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ABB 670 Serie 2.0 IEC Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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®
Relion
Schutz und Steuerung
670 Serie 2.0 IEC
Engineering-Handbuch

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB 670 Serie 2.0 IEC

  • Seite 1 ® Relion Schutz und Steuerung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK 511 308-UDE Herausgegeben: September 2015 Revision: - Produktversion: 2.0 © Copyright 2015 ABB. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4: Gewährleistung

    Dieses Produkt enthält kryptographische Software, die geschrieben bzw. entwickelt wurde von: Eric Young (eay@cryptsoft.com) und Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com). Marken ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesen Unterlagen Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitte den Hersteller in Kenntnis setzen. Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtungen, ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust oder Schaden aufgrund der Verwendung dieses Handbuchs oder der Anwendung der Geräte...
  • Seite 6: Konformität

    Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung seitens ABB in Übereinstimmung mit Artikel 10 der Richtlinie gemäß der Produktnormen EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und gemäß den Produktnormen EN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie. Das Produkt wurde in Übereinstimmung mit den internationalen Normen der Reihe IEC 60255...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Ändern der SCL-Version eines IED..........50 Einfügen eines IED.................51 Einstellen der IED-IP-Adresse im Projekt........61 Abschnitt 5 Schutz- und Steuerungs-Engineering......63 Erstellen einer Applikationskonfiguration mit ACT......63 Überblick..................63 Funktionsblöcke................65 Signale und Signalverwaltung............. 66 Ausführungsparameter von Funktionsblöcken......67 Konfigurationsparameter............. 70 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 8 Schreiben der Kommunikationskonfiguration in das IED..... 117 Abschnitt 8 Kommunikations-Engineering gemäß IEC 60870-5-103............119 Engineering in PCM600..............119 Einstellungen für RS485 und optische serielle Kommunikation 119 Abschnitt 9 Kommunikations-Engineering DNP3......123 Benutzerinformation zur Signalkonfiguration........123 Parametersätze hinzufügen............124 Konfigurieren von DNP3-Protokoll-Signalen........ 125 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Einstellen von DNP3-Signalparametern........128 Konfigurieren der DNP3-Klasse..........130 Abschnitt 10 Glossar............... 131 Glossar..................131 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 11: Abschnitt 1 Einführung

    Der Systemtechniker muss genaue Kenntnisse über Schutz- bzw. Steuersysteme, Schutz- bzw. Steuergeräte, Schutz- bzw. Steuerfunktionen und die konfigurierte Funktionslogik in den IEDs aufweisen. Das Installations- und Inbetriebnahmepersonal muss über grundlegende Kenntnisse in der Handhabung von elektronischen Geräten verfügen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 12: Produktunterlagen

    Das Installations-Handbuch enthält Anleitungen zur Montage und Installation des IED. Das Handbuch gibt Hinweise für die mechanische und elektrische Installation des Gerätes. Die Kapitel sind chronologisch in der Reihenfolge gegliedert, wie das IED zu installieren ist. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 13 Funktion aufgelistet werden die Zertifizierung, die Autorisierung mit einer rollenbasierten Zugriffssteuerung und das Produkt-Engineering für Cyper-Sicherheit in Bezug auf Ereignisse. Die Richtlinie lässt sich während der Engineering-, Installations- und Inbetriebnahmephasen sowie im Normalbetrieb als technische Referenz nutzen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 14: Dokumentenänderungsverzeichnis

    1MRK 505 310-BEN Technisches Handbuch 1MRK 505 308-UEN Typprüfzertifikat 1MRK 505 310-TEN Dokumentation zu REG670 Dokumentennummer Anwendungs-Handbuch 1MRK 502 051-UEN Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 502 053-UEN Produktdatenblatt 1MRK 502 054-BEN Technisches Handbuch 1MRK 502 052-UEN Typprüfzertifikat 1MRK 502 054-TEN 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 15: Verwendete Symbole Und Dokumentkonventionen

    Das Vorsichtssymbol weist auf wichtige Informationen oder Warnhinweise in Bezug auf das im Text erwähnte Konzept hin. Dies kann ein Hinweis auf das Vorhandensein einer Gefahr sein, die zu Beschädigungen von Software, Gerätschaft oder Eigentum führen könnte. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 16: Dokumentkonventionen

    Ausgangssignalnamens zeigt an, dass das Signal mit einem anderen Funktionsblock in der Anwendungskonfiguration verbunden sein muss, um eine gültige Anwendungskonfiguration zu erzielen. • Logikdiagramme beschreiben die Signallogik in den Funktionsblöcken und sind durch gestrichelte Linien abgegrenzt. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 17: In Ieds Der Baureihe 670 Enthaltene Funktionen

    Leitungsdifferentialschutz 6 Stromwandler-Sätze, mit Transformatoren innerhalb der Schutzzone, 3-5 Leitungsenden LDLPSCH Leitungsdifferentialschutzkoordinationsfunktion LDRGFC 11REL Zusätzliche Sicherheitslogik für Differentialschutz Impedanzschutz ZMQAPDIS, ZMQPDIS Distanzschutzzone, Polygonkennlinie ZDRDIR Gerichtete Impedanz polygonal ZMCPDIS, ZMCAPDIS Distanzmesszone, Polygonal-Charakteristik für serienkompensierte Leitungen Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 18 Vierstufiger gerichteter Überstromschutz für die Gegenkomponente (Schieflastschutz) SDEPSDE Empfindlicher Erdfehler-Richtungsschutz (Wattmetrisch) LCPTTR Thermischer Überlastschutz, eine Zeitkonstante, Celsius LFPTTR Thermischer Überlastschutz, eine Zeitkonstante, Fahrenheit TRPTTR Thermischer Überlastschutz, zwei Zeitkonstanten Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 19 Synchrocheck, Einschaltprüfung und Synchronisierung SMBRREC Automatische Wiedereinschaltung TR1ATCC Automatische Spannungssteuerung für Stufenschalter, Einzelsteuerung TR8ATCC Automatische Spannungssteuerung für Stufenschalter, Parallelsteuerung TCMYLTC Steuerung und Überwachung des Stufenschalters, 6 binäre Eingänge Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 20 SXSWI Ansteuerung Trenner/Erder RESIN1 Reserveeingang 1 RESIN2 Reserveeingang 2 POS_EVAL Beurteilung der Positionsanzeige QCRSV Feldreservierung QCBAY Steuerfunktion Funktion zur Verarbeitung des Status des Ort/Fern-Schalters LOCREM Handhabung der LR-Schalterpositionen Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 21 Umwandlung von Boolesch 16 in Integer mit Darstellung logischer Knoten IB16 Umwandlung von Integer zu Boolescher 16 ITBGAPC Umwandlung von Integer zu Boolescher 16 mit logischer Knotendarstellung TIGAPC Verzögerung des Timers mit Eingabesignalintegration Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 22 Messung PCFCNT Impulszählerlogik ETPMMTR Funktion für die Energieberechnung und Nachfragebearbeitung Anlagenschutz und Steuerung SMAIHPAC Mehrzweckfilter Tabelle 4: Stationskommunikationsfunktionen IEC 61850 oder Funktions‐ ANSI Beschreibung name Stationskommunikation SPA-Kommunikationsprotokoll LON-Kommunikationsprotokoll Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 23 Direkte Mitnahmeschaltung LAPPGAPC 37_55 Schutz bei geringer Wirkleistung und Leistungsfaktor COUVGAPC 59_27 Kompensierter Über- und Unterspannungsschutz SCCVPTOC Stromänderungsschutzfunktion LCCRPTRC Logik zur Auslösekonditionierung LCNSPTOV Gegensystem-Überspannungsschutz LCZSPTOV Nullsystem-Überspannungsschutz LCNSPTOC Gegensystem-Überstromschutz LCZSPTOC Nullsystem-Überstromschutz LCP3PTOC Dreiphasiger Leiter-Überstromschutz LCP3PTUC Dreiphasiger Leiter-Unterstromschutz 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 24 Dienstverweigerung, Flusskontrolle am Anschluss GBASVAL Global definierte Werte für Einstellungen PRIMVAL Primäre Systemdaten ALTMS Zeit-Master-Überwachung ALTIM Zeitmanagement ALTRK Service tracking ACTIVLOG Aktivitätsprotokollierungs-Parameter FSTACCS Feld Service Tool-Zugriff per SPA-Protokoll über Ethernet Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 25: Iec 61850 Edition 1 / Edition 2 Zuordnung

