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ABB PSTX30 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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H A N D B U C H
Softstarter Typ PSTX30...PSTX1250
Installation und Inbetriebnahme

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Inhaltszusammenfassung für ABB PSTX30

  • Seite 1 — H A N D B U C H Softstarter Typ PSTX30...PSTX1250 Installation und Inbetriebnahme...
  • Seite 3: Schnellstart

    Softstarter Typ PSTX Handbuch für Installation und Inbetriebnahme 1 Einleitung 2 Schnellstart 3 Beschreibung 4 Installation 5 Anschluss 6 Human Machine Interface (HMI) 7 Funktionen 8 Kommunikation 9 Wartung 10 Fehlerbehebung 11 Anschlussschaltbilder 12 Drittanbieter-Lizenz...
  • Seite 4 Verwendung des PSTX-Softstarters. Für eine Allgemeine Sicherheitsvorschriften schnelle und einfache Installation siehe die Kurzfassung des Benutzerhandbuchs 1SFC132082M9901 - Softstarter WARNUNG Typ PSTX30…PSTX1250. Dieses Handbuch ist auf der folgenden Seite verfügbar: Zugelassenes Personal darf die Installation und http://www.abb.com/lowvoltage den elektrischen Anschluss des Softstarters in Wenn dieses Handbuch auf http://www.abb.com/...
  • Seite 5: Dokumentation Für Softstarter Pstx30

    1 Einleitung 1.1 Dokumentation für Softstarter PSTX30…PSTX1250 1.1.1 Handbuch für Installation und Inbetriebnahme 1.2 Akronyme und Abkürzungen 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Einleitung...
  • Seite 6: Dokumentation Für Softstarter

    Nennbetriebsstrom Inbetriebnahme Informationstechnologie Leuchtdiode Das vorliegende Handbuch, „Softstarter Typ PCBA Leiterplattenbestückung PSTX30…PSTX1250, Handbuch für Installation und Speicherprogrammierbare Steuerung Inbetriebnahme“, enthält Anleitungen zur Installation, Positiver Temperaturkoeffizient Inbetriebnahme und Wartung des Softstarters. Kurzschluss Es bietet Vorgehensweisen für die mechanische und elektrische Installation sowie die Installation Siliciumgleichrichter (Thyristor) von Kommunikationsgeräten.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    2 Schnellstart 2.1 Anschluss 2.2 Konfiguration 2.2.1 Grundeinstellung 2.2.2 Anwendungseinstellung 2.3 Starten/Anhalten des Motors 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Schnellstart...
  • Seite 8: Anschluss

    WARNUNG! Legen Sie die Steuerspannungsversorgung an, um die Bypass-Relais zu öffnen, bevor Sie die Softstarter PSTX30…PSTX170 das erste Mal an die Betriebsspannung anschließen (siehe 2.1 Anschluss). Das ist erforderlich, um einen versehentlichen Start des Geräts zu verhindern, während es an die Betriebsspannung angeschlossen ist.
  • Seite 9 WARNUNG! Bei Verwendung eines Sanftanlassers in einem Netz mit hohen Oberschwingungsstörungen besteht die Gefahr einer Beschädigung des Sanftanlassers. Ein Beispiel sind Installationen, bei denen VSDs (Frequenzumrichter) an demselben Transformator wie der Sanftanlasser angeschlossen sind. Die Oberschwingungen sind nur dann schädlich für den Softstarter wenn er keinen Motor betreibt.
  • Seite 10: Konfiguration

    Konfiguration Stellen Sie den Schalter für die Steuerspannungsversorgung auf EIN. Verwenden Sie für eine schnelle Konfiguration der Die grüne Ready-LED leuchtet konstant, wenn die Softstarters das Menü „Assistenten“. folgenden Bedingungen erfüllt sind: Das Menü „Assistenten“ ist wie folgt unterteilt: - Steuerspannung erkannt - Dreiphasige Netzspannung erkannt •...
  • Seite 11: Anwendungseinstellung

    Sie in Kapitel 7.25 Komplette Legen Sie die Steuerspannungsversorgung an, Parameterliste. um die Bypass-Relais zu öffnen, bevor Sie die Softstarter PSTX30…PSTX170 das erste Mal an die Betriebsspannung anschließen (siehe 2.1 Anschluss). Drücken Sie auf , um zu Schritt 2, „Werte“, Das ist erforderlich, um einen versehentlichen zu wechseln.
  • Seite 12 Schnellstart | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 13 3 Beschreibung 3.1 Überblick 3.1.1 Betriebsfunktionen 3.1.2 Schutzfunktionen 3.1.2.1 Benutzerdefinierter Schutz 3.1.3 Warnfunktionen 3.1.4 Fehlerüberwachungsfunktionen 3.1.5 Übersicht über den Softstarter 3.1.6 Typenbezeichnung 3.1.7 Umweltbeeinflussung 3.1.8 Spezifikationen 3.2 Technische Daten 3.2.1 Allgemein 3.2.2 Technische Daten für die externe Tastatur 3.2.3 Halbleitersicherungen 3.2.4 Gewicht 3.2.5 Softstarter-Nennwerte 3.2.6 Abmessungen...
  • Seite 14: Überblick

    Bypass oder Bypass zu Rampe. • Unterspannungsschutz Die Lüfter sind temperaturabhängig. • Erdschlussschutz • PSTX30...370 starten die Lüfter, wenn die • Spannungsungleichgewichtsschutz Kühlkörpertemperatur über 60 °C liegt und stoppen • Ausgangsspannungsschutz bei 55 °C oder nach 30 Minuten, wenn die Temperatur im TOR oder Leerlauf nicht um > 5 °C gesunken ist.
  • Seite 15: Benutzerdefinierter Schutz

    • Unterlastschutz • Kurzschlusswarnung • Benutzerdefinierter Schutz • Warnung „Anzahl der Starts“ • Übermäßig langer Strombegrenzungsschutz • Modbus-Konfigurationswarnung • Schutz bei geöffnetem Bypass • Phasenverlustwarnung • Feldbusfehlerschutz • Motorlaufzeitwarnung • Fehlerschutz „Erweiterungs-E/A“ • Warnung Parameterspeicher • HMI-Fehlerschutz • Höchstzahl an Starts 3.1.4 Fehlerüberwachungsfunktionen •...
  • Seite 16: Übersicht Über Den Softstarter

    3.1.5 Übersicht über den Softstarter Ändern Sie die Einstellungen über die Tastatur und Feldbuskommunikation. Ändern Sie mithilfe der Tastatur Einstellungen für jeden einzelnen Parameter oder eine Auswahl von Standardparametern für verschiedene Anwendungen. Für die meisten Parameter ist eine Einstellung möglich, aber einige Parameter verfügen über zusätzliche Einstellungen für Sequenzstart.
  • Seite 17: Typenbezeichnung

    3.1.6 Typenbezeichnung 3.1.8 Spezifikationen Tabelle 1 Typenbezeichnung Tabelle 2 Spezifikationen Bezeichnung Beschreibung Allgemeine Angaben Beschreibung (z. B. PSTX370-600-70) Grad des Schutzes: PSTX30...105: PSTX142...1250: PSTX Softstarter-Typ Hauptstromkreis IP10 IP00 Nennstrom Grad des Schutzes: PSTX30...105: PSTX142...1250: 370 = 370 A Versorgung und IP20 IP20...
  • Seite 18: Technische Daten

    BACnet IP / BACnet MS/TP / EtherCAT / Bei Dreieckschaltung müssen die Sicherungen innerhalb des Dreiecks angeordnet CANopen werden. Kontaktieren Sie ABB für für weitere Informationen. Für die 690-V-Ausführung ist 170M6019 mit einem Sicherungswert von 1600 A zu verwenden. Für die 690-V-Ausführung sind Bussmann-Sicherungen nur für Motoren mit einem Nennstrom bis zu 1150 A verfügbar.
  • Seite 19: Softstarter-Nennwerte

    3.2.5 Softstarter-Nennwerte PSTX30…1250 Temperatur ≤ + 40 ° C (104 ° F), 4 * Ie in 10 s Motorleistung Motorleistung wenn in Wurzel-3-Schaltung Nennstrom wenn in Reihe angeschlossen angeschlossen 220- 380- 220- 380- 230 V 400 V 500 V 690 V 230 V 400 V 500 V 690 V...
  • Seite 20 PSTX30…1250 Temperatur ≤ + 40 ° C (104 ° F), 4 * Ie in 10 s Motorleistung Motorleistung wenn in Wurzel-3-Schaltung Nennstrom wenn in Reihe angeschlossen angeschlossen 220- 440- 550- 220- 440- 550- 208 V 240 V 480 V 600 V 208 V 240 V 480 V 600 V...
  • Seite 21: Abmessungen

    6.5 mm (0.26 in) Ø14 (0.55) (2x) 13 mm (0.51 in) 150 mm (5.91 in) 30 mm (1.18 in) Abbildung 3.3 Abmessungen PSTX30...105 PSTX142...170 165 mm (6.50 in) 6.6 mm (0.26 in) Ø14 (0.55) (2x) 17.5 mm (0.69 in) 199 mm (7.83 in) Ø8.5 (0.33) (6x)
  • Seite 22 PSTX210...370 200 mm (7.87 in) 6.9 mm (0.27 in) Ø18 (0.71) (2x) 19.6 mm (0.77 in) 258 mm (10.16 in) Ø10.2 (0.40) (6x) 43.75 mm (1.72 in) Abbildung 3.5 Abmessungen PSTX210..370 PSTX470...570 336 mm (13.23 in) 7 mm (0.28 in) Ø10.5 (0.41) (6x) 25 mm (0.98 in) 361 mm (14.21 in)
  • Seite 23 PSTX720...PSTX840 408.9 mm (16.10 in) 7 mm (0.28 in) 22.5 (0.89) Ø6.5 (0.26) (12x) 40 mm (1.57 in) 435 mm (17.13 in) Ø13 (0.51) (4x) 72 mm (2.83 in) (4x) Ø12.5 (0.49) (6x) Abbildung 3.7 Abmessungen PSTX720..840 PSTX1050 407 mm (16.02 in) 7 mm (0.28 in) 22.5 (0.89) Ø6.5 (0.26) (12x)
  • Seite 24 PSTX1250 407 mm (16.02 in) 7 mm (0.28 in) 27 mm (1.06 in) Ø13 (0.51) (18x) 50 mm (1.97 in) 435 mm (17.13 in) Ø13 (0.51) (4x) 72 mm (2.83 in) 133.5 mm (5.26 in) Abbildung 3.9 Abmessungen PSTX1250 Beschreibung | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 25 4 Installation 4.1 Empfang, Auspacken und Kontrolle 4.2 Installation 4.2.1 Heben des Softstarters 4.2.2 Mindestabstand zur Wand/Vorderseite 4.2.3 Mindestabmessungen des Gehäuses 4.2.4 Maximaler Montagewinkel 4.2.5 Abmessungen und Bohrzeichnung 4.2.6 Bewegliche Tastatur 4.2.6.1 Montage des beweglichen HMI 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Installation...
  • Seite 26: Empfang, Auspacken Und Kontrolle

