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Siemens SINAMICS G120D Betriebsanleitung
Siemens SINAMICS G120D Betriebsanleitung

Siemens SINAMICS G120D Betriebsanleitung

Frequenzumrichter mit control units: cu240d-2 und power modulen: pm250d
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Inhaltsverzeichnis

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SINAMICS G120D
Frequenzumrichter mit
Control Units:
und Power Modulen:
Betriebsanleitung · 03/2012
SINAMICS
Answers for industry.
CU240D-2
PM250D

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120D

  • Seite 1 SINAMICS G120D Frequenzumrichter mit Control Units: CU240D-2 und Power Modulen: PM250D Betriebsanleitung · 03/2012 SINAMICS Answers for industry.
  • Seite 3: Frequenzumrichter Mit Control Units Cu240D

    Sicherheitshinweise Einführung Beschreibung SINAMICS Installieren SINAMICS G120D Leitfaden zur Frequenzumrichter mit Control Inbetriebnahme Units CU240D-2 Grundinbetriebnahme Betriebsanleitung Eingänge und Ausgänge anpassen Feldbus konfigurieren Funktionen Datensicherung und Serieninbetriebnahme Instandhaltung und Wartung Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Technische Daten Anhang Ausgabe 03/2012, Firmware V4.5 03/2012, FW V4.5...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Sicherheitshinweise ........................... 9 Einführung ............................... 13 Über dieses Handbuch ........................13 Wegweiser durch dieses Handbuch ....................13 Beschreibung............................15 Frequenzumrichter SINAMICS G120D CU240D-2..............15 Inbetriebnahme-Tools ........................17 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2..............19 Installieren ............................... 23 Mechanische Installation......................23 4.1.1 Bohrbild SINAMICS G120D ......................23 Elektrische Installation .........................26 4.2.1 SINAMICS G120D Elektrische Daten..................26...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.4.5 Weitere Einstellungen vornehmen ....................70 6.4.6 Tracefunktion zur Optimierung des Antriebs................71 Eingänge und Ausgänge anpassen ......................75 Digitaleingänge ........................... 75 Fehlersicherer Digitaleingang ..................... 77 Digitalausgänge .......................... 78 Analoge Eingänge........................79 Feldbus konfigurieren ..........................83 Kommunikation über PROFINET....................83 8.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? ............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9.5.3 Drehrichtung sperren .........................124 9.5.4 Minimaldrehzahl .........................124 9.5.5 Maximaldrehzahl........................125 9.5.6 Hochlaufgeber..........................125 Motorregelung ..........................127 9.6.1 U/f-Steuerung..........................127 9.6.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung.....................128 9.6.1.2 U/f-Kennlinie wählen ........................129 9.6.1.3 Optimierung bei hohem Losbrechmoment und kurzzeitiger Überlast........130 9.6.2 Drehzahlregelung........................131 9.6.2.1 Besonderheiten der Drehzahlregelung ..................131 9.6.2.2 Gebersignal prüfen ........................132 9.6.2.3 Motorregelung wählen .......................133...
  • Seite 8 Technische Daten..........................233 13.1 Leistungsdaten Control Unit...................... 233 13.2 Leistungsdaten Power Module....................234 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten ..................235 13.4 Umgebungsbedingungen für den Betrieb ................. 236 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe ......237 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung ..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis A.2.2 Parameter ..........................240 Häufig benötigte Parameter .......................241 Verbindungssignale im Frequenzumrichter ................243 A.4.1 BICO-Technik, Grundlagen......................243 A.4.2 BICO-Technik, Beispiel......................245 Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers .............247 Anwendungsbeispiele ........................248 A.6.1 Konfigurieren der PROFIBUS-Kommunikation mit STEP 7 ............248 A.6.1.1 STEP 7 Projekt anlegen......................248 A.6.1.2 Kommunikation zur SIMATIC-Steuerung konfigurieren.............250 A.6.1.3 Integrieren des Umrichters in das STEP-7-Projekt..............250...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Der Maschinenhersteller muss sicherstellen, dass die netzseitigen Überstromschutzeinrichtungen im Falle eines minimalen Fehlerstromes (Strom bei komplettem Ausfall der Isolation zugänglicher leitender Teile, die während des Betriebs nicht spannungsführend sind, und maximalem Stromwiderstand) den Stromkreis innerhalb von 5 s (unbewegliche Einrichtungen und Module in unbeweglichen Einrichtungen) unterbrechen. GEFAHR Gefährliche Spannung! Auch nach Abschalten der Stromversorgung sind bis zu 5 Minuten gefährliche Spannungen...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Transport und Lagerung VORSICHT Lassen Sie den Umrichter bzw. die Umrichterkomponenten bei Transport und Lagerung nicht fallen. Schützen Sie die Geräte vor Wasser (Regen) und extremen Temperaturen. Installation und Inbetriebnahme WARNUNG Für die Bereiche in den Steuereinrichtungen, in denen Fehler erhebliche Sachschäden oder sogar schwere Körperverletzung zur Folge haben können, müssen zusätzliche externe Vorsichtsmaßnahmen getroffen oder Vorrichtungen eingebaut werden, um einen sicheren Betrieb auch dann zu gewährleisten, wenn ein Fehler auftritt (z.
  • Seite 13 65.000 A (symmetrisch, Effektivwert) geeignet, wenn es mit einer entsprechenden Standardsicherung abgesichert ist (Art der Sicherung siehe Katalog). VORSICHT Um den erforderlichen Standard für die Erdung/Schutzerdung der SINAMICS G120D-2 Umrichter zu erfüllen, ist neben dem 400 V 3 AC-Netzanschluss am Power Module eine Schutzleiterschraube angebracht.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Demontage und Entsorgung VORSICHT Die Verpackung des Umrichters ist wiederverwendbar. Die Verpackung ist für den Wiedergebrauch aufzubewahren. Die Verpackung kann mit Hilfe leicht lösbarer Schraub- und Schnappverschlüsse in ihre Einzelteile zerlegt werden. Diese Einzelteile können wieder verwertet, entsprechend den örtlichen Bestimmungen entsorgt oder an den Hersteller zurück gesendet werden.
  • Seite 15: Einführung

    Einführung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, zu parametrieren und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 16 Einführung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch ① Hier finden Sie Informationen zur Hardware Ihres Umrichters und zu den Inbetriebnahme- Werkzeugen:  Beschreibung (Seite 15) ②  Mechanische Installation (Seite 23) Alle Informationen zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters finden Sie in den folgenden Kapiteln: ③...
  • Seite 17: Beschreibung

    Beschreibung Frequenzumrichter SINAMICS G120D CU240D-2 Überblick Der SINAMICS G120D ist ein Umrichter zum Steuern der Drehzahl von Drehstrommotoren. Der Umrichter besteht aus zwei Teilen, der Control Unit (CU) und dem Power Module (PM). Tabelle 3- 1 Control Units CU240D-2 Bezeichnung...
  • Seite 18 Beschreibung 3.1 Frequenzumrichter SINAMICS G120D CU240D-2 Tabelle 3- 2 Power Modules PM250D Frame Bemessungsaus Bemessungsaus Bestellnummer size gangsleistung gangsstrom basierend auf hoher Überlast (HO) 0,75 kW 2,2 A 6SL3525-0PE17-5AA1 1,5 kW 4,1 A 6SL3525-0PE21-5AA1 3,0 kW 7,7 A 6SL3525-0PE23-0AA1 4,0 kW...
  • Seite 19: Inbetriebnahme-Tools

    Beschreibung 3.2 Inbetriebnahme-Tools Inbetriebnahme-Tools Bild 3-1 Inbetriebnahme-Tools – PC oder IOP Handheld Kit Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 20 6SL3255-0AA00-4HA0 STARTER IBN-Tool (PC-Software) Die STARTER-Software erhalten Sie auf einer DVD (Bestellnummer: 6SL3072- 0AA00-0AG0) oder per Download unter: STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26233208) PC-Connection Kit enthält die STARTER DVD und ein USB-Kabel 6SL3255-0AA00-2CA0 Optionale Speicherkarte zum Speichern SD Card 6ES7954-8LB00-0AA0 und Übertragen der Einstellungen des...
  • Seite 21: Allgemeiner Aufbau Sinamics G120D Cu240D-2

    Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2 Allgemeiner Aufbau des SINAMICS G120D CU240D-2 Die Lage und Beschreibungen der verschiedenen Schnittstellenanschlüsse an den Control Units (CU) - CU240D-2 einschließlich des Power Module (PM) PM250D entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Diagramm und der nachstehenden Tabelle.
  • Seite 22 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2 Bild 3-2 Varianten des SINAMICS G120D CU240D-2 und PM250D Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 23 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2 Tabelle 3- 4 Beschreibung der Schnittstellen Beschreibung Beschreibung ① ⑨ Optischer PC-Anschluss HTL-Geber-Anschluss ② ⑩ Status-LEDs Digitaleingänge 0 und 1 ③ ⑪ Eingang 24 V DC-Versorgung Digitaleingänge 2 und 3 ④ ⑫ Ausgang 24 V DC-Versorgung Digitaleingänge 4 und 5...
  • Seite 24 Beschreibung 3.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G120D CU240D-2 Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 25: Installieren

    Installieren Mechanische Installation 4.1.1 Bohrbild SINAMICS G120D Bohrbilder und Maße Das Bohrbild des Umrichters ist für alle Baugrößen identisch. Bohrbild, -tiefe und Anzugsdrehmomente sind in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Bild 4-1 SINAMICS G120D Bohrbilder Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 26: Montageausrichtung

    Installieren 4.1 Mechanische Installation Montageausrichtung Der Umrichter ist für Tisch- oder Seitenmontage ausgelegt, er kann nicht in umgedrehter Position (auf dem Kopf) angebracht werden. Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden: ● Neben dem Umrichter – kein Abstand erforderlich ● Über und unter dem Umrichter – 150 mm. Bild 4-2 Korrekte Ausrichtung des Umrichters Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2...
  • Seite 27: Umgebungstemperatur

    Installieren 4.1 Mechanische Installation Vertikale Montage Bei bestimmten Anwendungen kann es vorteilhaft sein, den Umrichter vertikal wie in der obenstehenden Abbildung gezeigt zu montieren. Wenn der Umrichter in der vertikalen Stellung montiert wird, muss der Ausgangsstrom des Umrichters reduziert werden, um eine Überhitzung des Umrichters zu vermeiden.
  • Seite 28: Elektrische Installation

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Elektrische Installation 4.2.1 SINAMICS G120D Elektrische Daten Technische Daten des Power Module – 3 AC 380 V bis 500 V ± 10 % Tabelle 4- 1 Bemessungsleistung, Eingangs-/Ausgangsstrom und Sicherungen Produkt Baugröße Bemessungsleistung Sicherung 3NA3… Bemessungs...
  • Seite 29: Emv-Installationsrichtlinien

    5,5 – 7,5 kW 3,05 3,15 4,40 Ausführliche Informationen zum Bereitschaftsstrom finden Sie in den folgenden FAQ: Bereitschaftsströme für PM250D (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31764702) 4.2.2 EMV-Installationsrichtlinien 4.2.2.1 Anschlüsse und Entstörung Sämtliche Anschlüsse sind als Daueranschlüsse auszuführen. Schraubanschlüsse auf lackierten oder eloxierten Metallbauteilen müssen mit speziellen Unterlegscheiben erfolgen, die die Isolierfläche durchdringen und einen metallisch leitenden Kontakt herstellen.
  • Seite 30 Installieren 4.2 Elektrische Installation ● Alle Anschlüsse sind dauerhaft und robust auszulegen. Schraubverbindungen mit lackierten und beschichteten Metallteilen sind entweder mit speziellen Kontaktscheiben (gezahnte Scheiben) herzustellen, oder die isolierende Schutzbeschichtung muss entfernt werden. ● Alle metallischen Umhüllungen und Gehäuse von Komponenten, die im Schaltschrank montiert sind, sind so breitflächig wie möglich mit der Erdung des elektrischen Schaltschranks zu verbinden, um eine gute elektrische Verbindung herzustellen.
  • Seite 31: Potenzialausgleich

    Installieren 4.2 Elektrische Installation ● Leitungsschirme sollten möglichst nicht durch Zwischenklemmen unterbrochen werden. ● Sowohl bei Leistungs- als auch bei Signal- und Datenkabeln sind die Leitungsschirme mittels geeigneter EMV-Schirmbügel oder elektrisch leitender PG-Verschraubungen anzuschließen. Mit diesen müssen die Schirme mit optimaler elektrischer Leitfähigkeit und möglichst breitflächig an die entsprechenden Schirmanschlussmöglichkeiten für Leitungen und Gerätegehäuse angeschlossen werden.
  • Seite 32 Installieren 4.2 Elektrische Installation Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen In nachstehender Abbildung sind sämtliche Maßnahmen für die Erdung und den hochfrequenten Potenzialausgleich am Beispiel eines SINAMICS G120D-2 dargestellt. Bild 4-3 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Antriebssystem und in der Anlage ① Die Erdungsverbindungen bilden die konventionelle Erdung der Antriebskomponenten.
  • Seite 33: Details Zur Erdung