    BBSPLLN0 LLN0 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B2 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B3 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B4 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B5 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B6 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B7 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B8 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B9 BUSPTRC BUSPTRC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 26 CBPGAPC CBPLLN0 LLN0 CBPMMXU CBPPTRC CBPPTRC HOLPTOV HOLPTOV HPH1PTOV HPH1PTOV PH3PTOC PH3PTOC PH3PTUC PH3PTUC RP3PDOP RP3PDOP CCPDSC CCRPLD CCPDSC CCRBRF CCRBRF CCRBRF CCSRBRF CCSRBRF CCSRBRF CCSSPVC CCSRDIF CCSSPVC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 27 GENPHAR GENPTRC GOPPDOP GOPPDOP LLN0 GOPPDOP PH1PTRC GRPTTR GRPTTR LLN0 GRPTTR GRPTUC GSPTTR GSPTTR GSPTTR GUPPDUP GUPPDUP LLN0 GUPPDUP PH1PTRC HZPDIF HZPDIF HZPDIF INDCALCH INDCALH ITBGAPC IB16FCVB ITBGAPC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 28 LOVPTUV LPHD LPHD LPHD LT3CPDIF LT3CPDIF LLN0 LT3CGAPC LT3CPDIF LT3CPHAR LT3CPTRC LT6CPDIF LT6CPDIF LLN0 LT6CGAPC LT6CPDIF LT6CPHAR LT6CPTRC MVGAPC MVGGIO MVGAPC NS2PTOC NS2LLN0 LLN0 NS2PTOC NS2PTOC NS2PTRC NS2PTRC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 29 PH1PTRC ROV2PTOV ROV2PTOV SAPFRC SAPFRC SAPFRC SAPTOF SAPTOF SAPTOF SAPTUF SAPTUF SAPTUF SCCVPTOC SCCVPTOC SCCVPTOC SCILO SCILO SCILO SCSWI SCSWI SCSWI SDEPSDE SDEPSDE LLN0 SDEPSDE SDEPTOC SDEPTOV SDEPTRC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 30 TR8ATCC TR8ATCC TR8ATCC TRPTTR TRPTTR TRPTTR UV2PTUV GEN2LLN0 LLN0 PH1PTRC PH1PTRC UV2PTUV UV2PTUV VDCPTOV VDCPTOV VDCPTOV VDSPVC VDRFUF VDSPVC VMMXU VMMXU VMMXU VMSQI VMSQI VMSQI VNMMXU VNMMXU VNMMXU Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 31 ZMFPDIS ZMFPDIS ZMFLLN0 LLN0 PSFPDIS PSFPDIS ZMFPDIS ZMFPDIS ZMHPDIS ZMHPDIS ZMHPDIS ZMMAPDIS ZMMAPDIS ZMMAPDIS ZMMPDIS ZMMPDIS ZMMPDIS ZMQAPDIS ZMQAPDIS ZMQAPDIS ZMQPDIS ZMQPDIS ZMQPDIS ZMRAPDIS ZMRAPDIS ZMRAPDIS ZMRPDIS ZMRPDIS ZMRPDIS ZMRPSB ZMRPSB ZMRPSB ZSMGAPC ZSMGAPC ZSMGAPC 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 33: Abschnitt 2 Engineering-Tools

    Für alle drei Teile sind spezifisches Engineering und spezifische Konfigurationen erforderlich. PCM600 wird für sämtliche Engineering- und Konfigurationsarbeiten benutzt, die in Bezug auf IED für die Feldebene notwendig sind. Jeder IED-Typ und jede Version hat ein eigenes Connectivity Package-Modul für die Verwendung im PCM600. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 34 Für unterschiedliche Anwendungen stehen spezielle Tools zur Verfügung. Die Anwendungen sind wie folgt organisiert: • IED-Produkt-Engineering • IED-Kommunikations-Engineering per Protokoll • IED-Systemüberwachung • IED-Produktdiagnose Das vorliegende Handbuch gilt für PCM600-Versionen, die die Produktversion 2.0 der 670 Serie unterstützen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 35: Ied-Engineering-Prozess

    IET600 durch den Import und Export von SCL-Dateien. Das eingebaute Tool kann für kleine Projekte verwendet werden, die ausschließlich aus ABB IEDs bestehen. Um die Kommunikation zwischen ABB IEDs und Drittanbietersystemen vorzunehmen, wird die Verwendung von IET600 empfohlen.
  • Seite 36 Projekt Kommunikationsmanagement Communication Management Bediener Störschriebverwaltung Operator Disturbance Record Management Dienstverwaltung Service Management PCM600 0026_=IEC08000100=2=de =Original.vsd IEC08000100 V2 DE Abb. 3: Verschiedene Verwaltungsaufgaben des PCM600 Zusätzliche Funktionalität für die Projektverwaltung und das Organisieren von Benutzerberechtigungen: 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 37 IED für verschiedene Zwecke hochgeladen werden. Die Verbindung zwischen dem physischen IED und PCM600 erfolgt über eine Ethernet-Verbindung an vorderen oder hinteren Anschlüssen des IED. Die IP-Adressen der verschiedenen Ports dürfen nicht zum selben Subnetz gehören. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 39: Abschnitt 3 Engineering-Prozess

    SCL-Dateien aus IET600 exportieren. SCL-Dateien, CID-Dateien Import aus IED-Ebene usw. nach PCM600 importieren GOOSE-Anschlüsse erstellen Konfiguration auf IED Konfiguration auf IED schreiben schreiben WRITE WRITE Ende Ende =IEC08000122=4=de=Origi nal.vsd IEC08000122 V4 DE Abb. 4: Ablauf des IED-Engineerings 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 40 Erstellen Sie ein Übersichtsschaltbild. • Bei Bedarf mit Messfunktionen. • Verbinden Sie die dynamischen Elemente mit den Funktionen, die mit dem ACT erstellt wurden, z. B. ein Schalterobjekt mit der Schaltfunktion. • Engineering des lokalen Bedienteils (LHMI) 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 41 Die Engineering-Schritte sind protokollabhängig. • Verwenden Sie das Kommunikationsmanagement-Tool (CMT) für das DNP3-Engineering. • Verwenden Sie das Stations-Tool IET600 oder das PCM600 IEC 61850- Konfigurations-Tool für IEC 61850-Engineering. • Siehe Anwendungshandbuch für andere Protokolle (LON, SPA, IEC103). 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 43: Abschnitt 4 Einrichten Eines Projekts

    Installieren des IED-Connectivity Package Das Connectivity Package befindet sich auf der CD, die mit dem IED mitgeliefert wurde. Die Benutzerhandbücher für alle IEDs der 670 Serie sind in dem separaten Installationspaket "Benutzerdokumentation zur Relion 670 Serie, Version 2.0" 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 44: Technischen Schlüssel Einstellen

    Namenskonventionen für IEC 61850 Der Technische Schlüssel im PCM600 entspricht dem IED-Attribut Namen in den SCL-Dateien. Vermeiden Sie Änderungen am IED- Attribut Namen außerhalb des PCM600, da Daten im PCM600 beim Importieren von SCL-Dateien verloren gehen können. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 45 Schlüssel verbunden werden soll. Der Technische Schlüssel eines IED-Objekts in PCM600 lässt sich auch im Fenster Objekteigenschaften ändern. Das IED in der Anlagenstruktur auswählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Technischen Schlüssel einstellen, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 46 Der Technische Schlüssel wird aus dem IED gelesen und das Editorenfenster für den Technischen Schlüssel öffnet sich, siehe Abbildung =IEC09000380=2=de=Original.ai IEC09000380 V2 DE Abb. 7: PCM600: Editor für Technischen Schlüssel Beim Einsatz desEditors für den Technischen Schlüssel sind die folgenden Auswahloptionen möglich. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 47: Einrichten Der Kommunikation Zwischen Pcm600 Und Ied

    Indirekte Verbindung über ein Stations-LAN oder von fern über ein Netzwerk. Die physische Verbindung und die IP-Adresse müssen in beiden Fällen konfiguriert werden, damit eine Kommunikation möglich ist. Die Kommunikationsprozesse sind in beiden Fällen gleich. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 48: Einrichten Von Ip-Adressen

    Microsoft Windows. Das Beispiel wurde mit einem Laptop erstellt, das über eine einzelne Ethernet-Schnittstelle verfügt. Zum Ändern der PC-Kommunikation sind Administratorrechte erforderlich. Einige PCs haben die Funktion, automatisch zu erkennen, dass Tx-Signale vom IED auf dem Tx-Pin auf dem PC 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 49 Daher kann ein normales Standard-Ethernet- Kabel verwendet werden. Wählen Sie Programme/Dateien durchsuchen im Startmenü von Windows. IEC13000057 V1 DE Abb. 9: Wählen Sie: Programme/Dateien durchsuchen Geben Sie Netzwerkverbindungen anzeigen ein, und klicken Sie auf das Symbol Netzwerkverbindungen anzeigen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 50 Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Eigenschaften. IEC13000059 V1 DE Abb. 11: Rechtsklick auf Local Area Connection und Wählen von Eigenschaften Wählen Sie das TCP/IPv4-Protokoll aus der Liste der konfigurierten Komponenten aus, und klicken Sie auf Eigenschaften. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 51 Wählen Sie Folgende IP-Adresse verwenden und geben Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske ein, wenn der frontseitige Port verwendet und wenn die IP- Adresse nicht automatisch vom IED bezogen wird. Siehe dazu Abbildung 13. Die IP-Adresse darf nicht der IP-Adresse für das IED entsprechen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 52: Projektmanagement In Pcm600

    Der PC und das IED müssen Teil des gleichen Subnetzes sein, damit dieser Aufbau funktioniert. Projektmanagement in PCM600 Sie können: • bestehende Projekte öffnen, • Projekte importieren, • neue Projekte anlegen, • Projekte exportieren, • Projekte löschen, 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 53: Ein Neues Projekt Anlegen

    IEC05000609 V1 DE Abb. 14: PCM600: Ein neues Projektfenster anlegen Benennen Sie das Projekt, und geben Sie eine Beschreibung ein (optional). Klicken Sie auf Anlegen. PCM600 richtet ein neues Projekt ein unter Projekte auf meinem Computer. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 54: Eine Anlagenstruktur Aufbauen

    Aufbau der Anlagenstruktur einen Rechtsklick aus und wählen Sie die Elemente aus dem Kontext-Menü. Die Ebene nach dem Einfügen umbenennen. Hierzu kann die Option Umbenennen oder die Objekteigenschafteneingesetzt werden. Abbildung 15 zeigt den Beginn eines Projekts mit zwei eingestellten, jedoch noch nicht umbenannten IEDs. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 55: Namenskonventionen Der Iec 61850 Zur Kennzeichnung Von Ied

    Die Spannungsebene ist als "J1" vordefiniert, wobei 1 für den Index steht. • Die Feldebene ist als "Q01" vordefiniert, wobei 01 für den Index steht. • Das IED ist als "A1" vordefiniert, wobei 1 für den Index steht. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 56: Ändern Der Scl-Version Eines Ied

    Edition 2 oder umgekehrt ändern. Es ist nicht möglich, Edition 1 und Edition 2 IEDs in einem PCM600- Projekt gemeinsam zu nutzen. Es ist daher nur möglich, die SCL Version zu ändern, wenn ein IED im Projekt vorhanden ist. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 57: Einfügen Eines Ied

