Schritt 2: Einrichten von Druckwarteschlangen
Für jeden Drucker oder jede Druckersprache (PCL oder PS) des
Systems muss eine Druckwarteschlange vorhanden sein.
Außerdem sind unterschiedliche Warteschlangen für formatierte
und unformatierte Dateien erforderlich.
Die Warteschlangennamen text und raw in den folgenden
Beispielen (siehe rp-Tag) haben jeweils eine besondere Bedeutung.
Tabelle 5.2 Unterstützte Warteschlangennamen
raw, raw1, raw2, raw3
text, text1, text2, text3
auto, auto1, auto2, auto3
binps, binps1, binps2, binps3 Binary PostScript
<benutzerdefiniert>
Der Line-Printer-Daemon im HP Jetdirect-Druckserver behandelt
die Daten in der Druckwarteschlange text als unformatierten Text
(bzw. ASCII) und fügt zu jeder Zeile ein Wagenrücklaufzeichen
hinzu, bevor der Text an den Drucker gesendet wird. (Tatsächlich
ist zu beobachten, dass ein PCL-Zeilenendebefehl (Wert 2) am
Anfang des Jobs ausgegeben wird.)
LPD behandelt Daten in der Warteschlange raw wie in den
Sprachen PCL, PostScript oder HP-GL/2 formatierte Dateien und
sendet sie unverändert zum Drucker.
Daten in der Warteschlange auto werden automatisch als Text-
bzw. Rohdaten verarbeitet.
Für die Warteschlange binps interpretiert der PostScript-Interpreter
den Druckauftrag als Binary PostScript-Daten.
Für benutzerdefinierte Warteschlangennamen fügt LPD vor und
nach den Druckdaten benutzerdefinierte Zeichenfolgen hinzu
(benutzerdefinierte Druckwarteschlangen können über Telnet,
Kapitel
3, oder den eingebetteten Webserver,
eingerichtet werden).
Wird ein anderer Warteschlangenname als oben angegeben
verwendet, geht der HP Jetdirect-Druckserver davon aus, dass der
Name raw 1 lautet.
Schritt 3. Drucken einer Testdatei
Drucken Sie eine Testdatei mithilfe der LPD-Befehle. Genaue
Anweisungen dazu finden Sie im mit dem System gelieferten
Informationsmaterial.
DEWW
keine Verarbeitung
Wagenrücklauf hinzugefügt
automatisch
benutzerdefiniert; vor und nach den
Druckdaten können optional
Befehlszeichenfolgen hinzugefügt werden.
Kapitel
Konfigurieren des LPD-Drucks 161
4,