Betriebsstoffe
(Fortsetzung)
Gesamtheizleistung in kW
50
≤
Spezifischer Wasserinhalt Wärmeerzeuger
0,3 l/kW
*4
≥
50
≤
Spezifischer Wasserinhalt Wärmeerzeuger
< 0,3 l/kW
*4
(z. B. Gas-Umlaufwasserheizer) und Anlagen mit
elektrischen Heizelementen
50 bis
200
>
≤
200 bis
600
>
≤
> 600
Heizwasser, heizleistungsunabhängig
Betriebsweise
Salzarm
*5
■
Salzhaltig
■
Aussehen
Werkstoffe in der Anlage
Ohne Aluminiumlegierungen
■
Mit Aluminiumlegierungen
■
Hinweise
■
Der bauseitige Schlammabscheider muss regelmäs-
sig gereinigt werden. Die Reinigungsintervalle sind
dem Verschmutzungsgrad anzupassen.
Bei Bestandsanlagen wird zum Schutz vor Ver-
■
schmutzung eine Systemtrennung empfohlen.
Verhinderung von Korrosion
Korrosion in Heizungsanlagen ist im Wesentlichen auf
die Anwesenheit von Sauerstoff im Heizwasser
zurückzuführen. In sauerstoffarmem Heizwasser ist
daher die Wahrscheinlichkeit für Korrosionsschäden
an metallischen Werkstoffen gering.
Mögliche Quellen für Sauerstoffeintrag sind:
■
Unterdruckbildung im Heizsystem
■
Lufteinschlüsse bei Füll- und Ergänzungswasser
■
Sauerstoffeintrag über den direkten Kontakt des
Heizwassers mit Luft (offenes System)
Zur Berechnung des spezifischen Anlagenvolumens ist bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern die kleinste Einzelheiz-
*3
leistung einzusetzen.
*4
Bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern mit unterschiedlichen spezifischen Wasserinhalten ist der jeweils kleinste spe-
zifische Wasserinhalt massgebend.
*5
Für Anlagen mit Aluminiumlegierungen wird Vollenthärtung nicht empfohlen.
Summe Erdalkalien in mol/m
Spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung
20
20 bis
≤
>
Keine Anforde-
≤
rung
3,0 (16,8)
≤
≤
2,0 (11,2)
≤
≤
1,5 (8,4)
≤
< 0,05 (0,3)
< 0,05 (0,3)
Elektrische Leitfähigkeit in
Klar, frei von sedimentierenden Stoffen
■
Sauerstoffdiffusion über durchlässige Bauteile wie
Dichtungen, Kunststoffrohre, Membranen und
Schläuche
Sauerstoffgehalt des Füll- und Ergänzungswassers
■
Zu klein dimensioniertes Ausdehnungsgefäss
■
Chemische Zusätze zum Heizwasser
In der Regel treten in ordnungsgemäss ausgelegten,
installierten und betriebenen geschlossenen Warm-
wasserheizungen keine Korrosionen auf. Daher kann
auf chemische Zusatzmittel verzichtet werden.
Hinweis
Chemische Zusätze zum Heizwasser nur mit Unbe-
denklichkeitsbestätigung des Herstellers in Bezug auf
die Ausführung der Heizungsanlage und die eingesetz-
ten Materialien verwenden.
3
(Gesamthärte in °dH)
40
≤
>
3,0 (16,8)
1,5 (8,4)
< 0,05 (0,3)
1,0 (5,6)
10 bis
>
100 bis
>
8,2 bis 10,0
8,2 bis 9,0
Anhang
*3
40
S/cm
μ
100
≤
1500
≤
pH-Wert
43