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Endress+Hauser Solitrend MMP40 Betriebsanleitung Seite 26

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Inbetriebnahme
26
H [%]
50
40
30
20
10
60
100
 22
Kalibrierkurvensatz-A (Cal.8, Cal.9, Cal.12, Cal.13, Cal.14, Cal.15)
H
gravimetrische Feuchte; %
t
Radarlaufzeit; Picosekunden
8
Cal.8, Braunkohle
9
Cal.9, Basiskalibrierung
12
Cal.12, Klärschlamm
13
Cal.13, Getreide (linear)
14
Cal.14, Luft/Wasser 0 ... 100 %
15
Cal.15, Rohdatenkalibrierung (
Die Grafiken zeigen die im Gerät abgespeicherten und auswählbaren linearen Kalibrierkur-
ven (Cal.1 bis Cal.15) für unterschiedliche Materialien. Auf der y-Achse wird die gravimet-
rische Feuchte (H) in Prozent dargestellt, auf der x-Achse die je nach Kalibrierkurve
zugehörige Radarlaufzeit (t) in Picosekunden. Die Radarlaufzeit wird bei der Feuchtemes-
sung parallel zum Feuchtewert ausgegeben. In Luft messen die Geräte ca. 60 ps Radarlauf-
zeit, in Wasser 1 000 ps.
8.4
Sonderfunktionen
8.4.1
Bestimmung der Mineralienkonzentration
Mit der Messmethode auf Radarbasis ist es möglich eine Aussage über die Leitfähigkeit
beziehungsweise die Mineralienkonzentration zu treffen. Hierbei wird die Dämpfung des
Radarpulses in dem gemessenen Volumenanteil eines Materials bestimmt. Diese Messme-
thode liefert einen Kennwert in Abhängigkeit von der Mineralienkonzentration. Der Leit-
fähigkeits-Messbereich der Sensoren beträgt hierbei, je nach Feuchtegehalt, bis zu
20 mS/cm.
8.4.2
Material-Temperaturmessung
Im Sensor ist ein Temperaturfühler eingebaut, der die Gehäusetemperatur 3 mm unterhalb
der Sensorkopf-Oberfläche ermittelt. Die Temperatur kann wahlweise am Analogausgang
2 ausgegeben werden. Eine präzise Messung der Materialtemperatur ist auf Grund der
Eigenerwärmung der Sensorelektronik nur bedingt möglich.
13
8
12
14
200
300
400
1
/
der durchschnittlichen Radarlaufzeit)
10
Solitrend MMP40
15
9
t [ps]
500
600
700
Endress+Hauser
A0037432

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