    Offline-Modus: Wenn das physische IED nicht verfügbar bzw. nicht mit PCM600 verbunden ist, werden die Engineering-Schritte ohne Synchronisierung mit dem IED durchgeführt. Die Offline-Konfiguration in PCM600 kann zu einem späteren Zeitpunkt mit dem physischen IED synchronisiert werden, wenn das IED mit PCM600 verbunden ist. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 58 Wählen Sie den Typ des einzusetzenden IED aus. Sie können auch ein IED im Fenster "Object Types" (Objekttypen) anklicken und von dort in die Feldebene ziehen. Wählen Sie den Modus "Online Configuration" , siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 59 IEC09000711 V2 DE Abb. 18: PCM600: Auswahlassistent Konfigurationsmodus Auswahl des IED-Kommunikationsprotokolls, siehe Abbildung =IEC09000712=2=de=Original.ai IEC09000712 V2 DE Abb. 19: PCM600: Auswahlassistent Kommunikationsprotokoll Auswahl des Ports und Eingabe der IP-Adresse des zu konfigurierenden physischen IED, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 60 Benutzer keine Möglichkeit, Daten vom IED zu scannen bzw. weitere Schritte zu unternehmen. Klicken Sie auf die Option "Scan" zum Scannen/Lesen von IED-Typ und IED- Version des IED, das online ist. Siehe Abbildung =IEC09000714=3=de=Original.ai IEC09000714 V3 DE Abb. 21: PCM600: IED-Versionserkennung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 61 IED-Typ, IED-Version, IP-Adresse des IED und Bestellnummer, siehe Abbildung 23. Es ist möglich, bei der Eingabe Cancel (Abbrechen) zu wählen oder die Konfiguration zu bestätigen und die Eingabe mit Finish (Beenden). =IEC09000715=4=de=Original.ai IEC09000715 V4 DE Abb. 23: PCM600: Assistent IED-Einrichtung fertigstellen 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 62: Einsetzen Eines Ied Im Offline-Modus

    Betrieb nahezu gleich. Im Offline-Modus ist es aber nicht notwendig, im Dialogfenster "Kommunikationsanschluss und IP-Adresse" die korrekte IP-Adresse einzugeben. Die Versionsinformationen müssen im Dropdown-Menü ausgewählt werden, wie in Abbildung 24 angezeigt. =IEC09000741=3=de=Ori ginal.vsd IEC09000741 V3 DE Abb. 24: PCM600: IED-Versionsauswahl 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 63 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Feld in der Anlagenstruktur. Wählen Sie "New" (Neu) und "Create from Template ..." (Von Vorlage erstellen...) , um das Fenster "Create New Object from Template" (Erstelle neues Objekt von Vorlage) zu öffnen, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 64 Klicken Sie auf das Symbol in der rechten Spalte der Liste der verfügbaren Vorlagen, um die "Objekteigenschaften" zu öffnen. Überprüfen Sie die Vorlagen-Informationen, siehe Abbildung 27, und klicken Sie auf Schließen , um das Fenster zu schließen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 65: Einfügen Einer Vorkonfiguration

    Einfügen einer Vorkonfiguration Vorkonfigurationen sind in PCM600 als *.pcmi Dateien verfügbar und enthalten alle Informationen zum IED-Objekt in PCM600. Die Vorkonfiguration ist an eine bestimmte Hardwarekonfiguration gebunden. Für das Einsetzen einer Vorkonfiguration gibt es drei Optionen: 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 66: Vorgehensweise Für Das Einsetzen Einer Vorkonfiguration

    Konfiguration verwenden. Die einzige Bedingung ist, dass alle benötigten Hard- und Software-Optionen zur Verfügung stehen. Es ist möglich, das eingefügte IED in der Anlagenstruktur mit einem benutzerdefinierten Namen zu versehen. Dabei ist sicher zu stellen, 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 67: Einstellen Der Ied-Ip-Adresse Im Projekt

    Beim Einbinden eines IED in ein Projekt, über das erste Fenster im Assistenten, siehe Abbildung =IEC09000713=2=de=Original.ai IEC09000713 V2 DE Abb. 29: Alternative 1: IP-Adresse im ersten Fenster des Assistenten • Über die IP-Adresseigenschaft des IED im Fenster Objekteigenschaften, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 68 Wählen Sie das IED zur Eingabe der IP-Adresse. Das Fenster Objekteigenschaften öffnen. Den Mauszeiger auf die Zeile IP-Adresse positionieren und die IP-Adresse eingeben. Die verwendete Alternative hängt von dem Zeitpunkt ab, zu dem die IP-Adresse zur Verfügung steht. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 69: Abschnitt 5 Schutz- Und Steuerungs-Engineering

    Benutzer kann die Funktionsblockeingänge und -ausgänge direkt an die Hardware-Kanäle anschließen. Manche Funktionsblöcke sind als logische Knoten gemäß Norm IEC 61850 abgebildet. Andere Funktionsblöcke sind nicht als logische Knoten abgebildet, z. B.: • Verknüpfungsglieder • Zeitglieder 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 70 • Funktionen zum Programmieren einer Anwendungskonfiguration: • Einfügen von Funktionsblöcken, Erstellen von Verbindungen und Erstellen von Variablen. • Direktes Eingliedern der Hardware-IO-Kanäle in die Applikation. • Setzen der Funktionsblock- und Signalsichtbarkeit für SMT und PST. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 71: Funktionsblöcke

    Festlegen der Bezeichnungsart: IEC und/oder ANSI. • Sperren von Funktionsblöcken. • Festlegen der Sichtbarkeit von Ausführungsreihenfolge, Zykluszeit und Instanznummer. • Verwalten von Signalen, z. B. Ausblenden, Einblenden und Umorganisieren. • Invertieren boolescher Ein- und Ausgänge. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 72: Signale Und Signalverwaltung

    Wird ein Signal in einer bestimmten Applikation nicht verwendet, kann es in der Funktionsblockansicht im ACT verborgen werden. Es ist nicht erforderlich, alle Eingänge und Ausgänge an einen Funktionsblock anzuschließen. Wenn sie nicht angeschlossen sind, haben die Signale immer einen Standardwert. Der 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 73: Ausführungsparameter Von Funktionsblöcken

    Je nach Typ des Funktionsblocks sind nicht alle drei Parameter wählbar. Die Zykluszeit besitzt ggf. einen vordefinierten Wert. Die Instanznummer ist ein Zähler für die insgesamt mögliche Anzahl an Funktionsblöcken dieses Typs, die innerhalb einer Applikationskonfiguration verwendet werden. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 74: Organisation Von Zykluszeit Und Ausführungsreihenfolge In Der Applikationskonfiguration

    Möglichkeiten verfügbar. Wenn verwendet, muss 3PHSUM dieselbe Zykluszeit haben wie SMAI. Die Kombination Ausführungsreihenfolge, Instanznummer ist von ABB vorgegeben. Vor allem bei grundlegenden Logikfunktionen, z. B. AND (UND) und OR (ODER), sind Kombinationen im gesamten Ausführungsreihenfolgenbereich verfügbar. Somit lässt sich eine Kombination auswählen, die in den benötigten Ausführungsreihenfolgenbereich des entsprechenden Applikationsteils passt.
  • Seite 75 Funktionsblock liegt, muss über die gleiche oder eine höhere Zykluszeit und/oder Ausführungsreihenfolge verfügen. Siehe Abbildung IEC09000615-2-en.vsd IEC09000615 V2 DE Abb. 35: Zykluszeit und Ausführungsreihenfolge Ein Funktionsblocktyp kann einer oder mehreren Zykluszeiten zugeordnet werden. Eine Funktionsblockinstanz kann nur auf eine Zykluszeit gesetzt werden. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 76: Konfigurationsparameter