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Zusätzliche Maßnahmen In folgenden Fällen sollten die feindrähtigen, geflochtenen Kupferseile in möglichst geringem Abstand parallel zur Motorleitung verlegt sein: ● bei älteren Anlagen mit bereits vorhandenen ungeschirmten Leitungen ● bei Leitungen mit schlechten Hochfrequenz-Eigenschaften des Schirmes ●...
  • Seite 34 Installieren 4.2 Elektrische Installation Erdungsprinzip Die Schutzleiterklemme an der linken Seite des Power Module wird verwendet, um den Umrichter an die lokalen Erdungsklemmen anzuschließen. Dabei kann es sich um den Rückwandbus oder die Erdungsschiene der Gesamtanlage handeln. Der Anschluss der Masseleitung an den Rückwandbus oder die Erdungsschiene muss gegebenenfalls über einen sauberen Anschluss realisiert werden, der frei von Lack oder Schmutz ist.
  • Seite 35 Installieren 4.2 Elektrische Installation Netzkabel und Motorleitungen Für den störungsfreien Betrieb des Umrichters SINAMICS G120D-2 ist es unerlässlich, dass die Netzkabel- und Motorleitungsanschlüsse ordnungsgemäß geerdet sind. Im nachstehenden Diagramm ist die ordnungsgemäße Methode für die Erdung der Anschlüsse dargestellt. Obwohl die Netzkabel- und Motorleitungsstecker unterschiedlich ausgeführt sind, werden sie nach demselben Prinzip geerdet.
  • Seite 36: Anschlüsse Und Leitungen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Connection Clamping range without Clamping range Spanner Order No. thread/length inlet width D (mm) max/min Ø (mm) max/min Ø (mm) C (mm) SW x E (mm) M16 x 1.5 11 - 7 9 - 5 20 x 22.2 bg216mstri M20 x 1.5 14 - 9...
  • Seite 37: Leitungslängen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Leitungslängen Die maximalen Leitungslängen für alle Frequenzumrichter sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 4- 3 Maximale Leitungslängen Leitung Abschirmung Max. Länge Motor* Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Temperatursensor* Geschirmt 15 m Ungeschirmt 30 m Motorhaltebremse* Geschirmt 15 m...
  • Seite 38 Installieren 4.2 Elektrische Installation Übersicht Blockschaltbild Bild 4-8 Übersicht Blockschaltbild SINAMICS CU240D-2 und PM250D WARNUNG Hochspannung - Temperatur- und Bremsensanschlüsse Die Temperatur- und Bremsensanschlüsse am Motorausgang des Frequenzumrichters übertragen sehr hohe Spannungen. Wenn diese Anschlüsse nicht verwendet werden, müssen die Anschlüsse und die Verdrahtung ordnungsgemäß abgeschlossen und isoliert werden, um sicherzustellen, dass keine Stromschlaggefahr für Personen und keine Gefahr einer elektrischen Überlast für das System besteht.
  • Seite 39 Technische Daten von Kabeln, Steckverbindern und Werkzeugen Die technischen Daten der Kabel, Steckverbinder und Werkzeuge, die zur Herstellung der für den SINAMICS G120D erforderlichen Kabel benötigt werden, sind in den nachfolgenden Tabellen detailliert aufgelistet. Die Anschlüsse, die in diesem Abschnitt beschrieben werden, beziehen sich auf die physischen Anschlüsse, die am Frequenzumrichter vorhanden sind.
  • Seite 40 Installieren 4.2 Elektrische Installation Steckverbinder Binder Bestell-Nr. PROFINET-Anschluss 1 und 2 (M12) 99-3729-810-04 99-3729-820-04 Geber (M12 ) 99-1487-812-08 99-1487-822-08 Digitaleingang und -ausgang (M12 ) 99-0437-14-05 99-0437-24-05 Tabelle 4- 6 Gegentaktvariante PROFINET- und POWER-Stecker Steckverbinder Phoenix Contact Bestell-Nr. ID-Nummer Bestellnummer MSTB Power (Menge 2) VS-PPC-C2-MSTB-MNNA-P13-A5-SP 1608704 RJ45 PROFINET (Menge 2)
  • Seite 41: Anschlussschaltbilder Und Klemmenpläne

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Tabelle 4- 9 Temperatursensor und EM-Bremse Bemessung Kabelque Belcom Temperatursensor-Paar EM-Bremsen-Paar sleistung rschnitt "DESINA" Crimpgröße Crimpnummer Crimpgröße Crimpnummer Kabel Nr. 0,75 kW 1 mm 13EBN17Z08P 0,75 mm 0933 000 6114 0,75 mm 0933 000 6114 18 AWG 20 AWG 20 AWG 1,50 kW...
  • Seite 42 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-9 Klemmenplan G120D CU240D-2 PROFIBUS Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 43 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-10 Klemmenplan G120D CU240D-2 PROFINET Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 44 Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-11 Gegentakt-Klemmenplan G120D CU240D-2 PROFINET Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 45: Leitungsschutz

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Bild 4-12 Anschlussschaltbild PM250D 4.2.4 Leitungsschutz Leitungsschutz bei einzelnen Umrichtern Wenn Sie einen Umrichter einzeln absichern, müssen Sie die Zuleitung des Umrichters durch eine Sicherung schützen. Tabelle 4- 10 Einzelabsicherung Bemessungs- Power Module Baugröße Sicherung Leistungsschalter leistung 0,75 kW 6SL3525-0PE17-5AA1...
  • Seite 46 Installieren 4.2 Elektrische Installation Installation mit Energiebus Bei Installationen mit mehreren Umrichtern ist es üblich, die Umrichter über einen 400-V- Energiebus mit T-Verteilern zu versorgen. Bild 4-13 Versorgung der Umrichter über einen Energiebus Für die 24-V-Versorgung der Umrichter gibt es folgende Möglichkeiten: 1.
  • Seite 47: Anschließen Der Profinet-Schnittstelle

    Installieren 4.2 Elektrische Installation Bemessungsleistung des kleinsten Umrichters am Maximal zulässige Absicherung Energiebus 5,5 kW 45 A 7,5 kW 70 A Die Werte gelten nicht für Installationen nach UL-Anforderung. Beispiel Bild 4-14 Absicherung mehrerer Umrichter am Energiebus Die maximal zulässige Absicherung von 32 A richtet sich nach dem Umrichter mit der kleinsten Bemessungsleistung von 3 kW.
  • Seite 48: Belegung Der Schnittstellen Wählen

    Installieren 4.2 Elektrische Installation 4.2.6 Belegung der Schnittstellen wählen Beschreibung Der Umrichter bietet unterschiedliche vordefinierte Belegungen (Makros) für seine Ein- und Ausgänge und die Feldbus-Schnittstelle. Auf den folgenden Seiten sind nur die Ein- und Ausgänge dargestellt, deren Funktion sich durch die Wahl einer bestimmten Belegung ändert. Vorgehensweise ●...
  • Seite 49 Installieren 4.2 Elektrische Installation Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 87). Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: STO-Inbetriebnahme (Seite 170). Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 87). Zwei Sicherheitsfunktionen Die Voreinstellung "Makro 6" ist nur mit den Control Units CU240D-2 DP F, CU240D-2 PN F und CU240D-2 PN F PP verfügbar.
  • Seite 50 Installieren 4.2 Elektrische Installation Automatik / Vor Ort - Umschalten zwischen Feldbus und Tippen Werkseinstellung für den Umrichter. Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 87). Motorpotenziometer Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: STO-Inbetriebnahme (Seite 170). Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 51 Installieren 4.2 Elektrische Installation Zweidraht-Steuerung Anwendungen mit Analogsollwert Sie müssen die Sicherheitsfunktion freigeben, siehe Abschnitt: STO-Inbetriebnahme (Seite 170). Prozessindustrie Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 87). Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 52 Installieren 4.2 Elektrische Installation Dezentrale Fördertechnik Die Ein- und Ausgänge des Umrichters sind mit dem Prozessdatum 7 (PZD7) des Feldbusses verschaltet. Siehe auch Abschnitt: Kommunikation zur Steuerung konfigurieren (Seite 87). Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 53: Leitfaden Zur Inbetriebnahme

    Leitfaden zur Inbetriebnahme Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen. Obwohl der Umrichter auf sehr spezifische Anwendungen konfigurierbar ist, gibt es viele Standardanwendungen, die mit einigen wenigen Anpassungen zufriedenstellend funktionieren.
  • Seite 54 Leitfaden zur Inbetriebnahme Leitfaden zur Inbetriebnahme Wir empfehlen Ihnen die folgende Vorgehensweise zur Inbetriebnahme Ihres Umrichters: ① Siehe (Seite 53) ② Siehe (Seite 58) ③ Grundinbetrieb- nahme mit STARTER (Seite 64) oder Operator Panel (Seite 60) ④ Siehe (Seite 75) ⑤...
  • Seite 55: Grundinbetriebnahme

    ● Nordamerika NEMA: 60 Hz [hp] oder 60 Hz [kW] Motordaten des Typenschilds Wenn Sie das Inbetriebnahme-Tool STARTER und einen SIEMENS-Motor verwenden, dann ist die Angabe der Bestellnummer des Motors ausreichend - ansonsten müssen Sie die Daten vom Typenschild des Motors notieren.
  • Seite 56: Welcher Motor Passt Zum Umrichter

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten ACHTUNG Hinweis für die Montage Die Eingabe der Typenschilddaten muss mit der Verschaltung des Motors (Sternschaltung [Y] / Dreieckschaltung [Δ]) übereinstimmen, d. h. bei einer Dreieckschaltung des Motors sind die Dreieck-Typenschilddaten einzutragen. Welche Temperatur herrscht dort, wo der Motor betrieben wird? ●...
  • Seite 57: Verdrahtungsbeispiel Für Die Werkseinstellungen

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 6.1.3 Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen Um zu gewährleisten, dass die Werkseinstellung verwendet werden kann, müssen Sie Ihren Antrieb wie im folgenden Beispiel dargestellt verdrahten. Werksvoreinstellung der Schnittstellen am Antrieb Bild 6-2 Verdrahtung gemäß Werkseinstellung des Antriebs Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 58: Werkseinstellung Der Umrichtersteuerung

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 6.1.4 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung Motor ein- und ausschalten Die Umrichter sind ab Werk so eingestellt, dass der Motor nach dem Einschalten in 10 Sekunden (bezogen auf 1500 1/min) auf seinen Drehzahlsollwert beschleunigt. Nach dem Ausschalten bremst der Motor ebenfalls mit der Rücklaufzeit von 10 Sekunden. Bild 6-3 Motor ein-, ausschalten und reversieren in Werkseinstellung Motor im Tippbetrieb ein- und ausschalten...
  • Seite 59: U/F-Steuerung Oder Drehzahlregelung

    Grundinbetriebnahme 6.1 Grundinbetriebnahme vorbereiten 6.1.5 U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? Für Asynchronmotoren gibt es zwei unterschiedliche Steuer- bzw. Regelungsverfahren: ● U/f-Steuerung (Berechnung der Motorspannung anhand einer Kennlinie) ● Drehzahlregelung (auch: feldorientierte Regelung oder Vektorregelung) Entscheidungskriterien für U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung Die U/f-Steuerung ist für viele Anwendungen ausreichend, in denen die Drehzahl von Asynchronmotoren verändert werden soll.
  • Seite 60: Weitere Anforderungen Der Anwendung Festlegen

    Grundinbetriebnahme 6.2 Rücksetzen auf Werkseinstellung Pulsfrequenz des Umrichters 2 kHz 4 kHz und höher Polzahl des Motors 2-polig 4-polig 6-polig 2-polig 4-polig 6-polig Maximaldrehzahl des Motors [1/min] 9960 4980 3320 14400 7200 4800 6.1.6 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen Welche Drehzahlgrenzen sind einzustellen? (Minimal- und Maximaldrehzahl) ●...
  • Seite 61: Einstellungen Der Sicherheitsfunktionen Zurücksetzen

    Grundinbetriebnahme 6.2 Rücksetzen auf Werkseinstellung Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zurücksetzen Die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen sind durch ein Passwort geschützt. Um alle Einstellungen des Umrichters auf Werkseinstellung zurückzusetzen, müssen Sie mit den Sicherheitsfunktionen beginnen. Tabelle 6- 1 Vorgehensweise STARTER Operator Panel Setzen Sie die folgenden Parameter: 1.
  • Seite 62: Grundinbetriebnahme Mit Iop

    Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit IOP Grundinbetriebnahme mit IOP Assistent "Grundinbetriebnahme" (mit P0015) Hinweis Software-Beschränkungen Der nachstehend beschriebene Assistent "Grundinbetriebnahme" ist für Control Units mit Software-Version 4.4 oder höher bestimmt. Wählen Sie im "Grundinbetriebnahme..." im Menü "Assistenten". Wählen Sie "Ja" oder "Nein" zum Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
  • Seite 63 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit IOP Wählen Sie die richtige Frequenz für Ihren Umrichter und den angeschlossenen Motor. Die Verwendung der 87-Hz-Kennlinie ermöglicht den Betrieb des Motors mit dem 1,73-fachen der normalen Drehzahl. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Assistent nach den Daten zu fragen, die sich speziell auf den angeschlossenen Motor beziehen.
  • Seite 64 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit IOP 10. Geben Sie die richtige Bemessungsleistung vom Motortypenschild ein. 11. Geben Sie die richtige Motordrehzahl vom Motortypenschild ein. Dieser Wert wird in U/min angegeben. 12. Wählen Sie, ob Sie die Funktion "Motordatenerfassung" aktivieren oder deaktivieren möchten. Wenn diese Funktion aktiv ist, wird sie nicht gestartet, bevor der erste Laufbefehl an den Umrichter gegeben wird.
  • Seite 65 Grundinbetriebnahme 6.3 Grundinbetriebnahme mit IOP 15. Wählen Sie das geeignete Makro für Ihre Anwendung aus. Wenn Sie das Makro ausgewählt haben, werden alle Eingänge, Ausgänge, Befehlsquellen und Sollwerte von der Software automatisch konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt, der die detaillierten Einstellungen für jedes Makro erläutert.
  • Seite 66: Grundinbetriebnahme Mit Starter

    ● Einen Rechner mit Windows XP, Vista oder Windows 7, auf dem STARTER V4.3 oder höher installiert ist. Updates für STARTER finden Sie im Internet unter: STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133100) Hinweis Die abgebildeten STARTER-Masken stellen allgemeingültige Beispiele dar. Deshalb kann in Ihrem Fall eine Maske mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen als die in dieser Anleitung dargestellte.
  • Seite 67: Usb-Schnittstelle Anpassen

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER Inbetriebnahme mit STARTER Es stehen folgende, von der CU abhängige Schnittstellen zur Verfügung: Tabelle 6- 3 Anschlussmöglichkeiten für STARTER PROFIBUS PROFINET PC an CU angeschlossen USB-Kabel PROFIBUS- PROFINET- über Schnittstelle Schnittstelle Schnittstelle Mini-USB M12 – 5-poliger M12 –...
  • Seite 68: Starter-Projekt Erstellen

