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telenot comstar B15 BUS Anleitung

telenot comstar B15 BUS Anleitung

Infrarot-bewegungsmelder

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Infrarot-Bewegungsmelder
comstar B15/25 BUS
comstar C15/25 BUS
designed by
1
Allgemeines
Der comstar Melder detektiert über seine Spiegel-
optik infrarote Wärmestrahlung, wie sie z. B. vom
menschlichen Körper abgestrahlt wird. Die Bewegung
eines Menschen wird beim Durchqueren der Sektoren
erkannt. Die TRAP-Signalauswertung garantiert
zusammen mit der Spiegeloptik, dass Eindringlinge
zuverlässig detektiert werden. Ein passiver Unter-
kriechschutz überwacht den Bereich unterhalb des
Melders.
Der comstar Melder verwendet die TELENOT BUS1-
Technologie, die nur drei Adern benötigt. Der Melder
muss in der EMZ als Logikmelder parametriert
werden.
comstar Melder der VdS-Kl. C besitzen außerdem eine
aktive Abdecküberwachung, die mit unsichtbarer
Infrarotstrahlung arbeitet, welche die Folie sowie die
nähere Umgebung des Melders auf eine versehentli-
che bzw. gezielte Abdeckung hin überwacht.
TRAP =
Threshold Regulated Algorithm
with Powermanagement
2
Überwachungsbereich
comstar B15 BUS / C15 BUS
comstar Melder mit einer Reichweite von 15 m wer-
den zur Raum- oder Objektsicherung in Innenräumen
verwendet.
comstar B25 BUS / C25 BUS
comstar Melder mit einer Reichweite von 25 m er-
möglichen durch ihre Vorhangoptik die fallenmäßige
Überwachung in Korridoren und an Fensterfronten in
Innenräumen.
5
10
15
20
comstar B25 BUS / C25 BUS
besitzen keine VdS-Anerkennung als Vorhang-
melder zur Durchstiegsüberwachung, da sie
nicht im gesamten Überwachungsbereich
Objekte mit einem Durchmesser größer/
gleich 30 cm detektieren.
3
Installationshinweise
3.1
Standort
Der Montagestandort ist so zu wählen, dass der Ein-
dringling den Erfassungsbereich sicher durchqueren
muss. Die typische Montagehöhe ist ca. 2,5 m (max.
3 m) über dem Fußboden.
Für den falschalarmfreien Betrieb eines Bewegungs-
melders ist die Einhaltung von einigen Regeln von
größter Wichtigkeit. Beachten Sie deshalb folgende
Regeln:
Der Melder darf nur für die Überwachung von
Innenräumen verwendet werden.
Auf Objekte im Raum achten, die den Überwa-
chungsbereich durch Abschattungen begrenzen
könnten (z. B. Schilder, Säulen).
Melder nicht gegen Fenster richten.
Die Frontseite des Melders darf nicht durch
direktes oder gespiegeltes Sonnenlicht bestrahlt
werden. Bitte spiegelnde Glas- und Wasserflächen
im Erfassungsbereich vermeiden.
Heizungen, die mit Warmluftumwälzung arbeiten,
sollten nicht im Erfassungsbereich liegen. In die-
sem Fall empfehlen wir DUAL-Bewegungsmelder.
Der Melder darf nicht betauen und keinen
aggressiven Dämpfen ausgesetzt sein.
Während der Scharfzeit dürfen sich keine Tiere im
Überwachungsbereich aufhalten und Lichtquellen
nicht ein- und ausgeschaltet werden.
Melder der VdS-Klasse C:
Unter keinen Umständen darf der Melder durch
Fenster o. Ä. während der Unscharfzeit abgedeckt
werden. Beachten Sie auch Türen direkt unter dem
Melder.
3.2
Montage
Der Melder ist sowohl auf der Wand, als auch im
oder über Eck auf einer ebenen Fäche ohne Zubehör
montierbar. Bei der Eckmontage werden die Befesti-
gungslöcher nur auf einer Seite verwendet um einen
Verzug des Gehäuses zu vermeiden. Zur Deckenmon-
tage stehen optional Winkel (DMW 1/DMW 2) zur
Verfügung.
Gehäuse öffnen und Schlitten ausfahren. Dazu die
beiden Arretierungslaschen des Schlittens nach
unten drücken, siehe Abb.1.
(Die am Schlitten anhängenden Arretierplättchen
sind für Ersatzzwecke.)
Arretierungslaschen
Abb. 1 Ausfahren
Abb. 2 Gehäuse-
des Schlittens
unterteil
25 m
Die vorgesehenen Einführungsstellen für Kabel mit
Schraubendreher in der Silikondichtung durchste-
chen, siehe Abb. 2.
Befestigungslöcher übertragen und in die Wand
bohren.
Kabelmantel min. 10 cm vor dem Ende einschnei-
den (Mantel nicht abziehen), Kabel durch die
Kabelöffnung stoßen und darauf achten, dass die
Silikondichtung das Kabel dicht umschließt.
Gehäuseunterteil anschrauben, es darf sich dabei
nicht verziehen.
Kabelmantel abziehen und Adern in die Zugentla-
stung einschlaufen, siehe Abb. 3/4.
Abb. 3 Kabeleinführung
Abb. 4 Kabeleinführung
von oben
von hinten
Schlitten einsetzen und wieder bis zur ursprüngli-
chen Einrastung hochschieben.
Kabel und Schirm auf benötigte Länge kürzen, dass
die Schirmdrähte keine Kurzschlüsse verursachen
Adern abisolieren und auf Klemmleiste verdrahten.
Im Gehäuseunterteil dürfen keine Öffnungen vor-
handen sein, um Fehlfunktionen der Pyroelemente
durch Staub, Insekten, Spinnen usw. zu vermeiden.
4
Anschluss
Die Verdrahtung einer BUS-Anlage muss mit abge-
schirmten Kabeln erfolgen. Zum Anschluss des Mel-
ders ist der Kabeltyp IY (St) Y...x2x0,6 zu verwenden
(Querschnitt 0,28 mm
).
2
Für die Datenleitung darf auf der gesamten Leitungs-
länge jeweils nur eine Ader verwendet werden, wäh-
rend die zweite Ader im jeweiligen Adernpaar immer
auf GND gelegt werden muss (siehe Skizze).
EMZ
BUS
+12 V DC
Daten
GND
Der Widerstand der Datenleitung darf für das ganze
System (von der EMZ bis zum entferntesten Melder)
50 W nicht überschreiten. Die Leitung darf max.
1000 m lang sein.
Der Querschnitt der GND- und +12 V-Leitung richtet
sich nach dem maximalen Stromverbrauch aller
angeschlossenen BUS-Teilnehmer eines Strangs und
der Länge des Kabels.
Der Spannungsabfall pro Busstrang darf 500 mV (je
0,25 V für GND und +12 V) nicht überschreiten. Dabei
ist von den größtmöglichen Strömen (leuchtende
LED usw.) aller angeschlossenen BUS-Teilnehmer
auszugehen.
Es empfiehlt sich bei Verwendung einer größeren An-
zahl von BUS-Meldern und großen Entfernungen mit
Unterverteilern zu arbeiten um die größere Anzahl
von Adern parallel schalten zu können (Querschnitt-
vergrößerung).
Berechnungsbeispiel für den Leiterquerschnitt
der Versorgungsleitung
Vorgabe: max. Entfernung zum Melder 100 m
max. Spannungsabfall 500 mV
max. Stromaufnahme 83 mA (VdS-Kl. C)
20 Melder (17 mA) + 10% LED (6 mA)
+ Selbsttest (4x15 mA)
Leitungswiderstand:
U V
500 mV
=
= 6,02 Ω
R L =
I
83 mA
erforderlicher Leitungsquerschnitt:
x
L
2 100 m
A =
=
R L x κ
x
6,02
56 m/ mm
Adernzahl für Versorgungsleitung:
2
0,59 mm
= 2,1
Adernzahl =
2
0,28 mm
Ergebnis:
3 Adern für +12 V und
3 Adern für GND notwendig
Einflüsse, die sich negativ auf den Melderbus
auswirken:
- leitungsgebundene Störungen
- kapazitive Störungen
- HF-Einstreuungen
Bei Nichtbeachtung der nachfolgenden Hinweise
können Fehlfunktionen auftreten!
keine mit Störimpulsen belastete Leitung paral-
lel zu BUS-1 Leitungen verlegen
Mindestabstand gemäß VDE-Vorschriften zu
parallel verlaufenden Starkstromkabeln,
Induktivitäten, Phasenanschnittsteuerungen
und sonstiger Störquellen einhalten (≥ 30 cm)
Steuerleitungen bzw. Leitungen zu den Signal-
gebern dürfen nicht im gleichen Kabel wie die
BUS-1 Leitung geführt werden.
Achtung:
Die elektrische Verbindung zwischen ankommender
und abgehender BUS-1 Leitung ist erst nach dem
Aufstecken des Gehäuseoberteils vorhanden!
Die 7-polige Klemmleiste dient dem Anschluss
einer ankommenden und einer weiterführenden
BUS-Leitung. Für das Auflegen der Schirme ist eine
Klemme vorgesehen, an der die beiden Abschirmun-
gen verbunden werden. Es ist darauf zu achten, dass
Melder
die Schirme keine Kurzschlüsse zu benachbarten
+12 V DC
Klemmen verursachen.
Daten
1
GND
Klemme
Funktion
+12V
Spannungsversorgung
Data
BUS-Datenleitung
GND
0 V
+12V
Spannungsversorgung
Data
BUS-Datenleitung
GND
0 V
Leer
Klemme zum Auflegen der Schirme
1 Die Belegung der 7-poligen Klemme ist auf
dem Schlitten aufgedruckt.
2
= 0,59 mm
2
3 Adern parallel

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Inhaltszusammenfassung für telenot comstar B15 BUS

  • Seite 1 30 cm detektieren. Melders. Kabelmantel abziehen und Adern in die Zugentla- Adernzahl für Versorgungsleitung: stung einschlaufen, siehe Abb. 3/4. Der comstar Melder verwendet die TELENOT BUS1- 0,59 mm Technologie, die nur drei Adern benötigt. Der Melder = 2,1 3 Adern parallel...
  • Seite 2 EN 50131-2-2 / Grad 2 reich mindestens zwei Sektoren durchquert werden. Im Scharf- und Unscharfzustand erfolgt eine Alarm- eingelernt wird, in diesem Fall aber fälschlicherweise comstar B15 BUS G 101514 100033401 meldung, wenn die Betriebsspannung 9 V unter- mit dem Prüfobjekt. Das Erkennen einer Abdeckung Mit jeder Scharfschaltung bzw.

Diese Anleitung auch für:

Comstar b25 busComstar c15 busComstar c25 bus