    Ziehen einer Linie zwischen zwei Signalen. • Verknüpfen zweier Signale durch Verwendung von Variablen. Im ACT können Variablennamen gesucht und ersetzt werden. Validierung von Verbindungen Eine Verbindung ist nur zwischen zwei Signalen desselben Datentyps sinnvoll und möglich, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 77: Hardwarekanäle

    Ein Hardware-Eingangskanal lässt sich, so oft es erforderlich ist, verwenden. Ein binärer Hardware-Ausgangskanal wird bei Anforderung eines neuen Kanals aus der Liste mit verfügbaren Kanälen genommen. Dadurch wird verhindert, dass ein binärer Hardware-Ausgangskanal zweimal verwendet wird. Siehe Beispiel in Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 78: Validierung

    Beispiel: Eine mit einem Ausgangssignal verbundene Variable ist nicht verbunden. • Beispiel: Der Benutzer verbindet den Ausgang einer Funktion mit höherem Ausführungsbefehl mit den Eingängen einer Funktion mit niedrigerem Ausführungsbefehl. • Fehler, Kennzeichnung durch ein Kreuz in einem roten Kreis 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 79: Validierung Beim Schreiben In Das Ied

    IEC09000614 V3 DE Abb. 39: ACT: Validierung auf Anforderung Validierung beim Schreiben in das IED Beim Schreiben der Applikation in das IED erfolgt eine automatische Validierung. Diese Validierung entspricht der manuell angeforderten Validierung. Fehler unterbrechen den Schreibvorgang. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 80: Konfigurationsparameter Und Einstellparameter Im Pst

    Nahezu alle Einstellungen, die vom IED für die Schutzapplikationsfunktionen genutzt werden, sind in Einstellungsgruppen aufgeteilt. Es lassen sich bis zu sechs Parametersätze mit verschiedenen Werten konfigurieren. Das IED unterstützt das Auswählen eines Parametersatzes während der Laufzeit. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 81: Verbinden Von Signalen Im Smt

    Bei einem gewöhnlichen Schreibvorgang werden Basiseinstellungen und erweiterte Einstellungen auf die IED geschrieben. Verbinden von Signalen im SMT Das SMT wird zum Erstellen von Querverweisen genutzt, siehe Abbildung • Zwischen physikalischen IO-Signalen und Funktionsblöcken • Für GOOSE-Engineering 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 82 Wenn er von mehreren Funktionsblockausgängen aktiviert werden soll, ist Glue Logic zu verwenden. Unter Glue Logic wird das Hinzufügen eines Verknüpfungsglieds (OR (ODER)- und AND (UND)-Blöcke) zwischen den Funktionsblöcken und dem binären Ausgangskanal verstanden. Das entsprechende Engineering lässt sich im SMT durchführen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 83 SMT: Verbindung zwischen binären Eingangskanälen und binären Eingangssignalen Je nach Funktionsumfang des IED besitzt das SMT für jede mögliche Kombination ein separates Blatt. Mögliche Blätter • Binäre Eingänge • Binäre Ausgänge • Analogeingänge • Funktionen • GOOSE-Empfang 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 85: Abschnitt 6 Engineering Der Lokalen Hmi

    Um die Funktionstasten und LEDs des LHMI zu verwenden, müssen die entsprechenden Spezialfunktionsblöcke für diese Operationselementgruppen hinzugefügt werden. • Die Funktionsblöcke der LEDs sind so organisiert, dass einer LED ein Funktionsblock zugeordnet ist. Die Indexierung erfolgt jedoch anhand 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 86: Applikationskonfigurations-Tool Und Lokales Hmi-Funktionsblöcke

    Es handelt sich um 15 LEDs und die dazugehörigen Textelemente auf dem LCD [A]. Sie werden mit den Tasten [a] und [b] bedient. Die andere Gruppe besteht aus den fünf Funktionstasten mit deren IEDs und den dazugehörenden Textelementen im LCD [B]. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 87: Tastenbereich

    Jede LED in jeder Signalgruppe ist einem Funktionsblock zugeordnet. • Jede LED leuchtet in einer der drei Farben ROT, GELB oder GRÜN. • Festlegung der Blinksignale, Quittierung und Gruppenauswahl erfolgen direkt zwischen den Funktionsblöcken und den grundlegenden LHMI-Tasten. Die 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 88: Parametereinstellungs-Tool Und Funktionsblock-Konfiguration

    • Standardposition nach dem Starten oder Zurücksetzen ist AUS. • Menü-Schnelltaste • Beim Drücken einer Taste, die für diesen Zweck konfiguriert wurde, werden die Funktionstasten ausgeblendet. Das LHMI wird dabei direkt im konfigurierten Menü geöffnet. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 89 Wenn das Signal vor dem Zeitpunkt der Quittierung bereits wieder auf AUS gewechselt hat, wird die LED ausgeschaltet. • Gesp. Best-A-B • Wie Gesp. Best-B-A, jedoch beginnt die LED mit einem dauerhaften Leuchten, um nach der Quittierung zu blinken. • GespeichertKum-A 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 90: Betriebsmodi Der Leds

    IEC09000657 V1 DE Abb. 45: LHMI: Betriebsmodi der LEDs 6.1.2 Betriebsmodi der LEDs Der Parameter SequenceType ermöglicht jeder LED sechs verschiedene Betriebsmodi. • Folgt andauernd • Folgt blinkend • Gesp.Best-B-A • Gesp.Best-A-B • GespeichertKum-A • GespeichertReset-A 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 91 Im Betriebsmodus Folgt blinkend (Follow-F) beginnt die LED zu blinken, wenn Sie ein kontinuierliches binäres Ein-Signal empfängt. Ansonsten ist die LED immer aus. Siehe Abbildung 47. Dieser Modus kann dazu verwendet werden, die Bewegung eines Stufenstellers oder einer Petersen-Spule anzuzeigen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 92 Priorität. Jede Priorität gilt auch für die Zustandsanzeige (bestätigt oder unbestätigt) durch die einzelnen Farben. Außer bei Aus-Signalen überschreibt die Zustandsanzeige einer höheren Priorität stets die Zustandsanzeige einer niedrigeren Priorität. Diese zwei Prinzipien sind in Abbildung 49 Abbildung 50 dargestellt. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 93 Dauerleuchten bei Empfang eines binären Ein-Signals. Die LED leuchtet auch weiter, wenn das Signal sofort wieder zu Aus wechselt (pulsierendes Signal). Die LED schaltet bei einer Quittierung ab, sofern das anliegende Signal nicht weiterhin auf Ein ist. Siehe Abbildung 51 für weitere Einzelheiten. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 94 Das zweite Zeitglied (tMax) wird ausgelöst, wenn eine LED leuchtet. Wenn es keine Aktivitäten gibt, bis tMax abgelaufen ist, wird tRestart ausgelöst. D. h., dass das Störfenster letztendlich endet, selbst wenn ein Signal noch über einen längeren Zeitraum auf Ein ist. Siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 95: Übersichtsschaltbild-Engineering

