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ABB AC500-S Sicherheitshandbuch Seite 144

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Konfiguration und Programmierung
Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variablennamen
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Wählen Sie einen der vier für Kommunikationsmodule und Sicherheits-CPU verfügbaren
Steckplätze und instanziieren Sie die Sicherheits-CPU. Beachten Sie, dass die Steck-
platznummer mit dem Steckplatz, in den die Sicherheits-CPU eingesteckt ist, überein-
stimmen muss.
Doppelklicken Sie auf die Sicherheits-CPU und setzen Sie die zugehörigen Parameter
nach Bedarf.
HINWEIS!
Beachten Sie den Parameter „Debug-Modus aktivieren" der Sicherheits-
CPU. Steht dieser Parameter auf „AUS", kann kein neues Bootprojekt in
die Sicherheits-CPU geladen werden.
Wenn ein neues Bootprojekt in die Sicherheits-CPU geladen werden
muss, muss zuvor ein neues Bootprojekt in die Standard-CPU geladen
werden. Dabei muss der Parameter „Debug-Modus aktivieren" für die
Sicherheits-CPU „EIN" sein. Nach einem Neustart der Standard-CPU
kann ein neues Bootprojekt in die Sicherheits-CPU geladen werden.
Beachten Sie, dass die folgenden SPS-Browser-Befehle in der Sicher-
heits-CPU nur unterstützt werden, wenn der Parameter „Debug-Modus
aktivieren" auf „EIN" gesetzt ist
resetprg – Reset des Programms der Sicherheits-CPU
resetprgorg – Originalzustand des Programms der Sicherheits-CPU
wiederherstellen
setpwd – Login-Passwort der Sicherheits-CPU setzen
delpwd – Login-Passwort der Sicherheits-CPU löschen
delappl – Anwenderprogramm löschen
deluserdat – Nutzerdatensegmente löschen
Abhängig von der eingesetzten AC500-Standard-CPU wird der Parameter für die Zyklus-
zeit als „Minimale Aktualisierungs-Zeit" (AC500 V2) oder als „Aktualisierungszyklus-Zeit"
(AC500 V3) bezeichnet. Die Bedeutung beider Parameter ist identisch.
Beachten Sie, dass der Parameter „Minimale Aktualisierungs-Zeit" bzw.
„Aktualisierungszyklus-Zeit" die Antwortzeit der Sicherheitsfunktion beeinflusst. Je kleiner
der Wert ist, desto kürzer ist die Antwortzeit der Sicherheitsfunktion
sicht" auf Seite 341. Gleichzeitig steigt jedoch die Standard-CPU-Last, je kleiner der Wert
von „Minimale Aktualisierungs-Zeit" bzw. „Aktualisierungszyklus-Zeit" ist.
GEFAHR!
Hohe Werte (z. B. > 10 ms) für den Parameter „Minimale Aktualisierungs-
Zeit" bzw. „Aktualisierungszyklus-Zeit" erhöhen die Wahrscheinlichkeit,
dass keine Eingangs-Impulssignale mit einer Länge von < „Minimale
Aktualisierungs-Zeit" bzw. „Aktualisierungszyklus-Zeit" an die Sicherheits-
CPU gesendet werden.
Um dezentrale Einheiten im System zu integrieren, kann das Kommunikationsmodul
CM579-PNIO des PROFINET IO-Controllers beispielsweise in Slot 2 instanziiert werden.
Bitte beachten Sie, dass PROFINET das einzige von der PROFIsafe-Kommunikation der
Sicherheitssteuerung AC500-S unterstützte Bussystem ist.
Wählen Sie nun das neu erstellte Modul CM579-PNIO aus und instanziieren Sie die erfor-
derliche Anzahl von PROFINET-Modulen, z. B. CI501-PNIO, CI502-PNIO, usw. oder von
anderen PROFINET-Modulen von Drittanbietern, die zuvor mithilfe von GSDML-Dateien in
den „Gerätepool" importiert wurden.
Informationen zur korrekten Einstellung von PROFINET-Gerätenamen und IP-Adressen
Ä [4].
finden Sie unter
Am Objekt „IO_Bus" können bis zu 10 E/A-Module (Sicherheits- oder Standardmodule)
instanziiert werden, die sich zentral auf der Standard-CPU befinden.
3ADR025091M0108, 12, de_DE
Ä Liste aller SPS-Browser-Befehle:
Ä Kapitel 5.1 „Über-
2021/05/26

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