    Kontrollieren Sie den Softstarter und die Verpackung. Wenden Sie sich bei Schäden umgehend an das Transportunternehmen oder an den Händler bzw. Abbildung 4.1 an die Niederlassung von ABB. Empfang, Auspacken und Kontrolle • Lassen Sie den Softstarter bis zu seiner Installation in der Verpackung.
  • Seite 27 Heben des Softstarters Nutzen Sie zur Installation der Modelle PSTX470…1250 geeignete Hebeeinrichtungen. Für Informationen zu Kapitel 3.2.4 Gewicht. Die Typen Gewichten siehe PSTX30...370 können Sie ohne Hebeeinrichtung montieren. 4.2.2 Mindestabstand zur Wand/ Vorderseite WARNUNG Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass keine Flüssigkeiten, Staub...
  • Seite 28: Mindestabmessungen Des Gehäuses

    Schaltschrank montiert wird, beachten Sie die folgenden Mindestabmessungen des Schaltschranks. Siehe Abbildung 4.5 und Tabelle 3 und 4. Tabelle 3 Minimum enclosure dimensions (IEC) Mindestabmessungen des Schaltschranks Softstarter-Typ W (mm) H (mm) D (mm) PSTX30...105 PSTX142...170 PSTX210...370 Abbildung 4.5 PSTX470...570 1219 Min. Schaltschrankgröße PSTX720...840 1524 PSTX1050...1250*...
  • Seite 29: Montage Des Beweglichen Hmi

    Montage des beweglichen HMI 4.2.6.1 INFORMATION Verwenden Sie keine abgeschirmten RJ45-Kabel. Verwenden Sie ein Kabel mit maximal 3 m Länge, um eine Störung der Kommunikation zu vermeiden. INFORMATION Das Softstarter-HMI erfüllt bei der Montage auf der Tür des Schaltschranks die Schutzart IP66. 2 Nm (17,7 lb.in) Ø26 (Ø...
  • Seite 30 Installation | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 31 5 Anschluss 5.1 Elektrischer Anschluss 5.1.1 Hauptstromkreis 5.1.1.1 Anzugsdrehmomente und Kabelmaße 5.1.1.2 Softstarter-Verbindungen 5.1.2 Versorgung und Steuerschaltung 5.1.2.1 Steuerspannungsversorgung - Klemmen 1 und 2 5.1.2.2 Funktionserde – Klemme 22 5.1.2.3 Start und Stopp – Klemmen 13, 14, 18, 19, 20, 21 5.1.2.4 Programmierbare Eingänge –...
  • Seite 32: Elektrischer Anschluss

    Legen Sie die Steuerspannungsversorgung an, und Kabelmaße. um die Bypass-Relais zu öffnen, bevor Sie die Softstarter PSTX30…PSTX170 das erste Mal an die Betriebsspannung anschließen (siehe 2.1 Anschluss). Das ist erforderlich, um einen versehentlichen Start des Geräts zu verhindern, während es an die Betriebsspannung angeschlossen ist.
  • Seite 33: Anzugsdrehmomente Und Kabelmaße

    Anzugsdrehmomente und Kabelmaße 5.1.1.1 PSTX30...105 Über Anschlussbaugruppe AWG6 .. 2/ Nur Cu 75 °C Fest: 10 ... 95 mm Flexibel: 10 ... 70 mm Nur Cu 75 °Cn Fest/flexibel: 2x6 ... 2x35 mm 4T2 6T3 PSTX142...170 Über Anschlussschienen Über Anschlussbaugruppe 11/6-16 UNF-2 max.
  • Seite 34: Versorgung Und Steuerschaltung

    5.1.2 Versorgung und Steuerschaltung Die Verdrahtung in industriellen Steuerungsanwendungen wird in drei Gruppen gegliedert: Hauptstromversorgung, Steuerspannungsversorgung und Steuerkreis. Hauptstromversorgung (1L1, 3L2, 5L3, 2T1, 4T2, 6T3) Steuerspannungsversorgung (Klemmen 1 und 2) Steuerkreis (Klemmen 13 - 21). Steuerspannungsversorgung - 5.1.2.1 Klemmen 1 und 2 Abbildung 5.4 Verbinden Sie Null- und Phasenleiter mit den Klemmen 1 und 2.
  • Seite 35: Start Und Stopp - Klemmen

    Start und Stopp – Klemmen 13, 14, 18, 5.1.2.3 19, 20, 21 Interne Steuerspannung Der PSTX-Softstarter verfügt über eine integrierte Warte schaltung und benötigt keine Dauersignale am Starteingang. Verwenden Sie die interne Steuer- spannungsversorgung von den Klemmen 20 oder 21. Schließen Sie Start- und Stoppklemmen mit konventioneller Schaltung mit Drucktasten an.
  • Seite 36: Externe Steuerspannung

    Externe Steuerspannung Falls erforderlich können Sie den Softstarter mit einer externen 24-V-DC-Quelle von einer SPS o. Ä. steuern. Schließen Sie die Kabel an. Für die Verwendung der internen Warteschaltung siehe Abbildung 5.9 und für eine externe Warteschaltung siehe Abbildung 5.10. WARNUNG 100-250V Verwenden Sie nur 24 V DC, um Klemme...
  • Seite 37: Programmierbare Eingänge - Klemmen 15, 16 Und

    Programmierbare Eingänge – 5.1.2.4 Klemmen 15, 16 und 17 WARNUNG Verwenden Sie nur 24 V DC, um Klemme 13, 14, 15, 16 und 17 anzuschließen. Andere Spannungen können den Softstarter beschädigen, wobei auch die Garantie erlischt. Der Softstarter verfügt über drei programmierbare Eingänge.
  • Seite 38 Programmierbare Eingänge (Sequenzstart) 5.1.2.5 KM 1 Hauptschütz K 25, 27, 29 Startschütz K 26, 28, 30 Laufschütz Der Softstarter kann bis zu drei verschiedene Motoren FR 1, 2, 3 Überlastrelais KM 1 starten, die in unterschiedlichen Anwendungen mit Softstarter unterschiedlichen Parametersätzen benutzt werden. Der Parametersatz wird durch Eingangssignale an den K 28 K 30...
  • Seite 39: Programmierbares Ausgangsrelais - K4, Klemmen 4, 5 Und

    Programmierbares Ausgangsrelais – K4, 5.1.2.6 Klemmen 4, 5 und 6 Informationen zum Einstellen der Funktion für das Ausgangsrelais siehe in Kapitel 7.14 Ein-/Ausgänge. Standard: Run Verbinden Sie die Kabel mit Klemme 4, 5 und 6. Siehe Abbildung 5.17. Empfohlen für die Steuerung des Netzschützes. Abbildung 5.17 Programmierbares Ausgangsrelais K4, Klemmen 4, 5 und 6 Anzugsdrehmomente und Kabelmaße...
  • Seite 40: Bypass Schließen Pstx470

    Bypass schließen PSTX470...PSTX125 5.1.2.9 Das eingebaute Bypass-Schütz in PSTX470..1250 kann extern angesteuert werden, um einen Direktstart durchzuführen, indem eine Spannung (100VAC/ DC - 250VAC/DC) zwischen den Klemmen 2 und 3 zur Verfügung gestellt wird. Siehe Abbildung 5.20. Ein Direktstart sollte nur bis zur AC-3-Nennleistung des internen Bypass-Schützes erfolgen.
  • Seite 41: Ptc/Pt100-Eingang

    PTC/PT100-Eingang 5.1.2.11 Wenn der Motor über PTC- oder PT100-Elemente verfügt, schließen Sie die Kabel an Klemme 25, 26 und 27 an. Com 3 Temp In Analog out +(B) -(A) T1 T2 T3 +24V + GND Siehe Kapitel 7.14 Ein-/Ausgänge. 23 24 25 26 27 28 29 30 3-Leiter-Messung für PT100 Zur Verringerung des Leiterwiderstands können Sie eine...
  • Seite 42: Leiter Messung Für Ptc Oder Bimetall Schalter

    2-Leiter Messung für PTC oder Bimetall Schalter Siehe Abbildung 5.24. Siehe Kapitel 7.17.14 Temperaturfühler für Programmierung. Com 3 Temp In Analog out +(B) -(A) T1 T2 T3 +24V + GND 23 24 25 26 27 28 29 30 PTC oder Bimetall Schalter Abbildung 5.24 PTC oder Bimetall Schalter Anzugsdrehmomente und Kabelmaße...
  • Seite 43: E/A-Erweiterung

    Sie entsprechende Komponenten anschließen: Com 3 Temp In Analog out T1 T2 T3 +(B) -(A) +24V + GND • ABB Stotz DX1xx-FBP-Erweiterungsmodul 23 24 25 26 27 29 30 Damit erhalten Sie zusätzlich: • 8 Digitaleingänge • 4 Ausgangsrelais •...
  • Seite 44 Anschluss | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 45 6 Human Machine Interface (HMI) 6.1 Navigationsübersicht 6.1.1 LED-Anzeigen 6.1.2 Tastatur 6.1.2.1 Tastensperre 6.1.3 Navigationsbildschirm 6.1.3.1 Bearbeiten von Parameterwerten 6.1.4 Einstellen eines Parameters 6.1.4.1 Ändern des Motornennstroms (Einstellung Ie) 6.1.5 Symbole auf Navigationsbildschirm 6.2 Lokale Steuerung an der Tastatur 6.2.1 Start-Taste 6.2.2 Stopp-Taste 6.2.3 R\L-Taste 6.2.4 Motor-Jog...
  • Seite 46: Navigationsübersicht

    Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine (Tastatur und Display). Eine ausführliche Beschreibung jeder Funktion finden Sie in Kapitel 7 Funktionen. Navigationsübersicht Sie können mithilfe von Tastatur und Display (Tastatur und Display ergeben zusammen das HMI) die Einstellungen des Softstarters ändern, z. B.
  • Seite 47: Tastatur

    6.1.2 Tastatur Optionen Menü Die Softstarter-Tastatur enthält 10 Tasten, siehe 100-250V 50/60 Hz Start Stop Reset In1 In2 DGND DND +24V GND PSTX Abbildung 6.3. In diesem Kapitel wird die Funktion jeder Taste beschrieben. Bereit Schutz Bereit Schutz Fehler Auswahltasten Hergestellt in Schweden Die Auswahltasten besitzen eine festgelegte Funktion für Stopp...
  • Seite 48: Navigationsbildschirm

    6.1.3 Navigationsbildschirm Mithilfe der Tastatur können Sie die Einstellungen für jede einzelne Komponente ändern oder als PSTX30 Local Auswahl von Standardparametern für verschiedene Menu Anwendungen festlegen. Der Standard-Parametersatz Backup-Handhabung wird in der Einheit gespeichert, damit das Zurücksetzen auf die Standardwerte möglich ist. Wenn die Systeminformationen Feldbuskommunikation ausgewählt ist, können Sie...
  • Seite 49: Einstellen Eines Parameters

    6.1.4 Einstellen eines Parameters Dieses Kapitel zeigt einige Beispiele für Parameter, die Sie Lokal PSTX30 am PSTX-Softstarter einstellen können. Einige der Serviceparameter in 28 Service sind durch Motornennstrom Ie einen Servicecode geschützt, siehe Kapitel 6.3.4 HMI 30,0 konfigurieren. Ändern des Motornennstroms 6.1.4.1...
  • Seite 50: Symbole Auf Navigationsbildschirm

    6.1.5 Symbole auf Navigationsbildschirm Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Symbole, die die in der oberen rechten Ecke des HMI-Bildschirms erscheinen können. Tastenfeld sperren/entsperren, siehe Abbildung 6.10 Serviceprofil. Siehe Abbildung 6.11 Parameter durch einen Sperrcode sperren, siehe Abbildung 6.12 Schlüssel durch einen Sperrcode sperren, siehe Abbildung 6.13 Notfallmodus, siehe Abbildung...
  • Seite 51: Lokale Steuerung An Der Tastatur

    Lokale Steuerung an der Tastatur VORSICHT Beim Wechsel von der Fernsteuerung zur lokalen VORSICHT Steuerung bleibt der Sanftanlasser im aktuellen Wenn Sie von der lokalen Steuerung zur Zustand. Fernsteuerung umschalten, ist diese Einstellung VORSICHT sofort wirksam. Wenn die Ferneinstellung auf direkten Motorstart festgelegt ist, kann der Bei der lokalen Steuerung hat die Tastatur die Motor automatisch starten und Verletzungen...
  • Seite 52: Motor-Jog

    6.2.4 Motor-Jog MENÜ Pfad in Menü: Menü Motor-Jog Parameter Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.17. Assistenten Für Parametereinstellungen für Motor-Jog, siehe Kapitel 7.9 Niedrige Drehzahl. Motor-Jog Pumpenreinigung Bei „Jog“ handelt es sich um eine Antriebsfunktion mit Ereignisprotokoll niedriger Drehzahl, um den Motor mit Niederspannung zu Backup-Behandlung betreiben.
  • Seite 53: Bildschirm „Optionen

    Bildschirm „Optionen“ Lokal PSTX HMI Motorstrom Optionen 6.3.1 Überblick Startansicht Motorspannung bearbeiten Im Bildschirm „Optionen“ können Sie das Erscheinungsbild der Startansicht des Softstarters ändern Aktive(r) Fehler/Schutz und aktive Fehler/Schutz und aktive Warnungen einsehen. Optionen 12:00 Menü Der Optionsbildschirm enthält die folgenden Menüs: Aktive Warnungen •...
  • Seite 54: Wertebereichsmaßstab

    Anzeigestil Wählen Sie den Anzeigestil für die Startansicht aus. Der ausgewählte Anzeigestil wird gezeigt durch Lokal PSTX Abbildung 6.21. Wählen Sie numerische, Mess- oder Kurvendaten: Motorstrom • Numerisch • Messgerät/Leiste • Diagramm 15 Minuten Motorspannung • Diagramm 30 Minuten • Diagramm 1 Stunde •...
  • Seite 55: Hmi Konfigurieren

    6.3.4 HMI konfigurieren Optionen Pfad im Menü: Optionen u HMI konfigurieren Startansicht bearbeiten Unter HMI konfigurieren können Sie Parameter sperren Aktive(r) Fehler/Schutz (Schreibschutz Parameter) und Tasten auf der HMI sperren. Das Service Profil setzt diese Konfigurationen außer Kraft. Aktive Warnung HMI konfigurieren Parameter sperren Sperren/Entsperren von Parametern durch einen...
  • Seite 56: Menübildschirm

    6.4.1 Parameter Wartungsprofil Die unten aufgeführten Parameter können nur geändert Pfad in Menü: werden, wenn als Benutzerprofil „Waruntsprofil“ Menü u Parameter eingeloggt sind. Bitte lesen Sie das PSTX Service- Handbuch für weitere Informationen. Das Menü „Parameter“ enthält drei Untermenüs, die in den folgenden Kapiteln behandelt werden: 28.14 Netzsperreinstellung 28.15 Min.
  • Seite 57 Vollständige Liste 01 Motornennstrom Ie 02 Start und Stopp 01 Motornennstrom Ie 01.01 Motornennstrom Ie 02.01 Startmodus 02.02 Stoppmodus 02.03 Ausgangsstufe Startregelung 02.04 Startregelzeit 02.05 Endstufe Stoppregelung 02.06 Stoppregelzeit 02 Start und Stopp 03 Begrenzung 02.07 Vorstartfunktion 03.01 Strombegrenzungsart 02.08 Vorstartzeit 03.02 Strombegrenzung 03.03 2.
  • Seite 58: Pfad In Menü: Menü U Parameter U Favoriten

    Favoriten 6.4.1.2 MENÜ Pfad in Menü: Vollständige Liste Favoriten Menü Parameter Favoriten Parameter Bearbeiten Favoriten Assistenten Geändert Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.24. Motor-Jog Favoriten Motornennstrom Ie Start und Stopp Pumpenreinigung Im Menü „Favoriten“ können Sie bevorzugte Parameter Begrenzung Kickstart Niedrige Drehzahl für rasche Auswahl hinzufügen.
  • Seite 59: Assistenten

    6.4.2 Assistenten MENÜ Pfad in Menü: Menü Assistenten Parameter Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.27. Assistanten Grundeinstellung Weitere Einzelheiten zum Einrichten der Grundeinstellung Anwendungseinstellung Motor-Jog und der Anwendungseinstellung finden Sie in Kapitel 2 Pumpenreinigung Schnellstart. Ereignisprotokoll Weitere Informationen über Assistenten und Anwendungsliste finden Sie in Kapitel 7.24 Assistenten.
  • Seite 60: Ereignisprotokoll

    6.4.3 Ereignisprotokoll MENÜ Pfad in Menü: Menü Ereignisprotokol Parameter Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.29. Assistenten Motor-Jog Das Menü „Ereignisprotokoll“ zeigt das Ereignisprotokoll Pumpenreinigung im Softstarter an. Das Protokoll zeigt die 100 neuesten Ereignisprotokoll Ereignisprotokoll Fehler Ereignisse in chronologischer Reihenfolge mit Schutz Warnungen Ereignistyp und Datum.
  • Seite 61: Backup

    6.4.4 Backup MENÜ Pfad in Menü: Menü Backup-Handhabung Parameter Assistenten Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.31. Motor jog Die bewegliche Tastatur kann während der Pumpenreinigung Inbetriebnahme auch für die Übertragung von Parametern Ereignisprotokoll von einem Softstarter zu einem anderen benutzt werden. Backup erstellen Backup-Handhabung 01.11.2014...
  • Seite 62: Systeminformationen

    6.4.5 Systeminformationen MENU Pfad in Menü: Menü Systeminformationen Parameter Assistenten Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.34. Motor-Jog Das Menü „Systeminformationen“ enthält Softstarter Systeminformationen wie Firmware-Version und Pumpenreinigung FW-Version: 1.11.0 Seriennummer. Das Menü „Systeminformationen“ Seriennummer: 00000 Ereignisprotokoll zeigt Systeminformationen zum Softstarter und zur Backup-Handhabung Kommunikationsschnittstelle.
  • Seite 63: Sprache

    Sprache 6.4.6.1 Language Betriebsart Pfad in Menü: MENÜ Arabisch Menü Einstellungen Sprache Tschechisch Parameter Deutsch Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.36. Sprache Englisch Assistenten Spanisch Finnisch Motor-Jog Folgen Sie den Anweisungen unten, um auf das Menü Französisch Datum und Zeit Pumpenreinigung Italienisch für die Spracheinstellung zuzugreifen (beginnend ab der...
  • Seite 64: Datum Und Zeit

    Datum und Zeit 6.4.6.2 Pfad in Menü: Menü Einstellungen Datum und Zeit Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.38. Betriebsart MENÜ Datums- und Zeiteinstellungen umfassen alle Datums- und Zeitkonfigurationen für den Softstarter. Parameter Sprache Wenn Sie die Einstellungen im Menü „Datum und Zeit“ Assistenten ändern möchten, drücken Sie auf „Bearbeiten“, um...
  • Seite 65: Auf Standard Zurücksetzen

    Auf Standard zurücksetzen 6.4.6.4 Betriebsart Pfad in Menü: Menü Einstellungen Auf Standard MENÜ zurücksetzen Sprache Parameter Für Informationen zur Navigation siehe Abbildung 6.41. Assistenten Datum und Zeit Motor-Jog Verwenden Sie das Menü „Auf Standard Pumpenreinigung zurücksetzen“, um das Layout der Startansicht, Anzeigeeinstellung Ereignisprotokoll Parameter oder Betriebsdaten wieder auf die...
  • Seite 66 Human Machine Interface (HMI) | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 67 7 Funktionen 7.1 Einleitung 7.1.1 Einstellen von Parametern 7.1.2 Softstarter-Status 7.1.3 Motorstrom le 7.2 Spannungsregelung 7.2.1 Spannungs-Startregelung 7.2.2 Spannungs-Stoppregelung 7.3 Drehmomentregelung 7.3.1 Drehmoment-Startregelung 7.3.2 Drehmoment-Stoppregelung 7.4 Start mit voller Spannung 7.5 Direkter Stopp 7.6 Haltebremse 7.7 Strombegrenzung 7.8 Kick start 7.9 Niedrige Drehzahl 7.10 Motorerwärmung 7.11 Motorbremse...
  • Seite 68: Einleitung