    Ansichten an der LHMI in Grad angezeigt. 6.2.1 Konzept der Anzeige und Erstellung von Diagrammen im grafischen Display-Editor Weitere Informationen zum Konzept der GDE-Verwendung siehe Abbildung • Verschiedene GDE-Fenster • Rasterlayouts des HMI-Displays • Zeichnen von Linien (Erstellen einer Verknüpfung) 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 96: Displayfenster Und Sequenzreihenfolge

    Wenn für das IED keine Seite existiert, ist die Anzeige leer. Displayfenster und Sequenzreihenfolge Es ist wichtig, die HMI-Displayseite und das entsprechende Feld, das auf dieser HMI-Seite als Übersichtsschaltbild angezeigt wird, korrekt zu verknüpfen. Regeln für HMI-Seiten: 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 97: Spezialsymbole Für Dynamischen Text

    • Die Schaltfläche "Dynamischer Text" oder "Anzeigeknopf" wird verwendet, wenn eine Position in einem Übersichtsschaltbild überwacht werden soll, Abbildung 55 • "Wählschalter" wird verwendet, wenn auf die Funktionen von einem Übersichtsschaltbild aus zugegriffen werden soll. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 98: Auswahl Des Rasterlayouts Sowie Der Schriftgröße Im Hmi-Display

    HMI-Display aussehen wird. Erstellen von Verknüpfungen durch Zeichnen von Linien Die Linienstärke muss mit der Linienstärke der Symbole übereinstimmen. Standardgröße ist 2. Wählen Sie die Linienstärke aus dem Auswahlfeld im oberen 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 99: Zeichnen Von Linien

    Zeichnen Sie alle erforderlichen Linienelemente. Klicken Sie in der Menüleiste auf Auswählen, um das Zeichnen der Linie fertigzustellen. Zeichnen von Linien Startpunkt Endpunkt =IEC05000598=2=de=Original.vsd IEC05000598 V2 DE Abb. 56: GDE: Zeichnen von Linien 6.2.2 Unterstützte Übersichtsschaltbild-Symbole 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 100 Kategorie IEC-Symbolname IEC-Symbol‐ ANSI Y32.2/ Funktions‐ definitionen IEEE 315- blocktyp Symboldefiniti‐ onen Verbindun‐ Abgang Verbindun‐ Sammelschienenabgang Verbindun‐ Kabelanschluss des Feldes Verbindun‐ Erde Verbindun‐ Sternpunkt Messwand‐ Stromwandler Messwand‐ Spannungswandler Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 101 CMSQI VMSQI VNMMXU TCMYLTC PCFCNT SSCBR SSIML SSIMG L4UFCNT HZPDIF GENPDIF (T2WPDIF) T3WPDIF MVGAPC SESRSYN LCPTTR LFPTTR LMBRFLO OEXPVPH L4UFCNT SXSWI CVMMXN TEIGAPC SXCBR CBPGAPC VDCPTOV ETPMMTR GRPTTR Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 102 Andere Spule Andere Sicherung Andere Widerstand Andere Feldwicklung Andere Gleichrichter Andere Erdungstransformator Leistungs‐ Transformator 2 Wicklungen transforma‐ toren Leistungs‐ Transformator 3 Wicklungen transforma‐ toren Leistungs‐ Autotransformator transforma‐ toren Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 103 Leistungsschalter (nur Meldungen), SCSWI, 00 = Mittlere Position DPGAPC, SXCBR, VSGAPC Leistungsschalter (nur Meldungen), 01 = Offen Leistungsschalter (nur Meldungen), 10 = Geschlossen Leistungsschalter (nur Meldungen), 11 = Nicht definiert Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 104 00 = Mittlere Position DPGAPC, SXCBR, VSGAPC Leistungsschalter2 (nur Meldun‐ gen), 01 = Offen Leistungsschalter2 (nur Meldun‐ gen), 10 = Geschlossen Leistungsschalter2 nur Anzeige, 11 = Nicht definiert Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 105 Auswahlknopf, 11 = Nicht definiert Texte Anzeigetaste, 00 = Mittlere Position VSGAPC Anzeigetaste, 01 = Offen Anzeigetaste, 10 = Geschlossen Anzeigetaste, 11 = Nicht definiert Texte Dynamischer Text (32 Eingänge) SLGAPC Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 106: Engineering Der Feldkonfiguration

    Positionieren Sie Messwerte, falls erforderlich. Ändern Sie die Bezeichnung, die Einheit und die Anzahl der Dezimalstellen der Messwerte. Wählen Sie jedes Objekt, das über eine dynamische Verknüpfung verfügt, und erstellen Sie die Verknüpfung zum entsprechenden Prozessobjekt, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 107: Verknüpfen Von Prozessobjekten

    Alle konfigurierten Funktionsblöcke mit Messfunktionen (Typ MMXU) für die Messfunktionen. • VSGAPC für 1-Bit-Anzeige der dynamischen Textsymbole. • SLGAPC für 32-Bit-Anzeige der dynamischen Textsymbole. Vorgehensweise Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Schaltgerätesymbol und wählen Sie "Eingangssignal auswählen". Eine Liste der eingerichteten 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 108 Die Instanz-Nummer im Auswahlfenster des Prozessobjekts entspricht der Nummer im PST-Baum sowie dem Applikationsfunktionsblock im ACT. Es werden nur die Schaltgeräte und Messwerte angezeigt, die in der Applikationskonfiguration konfiguriert wurden. IEC05000611 V1 DE Abb. 59: GDE: Hinzufügen von Text im Fenster Objekteigenschaften 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 109: Ereignisse Und Anzeigen

    GDE: Objekteigenschaften-Fenster zur Änderung der Einheit Ereignisse und Anzeigen Um IED-Ereignisse in die LHMI-Ereignisliste und Anzeigen für die entsprechenden LEDs (Bereit, Anregung und Auslösung) zu erhalten, müssen Stördatenaufzeichnungen erstellt werden. Detaillierte Informationen zu den Unterfunktionen des Störschreibers siehe technisches Handbuch. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 111: Abschnitt 7 Kommunikations-Engineering Iec 61850

    Funktion automatisch erstellt werden. Das bedeutet, dass der Benutzer zu den Funktionen hinsichtlich IEC 61850 keine Instanzinformationen handhaben muss. 7.1.2 IEC 61850-Schnittstelle am IED Siehe Abbildung 61 zu einer Grunddarstellung des Konzepts logischer Knoten der IEC 61850 im IED. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 112: Goose-Datenaustausch

    Das Konzept basiert auf dem Senden eines Multicast über das Ethernet. Wer die Informationen benötigt, erkennt das Telegramm an seiner Quelladresse, liest das Telegramm und handelt entsprechend Die Telegramme werden Multicast- gesendet und vom Empfänger nicht quittiert. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 113: Dateitypen Der Stationskonfigurationsbeschreibung

    Die IEC-Norm 61850 definiert SCL-Dateitypen in der Reihenfolge des Engineerings. Diese Dateien verfügen über eine andere Definition. Diese wird in IEC 61850–6 erläutert. Drei dieser Dateitypen werden im Engineering-Prozess für ein IED verwendet. • ICD = IED Beschreibung der Gerätespezifikation 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 114: Engineering-Vorgehensweise Iec 61850

    Daten. Es sind beispielsweise keine Informationen zur Kommunikationskonfiguration enthalten. • Ein IED ist bereits durch Standard-Datensätze erweitert. Diese sind von ABB vordefiniert. Änderungen oder zusätzliche Datensätze müssen mit dem Stationskonfigurations-Tool IET600 hinzugefügt werden. • SCD = Beschreibung Stationskonfiguration •...
  • Seite 115 PCM600 (3) Ø Geräte-Engineering SCD-Datei importieren Ø durchführen Ø GOOSE-Eingangsdaten verknüpfen Ø SCD-Datei exportieren Ø Auf Gerät schreiben Gerät 1 Gerät 2 Gerät n-1 Gerät n IEC11000264.vsd IEC11000264 V1 DE Abb. 63: IEC 61850: Prozessablauf Signal-Engineering 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 116: Exportieren Von Scl-Dateien Aus Pcm600

    IEC 61850: SCD-Export, Schritt 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Station und wählen Sie Exportieren Wählen Sie im normalen Windows Explorer einen Speicherort und benennen Sie die Datei. Das Fenster SCL Exportierungsoptionen wird geöffnet, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 117: Exportieren Von Icd- Oder Cid-Dateien

    Wählen Sie Private Bereiche exportieren, Als Vorlage exportieren bzw. Goosesendende Geräte einschließen und klicken Sie auf Exportieren, siehe Abbildung 67. Beachten Sie, dass die Optionen im Fenster SCL Export Options gemäß Abbildung 67 nur beim Export einer ICD-Datei zur Verfügung stehen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 118: Engineering Von Vertikaler Und Horizontaler Kommunikation In Iet600

    Fügen Sie Standard-Datasets hinzu bzw. konfigurieren Sie sie neu. Das konfigurierte IED der 670 Serie enthält eine Reihe von vordefinierten Datasets. Es ist jedoch möglich, weitere Datasets hinzuzufügen oder Standard-Datasets gemäß den Anforderungen umzukonfigurieren. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 119 Steuerblock prüfen und ggf. aktualisieren. Schließen Sie den GOOSE-Steuerblock an die Client-IEDs an, die mit GOOSE kommunizieren. Exportieren Sie die aktualisierte SCD-Datei. Weitere Informationen über das Engineering von vertikaler und horizontaler Stationskommunikation finden Sie im IET600 Benutzerhandbuch. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 120: Importieren Von Scl-Dateien Nach Pcm600

    PCM600 anhand des/der IED-Typs/Typen in der SCD-Datei zu aktualisieren, und zwar unabhängig davon, ob der/die IED-Typ(en) in der SCD-Datei zu dem/den IED-Objekt(en) in PCM600 passen oder nicht. (Kann verwendet werden, wenn IEDs von Drittanbietern in der SCD-Datei 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 121 Abschnitt 7 1MRK 511 308-UDE - Kommunikations-Engineering IEC 61850 enthalten sind. Z. B. beim Senden von GOOSE-Mitteilungen an ABB IEDs, die im aktuellen Projekt sind.) 4.5. Starten Sie den Vorgang Importieren , wenn die Dateifestlegungen vorgenommen wurden. Eine Fortschrittsanzeige zeigt den Importablauf.
  • Seite 122: Importieren Von Icd- Oder Cid-Dateien

    Datei beim Import zu verfahren ist, siehe Abbildung 3.1. Durch das Ignorieren des Unterstationsbereichs wird der "SSD-Datei"- Teil der SCD-Datei nicht importiert. 3.2. Don't import ... schützt die vorhandenen IEDs, falls die SCD-Datei nicht zur Originalkonfiguration im PCM600 passt. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 123: Schreiben Der Kommunikationskonfiguration In Das Ied

    Es ist jedoch möglich, eine Konfigurationsänderung in einem IED vorzunehmen, ohne das Kommunikations-Engineering zu beeinflussen. Beispielsweise wenn die Konfiguration des Anwendungskonfigurations-Tools geändert wird, aber keine Änderung für die Instanzierung oder das Löschen der Funktionen, die einen logischen Knoten darstellen, vorgenommen wird. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 124 Konfiguration werden aktualisiert. Wenn keine Änderungen im Kommunikationskonfigurations-Teil vorgenommen wurden, klicken Sie auf Nein im Fenster Kommunikation wird aktualisiert. =IEC09000729=2=de=Original.ai IEC09000729 V2 DE Abb. 71: Aktualisieren der Kommunikationskonfiguration im IED mit der im PCM600 vorgenommenen Konfiguration 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 125: Abschnitt 8 Kommunikations-Engineering Gemäß

    Port nutzen können. Pro physischem Port kann jeweils immer nur ein Protokoll aktiv sein. Die Konfiguration des IEC 60870-5-103-Protokolls erfolgt in zwei verschiedenen Bereichen der HMI. Die IEC 60870-5-103-Protokollparameter für den Port werden konfiguriert unter: Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/Stationskommunikation/ IEC6870-5-103/ 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 126 RevPolarity: Einstellung für Invertierung des Lichts (oder keine Invertierung). Die Standardeinstellung in IEC 60870-5-103 ist Ein. • CycMeasRepTime: Weitere Informationen siehe I103MEAS-Funktionsblock. • EventRepMode: Definiert den Modus, in dem Ereignisse berichtet werden. Der Ereignispuffer ist ausreichend für 1.000 Ereignisse. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 127 Ereignis enthält. Folglich ist der Datensatz der Generalabfrage nicht zeitkorrelliert. Die Einstellung für die Kommunikationsparameter Slave-Nummer und Baudrate sind auf dem lokalen HMI unter: Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/ Stationskonfiguration /SPA/SPA:1 zu finden, wählen Sie dann ein Protokoll. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 129: Abschnitt 9 Kommunikations-Engineering Dnp3

    Nur bei analogen Messfunktionen werden zur DNP3-Protokoll-Darstellung zusätzliche Konfigurationsparameter für die Signalskalierung angezeigt. Dies lässt sich durchführen, wenn Configuration Table View ausgewählt ist. Die Signalkonfigurationen der verschiedenen DNP3-Kanäle lassen sich auf Anforderung und je Signaltyp in einem Schrieb auflisten. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 130: Parametersätze Hinzufügen

