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Kinder Sicher Befördern - Fiat 500 Betriebsanleitung

2008
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WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die korrekte Wartung der Sicher-
heitsgurte beachten Sie bitte die folgenden
Hinweise:
❒ Die Sicherheitsgurte immer straff und
ohne Verdrehungen anlegen. Verge-
wissern sie sich, dass sich das Gurtband
frei und ohne Behinderung bewegt;
❒ tauschen Sie nach einem Unfall von ge-
wissem Ausmaß den benutzten Sicher-
heitsgurt aus, auch wenn dieser nicht
beschädigt zu sein scheint. Tauschen Sie
den Sicherheitsgurt bei Auslösung der
Gurtstraffer in jedem Fall aus;
❒ waschen Sie die Sicherheitsgurte, um
sie zu reinigen, von Hand mit Wasser
und neutraler Seife, spülen Sie sie und
lassen Sie sie im Schatten trocknen.
Verwenden Sie keine starken, blei-
chenden oder färbenden Reinigungs-
mittel sowie andere chemische Stoffe,
die die Fasern des Gurtes schwächen
können;
❒ vermeiden Sie, dass die Aufroller nass
werden: ihre richtige Funktionsweise ist
nur gewährleistet, wenn kein Wasser
in sie eindringt;
❒ wechseln Sie den Sicherheitsgurt aus,
wenn er deutliche Schnitt- oder Ver-
schleißspuren aufweist.
KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls, müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abge-
sichert sein.
Dies ist ganz besonders auch für Kinder
zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der Richtlinie
2003/20/EG in allen Mitgliedsländern der
Europäischen Gemeinschaft obligatorisch.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich zu
Erwachsenen proportional wesentlich
größer und schwerer als der übrige Kör-
per, während die Muskeln und das Skelett
noch nicht vollständig entwickelt sind.
Deshalb sind zur ihrer richtigen Rückhal-
tung bei einem Aufprall andere Systeme
als die Sicherheitsgurte der Erwachsenen
erforderlich.
Die Ergebnisse der Forschung zum besten
Schutz der Kinder wurden in der Eu-
ropäischen Regelung ECE- R44 zusam-
mengefasst, die die Rückhaltesysteme
nicht nur obligatorisch macht sondern
auch in fünf Gruppen unterteilt:
Gruppe 0
- bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+
- bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1
9 - 18 kg Körpergewicht
Gruppe 2
15 - 25 kg Körpergewicht
Gruppe 3
22 - 36 kg Körpergewicht
ZUR BEACHTUNG
SCHWERE GEFAHR: Bei Vor-
handensein eines aktivierten
Frontairbag auf der Beifah-
rerseite auf dem Vordersitz
keine Kindersitze anbringen,
die gegen die Fahrtrichtung
ausgerichtet sind. Die Auslösung des
Airbag bei einem Aufprall könnte zu
tödlichen Verletzungen des transpor-
tierten Kindes führen. Es wird emp-
fohlen, die Kinder immer auf dem
Rücksitz zu transportieren, da dieser
bei einem Aufprall die geschützteste
Position darstellt. Die Kindersitze dür-
fen keinesfalls auf dem Vordersitz von
Fahrzeugen mit Beifahrer-Airbag an-
gebracht werden, der beim Aufblasen
auch tödliche Verletzungen unabhän-
gig von der Stärke des Aufpralls auslö-
sen kann, der zu seiner Auslösung ge-
führt hat. Im Bedarfsfall können die
Kinder auf dem Vordersitz bei Fahr-
zeugen untergebracht werden, die über
eine Vorrichtung zur Deaktivierung des
Frontairbags auf der Beifahrerseite ver-
fügen. In diesem Fall ist es unbedingt
notwendig, über die entsprechende
F
Kontrollleuchte
auf dem Armatu-
renbrett das erfolgte Deaktiveren zu
prüfen (siehe "Frontairbag auf Beifah-
rerseite" im Abschnitt "Frontairbags").
Außerdem muss der Beifahrersitz so
weit wie möglich nach hinten gescho-
ben werden, um einen eventuellen
Kontakt des Kindersitzes mit dem Ar-
maturenbrett zu vermeiden.
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