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Gurtstraffer - Fiat 500 Betriebsanleitung

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GURTSTRAFFER

Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern
für die vorderen und hinteren
Sicherheitsgurte ausgestattet,
welche bei einem heftigen
Frontalzusammenstoß die Gurtbänder
um einige Zentimeter straffen und
so das perfekte Aufliegen der
Sicherheitsgurte auf dem Körper der
Insassen noch vor dem eigentlichen
Rückhalten garantieren.
Die Aktivierung der Gurtstraffer
wird durch die Arretierung des
Gurtes in Richtung Aufroller erkannt.
Außerdem ist das Fahrzeug mit einem
zweiten Gurtstraffer ausgestattet
(im Türschwellenbereich installiert),
dessen erfolgte Auslösung durch die
Verkürzung des Metallseils erkennbar
ist.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann
es zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an. Der
Gurtstraffer benötigt keine Wartung und
keine Schmierung:
Jegliche Änderung des
Originalzustands des
Gurtstraffers beeinträchtigt seine
Funktionstüchtigkeit.
Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm
beeinträchtigt, muss sie ausgewechselt
werden.
HINWEIS Damit der Gurtstraffer die
größte Schutzwirkung erzielt, ist dafür
zu sorgen, dass der Sicherheitsgurt
richtig am Oberkörper und am Becken
anliegt.
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35)
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Fahrgäste im
Falle eines Unfalles zu erhöhen, haben
die Aufroller der Sicherheitsgurte in
ihrem Inneren einen Lastbegrenzer,
der im Falle eines Frontalaufpralls die
von den Gurten auf Oberkörper und
Schultern ausgeübte Rückhaltekraft
dosiert.
ALLGEMEINE
HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
91)
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Eine Frau und das
ungeborene Kind sind bei einem
Aufprall bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind.
Natürlich müssen schwangere Frauen
den Gurt sehr tief positionieren, damit
er über dem Becken und unter dem
Bauch verläuft (wie in Abb. 113
gezeigt).
Während der Schwangerschaft müssen
Lenkrad und Sitz immer so eingestellt
werden, dass die Kontrolle des
Fahrzeugs immer gegeben ist (Pedale
und Lenkrad müssen gut zugänglich
sein).
Zwischen Bauch und Lenkrad sollte der
Abstand immer möglichst groß sein.
113
Das Gurtband darf nicht verdreht sein.
Der obere Gurtteil ist über die Schulter
und diagonal über den Oberkörper
zu führen. Der untere Gurtteil muss
am Becken (wie in Abb. 114 gezeigt)
und nicht am Bauch des Passagiers
anliegen. Keine Vorrichtungen
(Klemmen, Feststeller usw.) verwenden,
durch die die Sicherheitsgurte nicht am
Körper der Insassen anliegen.
F0S1258
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