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER ● Stellen Sie in der Maske "Erreichbare Teilnehmer" folgendes ein: ① – Aktivieren Sie unter "Zugangspunkt" "DEVICE (STARTER, Scout)" ② – Wählen Sie unter "PG/PC" "S7USB" ③ – Klicken Sie anschließend auf "Aktualisieren" ● Schließen Sie diese Maske, ohne den oder die gefundenen Umrichter anzuwählen. ●...
  • Seite 69: Online Gehen Und Assistenten Für Grundinbetriebnahme Starten

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER 6.4.3 Online gehen und Assistenten für Grundinbetriebnahme starten Vorgehensweise ① Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online:   Wählen Sie in der nächsten Maske das Gerät oder die Geräte, mit denen Sie online gehen wollen. ...
  • Seite 70 Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wenn Sie als Regelungsart "Drehzahlregelung" eingestellt haben, empfehlen wir die Einstellung "[1] Motordaten identifizieren im Stillstand und bei drehendem Motor". Der Umrichter optimiert bei dieser Einstellung seinen Drehzahlregler. Wenn einer der folgenden Fälle zutrifft, wählen Sie die Einstellung "[2] Motordaten identifizieren im Stillstand": ...
  • Seite 71: Motor Über Steuertafel Einschalten

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER ① Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern. ② Beenden Sie die Grundinbetriebnahme. 6.4.4 Motor über Steuertafel einschalten Nach dem Ende der Grundinbetriebnahme zeigt der Umrichter die Warnung A07791. Sie müssen jetzt den Motor einschalten, um die Motordatenidentifikation zu starten.
  • Seite 72: Weitere Einstellungen Vornehmen

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER ① Öffnen Sie durch einen Doppelklick die  Steuertafel im STARTER. ② Holen Sie sich die Steuerungshoheit für den  Umrichter. ③ Setzen Sie die "Freigaben"  ④ Schalten Sie den Motor ein.  Damit beginnt der Umrichter mit der Identifizierung der Motordaten.
  • Seite 73: Tracefunktion Zur Optimierung Des Antriebs

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER 1. Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ① Navigationsleiste: Wählen Sie für jede Umrichterfunktion die entsprechende Maske. ② Karteireiter: Schalten Sie zwischen Masken um. Wenn Sie Einstellungen über Masken ändern, müssen Sie die Parameternummern nicht kennen.
  • Seite 74: Aufzeichnung

    Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER Sie können eine Messung beliebig oft starten, die Ergebnisse werden unter dem Reiter "Messungen" mit Datum und Uhrzeit temporär (bis Sie STARTER beenden) gespeichert. Beim Beenden von STARTER oder im Reiter "Messungen" können Sie die Messergebnisse im Format *.trc speichern.
  • Seite 75 Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER Öffnen Sie über die Maske, in der Sie die Bits und ihre Werte für die Startbedingung einstellen ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat Bild 6-5 Bitmuster...
  • Seite 76 Grundinbetriebnahme 6.4 Grundinbetriebnahme mit STARTER Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung: damit legen Sie Messungen die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen übereinander ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie dargestellt werden oder ob jeder Messwert mit einer eigenen Nulllinie dargestellt wird.
  • Seite 77: Eingänge Und Ausgänge Anpassen

    Eingänge und Ausgänge anpassen Bevor Sie die Ein- und Ausgänge des Umrichters anpassen, sollten Sie die Grundinbetriebnahme abgeschlossen haben, siehe Kapitel Grundinbetriebnahme (Seite 53) . In der Grundinbetriebnahme wählen Sie eine Belegung der Schnittstellen des Umrichters aus mehreren vordefinierten Konfigurationen, siehe Abschnitt Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 46).
  • Seite 78: Erweiterte Einstellungen

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.1 Digitaleingänge Tabelle 7- 1 Binektoreingänge (BI) des Umrichters (Auswahl) Bedeutung Bedeutung p0810 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0 p1036 Motorpotenziometer Sollwert tiefer p0840 EIN/AUS1 p1055 Tippen Bit 0 p0844 AUS2 p1056 Tippen Bit 1 p0848 AUS3 p1113 Sollwert-Invertierung p0852 Betrieb freigeben p1201 Fangen Freigabe Signalquelle p0855 Haltebremse unbedingt öffnen...
  • Seite 79: Fehlersicherer Digitaleingang

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.2 Fehlersicherer Digitaleingang Fehlersicherer Digitaleingang Diese Anleitung beschreibt die STO Sicherheitsfunktion mit Steuerung durch einen fehlersicheren Eingang. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen, zusätzliche fehlersichere Digitaleingänge, der fehlersichere Ausgang des Umrichters und die Steuerung der Sicherheitsfunktionen mithilfe von PROFIsafe sind im Funktionshandbuch Safety Integrated beschrieben.
  • Seite 80: Digitalausgänge

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.3 Digitalausgänge ● High-Signal: Fehlersicherer Eingang ist nicht aktiv. ● Low-Signal: Fehlersicherer Eingang ist aktiv. Besondere Maßnahmen bei der Verdrahtung eines fehlersicheren Eingangs Der Umrichter wertet Abweichungen der beiden Signale des fehlersicheren Eingangs aus. Der Umrichter erkennt dadurch z. B. folgende Fehler: ●...
  • Seite 81: Analoge Eingänge

    Eingänge und Ausgänge anpassen 7.4 Analoge Eingänge r0052,5 AUS3 aktiv r0052,15 Umrichterüberlastung r0052,6 Einschaltsperre aktiv r0053,0 Gleichstrombremsung aktiv r0052,7 Antriebswarnung aktiv r0053,2 f_ist > p1080 (f_min) r0052,8 Soll-/Istwert-Abweichung r0053,6 f_ist ≥ Sollwert (f_soll) Eine vollständige Liste der Binektoreingänge finden Sie im Listenhandbuch. Tabelle 7- 4 Beispiel: Mit Operator Panel Im STARTER...
  • Seite 82 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.4 Analoge Eingänge Sie können eigene Kennlinien festlegen, die Ihrer spezifischen Anwendung entsprechen. Die lineare Skalierungskennlinie wird anhand von zwei Punkten (p0757, p0758) und (p0759, p0760) definiert. Parameter p0757 … p0760 werden einem Analogeingang über ihren Index zugeordnet, z.
  • Seite 83 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.4 Analoge Eingänge Tabelle 7- 7 Beispiel: Mit Operator Panel Im STARTER Analogeingang 0 ist die Quelle für den p1075 = 755[0] setzen Gehen Sie online und wählen Sie Zusatzsollwert. "Eingänge/Ausgänge". Ändern Sie die Funktion des Eingangs p1075 über die entsprechende Maske.
  • Seite 84 Eingänge und Ausgänge anpassen 7.4 Analoge Eingänge Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 85: Feldbus Konfigurieren

    Die Control Units besitzen zwei RJ45-Buchsen über die Sie eine Linientopologie realisieren können. Durch den Einsatz von Switches können Sie alle Topologien realisieren. Weitergehende Informationen zu PROFINET im Internet Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx).
  • Seite 86: Was Brauchen Sie Für Die Kommunikation Über Profinet

    Feldbus konfigurieren 8.1 Kommunikation über PROFINET 8.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Umrichter über den Feldbus steuern. Tabelle 8- 1 Ckeckliste für die Kommunikation über PROFINET Fragen Antwort/Beschreibung...
  • Seite 87: Vorgehensweise

    – Die GSDML ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSDML ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 88: Diagnose Über Die Steuerung Aktivieren

    Feldbus konfigurieren 8.2 Kommunikation über PROFIBUS 8.1.5 Diagnose über die Steuerung aktivieren Der Umrichter bietet die Funktionalität, Stör- und Warnmeldungen (Diagnosemeldungen) entsprechend der PROFIdrive-Fehlerklassen an die Steuerung zu übertragen. Die Funktionalität müssen Sie in der Steuerung anwählen (siehe Beispiel für STEP 7 (Seite 256)) und durch einen Hochlauf aktivieren.
  • Seite 89: Kommunikation Zur Steuerung Konfigurieren

    – Die GSD ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSD ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. ● Konfigurieren Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Umrichter in Ihrer Steuerung.
  • Seite 90: Telegramm Wählen

    Standard Telegramm 1, PZD-2/2 Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 95) Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2...
  • Seite 91: Profidrive-Profil Für Profibus Und Profinet

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1 Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 8-1 Telegramme für zyklische Kommunikation Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 92: Verschaltung Der Prozessdaten

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 8- 6 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung STW1 Steuerwort 1 MIST_GLATT Aktuelles Drehmoment ZSW1 Zustandswort 1 PIST_GLATT Aktuelle Wirkleistung STW3 Steuerwort 3 M_LIM Drehmomentgrenzwert ZSW3 Zustandswort 3 FAULT_CODE Störnummer NSOLL_A Drehzahlsollwert WARN_CODE...
  • Seite 93: Steuer- Und Zustandswort 1

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bild 8-3 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung über BiCo) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen.
  • Seite 94: Steuerwort 1 (Stw1)

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Steuerwort 1 (STW1) Steuerwort 1 (Bit 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bit 11 … 15 umrichterspezifisch). Tabelle 8- 7 Steuerwort 1 und Verschaltung im Umrichter Bedeutung Erläuterung Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme...
  • Seite 95 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert verringern. p1036[0] = r2090.14 CDS Bit 0 Reserviert Umschalten zwischen Einstellungen für unterschiedliche p0810 = Bedienungsschnittstellen (Befehlsdatensätze).
  • Seite 96: Steuer- Und Zustandswort 3

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 13 0 = Warnung Übertemperatur Motor p2080[13] = r2135.14 1 = Motor dreht rechts Umrichter-interner Istwert > 0. p2080[14] = r2197.3 0 = Motor dreht links Umrichter-interner Istwert <...
  • Seite 97: Telegramme Erweitern Und Signal-Verschaltung Ändern

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bit Wert Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 14 – Nicht verwendet 15 1 CDS Bit 1 Umschalten zwischen Einstellungen für p0811[0] = r2093.15 unterschiedliche Bedienungsschnittstellen (Befehlsdatensätze). Wenn Sie vom Telegramm 350 auf ein anderes umschalten, setzt der Umrichter alle Verschaltungen p1020, … auf "0". Ausnahme: p2106 = 1.
  • Seite 98: Telegramm Erweitern

    350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 Jetzt können Sie das Telegramm erweitern, indem Sie die PZD-Sendewörter und PZD-Empfangswörter mit Signalen Ihrer Wahl verschalten. Weitere Informationen finden Sie in den Funktionsplänen 2468 und 2470 des Listenhandbuchs.
  • Seite 99: Anforderungs- Und Antwortkennungen

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Telegrammbeispiele finden Sie am Ende dieses Abschnitts. Anforderungs- und Antwortkennungen Die Anforderungs- und Antwortkennungen werden in die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals geschrieben. Die möglichen Kennungen und weitere Erläuterungen entnehmen Sie den folgenden Tabellen.
  • Seite 100 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Antwort- Beschreibung kennung Übertrage Anzahl der Feldelemente Anforderung kann nicht bearbeitet werden, Aufgabe kann nicht ausgeführt werden (mit Fehlernummer) Kein Mastersteuerungs-Status / keine Berechtigung zur Parameteränderung der Parameterkanal-Schnittstelle 1) Das gewünschte Element des Parameters ist in IND (2. Wort) spezifiziert. 2) Das gewünschte Element des indizierten Parameters ist in IND (2.
  • Seite 101: Parameternummer

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Beschreibung 86 hex Schreibzugriff nur bei Inbetriebnahme (p0010 = 15) (Der Betriebszustand des Umrichters verhindert eine Parameteränderung.) 87 hex Know-How-Schutz aktiv, Zugriff gesperrt C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert, der zwar innerhalb der "absoluten"...
  • Seite 102: Telegramm-Beispiele

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Parameterinhalte Parameterinhalte können Parameterwerte oder Konnektor-Parameter sein. Zum Verschalten von Konnektor-Parametern siehe auch Abschnitt: Verbindungssignale im Frequenzumrichter (Seite 243). Tragen Sie den Parameterwert rechtsbündig wie folgt ins 4. Wort des Parameterkanals ein: 4.
  • Seite 103 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 7 hex (Änderung Parameterwert (Feld, Wort)) ● PKE, Bit 0 … 10 (PNU): = 348 hex (840 = 348 hex, kein Offset, da 840 < 1999) ●...
  • Seite 104: Querverkehr

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 8.3.1.5 Querverkehr Mit dem "Querverkehr", auch "Slave-Slave-Kommunikation" oder "Data Exchange Broadcast" genannt, ist ein schneller Datenaustausch zwischen den Umrichtern (Slaves) ohne direkte Beteiligung des Masters möglich, zum Beispiel um den Istwert eines Umrichters als Sollwert für andere Umrichter vorzugeben.
  • Seite 105: Parameter Lesen Und Ändern Über Datensatz 47

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Ein STEP-7-Programmbeispiel für die azyklische Datenübertragung finden Sie im Abschnitt STEP 7 Programmbeispiel zur azyklischen Kommunikation (Seite 259). 8.3.2.2 Parameter lesen und ändern über Datensatz 47 Parameterwerte lesen Tabelle 8- 17 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1...
  • Seite 106: Parameterwerte Ändern

    Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Datenblock Byte n Byte n + 1 … … Werte Parameter 2 … … … Werte Parameter m … Parameterwerte ändern Tabelle 8- 19 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock Byte n Byte n + 1 01 hex ...
  • Seite 107 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 8- 20 Antwort, wenn der Umrichter den Änderungsauftrag ausgeführt hat Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Änderungsauftrag) 02 hex 01 hex Anzahl Parameter (identisch zu Änderungsauftrag) Tabelle 8- 21 Antwort, wenn der Umrichter den Änderungsauftrag nicht vollständig ausführen konnte Datenblock Byte n...
  • Seite 108 Feldbus konfigurieren 8.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Fehler- Bedeutung wert 1 0B hex Keine Bedienhoheit (Änderungsauftrag bei fehlender Bedienhoheit) 0F hex Kein Textarray vorhanden (Parameterwert ist zwar vorhanden, aber der Zugriff erfolgte auf nicht vorhandenes Textarray) 11 hex Auftrag wegen Betriebszustand nicht ausführbar (Zugriff ist aus nicht näher spezifizierten temporären Gründen nicht möglich) 14 hex Wert unzulässig (Änderungsauftrag mit Wert, der zwar innerhalb der Grenzen liegt, aber aus anderen...
  • Seite 109: Funktionen

