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Siemens Sinamics G120 CU240S Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung (Kompakt) · Ausgabe 04/2006
Control Unit
CU240S
CU240S DP
CU240S DP-F
Software-Version 2.0
SINAMICS
G120
G120
s

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Inhaltszusammenfassung für Siemens Sinamics G120 CU240S

  • Seite 1 Bedienungsanleitung (Kompakt) · Ausgabe 04/2006 Control Unit CU240S CU240S DP CU240S DP-F Software-Version 2.0 SINAMICS G120 G120...
  • Seite 3 Einbauen/Anbauen Software-Inbetriebnahme Betrieb SINAMICS Service und Instandhaltung SINAMICS G120 Control Units CU240S Fehlerbehebung/FAQs Betriebsanleitung (kompakt) Hinweis Diese Kompakt-Betriebsanleitung enthält die wichtigsten Informationen für Inbetriebnahme und Betrieb des Umrichters und dient zur schnellen Inbetriebnahme für Standardanwendungen. Ausführlichere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung und in der Parameterliste.
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einbauen/Anbauen ..........................1-1 Anbringen der CU an dem PM....................1-2 Anschließen der Control Unit über Klemmen ................1-3 1.2.1 Allgemeine Informationen über die Steuerklemmen..............1-3 1.2.2 Einrichten der Control Unit über Klemmen ................1-4 1.2.3 Steuerverdrahtung einer Control Unit CU240S mit Standardeinstellung ........1-5 1.2.4 Steuerverdrahtung mit Spannungseingang ................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 2.7.8.10 Ablauftafel - Zusatzsollwerte ....................2-38 2.7.8.11 Ablauftafel - Ausblendfrequenz....................2-39 2.7.8.12 Ablauftafel - Rampenzeiten, Verrundung................. 2-39 2.7.8.13 Ablauftafel - Beendigung der Anwendungs-Einstellung............2-41 2.7.9 Serieninbetriebnahme ......................2-42 2.7.9.1 Serien-Inbetriebnahme......................2-42 2.7.9.2 Serien-Inbetriebnahme mit dem OP ..................2-44 2.7.9.3 Serieninbetriebnahme mit STARTER ..................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Tabellen Tabelle 1-1 Geberschnittstelle ........................1-10 Tabelle 1-2 Beispiel für Geberverbindungen ....................1-11 Tabelle 1-3 Einstellungen der Geberspannung ..................1-12 Tabelle 2-1 Parameterattribute - BICO ......................2-4 Tabelle 2-2 Parameterattribute - Zugriffsstufe ....................2-5 Tabelle 2-3 Parameterattribute - Change state .................... 2-5 Tabelle 2-4 Parameterattribute - Datentypen....................
  • Seite 9: Einbauen/Anbauen

    Einbauen/Anbauen Installation der Control Unit Die Control Unit gestattet dem Anwender den Zugang zu der vollständigen Funktionalität des Umrichters. Warnung Ist die Installation nicht ordnungsgemäß durchgeführt, dann kann ein Umrichter unbeabsichtigt eingeschaltet werden. Der Umrichter muss von Personal in Betrieb genommen werden, das für die Installation von Systemen dieser Art qualifiziert und geschult ist.
  • Seite 10: Anbringen Der Cu An Dem Pm

    Einbauen/Anbauen 1.1 Anbringen der CU an dem PM Anbringen der CU an dem PM Anbringen der Control Unit am Power Module Die Control Unit wird so am Power Module angebracht, wie in nachstehendem Bild dargestellt. Mit einem Druck auf die Freigabetaste auf der Oberseite des PM kann die CU wieder entfernt werden.
  • Seite 11: Anschließen Der Control Unit Über Klemmen

    Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen Anschließen der Control Unit über Klemmen 1.2.1 Allgemeine Informationen über die Steuerklemmen Allgemeine Informationen über die Steuerklemmen Um die Steuerklemmen zugänglich zu machen, muss gemäß nachstehender Abbildung die Klemmenabdeckung abgenommen werden. Die Steuerklemmen haben ein maximales Anzugs-Drehmoment von 0,25 Nm (2,2 lbf.in) und einen Nenn-Leiterquerschnitt von 1,5 Bild 1-3 Abnehmen der Klemmenabdeckung an der Control Unit...
  • Seite 12: Einrichten Der Control Unit Über Klemmen

    Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen Bild 1-4 Abnehmen der zweiteiligen Steckerleisten am Beispiel der CU240S DP Nach fertiggestelltem Anschluß der Control Unit dafür sorgen, dass die Klemmenabdeckung wieder aufgesetzt wird. 1.2.2 Einrichten der Control Unit über Klemmen Terminal wiring examples for the Control Unit CU240S, not for CU240S DP and CU240S DP-F Dieser Abschnitt enthält Beispiele für das Steuern eines Umrichters SINAMICS G120 mit einer CU240S über Klemmen.
  • Seite 13: Steuerverdrahtung Einer Control Unit Cu240S Mit Standardeinstellung

    • Der Nennstrom des Umrichters ist mindestens so hoch, wie der Nennstrom des Motors. • Der Lastbereich des Umrichters stimmt mit dem Lastbereich des Motors überein. • The controlled motor is a 4-pole motor (best Siemens 1LA7). • Die Standard-Motorfrequenz des Umrichters beträgt 50 Hz und die Maßeinheit ist kW.
  • Seite 14 Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen Bild 1-5 Standard-Steuerverdrahtung Control Units CU240S Betriebsanleitung (kompakt), 2006-04-04, A5E00807487A AA...
  • Seite 15: Steuerverdrahtung Mit Spannungseingang

    Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen 1.2.4 Steuerverdrahtung mit Spannungseingang Frequenzsollwert und Zusatzsollwert über Klemmen AI0 und AI1 als Spannungseingänge Diese Art der Steuerverdrahtung ermöglicht das Festlegen eines Frequenz-Hauptsollwertes sowie eines zusätzlichen Sollwertes durch Anschließen von Potentiometern an die Analogeingänge AI0 und AI1.
  • Seite 16: Steuerverdrahtung Mit Stromeingang

    Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen 1.2.5 Steuerverdrahtung mit Stromeingang Frequenzsollwert und Zusatzsollwert über Klemmen AI0 und AI1 als Stromeingänge Diese Art der Steuerverdrahtung ermöglicht das Festlegen eines Frequenz-Hauptsollwertes und eines zusätzlichen Sollwertes, z. B. von einer PLC. Das nachstehende Bild zeigt die für das Herstellen dieser Funktion erforderliche Verdrahtung.
  • Seite 17 Einbauen/Anbauen 1.2 Anschließen der Control Unit über Klemmen Bild 1-7 Steuerverdrahtung mit Stromeingang Control Units CU240S Betriebsanleitung (kompakt), 2006-04-04, A5E00807487A AA...
  • Seite 18: Einbau Der Geberschnittstelle