    7.1.2 Softstarter-Status Dieses Kapitel beschreibt alle Softstarter-Funktionen und die Parameter für die Konfiguration. Der Softstarter hat mehrere Betriebsstatus, in denen unterschiedliche Funktionen verfügbar sind. Funktionen können in einem oder mehreren Softstarter- Status wirksam sein. Wenn eine Funktion nicht für alle Einleitung Status wirksam ist, wird dies bei der Beschreibung der entsprechenden Funktion angegeben.
  • Seite 69: Startregelung

    Startregelung Während der Startregelung führt der Softstarter eine der Startfunktionen für den Softstart eines Motors aus, indem er die Ausgangsspannung oder das Drehmoment regelt. Die Startregelung geht in den TOR-Status (Volle Spannung) über, wenn die Ausgangsspannung bei 100 % liegt. Verfügbare Startfunktionen: •...
  • Seite 70: Spannungsregelung

    Spannungsregelung Bei Verwendung der Spannungsregelung erhöht sich die Spannung von der Ausgangsstufe der Startregelung linear bis zur vollen Spannung beim Start und verringert sich linear ab der eingestellten Schwelle bis zur Endstufe der Spannung beim Stopp. Siehe dazu Abbildung 7.1. Das Drehmoment folgt nicht immer der Spannungskurve, da das Drehmoment auch der Spannung unterliegt.
  • Seite 71: Spannungs-Stoppregelung

    7.2.2 Spannungs-Stoppregelung Wenn der Softstarter ein Stoppsignal empfängt, verringert er die Ausgangsspannung an den Motor in einer schnellen Stoppregelung von der vollen Spannung nach unten bis zur eingestellten Schwelle für die Treppenspannung. Stellen Sie für optimale Leistung die Schwelle für die Treppenspannung auf 80 % ein.
  • Seite 72: Drehmomentregelung

    Drehmomentregelung U/min Bei Verwendung der Drehmomentregelung regelt der Softstarter die Ausgangsspannung so, dass das Ausgangsdrehmoment während der Start- und Stoppregelung einer angegebenen optimalen Drehmomentkurve folgt. Für die Drehmoment-Startregelung gibt es vier Start Zeit verschiedene anpassbare Drehmomentkurven. In der Beschreibung der Parameter für Drehmomentprofile finden Sie Beispiele für die Verwendung der Kurven.
  • Seite 73: Drehmoment-Startregelung

    7.3.1 Drehmoment-Startregelung Wenn der Softstarter ein Startsignal erhält, stellt er mit einer Schnellregelung die Ausgangsstufe Startregelung ein. Dann regelt der Softstarter die Ausgangsspannung so, dass das Ausgangsdrehmoment während der voreingestellten Zeit bis zu 100 % Nenndrehmoment einer angegebenen optimalen Drehmomentkurve folgt. Wenn die Ausgangsspannung 100 % (volle Spannung) erreicht, schließt der Softstarter den Bypass.
  • Seite 74: Drehmoment-Stoppregelung

    7.3.2 Drehmoment-Stoppregelung Bei Verwendung der Drehmoment-Stoppregelung folgt das Drehmoment ab der Schwelle der Treppenspannung bis zur Endspannung beim Stopp einer festgelegten optimalen Kurve. Die Drehmoment-Stoppregelung sorgt für einen wesentlich sanfteren Stopp des vom Motor betriebenen Geräts als die Spannungsregelung. Siehe Abbildung 7.5.
  • Seite 75: Start Mit Voller Spannung

    Start mit voller Spannung Beim Start mit voller Spannung erhöht der Softstarter die Motorgeschwindigkeit so schnell wie möglich. Die Motorspannung wird in ½ Sekunde auf volle Spannung hochgeregelt. INFORMATION Ein Start mit voller Spannung ignoriert die Strombegrenzung. Für die Konfiguration des Starts mit voller Spannung stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung...
  • Seite 76 Haltebremse Die Haltebremsenfunktion bremst den Motor. Verwenden Sie diese Funktion beim Vorstart, um sicherzustellen, dass der Motor nicht läuft, bevor Sie die Startregelung starten. Sie können die Haltebremse auch von einer digitalen E/A oder einem Feldbus steuern. WARNUNG Wenn der Softstarter mit Wurzel-3-Schaltung angeschlossen ist, kann das Verwenden der Haltebremse zu Sachschäden führen.
  • Seite 77: Strombegrenzung

    Strombegrenzung Mit der Strombegrenzung wird ein Höchstwert für den Start- Ausgangsstrom an den Motor festgelegt. Bis zum Erreichen der vollen Spannung kann es bei aktivierter Strombegren- zung länger dauern als bei festgelegter Startregelzeit. Es gibt drei unterschiedliche Funktionen der Strombegrenzung: •...
  • Seite 78: Für Den Kickstart Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Kick start Die Kickstart-Funktion dient dem Ankurbeln des Motors, um die Anfangsreibung innerhalb einer festgelegten Zeit und eines festgelegten Pegels zu überwinden. Wenn Kickstart aktiviert ist, beginnt die Startregelung direkt Kickstartstufe nach dem Kickstart. Siehe Abbildung 7.7 . INFORMATION Zeit Die Strombegrenzung funktioniert während eines Kickstartzeit Kickstarts nicht.
  • Seite 79: Niedrige Drehzahl Wird Mit Den Folgenden Parametern Konfiguriert

    Niedrige Drehzahl „Niedrige Drehzahl“ ist eine individuelle Funktion oder eine Vorstart-Funktion zum Antrieb des Motors mit Niederspannung. Mithilfe dieser Funktion können Sie beispielsweise eine Traverse oder ein Walzenband positionieren. Bedienen Sie diese Funktion über das HMI, E/A oder den Feldbus. Für die niedrige Drehzahl gibt es drei vordefinierte Geschwindigkeiten: •...
  • Seite 80: Motorerwärmung

    7.10 Motorerwärmung Verwenden Sie die Motorerwärmung als Vorstartfunktion, um den Motor vor dem eigentlichen Start ohne Rotation des Motors vorzuwärmen. Oder verwenden Sie sie als individuelle Funktion, die von einem digitalen Eingang oder Feldbus gesteuert wird. Der Softstarter liefert Strom an den Motor, ohne das Drehmoment zu erreichen, das den Motor startet.
  • Seite 81: Verwendung

    7.11 Motorbremse INFORMATION Es wird ein externer PTC- oder PT100-Sensor zur Überwachung der Motortemperatur empfohlen. Haltebremse Die Überwachung funktioniert nicht in Wurzel-3 Die Haltebremse verhindert, dass sich der Motor im Schaltung. Siehe Abbildung 5.1. Stillstand dreht. Sie kann über E/A, Feldbus oder als Vorstartfunktion aktiviert werden.
  • Seite 82: Für Die Motorerwärmung Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    8. Optionale Konfiguration: Wenn es zu lange dauert, um abzubremsen, während die Gleichstrombremse aktiv ist, erhöhen Sie die Motorbremszeit um 10s und erhöhen nur den Parameter 7.4 (Stärke der Gleichstrombremse) um 10% und versuchen es erneut. 9. Optionale Konfiguration: Einer der Digitaleingänge In0, In1 oder In2 kann als „Bremse aufheben“...
  • Seite 83: Für Den Sequenzstart Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.12 Sequenzieller Start Der Softstarter kann bis zu drei Motoren sequenziell in Sequenz 1, 2 und 3 starten. Das ist sinnvoll, wenn der Softstarter mit verschiedenen Anwendungen eingerichtet wird. Wählen Sie die Parameter durch ein Eingangssignal an den Softstarter. Parametereinstellungen und physische Verbindungen für programmierbare Eingänge müssen zueinander passen.
  • Seite 84: Automatischer Neustart

    7.13 Automatischer Neustart Die folgenden Optionen sind programmierbar: • None – Keine Funktion am Digitaleingang • Reset – Fehler-/Schutz-Reset Der Softstarter startet den Motor nach Auftreten eines • Enable – Wenn In0=0, stoppt der Softstarter Fehlers automatisch neu. sofort. Wenn In0=1, befindet sich der Softstarter INFORMATION in Normalbetrieb.
  • Seite 85: E/A-Erweiterung Anschließen

    7.14 Ein-/Ausgänge Dieses Kapitel beschreibt Ein- und Ausgangssignale (E/A) wie z. B. digitale Eingänge, Relaisausgänge, analoge Ausgänge, Temperatureingänge und externe digitale Eingänge. Kapitel Funktion 7.12.1 Digitaleingänge 7.12.2 Relaisausgänge 7.12.3 Analogausgänge 7.12.4 Temperaturfühler Interne E/A Interne E/A sind die integrierten Signale an den Softstarter. Folgende interne E/A-Möglichkeiten stehen zur Verfügung: •...
  • Seite 86: Detaillierte Liste Der Signalprioritäten

    7.14.1 Signalprioritätenliste Die Standard-Prioritätsreihenfolge für alle Signale ist Tastatur (HMI), Feldbus und dann der verdrahtete Eingang. Detaillierte Liste der Signalprioritäten: Input HMI lokale Steuerung HMI Fernsteuerung Start² Feldbus¹ / Verdrahtet Stopp Feldbus¹ / Verdrahtet Reset Jede Steuermöglichkeit hat dieselbe Jede Steuermöglichkeit hat dieselbe Priorität Priorität Enable...
  • Seite 87: Digitaleingänge (Di)

    7.14.2 Digitaleingänge (DI) Der Softstarter weist 5 Digitaleingänge zur grundlegenden Steuerung des Geräts auf. Bei den 5 Digitaleingängen handelt es sich um Klemme 13, 14, 15, 16 und 17. Die Eingänge sind wie folgt benannt: • Start • Stopp • In0 •...
  • Seite 88: Relaisausgänge

    Für externe Digitaleingänge (E/A-Erweiterung) stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 11.01 1DI0-Funktion Funktion des programmierbaren None, Reset, Enable, Niedrige Drehzahl None Digitaleingangs vorwärts, Niedrige Drehzahl rückwärts, Motorerwärmung, Haltebremse, Rückwärts-Start, Benutzerdefinierter Schutz, Notfallmodus, Feldbus- Deaktivierungssteuerung, Start 1, Start 2, Start 3, Schalter zur Fernsteuerung, Bremsabbruch, Automatische Pumpenreinigung, Pumpenreinigung vorwärts, Pumpenreinigung rückwärts, In...
  • Seite 89: Für Interne Relaisausgänge (Interne E/A) Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Beschreibung der Relaisklemmen Jedes Relais verfügt über drei Klemmen: 1 gemeinsame Klemme (COM), 1 Arbeitsklemme (NO) und 1 Ruheklemme (NC). Siehe Abbildung 7.8 . Schütz Norm. offen – Schaltkreis ist im Normalmodus offen (nicht mit Com verbunden). Normal Norm. geschlossen – Schaltkreis ist im Normalmodus Normal Übliche geschlos-...
  • Seite 90: Für Den Internen Analogen Ausgang Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Der Spannungs- oder Stromausgang kann durch den Beispiel: Konfigurationsparameter AO-Referenz im Softstarter • AO-Typ ist auf Motorstrom eingestellt. eingestellt werden. Die Auswahl von Spannung oder Strom muss passend zum analogen Messinstrument oder • AO-Referenz ist auf 0-10 V eingestellt. SPS eingestellt werden. •...
  • Seite 91 7.14.5 Temperaturfühler Temperatureingänge Es gibt einen Temperatureingang. Der Benutzer kann drei verschiedene Typen von Temperaturfühlern einstellen: Siehe Kapitel 7.17.14 Temperaturfühler • • PT100 • Bimetall-Schalter Diese lassen sich an unterschiedlichen Schutz anschließen. Ein Schutz kann ausgelöst werden, wenn eine bestimmte Temperatur eintritt. Der PTC-Temperatureingang kann eine Motortemperatur im Bereich von -25°...
  • Seite 92 Feldbussteuerung 7.15 Feldbus Wenn Sie den Softstarter mit Feldbuskommunikation Der PSTX-Softstarter verfügt über einen Anybus- verwenden, stellen Sie die Feldbus-Schnittstelle auf EIN, Anschluss, einen Anschluss für Feldbusstecker mit bevor sie aktiv werden kann. Adapter (FBPA) und einen Modbus-RTU-Anschluss. Sie können nur jeweils einen Feldbus verwenden. Der Benutzer kann den Softstarter nicht an mehrere Feldbusadresse Feldbusse anschließen.
  • Seite 93: Für Den Temperaturfühler Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Feldbus-Ein-/Ausgänge Funktionen, die im Softstarter als Feldbus-Digitaleingänge (DI) eingestellt werden, sind eigentlich Digitaleingänge zur SPS, d. h. der Datenstrom vom Softstarter durch das Netzwerk zur SPS. Feldbus-Digitalausgänge (DO) sind nicht konfigurierbar. Der Ausgang (DO) gibt eine Beschreibung des Datenstroms vom Netzwerk zum Softstarter, d. h., er wirkt von der Softstarter-Seite wie ein Eingang.
  • Seite 94 Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 12.12 Feldbus DI 1 Stellt das programmierbare None, Rückmeldung starten, Run-Status digitale Eingangssignal DI 1 ein. Rückmeldung stoppen, Rückmeldung Fehler Reset, 12.13 Feldbus DI 2 Stellt das programmierbare TOR-Status Rückmeld. Niedr. Drehz. digitale Eingangssignal DI 2 ein. rückw., Rückmeld.
  • Seite 95 Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 12.38 Feldbus AO 2 Stellt das programmierbare FBT-Argument 3, FBT-Argument 3 AO 2 analoges Ausgangssignal Interner Analogausgang 12.39 SNMP-Community String Ändern Sie die Profinet SNMP Ja, Nein Nein ändern Standard-Community-Strings (sowohl „nur lesen“ und „lesen und schreiben“) 12.40 SNMP-Community-String Profinet SNMP-Gemeinschaft 0 ...
  • Seite 96: Parameter Standardwert Neuer Wert

    7.16 Ereignisgruppen Ereignisgruppen bestehen aus Überwachungsfunktionen, die am HMI in separate Listen gegliedert sind. Überwachungsfunktionen weisen darauf hin, wenn ein Ereignis am Motor eintritt. Es gibt drei unterschiedliche Arten von Überwachungsfunktionen: • Fehler, Standard Ereignisgruppe 0 (0000001) • Warnungen, Standard Ereignisgruppe 2 (0000010) •...
  • Seite 97 7.17 Schutz Der Softstarter verfügt über einige Schutzfunktionen, um den Softstarter, den Motor und andere Ausrüstung zu schützen. Zusätzlich zu den unten erwähnten Betriebsarten, die für jeden Schutz zur Verfügung stehen, gibt es für manche Schutztypen weitere Optionen. Schutz kann vom Benutzer aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Seite 98: Für Den Rotorblockadeschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.1 EOL-Schutz Der Motor ist aufgrund eines zu hohen Stromflusses über einen bestimmten Zeitraum überlastet. Der EOL-Schutz wird zurückgesetzt, wenn die Motortemperatur auf 60 % der EOL-Auslösestufe sinkt. Für den EOL-Schutz stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 13.01 EOL-Modus Stellt den EOL-Modus auf „Normal“...
  • Seite 99: Unterlastschutz

    7.17.3 Max. Starts/Stunde Schutz Stellt die Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Starts ein. Dieser Schutz wird mit dem Signal „Zeit bis zum Start“ verknüpft, das Sie in der Startansicht über das Menü „Optionen“ hinzufügen können. Für „Max. Starts/Stunde Schutz“ stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung...
  • Seite 100: Für Den Unterlastschutz Des Leistungsfaktors Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.5 Unterlastschutz des Leistungsfaktors Der Leistungsfaktor liegt unter dem normalen Niveau. Mithilfe des Unterlastschutzes des Leistungsfaktors können Sie die Motorlast überwachen. Wenn sich die Last verringert, verringert sich auch der Leistungsfaktor. Dieser Schutz ist nur im Status „Volle Spannung“ aktiv. Für den Unterlastschutz des Leistungsfaktors stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter...
  • Seite 101: Überspannungsschutz

    7.17.7 Überspannungsschutz Dieser Schutz erkennt, ob die Netzspannung zu hoch ist. Dieser Schutz ist im Standby-Status nicht aktiv. Für den Überspannungsschutz stehen folgende Parameter zur Verfügung:: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 15.01 Überspannungspegel Stellt die Auslösestufe für den 165 ... 850 V 760 V Überspannungsschutz ein.
  • Seite 102: Für Den Spannungsungleichgewichtsschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.9 Spannungsungleichgewichtsschutz Dieser Schutz erkennt ein Spannungsungleichgewicht. Normalerweise liegt an allen drei Phasen dieselbe Spannung an. Wenn sich die Spannung der Phasen unterscheidet, läuft der Motor eventuell ungleichmäßig. Für den Spannungsungleichgewichtsschutz stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 15.09 Spannungsungl.-Stufe Stellt die erlaubte Spannungs- 1 ...
  • Seite 103: Für Den Frequenzbereichsschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.12 Schutz bei geöffnetem Bypass Dieser Schutz erkennt, wenn das Bypass-Schütz oder -Relais nach dem Erreichen der vollen Spannung nicht geschlossen wurde. Bitten Sie die zuständige ABB-Vertretung um Unterstützung. Für den Schutz bei geöffnetem Bypass stehen folgende Parameter zur Verfügung:...
  • Seite 104 7.17.14 Temperaturfühler Der PTC-Temperatureingang kann eine Motortemperatur im Bereich von -25° bis 250° messen. Die PTC Messung entspricht der Norm für einen Mark-A-Detektor. Siehe IEC60947-8. PT100 Der Softstarter hat einen 3-Draht PT100-Eingang. Die Auslösetemperatur wird vom Benutzer eingestellt. Die maximale Auslösetemperatur Temperatur liegt bei 250 °...
  • Seite 105: Temperaturfehler In Ohm

    Temperaturfehler in Ohm Die folgende Tabelle zeigt die Temperaturfehler in Ohm bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C, für unterschiedliche Leitungslängen und Leiterquerschnitte für PT100-Sensoren. Stellen Sie diese Zahl in Parameter 17.03 PT100 2-Leiter Widerst. ein. Tabelle 2 Temperaturfehler in Ohm Leitungslänge Leitungsquerschnitt in mm in m...
  • Seite 106: Benutzerdefinierter Schutz

    7.17.15 Benutzerdefinierter Schutz Sie können einen programmierbaren Digitaleingang in Kombination mit einem externen Gerät/Fühler verwenden, um Ihren eigenen Schutz zu definieren. Ein Beispiel ist der CEM11-FBP-Erdschlussschutz. Für den benutzerdefinierten Schutz stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 18.01 Benutzerdefinierter DI-Status Stellt ein, ob das Signal aktiv hoch Aktiv niedrig, Aktiv hoch...
  • Seite 107: Für Den Displayfehlerschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.18 Schutz bei übermäßig langer Startzeit Schutz vor übermäßig langer Startzeit Für den Schutz bei übermäßig langer Startzeit stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 18.11 Zu lange Startauslösezeit Auslösezeit in Sekunden 1,0 ... 500,0 s 500,0 s 18.12 Zu lange Startzeit Gibt an, zu welchen Ereignisgruppen Ereignisgruppe 0 …...
  • Seite 108: Für Den Feldbusfehlerschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.21 Feldbusfehlerschutz Dieser Schutz erkennt Fehler in der Feldbuskommunikation zwischen dem Softstarter und der SPS. Dieser Schutz ist aktiviert, wenn alle folgenden Kriterien erfüllt sind • 12.02 FB-Schnittstellenstecker ist auf FBPlug eingestellt, Modbus RTU oder Anybus (siehe Kapitel 7.15 Feldbus) •...
  • Seite 109: Für Den E/A-Erweiterungsfehlerschutz Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.17.22 E/A-Erweiterungsfehlerschutz Dieser Schutz erkennt Fehler in der Kommunikation zwischen dem Softstarter und dem E/A-Erweiterungsmodul. Wenn die Com3-Funktion auf E/A-Erweiterung eingestellt ist und die Kommunikation zur E/A-Erweiterung während der Auslösezeit verloren geht, ist dieser Schutz aktiv. Für den E/A-Erweiterungsfehlerschutz stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung...
  • Seite 110: Warnung Elektronik-Überlastung

    7.18 Warnungen Der Softstarter verfügt über eine Reihe von Warnungsfunktionen, die Fehlfunktionen und andere potenzielle Risiken signalisieren, bevor der Schutz oder Fehler eintritt. Der Unterschied zwischen einer Warnung und einem Schutz besteht darin, dass eine Warnung den Softstarter nicht anhalten kann und ein Reset einer Warnung nicht nötig ist.
  • Seite 111: Rotorblockadewarnung

    7.18.2 Rotorblockadewarnung Ein Warnsignal wird gegeben, wenn der Strom über der einstellbaren Warnstufe liegt. Der Motor läuft schwerfällig. Für die Konfiguration der Rotorblockadewarnung stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 20.04 Rotorblockadenstufe Stellt die Warnstufe der 0,2 ... 10,0 x I e 1,2 x I e Rotorblockade ein.
  • Seite 112: Leistungsfaktor-Unterlast

    7.18.5 Unterlastwarnung des Leistungsfaktors Der Leistungsfaktor liegt unter der Warnstufe. Für die Unterlastwarnung des Leistungsfaktors stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 21.06 Leistungsfaktor-Unterlast-Stufe Stellt die Unterlastbegrenzung für den 0,0 ... 1,0 Leistungsfaktor ein. 21.07 Leistungsfaktor-Unterlast-Auslösezeit Die Zeit liegt unterhalb der Begrenzung bis 0 ...
  • Seite 113: Unterspannungswarnung

    7.18.8 Unterspannungswarnung Die Netzspannung liegt unter der eingestellten Warnstufe. Für die Unterspannungswarnung stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 22.05 Unterspannungspegel Benutzerkonfigurierte Warnstufe 208 ... 850 V 208 V in Volt. 22.06 Unterspannung-Auslösezeit Vom Benutzer eingestellte 0,1 ... 100,0 s 0,5 s Zeit in Sekunden bis Warnungsauslösung.
  • Seite 114: Gesamte Harmonische Verzerrung (Thd) Warnung

    Sekunden bis Warnungsauslösung. 7.18.12 Kurzschlusswarnung Es besteht ein interner Kurzschluss und der Notfallmodus ist aktiviert. Wenn der Notfallmodus ausgeschaltet ist, ist dies stattdessen ein Kurzschlussfehler. Bitten Sie die zuständige ABB-Vertretung um Unterstützung. Für die Kurzschlusswarnung stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter...
  • Seite 115: Für Die Parameterspeicherwarnung Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    7.18.14 Parameter Speicherwarnung Die Parameter konnten nicht gespeichert werden. Das hat keinen Einfluss auf den aktuellen Laufzyklus, aber ein Stromausfall kann die Standardeinstellungen wiederherstellen. Wenden Sie sich an das ABB-Verkaufsbüro für den Service. Für die Parameterspeicherwarnung stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter...
  • Seite 116: Interner Fehler

    Externer Fehler: In den mit dem Softstarter verbundenen Geräten ist ein Fehler aufgetreten. Siehe Kapitel 10 Fehlerbehebung und wenden Sie sich gegebenenfalls an die zuständige ABB- Vertretung. Wenn ein Fehler auftritt, wird dessen Typ in der Startansicht beschrieben und die rote Fehler-LED leuchtet.
  • Seite 117: Interne Fehler

    Benutzer den Motor unterbrechen. Der Parameter Auslösezeit Shunt-Fehler wird im Parameter 28.49 gesetzt. Der Parameter Auslösestufe Shunt-Fehler wird im Parameter 28.50 gesetzt. Wenden Sie sich an die zuständige ABB-Vertretung um Unterstützung. Für Shunt-Fehler stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter...
  • Seite 118 Fehler „Offener Schaltkreis Thyristor“ 7.19.1.3 Der Softstarter kann einen oder mehrere Thyristoren nicht schließen. Nach 100 aufeinanderfolgenden Fehlversuchen, den Thyristor zu zünden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. INFORMATION Wenn automatischer Neustart eingeschaltet ist, startet der Motor nach einem Fehler „Offener Schaltkreis Thyristor“ automatisch neu. Für weitere Informationen zum automatischen Neustart siehe Kapitel 7.13 Automatischer Neustart.
  • Seite 119: Für Den Fehler "Kühlkörper Übertemperatur" Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Übertemperaturfehler des Kühlkörpers 7.19.1.5 Der Softstarter misst die Temperatur des Kühlkörpers. Wenn die Temperatur zu hoch ist, wird dieser Fehler gemeldet. Der Kühlkörper dient dazu, die Thyristoren zu kühlen. Damit es zu einer Fehlerauslösung kommt, muss die Temperatur des Kühlkörpers länger als 1 Sekunde über 105 Grad liegen.
  • Seite 120: Externe Fehler

    7.19.2 Externe Fehler Phasenverlustfehler 7.19.2.1 Keine Spannung an einer oder mehreren Phasen. Wenn der Motor nicht läuft, ist die Auslösezeit gleich 5 s. Wenn der Motor läuft, ist die Auslösezeit gleich 500 ms. Für den Phasenverlustfehler stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich...
  • Seite 121: Für Die Konfiguration Des Hochstromfehlers Stehen Folgende Parameter Zur Verfügung

    Hochstromfehler 7.19.2.4 Ein Fehlersignal wird gegeben, wenn der Motorstrom die fest eingestellte Stufe von 8*Ir für die Dauer der fest eingestellten Zeit von 200 ms überschreitet. Für die Konfiguration des Hochstromfehlers stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 26.07 Hochstrom, Ausgang Gibt an, zu welchen Ereignisgruppe 0 ...
  • Seite 122: Spezielle Funktionen

    7.20 Spezielle Funktionen Dieses Kapitel beschreibt Funktionen, die allen Benutzern zur Verfügung stehen, aber über den normalen Nutzungsbereich des Softstarters hinausgehen. Diese Funktionen sind: • Notfallmodus • Netzschütz Endzeit • Notfallmodus • Starten ohne Startbefehl • Stufen der Treppenspannung • Systemmodus •...
  • Seite 123: Netzschütz Endzeit

    7.20.2 Netzschütz Endzeit Diese Funktion gibt dem Netzschütz Zeit zum Schließen, bevor der Softstarter annimmt, dass die dreiphasige Versorgung korrekt ist. Das ist nützlich, um Timing-Probleme zu vermeiden, die zu überflüssigen Auslösungen beispielsweise beim Phasenverlustschutz führen können. Für Netzschütz Endzeit stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung...
  • Seite 124: Schwelle Der Treppenspannung

    7.20.5 Schwelle der Treppenspannung Wenn der Softstarter ein Stoppsignal empfängt, verringert er zunächst die Ausgangsspannung an den Motor in einer schnellen Stoppregelung von der vollen Spannung nach unten bis zur eingestellten Schwelle für die Treppenspannung. Dann steuert der Softstarter die Ausgangsspannung in einer Startregelung. Sie können die Schwelle der Treppenspannung für die Drehmomentsteuerung anpassen.
  • Seite 125: Erkennung Von Spannungsabfällen

    7.20.7 TOR-Relais Verz.zeit Stellt die Verzögerungszeit von „Volle Spannung“ ein, bis das TOR-Relais aktiviert ist. Für „TOR-Relais Verz.zeit“ stehen folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 28.03 TOR-Relais Verz.zeit Stellt die Verzögerungszeit von „Volle 0,0 ... 300,0 s 0,0 s Spannung“...
  • Seite 126: Eol-Schutz Oder Schutz Bei Blockiertem

    Um festzustellen, ob eine Pumpe blockiert oder verstopft ist, wird empfohlen, eine der folgenden Methoden anzuwenden. • Wenn ein Gegenstand in der Pumpe stecken bleibt, verbraucht der Motor mehr Strom und der Softstarter schaltet auf EOL (elektronische Überlast), siehe Kapitel 7.17.1 EOL-Schutz oder Schutz bei blockiertem Rotor, siehe Kapitel 7.17.2 Rotorblockadeschutz.
  • Seite 127: Manuelle Pumpenreinigung

    7.21.1 Manuelle Pumpenreinigung Manuell bedeutet, dass der Benutzer zu einem beliebigen Zeitpunkt entscheidet, in welche Richtung sich der Motor drehen soll, indem er die Vorwärts- und Rückwärts- Pumpenreinigungsbefehle eingibt. Die Befehle können über das HMI oder über Hardware E/As oder über den Feldbus gegeben werden.
  • Seite 128: Rückwärts

    Die Drehmoment regelung oder Spannungsregelung in der Betriebsart Stoppmodus Pumpenreinigung kann mit Parameter 02.05 (Endstufe Stopp- regelung) und Parameter 02.06 (Stoppregelzeit) eingestellt werden. Die dynamische Bremse in der Betriebsart Pumpe sauberer Stopp kann mit den Parametern 29.06 (Pump clean brake strength) und Parameter 29.07 (Pump clean brake timeout) eingestellt werden.
  • Seite 129: Steuerung Der Pumpenreinigung

    7.21.3 Steuerung der Pumpenreinigung Bedienen Sie diese Funktion über das HMI, E/A oder den Feldbus. Menü Pumpenreinigung, siehe Abbildung 7.10 . Steuerung des Pumpenreinigungsmenüs, siehe Abbildung 7.11 Pfad in Menü: Menü > Pumpenreinigung • Drücken Sie die linke Taste für die manuelle Pumpenreinigung rückwärts •...
  • Seite 130 Parameter Beschreibung Einstellbereich Standardwert 29.07 Bremsunterbr. Pumpenreinigung Legt das Zeitlimit für die Motorbremse fest, 1,0 … 100,0 s 10,0 s wenn Pumpenreinigung vorwärts beendet ist. 29.08 Stoppmodus Pumpenreinigung Legt den Modus für den Stopp fest, wenn Spannungsregelung Drehmomentrege- die Pumpenreinigung vorwärts beendet und Bremse, lung und Bremse ist: Spannungsregelung und Bremse,...
  • Seite 131 Dann liegt die Spannung ab ca. 350 Milllisekunden am Motor an. Die reguläre Betriebszeit beträgt so dann ca. 850 ms. Der Parameter 28.43 Motoranschluss ist standardmäßig auf den Wert Auto eingestellt. Wenn der Parameter auf den tatsächlichen Motoranschluss konfiguriert ist, verringert sich die Zeit zwischen Startbefehl und das Durchschalten der Motorspannung um 100 Millisekunden.
  • Seite 132: Einstellungen

    7.23 Einstellungen Das Menü „Einstellungen“ enthält Parameter für die Softstarter-Einstellung: • Sprache • Datum und Zeit • Anzeigeeinstellung (für das HMI) • Auf Standards zurücksetzen Für Informationen zu Einstellungen und Navigation siehe Kapitel 6.4.6 Einstellungen. 7.24 Assistenten Das Menü „Assistenten“ enthält Standardeinstellungen und -parameter.
  • Seite 133 7.24.1 Tabelle „Anwendungseinstellungen“ Empfohlene Grundeinstellung Bandsäge Spannungsregelung Keine Regelung Bugstrahlantrieb Spannungsregelung Keine Regelung Kreiselpumpe Spannungsregelung Drehmomentregelung Kreissäge Spannungsregelung Keine Regelung Kurzes Förderband Spannungsregelung Keine Regelung Spannungsregelung Keine Regelung Schneidemaschine Rolltreppe Spannungsregelung Keine Regelung Hochdruckpumpe Spannungsregelung Drehmomentregelung Hydraulikpumpe Spannungsregelung Keine Regelung Aufzug/Fahrstuhl Spannungsregelung Keine Regelung...
  • Seite 134: Komplette Parameterliste