    Funktionen Bevor Sie die Funktionen des Umrichters einstellen, sollten Sie die folgenden Inbetriebnahmeschritte abgeschlossen haben: ● Grundinbetriebnahme (Seite 53) ● Falls erforderlich: Eingänge und Ausgänge anpassen (Seite 75) ● Falls erforderlich: Feldbus konfigurieren (Seite 83) Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 9-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 110 Funktionen 9.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen brauchen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen, sind Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf in der obigen Funktionsübersicht dunkel gefärbt. anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht weiß...
  • Seite 111: Umrichtersteuerung

    Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 9.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors:  Mit dem Befehl ON schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
  • Seite 112: Motor Im Tippbetrieb Verfahren (Jog-Funktion)

    Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Bild 9-2 Zustandsübersicht des Umrichters Tabelle 9- 1 Erläuterung der Umrichterzustände Zustand Erläuterung Einschaltsperre Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl ON. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: Der Befehl ON war beim Einschalten des Umrichters aktiv. ...
  • Seite 113: Tippbetrieb Einstellen

    Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Mit der Funktion "Tippen" schalten Sie den Motor über einen Digitaleingang ein und aus. Nach dem Einschalten beschleunigt der Motor auf den Sollwert für Tippen. Es stehen zwei unterschiedliche Sollwerte zur Verfügung, z. B. für Links- und Rechtslauf des Motors. Es wirkt der gleiche Hochlaufgeber auf den Sollwert wie beim ON/OFF1-Befehl.
  • Seite 114: Umrichtersteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Parameter Beschreibung =1 Sollwert ist invertiert p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1055 = 722.0 Tippen Bit 0: Tippen 1 über den Digitaleingang 0 wählen p1056 = 722.1 Tippen Bit 1: Tippen 2 über den Digitaleingang 1 wählen 9.2.3 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss der Umrichter von unterschiedlichen übergeordneten...
  • Seite 115 Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Bild 9-4 Befehlsdatensätze (CDS): Unterschiedliche Einstellung der Umrichtersteuerung Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 116 Funktionen 9.2 Umrichtersteuerung Sie wählen den Befehlsdatensatz über den Parameter p0810. Dazu müssen Sie den Parameter p0810 mit einem Steuerbefehl Ihrer Wahl, z. B. einem Digitaleingang, verschalten. Bild 9-5 Beispiel für unterschiedliche Befehlsdatensätze Die Verschaltung wie im obigen Beispiel erhalten Sie, wenn Sie in der Grundinbetriebnahme die Schnittstellen des Umrichters mit p0015 = 7 konfiguriert haben, siehe auch Abschnitt Belegung der Schnittstellen wählen (Seite 46).
  • Seite 117: Befehlsquellen

    Funktionen 9.3 Befehlsquellen Erweiterte Einstellungen Wenn Sie mehr als zwei Befehlsdatensätze brauchen, legen Sie mit dem Parameter p0170 die Anzahl der Befehlsdatensätze (2, 3 oder 4) fest. Tabelle 9- 3 Anzahl der Befehlsdatensätze festlegen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0170 Anzahl der Befehlsdatensätze (Werkseinstellung: 2) P0170 = 2, 3 oder 4...
  • Seite 118: Sollwertquellen

    Funktionen 9.4 Sollwertquellen Sollwertquellen Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 9-6 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ● Feldbus-Schnittstelle des Umrichters. ●...
  • Seite 119: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Funktionen 9.4 Sollwertquellen 9.4.1 Analogeingang als Sollwertquelle Vorgehensweise Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. r0755[0] Bild 9-7 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 9- 6 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
  • Seite 120: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Funktionen 9.4 Sollwertquellen Tabelle 9- 7 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. p1075 = 2050[1] Zusatzsollwert Zusatzsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. 9.4.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich stufenlos über die Steuersignale "höher"...
  • Seite 121 Funktionen 9.4 Sollwertquellen Verhalten des Motorpotenziometers anpassen Bild 9-10 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 9- 9 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1047 MOP Hochlaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1048 MOP Rücklaufzeit (Werkseinstellung 10 s) p1040 MOP Startwert (Werkseinstellung 0 1/min) Bestimmt den Startwert [1/min], der beim Einschalten des Motors wirksam ist. Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 122: Festdrehzahl Als Sollwertquelle

    Funktionen 9.4 Sollwertquellen Tabelle 9- 10 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung 00110 Bin) Parameterwert mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 03 Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt Bit 01: Hochlaufgeber im Automatikbetrieb (1-Signal über BI: p1041) konfigurieren...
  • Seite 123 Funktionen 9.4 Sollwertquellen Festdrehzahlen mit Hauptsollwert verschalten Bild 9-11 Festdrehzahlen als Sollwertquelle Tabelle 9- 11 Festdrehzahlen als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 1024 Hauptsollwert Hauptsollwert mit Festdrehzahlen verschalten. p1075 = 1024 Zusatzsollwert Zusatzsollwert mit Festdrehzahlen verschalten. Direkte oder binäre Anwahl der Festsollwerte Der Umrichter bietet bis zu 16 verschiedene Festsollwerte.
  • Seite 124: Direkte Anwahl Der Festsollwerte

    Funktionen 9.4 Sollwertquellen Direkte Anwahl der Festsollwerte Bild 9-12 Vereinfachter Funktionsplan bei direkter Anwahl der Festsollwerte Weitere Informationen zur direkten Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3011 des Listenhandbuchs. Beispiel: Direkte Anwahl von zwei Drehzahlfestsollwerten Der Motor soll folgendermaßen mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ●...
  • Seite 125: Sollwertberechnung

    Funktionen 9.5 Sollwertberechnung Sollwertberechnung 9.5.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
  • Seite 126: Drehrichtung Sperren

    Funktionen 9.5 Sollwertberechnung 9.5.3 Drehrichtung sperren Vorgehensweise In der Werkseinstellung des Umrichters sind beide Drehrichtungen des Motors freigegeben. Wenn Sie eine der Drehrichtungen dauerhaft sperren wollen, müssen Sie den p1111 entsprechenden Parameter auf den Wert = 1 setzen. Mit dem Wert = 0 gibt der Umrichter die p1110 Drehrichtung frei.
  • Seite 127: Maximaldrehzahl

    Funktionen 9.5 Sollwertberechnung 9.5.5 Maximaldrehzahl Funktion Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahlsollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Die Maximaldrehzahl ist darüber hinaus ein Bezugwert für einige andere Funktionen, z. B. den Hochlaufgeber.
  • Seite 128 Funktionen 9.5 Sollwertberechnung Hochlaufzeit und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers lassen sich unabhängig voneinander einstellen. Die einzustellenden Zeiten hängen von der Anwendung ab und können im Bereich von wenigen 100 ms (z. B. bei Bandförderantrieben) bis zu einigen Minuten (z. B. bei Zentrifugen) liegen.
  • Seite 129: Motorregelung

    Funktionen 9.6 Motorregelung Motorregelung Entscheidungskriterien für die Regelungsart, die zu Ihrer Anwendung passt, finden Sie im Abschnitt: U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? (Seite 57). 9.6.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahlsollwert ein. Der Zusammenhang zwischen Drehzahlsollwert und Ständerspannung wird anhand von Kennlinien berechnet.
  • Seite 130: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Funktionen 9.6 Motorregelung 9.6.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Drehzahl seine Ausgangsspannung. ① Spannungsanhebung abhängig von Drehzahl und Drehmoment Bild 9-14 U/f-Kennlinien des Umrichters Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 131: U/F-Kennlinie Wählen

    Funktionen 9.6 Motorregelung Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung auch über die Bemessungsdrehzahl des Motors hinaus bis zur maximalen Ausgangsspannung. Je höher die Netzspannung ist, desto größer ist auch die maximale Ausgangsspannung des Umrichters. Wenn der Umrichter seine maximale Ausgangsspannung erreicht hat, kann er nur noch die Ausgangsfrequenz erhöhen.
  • Seite 132: Optimierung Bei Hohem Losbrechmoment Und Kurzzeitiger Überlast

    Funktionen 9.6 Motorregelung Tabelle 9- 20 Kennlinien für spezielle Anwendungen Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Anwendungen mit Kreiselpumpe, Der ECO-Modus bringt gegenüber der ECO-Modus p1300 = 4 geringer Dynamik Radiallüfter, Axiallüfter parabolischen Kennlinie eine zusätzliche oder Energieersparnis. p1300 = 7 gleichbleibender Wenn der Drehzahlsollwert erreicht ist Drehzahl...
  • Seite 133: Drehzahlregelung

    Funktionen 9.6 Motorregelung Tabelle 9- 21 Parameter der Spannungsanhebung Parameter Beschreibung p1310 Spannungsanhebung permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die ohmschen Verluste im Motor. p1311 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, wenn der Motor beschleunigt. p1312 Spannungsanhebung bei Anlauf (Werkseinstellung 0 %) Stellt zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, jedoch nur für den ersten...
  • Seite 134: Gebersignal Prüfen

    Funktionen 9.6 Motorregelung Die Drehzahlregelung kommt ohne direkte Messung der Motordrehzahl aus und wird daher auch "Geberlose Vektorregelung" genannt. Bild 9-15 Vereinfachter Funktionsplan der geberlosen Vektorregelung Vektorregelung mit Geber Die Vektorregelung mit Geber unterscheidet sich von der geberlosen Vektorregelung nur dadurch, dass der Umrichter die Drehzahl nicht berechnet, sondern misst.
  • Seite 135: Motorregelung Wählen

    Funktionen 9.6 Motorregelung Mit einem Operator Panel: Mit STARTER:  Setzen Sie p1300 = 20.  Gehen Sie mit dem STARTER online.  Wählen Sie die Drehzahlregelung ohne Geber in der Maske "Drehzahlregler" oder "U/f-Steuerung". ● Schalten Sie den Motor mit mittlerer Drehzahl ein. ●...
  • Seite 136: Drehzahlregler Nachoptimieren

    Funktionen 9.6 Motorregelung Vektorregelung mit Geber wählen Vorgehensweise Mit einem Operator Panel: Mit STARTER:  Setzen Sie p1300 = 21.  Gehen Sie mit dem STARTER online.  Wählen Sie die Drehzahlregelung mit Geber in der Maske "Drehzahlregler" oder "U/f-Steuerung". 9.6.2.4 Drehzahlregler nachoptimieren In den folgenden Fällen müssen Sie den Drehzahlregler manuell optimieren:...
  • Seite 137: Drehmomentregelung

    Funktionen 9.6 Motorregelung Tabelle 9- 22 Optimales Regelverhalten Optimales Regelverhalten für Anwendungen, die kein Überschwingen zulassen. Istwert nähert sich dem Sollwert, ohne wesentlich überzuschwingen. Optimales Regelverhalten für schnelles Anregeln und für schnelles Ausregeln von Störanteilen. Istwert nähert sich dem Sollwert und schwingt leicht über (maximal 10% des Sollwertsprungs).
  • Seite 138: Schutzfunktionen

    Funktionen 9.7 Schutzfunktionen Typische Einsatzfälle für die Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung wird in Anwendungen eingesetzt, in denen die Motordrehzahl durch die angeschlossene Arbeitsmaschine vorgegeben wird. Typische Beispiele hierfür sind: ● Lastaufteilung zwischen Leit- und Folgeantrieben: der Leitantrieb wird drehzahlgeregelt, der Folgeantrieb drehmomentgeregelt betrieben. ●...
  • Seite 139: Temperaturüberwachung Des Umrichters

    Funktionen 9.7 Schutzfunktionen 9.7.1 Temperaturüberwachung des Umrichters Der Umrichter schützt sich mit unterschiedlichen Überwachungen vor Übertemperatur: 1. I2t-Überwachung (Warnung A07805, Störung F30005) Die I t-Überwachung misst die aktuelle Auslastung anhand eines Stromreferenzwertes. Der Parameter r0036 [%] zeigt die aktuelle Auslastung in %. Solange der aktuelle Strom den Referenzwert nicht überschreitet, ist die Auslastung in r0036 = 0.
  • Seite 140 Funktionen 9.7 Schutzfunktionen Bild 9-16 Temperatursensor des Motors an das Power Module anschließen WARNUNG Anschlüsse für Temperatursensor und Bremsmodul Die Anschlüsse für Temperatursensor und Bremsmodul sind auf das Minus-Potenzial des Zwischenkreises geschaltet. Um ein Berühren dieser Anschlüsse zu verhindern, sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und die Leitungen entsprechend zu isolieren.
  • Seite 141: Parameter Für Die Temperaturüberwachung

    Funktionen 9.7 Schutzfunktionen KTY84-Sensor VORSICHT Achten Sie beim Anschluss des KTY-Sensors auf die richtige Polarität: Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Zerstörung des Motors durch Überhitzung führen, da der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennen kann. Der Umrichter wertet den KTY-Sensor folgendermaßen aus: ●...
  • Seite 142: Schutz Des Motors Durch Berechnung Der Motortemperatur

    Funktionen 9.7 Schutzfunktionen Parameter Beschreibung p0610 Motorübertemperatur Reaktion Bestimmt das Verhalten, sobald die Motortemperatur die Warnschwelle p0604 erreicht. 0: Warnung (A07910), aber keine Reaktion des Motors. 1: Warnung (A07910) und Reduzierung der Stromgrenze (Werkseinstellung) - verringert die Motordrehzahl. 2: Störung (F07011) und Abschaltung. p0640 Stromgrenze (Eingabe in A) Weitere Informationen zur Temperaturüberwachung des Motors finden Sie im...
  • Seite 143: Einstellungen

    Funktionen 9.7 Schutzfunktionen Wirkungsweise des I -Reglers Bei Überlast werden sowohl die Drehzahl als auch die Ständerspannung des Motors solange reduziert, bis der Strom wieder im zulässigen Bereich liegt. Läuft der Motor im generatorischen Betrieb, d. h. wird er durch die angeschlossene Maschine angetrieben, erhöht der I -Regler Drehzahl und Ständerspannung des Motors, um den Strom zu reduzieren.
  • Seite 144: Funktionen

