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Philips 22 GA 212 Serviceanleitung Seite 2

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Lift
Ist der Tonarm
durch
den Lift angehoben,
so soll der Ab-
stand
zwischen
Plattentellerauflage
und
Nadel
8 mm
sein.
Evtl. Korrekturen werden mit der Schraube (K) durchgefiihrt.
Ist der Lift abgesenkt
und
liegt die Nadel
auf der Schall-
platte, so soll der Abstand zwischen
Liftoberkante und Ton-
arm
0,5 mm
sein.
Dieser
Abstand
ist durch
Justieren
der
_Lasche (L) am Lagerblock einzustellen.
Einstellen der Gleichspannung
Die Speisespannung
wird
bei ,Stop"
mit R472
auf —9
V
gegenuber Masse eingestellt.
Einstellen der Plattentellerdrehzahlen
Die Plattentellerdrehzahlen werden
mit dem Stroboskopring
~ kontrolliert.
R468 und R470 in Mittelstellung bringen. Mit R469 —
33/3; U/min bzw. R 471 — 45 U/min einstellen.
|
Elektronische Endabschaltung
Bei den folgenden Einstellungen ist es wichtig, daB die — 9 V-
Speisespannung richtig eingestellt ist.
a) Zwischen
der am
Bugel angebrachten
Blende
und dem
LDR (R 404) soll der Abstand 0,5—2 mm
sein. Der Bigel
kann auf der Tonarmachse
entspr. verschoben
werden,
wenn die Befestigungsschraube
™) etwas gelost wird.
b) Liegt der Tonarm
in der Stitze,
das Gerat
in Stellung
»otop", so muB am LDR (R 404) eine Spannung von 0,75 V
liegen. Eingestellt wird diese Spannung mit R 465.
c) Befindet sich die Nadel
65 mm
vom
Plattentellermittel-
punkt, so soll am LDR (R 404) eine Spannung von 1,35 +
0,15 V liegen. Die Einstellung wird durch Verschieben der
Blende
vorgenommen.
Schraube
ldsen
und
mit
Schraube ©)
Blende justieren. AnschlieBend Schraube
wieder anziehen.
_d)
Bei einer Schaliplatte mit einer Rillensteigung
< 1,2 mm
darf
das
Gerat
erst
ausschalten,
wenn
der
Abstand
Nadel — Plattentellermitte < 44 mm ist.
Bei einer Schallplatte mit einer Rillensteigung
> 1,8 mm
muB das Gerat ausschalten, wenn
der Abstand
Nadel —
Plattentellermitte < 60 mm ist.
Evtl. Korrekturen sind mit R 466 (33'/; U/min) bzw. R 467
(45 U/min) vorzunehmen.
-_
Tonarmanschliisse
RLGLGRG
Rechter Kanal,
R
Signalleitung
RG —
Rechter Kanal,
Ruckleitung
L
Linker Kanal,
Signalleitung
LG —
Linker Kanal,
Ruckleitung
G
-
Erde (ground)
Schaltungsbeschreibung
de Speisespannung
Mit dem Netzschalter wird die Betriebsspannung eingeschal-
tet. An den Anschlussen G-H liegen 110
V Wechselspannung
Zum Betrieb eines Vorverstarkers 22 GH 905.
Mit R 472 wird
in Stellung
,Stop"
die Betriebsgleichspan-
nung
auf —9 V eingestellt. Die Stabilisierung dieser Span-
nung erfolgt durch die Transistoren T 405 (AD 162) und T 441.
(AC 127).
Sinkt
infolge
starkerer
Belastung
die Spannung,
so wird
durch
die Zenerdiode
X 458
die Basisspannung
an T 441
positiver. Die Emitterspannung
wird durch die Diode X 457
konstant gehalten.
Es ergibt sich ein gréBerer Kollektorstrom
Uber T 441, der
gleichzeitig
den
Basisstrom
und damit
den
Kollektorstrom
des Transistors T 405 erhoht.
Die Schaltung ist so dimensioniert, daB hierdurch die Span-
nung
wieder
ihren
ursprunglichen
Wert annimmt.
Bei stei-
gender Spannung wird der Kollektorstrom Uber T 405 gerin-
ger, wodurch
die Spannung
wieder auf ihren Sollwert sinkt.
cf
2. Startschaltung
Die Startkreise fur 33'/; und 45 U/min sind zwei gleich aus-
gelegte bistabile Multivibratoren, die so dimensioniert sind,
daB beim Einschalten des Netzschalters immer die Transisto-
ren
T 426 und T 431
durchgeschaltet
und
die Transistoren
T 428 und T 429 gesperrt sind. Gleichzeitig leitet der Transi-
stor T 435 und die Lampe La3 (Stop) brennt. Der Transistor
T 440 ist gesperrt und der Motor stromios.
Wird jetzt z. B. die Kontaktmulde 33 U/min berihrt, so wird
die Basis des Transistors
T 432 Uber den Widerstand
des
Fingers an Masse gelegt, wodurch
T 432 leitend wird. Uber
R549,
T 432 und R550 gelangt jetzt negative Spannung
an
die Basis von T 428, schaltet diesen durch und kippt damit
den Multivibrator um.
|
Da durch
das
Durchschalten
von
T 428 das
