FERRONI ML 20 Bedienungs- Und Wartungshandbuch

FERRONI s.r.l.
BEDIENUNGS- UND WARTUNGSHANDBUCH ML 20- MLI 25 – MT 300 PUMPE
0. VORWORT
1. KENNZEICHNUNG, KONTROLLE, LAGERUNG
2. BESCHREIBUNG, TECHNISCHE
GEBRAUCH
0. VORWORT
0.1 ANWEISUNGEN 0.1.1. Vor Installation und Inbetriebnahme der Pumpe sind diese Handreichungen aufmerksam zu lesen. Die Arbeitsschritte werden von ordnungsgemäß
geschultem Personal ausgeführt. Im Zweifelsfall ist der Hersteller oder Händler direkt zu befragen. - 0.1.2. Die Verantwortung der Installation liegt, unabhängig von der Art des
Vorschubs und des zulässigen Gebrauchs, bei demjenigen, der die vor Gebrauch notwendigen Arbeitsschritte ausführt oder ausführen läßt. – 0.1.3. Diese Handreichungen wurden
entsprechend der EWG-Richtlinie 89/392 abgefaßt, deshalb muß auch die Installation gemäß dieser Richtlinie mit besonderer Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen und des Ortes,
an dem der Installateur und Benutzer tätig sind, erfolgen.
0.2. GARANTIE Es gelten die gültigen Garantiebedingungen für die Vertretung in dem jeweiligen Land oder zuständigem Territorium.
0.3. SICHERHEITSBESTIMMUNGEN. WICHTIG! Zur Sicherheit des Bedieners sind zu kontrollieren: 0.3.1. Der Zustand der Kette. Wenn diese deutliche Verschleißanzeichen,
offene Glieder oder einen beschädigten Karabinerhaken aufweist, muß diese ausgewechselt werden. – 0.3.2. Nachdem die Pumpe installiert wurde, muß sichergestellt werden, daß die
Kette leicht gespannt ist, daß der Karabinerhaken richtig eingehakt und geschlossen ist (Foto Nr.1). – 0.3.3. Sicherstellen, daß die Installations- und Wartungsschritte nur bei
stillstehender Vorschubwelle erfolgen.
0.4 WICHTIGE ANMERKUNG! Die Installations- und Wartungsschritte machen es erforderlich, das Schlauchanschlußstück oder die Schutzkappen von den Öffnungen zu entfernen.
Während dieser Arbeitsschritte müssen folgende Anweisungen befolgt werden: 0.4.1. Keine Gegenstände jeglicher Art in das Innere der Pumpe stecken, damit der Rotor nicht
beschädigt wird. – 0.4.2. Nicht die Fingerspitzen hineinstecken. – 0.4.3. Maßnahmen anwenden, durch die das Hineinstecken fester Teile verhindert wird.
0.5. BETRIEBSBEDINGUNGEN 0.5.1. Geräusche Der Hersteller, der weder den Standort noch die Endnutzung kennt, überträgt dem Installateur die Aufgabe, die Erhebungen
durchzuführen und sie in die Tabelle „technische Merkmale" einzutragen. 0.5.2. Gefährliche Emissionen Bei einigen Anwendungen ist die Pumpe in der Nähe der Auspuffrohre
angebracht (siehe Traktoren). In solch einem Fall sind die Installationen und Wartungsarbeiten bei abgestelltem Motor auszuführen.
1. KENNZEICHNUNG
Beschilderung
o
- Modell
- Typ
- Kenn-Nummer
- Baujahr
EU
1.2 Kontrollen und Lagerung 1.2.1. Die Pumpe wird in der betreffenden Schutzverpackung geliefert. Visuell überprüfen, ob der Transport Beschädigungen hervorgerufen hat, und ob
der Inhalt der Bestellung entspricht. Das Produkt anhand der Beschilderung identifizieren. Bei Nichtentsprechung ist der Hersteller zu benachrichtigen. 1.2.2. Sorgfältig handhaben und
lagern. An einem geeigneten Ort geschützt vor Witterungseinflüssen aufbewahren. Das Schutzmaterial und die Verpackung nicht in der Umgebung verstreuen.
2. BESCHREIBUNG
2.1. Die Pumpe ist eine Verdrängehrpumpe mit Rollenrotor, die eine optimale Fülleigenschaft besitzt.
2.2. Die betreffenden Pumpen sind zum Gebrauch bei Umfüllungen von nicht korrosiven, wenig zähflüssigen Flüssigkeiten wie z.B. Wasser oder Präparaten zur Streuung oder
Unkrautvernichtung bestimmt. Sie kann jedoch auch bei Niederdruck (max. 20 bar) für kleine Berieselungen, Streuungen oder Unkrautvernichtung, Spülungen etc. verwendet werden.
2.3. Die Pumpe wurde so konstruiert, daß sie durch den Antrieb (PTO) von Traktoren oder mittels einem Adapter durch den Antrieb von Motorpflügen funktioniert. Es ist jedoch
möglich, sie mittels hydraulischer Elektro-Explosionsmotoren oder an Abzweigdosen etc. angebracht zu betreiben, nur wenn sie nicht die unter Punkt 2.5 aufgeführten Betriebsgrenzen
überschreiten.
