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Grundlagenwissen; 2-Rohr- Und 4-Rohr-Systeme; Gleitender Mittelwert; Grundlagen Der Pi-Regelung - ABB i-bus KNX HCC/S 2 1-Serie Produkthandbuch

Heiz-/kühlkreis controller
Inhaltsverzeichnis

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ABB i-bus® KNX PLANUNG UND ANWENDUNG
12.2

Grundlagenwissen

12.2.1

2-Rohr- und 4-Rohr-Systeme

2-Rohr-System
In einem 2-Rohr-System wird eine Rohrleitung verwendet, um die Heiz-/Kühlgeräte mit Warm- oder Kalt-
wasser zu versorgen. Im kompletten System kann nur eine Betriebsart (
Umschalten zwischen
tion über die aktuelle Betriebsart über den Bus (ABB i-bus® KNX).
4-Rohr-System
In einem 4-Rohr-System werden zwei getrennte Rohrleitungen verwendet, um die Heiz-/Kühlgeräte mit
Warm- oder Kaltwasser zu versorgen. Durch die getrennten Rohrleitungen ist es möglich, zwischen Heiz-
und Kühlbetrieb zu wechseln. Das Umschalten zwischen
(ABB i-bus® KNX) oder vom Regler gesteuert.
12.2.2

Gleitender Mittelwert

Bei einem gleitenden Mittelwert-Filter wird der Ausgabewert als Mittelwert über ein vorgegebenes Zeit-
intervall berechnet (Glättung). Je höher der Filtergrad, desto höher ist die Glättung.
Beispiel
Wenn für den gleitenden Mittelwert-Filter ein Zeitintervall von 60 Sekunden gewählt ist, wird aus den
Werten der letzten 60 Sekunden ein Mittelwert gebildet. Temperaturschwankungen werden geglättet,
kontinuierliche Temperaturänderungen machen sich zeitverzögert bemerkbar.
12.2.3

Grundlagen der PI-Regelung

P-Anteil / xP-Anteil
Der P-Anteil / xP-Anteil steht für den Proportionalbereich einer Regelung. Der Proportionalbereich
schwankt um den Sollwert und dient bei einer PI-Regelung dazu, die Schnelligkeit der Regelung zu beein-
flussen. Je kleiner der eingestellte Wert, desto schneller reagiert die Regelung. Wenn der Wert zu klein
eingestellt ist, besteht die Gefahr des Überschwingens.
I-Anteil
Der I-Anteil (auch Nachstellzeit) steht für den integralen Anteil einer Regelung. Der I-Anteil bewirkt, dass
die Raumtemperatur den Sollwert erreicht. Grundsätzlich gilt: Je träger das Gesamtsystem, desto größer
wird die Nachstellzeit.
12.2.4

Grundlast

Die Grundlast dient dazu, eine minimale Stellgröße vorzugeben. Die Grundlast darf von der Regelung
nicht unterschritten werden, auch wenn der Regler eine niedrigere Stellgröße errechnet.
Beispiel
Eine Fußbodenheizung soll mit der minimalen Stellgröße (Grundlast) 5 % angesteuert werden, um die
Installation zu schützen und ein Auskühlen des Bodens zu verhindern.
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Heizen
Kühlen
und
erfolgt in diesem System zentral. Das Gerät erhält die Informa-
Heizen
Heizen
und
Kühlen
Produkthandbuch | DE | HCC/S 2.x.x.1 | 2CDC508180D0101 Rev. B  145
/
Kühlen
) aktiv sein. Das
erfolgt zentral über den Bus

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