Potential
des
Kollektors fast auf Masse
liegt, beginnt La1
(33 U/min) zu
brennen. Uber die Diode X 447 wird die Basis von T 435 posi-
tiver,
T 435 sperrt und
La3 erlischt. Uber die Widerstande
R579 und R580 erhalten die Kollektoren der Transistoren
T 438 und T 439 und Uber den Widerstand R565 die Basis
des T 436 positivere Spannung. Damit wird T 440 soweit ge-
Offnet, daB der Motor anlauft und sich die gewtinschte Plat-
tentellerdrehzahl
einstellt.
Vom
Kollektor
T 426 wird
Uber
R 537 und X 446 eine negative Spannung
auf die Basis des
T 431 gefthrt. Hierdurch wird der Startkreis 45 U/min ge-
sperrt. Ein direktes Umschalten
von einer Drehzahl
auf die
andere
ist dadurch
nicht mdglich.
Es mu®
zwischen
jeder
Umschaltung
der Stopkreis
betatigt werden.
Der Start fur
45 U/min geschieht auf gleiche Weise von Stop aus.
Stopschaltung
Ist das Gerat z. B. mit 33'/,; U/min in Betrieb, so ist T 426
gesperrt und T 428 leitend.
)
Wird jetzt die Kontaktmulde
,Stop"
getastet, so wird Uber
den Widerstand
des Fingers die Basis von
T 434 positiver
und T 434 wird leitend. Uber R557 und R530 wird dadurch
auf die Basis von T 426 eine negativere Spannung
gegeben,
der Multivibrator
schaltet
zuruck,
der Motor
bleibt stehen
und La 3 leuchtet auf.
Lauft das Gerat mit 45 U/min, so gelangt dieser Stopimpuls
uber R 559 und R 545 an die Basis von T 431.
Die elektronische Endabschaltung wird durch den LDR-R 404
in Verbindung mit der Lampe La 4 ausgelost.
Der LDR wird von
La4 beleuchtet und hat damit einen be-
stimmten
Widerstand,
der mit R 465 und R526 einen Span-
nungsteiler bildet.
Das
Basispotential
von
T 427
bzw.
T 430
wird
durch
die
Widerstande R 532 und R 466 bzw. R 542 und R 467 gebildet.
Die Transistoren T 427 und T 430 sind gesperrt.
An den Koppelkondensatoren
C 726 bzw. C 727 liegt damit
die Differenzspannung
beider Zweige. Sobald die Nadel auf
der Schallplatte ca. 65 mm
vom
Mittelpunkt entfernt ist, be-
ginnt sich die mit dem Tonarm verbundene Blende zwischen
die Lampe La 4 und den LDR zu schieben.
Es fallt somit bei jeder Umdrehung
des Plattentellers etwas
weniger
Licht auf den
LDR,
wodurch
der Widerstand
und
damit der Spannungsabfall an dem LDR steigft.
Die Differenzspannung
an C 726 bzw. C 727 wird damit bei
jeder
Umdrehung
etwas
grdBer.
Der
damit
verbundene
Ladestrom
Uber R532
und R 466 bzw. R542
bzw. R 467 ist
jedoch
so gering,
daB
das
Basispotential
von
T 427
bzw.
T 430 erhalten bleibt.
Lauft die Nadel in die Auslaufrille, wird die Blende schneller
vor den LDR geschoben,
die Spannung
an dem
LDR steigt
so schnell'an, daB die Aufladung von C 726 bzw. C 727 uber
R532
und
R466
bzw.
R542
und
R 467 durch
die Zeitkon-
stante nicht sofort erfolgen kann. Der hierdurch an der Basis
von T 427 und T 430 entstehende kurze positive Impuls Offnet
die Transistoren
und schaltet damit Uber R530
bzw.
R545
negative Spannung an die Basis von T 426 bzw. T 431, womit
die Startkreise in ihre Ausgangsstellung gekippt werden.
Tachoregelung
Die Tachoregelung
hat die Aufgabe, die Drehzahl
konstant
zu halten.
.
Es handelt
sich hierbei
um
einen
Wechselstromgenerator,
der mit der Achse
des Motors
starr gekoppelt
ist und da-
durch
eine
drehzahlabhangige
Spannung
abgibt.
Diese
Spannung
wird
gleichgerichtet
und
dem
Regelverstarker
T 438, T 439, T 440 zugefuhrt.
Verringert
sich
die
Motordrehzahl,
z. B. infolge
starkerer
Belastung,
so
wird
die vom
Tachogenerator
abgegebene
Spannu.g
und auch die Basisspannung
an T 438 geringer.
Hierdurch sinkt der Kollektorstrom uber T 438, die Basis von
T 439 wird
positiver und
der Emitterstrom von
T 439 wird
grOBer. Der groBere Emitterstrom, der gleichzeitig Basisstrom
von T 440 ist, steuert T 440 etwas weiter auf, so daB sich der
Kollektor und damit der Motorstrom und die Drehzahi erhoht.
Die Schaltung
ist so dimensioniert, daB die Drehzahl
inner-
halb der zulassigen Toleranz konstant bleibt.
a
ee

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Diese Anleitung auch für:

22 gc 012