Oppermann Regelgeräte STB-01 Montage

Sicherheitstemperaturbegrenzer - STB-01
Temperaturwächter - TW-01
Technische Daten
Arbeitsprinzip:
elektromechanisch
Kontakt: 1 Umschaltkontakt
STB-01:
Öffner:
2,5 ... 10 A / 40 ... 250 VAC
Schließer:
0,5 A / 40 ... 250 VAC
TW-01:
Öffner: 2,5 ... 10 A / 40 ... 250 VAC
Schließer:
2,5 ... 6 A / 40 ... 250 VAC
Einstellbereich:
STB-01: 90 ... 110 °C
(Werkseinstellung: 110 °C)
TW-01:
10 ... 95 °C
(Werkseinstellung: 10 °C)
Schalttoleranz:
STB-01: -8 ... 0 K
TW-01:
± 4 K
Zeitkonstante
in Wasser / in Öl: < 45s / < 60s
Kapillarrohrlänge:
ca. 1 m
Anschluss:
Schraubklemmen, 0,75 - 1,5 mm²
Schutzart / -klasse: IP66; I
Zul.
Umgebungstemperatur: max. 70 °C am Gehäuse
Max. zul.
Kapillarrohrtemperatur:
STB-01: 130 °C
TW-01:
110 °C
Max. zul. Druck: 10 bar (unter Verwendung
einer Tauchhülse)
Funktion
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer bzw. Temperaturwächter
wird zur Unterbrechung von Beheizungsvorgängen von
Wärmeerzeugern eingesetzt.
Der STB-01 / TW-01 erfasst mit einem flüssigkeitsgefüllten
Kapillarfühler die Medientemperatur. Entspricht diese der
eingestellten höchsten zulässigen Temperatur schaltet der
Umschaltkontakt. Die Geräte verfügen über eine integrierte
Temperaturkompensation, so dass Beeinflussungen des Schalt-
punktes durch die Gerätekopftemperatur vermieden werden.
Während der Temperaturwächter TW-01
selbstrücksetzend ist, kann die manuelle
Wiederinbetriebnahme des STB-01 erst nach Abkühlung des
Kapillarfühlers um ca. 25 ± 5 K erfolgen.
Um den Anforderungen der DIN EN 14597 zu entsprechen
müssen die Tauchhülsen TH verwendet werden. Der
Kapillarfühler ist am vordersten Ende in der Tauchhülse zu
platzieren. Die Tauchhülsen dürfen nicht mit Öl gefüllt werden.
Das Verwenden von Wärmeleitpaste ist unzulässig.
Achtung: Die Temperatureinstellung darf nur durch den
Fachhandwerker erfolgen und muss auf die Anwendung abge-
stimmt sein.
Montage und elektrischer Anschluss
Alle Arbeiten (wie z. B. Montage, elektrischer Anschluss, Inbe-
triebnahme, Bedienung und Wartung) dürfen ausschließlich
durch ausreichend qualifizierte Fachhandwerker erfolgen. Die
jeweils örtlich gültigen Vorschriften und regeln (z. B. Landes-
bauordnung, Elektro- / VDE-Richtlinien etc.) sind zu beachten.
Installateur und Betreiber sind verpflichtet, sich vor Inbetrieb-
nahme ausreichend zu informieren. Lesen Sie vor der Inbetrieb-
nahme des Gerätes die Produktbeschreibung. Vergewissern Sie
sich, dass sich das Produkt uneingeschränkt für die betreffende
Applikationen eignet. Für Druckfehler und Änderungen nach
Drucklegung können wir keine Haftung übernehmen. Zur
bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung
der Bedienungs- und Montageanweisungen. Für Schäden durch
nicht bestimmungsgemäße Verwendung übernehmen wir keine
Haftung. Unerlaubte oder unsachgemäße Eingriffe und Verände-
rungen am Geräte führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis
sowie der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.
Sensorik PG2 | Datenblatt-Nr. 20680 | Version 02-2018 | 1 | 5