der Aktualisierung auf der V20-Webseite werden die Version der V20-Webanwendung und die Version der SINAMICS V20 Smart Access-Firmware gleichzeitig aktualisiert.
  • Seite 177 Ihr lokales Laufwerk (Empfehlung: auf dem PC) herunter: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/ps/13208 Schalten Sie das SINAMICS V20 Smart Access-Modul aus, indem Sie den Ein-Aus- Schalter auf "OFF" (Aus) schieben. Halten Sie die RESET-Taste weiter gedrückt und schieben Sie den Ein-Aus-Schalter auf "ON" (Ein).
  • Seite 178 Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access 6.14 Anzeige von Support-Informationen Hinweis Aktualisieren Sie die Seite für die Basis-Aktualisierung, wenn der Verbindungsstatus unerwartet während des Aktualisierens auf "disconnected" geht. 6.14 Anzeige von Support-Informationen Zum Einsehen der Support-Informationen im Servicefall gehen Sie folgendermaßen vor: Support-Informationen bearbeiten Sie können auch die Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Service-Support bearbeiten,...
  • Seite 179 Kommunikation mit der PLC Der SINAMICS V20 unterstützt die Kommunikation mit PLCs von Siemens über USS an RS485. Sie können über Parameter festlegen, ob die RS485-Schnittstelle das USS- oder das MODBUS RTU-Protokoll verwenden soll. USS ist die Standard-Bus-Einstellung. Für die RS485-Kommunikation wird ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel empfohlen.
  • Seite 180 Kommunikation mit der PLC 7.1 USS-Kommunikation Die Meldungen werden stets in folgendem Format übertragen (Halbduplex-Kommunikation): ● Reaktionsverzugszeit: 20 ms ● Startverzugszeit: abhängig von der Baudrate (Mindestbetriebszeit für eine Zeichenfolge mit 2 Zeichen: 0,12 bis 2,3 ms) ● Übertragungssequenz für Meldungen: –...
  • Seite 181 Kommunikation mit der PLC 7.1 USS-Kommunikation Anforde- Beschreibung Antwort-ID rungs-ID positiv negativ Anforderung Parameterwert (Feld) Änderung Parameterwert (Feld, Wort) Änderung Parameterwert (Feld, Doppelwort) Anforderung Anzahl der Feldelemente Änderung Parameterwert (Feld, Doppelwort) und Speichern im EEPROM Änderung Parameterwert (Feld, Wort) und Speichern im EEPROM Änderung Parameterwert (Doppelwort) und Speichern im EEPROM Änderung Parameterwert (Wort) und Speichern im EEPROM Antwort-ID (Slave →...
  • Seite 182 Kommunikation mit der PLC 7.1 USS-Kommunikation Beschreibung Die Breite des Kommunikationskanals reicht für eine Antwort nicht aus (abhängig von der Anzahl der PKW und der maximalen Netzdatenlänge des Umrichters). Unzulässiger Parameterwert Parameter ist indiziert. Anforderung nicht enthalten/Aufgabe wird nicht unterstützt. Zeitüberschreitung für PKW-Anforderung/Überschreitung der Anzahl der Neuversuche/Warten auf Antwort von der Parameterwert kann nicht geändert werden (Parameter ist gesperrt).
  • Seite 183 Kommunikation mit der PLC 7.1 USS-Kommunikation Parameter Funktion Einstellung P2010[0] USS/MODBUS-Baudrate Mögliche Einstellungen: = 6: 9600 bit/s (Werkseinstellung) = 7: 19200 bit/s = 8: 38400 bit/s = 12: 115200 bit/s P2011[0] USS-Adresse Legt die eindeutige Adresse des Umrichters fest. Bereich: 0 bis 31 (Werkseinstellung: 0) P2012[0] USS-Prozessdatenlänge Definiert die Anzahl der 16-Bit-Wörter im Prozessdatenbereich des USS-...
  • Seite 184 Rahmenzeichen in einer Meldung können nicht geändert werden: 8 Datenbits, 1 Paritätsbit und 1 oder 2 Stoppbits. Unterstützte Funktionscodes Der SINAMICS V20 unterstützt lediglich drei Funktionscodes. Beim Empfang eines unbekannten Funktionscodes wird eine Fehlermeldung zurückgegeben. FC3 - Speicherregister lesen Beim Empfang einer Meldung mit FC = 0x03 werden 4 Byte an Daten erwartet, d.
  • Seite 185 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation FC6 - In einzelnes Register schreiben Beim Empfang einer Meldung mit FC = 0x06 werden 4 Byte an Daten erwartet, d. h. FC6 enthält 4 Byte an Daten: ● 2 Byte für die Anfangsadresse des Registers ●...
  • Seite 186 Beachten Sie: Beim Empfang einer Anforderung mit F16, die einen Schreibbefehl enthält, den der Umrichter nicht ausführen kann (u. a. Schreiben in einen Null-Eintrag), wird zwar eine Ausnahmeantwort zurückgegeben, aber die verbleibenden möglichen Schreibvorgänge werden dennoch ausgeführt. SINAMICS V20 unterstützt die folgenden MODBUS-Ausnahmecodes: Ausnahmecode MODBUS-Bezeichnung Bedeutung Ungültiger Funktionscode...
  • Seite 187 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation Parameter Funktion Einstellung P0003 Anwender-Zugriffsstufe = 3: P0700 Auswahl der Befehlsquelle = 5: USS/MODBUS an RS485 Werkseinstellung: 1 (Operator Panel) P2010[0] USS/MODBUS-Baudrate Mögliche Einstellungen: = 6: 9600 bit/s (Werkseinstellung) = 7: 19200 bit/s = 8: 38400 bit/s = 12: 115200 bit/s P2014[0] USS/MODBUS-Telegramm-Auszeit...
  • Seite 188 7.2 MODBUS-Kommunikation Zuordnungstabelle Die folgende Tabelle zeigt die Register, die der SINAMICS V20-Umrichter unterstützt. "L", "S" und "L/S" in der Spalte "Zugriff" stehen für "Lesen", "Schreiben" sowie "Lesen/Schreiben". Mit * markierte Register stehen nur zur Verfügung, wenn die optionale E/A- Erweiterungsbaugruppe angeschlossen ist.
  • Seite 189 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation Register Nr. Beschreibung Ein- Skalie- Bereich oder Lesen Schreiben griff heit rungsfak- On/Off-Text Umrichter MODBUS 40029 Gesamt-kWh 0 – 32767 r0039 r0039 40030 DC-Busspannung 0 – 32767 r0026 r0026 40031 Referenz -327,68 – 327,67 r0020 r0020 40032...
  • Seite 190 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation Register Nr. Beschreibung Ein- Skalie- Bereich oder Lesen Schreiben griff heit rungsfak- On/Off-Text Umrichter MODBUS 40240 Digitaleingang 1 HIGH r0722,0 r0722,0 40241 Digitaleingang 2 HIGH r0722,1 r0722,1 40242 Digitaleingang 3 HIGH r0722,2 r0722,2 40243 Digitaleingang 4 HIGH r0722,3...
  • Seite 191 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation Register Nr. Beschreibung Ein- Skalie- Bereich oder Lesen Schreiben griff heit rungsfak- On/Off-Text Umrichter MODBUS 40408 Alarm 0 – 32767 r2110[0] r2110[0] 40499 Parameter- 0 – 254 Fehlercode 40500 PID aktivieren 0 – 1 r0055,8 (BICO) P2200 40501...
  • Seite 192 Kommunikation mit der PLC 7.2 MODBUS-Kommunikation Parameterskalierung Aufgrund der Einschränkungen für die Ganzzahldaten im MODBUS-Protokoll ist es erforderlich, die Umrichterparameter vor ihrer Übertragung zu konvertieren. Dies wird durch Skalierung erreicht, bei der ein Parameter, der eine Position nach einem Dezimaltrennzeichen enthält, mit einem Faktor multipliziert wird, damit kein Bruchwert mehr erforderlich ist.
  • Seite 193 Parameterliste Einführung in die Parameter Parameternummer Parameternummern mit einem vorangestellten "r" weisen darauf hin, dass es sich um einen schreibgeschützten ("read-only") Parameter handelt. Parameternummern mit einem vorangestellten "P" weisen darauf hin, dass es sich um einen veränderbaren Parameter handelt (Schreibvorgänge sind möglich). [index] weist darauf hin, dass es sich um einen indizierten Parameter handelt, der den Bereich der verfügbaren Indizes angibt.
  • Seite 194 Parameterliste 8.1 Einführung in die Parameter SINAMICS V20 verfügt über eine integrierte Kopierfunktion, mit der Befehlsdatensätze übertragen werden. Damit lassen sich die CDS/DDS-Parameter entsprechend der jeweiligen Anwendung kopieren. CDS kopieren DDS kopieren Bemerkungen P0809[0] P0819[0] Der zu kopierende Datensatz (Quelle)
  • Seite 195 Parameterliste 8.1 Einführung in die Parameter Den Bezeichnungen mancher Parameter sind folgende Abkürzungen vorangestellt: BI, BO, CI, CO und CO/BO, gefolgt von einem Doppelpunkt. Diese Abkürzungen haben folgende Bedeutung: Binektoreingang: Der Parameter wählt die Quelle eines binären Signals aus. Jeder BI-Parameter kann als Eingang mit einem beliebigen BO- oder CO/BO-Parameter verbunden werden.
  • Seite 196 Parameterliste 8.1 Einführung in die Parameter Mit dem BICO-System lassen sich komplexe Funktionen programmieren. Zwischen den Eingängen (digital, analog, seriell usw.) und den Ausgängen (Umrichterstrom, Frequenz, analoger Ausgang, digitale Ausgänge usw.) können Boolesche und mathematische Beziehungen hergestellt werden. Der Standardparameter, mit dem ein BI- oder CI-Parameter verbunden ist, wird in der Parameterliste in der Spalte "Werkseinstellung"...
  • Seite 197 Parameterliste 8.1 Einführung in die Parameter CO: Gleitkomma BO: U8 BO: U16 BO: U32 BO: I16 BO: I32 BO: Gleitkomma Legende: V: BICO-Kopplung zulässig -: BICO-Kopplung nicht zulässig Skalierung Festlegung der Referenzgröße, auf deren Grundlage der Signalwert automatisch konvertiert wird. Für die Angabe physischer Einheiten als prozentualer Anteil sind Referenzgrößen, die 100 % entsprechen, erforderlich.
  • Seite 198 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0002 Umrichterzustand Zeigt den aktuellen Umrichterzustand an. Inbetriebnahmemodus (P0010 ≠ 0) Umrichter bereit Umrichterfehler aktiv Umrichter startet (sichtbar nur bei Vorabladung des Gleichspannungszwischenkreises) Umrichter in Betrieb Hält an (läuft herunter) Umrichter gesperrt...
  • Seite 199 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P0007 Verzögerungszeit Hin- 0 – 2000 U, T tergrundbeleuchtung Bestimmt die Dauer, nach der die Hintergrundbeleuchtung des Operator Panels ausgeschaltet wird, wenn keine Tasten betätigt wurden.
  • Seite 200 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P0012 Schlüssel für benutzer- 0 – 65535 U, T definierte Parameter Siehe P0013 P0013[0...19] Benutzerdefinierter Pa- 0 – 65535 [0...16] 0 U, T rameter [17] 3 [18] 10...
  • Seite 201 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0017 CO/BO: BOP-Tastenstatus Zeigt den aktuellen Status der BOP-Tasten. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal Betrieb-Taste Nein Stopp-Taste Nein Tastenkombination HAND/AUTO (OK + M) Nein OK-Taste Nein Auf-Taste...
  • Seite 202 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0021 CO: Gefilterter Fre- Gleit- quenz-Istwert [Hz] komma Zeigt die aktuelle Ausgangsfrequenz des Umrichters (r0024) ohne Berücksichtigung von Schlupfkompen- sation (und Resonanzdämpfung, Frequenzbeschränkung im U/f-Modus). r0022 Gefilterte Läufer- Gleit-...
  • Seite 203 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0032 CO: Gefilterter Leis- r2004 Gleit- tungs-Istwert komma Zeigt die (mechanische) Wellenleistung. Der Wert wird in [kW] oder [HP] angezeigt, je nach der Einstellung in P0100 (Betrieb für Europa/Nordamerika).
  • Seite 204 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P0042[0...1] Skalierung der Energie- 0,000 – 100,00 0,000 Gleit- Einsparung komma Skaliert den errechneten Energie-Einsparungswert. Index: Faktor für Umrechnung von kWh in Geldsumme Faktor für Umrechnung von kWh in CO2 r0043[0...2] Eingesparte Energie...
