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Einleitung Zur Inbetriebnahme (Parametrierung, Konfigurierung); Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme; Allgemeines Zur Inbetriebnahme - Pepperl+Fuchs FieldConnex FD0-VC-Ex4.PA Handbuch

Profibus-pa-ventilanschaltung
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PROFIBUS-PA-Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA

Einleitung zur Inbetriebnahme (Parametrierung, Konfigurierung)

5
Einleitung zur Inbetriebnahme (Parametrierung, Konfigurierung)
5.1
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme der Ventilanschaltung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Für die Parametrierung der Ventilanschaltung (Einstellen Geräte-/Kanal-spezifischer Eigenschaften
wie mechanische Sicherheitsstellung des Ventils, Leitungsüberwachung, Ventilstellzeitenüberwachung,
etc.) muss ein dafür geeignetes Tool vorhanden sein, mit dem die Parametrierung über einen
PROFIBUS-DP-Master vorgenommen werden kann. Beispiele für solche Parametriertools sind PDM
von Siemens und Commuwin II von Endress+Hauser.
Eine Parametrierung kann nur stattfinden, wenn im Parametrierungstool ein Gerätetreiber für die Ven-
tilanschaltung vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das Tool wie in dessen Bedienungs-
anleitung beschrieben aktualisiert werden. Treiber für die gebräuchlichen Parametriertools befinden sich
auf dem beiliegenden Datenträger oder sind im Internet unter www.pepperl-fuchs.com erhältlich.
Für die Konfigurierung des zyklischen Nutzdatenaustauschs (Festlegung der Slaves, Nutzdaten, etc.)
über einen PROFIBUS-DP-Master Klasse 1 wird ein Tool benötigt, mit dem diese Konfigurierung vorge-
nommen werden kann.
Der PROFIBUS-Master ist mit einem PROFIBUS-DP-Segment verbunden. Am DP-Segment brauchen
keine DP-Slaves vorhanden sein.
Ein PROFIBUS-PA-Segment ist über einen Segmentkoppler angeschlossen (siehe Bild 3.1).
Die Busabschlüsse an beiden Enden des PROFIBUS-PA-Segments sind montiert bzw. eingeschaltet.
Für den Segmentkoppler wurden über den DP-Master die richtigen Busparameter des PROFIBUS-DP
eingestellt (siehe Bedienungsanleitung Segmentkoppler).
Eine Ventilanschaltung ist entsprechend Kapitel 3 am PROFIBUS-PA-Segment installiert.
Wird ein Segmentkoppler von Pepperl+Fuchs verwendet, verhält sich die PROFIBUS-PA-Ven-
tilanschaltung aus Sicht des PROFIBUS-DP-Masters wie ein PROFIBUS-DP-Slave.
Weitere wichtige Hinweise für die Inbetriebnahme eines PROFIBUS-Systems befinden sich in
den Benutzerdokumentationen der verwendeten Konfigurationstools.
5.2

Allgemeines zur Inbetriebnahme

Es ist sicherzustellen, dass durch die Inbetriebnahme der Ventilanschaltung kein Personal
gefährdet wird oder ein gefährlicher Eingriff in den Anlagenprozess erfolgt.
Ein großer Vorteil des PROFIBUS-PA ist, dass ein neuer Busteilnehmer angeschlossen werden
kann, während das Bussegment in Betrieb ist. Beim Anschließen ist in diesem Fall jedoch
unbedingt darauf zu achten, dass die Busleitungen keinesfalls kurzgeschlossen werden, da
ansonsten die Buskommunikation unterbrochen wird.
Die Inbetriebnahme der Ventilanschaltung ist in der folgenden Checkliste (Kapitel 5.3) zusammengefasst.
Sie sollte der Reihe nach durchlaufen werden, wobei bereits durchgeführte Aktionen übersprungen werden
können. Schritte mit erhöhtem Aktionsbedarf verweisen auf Kapitel, in denen das genaue Vorgehen detail-
liert beschrieben ist.
Zur Inbetriebnahme wird üblicherweise so vorgegangen:
Zunächst wird das Gerät mit dem Parametriertool parametriert. Dadurch arbeitet das Gerät bei der späteren
Inbetriebnahme wie gewünscht. Bei der Parametrierung handelt es sich um „azyklische" Kommunikation,
d. h. die zu lesenden und zu schreibenden Daten werden bei Bedarf aus dem Gerät gelesen oder im Gerät
gespeichert.
Danach wird mit dem Master Klasse 1 eine zyklische Kommunikation definiert und aufgebaut. Bei dieser
findet der Nutzdatenaustausch von festgelegten Variablen statt.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
20
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
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