    Funktionen 9.8 Statusmeldungen Schutz des Motors und Umrichters vor Überspannung Der V -Regler vermeidet - so weit es die Anwendung zulässt - einen kritischen Anstieg DCmax der Zwischenkreisspannung. Der V -Regler verlängert die Rücklaufzeit des Motors beim DCmax Bremsen, so dass der Motor nur so wenig Leistung in den Umrichter zurückspeist, wie durch die Verluste im Umrichter abgedeckt wird.
  • Seite 145: Systemlaufzeit

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Die Auswertung des Umrichterzustands über die Kommunikationsschnittstelle erfolgt über das Zustandswort des Umrichters. Details dazu finden Sie in den einzelnen Abschnitten des Kapitels Feldbus konfigurieren (Seite 83). 9.8.1 Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, ob Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe austauschen müssen.
  • Seite 146: Einheitenumschaltung

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 9.9.1 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Sie den Umrichter an das Versorgungsnetz anpassen (50/60 Hz) und außerdem US-Einheiten oder SI-Einheiten als Basiseinheiten wählen. Unabhängig davon können Sie die Einheiten für Prozessgrößen festlegen oder auf Prozentwerte umschalten.
  • Seite 147: Umstellen Der Motornorm

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 9.9.1.1 Umstellen der Motornorm Die Motornorm stellen Sie mit p0100 um, dabei gilt: ● p0100 = 0: IEC-Motor, (50 Hz, SI-Einheiten) ● p0100 = 1: NEMA-Motor (60 Hz, US-Einheiten) ● p0100 = 2: NEMA-Motor (60 Hz, SI-Einheiten) Von der Umschaltung sind die nachfolgend aufgeführten Parameter betroffen.
  • Seite 148: Ändern Der Einheiten Für Den Pid-Regler

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Besonderheiten Die Prozentwerte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Für interne Berechnungen und zur Ausgabe von Werten, die wieder in physikalische Größen umgerechnet werden, ist es jedoch wichtig, ob sich die Umrechnung auf SI- oder US- Einheiten bezieht.
  • Seite 149: Einheitenumschaltung Mit Starter

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 9.9.1.4 Einheitenumschaltung mit STARTER Zur Einheitenumschaltung muss sich der Umrichter im Offline-Modus befinden. Der STARTER zeigt an, ob Sie Einstellungen online im Umrichter oder offline im PC ändern Über die nebenstehenden Buttons in der Menüleiste schalten Sie den Modus um. Vorgehensweise ●...
  • Seite 150: Bremsfunktionen Des Umrichters

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen  Speichern Sie Ihre Einstellungen und gehen Sie Online. Dabei erkennt der Umrichter, dass Offline andere Einheiten bzw. Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter, und zeigt dies in folgender Maske:  Übernehmen Sie die Einstellungen in den Umrichter. 9.9.2 Bremsfunktionen des Umrichters Man unterscheidet zwischen dem mechanischen Bremsen und dem elektrischen Bremsen...
  • Seite 151: Gleichstrombremsung

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen ● Zentrifugen ● Hebezeuge und Krane ● Förderbänder bei Abwärtsbewegung der Last (Vertikal- oder Schrägförderer) 9.9.2.2 Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen ohne Netzrückspeisung verwendet, in denen der Motor durch die Einprägung eines Gleichstroms schneller abgebremst werden kann, als an der Rücklauframpe.
  • Seite 152 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten der Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird automatisch aktiviert, sobald die Motordrehzahl unter die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse fällt. Allerdings muss die Motordrehzahl zuvor die Startdrehzahl für die Gleichstrombremse überschritten haben. Nach Ablauf der Gleichstrombremsung wechselt der Umrichter in den Normalbetrieb.
  • Seite 153 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Ausschalten des Motors Wenn der Motor mit AUS1 oder AUS3 ausgeschaltet wird, bremst der Umrichter den Motor zunächst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung ab und startet dann die Gleichstrombremsung. Danach wird der Motor drehmomentfrei geschaltet (AUS2).
  • Seite 154: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Voraussetzung für die Bremsung mit Netzrückspeisung ist das Power Module PM250 oder PM260. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Leistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload" Grundlast, siehe Abschnitt SINAMICS G120D - Technische Daten (Seite 235)). Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 155: Anschließen Der Motorhaltebremse

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Parametrieren der Bremsung mit Netzrückspeisung Tabelle 9- 33 Einstellungen zur Bremsung mit Netzrückspeisung Parameter Beschreibung Begrenzung der Rückspeisung bei U/f-Steuerung (P1300 < 20) p0640 Motor-Überlastfaktor Eine Begrenzung der generatorischen Leistung ist bei U/f-Steuerung nicht direkt möglich, sondern nur indirekt über die Begrenzung des Motorstroms. Überschreitet der Strom diesen Wert länger als 10 s, schaltet der Umrichter den Motor mit Fehlermeldung F07806 aus.
  • Seite 156 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Wenn die Motorhaltebremse über das Power Module mit dem Umrichter verbunden ist, wird die Motorhaltebremse mit 180 V DC versorgt und die Software innerhalb des Umrichters überwacht die ordnungsgemäße Funktion der Bremse. 4 PE 5 Bild 9-18 Vereinfachter Schaltplan der Motorhaltebremsen-Anschlüsse Funktionsweise nach OFF1- und OFF3-Befehl Bild 9-19...
  • Seite 157 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 3. Nach Ablauf der Bremsenöffnungszeit beschleunigt der Motor auf seinen Drehzahlsollwert. 4. Nach dem OFF-Befehl (OFF1 oder OFF3) bremst der Motor bis zum Stillstand. 5. Wenn die aktuelle Drehzahl kleiner als 20 1/min ist, gibt der Umrichter den Befehl zum Schließen der Bremse.
  • Seite 158 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Inbetriebnahme WARNUNG Die folgenden Anwendungen erfordern besondere Einstellungen der Motorhaltebremse. Die Ansteuerung der Motorhaltebremse darf in diesen Fällen nur von erfahrenem Personal in Betrieb gesetzt werden:  Alle Anwendungen mit Personenbeförderung  Hebezeuge  Aufzüge  Krane ●...
  • Seite 159: Funktionen

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 35 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Magnetisierungszeit (Werkseinstellung 0 s) Während dieser Zeit wird der Asynchronmotor magnetisiert. Der Umrichter berechnet diesen Parameter mithilfe von p0340 = 1 oder 3. p0855 Motorhaltebremse unbedingt öffnen (Werkseinstellung 0) p0858 Motorhaltebremse unbedingt schließen (Werkseinstellung 0) p1351...
  • Seite 160: Regler Einstellen

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 9.9.3.2 Regler einstellen Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler ausgeführt und damit sehr flexibel anpassbar. Bild 9-22 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Tabelle 9- 36 Technologieregler einstellen Parameter Anmerkung p2200 = 1 Technologieregler freigeben. p1070 = 2294 Drehzahl-Hauptsollwert mit Ausgang des Technologiereglers verschalten.
  • Seite 161: Regler Optimieren

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Erweiterte Einstellungen Tabelle 9- 37 Einstellungen Parameter Anmerkung Ausgang des Technologiereglers begrenzen In der Werkseinstellung ist der Ausgang des Technologiereglers auf ± Maximaldrehzahl begrenzt. Diese Begrenzung müssen Sie ggf. abhängig von Ihrer Anwendung ändern. Beispiel: Der Ausgang des Technologiereglers liefert den Drehzahlsollwert für eine Pumpe. Die Pumpe soll nur in positiver Richtung laufen.
  • Seite 162 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 38 Optimales Regelverhalten Optimales Reglerverhalten für Anwendungen, die kein Überschwingen zulassen. Istwert nähert sich dem Sollwert, ohne wesentlich überzuschwingen. Optimales Reglerverhalten für schnelles Anregeln und für schnelles Ausregeln von Störanteilen. Istwert nähert sich dem Sollwert und schwingt leicht über (maximal 10% des Sollwertsprungs).
  • Seite 163: Überwachung Des Lastmoments (Anlagenschutz)

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen 9.9.4 Überwachung des Lastmoments (Anlagenschutz) In vielen Anwendungen ist es sinnvoll, das Drehmoment des Motors zu überwachen: ● Anwendungen, in denen über das Lastmoment eine indirekte Überwachung der Lastdrehzahl möglich ist. So ist z. B. ein zu geringes Drehmoment ein Indiz für das Abreißen des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern.
  • Seite 164: Überwachung Der Drehzahl Über Digitaleingang

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 9- 40 Parametrierung der Überwachungen Parameter Beschreibung Leerlaufüberwachung P2179 Stromgrenze für Leerlauferkennung Ein Umrichterstrom unterhalb dieses Werts führt zu der Meldung "keine Last" P2180 Verzögerungszeit für die Meldung "keine Last" Blockierschutz P2177 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor blockiert" Kippschutz P2178 Verzögerungszeit für die Meldung "Motor gekippt"...
  • Seite 165: Funktionen Zur Überwachung Der Drehzahl Oder Geschwindigkeit

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Funktionen zur Überwachung der Drehzahl oder Geschwindigkeit Sie können Drehzahl oder Geschwindigkeit in Ihrer Anwendung auf zwei Arten direkt überwachen: 1. Überwachung auf Lastausfall: der Umrichter wertet aus, ob das Gebersignal vorhanden ist. 2. Überwachung auf Drehzahlabweichung: der Umrichter berechnet aus dem Signal des angeschlossenen Gebers eine Drehzahl und vergleicht sie mit dem internen Signal der Motorregelung.
  • Seite 166 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Bild 9-24 Überwachung auf Drehzahlabweichung mittels des Digitaleingangs DI 1 oder DI 3 Die Berechnung der Drehzahl aus dem Impulssignal des Digitaleingangs geschieht im "Messtaster". Die berechnete Drehzahl wird mit dem Drehzahlistwert der Motorregelung verglichen und führt bei einer einstellbaren Abweichung zu einer ebenfalls einstellbaren Reaktion.
  • Seite 167: Logische Und Arithmetische Funktionen Über Funktionsbausteine

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung p0490 Messtaster invertieren (Werkseinstellung 0000 bin) Mit dem 3. Bit des Parameterwertes invertieren Sie die Eingangssignale des Digitaleingangs 3 für den Messtaster. p3230 = 586 Lastüberwachung Drehzahlistwert (Werkseinstellung 0) Verschalten des Ergebnisses der Drehzahlberechnung mit der Auswertung der Drehzahl-Überwachung.
  • Seite 168: Normierung Von Analogsignalen

    Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen ● Legen Sie die Ablaufreihenfolge innerhalb der Ablaufgruppe fest - nur erforderlich, wenn Sie mehrere Bausteine derselben Ablaufgruppe zugeordnet haben. ● Verschalten Sie die Ein- und Ausgänge des Bausteins mit den entsprechenden Signalen des Umrichters. Die Ablaufgruppen werden in unterschiedlichen Zeitabständen (Zeitscheiben) gerechnet. Welche freie Funktionsbausteine welchen Zeitscheiben zugeordnet werden können, entnehmen Sie bitte folgender Tabelle.
  • Seite 169 Funktionen 9.9 Applikationsspezifische Funktionen P2002 Bezugsstrom (≙100 %)  Stromwerte P2003 Bezugsdrehmoment (≙100 %)  Drehmomentwerte P2004 Bezugsleistung (≙100 %)  Leistungswerte P2005 Bezugswinkel (≙100 %)  Winkel P2007 Bezugsbeschleunigung (≙100 %)  Beschleunigung 100 °C ≙ 100 %  Temperatur Normierungsbeispiele ●...
  • Seite 170: Fehlersichere Funktion Sicher Abgeschaltetes Moment (Sto)

    Ein ausführlich erklärtes Beispiel einer AND-Verknüpfung inklusive der Verwendung eines Zeitbausteins finden Sie im Kapitel Verbindungssignale im Frequenzumrichter (Seite 243). Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Handbüchern: ● Funktionshandbuch "Freie Funktionsblöcke" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/35125827) ● Funktionshandbuch "Beschreibung der DCC-Standardbausteine" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29193002) 9.10...
  • Seite 171: Voraussetzung Zur Nutzung Von Sto

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Beispiele für die Anwendung der Funktion Beispiel Lösungsmöglichkeit Beim Betätigen des Not-Halt-Tasters darf ein Not-Halt-Taster mit einem fehlersicheren  stillstehender Motor nicht ungewollt beschleunigen. Eingang verdrahten. STO über den fehlersicheren Eingang  anwählen.
  • Seite 172: Sto-Inbetriebnahme

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3 STO-Inbetriebnahme 9.10.3.1 Tool zur Inbetriebnahme Wir empfehlen Ihnen, die Sicherheitsfunktionen mit dem PC-Tool STARTER in Betrieb zu nehmen. Wenn Sie den STARTER zu Inbetriebnahme nutzen, stellen Sie die Funktionen über grafische Masken ein und müssen nicht mit den Parametern arbeiten. In diesem Fall können Sie die Parameter-Tabellen in den folgenden Abschnitten ignorieren.
  • Seite 173: Parameter Der Sicherheitsfunktionen Auf Werkseinstellung Rücksetzen

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3.3 Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen Wenn Sie die Parameter der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung rücksetzen wollen, ohne die Standard-Parameter zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ①...
  • Seite 174 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Vorgehensweise ① ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ② ● Wählen Sie im STARTER die fehlersicheren Funktionen. ③ ● Ändern Sie die Einstellungen. Tabelle 9- 48 Parameter Parameter Beschreibung p0010 = 95 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter Safety Integrated Inbetriebnahme ●...
  • Seite 175: Signal "Sto Aktiv" Verschalten

