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Schrack Technik RPower OGiV1252 LP Gebrauchsanweisung

Stationäre ventilgeregelte bleibatterien

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Gebrauchsanweisung
Stationäre ventilgeregelte Bleibatterien (VRLA/AGM)
Bezeichnung / Typ:
Nenndaten
▪ Nennspannung U
:
216 V
N
▪ Nennkapazität C20:
5,2 Ah
▪ Nenntemperatur T
:
N
▪ Lüftungsanforderungen:
▪ Nennentladestrom I
=I
:
N
20
Batteriehersteller/Typ:
Montage durch/am:
Inbetriebnahme durch/am:
Sicherheitskennzeichen angebracht durch/am:
● Gebrauchsanweisung beachten und sichtbar in der Nähe der Batterie anbringen!
● Arbeiten an Batterie nur nach Unterweisung durch Fachpersonal!
● Rauchen verboten! Keine offene Flamme, Glut oder Funken in die Nähe der Batterie bringen, da
Explosions- und Brandgefahr!
● Bei Arbeiten an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung tragen!
● Die Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN EN IEC 62485-2, DIN EN 50110-1 beachten!
● Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- bzw. abspülen.
Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Mit Säure verunreinigte Kleidung mit Wasser
auswaschen!
● Explosions- und Brandgefahr, Kurzschlüsse vermeiden! Achtung! Metallteile der Batterien
stehen immer unter Spannung, deshalb keine fremden Gegenstände oder Werkzeug auf der
Batterie ablegen!
● Elektrolyt ist stark ätzend! Im normalen Betrieb ist Berührung mit dem Elektrolyten praktisch
ausgeschlossen. Elektrolyt kann nur durch unsachgemäße Behandlung, z.B. durch Überladung, an
den Ventilen oder am Gehäuse in Folge mechanischer Beschädigung austreten. Wenn Sie in
Kontakt mit Elektrolyt gekommen sind, bitte reichlich mit Wasser spülen und einen Arzt
aufsuchen!
● Zellen/Blockbatterien haben ein hohes Eigengewicht! Auf sichere Aufstellung achten!
● Nur geeignete Transporteinrichtungen verwenden.
Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Installation oder Reparatur mit nicht originalen
Ersatzteilen und bei eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Zurück zum Hersteller!
Altbatterien mit diesem Zeichen sind wiederverwertbares Wirtschaftsgut und müssen dem
Recyclingprozess zugeführt werden.
Rücknahmeverpflichtung gemäß BattG, EAR Batterie-Registrierungsnummer: DE 61855345
Verschlossene Bleibatterien bestehen aus Zellen, bei
denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein
Nachfüllen
von
Wasser
zulässig
Verschlussstopfen
werden
verwendet, die nicht ohne Zerstörung geöffnet
werden können.
1. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind alle Blöcke auf
mechanische Beschädigung, polrichtige Verschaltung
und festen Sitz der Verbinder zu prüfen. Folgende
Drehmomente gelten für Schraubverbindungen:
M5
M6
5,7-6,2 Nm
8,0-8,5 Nm
Gegebenenfalls
sind
die
aufzubringen. Batterie polrichtig bei ausgeschaltetem
Ladegerät und abgetrennten Verbrauchern an die
Gleichstromversorgung anschließen (positiver Pol an
positive Anschlussklemme), Ladegerät einschalten
und gemäß Punkt 2.2 laden.
2. Betrieb
Für den Aufbau und Betrieb dieser Batterien gilt die
DIN EN IEC 62485-2. Die Batterie ist so aufzustellen,
dass
zwischen
einzelnen
umgebungsbedingte Temperaturdifferenz von >3K
nicht auftreten kann. Temperaturen >20°C verkürzen
die Gebrauchsdauer, je +10°C reduziert sich diese
um 50%.
GA OGiV_DE ‐ 2021‐12_Rev. 01 ‐ AB
RPower OGiV1252 LP
2V x Zellenzahl (12V / 2V)
20stdg. Entladung
20°C
gemäß DIN EN IEC 62485-2
C
/20h
N
RP / OGIV
2.1 Entladen
Die
dem
ist.
Als
Entladeschlussspannung der Batterie darf nicht
Überdruckventile
unterschritten werden. Sofern keine besonderen
Angaben des Herstellers vorliegen, darf nicht mehr
als die Nennkapazität entnommen werden. Nach
Entladungen, auch Teilentladung, ist sofort zu laden.
2.2 Laden
Anwendbar
sind
Grenzwerten gemäß DIN 41773* (lU-Kennlinie/*Norm
zurückgezogen, keine Nachfolgenorm). Je nach
Ladegeräteausführung
fließen während des Ladevorgangs Wechselströme
M8
durch
die
Batterie,
11,9-12,4 Nm
überlagert sind (< 0,1C (A) effektive Welligkeit).
Diese
überlagerten
Polabdeckungen
Rückwirkungen von Verbrauchern führen zu einer
zusätzlichen Erwärmung der Batterie und Belastung
der Elektroden mit möglichen Folgeschäden (siehe
Punkt 2.5). Anlagebedingt kann bei folgenden
Betriebsarten (gem. DIN EN IEC 62485-2) geladen
werden.
a) Bereitschaftsparallel- und Pufferbetrieb
