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Druckmittler-Füllöle; Einfluss Der Temperatur Auf Den Nullpunkt - Endress+Hauser Cerabar M PMC41 Technische Information

Drucktransmitter mit keramik- und metallsensoren ‹berlastfest und funktions¸berwacht mit analog-, hart- oder profibus pa-elektronik
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Cerabar M
Druckmittler-Füllöle
1
Variante
Füllöl
erlaubter Temperatur-
bereich bei
0,05 bar ≤ p
A, J oder O
Silikonöl
–40...+180 °C
G, H oder K Hoch-
–10...+200 °C
temperaturöl
N
Inertes Öl
–40...+80 °C
2
D, F, L
Pflanzenöl
–10...+120 °C
oder P
E
Glycerin
1)
Variante für Merkmal 80 im Bestellcode
2)
Variante "L" nur bei PMP46
Einfluss der Temperatur auf
den Nullpunkt
Endress+Hauser
Füllöl
Bei der Auswahl des Füllöls sind Messstoff- und Umgebungstemperatur sowie der Prozessdruck von entschei-
dender Bedeutung. Beachten Sie die Temperaturen und Drücke während der Inbetriebnahme und der Reini-
gung. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Verträglichkeit des Füllöls mit den Anforderungen des Messstoffes.
So dürfen z.B. in der Nahrungsmittelindustrie nur gesundheitlich unbedenkliche Füllöle eingesetzt werden,
wie z.B. Pflanzenöl.
→ Siehe auch folgenden Abschnitt "Druckmittler-Füllöle".
Das eingesetzte Füllöl beeinflusst den T
und die Antwortzeit. → Siehe auch Seite 53 ff, Abschnitt "Einfluss der Temperatur auf den Nullpunkt".
Drucktransmitter
Der Drucktransmitter beeinflusst durch sein Steuervolumen den Temperatureinsatzbereich, den T
und die Antwortzeit. Das Steuervolumen ist das Volumen, das verschoben werden muss, um den kompletten
Messbereich zu durchfahren.
Die Drucktransmitter von Endress+Hauser sind hinsichtlich minimalen Steuervolumens optimiert.
erlaubter Tem-
peraturbereich bei
≤ 1 bar
≥ 1 bar
p
abs
abs
–40...+250 °C
–10...+350 °C
–40...+175 °C
–10...+200 °C
+15...+200 °C
Eine Temperaturänderung hat eine Volumenänderung des Füllöls zur Folge. Die Volumenänderung ist abhän-
gig vom Ausdehnungskoeffizient des Füllöls und vom Volumen des Füllmediums bei Kalibriertemperatur (kon-
stant im Bereich: +21...+33 °C). → Siehe auch Seite 53, Abschnitt "Druckmittler-Füllöle".
Beispielsweise dehnt sich bei einer Temperaturerhöhung das Füllöl aus. Das zusätzliche Volumen drückt auf
die Druckmittlermembran. Je steifer eine Membran ist, desto größer ist deren Rückstellkraft, die einer Volu-
menänderung entgegenwirkt und zusätzlich zum Prozessdruck auf die Messzelle wirkt und somit den Null-
punkt verschiebt. Für die Temperaturkoeffizienten "T
lare)" siehe Seite 39 ff, Abschnitt "Prozessanschlüsse PMP46 und PMP48.
In den folgenden Diagrammen ist der Temperaturkoeffizient "T
länge aufgeführt. Es wird folgender Einsatzfall dargestellt: Kapillar- und Transmittertemperatur (Umgebungs-
temperatur) ändert sich, die Prozesstemperatur entspricht der Kalibriertemperatur.
Die aus den Diagrammen ermittelten Temperaturkoeffizienten gelten für Silikonöl und das Membranmaterial
AISI 316L/1.4435. Für andere Füllöle sind diese Temperaturkoeffizienten mit dem T
entsprechenden Füllöls zu multiplizieren. Für die T
mittler-Füllöle".
Geräte mit Temperaturentkoppler verhalten sich bezüglich des Temperaturkoeffizienten "T
Geräte mit dem gleichen Prozessanschluss mit 1 m Kapillare.
Nullpunkt, den Temperatureinsatzbereich eines Druckmittlersystems
K
Dichte
Viskosität Aus-
dehnungs-
koeffizient
3
[g/cm
]
[cSt bei
[1/K]
25 °C]
0,96
100
0,00096
1,07
37
0,0007
1,87
27
0,000876
0,94
9,5
0,00101
1,26
1118
0,000615
Prozess" und "T
K
Umgebung" in Abhängigkeit von der Kapillar-
K
-Korrekturfaktoren siehe diese Seite, Abschnitt "Druck-
K
Nullpunkt
K
T
Hinweise
K
Korrektur-
faktor
1
lebensmitteltauglich
0,72
hohe Temperaturen
0,91
Öl für Reinstgas- und
Sauerstoffanwendun-
gen
1,05
lebensmitteltauglich
FDA 21 CFR 172.856
0,64
lebensmitteltauglich
Umgebung (für Geräte ohne Kapil-
K
-Korrekturfaktor des
K
Umgebung" wie
K
53

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