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Wie Funktioniert Ihr Neuer Pelletskessel - Buderus PE-K 35 bis 90 kW Bedienungsanleitung

Pelletskessel
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Wie funktioniert Ihr neuer Pelletskessel?

Vom Pelletslager zum Zwischenbehälter am Kessel
Die Pellets werden mit einer Saugturbine aus dem
Pelletslager zu einem Zwischenbehälter im Kessel
transportiert. Der Behälter
fasst 60 kg Pellets, aus den
300 kWh Wärme produ-
ziert werden können.
Dieses Konzept reduziert
die Saugzeiten. Bei kleiner
Heizlast im Herbst und im
Frühjahr ein bis zweimal
zirka 5 bis 10 Minuten
am Tag. An extrem kalten
Tagen mit voller Heizlast
muß der 90 kW Kessel bis zu maximal sieben Mal
am Tage seinen Zwischenbehälter nachfüllen.
Maximale Sicherheit gegen Rückbrand
Wenn der Tankwagen Ihr Pelletslager füllt, wird Luft
aus dem Lagerraum abgesaugt. Das kann nicht ganz
exakt geregelt werden. Geringer Überdruck kann
heiße Verbrennungsgase aus dem Kessel in den
Heizraum drücken. Schlimmer ist Unterdruck, der das
Feuer aus dem Kessel in das Pelletslager zieht. Darum
„Feuer aus", wenn Pellets geliefert werden. Was ist,
wenn sie nicht zu Hause sind und vergessen haben,
abzustellen? Mit der dichten Zellradschleuse bleibt in
allen Betriebszuständen der Feuerraum und sicher
vom Brennstoffl ager getrennt. Kein heißes Gas kann
damit in die Brennstoffförderung eindringen, eine
Entzündung der Pellets bleibt ausgeschlossen. Das ist
der zuverlässigste Schutz gegen Rückbrand.
Die Zellradschleuse sitzt zwischen Pelletsbehälter und
Feuerraum und trennt so auch im laufenden Betrieb
den Feuerraum vom Pelletsbehälter. Der Schleuse ist
eine Dosierschnecke vorgelagert, die ein Überfüllen und
damit einen Verschleiß der Dichtkanten vermeidet,
Dosierschnecke aus dem
Pelletsbehälter
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Heiße Brennkammer mit Kipprost
Mit Abgasrückführung kein Sintern der Asche
Mit optimierter Zündung
Nach kurzen Feuerpausen bleibt die Schamottebrenn-
kammer noch so heiß, dass frisch eingeschobenes
Brennmaterial von der Restglut entzündet wird. Nur
längere Pausen machen den Start des Zündgebläses
erforderlich. Stromsparend wird nach erfolgreicher
Anfeuerung, erkannt durch Lambdasonde und Abgas-
temperatur, das Zündgebläse sofort wieder abgeschaltet.
Feuerpausen mit geringstem Wärmeverlust
Zellenrad-
schleuse
Das Feuer wird zwischen minimaler und maximaler
Leistung geregelt. Bei kleinerer Heizlast im Herbst
und im Frühjahr wird die Leistung mit Feuerpausen
angepasst. Um Kessel und Kamin verpechenden
Schwelbrand in diesen Pausen zu vermeiden, wird
das Feuer geordnet niedergebrannt. Durch Schließen
Stokerschnecke
zum Feuerraum
der Primär- und Sekundärluftklappen kann im
Stillstand keine Luft durch den Kessel strömen und so
keine Wärme ungenutzt in den Kamin schleppen.
um so den Schutz gegen Rückbrand sicher über die
gesamte Kessellebensdauer zu gewährleisten.
Die Pellets werden von der Stokerschnecke auf den
Rost seitlich aufgeschoben.
Eine schamottierte Brennkammer (1) garantiert ein
sauberes Feuer mit hoher Ausbrandtemperatur.
In von der Leistung abhängigen Zeitintervallen wird
der Rost nach einer geregelten Ausbrandphase über
90° gekippt, um automatisch Asche und Fremd-
körper aus dem Feuerraum zu entfernen. Die Asche
bleibt bis zum nächsten Rostkippen im Ascheraum
unter dem Rost liegen und kann noch ausbrennen,
bevor Sie mit einer Schnecke (2) in den abnehm-
baren Aschebehälter (3) gefördert wird.
Der Primärluft (4) wird vom Kesselaustritt (5) rückge-
führtes Abgas beigemengt. Damit erhöht sich der
Gasstrom sowohl durch den Rost als auch durch
das Feuer. Der Rost wird besser gekühlt. Durch
die Aufteilung der Wärme aus dem Feuer auf eine
größere Gasmenge wird ein engeres und stabileres
Temperaturfenster erreicht. Die Temperaturen liegen
sicher über 750°C für eine vollständige, saubere
Verbrennung und sicher unter 950°C, weit unter
dem Sinterpunktpunkt der Holzasche. So wird das
bei Pellets gefürchtete Verschlacken unterbunden.
Für Miscanthuspellets wird mit mehr Verbrennungs-
luft ein tieferes Temperaturfenster zwischen 700 und
860°C gefahren.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

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