Hierbei sind die Verbraucher, die Gleichstromquelle
und die Batterie ständig parallel geschaltet. Dabei ist
Blöcken
eine
die Ladespannung die Betriebsspannung der Batterie
und
gleichzeitig
Bereitschaftsparallelbetrieb ist die Gleichstromquelle
jederzeit im Stande, den max. Verbraucherstrom und
den Batterieladestrom zu liefern.
18 / 108
Entladestrom
zugeordnete
alle
Ladeverfahren
mit
ihren
und
Ladegerätekennlinie
die
dem
Ladegleichstrom
Wechselströme
und
die
die
Anlagenspannung.
Bei
Die Batterie liefert nur dann Strom, wenn die
Gleichstromquelle
ausfällt.
Die
Ladespannung beträgt 2,275V ±0,005V (20°C) x
Zellenzahl bei Reihenschaltung, gemessen an den
Endpolen der Batterie.
Beim Pufferbetrieb ist die Gleichstromquelle nicht in
der Lage jederzeit den maximalen Verbraucherstrom
zu liefern. Der Verbraucherstrom übersteigt zeitweilig
den Nennstrom der Gleichstromquelle. Während
dieser Zeit liefert die Batterie Strom. Sie ist nicht
jederzeit
voll
geladen,
jedoch
Erhaltungsladespannung von 2,275 V/Zelle bei 20°C
x Anzahl der Zellen bei Reihenschaltung ausreichend
um eine Wiederaufladung zu gewährleisten. Eine
Verbraucher- und zellenzahlabhängige Abstimmung
sollte im Einzelfall mit dem Batteriehersteller erfolgen.
b) Umschaltbetrieb
Beim Laden ist die Batterie vom Verbraucher
getrennt. Zur Verkürzung der Wiederaufladezeit kann
in einer ersten Ladestufe die Batterie mit einer
Spannung von 2,35-2,40 V/Zelle aufgeladen werden
bis zu einem Zeitpunkt, an dem der Ladestrom auf
0,07 C(A) (t1) fällt. Die Ladedauer der ersten Phase
wird zum Erreichen dieses Wertes gemessen.
Während einer zweiten Phase des Wiederaufladens
wird
eine
Spannung
von
2,35-2,40
angewendet,
wobei
die
Wiederaufladezeit
zweiten Phase 50% der ersten Phase sein sollte (t2 =
0,5 t1). Bei Überschreiten von t2 = 0,5 t1 wird die
Spannung auf die Erhaltungsspannung von 2,275
V/Zelle (± 0,005V) bei 20°C zurückgeführt.
c) Batteriebetrieb (Lade-/Entladebetrieb)
Der Verbraucher wird nur aus der Batterie gespeist.
Das Ladeverfahren ist anwenderabhängig und mit
dem Batteriehersteller abzustimmen.
2.3 Erhalten des Vollladezustands
(Erhaltungsladen)
Es müssen Geräte mit den Festlegungen nach DIN
41773 benutzt werden. Sie sind so einzustellen, dass
die Zellenspannung im Mittel 2,275V ±0,005V beträgt.
2.4 Ergänzungs- und Ausgleichsladung
Um eine optimale Betriebslebensdauer zu erzielen,
ist eine Ergänzungsladung (mit 2,40 V/Z) vor
Inbetriebnahme der Batterien durchzuführen. Eine
Ausgleichsladung (mit 2,40 V/Z) ist erforderlich nach
einer Tiefentladung und/oder nach ungenügender
Ladung. Bei Überschreiten der max. Temperatur von
45°C
ist
das
Laden
zu
unterbrechen
vorübergehend auf Erhaltungsladen zu schalten,
damit die Temperatur absinkt.
Batterien, die nachträglich in einen Batterieverbund
als Ersatz eingebaut werden, müssen vor der
Montage vollständig aufgeladen werden.
Batterien mit einer Lagerdauer von >6 Monaten
und/oder einer offenen Klemmspannung kleiner als
2,11 V/Zelle, müssen einer Ergänzungs- bzw.
Ausgleichsladung unterzogen werden.
2.5 Überlagerte Wechselströme
Während des Wiederaufladens bis 2,40 V/Zelle
gemäß den Betriebsarten Punkt 2.2 darf der
Effektivwert des Wechselstroms kurzzeitig 0,1 C(A)
betragen.
Nach dem Wiederaufladen und dem Weiterladen
(Erhaltungsladen)
im
Bereitschaftsparallelbetrieb
oder
Pufferbetrieb
darf
der
Effektivwert
Wechselstroms
5A/100Ah
Nennkapazität
überschreiten.
einzustellende
ist
die
V/Zelle
der
oder
des
nicht
1/2

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Inhaltszusammenfassung für Schrack Technik RPower OGiV1252 LP

  • Seite 1 Gebrauchsanweisung Stationäre ventilgeregelte Bleibatterien (VRLA/AGM) RPower OGiV1252 LP Bezeichnung / Typ: Nenndaten Die Batterie liefert nur dann Strom, wenn die ▪ Nennspannung U 216 V 2V x Zellenzahl (12V / 2V) 18 / 108 Gleichstromquelle ausfällt. einzustellende ▪ Nennkapazität C20: 5,2 Ah 20stdg.
  • Seite 2 - Oberflächentemperatur aller Zellen/Blockbatterien Technische Änderungen und Verbesserungen vorbehalten. - Batterieraum-Temperatur - Isolationswiderstand nach DIN EN 60896-21 Jährliche Sichtkontrolle: Schrack Technik GmbH Tel.: +43 1 86685-5900 - der Schraubverbindungen, ungesicherte Schraub- Seybelgasse 13 Fax: +43 1 86685-98888 verbindungen auf festen Sitz prüfen 1230 Wien E-Mail: info@schrack.at...

Diese Anleitung auch für:

Rpower ogiv1252h