    Einbauen/Anbauen 1.3 Einbau der Geberschnittstelle Einbau der Geberschnittstelle Vorbereitung • Der Geber wurde an dem Motor so angebaut, wie in den mit dem Geber gelieferten Montageanweisungen beschrieben. • Der SINAMICS G120-Umrichter wurde ausgeschaltet. Abschirmung Um eine ordnungsgemäße Funktion des Gebers zu gewährleisten, sind die nachstehend aufgelisteten Richtlinien zu befolgen: •...
  • Seite 19: Beispiel Für Geberverdrahtung

    Einbauen/Anbauen 1.3 Einbau der Geberschnittstelle Beispiel für Geberverdrahtung Die nachstehende Abbildung zeigt ein typisches Impulsdrehgeber-Kabel und den Zusammenhang zwischen den Geberanschlüssen und den Geberklemmen. Hinweis Optimale Eindeutigkeit der Signale wird bei Verwendung von Differentialverdrahtung zwischen dem Geber und dem Geberbaustein erreicht. Dies ist insbesondere bei Anordnung in einer störungsreichen Umgebung oder bei langen Leitungen nützlich;...
  • Seite 20 Einbauen/Anbauen 1.3 Einbau der Geberschnittstelle Tabelle 1-3 Einstellungen der Geberspannung Geber- 24 V 24 V Versorgungsspan nung Gebertyp Kein Geber HTL-Geber TTL-Geber HTL-Geber Warnung Befinden sich die DIP-Schalter 3 und 4 in der Position ON, so wird der Geber mit einer Spannung von 24 V versorgt.
  • Seite 21: Software-Inbetriebnahme

    Software-Inbetriebnahme Allgemeine Angaben zur Inbetriebnahme Allgemeine Angaben zur Inbetriebnahme Der Umrichter kann durch Ändern der Parameterwerte an verschiedene Anwendungen angepasst werden. Unter Verwendung einer der folgenden Optionen können die Parameterwerte verändert werden: • Das OP (Operator Panel), das in die Schnittstelle für Optionen an der Control Unit eingesteckt wird •...
  • Seite 22: Parameter

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Parameter 2.2.1 Parameterübersicht Parameterübersicht Der Umrichter wird mit Hilfe der geeigneten Parameter an eine bestimmte Anwendung angepasst. Jeder Parameter ist durch eine Parameternummer und durch spezifische Attribute gekennzeichnet (z.B. lesbar, beschreibbar, BICO-Attribut, Gruppen-Attribut etc.). Innerhalb jedes einzelnen Umrichtersystems ist die Parameternummer eindeutig. Andererseits kann ein Attribut mehrmals zugeordnet werden, so dass mehrere Parameter das gleiche Attribut haben.
  • Seite 23: Überwachungsparameter

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Beispiele für die Schreibweise: P0970 Parameter 970: P0748.1 Parameter 748, Bit 01 P0819[1] Parameter 819 Index 1 P0013[0 ... 19] Parameter 13 mit 20 Indices (Indices 0 bis 19) 2.2.3 Überwachungsparameter Beschreibung Parameter, die nur überwacht werden können, sind durch den Vorsatz "r" gekennzeichnet. Diese Parameter werden für die Anzeige interner Größen verwendet, z.B.
  • Seite 24: Tabelle 2-1 Parameterattribute - Bico

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Index Mit Hilfe des Index wird ein Parameter (z.B. P0013[20]) mit mehreren Folgeelementen definiert (im vorliegenden Fall 20). Jeder einzelne Index wird mittels eines numerischen Wertes definiert. Bezogen auf einen Parameter bedeutet dies, dass ein indizierter Parameter mehrere Werte aufweisen kann.
  • Seite 25: Tabelle 2-2 Parameterattribute - Zugriffsstufe

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Tabelle 2-2 Parameterattribute - Zugriffsstufe Zugriffsstufe Beschreibung Anwenderdefinierte Parameterliste (siehe P0013) Standardzugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter Erweiterter Zugriff, z. B. auf E/A-Funktionen des Umrichters. Expertenzugriff nur für erfahrene Anwender Wartungszugriff nur für berechtigtes Wartungspersonal - mit Passwortschutz. Hinweis Unter STARTER werden sämtliche Anwenderparameter (Zugriffsstufe 3) immer unter Verwendung der Expertenliste angezeigt - für die Einstellung P0003 = 0, 1, 2 oder 3.
  • Seite 26: Gruppeneinteilung

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Tabelle 2-4 Parameterattribute - Datentypen Datentyp Beschreibung Ganzzahliger Wert ohne Vorzeichen, 16 Bit Ganzzahliger Wert ohne Vorzeichen, 32 Bit Ganzzahliger Wert mit Vorzeichen, 16 Bit Ganzzahliger Wert mit Vorzeichen, 32 Bit Float Ein Gleitkommabetrag einfacher Genauigkeit nach dem IEEE-Standardformat max.
  • Seite 27: Tabelle 2-6 Parameterattribute - Gruppeneinteilung

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Parametern ermöglicht. Ferner kann Parameter P0004 zum Steuern der spezifischen Gruppe von Parametern verwendet werden, die auf dem OP angezeigt werden. Tabelle 2-6 Parameterattribute - Gruppeneinteilung Gruppeneinteilung Beschreibung Parameter- Hauptbereich: IMMER Alle Parameter UMRICHTER Umrichter-Parameter 0200 … 0299 MOTOR Motorparameter 0300 bis 0399 und...
  • Seite 28: Tabelle 2-7 Parameterattribute - Aktiv

    Software-Inbetriebnahme 2.2 Parameter Tabelle 2-7 Parameterattribute - Aktiv Aktiv Beschreibung Der Wert wird durch Rollen mit oder gültig. Zuerst bestätigen Der Wert wird nur nach Drücken von akzeptiert. Hinweis Parameterwerte, die mit STARTER oder einer Higher-Level-Steuerung verändert werden, müssen nicht bestätigt werden. Schnellinbetriebnahme Dieses Parameter-Attribut gibt an, ob der Parameter in der Schnellinbetriebnahme (QC, Quick Commissioning) enthalten ist (P0010 = 1).
  • Seite 29: Werkseinstellungen

    P0304 Motornennstrom P0305 Motornennleistung P0307 Motornennfrequenz P0310 Bemessungsdrehzahl P0311 (Es wird ein Siemens-Standardmotor empfohlen.) Zusätzlich müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Steuerung (EIN/AUS-Befehl) über Digitaleingänge (CU240S) Siehe vorbelegte Eingänge unten. Asynchronmotor P0300 = 1 Eigengekühlter Motor P0335 = 0 Motorüberlastfaktor P0640 = 150 %...
  • Seite 30 Software-Inbetriebnahme 2.3 Werkseinstellungen Tabelle 2-11 Vorbelegung der digitalen Eingänge bei einer CU240S *) Digitaleingänge Anschlüsse Parameter Funktion Aktiv Befehlsquelle* P0700 = 2 Anschlüsse Digitaleingang 0 P0701 = 1 ON/OFF1 (DI0) Digitaleingang 1, P0702 = 12 Richtungsumkehr Digitaleingang 2, P0703 = 9 Fehlerquittierung Digitaleingang 3, P0704 = 15...
  • Seite 31: Parametrierung Mit Dem Operator Panel (Bedienfeld)