  • Seite 205 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe |f_act| >= P1082 (f_max) Nein Warnung: Motorstrom-/Drehmomentbegrenzung Nein Bremse gelüftet Nein Motorüberlast Nein Motor Rechtslauf Nein Umrichterüberlast Nein Abhängigkeit: r0052, Bit 03, "Umrichterfehler aktiv": Der Ausgang von Bit 3 (Fehler) wird am Digitalausgang umgekehrt (low = Fehler, high = kein Fehler);...
  • Seite 206 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe Regelung von PLC Nein Umkehren (Sollwert-Invertierung) Nein Motorpotenziometer höher (MOP höher) Nein Motorpotenziometer tiefer (MOP tiefer) Nein CDS Bit 0 (HAND/AUTO) Nein Achtung: r0054 ist mit r2036 identisch, wenn USS als Befehlsquelle über P0700 oder P0719 ausgewählt wird.
  • Seite 207 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe Vdc_max-Regler aktiv Nein KIB (Vdc_min-Regelung) aktiv Nein Achtung: Der I-max-Regler (r0056, Bit 13) wird aktiviert, wenn der Istwert des Ausgangsstroms (r0027) den aktuell in r0067 festgelegten Grenzwert überschreitet.
  • Seite 208 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0070 CO: Istwert Zwischen- Gleit- kreisspannung [V] komma Zeigt die Zwischenkreisspannung. Dieser Wert ist in gefilterter (r0026) und ungefilterter (r0070) Form ver- fügbar.
  • Seite 209 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0086 CO: Istwert Wirkstrom P2002 - Gleit- komma Zeigt die Wirkstromkomponente des Motorstroms. Abhängigkeit: Sie r0085 r0087 CO: Istwert Leistungs- Gleit- faktor komma Zeigt den aktuellen Leistungsfaktor.
  • Seite 210 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r0191[0...2] Umrichterkonfiguration Zeigt die aktuelle Hardwarekonfiguration (SZL-Vektor) des Umrichters an. Index: SZL-Vektor des Umrichters und Power Module SZL-Vektor des Umrichters SZL-Vektor des Power Module P0199 Gerätesystem-Nummer 0 –...
  • Seite 211 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P0205 Umrichteranwendung 0 – 1 Wählt die Umrichteranwendung aus. Die Anforderungen an den Umrichter und Motor hängen vom Drehzahlbereich und den Drehmomentanfor- derungen der Last ab.
  • Seite 212 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Datentyp stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe Werte: Hohe Überlast Geringe Überlast Achtung: Verwenden Sie Einstellung 1 (geringe Überlast) nur für Anwendungen mit geringer Überlast (z. B. Pumpen und Lüfter). Bei Verwendung der Einstellung für Anwendungen mit hoher Überlast wird die I2t-Warnung zu spät aus- gegeben, was zu einer Überhitzung des Motors führt.
  • Seite 213 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe r0209 Umrichterhöchststrom [A] Gleit- komma Zeigt den Ausgangshöchststrom des Umrichters. Abhängigkeit: r0209 hängt vom Derating ab, das von der Pulsfrequenz P1800, der Umgebungstemperatur und der Höhe beeinflusst wird.
  • Seite 214 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0290 Umrichter- 0 – 3 Überlastreaktion Bestimmt die Reaktion des Umrichters auf eine interne thermische Überlast. Ausgangsfrequenz und -strom verringern Keine Verringerung, Abschaltung (F4/5/6) bei Erreichen der thermischen Grenzen Pulsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsfrequenz verringern Nur Pulsfrequenz verringern und Abschaltung (F6) bei zu hoher Überlast Abhängigkeit:...
  • Seite 215 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0291[0...2] Umrichterschutz 0 – 7 Bit 00 zur Aktivierung/Deaktivierung der automatischen Pulsfrequenzreduzierung bei Ausgangsfrequen- zen unter 2 Hz. Der Vorteil ist, dass bei Frequenzen unter 2 Hz Störsignale reduziert werden. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal...
  • Seite 216 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0304[0...2] Motornennspannung [V] 10 – 2000 C(1) Nominale Motorspannung gemäß Typenschild. Abhängigkeit: Nur änderbar, wenn P0010 = 1 (Grundinbetriebnahme) ist. Der Standardwert hängt von der Art des Umrichters und dessen Nenndaten ab. Vorsicht: Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Motorschaltung (Stern/Dreieck) übereinstimmen.
  • Seite 217 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0305[0...2] Motornennstrom [A] 0,01 – 10000,00 1,86 C(1) Gleit- komma Nominaler Motorstrom gemäß Typenschild. Abhängigkeit: Nur änderbar, wenn P0010 = 1 (Grundinbetriebnahme) ist. Auch abhängig von P0320 (Motormagnetisierungsstrom).
  • Seite 218 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0311[0...2] Motornenndrehzahl 0 – 40000 1395 C(1) [U/min] Nominale Motordrehzahl gemäß Typenschild. Abhängigkeit: Nur änderbar, wenn P0010 = 1 (Grundinbetriebnahme) ist. Einstellung 0 bewirkt die interne Berechnung des Wertes. Zum fehlerfreien Betrieb der Schlupfkompensation in der U/f-Regelung ist die Motornenndrehzahl erfor- derlich.
  • Seite 219 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe r0333[0...2] Motornenndrehmoment Gleit- [Nm] komma Zeigt das Motornenndrehmoment. Abhängigkeit: Der Wert wird berechnet aus p0307 (Motor-Bemessungsleistung) und p0311 (Motor- Bemessungsdrehzahl). r0333[Nm] = (P0307[kW] * 1000)/((P0311[1/min]/60) * 2 * Pi) P0335[0...2] Motorkühlung 0 –...
  • Seite 220 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Berechnung der Ersatzschaltbilddaten Berechnung der U/f-Steuerung Nur Berechnung der Reglereinstellungen Hinweis: Dieser Parameter wird bei der Inbetriebnahme zur Optimierung der Umrichterleistung verwendet. Bei einer großen Diskrepanz zwischen den Nennleistungen des Umrichters und des Motors werden r0384 und r0386 möglicherweise nicht korrekt berechnet.
  • Seite 221 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0346[0...2] Magnetisierungsdauer [s] 0,000 – 20,000 1,000 U, T Gleit- komma Bestimmt die Magnetisierungsdauer in [s], d. h. die Wartezeit zwischen Impulsaktivierung und dem Hoch- laufbeginn.
  • Seite 222 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0354[0...2] Läuferwiderstand [Ω] 0,0 – 300,0 10,0 U, T Gleit- komma Bestimmt den Läuferwiderstand der Motorersatzschaltung (Wert pro Phase). Abhängigkeit: Automatisch berechnet mithilfe des Motormodells bzw. Bestimmung mithilfe von P1900 (Motoridentifizie- rung).
  • Seite 223 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe r0377[0...2] Gesamt-Streureaktanz PROZ Gleit- komma Zeigt die standardisierte Gesamtstreureaktanz der Motorersatzschaltung (Wert pro Phase). r0382[0...2] Hauptreaktanz [%] PROZ Gleit- komma Zeigt die standardisierte Hauptreaktanz der Motorersatzschaltung (Wert pro Phase). r0384[0...2] Läuferzeitkonstante [ms] Gleit-...
  • Seite 224 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0507 Anwendungsmakro 0 – 255 C(1) Wählt ein bestimmtes Anwendungsmakro aus; dabei handelt es sich um einen Satz an Parameterwerten für eine bestimmte Anwendung. Es gibt verschiedene Anwendungsmakros, die eine Reihe grundlegender Anwendungen abdecken, beispielsweise einfache Pumpen-, Kompressor- und Bandförderanwendungen.
  • Seite 225 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Warnung und Abschaltung (F11). Die (beim Herunterfahren gespeicherte) Motortemperatur wird beim Hochfahren abgerufen. Abhängigkeit: Abschaltstufe = P0604 (Schwellenwert Motortemperatur) * 110 % Hinweis: P0610 = 0 (Keine Reaktion, nur Warnung) •...
  • Seite 226 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0626[0...2] Übertemperatur Ständerei- 20,0 – 200,0 50,0 U, T Gleit- sen [°C] komma Übertemperatur des Ständereisens. Hinweis: Im sinusförmigen Betrieb ist eine Erwärmung zulässig (Erwärmung der Versorgungsleitung). Eine Erwär- mung aufgrund des Umrichterbetriebs (Modulationsverluste) und Ausgangsfilters wird ebenfalls berück- sichtigt.
  • Seite 227 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Vorsicht: Beachten Sie, dass durch eine Änderung von P0700 alle BI-Parameter auf den Standardwert zurückge- setzt werden. Hinweis: RS485 unterstützt sowohl das MODBUS- als auch das USS-Protokoll. Sämtliche USS-Optionen an RS485 gelten ebenfalls für MODBUS.
  • Seite 228 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0702[0...2] Funktion des Digitalein- 0 – 99 gangs 2 Wählt die Funktion des Digitaleingangs 2 aus. Siehe P0701. P0703[0...2] Funktion des Digitalein- 0 –...
  • Seite 229 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0719[0...2] Auswahl des Befehls- und 0 – 57 Frequenzsollwertes Zentraler Schalter zum Auswählen der Stellbefehlsquelle für den Umrichter. Zum Umschalten der Befehls- und Sollwertquelle zwischen frei programmierbaren BICO-Parametern und festen Befehls- /Sollwertprofilen.
  • Seite 230 Steuerungsphilosophie. Die verschiedenen Steuerungsphilosophien schließen sich gegenseitig aus. Die 2-/3-Leiter-Steuerung ermöglicht das Starten, Stoppen und das Ändern der Drehrichtung des Umrich- ters auf eine der folgenden Arten: Zweileiter-Technik mit Siemens-Standardsteuerung • mit ON/OFF1 und REV als Dauersignale Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 231 Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Zweileiter-Technik mit Siemens-Standardsteuerung • mit ON/OFF1 und ON_REV/OFF1 als Dauersignale Zweileiter-Technik • mit ON_FWD und ON_REV als Dauersignale Dreileiter-Technik • mit STOP als Dauersignal sowie FWD und REVP als Impulse Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 232 • Wird mittels P0727 eine der Steuerfunktionen ausgewählt, dann werden die Einstellungen der Digitalein- gänge (P0701 bis P0704) wie folgt neu definiert: Einstellungen von P0727 = 0 (Siemens- P0727 = 1 (Zweilei- P0727 = 2 (Dreilei- P0727 = 3 (Drei- P0701 –...
  • Seite 233 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Hinweis: Die Ausgabe des Störungs-Bits 52.3 wird am Digitalausgang umgekehrt. Daher ist der Digitalausgang mit P0748 = 0 auf niedrig eingestellt, wenn eine Störung ausgelöst wird. Wird keine Störung ausgelöst, ist er auf hoch eingestellt.
  • Seite 234 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe r0751.0...9 CO/BO: Zustandswort des Analogeingangs Zeigt den Zustand der Analogeingangs an. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal Signalverlust an Analogeingang 1 Nein Signalverlust an Analogeingang 2 Nein Kein Signalverlust an Analogeingang 1 Nein...
  • Seite 235 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Beispiel: Fall a: ASPmin = 300 %, ASPmax = 100 %, dann ist 16384 = 300 %. Dieser Parameter variiert von 5461 bis 16384. Fall b: ASPmin = -200 %, ASPmax = 100 %, dann ist 16384 = 200 %.
  • Seite 236 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe P0757[0...1] Wert x1 der Analogein- -20 – 20 U, T Gleit- gangsskalierung komma p0757 bis p0760 konfigurieren die Eingangsskalierung. x1 ist der erste Wert der beiden Variantenpaare x1/y1 und x2/y2, die die Gerade bestimmen.
  • Seite 237 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Änder- Skalie- Daten- Daten- einstel- rung ten- griffs- lung satz stufe Index: Siehe r0752 Achtung: Totzonen beginnen bei 0 V und reichen bis zum Wert von P0761, wenn die Werte von P0758 und P0760 (Y-Koordinaten der Analogeingangsskalierung) beide positiv oder beide negativ sind.
  • Seite 238 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r0774[0] Istwert Analogausgang Gleit- [V] oder [mA] komma Zeigt den Wert des Analogausgangs nach der Filterung und Skalierung an. Index: Siehe P0771 Hinweis: Der Analogausgang ist ein reiner Stromausgang.
  • Seite 239 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P0802 Daten aus dem 0 – 2 C(30) EEPROM übertragen Überträgt Werte vom Umrichter an das externe Gerät, wenn P0802 ≠ 0. Damit dies möglich ist, muss P0010 auf 30 gesetzt sein.
  • Seite 240 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P0810 BI: Befehlsdatensatz-Bit 0 – 4294967295 U, T 0 (Hand/Auto) Wählt die Befehlsquelle aus, aus der Bit 0 zur Auswahl des Befehlsdatensatzes (CDS) gelesen werden soll.
