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Sicherheitshinweise Für Sägeverfahren - Parkside PTKS 2000 F4 Bedienungs- Und Sicherheitshinweise

Tischkreissäge
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g) Verwenden Sie das für den Spaltkeil passende
Sägeblatt. Damit der Spaltkeil richtig wirkt, muss der
Sägeblattdurchmesser zu dem entsprechenden Spaltkeil
passen, das Stammblatt des Sägeblatts dünner als der
Spaltkeil sein und die Zahnbreite mehr als die Spaltkeildi-
cke betragen.
Sicherheitshinweise für Sägeverfahren
a) m GEFAHR: Kommen Sie mit Ihren Fingern und
Händen nicht in die Nähe des Sägeblatts oder
in den Sägebereich. Ein Moment der Unachtsamkeit
oder ein Ausrutschen könnte lhre Hand zum Sägeblatt hin
lenken und zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Führen Sie das Werkstück nur entgegen der
Drehrichtung dem Sägeblatt zu. Zuführen des
Werkstücks in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung
des Sägeblatts oberhalb des Tisches kann dazu führen,
dass das Werkstück und lhre Hand in das Sägeblatt ge-
zogen werden.
c) Verwenden Sie bei Längsschnitten niemals den
Gehrungsanschlag zur Zuführung des Werk-
stücks, und verwenden Sie bei Querschnitten
mit dem Gehrungsanschlag niemals zusätzlich
den Parallelanschlag zur Längeneinstellung.
Gleichzeitiges Führen des Werkstücks mit dem Parallel-
anschlag und dem Gehrungsanschlag erhöht die Wahr-
scheinlichkeit, dass das Sägeblatt klemmt und es zum Rück-
schlag kommt.
d) Üben Sie bei Längsschnitten die Zufuhrkraft
auf das Werkstück immer zwischen Anschlag-
schiene und Sägeblatt aus. Verwenden Sie ei-
nen Schiebestock, wenn der Abstand zwischen
Anschlagschiene und Sägeblatt weniger als
150 mm, und einen Schiebeblock, wenn der
Abstand weniger als 50 mm beträgt. Derartige
Arbeitshilfsmittel sorgen dafür, dass Ihre Hand in sicherer
Entfernung zum Sägeblatt bleibt.
e) Verwenden Sie nur den mitgelieferten Schie-
bestock des Herstellers oder einen, der anwei-
sungsgemäß hergestellt ist. Der Schiebestock sorgt
für ausreichenden Abstand zwischen Hand und Sägeblatt.
f) Verwenden Sie niemals einen beschädigten
oder angesägten Schiebestock. Ein beschädigter
Schiebestock kann brechen und dazu führen, dass lhre
Hand in das Sägeblatt gerät.
g) Arbeiten Sie nicht „freihändig". Verwenden
Sie immer den Parallelanschlag oder den Geh-
rungsanschlag, um das Werkstück anzulegen
und zu führen. „Freihändig" bedeutet, das
Werkstück statt mit Parallelanschlag oder Geh-
rungsanschlag mit den Händen zu stützen oder
zu führen. Freihändiges Sägen führt zu Fehlausrichtung,
Verklemmen und Rückschlag.
h) Greifen Sie nie um oder über ein sich drehen-
des Sägeblatt. Das Greifen nach einem Werkstück
kann zu unbeabsichtigter Berührung mit dem sich drehen-
den Sägeblatt führen.
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DE/AT/CH
i) Stützen Sie lange und/oder breite Werkstücke
hinter und/oder seitlich des Sägetischs ab, so
dass diese waagrecht bleiben. Lange und/oder
breite Werkstücke neigen dazu, am Rand des Sägetischs
abzukippen; dies führt zum Verlust der Kontrolle, Verklem-
men des Sägeblatts und Rückschlag.
j) Führen Sie das Werkstück gleichmäßig zu.
Verbiegen oder verdrehen Sie das Werkstück
nicht. Falls das Sägeblatt verklemmt, schalten
Sie das Elektrowerkzeug sofort aus, ziehen Sie
den Netzstecker und beheben Sie die Ursache
für das Verklemmen. Das Verklemmen des Sägeblatts
durch das Werkstück kann zu Rückschlag oder zum Blo-
ckieren des Motors führen.
k) Entfernen Sie abgesägtes Material nicht, wäh-
rend die Säge läuft. Abgesägtes Material kann sich
zwischen Sägeblatt und Anschlagschiene oder in der
Schutzabdeckung festsetzen und beim Entfernen lhre Fin-
ger in das Sägeblatt ziehen. Schalten Sie die Säge aus
und warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekom-
men ist, bevor Sie das Material entfernen.
l) Verwenden Sie für Längsschnitte an Werkstü-
cken, die dünner als 2 mm sind, einen Zusatz-
Parallelanschlag, der Kontakt mit der Tischo-
berfläche hat. Dünne Werkstücke können sich unter
dem Parallelanschlag verkeilen und zu Rückschlag führen.
Rückschlag − Ursachen und entsprechende
Sicherheitshinweise
Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion des Werkstücks in-
folge eines hakenden, klemmenden Sägeblattes oder eines
bezogen auf das Sägeblatt schräg geführten Schnitts in das
Werkstück oder wenn ein Teil des Werkstücks zwischen Säge-
blatt und Parallelanschlag oder einem anderen feststehenden
Objekt eingeklemmt wird.
In den meisten Fällen wird bei einem Rückschlag das Werkstück
durch den hinteren Teil des Sägeblatts erfasst, vom Sägetisch
angehoben und in Richtung des Bedieners geschleudert. Ein
Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften Ge-
brauchs der Tischkreissäge. Er kann durch geeignete Vorsichts-
maßnahme, wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
a) Stellen Sie sich nie in direkte Linie mit dem Sä-
geblatt. Halten Sie sich immer auf der Seite zum
Sägeblatt, auf der sich auch die Anschlagschie-
ne befindet. Bei einem Rückschlag kann das Werkstück
mit hoher Geschwindigkeit auf Personen geschleudert wer-
den, die vor und in einer Linie mit dem Sägeblatt stehen.
b) Greifen Sie niemals über oder hinter das Sä-
geblatt, um das Werkstück zu ziehen oder zu
stützen. Es kann zu unbeabsichtigter Berührung mit dem
Sägeblatt kommen oder ein Rückschlag kann dazu führen,
dass Ihre Finger in das Sägeblatt gezogen werden.
c) Halten und drücken Sie das Werkstück, wel-
ches abgesägt wird, niemals gegen das sich
drehende Sägeblatt. Drücken des Werkstücks, wel-
ches abgesägt wird, gegen das Sägeblatt führt zu Verklem-
men und Rückschlag.

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