    Software-Inbetriebnahme 2.4 Parametrierung mit dem Operator Panel (Bedienfeld) Parametrierung mit dem Operator Panel (Bedienfeld) 2.4.1 Bedienung des Operator Panel Das Operator Panel (OP) Das OP ist als Option lieferbar, die die Effektivität der Parametrierung und Steuerung des Umrichters erhöht. Die Steuersignale und der Drehzahlsollwert können durch Drücken der zugehörigen Tasten leicht eingestellt werden.
  • Seite 32: Funktionstasten Des Op

    Software-Inbetriebnahme 2.4 Parametrierung mit dem Operator Panel (Bedienfeld) 2.4.2 Funktionstasten des OP Operator Panel - Funktionstasten Tabelle 2-12 OP-Tasten und ihre Funktionen Bedienfeldtaste Funktion Auswirkungen Zustandsan Die LCD zeigt die Einstellungen an, mit denen der Antrieb derzeit arbeitet. zeige Motor Durch das Drücken der Taste wird der Umrichter gestartet.
  • Seite 33: Parameteränderung Über Das Op

    Software-Inbetriebnahme 2.4 Parametrierung mit dem Operator Panel (Bedienfeld) Bedienfeldtaste Funktion Auswirkungen Wert Das Drücken dieser Taste bewirkt eine Erhöhung des angezeigten Wertes. erhöhen Wert Das Drücken dieser Taste bewirkt eine Verringerung des angezeigten Wertes. verringern 2.4.3 Parameteränderung über das OP Parameteränderung mit dem OP Die nachstehende Beschreibung dient als Beispiel für das Ändern eines beliebigen Parameters mit Hilfe des OP.
  • Seite 34: Parametrierung Mit Mmc

    Software-Inbetriebnahme 2.5 Parametrierung mit MMC Hinweis Das OP zeigt manchmal beim Ändern von Parameterwerten "bUSY" an. Das bedeutet, dass der Umrichter derzeit eine Aufgabe von höherer Priorität bearbeitet. Parametrierung mit MMC Übersicht Ein Umrichter G120 kann durch Download eines Parametersatzes von der MMC auf den Umrichter parametriert werden.
  • Seite 35 Software-Inbetriebnahme 2.6 Parametrierung mit STARTER Allgemeine Angaben zum Anschluss von STARTER USS-Adresse: siehe P2011, Standardeinstellung P2011 = 0 USS-Baudrate: siehe P2010, Standardeinstellung P2010 = 8 (≙ 38400 Baud) PROFIBUS DP-Adresse: siehe P0918 oder PROFIBUS DP-DIP-Schalter. STARTER-Projekte Mit Hilfe von STARTER kann entweder ein neues Projekt erstellt oder ein bereits vorhandenes Projekt geöffnet werden.
  • Seite 36: Inbetriebnahmemodi

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Inbetriebnahmemodi 2.7.1 Inbetriebnahme-Übersicht Inbetriebnahme-Übersicht Bei der Inbetriebnahme des Umrichters über das OP wird zwischen folgenden Szenarien unterschieden: • Schnellinbetriebnahme • Motordatenerfassung • Berechnung der Motor-/Steuerungsdaten • Inbetriebnahme der Anwendung • Serien-Inbetriebnahme Bei einer Inbetriebnahme sollte zu Beginn eine Schnell- oder Serien-Inbetriebnahme vorgenommen werden.
  • Seite 37 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi – Beanspruchung durch Stöße – Beanspruchung durch Schwingungen – Umgebungstemperatur – Aufstellungshöhe (über NN). Zusätzlich zu der Durchführung sämtlicher Installationsarbeiten besteht eine weitere wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme darin, dass der Umrichter während der Parametrierung nicht von der Netzspannung abgetrennt wird. Wird die Inbetriebnahme durch einen Netzausfall unterbrochen, dann können bezüglich der Parametrierung Konflikte auftreten.
  • Seite 38: Schnellinbetriebnahme

    Der Frequenzumrichter wird mit Hilfe der Schnellinbetriebnahme-Funktion an den Motor angepasst, und es werden wichtige technologische Parameter gesetzt. Die Schnellinbetriebnahme darf nicht vorgenommen werden, wenn die im Umrichter gespeicherten Motornenndaten (4poliger Siemens-Motor 1LA, Sternschaltung, für Umrichter (FU) geeignet) mit den Typenschilddaten nicht übereinstimmen. Warnung Die Erkennungsroutine der Motordaten DARF NICHT bei gegebenenfalls gefährlichen...
  • Seite 39: Schnellinbetriebnahme - Ablaufdiagramm

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Bild 2-6 Beispiel eines Motortypenschildes 2.7.3 Schnellinbetriebnahme - Ablaufdiagramm Durchführen der Schnellinbetriebnahme mit OP Bei Anwendungen, die mit U/f-Regelung (P1300 = 0 [Standardbelegung]) oder Feldstromregelung (FCC) (P1300 = 1 oder 6) arbeiten, kann die Schnellinbetriebnahme durch Einstellen folgender Parameter vorgenommen werden: Motorfrequenz eingeben P0100 Typenschilddaten P0304 eingeben...
  • Seite 40: Tabelle 2-16 Schnellinbetriebnahme - Ablaufdiagramm

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Tabelle 2-16 Schnellinbetriebnahme - Ablaufdiagramm Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: bold) Vorge- Parameter mit einem "*" haben mehr Einstellmöglichkeiten als unten aufgeführt. Siehe nommene Parameterliste Einstellung P0003 = 3 Anwender-Zugriffsstufe* 1: Standard: Ermöglicht Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter 2: Erweitert: Ermöglicht erweiterten Zugriff, z.
  • Seite 41 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: bold) Vorge- Parameter mit einem "*" haben mehr Einstellmöglichkeiten als unten aufgeführt. Siehe nommene Parameterliste Einstellung Schlupfkompensation bei V/f-Regelung benötigt die Motor-Nenndrehzahl für richtige Funktion. P0314 = ? Motor-Polpaarzahl 1: 2poliger Motor 2: 4poliger Motor Wird automatisch neu berechnet, wenn P0310 (Motornennfrequenz) oder P0311 (Motornenndrehzahl) verändert wird.
  • Seite 42 Parameter mit einem "*" haben mehr Einstellmöglichkeiten als unten aufgeführt. Siehe nommene Parameterliste Einstellung P0727 = 0 Auswahl der 2-/3-Leiter-Methode (Legt das Auswerteverfahren bei Benutzung der Klemmen fest.) 0: Siemens (Start/Richtung) 1: 2-Leiter-Anschluss (vorwärts/rückwärts) 2: 3-Leiter-Anschluss (vorwärts/rückwärts) 3: 3-Leiter-Anschluss (Start/Richtung) P1000 = 2 Auswahl des Frequenzsollwertes* (gibt die Frequenz-Sollwertquelle an)
  • Seite 43 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: bold) Vorge- Parameter mit einem "*" haben mehr Einstellmöglichkeiten als unten aufgeführt. Siehe nommene Parameterliste Einstellung 0: Kein Hauptsollwert 2: Analog-Sollwert 4: USS an RS232 5: USS an RS485 6: Feldbus P3900 = ? Schnellinbetriebnahme (QC) beenden* 0: Keine Schnellinbetriebnahme (keine Motorberechnungen) 1: Motorberechnung und Rücksetzen aller Parameter, die während des QC-Vorgangs nicht verändert...
  • Seite 44: Berechnung Der Motor- Und Der Reglerdaten