  • Seite 241 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Einstellung: Siehe P0810 Abhängigkeit: Zur Verwendung von Digitaleingängen als Befehlsquelle setzt BICO voraus, dass P0700 auf 2 (BICO aktivieren) festgelegt ist. Die Standardeinstellung (ON rechts) ist Digitaleingang 1 (722.0). Eine alternative Quelle ist nur dann möglich, wenn die Funktion von Digitaleingang 1 geändert wird (über P0701), bevor der Wert von P0840 geändert wird.
  • Seite 242 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P0849[0...2] BI: 2. OFF3 0 – 4294967295 Definiert die zweite Quelle von OFF3. Einstellung: Siehe P0810 Abhängigkeit: Im Gegensatz zu P0848 (erste Quelle von OFF3) ist dieser Parameter immer aktiv, unabhängig von P0719 (Auswahl von Befehls- und Frequenzsollwert).
  • Seite 243 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P0927 0 – 31 U, T Parameter über angegebe- ne Schnittstellen änderbar Gibt die Schnittstellen an, über die Parameter geändert werden können. Mithilfe dieses Parameters kann der Benutzer den Umrichter mühelos vor einer unbefugten Parametermodifikation schützen.
  • Seite 244 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Achtung: Es ist möglich, dass dieser Parameter keinen Wert enthält, jedoch der Umrichter dennoch einen Fehler anzeigt. Der Grund dafür ist höchstwahrscheinlich ein SAFE-Zustand, der im System noch besteht. In dieser Situation wird der Fehler für diesen Parameter gelöscht und es ergibt keinen Sinn, in einen READY-Zustand zurückzugehen.
  • Seite 245 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P0952 Gesamtzahl der Ab- 0 – 65535 schaltungen Zeigt die Anzahl der gespeicherten Abschaltungen in r0947 (letzter Störungscode) an. Abhängigkeit: Durch die Einstellung 0 wird der Störungsverlauf zurückgesetzt (eine Änderung des Werts in 0 setzt "r0948 - Störungszeit"...
  • Seite 246 Pro Block momentaner Störungen wird nur ein Satz Störungsinformationen gespeichert. r0958[0] ent- spricht r0947[0...7], r0958[1] entspricht r0947[8...15] und r0958[2] entspricht r0947[16...23]. r0964[0...6] Firmware-Versionsdaten Firmware-Versionsdaten. Index: Firma (Siemens = 42) Produkttyp (V20 = 8001) Firmware-Version Firmware-Datum (Jahr) Firmware-Datum (Tag/Monat) Anzahl der Umrichterobjekte...
  • Seite 247 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Abhängigkeit: Zuerst wird P0010 = 30 (Werkseinstellungen) festgelegt. Vor dem Zurücksetzen der Parameter auf die Standardwerte müssen Sie den Umrichter stoppen (d. h. alle Impulse werden deaktiviert).
  • Seite 248 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r0981[0...99] Liste der verfügbaren 0 – 65535 Parameternummern Enthält 100 Parameternummern mit dem Index 100 bis 199. Index: Siehe r0980 Hinweis: Siehe r0980 r0982[0...99] Liste der verfügbaren 0 –...
  • Seite 249 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r0989[0...99] Liste der verfügbaren 0 – 65535 Parameternummern Enthält 100 Parameternummern mit dem Index 900 bis 999. Index: Siehe r0980 Hinweis: Siehe r0980 P1000[0...2] Auswahl des Frequenz- 0 –...
  • Seite 250 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe USS/MODBUS an RS485 + Analog-Sollwert Analogsollwert 2 + Analogsollwert Kein Hauptsollwert + Festfrequenz MOP-Sollwert + Festfrequenz Analogsollwert + Festfrequenz Festfrequenz + Festfrequenz USS/MODBUS an RS485 + Festfrequenz Analogsollwert 2 + Festfrequenz Kein Hauptsollwert + USS/MODBUS an RS485 MOP-Sollwert + USS/MODBUS an RS485...
  • Seite 251 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P1001[0...2] Festfrequenz 1 [Hz] -550,00 – 550,00 10,00 U, T Gleit- komma Definiert den Festfrequenzsollwert 1. Es gibt zwei Arten von Festfrequenzen: Direkte Auswahl (P1016 = 1): •...
  • Seite 252 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P1002[0...2] Festfrequenz 2 [Hz] -550,00 – 550,00 15,00 U, T Gleit- komma Definiert den Festfrequenzsollwert 2. Hinweis: Siehe P1001 P1003[0...2] Festfrequenz 3 [Hz] -550,00 –...
  • Seite 253 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1010[0...2] Festfrequenz 10 [Hz] -550,00 – 550,00 0,00 U, T Gleit- komma Definiert den Festfrequenzsollwert 10. Hinweis: Siehe P1001 P1011[0...2] Festfrequenz 11 [Hz] -550,00 –...
  • Seite 254 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1021[0...2] BI: Festfrequenzauswahl, 0 – 4294967295 722,4 Bit 1 Siehe P1020 P1022[0...2] BI: Festfrequenzauswahl, 0 – 4294967295 722,5 Bit 2 Siehe P1020 P1023[0...2] BI: Festfrequenzauswahl, 0 –...
  • Seite 255 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1035[0...2] BI: Motorpotenziometer 0 – 4294967295 19,13 aktivieren (UP-Befehl) Definiert die Quelle für eine Erhöhung der Frequenz durch den Sollwert des Motorpotenziometers. Einstellung: 722,0 Digitaleingang 1 (erfordert Einstellung von P0701 auf 99, BICO)
  • Seite 256 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1041[0...2] BI: MOP-Sollwert auto- 0 – 4294967295 matisch/manuell auswäh- Legt fest, dass die Signalquelle vom manuellen in den automatischen Modus wechselt. Bei Verwendung des Motorpotenziometers im manuellen Modus wird der Sollwert mithilfe von zwei Signalen für aufwärts und abwärts (z.
  • Seite 257 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1055[0...2] BI: JOG rechts aktivieren 0 – 4294967295 19,8 Definiert die Quelle von JOG rechts, wenn p0719 = 0 (automatische Auswahl der Befehls-/Sollwertquelle). P1056[0...2] BI: JOG links aktivieren 0 –...
  • Seite 258 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1070[0...2] CI: Hauptsollwert 0 – 4294967295 1050[0] Definiert die Quelle des Hauptsollwerts. Einstellung: Sollwert Analogeingang 1 1024 Festfrequenz-Sollwert 1050 Sollwert Motorpotenziometer (MOP) P1071[0...2] CI: Skalierung Hauptsoll- 0 –...
  • Seite 259 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1080[0...2] Minimalfrequenz [Hz] 0,00 – 550,00 0,00 C, U, Gleit- komma Legt die Minimalfrequenz für den Betrieb des Motors unabhängig vom Frequenzsollwert fest. Die Mini- malfrequenz P1080 stellt eine Ausblendfrequenz von 0 Hz für alle Frequenzzielwertquellen, z.
  • Seite 260 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe Hinweis: Bei Verwendung der Sollwertquelle Analogeingang • • wird die Sollwertfrequenz (in Hz) mithilfe der folgenden Werte zyklisch berechnet: ein Prozentwert (z. B. für den Analogeingang r0754) •...
  • Seite 261 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1110[0...2] BI: Negative Frequenz- 0 – 4294967295 sollwertsperre Dieser Parameter unterdrückt negative Sollwerte. Die Änderung der Motordrehrichtung ist daher auf den Sollwertkanal beschränkt. Wenn eine Minimalfrequenz (P1080) und ein negativer Sollwert angegeben sind, wird der Motor mit einem positiven Wert in Bezug auf die Minimalfrequenz beschleunigt.
  • Seite 262 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1121[0...2] Rücklaufzeit [s] 0,00 – 650,00 10,00 Gleit- C, U, T komma Zeitspanne, die der Motor benötigt, um von der Maximalfrequenz (P1082) zum Stillstand herunterzufah- ren, wenn keine Verrundung verwendet wird.
  • Seite 263 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1133[0...2] Abschließende Rücklauf- 0,00 – 40,00 0,00 U, T Gleit- verrundungszeit [s] komma Definiert die Verrundungszeit am Ende des Rücklaufs. Achtung: Siehe P1130 P1134[0...2] Rundungsart 0 –...
  • Seite 264 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1142[0...2] BI: Hochlaufgebersollwert 0 – 4294967295 aktivieren Definiert Quelle des Befehls zur HLG-Sollwertaktivierung (HLG: Hochlaufgeber). Wenn der Digitaleingang gleich Null ist, wird der Hochlaufgebereingang auf Null festgelegt und der Hochlaufgeberausgang läuft bis auf Null zurück.
  • Seite 265 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe r1199.7...12 CO/BO: Zustandswort Hochlaufgeber Zeigt den Zustand des Hochlaufgebers an. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal Rampenzeit 0 aktiv Nein Rampenzeit 1 aktiv Nein Rampenende Nein Rechte/linke Richtung Nein...
  • Seite 266 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Än- Skalie- Daten- Daten- stellung derbar rung ten- griffs- satz stufe P1202[0...2] Motorstrom: Fangen [%] 10 – 200 U, T Definiert den Suchstrom für das Fangen. Der Wert wird in [%] des Motornennstroms (P0305) angegeben. Hinweis: Eine Reduzierung des Suchstroms kann die Leistung beim Fangen erhöhen, wenn das Trägheitsmoment des Systems nicht besonders hoch ist.
  • Seite 267 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1210 Wiedereinschaltau- 0 – 8 U, T tomatik Konfiguriert die Wiedereinschaltautomatik. Deaktiviert Trip-Reset nach Einschalten, P1211 deaktiviert Wiederanlauf nach Netzausfall, P1211 deaktiviert Wiederanlauf nach Netz-Brownout oder Störung, P1211 aktiviert Wiederanlauf nach Netz-Brownout, P1211 aktiviert Wiederanlauf nach Netzausfall und Störung, P1211 deaktiviert Wiederanlauf nach Netzausfall/Brownout oder Störung, P1211 aktiviert...
  • Seite 268 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1210 = 4: Für diese Einstellungen ist ausschlaggebend, dass der Umrichter nur wiederanläuft, wenn er sich zum Zeitpunkt der Störung (F3) im Zustand RUN befand. Der Umrichter quittiert die Störung und läuft nach einem Brownout wieder an.
  • Seite 269 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1211 Anzahl Wiederan- 0, 10 U, T laufversuche Gibt an, wie oft der Umrichter bei Aktivierung der Wiederanlaufautomatik P1210 versucht, einen Wieder- anlauf durchzuführen. P1214 Wiederanlauf- 0 –...
  • Seite 270 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1217 0,0 – 20,0 C, T Gleit- Haltezeit nach Ram- penrücklauf [s] kom- Definiert, wie lange der Umrichter nach dem Rampenrücklauf mit der Minimalfrequenz (P1080) läuft. Hinweis: Wenn P1217 >...
  • Seite 271 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe Achtung: Die Gleichstrombremsfunktion bewirkt ein schnelles Abschalten des Motors, indem ein DC-Bremsstrom angelegt wird. Wenn das Gleichstombremssignal anliegt, werden die Ausgangsimpulse des Umrichters blockiert, und der Gleichstrom wird erst angelegt, wenn der Motor ausreichend entmagnetisiert wurde (die Entmagneti- sierungszeit wird dynamisch anhand der Motordaten berechnet).
  • Seite 272 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1237 Widerstandsbrem- 0 – 5 U, T sung Bei der Widerstandsbremsung wird die Bremsenergie von einem Stellerwiderstand absorbiert. Dieser Parameter bestimmt das Nennlastspiel des Bremswiderstandes (Stellerwiderstand). Die Widerstandsbremsung ist aktiv, wenn die Funktion aktiviert ist und die Zwischenkreisspannung die Einschaltschwelle der Widerstandsbremsung überschreitet.
  • Seite 273 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1240[0...2] Konfiguration des 0 – 3 C, T Vdc-Reglers Aktiviert/deaktiviert den Vdc-Regler. Der Vdc-Regler regelt die Zwischenkreisspannung dynamisch, um bei Systemen mit hohem Trägheitsmoment Überspannungsabschaltungen zu verhindern. Vdc-Regler deaktiviert VDC_max-Regler aktiviert Vdc_min-Regelung aktiviert...
  • Seite 274 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe r1246[0...2] CO: Einschalt- Gleit- schwelle der kom- Vdc_min-Regelung Zeigt die Einschaltschwelle für die Vdc_min-Regelung an. Wenn die Zwischenkreisspannung unter den Wert in r1246 fällt, wird die Vdc_min-Regelung aktiviert. Dies bedeutet, dass die Motorfrequenz reduziert wird, damit Vdc innerhalb des gültigen Bereichs bleibt.
