Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

WICHTIGE INFORMATION
Einhandbedienung ist gefährlich. Nur Personen, die
speziell für diese Arbeitsweise ausgebildet wurden,
dürfen die Säge mit einer Hand bedienen.
Die Schneidausrüstung kann bei mit einer Hand ausge-
führten Waldarbeiten leichter vom Stamm oder Ast
abgleiten oder abprallen und so die Rückschlaggefahr
erhöhen.
Beachten Sie, daß die Säge nach dem Durchsägen
durch ihr Eigengewicht nach unten fällt. Arbeiten Sie
deshalb stets in einer Haltung, die verhindert, daß der
Körper nicht von der Schneidausrüstung getroffen
werden kann.

Grundregeln

1
Wenn man verstanden hat was ein Rückschlag ist und wie
er entsteht, kann man das Überraschungsmoment verrin-
gern oder beseitigen. Eine Überraschung erhöht die
Unfallgefahr. Die meisten Rückschläge sind schwach,
einige aber blitzschnell und von sehr starker Kraft.
2
Die Motorsäge immer in
einem festen Griff halten,
mit der rechten Hand am
hinteren Handgriff und der
linken Hand am vorderen
Handgriff. Daumen und
Finger sollen die Hand-
griffe fest umschließen.
Alle Motorsägenführer, ob
Links- oder Rechtshän-
der, sollen die Handgriffe
so greifen. Durch diesen
Griff kann man die
Rückschlagkraft verrin-
gern und gleichzeitig die
Kontrolle über die Motor-
säge behalten.
Personen vorgenommen werden, die dafür ausgebildet wurden
und Erfahrung mit Motorsägearbeiten über und auf dem
Erdboden haben. Die Handgriffe nicht loslassen!
3
Achten Sie auf festen
Stand und darauf, daß
keine Gegenstände am
Boden liegen, über die
Sie fallen könnten oder
durch die Sie das Gleich-
gewicht verlieren könnten.
Durch Unachtsamkeit
kann der Rückschlag-
bereich der Motorsäge
einen Ast, einen nahege-
legenen Baumstamm
oder einen anderen
Gegenstand berühren
und einen Rückschlag
auslösen.
4
Die Motorsäge sollte nicht
über Schulterhöhe
benutzt werden. Sägen
mit der Schienenspitze
vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Beim Absägen von Ästen
o. ä., die sich über
Schulterhöhe befinden,
empfiehlt sich der Einsatz
einer Hebebühne oder
eines Arbeitsgerüsts.
5
Immer mit hoher Ge-
schwindigkeit sägen, d.h.
mit Vollgas.
6
Der Motorsägenführer
muß vorsichtig sein, wenn
er mit der Oberseite der
Führungsschiene sägt,
d.h. wenn er von der
Unterseite des Stammes
sägt. Dies wird als Sägen
mit schiebender Säge-
kette bezeichnet. Die
Sägekette schiebt die
Säge nach hinten zum
Motorsägenführer.
Wenn der Motorsägen-
führer die nach hinten
schiebende Kraft der
Motorsäge nicht durch
seine Körperkraft stoppt,
besteht die Gefahr, daß
die Sägekette soweit
nach hinten schiebt, daß
nur noch der Rückschlag-
bereich der Motorsäge
Kontakt mit dem Baum-
stamm hat und ein
Rückschlag ausgelöst
wird.
Das Sägen mit der
Unterseite der Führungs-
schiene, d.h. von der
Oberseite des Baum-
stammes nach unten,
wird als Sägen mit
ziehender Sägekette
bezeichnet. Die Motor-
säge wird zum Baum-
stamm hingezogen und
die Vorderkante des
Sägegehäuses funktio-
niert als natürliche Stütze
am Stamm. Durch das
Sägen mit ziehender
Sägekette hat der
Motorsägenführer eine
bessere Kontrolle über
die Motorsäge und über
den Rückschlagbereich
der Führungsschiene.
7
Die Anweisungen zum Schärfen und Warten der Führungs-
schiene und Sägekette sind zu befolgen. Beim Auswech-
seln der Führungsschiene und Sägekette sind nur
Führungsschiene/Sägekette-Kombinationen zu verwenden,
die von uns empfohlen werden. Siehe Abschnitt "Schneid-
ausrüstung" und Kapitel "Technische Daten" .
!
Eine falsche Schneidausrüstung oder eine
falsch geschärfte Sägekette erhöhen die
Rückschlaggefahr! Eine unpassende Kombi-
nation von Führungsschiene/Sägekette kann
die Gefahr für Rückschläge erhöhen.
17
Deutsch –

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis