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Endress+Hauser RA33 Betriebsanleitung Seite 37

Batch controller
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Batch Controller RA33
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Endress+Hauser
sen. Die Verzögerungszeit und Vorstoppmenge sind ebenfalls in den Batcheinstellungen festzule-
gen.
Fixe und automatische Nachlaufmengenkorrektur
Aufgrund systembedingter Reaktionszeiten ist die Nutzung einer Nachlaufmengenkorrektur emp-
fehlenswert. Durch diese wird der Befehl zum Schließen der Ventile so früh gegeben, dass die Reak-
tionszeit ausgeglichen wird und ein möglichst exaktes Abfüllergebnis erzielt wird.
Die Basis bildet die fixe Nachlaufmengenkorrektur. Hier kann ein fester Wert vorgegeben werden,
um den der Durchfluss früher gestoppt wird.
Zusätzlich zur fixen kann die automatische Nachlaufmengenkorrektur aktiviert werden. Diese
berechnet aus dem tatsächlich gemessenen Fehler der letzten Batchdurchläufe den neuen Korrek-
turwert. Dadurch kann eine stetige Genauigkeit der Abfüllung eingehalten werden.
Hinweis!
Um die Nachlaufmenge beim ersten Durchlauf, trotz eventueller automatischer Nachlaufmengen-
korrektur, welche eine erste Messung benötigt, möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, einen
gemessenen Wert als manuelle Nachlaufmengenkorrektur einzutragen oder das Gerät mit einer
kleinen Testmenge anzulernen.
Maximaler Vorwahlzähler
Die Eingabe des maximal erlaubten Vorwahlzählers verringert die Möglichkeit der Fehleingaben.
Wird im Betrieb ein Vorwahlzählerwert größer als der maximal erlaubt eingegeben, wird der Batch
nicht gestartet und eine Meldung ausgegeben.
Batchinformationen
In den Batchinformationen sind alle Parameter zur Anzeige und Identifizierung von gespeicherten
Batches hinterlegt. Die Identifizierung erfolgt über einen frei definierbaren Batchnamen und einer
Batchnummer, welche automatisch nach jedem Batchdurchlauf inkrementiert wird. Der Startwert
der Batchnummer kann dabei ebenfalls voreingestellt und auch die aktuelle Nummer auch auf diese
zurückgesetzt werden.
Anzeigegruppen
Anzeigeeinstellungen
Im Setup Menü Applikation/Gruppierung wird ausgewählt, welche Prozesswerte im Display ange-
zeigt werden. Zu diesem Zweck stehen 6 Anzeigegruppen zur Verfügung. Einer Gruppe können bis
zu 3 Werte zugeordnet werden können. Bei dreizeiliger Anzeige werden die Werte in kleinerer
Schriftgröße dargestellt. Jeder Gruppe kann eine freie Bezeichnung zugewiesen werden (max. 10
Zeichen). Diese Bezeichnung wird in der Kopfzeile angezeigt. Bei der Auslieferung des Geräts sind
die Anzeigegruppen gem. nachfolgender Tabelle vorparametriert.
Anzeigemodus
Der Anzeigemodus wird im Menü Anzeige/Betrieb ausgewählt. Einstellbar sind Helligkeit, Kontrast
und der Umschaltmodus der Anzeige, d.h. ob die Umschaltung zwischen den Anzeigegruppen
automatisch oder per Tastendruck erfolgt. In diesem Menü können unter „Gespeicherte Werte"
auch die aktuellen Werte der Datenaufzeichnung (Batchprotokolle, Tages-, Monats-, und Jahres-
und Gesamtzähler) aufgerufen werden. (Details siehe Datenspeicherung, → ä 38)
Zählerdarstellung/Zählerüberlauf
Zähler werden auf max. 8 Vorkommastellen begrenzt (bei vorzeichenbehafteten Zählern auf 7 Stel-
len). Wenn der Zählerstand diesen Wert überschreitet (überläuft) wird er auf Null zurückgesetzt.
Die Anzahl der Überläufe werden für jeden Zähler auf Überlaufzählern erfasst. Ein Zählerüberlauf
wird im Display mit dem Symbol "^" angezeigt. Die Anzahl der Überläufe kann im Menü Anzeige/
Betrieb É Gespeicherte Werte aufgerufen werden.
Inbetriebnahme
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