  • Seite 275 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe Gibt eine Reaktion für den Vdc_min-Regler an. Je nach ausgewählter Einstellung wird der in P1257 definierte Frequenzgrenzwert entweder zum Halten der Drehzahl oder zum Deaktivieren der Impulse verwendet.
  • Seite 276 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1300[0...2] Regelungsart 0 – 19 C, T Parameter zur Auswahl der Regelungsmethode. Steuert die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und der durch den Umrichter bereitgestellten Spannung. U/f mit linearer Kennlinie U/f-Steuerung mit FCC U/f mit quadratischer Kennlinie...
  • Seite 277 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Regelungsparameter (U/f), die in Relation zu P1300- Abhängigkeiten geändert werden können: P1310[0...2] Ständige Anhebung 0,0 – 250,0 50,0 U, T PROZE...
  • Seite 278 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe Hinweis: Die Spannungsanhebung führt zu erhöhter Motorerwärmung (insbesondere im Stillstand). Die Einstellung in P0640 (Motorüberlastfaktor [%]) begrenzt die Anhebung: sum(V_Boost)/(P0305 * Rsadj) <= P1310/100 Die Anhebungswerte werden miteinander kombiniert, wenn die stetige Anhebung (P1310) in Verbindung mit anderen Anhebungsparametern verwendet wird (Beschleunigungsanhebung P1311 und Startanhe- bung P1312).
  • Seite 279 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1316[0...2] Endfrequenz der 0,0 – 100,0 20,0 U, T PROZE Gleit- komma Anhebung [%] Definiert den Punkt, an dem die programmierte Anhebung 50 % ihres Werts erreicht. Der Wert wird als Prozentsatz [%] bezogen auf P0310 (Motornennstrom) angegeben.
  • Seite 280 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe P1334[0...2] Wirkungsbereich der 1,0 – 20,0 U, T PROZE Gleit- Schlupfkompensati- kom- on [%] Dient zum Festlegen des Wirkungsbereichs für die Schlupfkompensation. Der Prozentwert von P1334 bezieht sich auf die Motornennfrequenz P0310.
  • Seite 281 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- stellung rung satz tentyp griffs- stufe r1337 CO: U/f- PROZE Gleit- komma Schlupffrequenz [%] Zeigt den tatsächlich ausgeglichenen Motorschlupf als Prozentsatz [%] an. f_slip [Hz] = r1337 [%] * P0310/100 Abhängigkeit: Schlupfkompensation (P1335) ist aktiv.
  • Seite 282 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe r1343 CO: Frequenzausgang Imax- Gleit- Regler [Hz] komma Zeigt die effektive Frequenzbeschränkung an. Abhängigkeit: Wenn der I_max-Regler nicht in Betrieb ist, zeigt der Parameter normalerweise die Maximalfrequenz P1082 an.
  • Seite 283 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P1350[0...2] 0 – 1 U, T Weiches Anfahren der Spannung Legt fest, ob die Spannung während der Magnetisierungszeit weich anfährt (ON) oder sprunghaft auf die Anhebungsspannung ansteigt (OFF).
  • Seite 284 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P1802 Modulationsart 1 – 3 U, T Wählt die Modulationsart am Umrichter aus. Asymmetrische SVM Raumzeigermodulation SVM/ASVM-Regelung Achtung: Die asymmetrische Raumzeigermodulation (ASVM) erzeugt geringere Schaltverluste als die Raum- •...
  • Seite 285 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P1900 Auswahl Motordatenidentifi- 0 – 2 C, T kation Führt eine Motordatenidentifikation durch. Deaktiviert Identifizierung aller Parameter im Stillstand Abhängigkeit: Es wird nicht ermittelt, ob die Motordaten korrekt sind. P1900 = 2: Der berechnete Wert für den Ständerwiderstand (siehe P0350) wird überschrieben.
  • Seite 286 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P1910 Auswahl Motordatenidentifi- 0 – 23 kation Führt eine Motordatenidentifikation mit erweiterten Werten durch. Führt eine Messung des Ständerwiderstands durch. Deaktiviert Erfassung aller Parameter mit Parameteränderung Erfassung aller Parameter ohne Parameteränderung Bestimmung der Magnetisierungskennlinie mit Parameteränderung.
  • Seite 287 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe r1920[0] Ermittelte dynamische Gleit- Streuinduktivität komma Zeigt die ermittelte dynamische Streuinduktivität an. Index: U_phase r1925[0] Ermittelte Durchlassspan- Gleit- nung [V] komma Zeigt die ermittelte Durchlassspannung des IGBT an.
  • Seite 288 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2000 stellt die Bezugsfrequenz der oben genannten Schnittstellen dar. Vorsicht: Der maximale Frequenzsollwert von 2*P2000 kann über die jeweilige Schnittstelle angewendet werden. Im Gegensatz zu P1082 (Maximalfrequenz) wird so die Umrichterfrequenz intern unabhängig von der Bezugsfrequenz begrenzt.
  • Seite 289 USS/MODBUS an RS485 USS an RS232 (reserviert) Hinweis: Vor dem Anbringen des SINAMICS V20 Smart Access-Moduls am V20 müssen Sie, wenn Sie die RS485- Kommunikation verwenden, auf dem BOP P2010[1] = 12 setzen. Hinweis: Dieser Parameter (Index 0) ändert die Baudrate an RS485 unabhängig von dem in P2023 ausgewählten Protokoll.
  • Seite 290 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2011[0...1] USS-Adresse 0 – 31 U, T Legt eine eindeutige Adresse für den Umrichter fest. Index: USS an RS485 USS an RS232 (reserviert) Hinweis: Sie können bis zu 30 weitere Umrichter über die serielle Schnittstelle verbinden (d.
  • Seite 291 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2013[0...1] USS PKW-Länge 0 – 127 U, T Definiert die Anzahl der 16-Bit-Wörter im PKW-Bereich des USS-Telegramms. Der PKW-Bereich kann variieren. Je nach Anforderungen kann eine Länge von 3 Wörter, von 4 Wörtern oder eine variable Länge parametriert werden.
  • Seite 292 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe Wurde eine feste Länge für die PKW-Wörter ausgewählt, kann nur ein Parameterwert übertragen werden. Im Falle eines indizierten Parameters müssen Sie PKW-Wörter mit variabler Länge verwenden, wenn die Werte aller Indizes in einem einzelnen Telegramm übertragen werden sollen.
  • Seite 293 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe r2018[0...7] CO: Prozessdaten von 4000H - USS/MODBUS an RS485 Zeigt die über USS/MODBUS an RS485 empfangenen Prozessdaten an. USS an RS485: Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 294 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe MODBUS an RS485: Index: Empfangenes Wort 0 Empfangenes Wort 1 Empfangenes Wort 7 Hinweis: Einschränkungen: Wenn die obige serielle Schnittstelle den Umrichter steuert (P0700 oder P0719), muss das erste •...
  • Seite 295 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2019[0...7] CI: Prozessdaten zu 52[0] 4000H - U32/I16 USS/MODBUS an RS485 Zeigt die über USS/MODBUS an RS485 übertragenen Prozessdaten an. USS an RS485: Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 296 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe MODBUS an RS485: Index: Gesendetes Wort 0 Gesendetes Wort 1 Gesendetes Wort 7 Hinweis: Wenn r0052 nicht indiziert ist, wird kein Index (".0") angezeigt. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 297 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2021 MODBUS-Adresse 1 – 247 Legt eine eindeutige Adresse für den Umrichter fest. P2022 Zeitüberschreitung für 0 – 10000 1000 U, T Modbus-Antwort [ms] Die Zeit, in der der Umrichter auf den MODBUS-Master antworten kann.
  • Seite 298 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe r2029[0...1] USS Start nicht erkannt Zeigt die Anzahl der USS-Telegramme mit nicht erkanntem Start an. Index: Siehe r2024 Hinweis: Wird an MODBUS nicht verwendet. r2030[0...1] USS/MODBUS BCC/CRC- Fehler...
  • Seite 299 Firmware-Version (Hauptversionsnummer) der E/A- Erweiterungsbaugruppe Firmware-Version (Unterversionsnummer) der E/A- Erweiterungsbaugruppe Firmware-Versionsnummer (Hotfix) der E/A-Erweiterungsbaugruppe Firmware-Versionsnummer (intern) der E/A-Erweiterungsbaugruppe Nicht verwendet Nicht verwendet Firmen-ID (Siemens = 42) r2067.0...12 CO/BO: Zustand der Digital- eingangswerte Zeigt den Zustand der Digitaleingänge an. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal...
  • Seite 300 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2101[0...2] Wert der Störreaktion 0 – 4 Legt die Werte für die Störreaktion des Umrichters bei durch P2100 (Auswahl Warnungsnummer) ausge- wählten Störungen fest. Dieser indizierte Parameter kennzeichnet die jeweilige Reaktion auf Störun- gen/Warnungen, die in p2100, Indizes 0 bis 2 definiert sind.
  • Seite 301 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2113[0...2] Umrichterwarnungen deakti- 0 – 1 vieren Schaltet die Meldung von Umrichterwarnungen aus. Dieser Parameter kann zusammen mit P0503 als Zusatz zum fortlaufenden Betrieb verwendet werden. Umrichterwarnungen deaktiviert Umrichterwarnungen aktiviert Index:...
  • Seite 302 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2120 Anzeigezähler 0 – 65535 U, T Zeigt die Gesamtzahl der Störungen/Warnungen an. Dieser Parameter wird immer dann erhöht, wenn ein Störungs-/Warnungsereignis eintritt. P2150[0...2] Hysteresefrequenz f_hys [Hz] 0,00 –...
  • Seite 303 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2160[0...2] Verzögerungszeit der Fre- 0 – 10000 U, T quenzschwelle f_3 [ms] Beim Vergleichen der Drehzahl oder Frequenz mit dem Schwellenwert f_3 (P2159) gibt dies die Zeitver- zögerung vor dem Festlegen von Zustandsbits an.
  • Seite 304 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2173[0...2] Verzögerungszeit Zwischen- 0 – 10000 U, T DDS U16 kreisspannung [ms] Legt die Verzögerungszeit vor einem Vergleich mit dem Schwellenwert fest. P2177[0...2] Verzögerungszeit für Mo- 0 –...
  • Seite 305 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2182[0...2] Frequenzschwelle für Last- 0,00 – 550,00 5,00 U, T Gleit- überwachung 1 [Hz] komma Legt den unteren Frequenzschwellenwert f_1 zur Definition des Bereichs, in dem die Lastüberwachung erfolgt, fest.
  • Seite 306 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2189[0...2] Oberer Drehmoment- 0,0 – 99999,0 Wert in U, T DDS Gleit- Schwellenwert 3 [Nm] r0333 komma Oberer Schwellenwert 3 für Vergleiche mit dem Istdrehmoment. Abhängigkeit: Dieser Parameter wird durch die in P0340 definierten automatischen Berechnungen beeinflusst.
  • Seite 307 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe Unbenutzt Nein f_set > 0 Nein Motor blockiert Nein Motor gekippt Nein I_act |r0068| < P2170 Nein |m_act| > P2174 und Sollwert erreicht Nein |m_act| >...
  • Seite 308 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2203[0...2] PID-Festsollwert 3 [%] -200,00 – 200,00 50,00 U, T DDS Gleit- komma Definiert den PID-Festsollwert 3. Hinweis: Siehe P2201 P2204[0...2] PID-Festsollwert 4 [%] -200,00 –...
  • Seite 309 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2214[0...2] PID-Festsollwert 14 [%] -200,00 – 200,00 0,00 U, T Gleit- komma Definiert den PID-Festsollwert 14. Hinweis: Siehe P2201 P2215[0...2] PID-Festsollwert 15 [%] -200,00 –...
  • Seite 310 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2232 Richtungsumkehr des PID- 0 – 1 MOP sperren Sperrt die Auswahl des umgekehrten Sollwerts am PID-MOP. Richtungsumkehr zulässig Richtungsumkehr gesperrt Hinweis: Einstellung 0 ermöglicht eine Änderung der Motordrehrichtung mit dem Motorpotenziometer-Sollwert (Erhöhung/Verringerung der Frequenz).
  • Seite 311 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2241[0...2] BI: PID-MOP Sollwert wählen 0 – 4294967295 autom./manuell Legt fest, dass die Signalquelle vom manuellen in den automatischen Modus wechselt. Bei Verwendung des Motorpotenziometers im manuellen Modus wird der Sollwert mithilfe von zwei Signalen für aufwärts und abwärts (z.
