MAGS-S
Aktiver Mini-Glasbruchsensor VdS-Klasse C
Bedienungs- und Errichteranleitung
1. Sicherheitshinweise
Diese Installationsanleitung ist vor der Inbetriebnahme des Glasbruchsensors genau durchzulesen.
Bei Schäden die durch Nichtbeachtung der Installationsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch.
Für Folgeschäden, die daraus resultieren, wird keine Haftung übernommen.
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Die Montage des Glasbruchsensors ist nur in Innenräumen zulässig.
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Der Glasbruchsensor darf nicht umgebaut oder geändert werden.
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Der Glasbruchsensor darf nicht an eine 230 V AC Netzspannung angeschlossen werden.
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Der Glasbruchsensor darf nur im vorgesehenen Temperaturbereich betrieben werden.
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Servicearbeiten dürfen nur durch eine Fachkraft erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren und
Vorschriften vertraut ist.
2. Allgemeines
Der aktive Glasbruchsensor MAGS-S mit integriertem Alarmspeicher wird zur Glasbruchüberwachung in
Einbruchmeldesystemen eingesetzt. Er besteht aus einer Auswerteeinheit und einem oder zwei Sensorpaaren
(Sender, Empfänger).
Der Melder benötigt keinerlei Einstellarbeiten um an die Gläsflächen angepaßt zu werden. Sämtliche Abgleich- und
Verstärkungseinstellungen erfolgen automatisch. Die Sensoren (Sender, Empfänger) müssen nur auf die Glasscheibe
geklebt und die Leitungen an die Auswerteeinheit angeschlossen werden. Nach dem Anschließen der
Betriebsspannung justiert sich der Melder automatisch.
Da sich der „MAGS-S" der Glasscheibe selbstständig anpaßt, ist auch bei großen Änderungen von Glas-Rahmen-
Konstruktionen durch Umwelteinflüsse wie Kälte, Wärme, Alterung und dgl. kein Fehlverhalten zu erwarten.
Der aktive Glasbruchsensor „MAGS-S" kann nur im Rahmen seiner physikalischen
Wirkungsweise Glasbrüche melden.
Aktive Glasbruchmelder überwachen auf Durchstieg und Durchgriff, sie überwachen jedoch nicht auf
Durchgriff mit Hilfswerkzeugen. Deshalb dürfen sie nicht zur Überwachung von Verglasungen bei
Juwelier-, Uhrmacher- und Bijouteriegeschäften eingesetzt werden, wenn sich dahinter
Schmuckwaren, Edelsteine, Edelmetalle, Medaillen, Perlen usw. befinden.
Leistungsmerkmale
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leichte Montage- und Inbetriebnahme, keine Einstellarbeiten notwendig.
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automatische Anpassung an die verschiedenen Glassorten (keine Störungen durch veränderte
Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Alterung u. ä.).
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Sender- und Empfängersensor sind untereinander austauschbar
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bei allen Glassorten gleicher Sender- und Empfängertyp.
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kleine Abmessungen des Sensorgehäuses.
3. Funktion
Abhängig von der zu überwachenden Glasfläche und deren Eigenschaften erfolgt die Überwachung mit Hilfe zweier
Sensoren, die an die Auswerteeinheit angeschlossen werden. Im Normalbetrieb sendet der aktive Glasbruchsensor
eine Frequenz zum Empfänger. Bei einem Glasbruch verändert sich die Signallaufzeit und die Amplitude des
reflektierten Signals innerhalb eines bestimmten zeitlichen Intervalls. Diesen Zustand erkennt die Auswerteeinheit
und es erfolgt eine Alarmauslösung mit Setzen des Alarmspeichers und Anzeige durch die LED3. Das Gehäuse der
Auswerteeinheit wird durch einen Deckelkontakt auf Öffnung überwacht.
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