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3.4 Signal "STO aktiv" verschalten Vorgehensweise ● Wenn Sie das Statussignal "STO aktiv" in Ihrer übergeordneten Steuerung brauchen, verschalten Sie es entsprechend. Tabelle 9- 50 Parameter Parameter Beschreibung r9773.01 1-Signal: STO im Antrieb aktiv 9.10.3.5 Signalfilter einstellen Vorgehensweise...
  • Seite 176 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Beschreibung Für die Signal-Aufbereitung der fehlersicheren Eingänge steht Folgendes zur Verfügung: ● Eine Toleranzzeit für die Gleichzeitigkeits-Überwachung. ● Ein Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale, z. B. Testpulse. Toleranzzeit für die Gleichzeitigkeits-Überwachung Der Umrichter prüft, ob die Signale an beiden Eingängen immer den gleichen Signalzustand (high oder low) annehmen.
  • Seite 177 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale Der Umrichter reagiert normalerweise sofort auf Signaländerungen seiner fehlersicheren Eingänge. In den folgenden Fällen ist das unerwünscht: 1. Wenn Sie einen fehlersicheren Eingang des Umrichters mit einem elektromechanischen Sensor verschalten, kann es durch Kontaktprellen zu Signalwechseln kommen, auf die der Umrichter reagiert.
  • Seite 178 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Bild 9-27 Filter zur Unterdrückung kurzer Signalwechsel Hinweis Das Filter verlängert die Reaktionszeit des Umrichters. Der Umrichter wählt seine Sicherheitsfunktion erst nach Ablauf der Entprellzeit an. Tabelle 9- 51 Parameter für die Filter Parameter Beschreibung p9650...
  • Seite 179: Zwangsdynamisierung Einstellen

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3.6 Zwangsdynamisierung einstellen Vorgehensweise ① ● Wählen Sie die erweiterten Einstellungen von STO. ② ● Setzen Sie die Überwachungszeit auf einen Wert passend zu Ihrer Anwendung. ③ ● Der Umrichter meldet mit diesem Signal, dass eine Zwangsdynamisierung erforderlich ist.
  • Seite 180: Einstellungen Aktivieren

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Tabelle 9- 52 Parameter für die Zwangsdynamisierung Parameter Beschreibung p9659 Zwangsdynamisierung Timer (Werkseinstellung: 8 h) Überwachungszeit für die Zwangsdynamisierung. r9660 Zwangsdynamisierung Restzeit Anzeige der Restzeit bis zur Durchführung von Dynamisierung und Test der Safety- Abschaltpfade.
  • Seite 181 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Parameter Tabelle 9- 53 Parameter für die Zwangsdynamisierung Parameter Beschreibung p9700 = 57 hex SI Kopierfunktion (Werkseinstellung: 0) Kopierfunktion SI- Parameter starten. p9701 = AC hex Datenänderung bestätigen (Werkseinstellung: 0)Datenänderung gesamt bestätigen. p0010 = 0 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter 0: Bereit...
  • Seite 182: Belegung Der Digitaleingänge Kontrollieren

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3.8 Belegung der Digitaleingänge kontrollieren ● Überprüfen Sie, ob die Digitaleingänge, die Sie als fehlersicheren Eingang nutzen, auch mit einer weiteren Funktion belegt sind. ACHTUNG Die Belegung von Digitaleingängen sowohl mit der Anwahl einer Sicherheitsfunktion als auch mit einer "Standard"-Funktion kann zu unerwartetem Verhalten des Motors führen.
  • Seite 183: Abnahme - Nach Abschluss Der Inbetriebnahme

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 9.10.3.9 Abnahme - nach Abschluss der Inbetriebnahme Die Anforderungen an eine Abnahme gehen aus der EG-Maschinenrichtlinie und der ISO 13849-1 hervor: ● Sie müssen die sicherheitsrelevanten Funktionen und Maschinenteile nach der Inbetriebnahme prüfen. ●...
  • Seite 184: Dokumente Für Die Abnahmeprüfung

    Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Tabelle 9- 54 Reduzierte Abnahme bei Funktionserweiterungen Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit oder des Hardware-Daten ergänzen  Power Modules. Konfiguration ergänzen  Firmwareversionen ergänzen  Checksummen ergänzen  Gegenzeichnung ...
  • Seite 185 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Vorgehensweise ● Erstellen Sie im STARTER die Abnahmedokumentation. ① ● Diese Vorlage enthält eine Empfehlung für Ihre Maschinen- bzw. Anlagendokumentation. Dokumentation_Maschine_G120x: Deutsche Vorlage. Documentation_machine_G120x: Englische Vorlage. ② ● Wählen Sie die passende Vorlage für die Basisfunktionen und erstellen Sie ein Protokoll für jeden Antrieb Ihrer Maschine bzw.
  • Seite 186 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Empfohlener Abnahmetest Die folgenden Beschreibungen zum Abnahmetest sind Empfehlungen, die das Prinzip der Abnahme verdeutlichen. Sie dürfen von der Empfehlung abweichen, wenn Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme Folgendes überprüfen: ● Korrekte Zuordnung der Schnittstellen jedes Umrichters mit Sicherheitsfunktion: –...
  • Seite 187 Funktionen 9.10 Fehlersichere Funktion Sicher abgeschaltetes Moment (STO) Bild 9-31 Abnahmetest STO für die Basisfunktionen Tabelle 9- 55 Funktion "Safe Torque Off" (STO) Beschreibung Status Anfangszustand Der Umrichter ist "betriebsbereit" (p0010 = 0).  Der Umrichter meldet weder Störungen noch Warnungen der Sicherheitsfunktionen (r0945[0…7], ...
  • Seite 188: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Funktionen 9.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Beschreibung Status Der Umrichter meldet: Der Umrichter meldet:   "STO Anwahl über PROFIsafe" "STO Anwahl über Klemme" (r9772.17 = 1) (r9772.20 = 1) Wenn keine mechanische Bremse vorhanden ist, läuft der Motor aus. ...
  • Seite 189 Funktionen 9.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Bild 9-32 Antriebsdatensatz-Umschaltung im Umrichter Mit dem Parameter p0180 legen Sie die Anzahl der Befehlsdatensätze (1 … 4) fest. Tabelle 9- 56 Anzahl der Befehlsdatensätze wählen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl (Werkseinstellung: 1) p0010 = 0 Antriebsinbetriebnahme: Bereit...
  • Seite 190 Funktionen 9.11 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Antriebsdatensätzen gehören und umgeschaltet werden können, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Sie können die Motordaten der Antriebsdatensätze nur im Zustand "Betriebsbereit" bei ausgeschaltetem Motor umschalten. Die Umschaltzeit beträgt ca. 50 ms. Wenn Sie die Motordaten nicht zusammen mit den Antriebsdatensätzen umschalten (d.
  • Seite 191: Datensicherung Und Serieninbetriebnahme

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wie empfehlen Ihnen, die Parametereinstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Tausch der Control Unit (Seite 212)). Es gibt folgende Speichermedien für Ihre Einstellungen: 1.
  • Seite 192: Speichern Von Einstellungen Auf Der Speicherkarte

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Wenn Sie andere SD- oder MMC-Speicherkarten verwenden, müssen Sie die Speicherkarte folgendermaßen formatieren: ● MMC: Format FAT 16 – Stecken Sie die Karte in einen Kartenleser ihres PC. –...
  • Seite 193 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Bild 10-1 Einsetzen der Speicherkarte in die Control Unit Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Umrichterparametereinstellungen auf der Speicherkarte speichern können. Wenn Sie die Parametereinstellungen vom Umrichter auf eine Speicherkarte übertragen möchten (Upload), haben Sie zwei Möglichkeiten: Automatischer Upload Die Stromversorgung des Umrichters wurde abgeschaltet.
  • Seite 194 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Manueller Upload Wenn Sie die Control Unit nicht einschalten möchten oder nicht über eine leere Speicherkarte verfügen, müssen Sie die Parametereinstellungen wie folgt auf die Speicherkarte übertragen: 1. Die Stromversorgung der Control Unit über die externe 24-V-Versorgung bleibt eingeschaltet.
  • Seite 195: Übertragen Der Einstellungen Von Der Speicherkarte

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte ④ ● Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung und starten Sie die Datensicherung. ● Schließen Sie die Masken. 10.1.2 Übertragen der Einstellungen von der Speicherkarte Wenn Sie die Parametereinstellungen von einer Speicherkarte auf den Umrichter übertragen möchten (Download), haben Sie zwei Möglichkeiten: Automatischer Download Die externe Stromversorgung der Control Unit wurde getrennt.
  • Seite 196 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Vorgehensweise mit dem STARTER ● Gehen Sie mit dem STARTER online. ① ● Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". ② ● Wählen Sie die Schaltfläche "Inbetriebnahme". ③...
  • Seite 197: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte 10.1.3 Speicherkarte sicher entfernen VORSICHT Das Dateisystem auf der Speicherkarte kann beschädigt werden, wenn die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernt wird, ohne die Funktion zum "sicheren Entfernen" zu verwenden. Um die Speicherkarte sicher aus der Control Unit zu entfernen, führen Sie das folgende Verfahren entweder mit STARTER oder dem IOP aus: 1.
  • Seite 198 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.1 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe der Speicherkarte Vorgehensweise mit STARTER ● Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. ● Nach der entsprechenden Meldung dürfen Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen.
  • Seite 199: Sicherung Und Übertragung Von Einstellungen Mithilfe Des Starter

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.2 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe des STARTER 10.2 Sicherung und Übertragung von Einstellungen mithilfe des STARTER Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen.
  • Seite 200: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstelllungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 201: Schreib- Und Know-How-Schutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Tabelle 10- 1 Einstellungen im Umrichter sichern Parameter Beschreibung p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen Gesicherte Einstellung (Nummer 10, 11 oder 12) laden. Durch das Laden überschreiben Sie Ihre aktuelle Parameter-Einstellung. p0971 Parameter speichern Einstellung sichern (10, 11 oder 12). Tabelle 10- 2 Zusätzliche Einstellungen auf Speicherkarte sichern Parameter Beschreibung...
  • Seite 202 Den Know-How-Schutz gibt es in folgenden Ausprägungen: ● Know-How-Schutz ohne Kopierschutz (mit oder ohne Speicherkarte möglich) ● Know-How-Schutz mit Kopierschutz (nur mit Siemens-Speicherkarte möglich) Für den Know-How-Schutz ist ein Passwort erforderlich. Bei aktivem Know-How-Schutz sind die STARTER-Dialogmasken gesperrt. Sie können die Werte der Beobachtungsparameter allerdings aus der Expertenliste auslesen.
  • Seite 203: Schreibschutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz ● Stehende/drehende Messung ● Alarmhistorie löschen Die einzelnen Parameter, die vom Know-How-Schutz ausgenommen sind, finden Sie im Listenhandbuch im Abschnitt "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz". 10.4.1 Schreibschutz Schreibschutz einstellen Damit Sie den Schreibschutz einstellen können, muss Ihr Umrichter online mit STARTER verbunden sein.
  • Seite 204: Know-How-Schutz

    Umrichter laden und online gehen. Erst dann können Sie den Know-How-Schutz aktivieren. Auf dem Projekt im Rechner können Sie den Know-How-Schutz nicht aktivieren. Know-How-Schutz mit Kopierschutz nur mit Siemens-Speicherkarte Für den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" muss eine Siemens-Speicherkarte gesteckt sein! Wenn Sie versuchen, den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" ohne Speicherkarte, bzw.
  • Seite 205: Einstellungen Für Den Know-How-Schutz

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz 4. Sichern Sie die Einstellungen im Umrichter durch RAM nach Rom kopieren mit oder über p0971 = 1. 5. Speichern Sie das Projekt mit auf dem Rechner/ PG. Sichern Sie auch eventuell weitere projektbezogene Daten (Maschinentyp, Passwort etc.), die für die Unterstützung des Endkunden erforderlich sind.
  • Seite 206 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Know-How-Schutz deaktivieren, Passwort löschen 1. Selektieren Sie den Umrichter im STARTER-Projekt und öffnen über die rechte Maustaste das Dialogfenster " Know-How-Schutz Antriebsgerät/Deaktivieren …". 2. Wählen Sie dort die gewünschte Option. 3. Geben Sie das Passwort ein und verlassen die Maske mit O.
  • Seite 207: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erstellen

    Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz 10.4.2.2 Ausnahmeliste für den Know-How-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- How-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
  • Seite 208 Wenn der Know-How-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Tausch der Control Unit (Seite 212)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, muss der Umrichter mit einer Siemens- Speicherkarte betrieben werden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen.
  • Seite 209 – kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
  • Seite 210 Datensicherung und Serieninbetriebnahme 10.4 Schreib- und Know-how-Schutz Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 211: Instandhaltung Und Wartung

    Instandhaltung und Wartung 11.1 Ersatzteile - externer Lüfter Externer Lüfter für Baugröße C Baugröße C ist für zusätzliche Kühlung mit einem externen Lüfter ausgestattet. Falls der Lüfter ausgetauscht werden muss, ist die Montage im Diagramm unten gezeigt. Der externe Lüfter ist unter folgender Bestellnummer erhältlich: 6SL3500-0SF01-0AA0 Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 212 Instandhaltung und Wartung 11.1 Ersatzteile - externer Lüfter Bild 11-1 Montage des externen Lüfters Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 213: Übersicht Zum Tausch Von Umrichterkomponenten

    Instandhaltung und Wartung 11.2 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Weiteres Zubehör Ersatz-Gehäuse und -Dichtungen Das Kit beinhaltet alle Kunststoff-Gehäuse und Dichtungen für den SINAMCS G120D- Umrichter. Jedes Kit besteht aus 5 kompletten Sätzen. Das Kit kann mit folgender Bestellnummer bezogen werden: 6SL3500-0SK01-0AA0. Lüfterabdeckung Die Lüfterabdeckung kann einzeln mit folgender Bestellnummer bezogen werden: 6SL3500- 0SM01-0AA0.
  • Seite 214: Tausch Der Control Unit

    Die Umrichtereinstellungen können Sie entweder über die Speicherkarte oder - falls Sie eine SIMATIC S7-Steuerung mit DriveES verwenden - über DriveES in den Umrichter laden. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der Profinet- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 11.3 Tausch der Control Unit Wir empfehlen Ihnen, Ihre Einstellungen nach Abschluss der Inbetriebnahme auf einem externen Medium, z.
  • Seite 215 Instandhaltung und Wartung 11.3 Tausch der Control Unit ● Schließen Sie die Signalleitungen der Control Unit wieder an. ● Schalten Sie die Netzspannung wieder ein. ● Der Umrichter übernimmt die Einstellungen von der Speicherkarte, speichert diese netzausfallsicher in seinem internen Parameterspeicher und geht in den Zustand "Einschaltbereit".
  • Seite 216: Tausch Des Power Modules

