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Pioneer CT-91 Bedienungsanleitung Seite 12

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FUR OPTIMALE AUFNAHMEERGEBNISSE
[AUFNAHME-KALIBRIERUNG]
Auf
dem
Markt
ist
eine
Vielfalt
von
Kassetten
mit
unterschiedlichem Bandmaterial erhaltlich, dessen Charakterstika
von
der
Dicke
und
den
magnetischen
Ejigenschaften
der
Beschichtung
abhangen.
Bei
diesem
Gerat
dbernimmt
ein
automatischer
§ Bandsorten-Wahlmechanismus
(ATS),
in
Ubereinstimmung
mit der verwendeten
Bandsorte, die (grobe)
Einstellung auf die richtigen Werte fir Vormagnetisierung
und
Entzerrung. Genau genommen bietet diese "Vorgabeeinstellung"
jedoch noch keine Gewahr fiir gute Aufnahmeeigenschaften. Um
die Bandeigenschaften der einzelnen Bandsorten und -hersteller
optimal nutzen zu k6énnen, wird daher empfohlen, das Deck vor
Aufnahmen
dem
verwendeten
Bandmaterial
entsprechend
zu
kalibrieren.
Kalibrierung des Vormagnetisierungsstroms
Um
Verzerrungen
zu
verringern
und
eine
méglichst
lineare
Frequenzkurve
zu
erzielen,
sollte
der
optimale
Vormagnetisierungsstrom fiir jede Kassette individuell eingestellt
werden.
Bei zu schwacher Vormagnetisierung werden hohe Frequenzen
starker betont, und es machen sich zunehmend Tonverzerrungen
bemerkbar.
Zu
starke
Vormagnetisierung
hat
andererseits
unterbetonte
Héhen
zur Folge,
wobei
weniger
Verzerrungen
auftreten. Der Vormagnetisierungsstrom ist optimal, wenn diese
beiden Klangfaktoren ausgeglichen sind:
Zu schwache
Vormagnetisierung
Ausgangspegel! (dB)
Zu starke
Vormagnetisierung
Frequenz (Hz)
Die
obige
Abbildung
soll die
Frequenzeigenschaften
bei zu
starkem bzw. schwachem Vormagnetisierungsstrom verdeutlichen.
Zur
Betonung
bzw.
Abschwachung
der
Hodhen
kann
der
Vormagnetisierungsstrom entsprechend variiert werden.
Bei Reineisenbandern
(Metal) wirkt sich eine Veranderung des
Vormagnetisierungsstroms weniger stark auf den Frequenzverlauf
aus, so daB der vorgegebene
Einstellbereich
( + 20%) unter
Umstanden
nicht
fiir
eine
optimale
CEijnstellung
des
Vormagnetisierungsstroms ausreicht.
Kalibrierung des Aussteuerungspegels
Bei
weniger
empfindlichen
Bandern
ist
der
Pegel
des
aufgezeichneten
Tons
(Wiedergabepegel)
oftmals
um
einiges
niedriger als der des Originaltons, selbst wenn bei der Aufnahme
optimal
ausgesteuert
wurde.
Um _ diesen
Mangel
an
Bandempfindlichkeit auszugleichen, kann der Aussteuerungspegel
so kalibriert werden,
daB er den Verlust bei der Wiedergabe
kompensiert.
Die
Kalibrierung
wird
insbesondere
ftir
Aufnahmen_
mit
Dolby-Rauschunterdriickung
angeraten,
da
die
Rauschunterdriickungswirkung
optimal
ist,
wenn
Aussteuerungspegel (d.h. Aufnahmepegel) und Wiedergabepegel
identisch sind.
KALIBRIERUNGSVORGANG
Es sollte zunachst der Vormagnetisierungsstrom
eingestellt und
erst dann der Aussteuerungspegel kalibriert werden.
1. Die fir die Aufnahme vorgesehene Kassette
einlegen.
2. Den
Verstarker
auf Hinterbandkontrolle
und
die Tonquelle auf Wiedergabe stellen.
3. Die Aufnahmetaste
( @ ) und
danach
die
Wiedergabetaste ( » ) driicken, um das Deck
auf Aufnahme zu stellen.
4. Die Kalibrierung des
Vormagnetisierungsstroms durchfthren.
~
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°
s
'
'\
-
BI4s
+
Mit dem
Hinterbandkontrolischalter
(MONITOR)
des Decks fir
Tonvergleich abwechselnd auf SOURCE
(Tonquelle) und TAPE
(Tonband) stellen. Den Vormagnetisierungsregler (BIAS) nach und
nach verstellen, bis der Unterschied in der Tonqualitat minimal ist.
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<RRE1015>

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Diese Anleitung auch für:

Ct-939Ct-737