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ABB 500NMD01 Bedienungsanleitung Seite 4

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WebserverWenn der Webserver auf dem Gerät
eingeschaltet ist (dies ist der Auslieferungszu-
stand), können Sie mit üblichen Webbrowsern
wie Firefox, Opera, Safari, Chrome oder dem
Internet Explorer die Konfiguration über
die Web-Benutzeroberfläche vor-nehmen.
Tippen Sie hierzu die Geräte-IP-Adresse in die
Adresszeile des Browsers ein. Das Gerät fordert Sie
anschließend zur Benutzerauthentifizierung auf,
der Benutzername ist edslogin, das Passwort ist im
Auslieferungszustand leer. Webserver-Zugang kann
per Befehl abgestellt werden.
Die Befehlskonsole
Die Befehlskonsole des 500NMD01 ist vergleichbar
mit einem DOS-Fenster am PC. Sämtliche
Geräteeigenschaften können hier eingestellt und
abgefragt werden.
Befehle werden eingetippt und mit < { E n t e r } >
zur Ausführung gebracht.
Befehle können abgekürzt werden, sobald sie
eindeutig sind. Beispiel: < s h s y > entspricht
< s h o w s y s t e m > , < s e s w p 1 n s >
entspricht < s e t s w i t c h p o r t 1 n o
s h u t d o w n > .
Eine Befehlsübersicht kann auf jeder Ebene durch
Eintippen von < ? > aufgelistet werden. Beispiel:
< s h s y ? > liefert s n m p s n t p s s h s y s l o g
t e m p e r a t u r e als weitere Eingabemöglichkeiten
(mögliche Eingabe also z.B. < s h o w s y s t e m
t e m p e r a t u r e > ).
Es wird unterschieden in Login- und Enable-
Berechtigung. Login-Berechtigung ist als
„nur Lesen"-Modus zu verstehen und ist
nach dem Anstecken des Config-Kabels
verfügbar. Enable-Berechtigung ist notwendig,
um Systemeinstellungen zu verändern und
alle Systemparameter anzuzeigen. Enable-
Berechtigung wird erreicht durch Eintippen des
Befehls < e n a b l e > . Beide Bereiche können
mit einem Passwortschutz versehen werden
(< s e t l o g i n p a s s { s t r i n g 2 0 } > und < s e t
e n a b l e p a s s { s t r i n g 2 0 } > ).
Konfigurationsbefehle, die an der Befehlskonsole
eingetippt werden, sind in der Running-Config
des Gerätes gespeichert. Sie repräsentiert den
aktuellen Zustand des Ge-rätes. Soll dieser Zustand
auch nach einem Neustart des Gerätes wieder
erreicht wer-den, so muss die Running-Config in
die Startup-Config übertragen werden. Dies ge-
schieht durch Eingabe des Befehls < w r i t e > .
Beim Systemstart wird der Inhalt der Startup-
Config zur Ausführung gebracht und er-zeugt so
wieder die Running-Config. Ist ein Config-Stick
am Gerät angesteckt, so überträgt der Befehl
< w r i t e > die Running-Config auch in die Stick-
Config (Ausnahme: Stick ist Read-Only). Beim
Systemstart überschreibt die Stick-Config die
Startup-Config des Gerätes.
Die aktuelle Konfiguration (Running-Config) des
Gerätes lässt sich anhand des Befehls < s h o w
r u n n i n g - c o n f i g > darstellen (nur mit
Enable-Berechtigung). Die Startkonfiguration
erhält man durch Eingabe des Befehls < s h o w
s t a r t u p - c o n f i g > . Ist ein Config-Stick am
Gerät angeschlossen, so lässt sich dessen Inhalt
über den Befehl < s h o w s t i c k - c o n f i g >
anzeigen.
Konfiguration der Schnittstellen
SHDSL-Schnittstellen
Die DSL-Schnittstellen des 500NMD01 arbeiten
als Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Zweidraht-
Kupferleitungen. Dabei ist zu beachten, dass stets eine
Seite als Master und die andere als Slave konfiguriert
ist. Der aktuelle Status ist an der jeweiligen „Master"-
LED an der Frontseite erkennbar, bzw. über den
Befehl < s h o w i n t e r f a c e { d s l 1 | d s l 2 } >
abzufragen. Eine Änderung der Einstellung erfolgt über
den Befehl < s e t i n t e r f a c e { d s l 1 | d s l 2 }
m o d e m a s t e r > bzw. < s e t i n t e r f a c e { d s l 1
| d s l 2 } m o d e s l a v e > .
Im Auslieferungszustand ist die Geschwindigkeit
der DSL-Schnittstellen auf 192 kbps voreingestellt.
Je nach Leitungslänge und –beschaffenheit sowie
gewünschtem Störabstand lässt sich eine deutlich
höhere Geschwindigkeit erzielen
[dB]
Signalqualität (SHDSL.bis)
35
30
25
20
15
10
5
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Abbildung 2: Signalqualität zu Entfernung bei 0,8mm Querschnitt, ohne
Störbelag
Werden auf beiden Seiten einer DSL-Strecke die
Schnittstellen mit dem Befehl < s e t i n t e r f a c e
{ d s l 1 | d s l 2 } n o s h u t d o w n >
(dies ist der Auslieferungszustand), so findet
zunächst eine automatische Verbindungsaushandlung
statt, die einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Je nach Länge und Störbelag der Leitung, sowie
Geschwindigkeitseinstellung, können mehrere
Aushandlungsversuche notwendig sein. Die
Aushandlungsphase wird durch die LEDs an der
Frontseite signalisiert, indem die DSL-Activity-LED
blinkt, während die DSL-Link-LED aus ist.
In der Regel wird die schlechter zugängliche
Seite einer DSL-Verbindung auf au-tomatische
Geschwindigkeitsaushandlung gestellt (< s e t
i n t e r f a c e { d s l 1 | d s l 2 } s p e e d a u t o >
bzw. < s e t i n t e r f a c e { d s l 1 | d s l 2 }
s p e e d e x t - a u t o > , siehe Tabelle), die leichter
zugängliche Seite dagegen auf einen festen Wert
(siehe Tabelle). Alternativ können auch beide Seiten
fest auf einen Wert eingestellt wer-den (einstellbar mit
8 kbps Schrittweite).
192 kbit/s
256 kbit/s
512 kbit/s
768 kbit/s
1024 kbit/s
1536 kbit/s
2048 kbit/s
3072 kbit/s
4096 kbit/s
5696 kbit/s
8192 kbit/s
10240 kbit/s
11400 kbit/s
13
14
15
17
18
19
20
21
22
23
24
25
[km]
16
aktiviert

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