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.4 Berechnung der Motor- und der Reglerdaten Berechnung der Motor- und der Reglerdaten Die internen Motor-/Reglerdaten werden unter Verwendung des Parameters P0340 berechnet, oder indirekt mit Hilfe des Parameters P3900 oder P1910. Die Funktion des Parameters P0340 kann zum Beispiel verwendet werden, wenn die Daten der Ersatzschaltung oder die Beträge der Trägheitsmomente bekannt sind.
  • Seite 45: Berechnung Der Motor- Und Der Reglerdaten - Ablauftafel

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.5 Berechnung der Motor- und der Reglerdaten - Ablauftafel Berechnung der Motor- und Reglerdaten über das OP Parameter Beschreibung Vorge- nommene Einstellung P0340 = 1 Berechnung der Motorparameter Dieser Parameter wird während der Inbetriebnahme benötigt, um das Betriebsverhalten des Umrichters zu optimieren.
  • Seite 46: Motordatenerfassung

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.6 Motordatenerfassung Motorkenndaten Der Umrichter weist eine Messmethode auf, die zur Bestimmung der Motorparameter verwendet wird: Ersatzschaltung (ECD) ➙ P1910 = 1 Magnetisierungskennlinie ➙ P1910 = 3 (Sättigungskurve) Aus mit der Regelung zusammenhängenden Gründen ist es wichtig, die Erfassung der Motordaten vorzunehmen.
  • Seite 47 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Bild 2-8 Magnetisierungskennlinie Wird mit Hilfe des Parameters P1910 die Motordatenerfassung gewählt, dann wird sofort Alarm A0541 ausgelöst. Die Motoridentifizierungsroutine wird durch den EIN-Befehl angestoßen, worauf dem Motor unterschiedliche Magnetisierungssignale aufgeprägt werden (Gleich- und Wechselspannungen). Diese Messung erfolgt im Stillstand des Motors und nimmt einschließlich der Datenberechnung über die Auswahl (P1910 = 1 oder 3) 20 Sekunden bis 4 Minuten in Anspruch.
  • Seite 48 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Hinweis Die Daten der Ersatzschaltung (P0350, P0354, P0356, P0358, P0360) müssen mit Ausnahme des Parameters P0350 als Werte pro Phase eingegeben werden. In diesem Fall entspricht der Parameter P0350 (Betrag von Phase zu Phase) dem zweifachen Wert pro Phase.
  • Seite 49: Motordaten-Erfassungsroutine - Ablauftafel

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.7 Motordaten-Erfassungsroutine - Ablauftafel Motordaten-Erfassungsroutine - Ablauftafel Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) oder Vorgang P0625 = ? Motorumgebungstemperatur (in °C eingegeben). Die Motorumgebungstemperatur wird zum Zeitpunkt der Motordatenerfassung eingegeben (werkseitige Einstellung: 20 °C). Die Differenz zwischen Motortemperatur und Motorumgebungstemperatur P0625 muss im Toleranzbereich von ca.
  • Seite 50: Inbetriebnahme Der Anwendung

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8 Inbetriebnahme der Anwendung 2.7.8.1 Inbetriebnahme der Anwendung Inbetriebnahme der Anwendung Nach der Inbetriebnahme der Kombination von Motor und Umrichter mittels der Schnell- Inbetriebnahme sind folgende Parameter anzupassen und entsprechend den Anforderungen der vorliegenden spezifischen Anwendung einzustellen. Zum Beispiel sind nachstehende Punkte zu berücksichtigen: •...
  • Seite 51: Ablauftafel - Allgemeine Einstellungen

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.2 Ablauftafel - Allgemeine Einstellungen Inbetriebnahme der Anwendung - Ablauftafeln Die mit einem "*" gekennzeichneten Parameter weisen mehr Einstellmöglichkeiten auf, als hier aufgelistet sind. Bezüglich weiterer Einstellmöglichkeiten siehe Parameterliste . Allgemeine Einstellungen Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0003 = 3...
  • Seite 52: Ablauftafel - Temperaturgeber

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.4 Ablauftafel - Temperaturgeber Temperaturgeber Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0601 = 0 Motortemperaturgeber oder 0: Kein Geber(→ P0610) P0601 = ? 1: PTC-Thermistor (→ P0604) 2: KTY84 (→ P0604) P0604 = ? Motor-Grenztemperatur Den Warngrenzwert des Motorübertemperaturschutzes eingeben. Die Abschalttemperatur (Grenzwert) ist der Wert, bei dem entweder der Umrichter abgeschaltet oder Imax verringert wird (P0610), was immer 10 % über dem Warngrenzwert erfolgt.
  • Seite 53: Funktionszuweisung Der Digitaleingänge

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0700 = 2/6 Auswahl der Befehlsquelle Hiermit wird die digitale Befehlsquelle ausgewählt 0: Standardeinstellung ab Werk 1: OP (Tastenfeld) 2: Terminal (P0701 bis P0709), Werkseinstellung für CU240S 4: USS an RS232 5: USS an RS485 (nicht verfügbar bei CU240S DP und CU240S DP-F) 6: Feldbus (P2050 bis P02091), Werkseinstellung für CU240S DP und CU240S DP-F, bei CU240S nicht verfügbar)
  • Seite 54: Ablauftafel - Funktionen Der Digitalausgänge

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.6 Ablauftafel - Funktionen der Digitalausgänge Zuweisen der Funktionen von Digitalausgängen Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0731 = 52:3 BI: Funktion des Digitalausgangs 0 (DO0), legt die Quelle für Digitalausgang 0 fest; Klemme 18: DO0, Ruhekontakt/Klemme 19: DO0, Arbeitskontakt/Klemme 20: DO0, Mittelkontakt;...
  • Seite 55: Frequenzsollwert Über Mop (P1000 = 1)

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Frequenzsollwert über MOP (P1000 = 1) Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1031 = 0 Sollwertspeicher des MOP Der letzte Motorpotentiometer-Sollwert, der vor dem OFF-Befehl oder dem Abschalten aktiv war, kann gespeichert werden. 0: MOP-Sollwert wird nicht gespeichert 1: MOP-Sollwert wird in P1040 gespeichert P1032 = 1 Entgegengesetzte Drehrichtung des MOP sperren...
  • Seite 56: Frequenzsollwert Über Festfrequenz (P1000 = 3)