    Instandhaltung und Wartung 11.4 Tausch des Power Modules ● Wenn Sie den Umrichter neu in Betrieb genommen haben, führen Sie einen vollständigen Abnahmetest durch, siehe Vollständige Abnahme (Seite 181). ● In allen anderen Fällen führen Sie nach dem Download der Parameter in den Umrichter einen reduzierten Abnahmetest durch.
  • Seite 217: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert – Statusanzeige über Bit 7 im Zustandswort 1 (r0052) –...
  • Seite 218 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen Bild 12-2 Speichern der zweiten Warnung im Warnpuffer Der Warnpuffer nimmt bis zu acht Warnungen auf. Tritt nach der achten Warnung eine weitere Warnung auf und ist noch keine der letzten acht Warnungen behoben, wird die vorletzte Warnung überschrieben.
  • Seite 219: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.1 Warnungen ● die jüngste Warnung steht im Index 8 ● die zweitjüngste Warnung steht im Index 9 ● u.s.w. Bild 12-4 Verschieben von behobenen Warnungen in die Warnhistorie Die noch nicht behobenen Warnungen bleiben im Warnpuffer und werden neu sortiert, so dass Lücken zwischen den Warnungen gefüllt werden.
  • Seite 220: Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Parameter Beschreibung r2145 Warnzeit gekommen in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Warnung aufgetreten ist r2132 Aktueller Warncode Anzeige des Codes der zuletzt aufgetretenen Warnung r2134 Warnwert für Float-Werte Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Warnung für Float-Werte r2146 Warnzeit behoben in Tagen Anzeige des Zeitpunkts in Tagen, zu dem die Warnung behoben wurde...
  • Seite 221 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Störpuffer der aktuellen Störungen Der Umrichter speichert zu jeder kommenden Störung Störcode, Störwert und den Zeitpunkt der Störung. Bild 12-5 Speichern der ersten Störung im Störpuffer r0949 und r2133 enthalten den für die Diagnose wichtigen Störwert als "Festkomma"-bzw. "Gleitkomma"-Zahl.
  • Seite 222: Störquittierung

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Störquittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten. ● Drücken des Quittiertasters am Operator Panel ● Quittiersignal am Digitaleingang 2 ●...
  • Seite 223 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen Wenn weniger als acht Störungen in die Störhistorie verschoben bzw. kopiert wurden, bleiben die Speicherplätze mit den größeren Indizes leer. Der Umrichter verschiebt die bisher in der Störhistorie gespeicherten Werte um jeweils acht Indizes. Die Störungen, die vor dem Quittieren in den Indizes 56 … 63 gespeichert waren, werden gelöscht.
  • Seite 224: Erweiterte Einstellungen Für Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.2 Störungen ● Fehlen Freigaben des Umrichters (r0046)? ● Sind die Schnittstellen des Umrichters (p0015) richtig parametriert? Das heißt, worüber erhält der Umrichter seinen Sollwert und seine Kommandos? Erweiterte Einstellungen für Störungen Tabelle 12- 4 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern:...
  • Seite 225: Übersicht Über Die Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.3 Übersicht über die Status-LEDs 12.3 Übersicht über die Status-LEDs LED-Statusanzeigen Die Control Unit ist mit einer Reihe von zweifarbigen LEDs versehen, die den Betriebsstatus des Umrichters angeben. Die LEDs werden verwendet, um den Status für folgende Zustände anzugeben: ●...
  • Seite 226: Erläuterungen Zu Den Status-Leds

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.3 Übersicht über die Status-LEDs Erläuterungen zu den Status-LEDs Erläuterungen zu den verschiedenen Zuständen, die von den LEDs angezeigt werden, finden Sie in den nachstehenden Tabellen. Tabelle 12- 5 Beschreibung der allgemeinen Status-LEDs Funktionsbeschreibung GRÜN – an Betriebsbereit (keine aktive Störung) GRÜN –...
  • Seite 227: Alarm- Und Störungsliste

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Tabelle 12- 9 Beschreibung der LEDs für Digitaleingang und -ausgang DI/DO-LED Funktionsbeschreibung Eingang/Ausgang verbunden und betriebsbereit Eingang/Ausgang nicht verbunden oder nicht mehr betriebsbereit 12.4 Alarm- und Störungsliste Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 12- 10 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (Power-On-Reset) quittierbar Nummer Ursache...
  • Seite 228 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Tabelle 12- 11 Die wichtigsten Warnungen und Störungen der Sicherheitsfunktionen Nummer Ursache Abhilfe F01600 STOP A ausgelöst STO anwählen und wieder abwählen. F01650 Abnahmetest erforderlich Abnahmetest durchführen und Abnahmeprotokoll erstellen. Anschließend Control Unit aus- und wieder einschalten. F01659 Schreibauftrag für Parameter Ursache: Der Umrichter sollte auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
  • Seite 229 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Der Alarm wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden F01910 Ursachen vorliegt: die Busverbindung ist unterbrochen  der MODBUS-Master ist abgeschaltet  Kommunikationsfehler (CRC, Parity-Bit, logischer Fehler) ...
  • Seite 230 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A07321 Automatischer Wiederanlauf aktiv Erläuterung: Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwiederkehr und/oder Beseitigung von Ursachen für anstehende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Erhöhen Sie den Suchstrom (p1202), überprüfen Sie den Motoranschluss.
  • Seite 231 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F07900 Motor blockiert Überprüfen Sie, ob der Motor frei drehen kann. Überprüfen Sie die Drehmomentgrenzen (r1538 und r1539). Überprüfen Sie die Parameter der Meldung "Motor blockiert" (p2175, p2177). F07901 Motor Überdrehzahl Vorsteuerung des Drehzahlbegrenzungsreglers aktivieren (p1401 Bit 7 = Hysterese für Überdrehzahlmeldung p2162 vergrößern.
  • Seite 232 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe A08565 Konsistenzfehler bei Prüfen Sie Folgendes: Einstellparametern IP-Adresse, Subnetzmaske oder Default Gateway nicht korrekt.  IP-Adresse oder Stationsname im Netz doppelt vorhanden.  Stationsname hat ungültige Zeichen.  F08700 Kommunikation fehlerhaft Ein Fehler in der CAN-Kommunikation ist aufgetreten.
  • Seite 233 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Nummer Ursache Abhilfe F30004 Übertemperatur Umrichter Überprüfen Sie, ob der Umrichterlüfter läuft. Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich ist. Überprüfen Sie, ob der Motor überlastet ist. Reduzieren Sie die Pulsfrequenz. F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module.
  • Seite 234 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 12.4 Alarm- und Störungsliste Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 235: Technische Daten

    2 Eingänge 0 V ... 10 V mit 12-Bit-Auflösung. Max. 10 mA Geberschnittstelle HTL, zweipolig, ≤ 2048 Impulse, ≤ 100 mA,  z. B. SIEMENS Geber 1XP8001-1, 1XP80X2-1X. Max. Kabellänge: 30 m geschirmt  Temperatursensor PTC: Kurzschlussüberwachung 22 Ω, Schaltschwelle 1650 Ω...
  • Seite 236: Leistungsdaten Power Module

    Technische Daten 13.2 Leistungsdaten Power Module 13.2 Leistungsdaten Power Module SINAMICS G120 D Leistungsdaten Tabelle 13- 2 Power Module Leistungsdaten Merkmal Daten Netz-Betriebsspannung 3 AC 380 V … 500 V ± 10 % und Leistungsbereiche Hohe Überlast: 0,75 kW ... 7,5 kW (1,0 PS ... 10,0 PS) Eingangsfrequenz 47 Hz ...
  • Seite 237: Sinamics G120D - Technische Daten

    Technische Daten 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten 13.3 SINAMICS G120D - Technische Daten Power Module – technische Daten ACHTUNG Es müssen UL-zertifizierte Sicherungen eingesetzt werden Damit das System UL-Anforderungen entspricht, müssen Sicherungen der UL-Klasse H, J oder K, Leistungsschalter oder eigensichere Motorsteuergeräte eingesetzt werden.
  • Seite 238: Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb

    Der Betriebstemperaturbereich ist als Diagramm in nachstehender Abbildung dargestellt: Bild 13-1 Derating gemäß Temperatur Feuchtigkeitsbereich Die relative Luftfeuchte für den Umrichter SINAMICS G120D liegt bei ≤ 95 % ohne Betauung. Stoß und Erschütterung Der Umrichter SINAMICS G120D darf nicht fallen gelassen oder plötzlichen Stößen ausgesetzt werden.
  • Seite 239: Aufstellungshöhe Und Derating In Abhängigkeit Von Der Aufstellungshöhe

    Technische Daten 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe 13.5 Aufstellungshöhe und Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Spannung Der Freiraum innerhalb des Umrichters kann Stoßspannungen gemäß Überspannungskategorie III in Übereinstimmung mit der EN 60664-1 bis zu 2000 m über NN isolieren.
  • Seite 240: Pulsfrequenz Und Stromreduzierung

    Technische Daten 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung 13.6 Pulsfrequenz und Stromreduzierung Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 13- 5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemessu Baugröß Bemessu Ausgangsstrom bei einer Impulsfrequenz von ngsleistu ngsstrom ng bei bereich 400 V Umrichte bei 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz...
  • Seite 241: Anhang

    Getriebemotoren eingesetzt. Überprüfen Sie bevor Sie den Motor anschließen, ob der Motor entsprechend Ihrer Anwendung verschaltet ist: Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: ...
  • Seite 242: Anpassung Des Frequenzumrichters An Die Jeweilige Anwendung

    Anhang A.2 Anpassung des Frequenzumrichters an die jeweilige Anwendung Anpassung des Frequenzumrichters an die jeweilige Anwendung A.2.1 Allgemeine Grundlagen Umrichter werden eingesetzt, um das Anlauf- und Drehzahlverhalten von Motoren zu verbessern und zu erweitern. Den Umrichter an die Antriebsaufgabe anpassen Der Umrichter muss zu seinem Motor und zur Antriebsaufgabe passen, um den Motor optimal zu betreiben und zu schützen.
  • Seite 243: Häufig Benötigte Parameter

    Anhang A.3 Häufig benötigte Parameter Häufig benötigte Parameter Parameter, die in vielen Fällen weiterhelfen Tabelle A- 1 So schalten Sie in den Inbetriebnahmemodus oder bereiten die Werkseinstellung vor Parameter Beschreibung p0010 Inbetriebnahmeparameter 0: Bereit (Werkseinstellung) 1: Grundinbetriebnahme durchführen 3: Motor-Inbetriebnahme durchführen 5: Technologische Applikationen und Einheiten 15: Anzahl der Datensätze festlegen 30: Werkseinstellung - Rücksetzen auf Werkseinstellungen einleiten...
  • Seite 244 Anhang A.3 Häufig benötigte Parameter Tabelle A- 5 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung p1300 0: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik 1: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und FCC 2: U/f-Steuerung mit parabolischer Charakteristik 3: U/f-Steuerung mit parametrierbarer Charakteristik 4: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und ECO 5: U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) 6: U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb und FCC 7: U/f-Steuerung für parabolische Charakteristik und ECO...
  • Seite 245: Verbindungssignale Im Frequenzumrichter

    Anhang A.4 Verbindungssignale im Frequenzumrichter Verbindungssignale im Frequenzumrichter A.4.1 BICO-Technik, Grundlagen Das Funktionsprinzip der BICO-Technik Im Umrichter sind Steuerungs- und Regelungsfunktionen, Kommunikationsfunktionen, sowie Diagnose- und Bedienfunktionen realisiert. Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten BICO-Bausteinen. Eingänge Parameter Ausgang Freig.MOP (Höher) MOP-Ausggs.
  • Seite 246 Anhang A.4 Verbindungssignale im Frequenzumrichter Definition BICO-Technik Als BICO-Technik wird die Art der Parametrierung bezeichnet, durch die alle internen Signalverschaltungen zwischen BICO-Bausteinen aufgetrennt und neue Verbindungen hergestellt werden. Dies geschieht mithilfe der Binektoren und Konnektoren. Aus diesen Begriffen leitet sich der Name BICO-Technik ab. (Englisch: Binector Connector Technology) BICO-Parameter Mit den BICO-Parametern legen Sie die Quellen der Eingangssignale eines Bausteins fest.
  • Seite 247: Bico-Technik, Beispiel

    Anhang A.4 Verbindungssignale im Frequenzumrichter Welche Informationsquellen benötigen Sie, um mit BICO-Technik zu parametrieren? ● Für einfache Signalverschaltungen, z. B. den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signalverschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ●...
  • Seite 248 Anhang A.4 Verbindungssignale im Frequenzumrichter Parameter Beschreibung P20033 = 440 Ablaufreihenfolge des UND-Logikbaustein innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bearbeitung nach dem Zeitbaustein) P20159 = 5000.00 Einstellen der Verzögerungszeit [ms] des Zeitbausteins: 5 Sekunden P20158 = 722.0 Verdrahten des Status von DI 0 auf den Eingang des Zeitbausteins r0722.0 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 0 anzeigt.
  • Seite 249: Einstellung Eines Nicht Standardmäßigen Htl-Gebers

    Anhang A.5 Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Einstellung eines nicht standardmäßigen HTL-Gebers Vorgehensweise: Manuelle Konfiguration des Gebers 1. Setzen Sie p0010 = 4. Dies ermöglicht den Zugriff auf die Geberparameter. 2. Konfigurieren Sie den Geber mithilfe der folgenden Tabelle. 3. Setzen Sie p0010 = 0. Parameter Beschreibung p0400[0]...
  • Seite 250: Anwendungsbeispiele

