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Parameter/Adressraum

4.4 Oversampling

4.4
Oversampling
Funktion
Als Oversampling wird die Erfassung von Daten in zeitäquidistanten Subtakten bezeichnet.
Die parametrierte Anzahl n von Subtakten entspricht dabei einem PROFINET-Bustakt.
Oversampling ist immer dann sinnvoll, wenn Sie die Erfassung von Daten mit einer höheren
zeitlichen Auflösung benötigen, ohne jedoch einen sehr kurzen PROFINET-Bustakt und
damit schnelle CPU-Zyklen nutzen zu wollen.
Bei Oversampling wird ein PROFINET-Takt in zeitadäquate Subtakte unterteilt:
● Jeder Subtakt erfasst einen Messwert.
● Der minimale PROFINET-Takt ist 250 µs. Für kürzere Subtakte steht nur ein Subset der
Funktionen zur Verfügung.
● Der kleinste mögliche Subtakt ist 50 μs.
● Oversampling können Sie projektieren:
– für den Kanal 0 (1-Kanal-Betrieb)
– für den Kanal 0/1 (2-Kanal-Betrieb)
● Die Anzahl der Subtakte ist wie folgt einstellbar:
– von 2 bis 16 für einen Kanal
– von 2 bis 8 für zwei Kanäle
Voraussetzung
Oversampling ist nur möglich, wenn Taktsynchronität eingestellt wird.
Projektierung
Sie projektieren das Oversampling mit dem folgenden Parameter:
● Abtastrate
Hinweis
Verwenden Sie bei der Projektierung mit Oversampling in den Ablaufgruppen Ihres
Anwenderprogramms keine Untersetzung von Bausteinen. So stellen Sie sicher, dass die
Verarbeitung der Daten im Anwenderprogramm der CPU zeitlich abgestimmt mit der
Erfassung auf dem Modul erfolgt.
24
Analogeingabemodul AI 2xU/I 2-/4-wire HS (6ES7134-6HB00-0DA1)
Gerätehandbuch, 09/2016, A5E03576058-AE

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