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Frequenzsollwert über Festfrequenz (P1000 = 3) Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1016 = 1 Festfrequenz-Modus, legt das Die Festfrequenz kann über vier Digitaleingänge Auswahlverfahren für (Standard: DI3 bis DI6) gewählt werden. Festfrequenzen fest. Festfrequenzen über direkte Auswahlt (P1016 = 1): 1: Direkte Auswahl Mit den Standardeinstellungen sind folgende zusätzliche 2: Binär codiert...
  • Seite 57: Ablauftafel - Analogausgänge

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.8 Ablauftafel - Analogausgänge Analogausgänge Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0771 = 21 CI: Analogausgang Legt die Funktion des 0-bis-20 mA-Analogausgangs fest 21: CO: Ist-Frequenz (entsprechend P2000 skaliert) 24: CO: Ausgangs-Istfrequenz (entsprechend P2000 skaliert) 25: CO: Ausgangs-Istspannung (entsprechend P2001 skaliert) 26: CO: Istwert der Zwischenkreis-Gleichspannung (entsprechend P2001 skaliert) 27: CO: Ausgangsstrom (entsprechend P2002 skaliert) ANMERKUNG: Folgendes gilt für P0771 bis P0785:...
  • Seite 58: Ablauftafel - Jog-Frequenz

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.9 Ablauftafel - JOG-Frequenz JOG-Frequenz Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1057 = 1 JOG-Freigabe P1057 = 0 JOG-Funktion deaktiviert P1057 = 1 JOG-Funktion freigegeben P1058 = 5 JOG-Frequenz rechts Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors bei Umlauf im Uhrzeigersinn. P1059 = 5 JOG-Frequenz links Frequenz in Hz im JOG-Betrieb des Motors bei Umlauf entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 59: Ablauftafel - Ausblendfrequenz

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.11 Ablauftafel - Ausblendfrequenz Ausblendfrequenz Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1091 = 7,5 Ausblendfrequenz 1 (eingegeben in Hz) Verhindert mechanische Resonanzerscheinungen und blendet Frequenzen in der Nähe der Ausblendfrequenz ± P1101 aus (Bandbreite der Ausblendfrequenz) bzw. sperrt diese. P1092 = 0,0 Ausblendfrequenz 2 P1093 = 0,0...
  • Seite 60: Verrundung

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Verrundung Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1130 = 5.0 Anfangs-Verrundungszeit für Hochlauf (in Die Verwendung von Verrundungszeiten Sekunden) wird empfohlen, da dadurch ruckartiges Verhalten vermieden wird. Dadurch wird P1131 = 5.0 End-Verrundungszeit für Hochlauf (in Sekunden) die Belastung und Beschädigung des P1132 = 5.0 Anfangs-Verrundungszeit für Auslauf (in...
  • Seite 61: Ablauftafel - Beendigung Der Anwendungs-Einstellung

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.8.13 Ablauftafel - Beendigung der Anwendungs-Einstellung Vor dem Beenden der Anwendungseinstellung zu setzende Parameter Die nachstehenden Parameter müssen für jede Anwendung konfiguriert werden Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P1800 = 4 Impulsfrequenz (kHz) Die Impulsfrequenz kann in Schritten von 2 kHz verändert werden. Der Bereich erstreckt sich von 2 kHz bis 16 kHz.
  • Seite 62: Serieninbetriebnahme

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Beenden der Anwendungseinstellung Parameter Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung P0971 = 1 Daten vom RAM in den EEPROM übertragen 0: Passiviert 1: Sämtliche Parameteränderungen werden von dem RAM in den EEPROM übertragen, was bedeutet, dass sie vom RAM in das EEPROM, d.h. in nichtflüchtigem Zustand innerhalb des Umrichters gespeichert werden (die Daten gehen bei Ausfall der Stromversorgung nicht verloren).
  • Seite 63 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Bild 2-9 Schnittstellen für Serieninbetriebnahme Warnung Für die Serieninbetriebnahme werden sämtliche Datenschnittstellen und auch die digitalen und analogen Schnittstellen neu initialisiert. Dies führt zu einer kurzen Störung der Datenübertragung oder bewirkt ein Umschalten der Digitalausgänge. Vor dem Beginn einer Serieninbetriebnahme müssen ggf. gefährliche Lasten sorgfältig gesichert werden.
  • Seite 64: Serien-Inbetriebnahme Mit Dem Op

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Hinweis Manueller und automatischer Download Bei einem automatischen Download werden alle notwendigen Parameter, außer Safety- Parameter (nur bei fehlersicheren CUs) in den Umrichter heruntergeladen. Ein manueller Download kann vom Kunden wie folgt beschrieben ausgelöst werden. Bei einem automatischen Download werden auch die Safety-Parameter in den Umrichter heruntergeladen.
  • Seite 65 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Achtung Nach dem Up- und Download von Parametern zwischen unterschiedlichen Control Units müssen folgende Parametereinstellungen überprüft werden: Zum Kopieren eines Parametersatzes von einem Umrichter in einen anderen ist wie folgt vorzugehen. Upload eines Parametersatzes mit einem OP Voraussetzungen •...
  • Seite 66 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Download eines Parametersatzes mit einem OP Voraussetzungen • Bei dem Download-Umrichter steht die Versorgungsspannung an • Der Download-Umrichter befindet sich im "Bereitschaftszustand" Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung Das OP an den Umrichter anschließen und den Download gemäß Ablauftafel vornehmen. P0003 = 3 Anwender-Zugriffsstufe* 1: Standard: Ermöglicht den Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Parameter...
  • Seite 67: Serieninbetriebnahme Mit Starter

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.9.3 Serieninbetriebnahme mit STARTER Upload eines Parametersatzes mit STARTER Voraussetzungen • Es steht ein Umrichter mit einem geeigneten Parametersatz zur Verfügung (Upload- Umrichter) • In dem für die Serieninbetriebnahme verwendeten PC ist STARTER installiert • Bei dem Upload-Umrichter steht die Versorgungsspannung an •...
  • Seite 68: Einstecken Und Entfernen Der Mmc

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.9.4 Einstecken und Entfernen der MMC Einbau der MMC Zum Installieren einer MMC in die Control Unit des Umrichters ist der in nachstehender Abbildung dargestellte Vorgang vorzunehmen. Bild 2-10 Installieren der MultiMedia-Karte (MMC) Ausbau der MMC Zum Ausbauen der MMC aus der Control Unit ist wie folgt vorzugehen: 6.
  • Seite 69: Serieninbetriebnahme Mit Mmc

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Bild 2-11 Ausbau der MMC aus der Control Unit 2.7.9.5 Serieninbetriebnahme mit MMC Upload und Download eines Parametersatzes mit einer MMC Ein Parametersatz kann von einem Umrichter hochgeladen und anschließend in einen anderen Umrichter heruntergeladen werden. Bei der Anwendung des Kopiervorgangs müssen folgende wichtige Einschränkungen berücksichtigt werden: •...
  • Seite 70 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung Die MMC in den Umrichter einstecken - für den hochzuladenden Parametersatz folgende Schritte vornehmen: P0010 = 30 Inbetriebnahmeparameter* 0: Bereit 1: Schnellinbetriebnahme 2: Umrichter 30: Werkseinstellungen 95: Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen (nur bei CUs mit Safety-Integrated- Funktionen) P0804 = ? Die Clone-Datei auswählen...
  • Seite 71: Automatischer Download

