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Anschluss Von Gleiskontakten Und Tastern; Programmieren Des Rückmeldedecoders - Viessmann 5262 Gebrauchsanleitung

Rückmeldedecoder für selectrix
Inhaltsverzeichnis

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Anschluss des Rückmeldedecoders an das
SELECTRIX
®
-System
Der Rückmeldedecoder wird bei abgeschalteter
Stromversorgung des Systems über ein Sx-Buskabel
(z. B. Viessmann 5261, 1,50 m lang) direkt oder über
andere Rückmeldedecoder, Funktionsdecoder,
Regler usw. mit dem Sx-Bus der SELECTRIX
Zentraleinheit verbunden (siehe Fig. 1). Die Reihen-
folge der am Sx-Bus angeschlossenen Geräte und
Module ist beliebig. Die Decoder können entweder
alle hintereinander oder über sogenannte Verteiler
sternförmig angeschlossen werden. Über 100 Geräte
können an einen Sx-Bus angeschlossen werden
(siehe Beschreibung der SELECTRIX
Jedem Rückmeldedecoder muss nach dem An-
schluss an das SELECTRIX
elektronische Programmierung eine Decoderadres-
se zugewiesen werden. Die Adresse, wie auch alle
anderen Einstellparameter, können jederzeit und
beliebig oft geändert werden.
Um die Besetztmeldung z. B. in einem Gleisbildstell-
pult anzuzeigen, kann ein Funktionsdecoder, der
auf die selbe Adresse eingestellt ist, eingesetzt
werden.
Mehrere Sx-Busse
Einige SELECTRIX
®
-Systeme stellen neben dem
Sx0-Bus weitere „taktsynchrone" Sx-Busse (Sx1,
Sx2 usw.) zur Verfügung. Dadurch stehen der erste
Sx-Bus (Sx0) ganz zum Fahren der Loks, die
weiteren Sx-Busse zum Schalten und Melden für
Funktionsdecoder, Rückmeldedecoder usw. zur
Verfügung.
Der Rückmeldedecoder 5262 kann an solche „takt-
synchrone" Sx-Busse angeschlossen werden.
Funktions- oder Magnetartikeldecoder, die auf
Meldungen der Rückmeldedecoder reagieren oder
sie anzeigen sollen, müssen dann jeweils am selben
Sx-Bus angeschlossen und auf die Adresse des
jeweiligen Rückmeldedecoders eingestellt sein.
Stromversorgung aus Zentraleinheit und Booster(n)
Reicht die Leistung einer SELECTRIX
nicht zum Betrieb aller Fahrzeuge auf einer Anlage
aus, können zur Leistungsverstärkung Booster
eingesetzt werden. Dazu müssen die Gleise der
Anlage in mehrere Versorgungsbereiche (Strom-
kreise) aufgeteilt werden. Alle Übergänge zwischen
den Versorgungsbereichen müssen beidseitig isoliert
werden, z. B. mit Isolierschienenverbindern. Jeder
Rückmeldedecoder kann nur Gleise in einem ein-
zigen Versorgungsbereich überwachen, d. h. alle
Gleise, die mit der „blauen" Seite an einen
Rückmeldedecoder angeschlossen sind, müssen
mit der „roten" Seite an der selben Stromversorgung
angeschlossen sein (siehe Fig. 3).
®
-
®
-Zentraleinheit).
®
-System über die
®
-Zentrale

Anschluss von Gleiskontakten und Tastern

Kontaktgleise und Gleiskontakte können über die
beiliegenden 10 kOhm Widerstände an den Rück-
melde de co der angeschlossen werden. Das
Kontaktgleis bzw. der andere Pol des Gleiskontaktes
bzw. Schaltgleises befindet sich dabei auf der „roten"
Seite des Gleises (siehe Fig. 7).
Taster bzw. Schalter werden über ebenfaslls über
die beiliegenden 10 kOhm Widerstände an den
Rückmeldedecoder angeschlossen. Der andere Pol
der Taster bzw. Schalter wird an den roten Fahrstrom
angeschlossen (siehe Fig. 8).
Programmierung des Rückmeldedecoders
Die Adresse des Rückmeldedecoders und die
Ansprech- bzw. Abfallverzögerung für alle Gleis-
anschlüsse werden über die Programmierung des
Decoders elektronisch eingestellt. Hierzu ist ein
Eingabegerät erforderlich, wie z. B. ein Lok-Control
2000, ein Control-Handy oder ein Computer-Interface
mit einem geeigneten Computer-Programm.
Nach Anschluss des Rückmeldedecoders an den
SELECTRIX
®
-Sx-Bus kann die Programmierung
vorgenommen werden. Dabei werden die Adressen
(Kanäle) 0, 1 und 2 temporär verwendet, d. h.
während der Programmierung wird der Inhalt dieser
Adressen verändert.
Zum Programmieren betätigen Sie an der Zentral-
einheit die STOP-Taste und schalten das Lok-Con-
trol 2000 bzw. Control-Handy in den Funktions-
modus.
Danach drücken Sie am Rückmeldedecoder die
Programmiertaste. Sobald dessen rote Leuchtdiode
leuchtet, ist der Rückmeldedecoder im Program-
miermodus. Er schreibt seine letzten Einstellwerte
in die Adressen 0, 1 und 2. Jetzt können Sie die
Einstellwerte der Adressen 0, 1 und 2 überprüfen
und ggf. ändern (siehe Tab. 1).
Zum Abschluss des Programmiervorganges drücken
Sie die Programmiertaste am Rückmeldedecoder
erneut. Die Leuchtdiode erlischt und die Werte sind
jetzt im Rückmeldedecoder gespeichert.
Bitte beachten: Es darf immer nur ein Decoder im
Programmiermodus sein. Es darf kein Rück-
meldedecoder am Sx-Bus angeschlossen sein, der
auf die Adresse 0, 1 oder 2 eingestellt ist. Die
Einstellwerte würden dadurch verfälscht.
Einstellwerte und Wertebereiche:
Adresse 0: Adresse des Rückmeldedecoders
Werte 0 bis 103 bzw. 111 (s. Tab. 1).
Adresse 1: Ansprechverzögerung in 1/100 sec
Werte 0 bis 255 (siehe Tab. 2)
Adresse 2: Abfallverzögerung in 1/100 sec
Werte 0 bis 255 (siehe Tab. 2)
D
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