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Siemens SIMATIC S7-1500 Gerätehandbuch Seite 26

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Inhaltsverzeichnis

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Produktübersicht
3.4 Firmware-Funktionen
Funktion
MRPD (Media Redundancy
with Planned Duplication)
MRP-Interconnection
Shared Device
PROFIenergy
Integrierte Technologie
Motion Control
26
Beschreibung
Die MRP-Erweiterung MRPD bringt den Vorteil, dass beim
Ausfall eines Geräts oder einer Leitung im Ring alle ande­
ren Geräte ohne Unterbrechung und mit kurzen Aktuali­
sierungszeiten weiter mit IO‑Daten versorgt werden.
MRPD basiert auf IRT und MRP. Um Medienredundanz mit
kurzen Aktualisierungszeiten zu erreichen, senden die
am Ring beteiligten PROFINET-Geräte ihre Daten in beide
Richtungen. Die Geräte empfangen diese Daten an bei­
den Ringports, dadurch entfällt die Rekonfigurationszeit
des Rings.
Das Verfahren MRP-Interconnection ist eine Erweiterung
von MRP und ermöglicht die redundante Kopplung von 2
oder mehr Ringen mit MRP in PROFINET-Netzwerken.
MRP-Interconnection ist - wie MRP - in der Norm IEC
62439-2 (Edition 3) spezifiziert.
Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es Ihnen, die
Module bzw. Submodule eines IO‑Device zwischen ver­
schiedenen IO‑Controllern aufzuteilen. In größeren oder
weit verteilten Anlagen werden häufig zahlreiche IO-
Controller eingesetzt. Ohne die Funktion "Shared Device"
ist jedes Peripheriemodul eines IO-Devices demselben IO-
Controller zugeordnet. Wenn räumlich nah beieinander­
liegende Sensoren Daten an unterschiedliche IO-Control­
ler liefern müssen, sind daher mehrere IO-Devices erfor­
derlich. Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es, die
Module bzw. Submodule eines IO-Devices zwischen ver­
schiedenen IO-Controllern aufzuteilen. Durch diese Auf­
teilung sind flexible Automatisierungskonzepte möglich.
Sie haben z. B. die Möglichkeit, räumlich naheliegende
Peripheriemodule in einem IO-Device zusammenzufas­
sen.
PROFIenergy ist eine auf PROFINET basierende Daten­
schnittstelle, die es erlaubt, hersteller- und geräteunab­
hängig Verbraucher koordiniert und zentral gesteuert in
Pausenzeiten abzuschalten. Dadurch soll dem Prozess
nur die absolut notwendige Energie zu Verfügung ge­
stellt werden. Der Großteil der Energie wird dabei vom
Prozess gespart, das PROFINET-Gerät selbst trägt nur mit
einigen Watt zum Einsparpotenzial bei.
S7-1500 CPUs unterstützen das geregelte Positionieren
und Verfahren von Achsen über S7-1500 Motion Control
Funktionen mit Hilfe folgender Technologieobjekte:
Drehzahlachsen, Positionierachsen, Gleichlaufachsen, ex­
terne Geber, Nocken, Nockenspur und Messtaster
Drehzahlachse zum Ansteuern eines Antriebs mit
Drehzahlvorgabe
Positionierachse zum lagegeregelten Positionieren ei­
nes Antriebs
Gleichlaufachse zum Verschalten mit einem Leitwert.
Die Achse folgt im Gleichlauf der Position der Leitach­
se
Externer Geber zum Erfassen der Istposition eines Ge­
bers und deren Nutzung als Leitwert beim Gleichlauf
Weitere Infos
Funktionshandbuch PROFINET
(https://support.industry.siemens.
com/cs/ww/de/view/49948856)
Funktionshandbücher S7-1500T Moti­
on Control
(https://support.industry.siemens.
com/cs/ww/de/view/109751049)
CPU 1518-4 PN/DP MFP (6ES7518-4AX00-1AB0)
Gerätehandbuch, 11/2022, A5E40882377-AC

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Diese Anleitung auch für:

6es7518-4ax00-1ab0Cpu 1518-4 pn/dp mfp

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