  • Seite 312 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe P2251 PID-Modus 0 – 1 Aktiviert die Funktion des PID-Reglers. PID als Sollwert PID zum Abgleich Abhängigkeit: Ist aktiv, wenn der PID-Regelkreis aktiviert ist (siehe P2200). P2253[0...2] CI: PID-Sollwert 0 –...
  • Seite 313 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werks- Än- Skalie- Daten- einstel- derbar rung ten- griffs- lung satz stufe r2260 CO: PID-Sollwert nach PID- Gleit- Hochlaufgeber [%] komma Zeigt den aktiven PID-Gesamtsollwert nach dem PID-Hochlaufgeber an. Hinweis: r2260 = 100 % entspricht 4000 hex. P2261 Filterzeitkonstante PID- 0,00 –...
  • Seite 314 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2268 Mindestwert für PID- -200,00 – 200,00 0,00 U, T Gleit- Rückführung [%] komma Legt den unteren Grenzwert für das Rückführsignal fest. Achtung: Wenn PID aktiviert ist (P2200 = 1) und das Signal unter diesen Wert fällt, wird der Umrichter mit F221 abgeschaltet.
  • Seite 315 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2274 PID-Vorhaltezeit [s] 0,000 – 60,000 0,000 U, T Gleit- komma Legt die PID-Vorhaltezeit fest. P2274 = 0: Die Vorhaltezeit hat keine Wirkung (es wird eine Verstärkung von 1 angewendet). P2280 PID- 0,000 –...
  • Seite 316 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r2294 CO: Istwert PID- Gleit- Ausgabe [%] komma Zeigt die PID-Ausgabe an. Hinweis: r2294 = 100 % entspricht 4000 hex. P2295 Angewendete Verstär- -100,00 –...
  • Seite 317 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2354 Dauer der Zeitüber- 60 – 65000 U, T schreitung PID-Abgleich Dieser Parameter bestimmt, wie lange der Selbstoptimierungscode wartet, bevor der Optimierungsvor- gang abgebrochen wird, wenn keine Schwingung erreicht wurde. P2355 Verschiebung PID- 0,00 –...
  • Seite 318 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2361[0...2] Kavitationsschwellenwert 0,00 – 200,00 40,00 U, T Gleit- komma Istwert-Schwellenwert in Prozent (%), ab dessen Überschreitung eine Störung/Warnung ausgegeben wird. P2362[0...2] Dauer Kavitationsschutz 0 –...
  • Seite 319 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Hinweis: Das Motor-Staging ermöglicht die Regelung von bis zu 2 zusätzlichen, abgestuften Pumpen oder Lüftern auf der Grundlage eines PID-Regelsystems. Das Gesamtsystem besteht aus einer vom Umrichter geregelten Pumpe mit bis zu 2 weiteren Pum- pen/Lüftern, die von Kontaktgebern oder Motorstartern geregelt werden.
  • Seite 320 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Wenn der Umrichter mit der Minimalfrequenz betrieben wird und die PID-Rückführung kennzeichnet, dass eine geringere Drehzahl erforderlich ist, schaltet der Umrichter einen der über die Digitalausgänge gere- gelten Motoren M1 oder M2 aus (Destaging).
  • Seite 321 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2377[0...2] Sperrdauer Motor- 0 – 650 U, T Staging [s] Gibt an, wie lange die Verzögerungsüberschreibung verhindert wird, nachdem ein Motor-Staging oder Motor-Destaging erfolgt ist. Dies verhindert, dass unmittelbar nach einem Staging-Ereignis ein zweites Staging erfolgt, das durch vorübergehende Bedingungen nach dem ersten ausgelöst wurde.
  • Seite 322 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r2379.0...1 CO/BO: Zustandswort Motor-Staging Ausgangswort aus der Motor-Staging-Funktion, mit dessen Hilfe sich externe Verbindungen herstellen lassen. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal Motor 1 starten Nein Motor 2 starten Nein P2380[0...2]...
  • Seite 323 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2390 Sollwert PID- -200,00 - 200,00 U, T Gleit- Energiesparmodus [%] komma Wenn P2365 auf den Wert 2 gesetzt ist und der Frequenzumrichter in PID-Regelung unter den PID- Sollwert für den Energiesparmodus fällt, wird die Zeitschaltung P2391 für den PID- Energiesparmodus gestartet.
  • Seite 324 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2801[0...16] FFBs aktivieren 0 – 6 U, T P2801 und P2802 aktivieren jeden freien Funktionsbaustein einzeln (P2801[x] > 0 oder P2802[x] > 0). Zudem bestimmen P2801 und P2802 die chronologische Reihenfolge jedes Funktionsbausteins, indem die Stufe festgelegt wird, auf der der freie Funktionsbaustein wirkt.
  • Seite 325 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2802[0...13] FFBs aktivieren 0 – 3 U, T Aktiviert freie Funktionsbausteine (FFB) und bestimmt die chronologische Reihenfolge jedes Funktions- bausteins. Siehe P2801. Nicht aktiv Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3...
  • Seite 326 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r2811.0 BO: AND 1 Ausgang des Elements AND 1. Zeigt die AND-Logik der in P2810[0] und P2810[1] definierten Bits an. Signalbezeichnung 1-Signal 0-Signal Ausgang des BOP Nein Abhängigkeit:...
  • Seite 327 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2820[0...1] BI: OR 3 0 – 4294967295 U, T P2820[0] und P2820[1] definieren die Eingänge des Elements OR 3. Der Ausgang ist r2821. Index: Siehe P2810 Abhängigkeit:...
  • Seite 328 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe r2827.0 BO: XOR 3 Ausgang des Elements XOR 3. Zeigt die XOR-Logik (Exclusive Or) in P2826[0] und P2826[1] definierten Bits an. Siehe r2811 für eine Beschreibung des Bitfeldes. Abhängigkeit: Siehe P2826 P2828...
  • Seite 329 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2834[0...3] BI: D-FF 1 0 – 4294967295 U, T P2834[0], P2834[1], P2834[2] und P2834[3] definieren die Eingänge von D-FlipFlop 1. Die Ausgänge sind r2835 und r2836. Index: Binektoreingang: Festlegen Binektoreingang: D-Eingang...
  • Seite 330 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe r2838.0 BO: Q D-FF 2 Zeigt den Ausgang von D-FlipFlop 2 an. Die Eingänge sind in P2837[0], P2837[1], P2837[2] und P2837[3] definiert. Siehe r2811 für eine Beschreibung des Bitfeldes. Abhängigkeit: Siehe P2837 r2839.0...
  • Seite 331 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2843[0...1] BI: RS-FF 2 0 – 4294967295 U, T P2843[0] und P2843[1] definieren die Eingänge von RS-FlipFlop 2. Die Ausgänge sind r2844 und r2845. Index: Siehe P2840 Abhängigkeit:...
  • Seite 332 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2849 BI: Zeitgeber 1 0 – 4294967295 U, T Definiert das Eingangssignal von Zeitgeber 1. P2849, P2850 und P2851 sind die Eingänge des Zeitge- bers.
  • Seite 333 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2850 Verzögerungszeit Zeit- 0,0 - 9999,9 U, T Gleit- geber 1 [s] komma Definiert die Verzögerungszeit von Zeitgeber 1. P2849, P2850 und P2851 sind die Eingänge des Zeitge- bers.
  • Seite 334 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe r2857.0 BO: Zeitgeber 2 Zeigt den Ausgang von Zeitgeber 2 an. P2854, P2855 und P2856 sind die Eingänge des Zeitgebers. Die Ausgänge sind r2857 und r2858. Siehe r2811 für eine Beschreibung des Bitfeldes. Abhängigkeit: Siehe P2854 r2858.0...
  • Seite 335 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe r2867.0 BO: Zeitgeber 4 Zeigt den Ausgang von Zeitgeber 4 an. P2864, P2865 und P2866 sind die Eingänge des Zeitgebers. Die Ausgänge sind r2867 und r2868. Siehe r2811 für eine Beschreibung des Bitfeldes. Abhängigkeit: Siehe P2864 r2868.0...
  • Seite 336 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe r2874 CO: SUB 1 Gleit- komma Ergebnis von Subtrahierer 1. Abhängigkeit: Siehe P2873 P2875[0...1] CI: SUB 2 0 – 4294967295 U, T 4000H - Definiert die Eingänge von Subtrahierer 2.
  • Seite 337 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2881[0...1] CI: DIV 1 0 – 4294967295 U, T 4000H - Definiert die Eingänge von Divierer 1. Das Ergebnis wird in r2882 angegeben. Index: Siehe P2869 Abhängigkeit: P2802[10] weist der Verarbeitungsfolge den Dividierer zu.
  • Seite 338 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Datentyp stellung rung ten- griffs- satz stufe P2887[0...1] CI: CMP 2 0 – 4294967295 U, T 4000H - Definiert die Eingänge von Komparator 2. Das Ergebnis wird in r2888 angegeben. Index: Siehe P2869 Abhängigkeit: P2802[13] weist der Verarbeitungsfolge den Komparator zu.
  • Seite 339 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P2946 Amplitude Wobbelsignal [%] 0,000 – 0,200 0,000 Gleit- komma Legt den Amplitudenwert des Wobbelsignals fest, angegeben als prozentualer Anteil der aktuellen Ausgabe des Hochlaufgebers.
  • Seite 340 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe r3237[0...1] Gleit- CO: Berechnete eff. Gleich- stromwelligkeitsspannung [V] komma Zeigt die berechnete eff. Zwischenkreis-Welligkeitsspannung an. Index: Welligkeitsspannung Ungefilterte Spannung P3350[0...2] Drehmomentimpulsmodi 0 – 3 Wählt die Funktion für Drehmomentimpulse aus.
  • Seite 341 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Betrieb mit Mehrfachimpuls: Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 342 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Betrieb mit Deblockierung: Einfachimpuls deaktiviert Einfachimpuls aktiviert Mehrfachimpuls aktiviert Deblockierung aktiviert Index: Umrichterdatensatz 0 (DDS0) Umrichterdatensatz 1 (DDS1) Umrichterdatensatz 2 (DDS2) Hinweis: Wenn der Wert von P3350 geändert wird, ändert sich der Wert von P3353 wie folgt: P3350 = 2: P3353 = 0,0 s •...
  • Seite 343 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P3352[0...2] Start Einfachimpulsmodus 0 – 2 Definiert, wann der Einfachimpulsmodus aktiviert wird. Aktiviert beim ersten Durchlauf nach dem Hochfahren Aktiviert bei jedem Durchlauf Aktiviert über Digitaleingang Index: Siehe P3350...
  • Seite 344 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P3357[0...2] Anhebungsniveau Mehr- 0,0 – 200,0 150,0 PROZ Gleit- fachimpulsmodus [%] komma Die Höhe der Anhebung im Mehrfachimpulsmodus wird wie folgt berechnet: V_HS = P0305 * Rsadj * (P3357/100) Hinweis: Rsadj = An die Temperatur angepasster Ständerwiderstand Rsadj = (r0395/100) * (P0304/(sqrt(3) * P0305)) * P0305 * sqrt(3)
  • Seite 345 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P3363[0...2] Schnelles Hochfahren akti- 0 – 1 vieren Gibt an, ob der Umrichter zur Deblockierungsfrequenz (P3361) hochfährt oder direkt mit dieser Frequenz startet. Schnelles Hochfahren für Deblockierung deaktivieren Schnelles Hochfahren für Deblockierung aktivieren Index:...
  • Seite 346 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe P3854[0...2] Strom Kondensationsschutz 0 – 250 U, T Der Gleichstrom (als Prozentsatz des Nennstroms), der bei aktiviertem Kondensationsschutz auf den Motor angewendet wird. Abhängigkeit: Siehe auch P3852.
  • Seite 347 U, T Parameter Zugriff auf spezielle Parameter für die Entwicklung (nur Experten) und Werksfunktionen (Kalibrierungspara- meter). r3954[0...12] CM Info und GUI ID Dient zum Klassifizieren von Firmware (nur für die interne Verwendung durch SIEMENS). Index: CM-Bezeichnung (Zähler/Abzweig) CM-Bezeichnungsschild (Zähler) CM-Bezeichnungsschild [3...10]...
  • Seite 348 Parameterliste 8.2 Parameterliste Parameter Funktion Bereich Werksein- Änder- Skalie- Daten- Daten- stellung rung ten- griffs- satz stufe Reserviert r4000 – r4064 P7844 Abnahmetest, Bestätigung 0 – 2 Nach einem automatischen Download von der SD-Karte beim Start wird dieser Parameter automatisch auf 1 festgelegt.
  • Seite 349 Störungen und Alarme Hinweis Wenn mehrere Störungen und Warnungen aktiv sind, werden am BOP zuerst alle Störungen nacheinander angezeigt. Nachdem alle Störungen angezeigt wurden, werden nacheinander die Warnungen angezeigt. Störungen Unmittelbar nach dem Auftreten einer Störung wird das Störungssymbol angezeigt und die Anzeige wechselt zum Störungsbildschirm.