2.4. MAßE (siehe Abb. A-B-C)
2.5. TECHNISCHE MERKMALE (Siehe Tabelle auf S.4)
WICHTIG Für Betriebsbedingungen und Verwendungen, die von den in diesem Handbuch angegebenen abweichen, sind die Techniker der Herstellerfirma zu befragen.
Bei zulässiger Gebrauchseignung ist nach schriftlicher Antwort des Herstellers zur Installation überzugehen und es sind die Handreichungen abzuändern und mit den übermittelten
Angaben zu vervollständigen.
3. INSTALLATION
3.1. In den Fällen, in denen die Pumpe ohne die entsprechenden Schläuche und Einfüllstutzen geliefert wird, besteht der erste Arbeitsschritt darin, die vorhandenen, eigenen
Komponenten auf die Öffnungen zu schrauben. Die mit den Öffnungen der Pumpe verbundenen Schutzkappen und Gewindeschutze dürfen nicht entfernt werden, sondern müssen auf
den Einlaufstutzen gesteckt werden.
3.2. Sicherstellen, daß sich die Welle der Pumpe frei dreht.
3.3. Die Vorschubwelle der Pumpe ist hohl und in der Lage, die Antriebswelle aufzunehmen, auf der die Pumpe positioniert ist. Die Montagerichtung ist daher auf Grund des blinden
Hohlraums festgelegt (Foto Nr.2).
ACHTUNG Die Pumpe ist bei abgestelltem Motor einzufügen.
3.4. Wenn die Pumpe blockiert ist, DIE ANTRIEBSLEISTUNG ZUR ENTSPERRUNG NICHT BENUTZEN, sondern Wartungsschritte ausführen: Die Pumpe könnte
wiederverwendbar sein und es wird die Gefahr vermieden, daß die Einhakkette bricht.
3.5. Die Pumpe muß mittels der dem Gehäuse verbundenen Kette an einem festen und soliden Verankerungspunkt befestigt werden, der in der Lage ist, der von dem Vorschubmoment
an die Kette übertragenen Kraft standzuhalten (Foto Nr.3, Nr.4). – 3.5.1. Als Verankerungspunkt sollten die Dreipunkt-Hubarme nicht benutzt werden. Beim Vorschub der Pumpe muß
der Verankerungspunkt die Kette in geneigter Richtung so gespannt halten, daß eine mittige Komponente entsteht, die das Abgleiten der Pumpe von der Antriebswelle verhindert.
3.6. Die Installation vervollständigen mit:
3.6.1. Ansaugschlauch, Schlauchklemmschellen und Filter (Foto Nr.5). Bei Verwendung von nicht mitgelieferten Komponenten sind relativ feste Schläuche zu verwenden (ø 30 für
Pumpen der Serie ML; ø 40 für MT Pumpen), die nicht durch die Unterdruckwirkung eingedrückt werden und mindestens 2 Bar Betriebsdruck standhalten kann. Der Filter muß eine
Filterkapazität von mindestens 120 Mikron haben. Für eine Saughöhe, die über die Pumpenkapazität hinausgeht, ist ein Bodenventil einzufügen (Foto Nr.6). – 3.6.2. Druckleitung und
Schlauchklemmschellen. Bei Verwendung von nicht mitgelieferten Komponenten ist ein Schlauch für Umfüllungen zu verwenden, der die gleichen Merkmale wie unter Punkt 3.6.1.
hat, oder ein Schlauch ø19 mm für die Berieselungsspülung zu verwenden, der in der Lage ist, 30 Bar Betriebsdruck standzuhalten.
4. GEBRAUCHSANWEISUNG
4.1. Für den richtigen Gebrauch der Pumpe muß folgendermaßen vorgegangen werden: 4.1.1. Die korrekte Installation überprüfen (siehe S.3). – 4.1.2. Das Ende des Ansaugschlauchs in
die Flüssigkeit tauchen und sicherstellen, daß sich der Filter mindestens 20 cm unter der Oberfläche befindet (Foto Nr.7, Nr.8). – 4.1.3. Sicherstellen, daß die Druckleitung richtig
angeschlossen ist. 4.1.4. Den Lauf der Welle langsam einführen, um Abrisse an der Kette am Einhakungspunkt und am Gehäuse der Pumpe zu vermeiden. – 4.1.5. Die gewünschte
Geschwindigkeit schrittweise erreichen. Wenn die Pumpe Schwierigkeiten hat, sich zu füllen, ist die Geschwindigkeit zu erhöhen und anschließend wieder auf den gewünschten Wert
zurückzusetzen. - 4.1.6. Wenn die Schwierigkeit weiterbesteht, muß das Bodenventil eingefügt, der Schlauch gut ins Wasser getaucht oder der Filter gereinigt werden.
4.2. Während der Benutzung der Pumpe sind folgende Vorgänge zu vermeiden und ist folgendes zu beachten: 4.2.1. Während der Anlaßphase sind Personen und Tiere vom Traktor
fernzuhalten. – 4.2. 2. Plötzliche Beschleunigungen oder Verlangsamungen der Vorschubwelle vermeiden. 4.2.3. Sicherstellen, daß die Schläuche während des Betriebs nicht
INHALTSVERZEICHNIS
3. INSTALLATION
4. GEBRAUCHSANWEISUNGEN
MERKMALE, 5.WARTUNG
ML 20 – MLI 25 - MT 300
6. BETRIEBSSTÖRUNGEN, ABBAU
7. ERSATZTEILLISTE
8. TRANSPORTHINWEISE