    7.25 Komplette Parameterliste Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung Motornennstrom Ie 01.01 Motornennstrom Ie 9,0 ... 1250,0 A 30 A Start und Stopp 02.01 Startmodus Spannungsregelung, Drehmomentregelung, Spannungs- Start mit voller Spannung regelung 02.02 Stoppmodus...
  • Seite 135 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 08.37 Kickstartzeit Seq 2 0,20 ... 2,00 s 0,20 s 08.38 Drehm.begr.stufe Seq 2 20 … 200 % 150 % 08.39 Drehmoment Abst. Seq 2 0 ...
  • Seite 136 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung Externes E/A 11.01 1DI0-Funktion None, Reset, Enable, Niedrige Drehzahl None vorwärts, Niedrige Drehzahl rückwärts, Motorerwärmung, Haltebremse, Rückwärts-Start, Benutzerdefinierter Schutz, Notfallmodus, Feldbus- Deaktivierungssteuerung, Start 1, Start 2, Start 3 ***.
  • Seite 137 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 12.12 Die Funktionen der None, Rückmeldung starten, Rückmeldung Run-Status programmierbaren stoppen, Rückmeldung Fehler Reset, Digitaleingänge werden über Rückmeld. Niedr. Drehz. rückw., Rückmeld. die Parameter Feldbus DI 1 Niedr.
  • Seite 138 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 12.26 Feldbus AI 5 Gleiche Einstellungen wie Feldbus AI 1. Netzfrequenz 12.27 Feldbus AI 6 Gleiche Einstellungen wie Feldbus AI 1. Motorspannung 12.28 Feldbus AI 7 Gleiche Einstellungen wie Feldbus AI 1.
  • Seite 139 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung Schutzliste 3 15.01 Überspannungspegel 170 ... 850 V 760 V 15.02 Überspannung-Auslösezeit 0,1 ... 100,0 s 1,0 s 15.03 Überspannung Aus Ereignisgruppe 0...6 0000010 15.04 Überspannung Betrieb Aus, manueller Stopp, automatischer Stopp, Anzeige...
  • Seite 140 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 18.15 Unterbrechung des Ereignisgruppe 0...6 0000010 automatischen Neustarts 18.16 Unterbrechungsvorgang des Aus, manueller Stopp, automatischer Stopp, automatischen Neustarts Anzeige Schutzliste 7 19.01 Displayfehler Aus Ereignisgruppe 0 … 6 0000010 19.02 Displayfehler Betrieb...
  • Seite 141 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung Warnungsliste 4 23.01 Dauer EOL-Auslösezeit 1 ... 1000 s 23.02 EOL-Auslösezeit Aus Ereignisgruppe 0...6 0000100 23.03 EOL-Auslösezeit Ein/Aus 23.04 THD(U)-Level 1 ... 10 % 10 % 23.05 THD(U), Ausgang Ereignisgruppe 0...6 0000100...
  • Seite 142 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 26.12 Fehlerhafter Anschluss Manueller Stopp, Automatischer Stopp Manueller Betrieb Stopp Sprache 27.01 Sprache Englisch, Spanisch, Finnisch, Englisch Französisch, Italienisch Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch Türkisch, Chinesisch (Kurzzeichen), Arabisch Tschechisch, Deutsch 27.02...
  • Seite 143 Parameter Beschreibung Einstellbereich Anzahl an Feld- Standardwert Tatsäch- Nummer Dezimal- bus-ID liche stellen Ein- stellung 28.38 Motorsimulation M3AA 100L 2 (Ie = 5,2 A), M3BP M3AA 250SMA 112M 4 (Ie = 7,4 A), M2AA 180MLA 6G (Ie = 62,3 A) (Ie = 29,3 A), M2AA 180MLB 4G (Ie = 39,9 A), M3AA 250SMA 8 (Ie = 62,3 A), M3AA 200MLB 2 (Ie = 59,2 A),...
  • Seite 144 Funktionen | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 145 8 Kommunikation 8.1 Eingebaute Modbus-RTU 8.2 Anybus CompactCom (Option) 8.2.1 Anweisungen 8.2.2 Erforderliche Komponenten 8.3 Schnittstelle für ABB Feldbusstecker (Option) 8.3.1 Anweisungen 8.3.2 Erforderliche Komponenten 8.4 Mini-USB-Anschluss 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Kommunikation...
  • Seite 146: Eingebaute Modbus-Rtu

    Anweisungen für das Festlegen von Eingangs-/ Anybus Ethernet/IP (Dual ports) 1SFA899300R1006 AB6966-B Ausgangstelegrammen, Parametereinstellungen, Anybus Modbus TCP (Dual ports) 1SFA899300R1008 AB6967-B Anweisungen usw. finden Sie unter: https://new.abb.com/low-voltage/products/ softstarters-new/softstarter-communication 8.2.1 Anweisungen • Integrierte Modbus-RTU 1SFC132089M0201 Anweisungen für das Festlegen von Eingangs-/ Ausgangstelegrammen, Parametereinstellungen, Anweisungen usw.
  • Seite 147: Schnittstelle Für Abb Feldbusstecker (Option)

    Kommunikation mit einem PC. Die USB-Schnittstelle Der PSTX-Softstarter hat an der Vorderseite eine befindet sich an der Vorderseite des beweglichen HMI. Schnittstelle, Com 2, für den Anschluss des ABB Fieldbus Plug Adapter (FBPA) zur Feldbuskommunikation. Mithilfe dieser Schnittstelle können Sie Status informationen abrufen und Parameter hoch- und herunterladen.
  • Seite 148 Kommunikation | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 149: Wartung

    9 Wartung 9.1 Regelmäßige Wartung 9.2 Service und Reparatur 9.3 Firmware Aktualisierung 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Wartung...
  • Seite 150: Service Und Reparatur

    Für die entsprechenden Drehmomente siehe Kapitel werden. 5.1.1.1 Anzugsdrehmomente und Kabelmaße. Typ 2: Verwenden Sie eine Halbleitersicherung, um Koordination zu erhalten. Eine Koordinationstabelle finden Sie im Katalog oder online unter: www.abb.com/ VORSICHT lowvoltage • Stellen Sie sicher, dass der Softstarter keinen Strom führt, bevor Sie die Schrauben...
  • Seite 151: Firmware-Aktualisierung

    SoftstarterCare™ - Service Engineer Tool und das Firmware-Paket erforderlich. Beides kann aus der ABB-Bibliothek heruntergeladen werden. Verwenden Sie Ihr ABB-Login oder wenden Sie sich an Ihren ABB-Service Vertreter. Das Service-Ingenieur-Tool kann auf alle HMI/Panel- Parameter zugreifen, sowie auf das Ereignisprotokoll,...
  • Seite 152: Vorbereitungen

    9.3.1 Upgrade von einer CB-Firmware Version höher als 1.22.0 Vorbereitungen 9.3.1.1 Stellen Sie sicher, dass ein Standard-USB-Kabel - „Mini-USB auf. USB“ verfügbar ist. Laden und installieren Sie die x86-Version (32-Bit) von Microsoft Visual C++ Redistributable für Visual Studio 2015-Pakets. INFORMATION Laden Sie das Visual C++ Redistributable Paket (vc_redist.x86.exe) von microsoft.com herunter.
  • Seite 153: Vorbereitung

    Stellen Sie sicher, dass ein Standard-USB-Kabel - „Mini-USB auf USB“ verfügbar ist. Bestellen Sie ein spezielles Jumperkabel beim Softstarter Support (se-softstarters-support@ abb.com) oder modifizieren Sie ein vorhandenes Kabel, indem Sie drei Pins vom COM2-Anschluss miteinander verbinden, Abbildung 9.14. Das spezielle Jumper-Kabel versetzt den PSTX Softstarter in den Boot-Modus.
  • Seite 154: Firmware Upgraden

    Backup-Parameter 9.3.2.2 Notieren Sie sich alle geänderten Parameter im PSTX Softstarter, um sie nach dem Firmware-Upgrade manuell Vollständige Liste MENÜ wieder zu aktualisieren. Favoriten Geändert Geänderte Parameter Verwenden Sie das HMI und navigieren Sie zu Menü Parameter Geändert Parameter, die von Parameter Geändert, um die geänderten Parameter den Standardwerten...
  • Seite 155 Es öffnet sich ein Informationsdialog mit dem Text „Set HMI in Boot-Modus versetzen...“. Der PSTX Softstarter befindet sich bereits im Boot-Modus. Klicken Sie auf „Weiter“, um fortzufahren. Es öffnet sich ein Informationsdialog mit dem Text „Ihr PSTX-Gerät verwendet eine alte Firmware...“. Klicken Sie auf „Auswählen“...
  • Seite 156 Wartung | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 157 10 Fehlerbehebung 10.1 Allgemein 10.2 Fehlerbehebung 10.3 Übersicht über Fehler, Schutz und Warnungen 10.4 Schutzanzeige am Bildschirm 10.5 Fehleranzeige am Bildschirm 10.6 Warnungsanzeige am Bildschirm 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Fehlerbehebung...
  • Seite 158: Allgemein

    Betriebsspannung an die Klemmen L1, L2 und L3 an. • Wenn der Fehler fortbesteht, wenden Sie sich an die zuständige ABB-Vertretung. Bypass-Schütz/Relais klemmt • Wenden Sie sich an Ihre zuständige ABB-Vertretung. in geschlossener Stellung Thyristor-Kurzschluss • Wenden Sie sich an Ihre zuständige ABB-Vertretung. Ungewöhnliches Motorgeräusch Der Motor ist nicht korrekt •...
  • Seite 159: Mögliche Ursache

    Probieren Sie verschiedene Einstellungen für den oder Drehmomentbegrenzung Parameter „Strombegrenzung“ bzw. „Drehmom. begrenz.stufe“ aus. Siehe Kapitel 7 Funktionen, oder wenden Sie sich an die zuständige ABB-Vertretung. Der Motor ist zu klein. • Stellen Sie sicher, dass Sie über den passenden (Strom außerhalb des...
  • Seite 160 • Prüfen Sie, ob das HMI auf Fernsteuerung eingestellt ist. • Stellen Sie sicher, dass der Digitaleingang für Steuerungsmodus am ABB Feldbusstecker auf „Fern“ eingestellt ist. • Stellen Sie sicher, dass die Feldbus- Deaktivierungssteuerung in DI nicht angeschlossen ist. •...
  • Seite 161: Übersicht Über Fehler, Schutz Und Warnungen