  • Seite 350 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Anzeige des Umrichterzustands bei Störungen Störungscodeliste Störung Ursache Abhilfe Folgende Punkte überprüfen: Die Motorleistung (P0307) • entspricht nicht der Um- Überstrom Die Motorleistung (P0307) muss der Umrichterleistung (r0206) ent- • richterleistung (r0206). sprechen. Kurzschluss in Motorlei- •...
  • Seite 351 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Versorgungsspannung prüfen. Das Versorgungsnetz ist • ausgefallen. Unterspan- nung Schockbeanspruchung • außerhalb der festgeleg- ten Grenzwerte. r0949 = 0: Hardware-Meldung r0949 = 1 oder 2: Software- Meldung Folgende Punkte überprüfen: Umrichter überlastet •...
  • Seite 352 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Drahtbruch bei Umrichtertem- peratursensor (Kühlkörper) Signal für Umrichter- temperatur ausgefallen Die berechnete Gleichstrom- Überprüfen Sie die Netzkabel. welligkeit hat den sicheren Gleichstrom- Schwellenwert überschritten. welligkeit zu Ursache hierfür ist meist ein hoch Verlust einer Netzeingangs- phase.
  • Seite 353 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Lese- oder Schreibfehler beim Zum Beheben dieses Fehlers muss das Gerät aus- und wieder einge- • Zugriff auf den EEPROM. Das schaltet werden, da einige Parameter ggf. nicht richtig gelesen wurden. Parameter kann auch durch einen vollen EEPROM- Kann der Fehler durch das Aus- und Wiedereinschalten nicht behoben...
  • Seite 354 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Fehler beim Lesen der Um- Hinweis: richterdaten oder Daten un- Fehler in der r0949 = 1: Fehler beim Lesen der Umrichter-ID • gültig. Umrichter- r0949 = 2: Falsche Umrichter-ID • software r0949 = 3: Fehler beim Lesen der Umrichterversion •...
  • Seite 355 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe F52 (Fortset- r0949 = 35: Falsche Größe des Bausteinabschnitts • zung) r0949 = 36: RAM-Größe überschritten • r0949 = 37: Falsche Parametergröße • r0949 = 38: Falsche Gerätekopfzeile • r0949 = 39: Ungültiger Dateizeiger •...
  • Seite 356 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Fehler beim Parameter- r0949 = 0: Verwenden Sie eine SD-Karte im FAT16- oder FAT32- • Cloning. Format oder setzen Sie eine SD-Karte in den Umrichter ein. Fehler beim Cloning von r0949 = 0: Die SD-Karte •...
  • Seite 357 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe Während der Telegramm- USS-Master prüfen. Auszeit wurden keine Sollwer- USS- te von USS empfangen. Sollwertfehler Während der Telegramm- USS/MODBUS-Master prüfen. Auszeit wurden keine Sollwer- USS/MODBU te von USS/MODBUS emp- fangen. Sollwertfehler Drahtbruch •...
  • Seite 358 Störungen und Alarme 9.1 Störungen Störung Ursache Abhilfe F350 Während des Starts prüft der Interne Fehler können nicht behoben werden. Umrichter, ob der Konfigurati- Konfigurati- r0949 = 13 – Sicherstellen, dass das richtige Leistungsmodul montiert ist. onsvektor (SZL-Vektor) kor- onsvektor für Hinweis: rekt programmiert wurde und Umrichter...
  • Seite 359 Störungen und Alarme 9.2 Alarme Störung Ursache Abhilfe F410 Die vorherrschenden Bedin- Wenn keine Kavitation auftritt, kann der Kavitationsschwellenwert in gungen können Kavitations- P2361 verringert oder die Verzögerung für die Kavitationserkennung ver- Ausfall des schäden verursachen. größert werden. Es muss sichergestellt sein, dass die Sensorrückmeldung Kavitations- Kavitationsschäden werden funktioniert.
  • Seite 360 Störungen und Alarme 9.2 Alarme Liste der Warncodes Warnung Ursache Abhilfe A501 Siehe F1. Motorleistung entspricht nicht der Um- • Stromgrenzwert richterleistung. Die Motorleitungen sind zu lang. • Erdschluss • Verwenden Sie sehr kleine Motoren im U/f-Betrieb. Kleine Motoren (120 W) können im •...
  • Seite 361 • sen ist. Gegebenenfalls ändern. Mit P0626, P0627 und P0628 kann die Standar- • dübertemperatur geändert werden, wenn der Motor kein Standardmotor von SIEMENS ist. A535 Die Bremsenergie ist zu groß. Die Bremsenergie verringern. Überlast Bremswider- Der Bremswiderstand ist für den Anwen- Einen Bremswiderstand mit einer höheren Leistung...
  • Seite 362 Störungen und Alarme 9.2 Alarme Warnung Ursache Abhilfe A911 Der Vdc_max-Regler hält die Zwischen- Folgende Punkte überprüfen: kreisspannung (r0026) unterhalb der in Vdc_max-Regler aktiv Die Versorgungsspannung muss innerhalb der • r1242 festgelegten Grenze. auf dem Typenschild angegebenen Grenzen liegen. Die Rücklaufzeit (P1121) muss dem Trägheits- •...
  • Seite 363 Technische Daten Netzkenndaten 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter Spannungsbereich 380 V AC bis 480 V AC 200 V AC bis 240 V AC (Toleranz: -15 % bis + 10 %) (Toleranz: -15 % bis + 10 %) 47 Hz bis 63 Hz 47 Hz bis 63 Hz Stromderating bei hohen Eingangsspannungen: Stromderating bei hohen Eingangsspannungen:...
  • Seite 364 Technische Daten Überlastfähigkeit Leistung (kW) Durchschnittlicher Überlaststrom Maximaler Überlastzyklus Ausgangsstrom 0,12 bis 15 100 % des Nenn- 150 % des Nennwerts 150 % des Nennwerts für 60 Sekunden, danach 94,5 % werts für 60 Sekunden des Nennwerts für 240 Sekunden 18,5 (HO)/22 (HO) 22 (LO)/30 (LO) 110 % des Nennwerts...
  • Seite 365 Technische Daten 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter Baugröße FSAA/FSAB FSAC Bemes- (kW) 0,12 0,25 0,37 0,55 0,75 mes- (hp) 0,17 0,33 0,75 sungsle istung Maximale Verlust- leistung (w) Bei voll ausgelastetem E/A Hinweis Die Verlustleistungen sind für die nominale Versorgungsspannung, Standardschaltfrequenz und den Bemessungs-Ausgangsstrom angegeben. Änderungen an diesen Faktoren können zu höheren Verlustleistungen führen.
  • Seite 366 Technische Daten Typische Oberschwingungsströme von V20 230 V-Umrichtern 1-phasige 230-Volt- Typischer Oberschwingungsstrom (% des Nenneingangsstroms) bei U Wechselstromumrichter Baugröße AA/AB Baugröße AC Baugröße B Baugröße C Ausgangsstromderating bei verschiedenen PWM-Frequenzen und Umgebungslufttemperaturen 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter Baugröße Leistung Bemessungsstrom [A] bei PWM-Frequenz [kW] PWM-Frequenzbereich: 2 kHz bis 16 kHz (Voreinstellung: 4 kHz) 2 kHz...
  • Seite 367 Technische Daten 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter Baugröße Leistung Bemessungsstrom [A] bei PWM-Frequenz [kW] PWM-Frequenzbereich: 2 kHz bis 16 kHz (Voreinstellung: 4 kHz) 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz 40 °C 50 °C 60 °C 40 °C 50 °C 60 °C 40 °C 50 °C 60 °C...
  • Seite 368 Technische Daten 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter Baugröße Leistung Bemessungsstrom [A] bei PWM-Frequenz [kW] PWM-Frequenzbereich: 2 kHz bis 16 kHz (Voreinstellung: 8 kHz) 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz 40 °C 50 °C 60 °C 40 °C 50 °C 60 °C 40 °C 50 °C 60 °C...
  • Seite 369 Technische Daten Baugröße Nettogewicht (kg) Bruttogewicht (kg) ohne Filter mit Filter ohne Filter mit Filter 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter mit Lüfter ohne Lüfter 1,0 (0,9 1,4 (1,3 7,5 kW 11 kW 15 kW 18,5 kW 22 kW 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter FSAA FSAB FSAC Gewicht des Flat Plate-Umrichters (nur Variante mit 400 V / 0,75 kW) Umgebungsbedingungen Umgebungslufttem-...
  • Seite 370 Technische Daten Aufstellhöhe Bis 4000 m über NN: Für eine Aufstellhöhe bis zu 2000 m über NN ist es zulässig, einen V20-Umrichter an ein hier- • für ausgelegtes Stromversorgungssystem anzuschließen. Für eine Aufstellhöhe von 2000 m bis 4000 m über NN müssen Sie einen V20-Umrichter an •...
  • Seite 371 Technische Daten Normen Europäische Niederspannungsrichtlinie Die Produktreihe SINAMICS V20 und SINAMICS V20 Smart Access erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG einschließlich Ergänzung durch Richtlinie 98/68/EWG. Die Geräte sind bezüglich der Einhaltung folgender Normen zertifiziert: EN 61800-5-1 - Halbleiter-Stromrichter - Allgemeine Anforderungen und netzgeführte Stromrichter Europäische EMV-Richtlinie...
  • Seite 372 Klasse A eingestuft. Sie ist für den Einsatz in industriellen Anwendungen vorgesehen und wurde nicht für den Einsatz in Wohnbereichen ausgelegt. Die Produkte SINAMICS V20 FSAA und FSAB wurden als Geräte der Klasse B eingestuft und sind sowohl für industrielle Anwendungen als auch für den Einsatz in Wohnbereichen vorgesehen.
  • Seite 373 Optionen und Ersatzteile Hinweis Reparatur und Austausch des Gerätes Alle defekten Teile oder Komponenten müssen unter Verwendung von Teilen ausgetauscht werden, die sich in den einschlägigen Ersatzteil- oder Optionslisten befinden. Vor dem Öffnen des Gerätes, um die Innenteile zugänglich zu machen, muss die Versorgungsspannung getrennt werden.
  • Seite 374 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Außenmaße (mm) Funktionen Der Parameterlader ermöglicht, Parametersätze zwischen dem Umrichter und einer SD- Karte hoch- bzw. herunterzuladen. Es handelt sich hierbei um ein reines Inbetriebnahme- Tool, das während des Normalbetriebs entfernt werden muss. Hinweis Zum Klonen gespeicherter Parametereinstellungen von einem Umrichter auf einen anderen wird der Parameterlader benötigt.
  • Seite 375 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen WARNUNG Bei unsachgemäßer Entsorgung von Batterien besteht Brand- und Explosionsgefahr Direkter Kontakt mit metallischen Produkten und/oder anderen Batterien kann zu Beschädigung der Batterie, dem Austreten von Flüssigkeiten, Wärmeentwicklung, Feuer und sogar zur Explosion führen. Die Entsorgung von Batterien durch Werfen ins Feuer ist äußerst gefährlich, da es zu einer Explosion und einer Stichflamme kommen kann.
  • Seite 376 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Hinweis Wenn die zu installierenden Umrichter FSAA- und/oder FSAB-Umrichter umfassen und wenn FSAA- und/oder FSAB-Umrichter nebeneinander montiert werden sollen, muss ausreichend Platz zur Anbringung des Parameterladers am FSAA/FSAB-Umrichter vorgesehen werden; hierzu sind alle verfügbaren FSAA-Umrichter ganz rechts zu installieren, gefolgt von allen verfügbaren FSAB-Umrichtern und dann allen anderen Baugrößen.
  • Seite 377 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen 6. Legen Sie P0804 (Clone-Datei auswählen) aus. Dieser Schritt ist nur notwendig, wenn die Karte Datendateien enthält, die nicht überschrieben werden sollen. P0804 = 0 (Voreinstellung): Der Dateiname ist "clone00.bin". P0804 = 1: Der Dateiname ist "clone01.bin". P0804 = 99: Der Dateiname ist "clone99.bin".
  • Seite 378 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen 5. Legen Sie P0804 (Clone-Datei auswählen) aus. Dieser Schritt ist nur dann notwendig, wenn die Karte die Datei "clone00.bin" nicht enthält. Der Umrichter kopiert standardmäßig die Datei "clone00.bin" von der Karte. 6. Legen Sie P0803 (Daten von der Karte an den Umrichter übertragen) = 2 oder 3 fest. Am Umrichter wird während der Datenübertragung "8 8 8 8 8"...