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Voraussetzungen • Bei dem Download-Umrichter steht die Versorgungsspannung an • Der Download-Umrichter befindet sich im "Bereitschaftszustand" Parameter Vorgang/Beschreibung (Werkseitige Einstellung: Fettdruck) Ein- stellung Die MMC in den Download-Umrichter einstecken und den manuellen Download entsprechend der Ablauftafel vornehmen. P0010 = 30 Inbetriebnahmeparameter* 0: Bereit...
  • Seite 72 Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Bild 2-12 Automatischer Download - Überblick Die möglichen Einstellungen für P8458 und ihre Funktionen sind nachstehend angegeben. P8458 = 0: Automatischer Download von Parametern aus der MMC ist gesperrt. P8458 = 1: Automatischer Download von Parametern aus der MMC nur bei dem ersten Hochlauf der CU (Standard-Einstellung).
  • Seite 73: Tabelle 2-17 Fehlernummern Für Automatischen Download

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Erfolgreicher automatischer Download Nach einem erfolgreichen automatischen Download wird F0395 angezeigt. • Bei Standard-CUs ist eine Bestätigung erforderlich. • Bei CUs mit Safety-Integrated-Funktionen muss eine Abnahmeprüfung durchgeführt werden. Bestätigung Bei Standard-CUs muss der aktuelle Parametersatz überprüft und durch Löschen der Meldung F0395 bestätigt werden.
  • Seite 74: Rücksetzen Von Parametern Auf Werkseinstellungen

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi 2.7.10 Rücksetzen von Parametern auf Werkseinstellungen Übersicht Ein definierter Ursprungszustand aller Umrichterparameter kann mit Rücksetzen auf Werkseinstellungen erreicht werden. Der Ursprungszustand kann mit Rücksetzen auf Werkseinstellungen über p0970 wieder hergestellt werden. Diese Werte werden in der Parameterliste mit "Def" bezeichnet. Nach Rückstellung auf Werkseinstellungen haben die Umrichter folgende Grundeinstellungen: CUs mit RS485-Schnittstelle (keine PROFIBUS-Schnittstelle)
  • Seite 75: Rücksetzen Von Parametern Auf Werkseinstellungen - Ablauftafel

    Software-Inbetriebnahme 2.7 Inbetriebnahmemodi Warnung Parameter für integrierte Sicherheit Werden CUs ohne Safety-Integrated-Funktionen eingesetzt, ist nur das Rücksetzen auf werkseitige Einstellungen mit P0970 = 1 zu berücksichtigen. Werden CUs mit Safety-Integrated-Funktionen eingesetzt, dann stehen zwei Methoden zum Rücksetzen zur Verfügung: • P0970 = 1 setzt nur Parameter zurück, die nicht-Fail-Safe-Funktionen betreffen (Applikationsparameter) Wenn auf einer Safety-Integrated-CU mit P0970 = 1 auf Werkseinstellung zurückgesetzt wird, werden alle Applikationsparameter zurückgesetzt, vorherige...
  • Seite 76: Inbetriebnahme Des Gebers

    Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers Inbetriebnahme des Gebers 2.8.1 Inbetriebnahme der Geber-Schnittstelle Inbetriebnahme der Geber-Schnittstelle Warnung Vor der Installation und Inbetriebnahme bitte diese Sicherheitsanweisungen und Warnungen sorgfältig lesen, ebenso die an den Geräten angebrachten Warnschilder. Es ist dafür zu sorgen, daß die Warnschilder in einem lesbaren Zustand gehalten werden; fehlende oder beschädigte Schilder sind zu ersetzen.
  • Seite 77: Tabelle 2-18 Inbetriebnahme Des Gebers

    Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers Inbetriebnahme des Gebers Um den Geber in Betrieb zu nehmen, ist die folgende Vorgehensweise zu befolgen: Tabelle 2-18 Inbetriebnahme des Gebers Schritt Beschreibung Überprüfen, ob der Umrichter abgeschaltet ist. Den Geberanschluss für Kanal A an Klemme 70 (ENC AP) der Control Unit anschließen.
  • Seite 78: Tabelle 2-19 Einstellungen Der Geberspannung

    Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers Die Geberspannung wird über die allgemeinen E/A-DIP-Schalter 3 und 4 geführt. Die möglichen Einstellungen sind in nachfolgender Tabelle dargestellt: Tabelle 2-19 Einstellungen der Geberspannung Geber- 24 V 24 V Versorgungs- spannung Gebertyp Kein Geber HTL-Geber TTL-Geber HTL-Geber Warnung...
  • Seite 79: Parametrieren Der Geber-Schnittstelle

    Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers 2.8.2 Parametrieren der Geber-Schnittstelle Geberparametrierung Um das einwandfreie Funktionieren des Gebers zusammen mit dem Umrichter zu gewährleisten, müssen die in nachstehender Tabelle enthaltenen Parameter verändert werden. Tabelle 2-20 Geberparameter Parameter Name Werte r0061 Läuferdrehzah Gibt die Drehzahl des Läufers an. Wird für die Kontrolle der ordnungsgemäßen Systemfunktion verwendet.
  • Seite 80 Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers Parameter Name Werte niedriger Drehzahl gesperrt, Gebersignalverlust wird nicht erkannt. Wenn die Gebersignalverlusterkennung gesperrt ist und ein Signalverlust auftritt, kann der Motor instabil werden. P0493[3] Drehzahldiffer Zulässige Differenz zwischen Geber und Beobachter. P0494[3] Ansprechverz Wird verwendet für Gebersignal-Verlusterkennung bei niedriger ögerung auf Drehzahl Drehzahlverlu...
  • Seite 81 Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers Hinweis Die Geber-Auflösung (Impulse pro Umdrehung), die eingegeben werden kann, ist durch die maximale Impulsfrequenz der des Geberanschlusses für Optionen begrenzt (f 300 kHz ). max = Nach folgender Gleichung lässt sich die Geberfrequenz in Abhängigkeit von der Geberauflösung und der Drehzahl (1/min.) berechnen.
  • Seite 82: Nummernschlüssel Für Geberstörungen

    Software-Inbetriebnahme 2.8 Inbetriebnahme des Gebers 2.8.3 Nummernschlüssel für Geberstörungen Nummernschlüssel für Geberstörungen Die Geberschnittstelle besitzt nur eine Fehlernummer: F0090. Dieser Zustand tritt auf, wenn die in P0492[3] eingestellte zulässige Frequenzänderungsrate überschritten oder wenn Ausfall des Gebers für geringe Drehzahl erkannt wird. Hinweis Der Grund für den Geberausfall wird in dem Parameter P0949 der Stufe 3 angegeben: P0949 = 1 bedeutet Geberausfall, Kanal A oder Kanal B oder Kanal A und Kanal B bei hoher...
  • Seite 83: Betrieb