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Parameter Beschreibung p0439[0] Geber-Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 0 [ms]) p0453[0] Impulsgeberauswertung Stillstand Messzeit(Werkseinstellung: 1000 [ms]) Werden während dieser Zeit auf Spur A/B keine Impulse erfasst, wird ein Drehzahlistwert von Null ausgegeben. Diese Funktion wird für langsamlaufende Motoren benötigt, damit Drehzahlistwerte von annähernd Null korrekt ausgegeben werden können.
  • Seite 251 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise ● Legen Sie ein neues STEP 7 Projekt an, z. B. "G120_in_S7". Fügen Sie eine S7 300 CPU ein. ● Markieren Sie die SIMATIC-300-Station in Ihrem Projekt und öffnen Sie die Hardwarekonfiguration (HW-Konfig) durch Doppelklick auf "Hardware". ●...
  • Seite 252: Kommunikation Zur Simatic-Steuerung Konfigurieren

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.1.2 Kommunikation zur SIMATIC-Steuerung konfigurieren Es gibt zwei Wege, den Umrichter an eine SIMATIC-Steuerung anzubinden: 1. Über die GSD des Umrichters 2. Über den STEP 7-Objektmanager Dieser etwas komfortablere Weg steht nur bei S7-Steuerungen und installiertem Drive ES Basic zur Verfügung (siehe Abschnitt Inbetriebnahme-Tools (Seite 17)). Im Folgenden wird nur die Projektierung über die GSD beschrieben.
  • Seite 253: Abschließende Schritte

    Informationen zum Anschließen des Umrichters über PROFIsafe finden Sie im Funktionshandbuch Safety Integrated. 2. PKW-Kanal (falls verwendet) 3. Standard, SIEMENS oder freies Telegramm (falls verwendet) 4. Slave-to-Slave-Modul Wenn Sie eines oder mehrere der Module 1, 2 oder 3 verwenden, konfigurieren Sie die verbleibenden Module beim ersten Steckplatz beginnend.
  • Seite 254: Konfigurieren Der Profinet-Kommunikation Mit Step 7

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.2 Konfigurieren der PROFINET-Kommunikation mit STEP 7 A.6.2.1 Kommunikation über PROFINET - Beispiel Profinet-Netzwerk in Linientopologie Das nebenstehende Beispiel zeigt den Aufbau eines Profinet-Netzwerks in SIMATIC S7 Linientopologie mit einem Controller (S7-300), drei Devices (G120-Umrichter) PROFINET und einem Supervisor (Programmiergerät).
  • Seite 255 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele In der Maske, die sich dabei öffnet, schlägt Ihnen HW- Konfig die nächste freie IP- Adresse und eine Subnetmaske vor. Wenn Sie ein lokales Netz aufgebaut haben und nicht innerhalb eines größeren Ethernet- Netzwerks arbeiten, können Sie die vorgeschlagenen Einträge verwenden.
  • Seite 256 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Sichern Sie nun Ihre Hardware-Konfiguration mit "Speichern und Übersetzen" ( ). Damit haben Sie den Geräteaufbau in STEP 7 beendet. Hinweis STEP 7 mit Drive ES Basic Wenn Sie Drive ES Basic installiert haben, können Sie den Umrichter über den Objektmanager einbinden und STARTER in HW-Konfig durch einen Doppelklick auf den Umrichter öffnen.
  • Seite 257: Umrichter In Den Simatic-Manager Einfügen

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.2.3 Umrichter in den SIMATIC-Manager einfügen Selektieren Sie Ihr Projekt im SIMATIC-Manager und öffnen über die rechte Maustaste "Neues Objekt einfügen/SINAMICS" die Dialogmaske "Einzelantriebsgerät einfügen". Wählen Sie dort unter der Lasche "Antriebsgerät/Busadresse", wie im Bild gezeigt, Ihren Umrichter aus und tragen in ⑦...
  • Seite 258: Diagnosemeldungen Über Step 7 Aktivieren

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.2.4 Diagnosemeldungen über STEP 7 aktivieren Wählen Sie in HW- Konfig den ① Umrichter an Standard Öffnen Sie über Doppelklick auf Steckplatz 0 im ② Stationsfenster Eigenschaftsfenster für die Netzeinstellungen des Umrichters und aktivieren dort im im ③...
  • Seite 259: Mit Dem Starter Online Gehen Über Profinet

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.2.5 Mit dem STARTER online gehen über PROFINET Markieren Sie den Umrichter im SIMATIC-Manager mit der rechten Maustaste und öffnen den STARTER über "Objekt öffnen". Konfigurieren Sie in STARTER den Umrichter und klicken den Online-Button ( ). Selektieren Sie im folgenden Fenster den Umrichter und wählen als Zugangspunkt S7ONLINE.
  • Seite 260: Step 7-Programmbeispiel Zur Zyklischen Kommunikation

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.3.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahlsollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahlistwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem -Bit ON/OFF1 bzw.
  • Seite 261: Step 7 Programmbeispiel Zur Azyklischen Kommunikation

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 Tippen 1 Tippen 2 Steuerung von SPS Sollwertinvertierung ohne Bedeutung Motorpotenziometer ↑ Motorpotenziometer ↓ Datensatzumschaltung A.6.3.2 STEP 7 Programmbeispiel zur azyklischen Kommunikation M9.0 startet das Lesen von Parametern M9.1 startet das Schreiben von Parametern M9.2...
  • Seite 262 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Bild A-7 Lesen von Parametern Hinweis Bei PROFINET Standard-Funktionsbausteine (SFB) statt Systemfunktionen (SFC) Bei der azyklischen Kommunikation über PROFINET müssen Sie die Systemfunktionen wie folgt durch Standardfunktionsbausteine ersetzen:  SFC 58 -> SFB 53  SFC 59 -> SFB 52 Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 263 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Erläuterung zum FC 1 Tabelle A- 10 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag MB 62 01 hex Anzahl der Parameter (m) 10 hex: Wert des MB 58 Adresse Attribut...
  • Seite 264 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele Bild A-8 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 11 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex Adresse...
  • Seite 265: Querverkehr In Step 7 Konfigurieren

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.4 Querverkehr in STEP 7 konfigurieren Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahlsollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-9 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Einstellungen in der Steuerung Fügen Sie in HW Konfig im Antrieb 2 (Subscriber) ein Querverkehrsobjekt,...
  • Seite 266 Anhang A.6 Anwendungsbeispiele ① Aktivieren Sie den Reiter "Adresse- Konfiguration". ② Markieren Sie die Zeile 1. ③ Öffnen Sie das Dialogfeld, in dem Sie den Publisher und den zu übertragenden Adressbereich festlegen. ① Wählen Sie DX für direkten Datenaustausch ② Wählen Sie die PROFIBUS- Adresse des Antriebs 1 (Publisher).
  • Seite 267: Fehlersichere Digitaleingänge Anschließen

    Anhang A.6 Anwendungsbeispiele A.6.5 Fehlersichere Digitaleingänge anschließen Die folgenden Beispiele zeigen Verschaltung eines fehlersicheren Digitaleingangs entsprechend PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508. Weitere Beispiele und Informationen finden Sie im Safety Integrated Funktionshandbuch. Die Beispiele entsprechen PL d gemäß EN 13849-1 und SIL2 gemäß IEC 61508 für den Fall, dass alle Komponenten in einem Schaltschrank montiert sind.
  • Seite 268: Dokumentation Für Die Abnahmeprüfung Von Fehlersicheren Funktionen

    Anhang A.7 Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen A.7.1 Maschinendokumentation Maschinen- oder Anlagenbeschreibung Bezeichnung … … Seriennummer … Hersteller … Endkunde … Übersichtsbild der Maschine bzw. Anlage: … … … … … …...
  • Seite 269: Protokoll Der Einstellungen Für Die Basisfunktionen, Firmware V4.4 Und V4.5

    Anhang A.7 Dokumentation für die Abnahmeprüfung von fehlersicheren Funktionen Abnahmetest-Protokolle Dateinamen der Abnahmetestprotokolle … … Datensicherung Daten Speichermedium Aufbewahrungsort Aufbewahrungsart Bezeichnung Datum Abnahmetest-Protokolle … … … … PLC-Programm … … … … Schaltpläne … … … … Gegenzeichnungen Inbetriebnehmer Bestätigt wird die fachgerechte Durchführung der oben aufgeführten Tests und Kontrollen. Datum Name Firma / Abteilung...
  • Seite 270: Normen (Pm250D)

    EN 60204-1 - Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen Europäische Maschinenrichtlinie Die Umrichterserie SINAMICS G120D-2 fällt nicht in den Geltungsbereich der Maschinenrichtlinie. Die Produkte wurden jedoch vollständig auf Einhaltung der wesentlichen Bestimmungen für Gesundheit und Sicherheit dieser Richtlinie bei Einsatz in einer typischen Maschinenanwendung bewertet. Eine Erklärung über die Aufnahme steht auf Wunsch zur Verfügung.
  • Seite 271: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Anhang A.9 Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische EMV-Richtlinie Bei Installation gemäß den Empfehlungen in dieser Betriebsanleitung erfüllt der SINAMICS G120D-2 alle Bestimmungen der EMV-Richtlinie, wie in der EMV-Produktnorm für elektrische Antriebe, EN 61800-3, definiert. Underwriters Laboratories Ein von UL und CUL GELISTETES GERÄT FÜR LEISTUNGSUMWANDLUNG für Einsatz in einer Umgebung mit dem Verunreinigungsgrad 2.
  • Seite 272 Anhang A.9 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV-Störaussendungen Hinweis Installieren Sie alle Antriebe in Übereinstimmung mit Hersteller-Richtlinien und guter EMV- Praxis. Verwenden Sie geschirmte Leitung vom Typ CY. Die maximale Leitungslänge beträgt 15 m. Überschreiten Sie nicht die Standard-Schaltfrequenz von 4 kHz. Tabelle A- 20 Leitungsgeführte Störspannung und Störaussendungen EMV-Auswirkung Umrichter-Typ Pegel gemäß...
  • Seite 273: Emv-Störfestigkeit

    A.9 Elektromagnetische Verträglichkeit Für Geräte, die in einer Umgebung der Kategorie C3 (Industrie) installiert werden, ist keine Anschlussgenehmigung erforderlich. EMV-Störfestigkeit Die Umrichter SINAMICS G120D wurden gemäß den Störfestigkeitsanforderungen für Umgebungen der Kategorie C3 (Industrie) geprüft. Tabelle A- 22 EMV-Störfestigkeit EMV-Auswirkung...
  • Seite 274: Weitere Informationen Zu Ihrem Umrichter

    Produkt Support Wenn Sie noch Fragen haben Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet unter: Produkt-Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4000024). Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen unter dieser Adresse unser komplettes Wissen online an. Im Einzelnen finden Sie: Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 275 Anhang A.10 Weitere Informationen zu Ihrem Umrichter ● Aktuelle Produkt-Informationen (Aktuell), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads. ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten. ● Der Knowledge Manager (Intelligente Suche) findet die richtigen Dokumente für Sie. ●...
  • Seite 276 Anhang A.10 Weitere Informationen zu Ihrem Umrichter Frequenzumrichter mit Control Units CU240D-2 Betriebsanleitung, 03/2012, FW V4.5, A5E03404764A AA...
  • Seite 277: Index

    Index Auswahl der, 115, 241 Beobachtungsparameter, 240 Berechtigte Person, 181 Betrieb, 110 Betriebsart, 266 87-Hz-Kennlinie, 239 Betriebsbereit, 110 Betriebsbremse, 148 Betriebsspannung, 234 BICO-Baustein, 243 BICO-Parameter, 244 Ablaufgruppe, 166 BICO-Technik, 75, 244 Ablaufreihenfolge, 166 Bimetall-Schalter, 137 Ablaufsteuerung, 109 Binektoren, 243 Abnahme, 181 Bitmustertest, 175 Anforderungen, 181 Blockierschutz, 161, 162...
  • Seite 278 Index Digitaleingang Funktion, 75 F-DI (Fehlersicherer Digitaleingang), 77 Digitaleingänge, 55 Fehlererkennung, 177 Mehrfachbelegung, 180 Fehlersicherer Digitalausgang, 77 Diskrepanz, 174 Fehlersicherer Digitaleingang, 77 Filter, 174 Feldschwächung, 239 Toleranzzeit, 174 Festdrehzahl, 46 Download, 193, 197 Feuchtigkeitsbereich, 236 DP-V1 (PROFIBUS), 102 FFC (Flux Current Control), 129 Drahtbruch, 174 Filter Drahtbruchüberwachung, 80, 139...
  • Seite 279 Index Hochrüsten Leerlaufüberwachung, 161, 162 Control Unit, 182 Leistungsbereiche, 234 Firmware, 182 Leitungsschutz, 43 Horizontalförderer, 57, 153 Losbrechmoment, 242 Hotline, 272 Lüfter, 57, 67, 148, 153 HW-Konfig, 248 Luftverschmutzung, 236 HW-Konfig (Hardwarekonfiguration), 248 Maschinenbeschreibung, 266 I2t-Überwachung, 137 Maschinenhersteller, 181 Imax-Regler, 140 Maximaldrehzahl, 58, 123, 125, 241 Impulsfreigabe, 92 Maximalstromregler, 140...
  • Seite 280 Index Schrägförderer, 57, 149, 153 Schutzart, 234 p0015, Makro Schnittstellen konfigurieren, 46 Schutzfunktionen, 108 Parameter ändern SD (Speicherkarte), 190 STARTER, 70 Seitenindex, 99 Parameter kopieren Selbsttest (Zwangsdynamisierung), 177 Serieninbetriebnahme, 182 Sensor Parameter sichern, 212 Elektromechanischer, 265 Parameter-Index, 99 Serieninbetriebnahme, 182, 189 Parameterkanal, 96 Seriennummer, 266 IND, 99...
  • Seite 281 Index Störzeit, 219 Vektorregelung, 136 behoben, 219 Verriegelung, 245 gekommen, 219 Version Stoß und Erschütterung, 236 Firmware, 266 Stromreduzierung, 238 Hardware, 266 STW1 (Steuerwort 1), 92 Sicherheitsfunktion, 266 STW3 (Steuerwort 3), 94 Vertikalförderer, 57, 153 Subindex, 99 Voreinstellungen, 54 Support, 272 Systemlaufzeit, 143 Warncode, 215 Warnhistorie, 216...
  • Seite 282 Siemens AG Technische Änderungen vorbehalten. Industry Sector © Siemens AG 2012 Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 91050 ERLANGEN DEUTSCHLAND www.siemens.com/sinamics-g120...

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