  • Seite 379 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Panelanordnung SINAMICS V20 unterstützt ein externes BOP zur Fernsteuerung des Umrichters. Das externe BOP stellt über ein optionales BOP-Schnittstellenmodul die Verbindung zum Umrichter her. Funktion der Tasten Taste Beschreibung Stoppt den Umrichter Die Taste hat die gleiche Funktion wie die Taste am integrierten BOP.
  • Seite 380 Umrichter im Inbetriebnahmemodus befindet. Beim Einschalten des Umrichters werden an dem mit dem Umrichter verbundenen externen BOP erst "BOP.20" (BOP für SINAMICS V20) und dann die Firmware-Version des BOP angezeigt. Anschließend werden automatisch die Baudrate und die USS- Kommunikationsadresse des Umrichters erkannt.
  • Seite 381 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigungsmaße des externen BOP Die Außenmaße, das Bohrungsmuster und Ausschnittmaße des externen BOP sind unten dargestellt: Einheit: mm Befestigungsmittel: 4 x M3-Schrauben (Länge: 8 mm bis 12 mm) Anzugsdrehmoment: 0,8 Nm ± 10 % BOP-Schnittstellenmodul Artikelnummer: 6SL3255-0VA00-2AA1 Funktionen Dieses Modul kann als Schnittstellenmodul für das externe BOP und damit zur...
  • Seite 382 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Außenmaße (mm) Montage (SINAMICS V20 + BOP-Schnittstellenmodul + externes BOP) Hinweis Die Verbindung des BOP-Schnittstellenmoduls mit dem externen BOP ist nur dann erforderlich, wenn Sie den Betrieb des Umrichters entfernt mithilfe des externen BOP steuern möchten. Das BOP-Schnittstellenmodul muss mit einem Anzugsdrehmoment von 1,5 Nm (Toleranz: ±...
  • Seite 383 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 384 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen B.1.3 Widerstandsbremsmodul Artikelnummer: 6SL3201-2AD20-8VA0 Hinweis Dieses Modul ist nur für die Baugrößen AA bis C verfügbar. Funktionen Das Widerstandsbremsungsmodul kommt in der Regel in Anwendungsbereichen zum Einsatz, in denen ein dynamisches Motorverhalten bei unterschiedlichen Drehzahlen oder permanente Richtungsänderungen erforderlich sind, z.
  • Seite 385 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Bohrbild (mm) Empfohlene Kabelquerschnitte Baugröße des Umrichters Bemessungsausgangs- Kabelquerschnitte für Gleichstromklemmen leistung (DC-, DC+) 230 V FSAA/FSAB 0,12 … 0,75 kW 1,0 mm FSAC/FSB 1,1 … 1,5 kW 2,5 mm 2,2 … 3,0 kW 4,0 mm 400 V 0,37 …...
  • Seite 386 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Status-LEDs Farbe Beschreibung POWER Gelb Das Modul ist eingeschaltet. STATUS Das Modul befindet sich im Absicherungsmodus. ACTIVE Grün Das Modul gibt beim Bremsen des Motors generatorische Energie in Form von Wärme ab. Auswahl des Lastspiels ACHTUNG Beschädigung des Bremswiderstands Eine falsche Einstellung des Lastspiels bzw.
  • Seite 387 B.1.4 Bremswiderstand WARNUNG Bedingungen für den Betrieb Stellen Sie sicher, dass der an den SINAMICS V20 anzuschließende Widerstand für die erforderliche Leistungsableitung ausgelegt ist. Alle geltenden Vorschriften bezüglich der Installation, Verwendung und Sicherheit von Hochspannungsanlagen müssen befolgt werden. Wenn der Umrichter bereits verwendet wird, trennen Sie die Hauptstromversorgung und warten Sie mindestens fünf Minuten, bis die Kondensatoren sich entladen haben, bevor Sie...
  • Seite 388 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Funktionen Mithilfe eines externen Bremswiderstands kann die vom Motor erzeugte generatorische Energie abgeführt werden, wodurch die Brems- und Verzögerungsleistung erheblich verbessert werden. Ein für die Widerstandsbremsung erforderlicher Bremswiderstand kann mit allen Umrichterbaugrößen verwendet werden. Baugröße D ist mit einem internen Bremssteller ausgestattet, über den Sie den Bremswiderstand direkt mit dem Umrichter verbinden können.
  • Seite 389 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Technische Daten Betriebsumgebungstemperatur: -10 °C bis +50 °C Lagerungs-/Transporttemperatur: -40 °C bis +70 °C Schutzart: IP20 Rel. Luftfeuchtigkeit: 0 % bis 95 % (ohne Kondensation) cURus-Aktennr.: E221095 (Gino) E219022 (Block) Einbau Für 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter FSA bis FSD Die Widerstände können in senkrechter oder waagrechter Stellung und auf einer hitzebeständigen Oberfläche montiert werden.
  • Seite 390 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Für 1-phasige 230-V-Wechselstromumrichter und 3-phasige 400-V-Wechselstromumrichter Die Widerstände müssen in senkrechter Stellung und auf einer hitzebeständigen Oberfläche montiert werden. Über, unter und neben dem Widerstand müssen mindestens 100 mm Freiraum verbleiben, um einen ungehinderten Luftstrom zu gewährleisten. Befestigungsmaße Artikelnummer Widerstand Maße (mm)
  • Seite 391 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Anschluss Die Netzversorgung des Umrichters kann über ein Schütz erfolgen, das die Stromversorgung unterbricht, wenn sich der Widerstand überhitzt. Der Schutz erfolgt durch einen Temperaturbegrenzungsschalter (im Lieferumfang der Widerstände enthalten). Der Temperaturbegrenzungsschalter kann in Reihe mit der Spulenversorgung des Hauptschützes geschaltet werden (siehe folgendes Diagramm).
  • Seite 392 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen B.1.5 Netzdrossel WARNUNG Hohe Temperaturen im Betrieb Die Netzdrosseln werden im Betrieb sehr heiß. Berühren Sie sie nicht. Achten Sie auf ausreichende Freiräume und Belüftung. Bei Verwendung der größeren Netzdrosseln in Umgebungen mit einer Umgebungslufttemperatur von über 40 °C darf die Verdrahtung der Klemmenanschlüsse ausschließlich mit für 75 °C zugelassenem Kupferdraht erfolgen.
  • Seite 393 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Bestelldaten Baugröße Leistung des Umrichters Netzdrossel Artikelnummer Spannung Strom 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter 0,37 kW 6SL3203-0CE13-2AA0 380 V bis 480 V 4,0 A 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW 1,5 kW 6SL3203-0CE21-0AA0 380 V bis 480 V 11,3 A 2,2 kW 3 kW...
  • Seite 394 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Verbinden der Netzdrossel mit dem Umrichter Das folgende Bild nimmt die Netzdrosseln für die 230-V-Umrichtervarianten als Beispiel. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 395 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigungsmaße Für 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter FSA bis FSD Artikelnummer Maße (mm) Gewicht Befestigungsschraube Leitungsquer- (kg) schnitt (mm 6SL3203-... Größe Anzugsdreh- moment (Nm) 0CE13-2AA0 1,10 M4 (4) 0CE21-0AA0 2,10 M4 (4) 0CE21-8AA0 2,95 M5 (4) 0CE23-8AA0 7,80 M5 (4) 16,0 Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 396 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Für 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter FSE Artikelnummer Elektrische Kenndaten Gesamtmaße Befestigungsmaße (mm) Befesti- (mm) gungs- wicht 6SL3203-... schraube (kg) Spannung (V) Strom (A) 0CJ24-5AA0 380 bis 480 4 x M8 (13 Nm) 0CD25-3AA0 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 397 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Artikelnummer Maße (mm) Gewicht Befestigungsschraube Leitungsquer- (kg) schnitt (mm 6SE6400-... Größe Anzugsdreh- Min. Max. moment (Nm) 3CC00-4AB3 75,5 M4 (2) 3CC01-0AB3 75,5 M4 (2) 3CC02-6BB3 M4 (4) (233*) 3CC03-5CB3 M5 (4) 2,25 (280*) (50/80*) * Höhe mit seitlicher Montagehalterung Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 398 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen B.1.6 Ausgangsdrossel VORSICHT Pulsfrequenzbeschränkung Die Ausgangsdrossel arbeitet ausschließlich bei einer Schaltfrequenz von 4 kHz. Bevor die Ausgangsdrossel verwendet wird, müssen die Parameter P1800 und P0290 wie folgt modifiziert werden: P1800 = 4 und P0290 = 0 oder 1. Funktionen Die Ausgangsdrosseln verringern die Spannungsbeanspruchung der Motorwicklungen.
  • Seite 399 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Baugröße Leistung des Umrichters Ausgangsdrossel Artikelnummer Spannung Strom 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter FSAA/FSAB 0,12 kW 6SE6400-3TC00-4AD3 200 V bis 240 V 4,0 A 0,25 kW 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW 6SE6400-3TC01-0BD3 200 V bis 480 V 10,4 A FSAC/FSB 1,5 kW...
  • Seite 400 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigungsmaße Für 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter FSA bis FSD Artikelnummer Maße (mm) Gewicht Befestigungsschraube Leitungsquer- (kg) schnitt (mm 6SL3202-... Größe Anzugsdreh- moment (Nm) 0AE16-1CA0 72,5 56,5 M4 (4) 0AE18-8CA0 72,5 56,5 M4 (4) 0AE21-8CA0 80,5 10,1 M5 (4) 10,0 0AE23-8CA0 114,7...
  • Seite 401 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Für 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter FSE Artikelnum- Elektrische Kenndaten Gesamtmaße (mm) Befestigungs- Befesti- schlus maße (mm) gungs- wicht sschra schraub (kg) 6SE6400- Spannung Strom Drehmo- ment (Nm) 3TC05-4DD0 200 bis 480 3,5 bis 4,0 10,7 3TC03-8DD0 380 bis 480 3,5 bis 4,0 16,1 1-phasige 230-Volt-Wechselstromumrichter...
  • Seite 402 Um die Anforderungen nach EN 61800-3, Kategorie C1/C2 (Pegel entspricht EN 55011, Klasse B/A1) für gestrahlte und leitungsgeführte Störaussendungen zu erfüllen, sind die nachstehend gezeigten externen Netzfilter für die SINAMICS V20 Umrichter erforderlich (gefilterte und ungefilterte 400-Volt-Modelle sowie ungefilterte 230-Volt-Modelle). In diesem Fall kann nur ein geschirmter Leitungsabgang verwendet werden, und die maximale Leitungslänge beträgt 25 m für die 400-Volt-Modelle bzw.
  • Seite 403 0,55 kW 0,75 kW FSAC 1,1 kW 1,5 kW 1,1 kW 6SE6400-2FL02-6BB0 200 V bis 240 V 26 A 1,5 kW 2,2 kW 3 kW Siemens empfiehlt die Verwendung des Netzfilter des Typs "EPCOS B84113H000 G136" (oder gleichwertig). Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 404 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Einbau Hinweise zur EMV-kompatiblen Installation der externen Netzfilter finden Sie im Abschnitt "EMV-konforme Installation (Seite 48)". Verbinden des Netzfilters mit FSAA ... FSA In der nachfolgenden Abbildung wird ein Beispiel für den Anschluss des Netzfilters an den Umrichter gezeigt.
  • Seite 405 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Verbinden des Netzfilters mit FSB ... FSE In der nachfolgenden Abbildung wird ein Beispiel für den Anschluss des Netzfilters an den Umrichter gezeigt. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 406 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigungsmaße Artikelnummer Maße (mm) Befestigungsschraube Leitungsquer- wicht schnitt (mm (kg) Größe Anzugsdreh- Min. Max. moment (Nm) 3-phasige 400-Volt-Wechselstromumrichter 6SL3203-0BE17-7BA0 36,5 1,75 M4 (4) 0,6 bis 0,8 6SL3203-0BE21-8BA0 M4 (4) 1,5 bis 1,8 6SL3203-0BE23-8BA0 M4 (4) 2,0 bis 2,3 16,0 6SL3203-0BE27-5BA0...
  • Seite 407 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen B.1.8 Schirmanschlusssätze Funktionen Der Schirmanschlusssatz ist als Option für jede Baugröße erhältlich. Hiermit kann auf einfache und effiziente Weise die Abschirmung angeschlossen werden, die für eine EMV- konforme Installation des Umrichters erforderlich ist (siehe Abschnitt "EMV-konforme Installation (Seite 48)").
  • Seite 408 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Umrichtermodell Schirmanschlusssatz Darstellung Komponenten ① Artikelnummer: 6SL3266-1AA00-0VA0 Abschirmplatte ② 3 × Kabelschirmklemmen ③ 4 x M4-Schrauben (Anzugsdrehmo- ment: 1,8 Nm ± 10 %) ① Artikelnummer: 6SL3266-1AB00-0VA0 Abschirmplatte ② 2 × Schellen ③ 3 × Kabelschirmklemmen ④...