    10.3 Übersicht über Fehler, Schutz und Warnungen Diese Tabelle zeigt, in welchem Zustand die verschiedenen Schutz-, Fehler- und Warnmeldungen auftreten können. Ereigniscode* Motorsteuerungs-Status ** (Hexadezimal) Elektronik-Überlastung P0Fxx Rotorblockade P10xx Phasenumkehr P11xx Stromungleichgewicht P12xx Unterlastschutz P13xx Benutzerdefinierter Schutz P14xx Erdschluss P15xx Überspannung P16xx Unterspannung...
  • Seite 162 Ereigniscode* Motorsteuerungs-Status ** (Hexadezimal) Hochstrom F02xx Phasenverlust F03xx Kühlkörper Übertemperatur F04xx Unzureichende Netzqualität F05xx Shunt-Fehler F06xx F07xx Niedrige Spannungsversorgung Thyristor überlastet F08xx Kurzschluss Thyristor F09xx Offener Schaltkreis Thyristor F0Axx Unbestimmter Fehler F0Bxx Ungültige ID F0Cxx Fehlerhafter Anschluss F0Dxx Falsche Verwendung F0Exx Elektronik Fehler F36xx...
  • Seite 163: Schutzanzeige Am Bildschirm

    10.4 Schutzanzeige am Bildschirm Für Schutzbeschreibungen siehe Kapitel 7.17 Schutz. Tabelle 2 Schutzanzeige Status Code Mögliche Ursache Lösung Elektronik-Überlastung P0Fxx Der Motor wurde einer Überlast In Reihe, Wurzel-3-Schaltung ausgesetzt, da der Strom über eine Beim Start bestimmte Zeitdauer zu hoch war. •...
  • Seite 164 Fehler Bypass offen P1Dxx Das Bypass-Schütz oder das • Führen Sie eine Prüfung durch und wenden Sie sich an Bypass-Relais schließt bei TOR die zuständige ABB-Vertretung. nicht. P1Exx Es besteht ein Kommunikations- • Stellen Sie sicher, dass der Feldbusstecker korrekt...
  • Seite 165: Fehleranzeige Am Bildschirm

    Steuerschaltung. 2. Warten Sie 4 Sekunden und schließen Sie dann die Betriebsspannung an die Klemmen L1, L2 und L3 an. • Wenn der Fehler bestehen bleibt, wenden Sie sich an die zuständige ABB-Vertretung. Niedrige Spannungsversorgung F07xx Die Steuerspannungsversorgung •...
  • Seite 166 Mögliche Ursache Lösung Kurzschluss Thyristor F09xx Ein oder mehrere Thyristoren sind • Wenden Sie sich für den Service an Ihr ABB- Kurzgeschlossen aufgrund von: Verkaufsbüro. - Kurzschluss im Hauptstromkreis • Wenn möglich, messen Sie den Widerstand jeder Phase zwischen Motor und Lastseite des Softstarters.
  • Seite 167 Sie die Widerstandsbremse nutzen möchten. F0E10 Demo-Modus, wenn alle drei Hauptleitungen angeschlossen sind. Elektronik Fehler F36xx Ursache: Schaltungsfehler • Kontaktieren Sie bitte Ihr ABB Verkaufsbüro. während der Hardware- Initialisierung entdeckt. 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Fehlerbehebung...
  • Seite 168: Warnungsanzeige Am Bildschirm

    10.6 Warnungsanzeige am Bildschirm Für Warnungsbeschreibungen siehe Kapitel 7.18 Warnungen. Tabelle 4 Warnungsanzeige Status Code Ursache/Mögliche Ursache Stromungleichgewicht W23xx Das Stromungleichgewicht zwischen den Phasen ist höher als die Warnstufe. Unterlastschutz W24xx Der Motorstrom liegt unter der Warnstufe. Stellen Sie sicher, dass der Parameter für den Motorstrom (Ie) richtig eingestellt ist.
  • Seite 169 11 Anschlussschaltbilder 11.1 Schaltplan PSTX 11.1.1 Schaltplan PSTX30…PSTX1250 (IEC-Version) 11.1.2 Schaltplan PSTX30…PSTX1250 (UL-Version) 11.2 Anwendungsdiagramme 11.2.1 Wurzel-3-Schaltung 11.2.2 Rückwärtslauf 11.2.3 Rückwärtslauf, alternatives Schaltbild 11.2.4 Polumschaltung, Motor mit einer Wicklung 11.2.5 Polumschaltung, Motor mit zwei Wicklungen 11.2.6 In-line Schütz Steuerung 11.2.7 Dualer Motorstart 11.2.8 Sequenzieller Ablauf...
  • Seite 170: 11.1 Schaltplan Pstx

    11.1 Schaltplan PSTX 11.1.1 Schaltplan PSTX30…PSTX1250 (IEC-Version) VORSICHT Klemme 22 ist Funktionserde, nicht Schutzerde. Sie muss mit der Montageplatte verbunden werden. +24 V Interne Steuerspannung DGND Stopp Start 20, 21 Niederspannungsplatine Stopp Start Display Interne Steuerspannung Internes 20, 21 Bypass- Schütz...
  • Seite 171: 11.2 Anwendungsdiagramme

    11.2 Anwendungsdiagramme 11.2.1 Wurzel-3-Schaltung Inside Delta 2-wire control Alt. with fuses Anybus F1.1 Com 2 Com 1 So Starter PSTX + 24V 23 +(B) 24 -(A) 19 GND 18 DGND 25 T1 26 T2 17 In2 27 T3 16 In1 PSTX 15 In0 28 +24V...
  • Seite 172: Rückwärtslauf, Alternatives Schaltbild

    11.2.3 Rückwärtslauf, alternatives 1L1 3L2 5L3 Schaltbild Alterna ve mit Sicherungen F1.1 So starter PSTX Com 1 + 24V Com 2 19 GND 23 +(B) 1L1 3L2 18 DGND 24 -(A) Rückwärts- 17 In2 25 T1 PSTX Start 16 In1 26 T2 15 In0 27 T3...
  • Seite 173: Polumschaltung, Motor Mit Zwei Wicklungen

    11.2.5 Polumschaltung, Motor mit zwei Wicklungen 1L1 3L2 5L3 Alterna ve mit Sicherungen F1.1 1L1 3L2 So starter PSTX PSTX Com 1 + 24V Com 2 19 GND 23 +(B) 18 DGND 24 -(A) 2T1 4T2 17 In2 25 T1 16 In1 26 T2 15 In0...
  • Seite 174: Dualer Motorstart

    11.2.7 Dualer Motorstart 1L1 3L2 5L3 Alterna ve mit Sicherungen F1.1 2-Drahtverkabelung So starter PSTX Com 1 + 24V Com 2 1L1 3L2 19 GND 23 +(B) PSTX 18 DGND 24 -(A) 17 In2 25 T1 16 In1 26 T2 27 T3 15 In0 14 Stop...
  • Seite 175: Sequenzieller Ablauf

    11.2.8 Sequenzieller Ablauf So starter PSTX Com 1 Com 2 + 24V 19 GND 23 +(B) 18 DGND 24 -(A) 17 In2 25 T1 16 In1 26 T2 15 In0 27 T3 14 Stop 28 +24V 13 Start 29 + 30 GND Start Motor Start Motor...
  • Seite 176: Softstarter In Netzen Mit Hohen Oberschwingungsstörungen

    11.2.9 Softstarter in Netzen mit hohen Oberschwingungsstörungen Beim Einsatz eines Softstarters in einem Netz mit hohen Oberwellenschingungsstörungen besteht die Gefahr, dass dieser beschädigt wird. Ein Beispiel hierfür sind Installationen, bei denen VSDs (Frequenzumrichter) an denselben Transformator angeschlossen sind wie der Sanftanlasser. Die Oberschwingungen sind für den Sanftanlasser nur dann schädlich, wenn der Motor nicht betrieben wird.
  • Seite 177 12 Drittanbieter-Lizenz Die Softwarekomponenten von Drittanbietern in den folgenden Abschnitte sind alle Teil der PSTX HMI-Firmware. 12.1 Pawn AMX Abstract Machine Wrapper 12.1 Pawn AMX Abstract Machine Wrapper 12.2 Zlib 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Drittanbieter-Lizenz...
  • Seite 178 12.1 Pawn AMX Abstract Machine Wrapper PSTX HMI verwendet den Pawn AMX Abstract Machine Wrapper. Die Software ist lizenziert unter der Apache- Lizenz Version 2.0. Apache License Version 2.0, Januar 2004 http://www.apache.org/licenses/ NUTZUNGBEDINGUNGEN FÜR VERVIELFÄLTIGUNG UND VERBREITUNG Definitions “License” shall mean the terms and conditions for use, reproduction, and distribution as defined by Sections 1 through 9 of this document.
  • Seite 179: Trademarks

    Grant of Patent License Subject to the terms and conditions of this License, each Contributor hereby grants to You a perpetual, worldwide, non-exclusive, no-charge, royalty-free, irrevocable (except as stated in this section) patent license to make, have made, use, offer to sell, sell, import, and otherwise transfer the Work, where such license applies only to those patent claims licensable by such Contributor that are necessarily infringed by their Contribution(s) alone or by combination of their Contribution(s) with the Work to which such Contribution(s) was submitted.
  • Seite 180 END OF TERMS AND CONDITIONS 12.2 Zlib PSTX HMI verwendet die Inflate-Komponente PUFF aus der Kompressionsbibliothek zlib. Die Komponente wurde von ABB angepasst. Die Software ist unter der zlib/libpng-Lizenz lizenziert. The zlib/libpng License Copyright (c) 2002-2010 Mark Adler This software is provided ‘as-is’, without any express or implied warranty. In no event will the authors be held liable for any damages arising from the use of this software.
  • Seite 181 Notizen 9AKK108466A5320 Rev. A | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | Drittanbieter-Lizenz...
  • Seite 182 Notizen Drittanbieter-Lizenz | Handbuch für Installation und Inbetriebnahme | 9AKK108466A5320 Rev. A...
  • Seite 184 Vorankündigung vor. Bei Bestellungen sind Vervielfältigung, Offenlegung gegenüber die jeweils vereinbarten Spezifikationen Dritten oder Verwendung der Inhalte – maßgebend. ABB übernimmt keinerlei sowohl in ihrer Gesamtheit als auch teil- Verantwortung für eventuelle Fehler oder weise – ist ohne die vorherige schriftliche Unvollständigkeiten in diesem Dokument.

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