    Um die Signale des aktiven Parametersatzes besser kenntlich zu machen, werden benutzerdefinierte Namen verwendet. Öffnen Sie das Kommunikationsverwaltungs-Tool (CMT). Stellen Sie für Signaltyp die Option Binäreingangsobjekt ein, und wählen Sie die Verbindung des Masters, dem die Werte angezeigt werden sollen. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 131: Konfigurieren Von Dnp3-Protokoll-Signalen

    Anzeige des aktiven Parametersatzes verwendet. =IEC11000425=2=de=Original.ai IEC11000425 V2 DE Abb. 75: Signale für die DNP-Signalliste auswählen Konfigurieren von DNP3-Protokoll-Signalen Speichern Sie die aktuelle Projektkonfiguration in PCM600 ab, damit alle Signale für das CMT sichtbar sind. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 132 Aussehen der zwei Container-Fenster, die nach der Auswahl von DNP3 geöffnet werden. • Das rechte Fenster enthält Registerkarten für mögliche Kommunikationskanäle. • Im linken Fenster befinden sich ein Drop-down-Menü zur Signalauswahl sowie Schaltflächen zum Verschieben von Signalen, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 133 Drücken Sie auf die Schaltfläche mit dem blauen Pfeil, um die gewählten Signale in die Konfiguration zu übertragen. Drücken Sie auf die Schaltfläche mit dem grünen Doppelpfeil, um alle Signale in die Konfiguration zu übertragen, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 134: Einstellen Von Dnp3-Signalparametern

    IEC08000339 V2 DE Abb. 80: CMT: Kennzeichnung von Änderungen im Container Einstellen von DNP3-Signalparametern Bei sämtlichen Signaltypen lassen sich zwei Parameter je Signal einstellen: • Index des Signals • Klassenkonfiguration Vorgehensweise bei der Festlegung des Signalindex: 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 135 Klicken Sie zum Ändern einer Klassenkonfiguration in das Klassenfeld des entsprechenden Signals. Das Fenster Select Class wird geöffnet. Treffen Sie die Auswahl auf Basis der Projektdefinitionen und klicken Sie auf OK, um das Fenster zu schließen und die neue Konfiguration zu übernehmen, siehe Abbildung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 136: Konfigurieren Der Dnp3-Klasse

    Benutzer das Signal klassifizierten kann. Wählen Sie die passenden Signalklassen gemäß den Projektanforderungen. Möglich sind die Klasen None sowie 0 bis 3. Klicken Sie auf OK, um die Signalklassifizierung zu übernehmen. Führen Sie das Schreiben in das IED durch. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 137: Abschnitt 10 Glossar

    Breaker Failure Protection - Schalterversagerschutz Binary Input - Binärer Eingang Binary Input Module - Binäres Eingangsmodul Binary Output Module - Binäres Ausgangsmodul Binary Outputs Status - Binärausgangsstatus External Bistable Relay - Externes bistabiles Relais British Standard - Britische Norm 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 138 Leitung. Umfasst vier verdrillte Paare, von denen zwei für die Übertragung von Daten in beide Richtungen und zwei für die Übertragung von Taktsignalen verwendet werden. Cause of Transmission - Übertragungsursache Central Processing Unit - Prozessor 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 139: Dip-Schalter

    Distributed Network Protocol gemäß IEEE-Standard 1815-2012 Disturbance Recorder - Störschreiber DRAM Dynamic Random Access Memory - Dynamischer Arbeitsspeicher Disturbance Report Handler - Stördatenaufzeichnungsroutine Digital Signal Processor - Digitaler Signalprozessor Direct Transfer Trip - Direkte Mitnahme beim Signalvergleichsschutz 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 140 Display-Editor im PCM600 General Interrogation Command - Allgemeiner Abfragebefehl Gas-Insulated Switchgear - Gasisolierte Schaltanlage GOOSE Generic Object-Oriented Substation Event - Generisches objektorientiertes Schaltanlagenereignis Global Positioning System - Globales Positionsbestimmungssystem GSAL Generic Security Application - Allgemeine Sicherheitsanwendung 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 141 Mechanik und die PCI-Spezifikationen der PCI SIG (Special Interest Group) für die elektrische EMF Electro Motive Force - Kraft der Elektronenbewegung. IEEE 1686 Standard für Unterstations-IEDs - Cyber- Sicherheitsfunktionen Intelligent Electronic Device - Intelligentes elektronisches Gerät 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 142 Local Detection Device - Lokales Erkennungsgerät Light-Emitting Diode - Leuchtdiode LON Network Tool - LON-Netzwerktool Local Operating Network - Bezeichnung eines Protokolls in der Stationsautomatisierung Miniature Circuit Breaker - Sicherungsautomat Mezzanine Carrier Module - Mezzanine-Trägermodul 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 143 Prozessbus Auf der Prozessebene genutzter Bus bzw. genutztes LAN, d.h. in unmittelbarer Nähe der gemessenen und/oder gesteuerten Komponenten. Power Supply Module - Stromversorgungsmodul Parameter Setting Tool within PCM600 - Tool für die Parametereinstellung in PCM600 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 144 SMA-Steckverbinder Subminiatur-Version A. Ein Gewindesteckverbinder mit konstanter Impedanz. Signal Matrix Tool within PCM600 - Signalmatrix-Tool im PCM600 Station Monitoring System - Stationsüberwachungssystem SNTP Simple Network Time Protocol – wird für die Synchronisierung von Rechneruhren in lokalen 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 145 Impedanzversion eines BNC-Steckverbinders mit Außengewinde Trip (recorded fault) - Auslösung (aufgezeichneter Fehler) TPZ, TPY, TPX, TPS Stromwandler-Klassen gemäß IEC Transformer Module - Wandler-Eingangsmodul. Transformiert Ströme und Spannungen in Pegel, die für die weitere Signalverarbeitung geeignet sind. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 146: Unterreichweite

    Weak End Infeed-Logik - schwache Einspeisung Voltage Transformer - Spannungswandler X.21 Eine digitale Signalisierungsschnittstelle, die vorrangig für Telekom-Technik genutzt wird. Dreifacher Null-Strom. Auch bekannt als Summenstrom oder Erdfehlerstrom Dreifache Nullspannung. Wird oft als Summenspannung bezeichnet. 670 Serie 2.0 IEC Engineering-Handbuch...
  • Seite 148: Kontaktieren Sie Uns

    Kontaktieren Sie uns ABB AB Substation Automation Products SE-721 59 Västerås, Schweden Telefon +46 (0) 21 32 50 00 +46 (0) 21 14 69 18 www.abb.com/substationautomation ABB AG Energietechnik Postfach 10 03 51 68128 Mannheim, DEUTSCHLAND Telefon +49 (0) 6 21 381 -30 00...

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