  • Seite 409 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Umrichtermodell Schirmanschlusssatz Darstellung Komponenten ① FSD/FSE Artikelnummer: 6SL3266-1AD00-0VA0 (FSD) Abschirmplatte Artikelnummer: 6SL3266-1AE00-0VA0 (FSE) ② 2 × Schellen ③ 4 × Kabelschirmschellen ④ 8 x M4-Schrauben (Anzugsdrehmo- ment: 1,8 Nm ± 10 %) Die Schellen sind nur dann erforderlich, wenn die Abschirmplatte an einem Umrichter mit Schaltschrankmontage befes- tigt werden soll.
  • Seite 410 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigung des Schirmanschlusssatzes am Umrichter Wenn für den Umrichter eine Schaltschrankmontage verwendet wird: ① Befestigung an FSAA/FSAB Lösen Sie die PE-Schraube, und schieben Sie die Abschirmplatte von unten nach oben. Ziehen Sie dann die Schraube mit einem Anzugsdrehmoment von 1,8 Nm (Toleranz: ±...
  • Seite 411 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen ① Befestigung an FSB/FSC/FSD/FSE Klemmen Sie den Kühlkörper zwischen Schelle und Abschirmplatte fest, und ziehen Sie die Schraube mit einem Anzugsdrehmoment von 1,8 Nm (Toleranz: ± 10 %) an. ② Falten Sie die Kabelschirmklemme während des Um- richtereinbaus entsprechend dem Kabeldurchmesser.
  • Seite 412 B.1.11 Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) Hinweis Der Umrichter SINAMICS V20 wurde für die Absicherung durch Sicherungen ausgelegt. Da durch den Umrichter im Schutzerdungsleiter jedoch ein Gleichstrom hervorgerufen werden kann, müssen, wenn im Netzwerk ein vorgeschalteter Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) erforderlich ist, die folgenden Hinweise beachtet werden: •...
  • Seite 413 Sie können handelsübliche FI der Serie 5SM3 (siehe Tabelle) oder gleichwertig wählen. Der Buchstabe "k" in den FI-Typenbezeichnungen steht für FI mit Zeitverzögerung. 3-phasige SINAMICS V20 400-V-AC-Wechselrichter (gefiltert) FSB bis FSD können nicht an einem Fehlerstrom- Schutzschalter ohne integrierten Überstromschutz vom Typ B(k) 30 mA betrieben werden.
  • Seite 414 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen B.1.13 Migrations-Anbausatz für FSAA ... FSAC Artikelnummern: ● 6SL3266-1ER00-0VA0 (für Baugröße AA/AB) ● 6SL3266-1EB00-0VA0 (für Baugröße AC) Funktionen Da die Baugröße FSAA/FSAB kleinere Umrissmaße aufweist, wird dieser Migrations- Anbausatz zur einfachen Montage von Umrichtern der Baugröße AA/AB am G110- Schaltschrank oder an einer DIN-Schiene angeboten.
  • Seite 415 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Befestigung des Migrations-Anbausatzes am Umrichter ● Montage an Schaltschrankwand: ● DIN-Schienenmontage: Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 416 Inbetriebnahme vorgesehen und kann daher nicht dauerhaft mit dem Umrichter verwendet werden. Weitere Informationen siehe Kapitel "Inbetriebnahme mit SINAMICS V20 Smart Access (Seite 143)". Tastenbeschreibung Mit der RESET-Taste an Ihrem SINAMICS V20 Smart Access können Sie die folgenden Funktionen ausführen: ● Grundlegende Aktualisierung (Seite 174) ● Zurücksetzen der WLAN-Konfiguration Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung weiter unten in diesem Handbuch.
  • Seite 417 Die WLAN-Reichweite kann (ohne Hindernisse) bis zu 140 m betragen; dieser Wert kann jedoch abhängig von den Umgebungsbedingungen variieren. Anbringen des SINAMICS V20 Smart Access am Umrichter Weitere Sicherheitshinweise für die Montage siehe Kapitel "Anbringen des SINAMICS V20 Smart Access am Umrichter (Seite 145)". Zurücksetzen der WLAN-Konfiguration Wenn Sie bei eingeschaltetem Umrichter die RESET-Taste am Modul drücken, wird die...
  • Seite 418 Sie die RESET-Taste gedrückt und schalten Sie das Modul ein, indem Sie den Schalter in die Stellung "ON" (Ein) schieben, und aktualisieren Sie dann die Firmware-Version des Moduls. Weitere Informationen zur Firmware-Aktualisierung finden Sie im Kapitel „Hochrüstung der Webanwendung und SINAMICS V20 Smart Access Firmware-Version (Seite 174)“. B.1.15...
  • Seite 419 Optionen und Ersatzteile B.1 Optionen Funktionen Die E/A-Erweiterungsbaugruppe für den SINAMICS V20 unterstützt die SINAMICS V20 400- V-Varianten mit Firmware-Version 3.94 und später. Sie erweitert die Anzahl der E/A- Klemmen des V20 und ermöglicht damit weitere Steuerungsfunktionen. Für den Anschluss der Baugruppe kann der Erweiterungs-Port am SINAMICS V20 verwendet werden.
  • Seite 420 Optionen und Ersatzteile B.2 Ersatzteile – Austauschlüfter B.1.16 Bedienerdokumentation Betriebsanleitung (chinesische Version) Artikelnummer: 6SL3298-0AV02-0FP0 Ersatzteile – Austauschlüfter Artikelnummern: ● 6SL3200-0UF06-0AA0 (für Baugröße AC) ● 6SL3200-0UF01-0AA0 (für Baugröße A) ● 6SL3200-0UF02-0AA0 (für Baugröße B) ● 6SL3200-0UF03-0AA0 (für Baugröße C) ● 6SL3200-0UF04-0AA0 (für Baugröße D) ●...
  • Seite 421 Optionen und Ersatzteile B.2 Ersatzteile – Austauschlüfter Austausch des Lüfters bei Baugröße FSAC Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 422 Optionen und Ersatzteile B.2 Ersatzteile – Austauschlüfter Austausch des Lüfters bei Baugröße FSA Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 423 Optionen und Ersatzteile B.2 Ersatzteile – Austauschlüfter Austausch des Lüfters/der Lüfter bei Baugröße FSB, FSC oder FSD Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 424 Optionen und Ersatzteile B.2 Ersatzteile – Austauschlüfter Austausch der Lüfter bei Baugröße FSE Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 425 For Resellers: In order to avoid infringements of the license conditions by the reseller or the buyer these instructions and license conditions and accompanying CD – if applicable - have to be forwarded to the buyers. 1) Siemens License Conditions General License Conditions for Software Products for Automation and Drives (2011-08-01) 1 Supply of Software to Licensee and Granting of Rights to use the Software 1.1 These General License Conditions shall exclusively apply to the delivery of Software for...
  • Seite 426 Allgemeine Lizenzbedingungen 1.5 If the Licensee is legitimately in possession of a previous SW version/release (hereinafter referred to as "Previous Version"), the Licensee shall be authorized to exercise the rights to use the SW granted to it either with respect to the SW or - if this is intended from a technical point of view - to the Previous Version, at its own discretion (downgrading).
  • Seite 427 Allgemeine Lizenzbedingungen users or devices) permitted to utilize the SW at the same time can be derived from the Order Data or CoL (see "Type of Use). 2.3 Rental License The Licensee shall be granted the non-exclusive right, transferable in accordance with Clause 5.3 and limited in time as stipulated in the Order Data or CoL (see "Type of Use"), to install and use the SW in one (1) Instance.
  • Seite 428 RSW or parts thereof, in accordance with the relevant intended Type of Use and on the basis of the Siemens catalog valid at that time. In the event that the Licensee supplies the specified programs or data to third parties for their use, these parties shall be bound in writing to adhere to stipulations corresponding to those in Section 5, with respect to the R-SW parts contained therein.
  • Seite 429 In most cases, Siemens provides this information on or with the device. In case Siemens is technically unable to do so, you may request a copy of this information against payment of shipping and handling charges. Please send your request to the address provided at the end of this section.
  • Seite 430 Apply to SINAMICS V20 Smart Access only 1), 2), 3) LICENSE CONDITIONS AND COPYRIGHT NOTICES For detailed information about license conditions and copyright notices of the individual software mentioned in the above table, visit Siemens Service and Support Web site at https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/ps/13208. Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...
  • Seite 431 Index P1110[0...2], 259 P1113[0...2], 259 Allgemeine Lizenzbedingungen, 423 P1124[0...2], 260 Anschließen P1140[0...2], 261 EMV-konforme Installation, 48 P1141[0...2], 261 EMV-konforme Schaltschrankausführung, 51 P1142[0...2], 262 Klemmenanordnung, 41 P1175[0...2], 262 Schaltplan, 39 P1218[0...2], 268 Typische Systemanschlüsse, 36 P1230[0...2], 268 Artikelnummern für Umrichter, 18 P2103[0...2], 298 Austauschlüfter, 418 P2104[0...2], 298...
  • Seite 432 Index P0727[0...2], 228 r0807.0, 237 P0731[0...2], 230 r1025,0, 252 P0732[0...2], 231 r2036.0...15, 296 P0733[0...2], 231 r2037.0...15, 296 P0734[0...2], 231 r2225.0, 307 P0840[0...2], 238 r2811.0, 324 P0842[0...2], 239 r2813.0, 324 P0843[0...2], 239 r2815.0, 324 P0844[0...2], 239 r2817.0, 324 P0845[0...2], 239 r2819.0, 324 P0848[0...2], 239 r2821.0, 325 P0849[0...2], 240...
  • Seite 433 Index P2223[0...2], 307 r0032, 201 P2235[0...2], 308 r0035[0...2], 201 P2236[0...2], 308 r0036, 201 P2241[0...2], 309 r0037[0...1], 201 P2242[0...2], 309 r0038, 201 P2243[0...2], 309 r0039, 201 P2244[0...2], 309 r0051[0...1], 202 P2253[0...2], 310 r0066, 205 P2254[0...2], 310 r0067, 205 P2264[0...2], 311 r0068, 205 P2803[0...2], 323 r0069[0...5], 205 P3351[0...2], 340...
  • Seite 434 Index r2224, 307 P0310[0...2], 215 r2245, 309 P0311[0...2], 216 r2250, 309 P0314[0...2], 216 r2260, 311 P0320[0...2], 216 r2262, 311 P0335[0...2], 217 r2266, 311 P0340[0...2], 217 r2272, 312 P0341[0...2], 218 r2273, 312 P0342[0...2], 218 r2294, 314 P0344[0...2], 218 r2870, 333 P0346[0...2], 219 r2872, 333 P0347[0...2], 219 r2874, 334...
  • Seite 435 Index P1093[0...2], 258 P1803[0...2], 282 P1094[0...2], 258 P1810, 282 P1101[0...2], 258 P1820[0...2, 282 P1120[0...2], 259 P1909[0...2], 283 P1121[0...2], 260 P2000[0...2], 285 P1130[0...2], 260 P2001[0...2], 286 P1131[0...2], 260 P2002[0...2], 286 P1132[0...2], 260 P2003[0...2], 287 P1133[0...2], 261 P2004[0...2], 287 P1134[0...2], 261 P2150[0...2], 300 P1135[0...2], 261 P2151[0...2], 300 P1138[0...2], 261...
  • Seite 436 Index P2215[0...2], 307 Duale Rampenfunktion, 136 P2216[0...2], 307 Economy-Modus, 120 P2231[0...2], 307 Fangen, 123 P2240[0...2], 308 Freie Funktionsbausteine (FFB), 122 P2247[0...2], 309 Frostschutz, 125 P2248[0...2], 309 Kavitationsschutz, 134 P2360[0...2], 315 Kondensationsschutz, 126 P2361[0...2], 316 Mehrfachimpulsmodus, 116 P2362[0...2], 316 Modus hohe/geringe Überlast (HO/LO), 140 P2365[0...2], 316 Motor-Staging, 131 P2366[0...2], 316...
  • Seite 437 E/A-Erweiterungsbaugruppe, 417 externes BOP, 376 externes Netzfilter, 400 Fehlerstrom-Schutzschalter (FI), 410 Migrations-Anbausatz, 412 Netzdrossel, 390 Parameterlader, 372 RS485-Abschlusswiderstand, 410 Schirmanschlusssatz, 405 SINAMICS V20 Smart Access, 414 Speicherkarte, 409 Widerstandsbremsmodul, 382 Parameter BICO-Parameter, 192 C, C(1), C(30),U, T, 195 Betriebsanleitung, 06/2018, A5E34560031-010...