    Betrieb Allgemeines Betriebsverhalten Überblick Das Betriebs- und Anlaufverhalten hängt von den Einstellungen des Umrichters während der Inbetriebnahme ab. Als besondere Betriebseigenschaften werden in diesem Abschnitt das "normale Hochlaufverhalten" und das "Verhalten bei Austausch" sowie Hoch- und Herunterladen von Parametersätzen" beschrieben. Anlaufverhalten Überblick Beim Hochlaufen überprüft der Umrichter, ob eine MMC eingesteckt ist oder nicht.
  • Seite 84: Normales Hochlaufverhalten Des Umrichters

    Betrieb 3.2 Anlaufverhalten 3.2.1 Normales Hochlaufverhalten des Umrichters Normales Hochlaufverhalten des Umrichters Ein normaler Hochlauf ist ein Anlauf nach Aus-Einschalten oder einem Spannungsausfall. Er kann mit oder ohne MMC ausgeführt werden. Bild 3-1 Normales Anlaufverhalten Control Units CU240S Betriebsanleitung (kompakt), 2006-04-04, A5E00807487A AA...
  • Seite 85 Betrieb 3.2 Anlaufverhalten Normaler Anlauf ohne MMC Nach einem Lastspiel oder einem Netzausfall liest der Umrichter die Parameter aus dem EEPROM in den RAM-Speicher ein. Normaler Anlauf mit MMC Die CUs wurden so ausgelegt, dass sie automatisch erkennen, ob eine MMC in der CU vorhanden ist.
  • Seite 86: Tabelle 3-1 Fehlernummern Für Automatischen Download

    Betrieb 3.2 Anlaufverhalten Erfolgreicher automatischer Download Nach einem erfolgreichen automatischen Download wird F0395 angezeigt. • Bei Standard-CUs ist eine Bestätigung erforderlich. • Bei CUs mit Safety-Integrated-Funktionen muss eine Abnahmeprüfung durchgeführt werden. Bestätigung Bei Standard-CUs muss der aktuelle Parametersatz überprüft und durch Löschen der Meldung F0395 bestätigt werden.
  • Seite 87: Verhalten Des Umrichters Bei Austausch Einer Cu Oder Eines Pm

    Betrieb 3.2 Anlaufverhalten 3.2.2 Verhalten des Umrichters bei Austausch einer CU oder eines PM Verhalten des Umrichters bei Austausch einer CU oder eines PM Der Umrichter SINAMICS G120 umfasst Power Modules (PM) und Control Units (CU). Sowohl PMs als auch CUs können ausgewechselt werden, z.B. um ein defektes Teil zu ersetzen.
  • Seite 88 Betrieb 3.2 Anlaufverhalten Bild 3-2 Verhalten des Umrichters bei Austausch einer CU oder eines PM Control Units CU240S Betriebsanleitung (kompakt), 2006-04-04, A5E00807487A AA...
  • Seite 89 Betrieb 3.2 Anlaufverhalten PM-Austausch im laufenden Betrieb der CU Vorsicht Vergewissern Sie sich vor der Durchführung eines Austauschs, dass alle Parameter m EEPROM der Control Unit gespeichert sind (siehe P0014 oder P0971). In diesem Fall kann das Power Module ausgetauscht werden, ohne die CU aus- und wieder einzuschalten.
  • Seite 90: Tabelle 3-2 Fehlernummern Für Automatischen Download

    Betrieb 3.2 Anlaufverhalten PM-Austausch mit Lastspiel Gleiches Verhalten wie bei CU-Austausch Erfolgreicher Austausch Nach einem erfolgreichen Austausch wird F0395 angezeigt. • Bei Standard-CUs ist eine Bestätigung erforderlich. • Bei CUs mit Safety-Integrated-Funktionen muss eine Abnahmeprüfung durchgeführt werden. Bestätigung Bei Standard-CUs muss der aktuelle Parametersatz überprüft und durch Löschen der Meldung F0395 bestätigt werden.
  • Seite 91: Upload Und Download Von Parametersätzen

    Betrieb 3.3 Upload und Download von Parametersätzen Upload und Download von Parametersätzen Upload von Parametersätzen Mit einem Upload kann ein Parametersatz auf einem der folgenden Geräte gespeichert werden: • PC (über STARTER) • MMC • OP Ein Upload kann ausgelöst werden über •...
  • Seite 92 Betrieb 3.3 Upload und Download von Parametersätzen Manueller Download Ähnlich wie ein Upload kann ein manueller Download erfolgen über • PC (über STARTER) • MMC • OP Er kann - genau wie der Upload - ausgelöst werden über • PROFIBUS, •...
  • Seite 93: Service Und Instandhaltung

    Weltweit bieten drei Hauptzentren einen 24-Stunden-Service für technischen Support. A&D Global service and support Europa / Afrika (Erlangen) Tel: +49 (180) 5050 222 Fax.: +49 (180) 5050 223 E-Mail: adsupport@siemens.com Amerika (Johnson City) Tel: +1 (423) 262 2552 Fax.: +1 (423) 262 2589 E-Mail: simatic.hotline@sea.siemens.com...
  • Seite 94 Umfangreiche Informationen und Support-Tools stehen auf der Service-und-Support- Internet-Seite zur Verfügung: http://support.automation.siemens.com Kontaktadresse Sollten bei der Lektüre dieses Handbuches irgendwelche Fragen oder Probleme entstehen, setzen Sie sich bitte mit Siemens unter der folgenden Adresse in Verbindung: Siemens AG Automation & Drives A&D SD SPA PM4 Postfach 3269...
  • Seite 95: Fehler Und Alarme

    Service und Instandhaltung 4.2 Fehler und Alarme Fehler und Alarme Fehler Im Fehlerfall schaltet sich der Umrichter aus, und die rote LED "SF" leuchtet. Die Fehlernummer wird über OP, STARTER oder die Datenübertragungsschnittstelle (sofern angebaut bzw. angeschlossen) angezeigt. Hinweis Zum Rücksetzen der Fehlernummer kann eines der unten aufgelisteten Verfahren verwendet werden: 1.
  • Seite 96: Übersicht Der Leds

    Service und Instandhaltung 4.3 Übersicht der LEDs Übersicht der LEDs Zustandsanzeige über LEDs Die Umrichter SINAMICS G120 stellen zahlreiche Funktionen und Betriebszustände zur Verfügung, die über LEDs angezeigt werden. Bild 4-1 Zustands-LED am CU240S, CU240S DP, CU240S DP-F Farben Die Farben der LEDs sind selbsterklärend. Der Zustand des Umrichters wird durch folgende, unterschiedliche LED-Farben und LED-Zustände angezeigt: Bedeutung Farbe...
  • Seite 97 Service und Instandhaltung 4.3 Übersicht der LEDs Beschreibung der LEDs • LED Systemstörung (SF) Die LED Systemstörung weist auf einen entweder von der Software oder von der Hardware abhängigen allgemeinen Systemfehler hin. • LED Bereit (RDY) Die Bereitschafts-LED gibt an, ob der Umrichter betriebsbereit ist; hierzu wird ein Kontroll-Wort gesendet.
  • Seite 98: Normalzustand Der Leds

    Service und Instandhaltung 4.4 Normalzustand der LEDs Normalzustand der LEDs Normalzustand der LEDs Tabelle 4-1 Zustandsanzeige Beschreibung grün nicht relevant Bereit oder läuft, Verbindung zum Bus-Master ok Bereit oder läuft, keine Verbindung zum Bus-Master nicht relevant Inbetriebnahme nicht relevant Allgemeiner Fehler nicht relevant nicht relevant Busausfall (Suche nach Baudrate) nicht relevant nicht relevant...
  • Seite 99: Leds Für Zustände Der Fehlersicheren Funktionen

    Service und Instandhaltung 4.5 LEDs für Zustände der fehlersicheren Funktionen LEDs für Zustände der fehlersicheren Funktionen STO Zustände der fehlersicheren Funktionen über LED Beschreibung Grün Gelb nicht nicht nicht nicht nicht relevant relevant relevant relevant relevant STO parametriert nicht nicht nicht nicht nicht...
  • Seite 100: Weitere Anzeigen Der Leds

    Service und Instandhaltung 4.6 Weitere Anzeigen der LEDs SLS Zustände der fehlersicheren Funktionen über LED Beschreibung Grün Gelb nicht nicht nicht relevant relevant relevant SLS parametriert nicht nicht nicht nicht nicht relevant relevant relevant relevant relevant SLS angestoßen nicht nicht nicht nicht nicht...
  • Seite 101: Fehlerbehebung Mit Dem Op

    Service und Instandhaltung 4.7 Fehlerbehebung mit dem OP Fehlerbehebung mit dem OP Fehlerbehebung mit dem OP Läuft der Motor nach Eingabe des ON-Befehls nicht an, dann: • Prüfen, ob P0010 = 0 ist. • Den Umrichterzustand über r0052 überprüfen • Befehls- und Sollwertquelle (P0700 und P1000) überprüfen Warn- und Fehlermeldungen werden an dem OP als Axxx bzw.
  • Seite 103: Fehlerbehebung/Faqs

    Fehlerbehebung/FAQs Zustandsanzeige über LEDs Die Umrichter SINAMICS G120 stellen zahlreiche Funktionen und Betriebszustände zur Verfügung, die über LEDs angezeigt werden. Bild 5-1 Zustands-LED am CU240S, CU240S DP, CU240S DP-F Farben Die Farben der LEDs sind selbsterklärend. Der Zustand des Umrichters wird durch folgende, unterschiedliche LED-Farben und LED-Zustände angezeigt: Bedeutung Farbe...
  • Seite 104 Fehlerbehebung/FAQs Beschreibung der LEDs • LED Systemstörung (SF) Die LED Systemstörung weist auf einen entweder von der Software oder von der Hardware abhängigen allgemeinen Systemfehler hin. • LED Bereit (RDY) Die Bereitschafts-LED gibt an, ob der Umrichter betriebsbereit ist; hierzu wird ein Kontroll-Wort gesendet.
  • Seite 105: Tabelle 5-1 Alarmnummern - Ursache Und Behebung

    Fehlerbehebung/FAQs Übersicht Es sind drei Arten der Diagnoseanzeige vorhanden: • LED - siehe vorherigen Abschnitt • Alarmnummern • Diagnose-Parameter Diagnose anhand von Alarmnummern Ist an die Control Unit ein Basic Operator Panel (BOP) angebaut und tritt ein Alarm- oder Fehlerzustand auf, dann zeigt das BOP die entsprechende Alarm- oder Fehlernummer. Tritt ein Alarm auf, dann wird die Alarmnummer angezeigt und der Umrichter arbeitet weiter, obwohl er womöglich in einer unerwarteten Weise arbeitet, die von dem Alarmzustand abhängt.
  • Seite 106: Identifizierung Der Datenübertragungskomponenten

    Fehlerbehebung/FAQs Identifizierung der Datenübertragungskomponenten Der nicht beschreibbare Parameter r2053 zeigt die Informationen, anhand welcher die verschiedenen Firmware-Komponenten der PROFIBUS-DP-Schnittstelle identifiziert werden können. Tabelle 5-2 Identifizierung der Datenübertragungs-Firmware Parameter Bedeutung r2053.00 0: Der Umrichter kann die Datenübertragungsschnittstelle nicht identifizieren 1: PROFIBUS DP erkannt. 2: Nicht belegt 56: Nicht definierter Datenübertragungsfehler r2053.01...
  • Seite 107: Tabelle 5-4 Fehlernummern Bei Parameterzugriff

    Fehlerbehebung/FAQs Tabelle 5-4 Fehlernummern bei Parameterzugriff Nummer Ursache Abhilfe 0 … 199: Der Parameterzugriff wurde in eine PKW-Anforderung abgewandelt. Fehler im Umrichter erkannt. Zusätzliche Informationen befinden sich in r2054.05 und r2054.06: Parameternummer, Indexwort Parameternummer ist nicht vorhanden Datenblocknummer überprüfen Parameternummer lässt sich nicht ändern Minimum/Maximum nicht erreicht oder überschritten Unter-Index existiert nicht...
  • Seite 108 Fehlerbehebung/FAQs Nummer Ursache Abhilfe Zusatzinformationen sind aus r2054.05 und r2054.06 zu ersehen. Die PKW-Reaktion stimmt nicht mit der Fehler im Umrichter Anforderung überein 251: An dem PROFIBUS-DP Fehler erkannt; keine Zusatzinformationen Reaktionszeit für das Antworttelegramm zu lang Fehler im Datenübertragungsgerät Fehlerbehebung mit dem OP Läuft der Motor nach Eingabe des ON-Befehls nicht an, dann: •...
  • Seite 109: Index

    Index Alarmmeldungen, 4-3 Normalzustand der LEDs, 4-6 Anbringen der Control Unit am Power Module, 1-2 OP, 2-44 Beispiel für Geberverdrahtung, 1-11 Berechnung der Motor-/steuerungsdaten, 2-24 Parameter Aktiv, 2-7 Download von Parametern, 2-44 Attribute, 2-3 BICO, 2-4 Change state (Zustand ändern), 2-5 Datensätze, 2-8 Datentypen, 2-5 Fehlerbehebung...
  • Seite 110 Index Überwachungsparameter, 2-3 Upload von Parametern, 2-44, 3-9 Werkseinstellung, 2-9 Rücksetzen auf, 2-55 Zustandsanzeige, 4-4, 5-1 Control Units CU240S Index-2 Betriebsanleitung (kompakt), 2006-04-04, A5E00807487A AA...
  • Seite 112 Siemens AG Automation and Drives Standard Drives Postfach 32 69 91050 Erlangen Deutschland www.siemens.de/sinamics-g120...

Diese Anleitung auch für:

Sinamics g120 cu240s dp

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